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  #31 (permalink)  
Alt 03.09.2008, 07:17
Ritter / Edle
 
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Zitat:
Darf ich noch nach den anderen Gründen fragen?
Ein weiterer Grund ist, das ich einen möglichst sauberen GA haben möchte.
Jeweniger den GA angefast haben, um sobesser ist es.
Noch ein Grund wäre, das der Hund sich ablenken lassen würde.
Es wäre mir persönlich zu unruhig.Schließlich müssen wir(H und HF)uns
am Start konzentrieren, denn mit ihm steht und fällt der Erfolg der Suche.
Ich stell mir gerade vor, wenn ich in Einsatz mit meinem Flächensuchhund
gehe und ein anderer legt ihr beim Start die Kenndecke auf.
Geht ja gar nicht. ;-)

Jetzt mal anders rum, welche Vorteile siehst Du, bei Euren Start?

Zitat:
Wird bei euch immer nur eine Person pro Hund versteckt? Oder laufen auch schon mal mehrere Hunde nacheinander denselben Trail?
Kennst Du den Ausdruck Datenautobahn?
Bis dann
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  #32 (permalink)  
Alt 03.09.2008, 08:10
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 29.08.2008
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Hallo Diva,

klar darfst du dich ein klinken!
Zitat:
Jetzt bitte nicht gleich schlagen , aber bei uns ist noch nie der Geruchsartikel, der nebenbei bemerkt immer ein Tempotaschentuch war, eingetütet worden. Meine Trainerin sagte zwar, dass das oftmals so geübt wird, aber sie nicht als so besonders wichtig erachtet. Viel wichtiger ist das Ritual.
Oh, da hab ich doch gleich ein paar Fragen:
1. Warum immer ein Taschentuch?
2. Trailt ihr Hobby mäßig?
3. Welches Ziel verfolgt Ihr.

Zitat:
Dann lege ich das Tempo zusammen und stecke es in meine Hosen- oder Jackentasche.
Warum wird das Tempo zusammen gelegt?

Zitat:
Dann hole ich das Tempo hervor und halte es ihr vor die Nase, dann Kommando "Such" und schon geht es los.
Wird das Tempo auseinander gefaltet?

Zitat:
Er ist der einzige, der das Tempo in eine Tüte packt, aber sein Schäfi macht auch noch Fährten und ich denke das Ritual kommt von daher.
Mit Sicherheit nicht!

Ich stell mir gerade vor, ich komme zum Einsatz und bekomme von dem Feuerwehrmann einen GA in die Hand gedrückt, mit den Worten "den hat die Polizei, für sie schonmal besorgt".
Auf mein Nachfragen, wer denn den GA schon alles angefast hat, stellt sich heraus,das der GA schon von ca. 4-5 Personen berührt wurde.
Jetzt kommst Du! ;-)

Zitat:
Vielleicht macht ihr euch einfach zu viele Gedanken. Bleibt aber bei eurem Ritual, das ist meines Erachtens das Wichtigste.
Ich denke man kann sich garnicht genung Gedanken um einen saubern GA machen!!!
Was bringt mir im Einsatz ein tolles Ritual, wenn der GA Schei... ist?

Zitat:
Wird bei euch immer nur eine Person pro Hund versteckt? Oder laufen auch schon mal mehrere Hunde nacheinander denselben Trail?

Wir sind sehr eigen, was das Trail laufen angeht. Wir achten sehr darauf, dass sich die Trails nicht überschreiten und kontaminiert werden. Also z.B. per Wind der Geruch um die Ecke geweht wirdetc. Lieber großzügig Platz lassen, damit der Hund in Ruhe suchen kann.
Das versteh ich jetzt nicht!
Die Sache mit den GA ist Euch nicht wichtig, aber Ihr Trailt nur auf einer
sauberen Spur?

VG Sylke
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  #33 (permalink)  
Alt 03.09.2008, 10:21
Erzherzog / Erzherzogin
 
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Zitat:
Zitat von Trailmaus Beitrag anzeigen
Hallo Diva,

klar darfst du dich ein klinken!

Oh, da hab ich doch gleich ein paar Fragen:
1. Warum immer ein Taschentuch?
2. Trailt ihr Hobby mäßig?
3. Welches Ziel verfolgt Ihr.
zu 1. Tempos haben wir immer dabei
zu 2. Ja Hobbymäßig nicht in einer Organisation
zu 3. Unsere Hunde auszulasten und bei Bedarf nach vermißten, entlaufenen Hunden zu suchen - nicht kommerziell

Zitat:
Warum wird das Tempo zusammen gelegt?
Damit die Geruchspartikel drinnenbleiben

Zitat:
Wird das Tempo auseinander gefaltet?
Ja beim Start wird es von mir auseinandergefaltet

Zitat:
Mit Sicherheit nicht!

