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ina 07.12.2013 07:13

es ist so schwer
 
Ich muss mir einfach ein bischen was von der Seele schreiben in der Hoffnung das ich hier verstanden werde...wir mussten uns am vergangenen montag von unserem hundemädchen für immer verabschieden.unsere smilla war fast 9 jahre alt und bis dahin immer fit...eines tages fiel sie plötzlich um neben meinen füssen...in der tierklinik wurde eine herzschwäche festegestellt und sie bekam tabetten.kurz darauf bekam sie diabetes und musste nun morgens und abends gespritzt werden.wenig später bemerkte ich das sie schlecht laufen konnte, sich nach kurzer zeit hinsetzte weil ihr die hinterläufe weggingen.sie bekam thrombosespritzen und täglich morgens und abends eine halbe aspirin zum bluterdünnen.dann fing sie an blut zu pinkeln...wirklich mehr blut als alles andere.der ta verschrieb antibiotika gegen eine blasenentzündung.die symphtome vers hwanden auch wieder komplett.es war eine zeit zwischen hoffen und bangen.und natürlich merkte ich das sie abbaute...ich konnte aber nichts weiter tun.ich wollte nicht das sie noch mehr vollgepumpt wird mit medikamenten.zuletzt erbrach sie viel und wurde inkontinent.ich habe mich seit der zeit als wir sie aus der klinik abholten (vor ca.7 wochen) gedanklich jeden tag ein bischen mehr von ihr verabschiedet.ich lag viel neben ihr am boden und hab sie gekuschelt und geküsst und gekrault.ich habe mir immer vorgenommen in dem moment wo sie für immer gehen muss bei ihr zu sein.sie war ja auch immer für mich da!!! An dem tag als es passierte kam es trotzdem unerwartet und alles ganz anders als ich es mir gewünscht hatte.die kinder waren grad aus der schule und sassen mit meinem mann am esstisch.ich wollte schnell ins dorf fahren um eine krankmeldung für meinen mann zu holen.der hund lag am balkon in der sonne auf seiner decke.alles war wie immer.als ich wiederkam stand mein mann im flur und die kinder waren im zimmer.ich fragte was los ist und mein mann sagte nur...der hund wäre ganz plötzlich komplett ausgerastet am balkon.er hätte alles und jeden angebellt, sei überall gegen gerammt beim versuch zu laufen und zog die hinterbeine hinter sich her...mein mann hatte die befürchtung smilla könne vor schmerz agressiv werden und traute sich nicht ins wohnzimmer.ich ging rein und sie muss sich auf ihre decke geschliffen haben.sie guckte mich mit weit aufgerissenen augen an umd ich hab sie gestreichelt und ihr gesagt das alles gut ist.ich ging wieser raus um bei den kindern zu sein während mein mann den ta anrief.ich hörte smilla im zimmer meiner tochter schreien!! Es waren wirklich schrwie von schmerz und bestimmt angst.es war so schrecklich.mein mann wurde an die tierklinik verwiesen da unser ta nicht kommen konnte.es war ein langes gespräch...wir sollten dem hund die schnauze zubinden und ihn her fahren!!!! Unmöglich wo sie so geschrien hat sobald sie versuchte sich zu bewegen!! Eine nicht vorstellbare qual wäre das gewesen!! Ich hörte den hund randalieren und schreien...letztendlich erklärte sich eine ta dann doch bereit her zu kommen.die kinder waren so verängstigt das ich beschloss mit ihnen die wohnung zu verlassen! Es war niemand da zu denen ich sie hätte bringen können.natürlich nicht-wie immer wenn man es am dringendsten brauchen könnte..mein mann war die ganze zeit bei unserem hundemädchen und nicht ich!!! Ich wollte doch bei ihr sein....nach einer stunde rief mich mein mann an und sagte es wäre vorbei....und ich hab es nicht über ls herz zu bringen sie nochmal zu sehen!!!! Ich konnte es einfach nicht!!! Mein mann sagte sie liegt da, den kopf auf den pfoten und es sähe aus als ob sie schĺäft...aber ich konnte nicht!! Mein schwager und mein mann haben sie in die tierklinik gefahren wo sie verbrannt wurde:, ((.ich vermisse sie so sehr.ich kann es nicjt glauben das sie einfach nicht mehr da ist.sie war mehr für mich als ein haustier.sie war mein bester, treuster freund.meine seelenverwandte.ich mache mit vorwürfe das ich nicht bei ihr war.niemals werde ich dieses hundemädchen, diese seele von hund vergessen.sie hat mir so viel gegeben....es ist so schwer...

Conner 07.12.2013 08:06

AW: es ist so schwer
 
Oh Gott, ganz furchtbares habt Ihr da erleben müssen. Mir stehen die Tränen in den Augen. Ich glaube Dir, dass Du das alles nicht aus dem Kopf bekommst, aber ich kann Dir nur raten, Dich nicht auch noch damit weiter zu quälen. Versuch Dich abzulenken und schiebe diese Details aus Deinen Gedanken. Die Zeit wird es verblassen lassen und die Erinnerung an Eure schönen Zeiten werden in den Vordergrund treten. Lass das real bleiben, die guten Zeiten, daraus bestand ihr Leben. Du hast mein aufrichtiges Mitgefühl!

Rocky 07.12.2013 08:12

Das Sterben ist manchmal nicht so einfach ...
 
... und das Unabänderliche hinzunehmen auch nicht.

Es tut mir so Leid für euch Ina, eure Kleine hat es nun geschafft und keine Schmerzen mehr. So viel Glück habt ihr nicht, euch bleibt der Schmerz des Abschieds noch längere Zeit erhalten. Dazu kommt noch der Schock weil die Sterbeumstände für alle so schwer waren.

Es geht aber vorbei, irgendeinmal kommt der Alltag zurück, manchmal kommt etwas Wehmut auf, etwas Vermissen, aber nicht mehr dieses schreckliche Gefühl und diese hoffnungslose Hilflosigkeit

Schau mein Rocky wurde auch zu Hause erlöst, er hatte einen Schlag ins Rückenmark und war ab der Mitte völlig gelähmt. Ich glaube er hatte nicht wirklich Schmerzen und im Gegensatz zu mir hat er sich seinem Schicksal ergeben. Das man während die Narkose läuft, sich noch ein Paar Würstchen reinhaut war ein starkes Stück, heute kann ich darüber Schmunzeln.

bx-junkie 07.12.2013 12:22

AW: es ist so schwer
 
Mir fehlen die Worte angesichts dessen was du und dein Smillakind durchleben mußtet :(
Zu den Tierärzten sag ich mal nichts, das gehört hier nicht her, nur soviel...ich wäre komplett ausgerastet.
Ich kann deinen Schmerz gut verstehen und auch das du diese Bilder nicht aus dem Kopf bekommst, aber irgendwann das kann ich versprechen tut es nicht mehr so gemein weh...es wird noch lange dauern aber dann wirst du dich mit einem Lächeln an deine süße Smilla erinnern und nicht mehr mit Schmerz...
Ich drücke dich unbekannterweise mal aus der Ferne und wenn du reden respektive schreiben magst...hier ist immer einer da der dir zuhört und dir antwortet...

Renate + Jorden 07.12.2013 13:43

AW: es ist so schwer
 
Bin ganz aufgewühlt von Deinen Zeilen und verstehe Dich sehr gut.
Gerade wenn Kinder mit dabei sind, muss man eingene Gefühle zurück stellen.
Auch ich hatte damals nicht mehr die Kraft unseren Hund noch einmal zu sehen. Er verstarb bei der Operation, wir standen die ganze Zeit mit Geschirr und Leine vor der Türe und haben gebetet. Als der TA mit dem traurigen Gesicht heraus kam wussten wir er hat es nicht geschafft. Ich wollte meinen Bären in Erinnerung halten wie ich ihn zuletzt bei mir hatte. Warm und mit Augen die mich mit Liebe angesehen habe. Ich hatte auch keine Kraft in die toten Augen zu sehen.
Viel Kraft für Dich, auch ich kenne Dich nicht, drücke Dich aber ganz feste.
Renate

Dega 07.12.2013 14:41

AW: es ist so schwer
 
Ich kann deinen Schmerz so gut nachvollziehen und drücke dich unbekannter Weise. Die anderen haben Recht - auch wenn du jetzt glaubst, es nicht aushalten zu können, so wird die Zeit das ihre tun und bald schon wird der Schmerz nachlassen und die schönen Erinnerungen werden wach.
Das klingt so platt, ich weiß. Aber trotzdem ist es wahr.
Ich habe dieses in den letzten drei Jahren zwei Male mitgemacht.

ina 07.12.2013 18:09

AW: es ist so schwer
 
Vielen dank für eure lieben worte!Wenn.mich hier niemand verstehen würde...wer dann?? Bestimmt haben viele von euch ihre hunde schon gehen lassen müssen-für mich war es der erste.und ganz ehrlich-ich kann mir nicht vorstellen so was furchtbares noch einmal zu erleben.natürlich hatten wir 8,5wunderbare jahre mit höhen und tiefen und sie war IMMER an meiner seite.aber die letzten wochen waren einfach furchtbar.alles fühlt sich so leer an.niemand freut sich wenn ich vom müll runter bringen wieder komme.niemand könnte jemals diese tief braunen treuen augen haben wie meine geliebte smilla.ich hab bis jetzt jeden tag geweint...immer dann wenn ich alleine bin...und zu viel über alles nachdenke.ich muss mich ja zusammen reissen wenn die kinder dabei sind.ach...is schwer sch...sse einfach alles grad:'(..

Rocky 07.12.2013 20:06

Zuerst ging der Mutz, dann der Hank ...
 
... und am Schluss der Rocky. Rockys Vorgänger waren beide übernommenen Hunde, der Abschied fiel aber trotzdem sehr schwer.

Rocky aber war unser Baby, die ersten Nächte habe ich mit ihm auf der Decke geschlafen, wir gingen in die Spielstunde, in die Hundeschule, er war immer da. Es hat unendlich weh getan ihn zu verlieren. Er hatte auch eine Nanni, ohne sie hätte ich es nie geschafft, sie starb ein halbes Jahr nach ihm.

Es ist so, dass wenn man ein ein geliebtes Haustier verliert, es sich kaum anders anfühlt, wie wenn man ein lieben Menschen verlieren würde. Das ist gut so, du zeigst so den Respekt vor dem Leben, einem Leben welche Lebensuhr nun einmal anders tickt als unsere. Trotzdem, einem anderen Hund wieder ein Zuhause zu geben, ihn gerne zu haben und für ihn zu sorgen ist soviel mehr wert, als die unabänderliche ablaufende Zeit, welche eines Tages dir dann wieder so viel Schmerzen zu fügen wird.

Noch bist du nicht so weit, die Zeit wird’s aber richten.

Tyson 07.12.2013 20:40

AW: es ist so schwer
 
:traurig: Das tut mir sehr leid und ich wünsche viel Kraft für die kommende Zeit. Fühl Dich in Gedanken umarmt.
Smilla wünsche ich eine gute Reise, mitfühlend Manuela :traurig:

Sari 07.12.2013 20:59

AW: es ist so schwer
 
Ja es ist schwer und wie.
Und es gibt Tage da ist der Schmerz riesig und fast nicht auszuhalten.

Ich weiß wie du dich fühlst und in Gedanken unbekannter Weise nehm ich dich in den Arm.


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