Ich stell mir gerade vor, ich komme zum Einsatz und bekomme von dem Feuerwehrmann einen GA in die Hand gedrückt, mit den Worten "den hat die Polizei, für sie schonmal besorgt".
Auf mein Nachfragen, wer denn den GA schon alles angefast hat, stellt sich heraus,das der GA schon von ca. 4-5 Personen berührt wurde.
Jetzt kommst Du! ;-)
Ja klar, bei einem Einsatz wäre das fatal. Das ist schon klar

Zitat:
Ich denke man kann sich garnicht genung Gedanken um einen saubern GA machen!!!
Was bringt mir im Einsatz ein tolles Ritual, wenn der GA Schei... ist?
Da sind wir einer Meinung. Aber wir sind ja nicht im Einsatz und bei uns sind nur zwei Personen beteiligt, derjenige, der sucht und derjenige der gesucht wird.

Zitat:
Das versteh ich jetzt nicht!
Die Sache mit den GA ist Euch nicht wichtig, aber Ihr Trailt nur auf einer
sauberen Spur?
Natürlich ist der GA wichtig, aber der Trail eben auch. Und es ging ja um Tüten und Helfer und da habe ich eben geschrieben, wie wir es machen

Liebe Grüße
Karin
__________________
mit Wasco, meinem Seelenhund (22.11.2003 - 01.10.2007) und Diva, die Grande Dame (27.06.2003 - 20.12.2014) im Herzen

Geändert von Grazi (04.09.2008 um 05:34 Uhr) Grund: Zitatebenen der Verständlichkeit halber repariert
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  #34 (permalink)  
Alt 03.09.2008, 10:47
Ritter / Edle
 
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Hallo Karin,

danke für die schnelle Antwort!
Ich finde es immer spannend, zu sehen/hören wie
andere im MT Bereich arbeiten.

Eine Frage hab ich aber noch!
Hab Ihr verschiedene Rituale bei der Hunde/Menschensuche
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  #35 (permalink)  
Alt 03.09.2008, 12:04
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Zitat:
Zitat von Trailmaus Beitrag anzeigen
Hallo Karin,

danke für die schnelle Antwort!
Ich finde es immer spannend, zu sehen/hören wie
andere im MT Bereich arbeiten.

Eine Frage hab ich aber noch!
Hab Ihr verschiedene Rituale bei der Hunde/Menschensuche
nein, haben wir nicht.
__________________
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  #36 (permalink)  
Alt 04.09.2008, 05:06
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Zitat:
Zitat von Trailmaus Beitrag anzeigen
Ein weiterer Grund ist, das ich einen möglichst sauberen GA haben möchte.
Jeweniger den GA angefast haben, um sobesser ist es.
Irgendwie reden wir aneinander vorbei : den GA selber fasst doch außer der VP eh niemand an! Dafür ist schließlich die Tüte da. Der Geruch außen an der Tüte ist wurscht, es kommt ja schließlich auf den in der Tüte an und der ist (bei unserem jetzigen Trainingsstand) nicht kontaminiert.

Kontaminierte GAs im Echtfall sind jedoch die Regel... und auch diese Differenzierung werden die Hunde irgendwann lernen müssen.

Zitat:
Noch ein Grund wäre, das der Hund sich ablenken lassen würde.
Es wäre mir persönlich zu unruhig.Schließlich müssen wir(H und HF)uns
am Start konzentrieren, denn mit ihm steht und fällt der Erfolg der Suche.
Ist alles Übungssache. Wenn ich - wohlgemerkt: nicht zu Beginn der Ausbildung, sondern weitaus später! - einen so wibbeligen Hund habe, der sich durch geringste Veränderungen verunsichern und aus der Konzentration rausholen lässt, ist er für den Job vielleicht nicht geeignet?

Außerdem musst du dir das jetzt nicht so vorstellen, dass am Startpunkt bei uns Halligalli gemacht wird und ständig eine Traube unterschiedlichster Leute um die Hunde rumwuselt. An den Startpunkt gehen Hund, HF und Helfer. Der Helfer kann aber eben wechseln.

Zitat:
Ich stell mir gerade vor, wenn ich in Einsatz mit meinem Flächensuchhund gehe und ein anderer legt ihr beim Start die Kenndecke auf.
Geht ja gar nicht. ;-)
Hmm, dieser (scherzhafte) Einwand ist IMHO irrelevant: am Hund selber hat außer dem HF doch eh keiner was zu suchen!

Zitat:
Jetzt mal anders rum, welche Vorteile siehst Du, bei Euren Start?
Der Hund lernt - mit langsamen Steigerungen - trotz möglicher geringfügiger Veränderungen konzentriert zu bleiben und sich nicht ablenken zu lassen.

Zitat:
Kennst Du den Ausdruck Datenautobahn?
Im Zusammenhang mit dem Mantrailing: nein. Ich kann mir aber vorstellen, was du meinen könntest... möchte dich aber bitten, es mir zu erklären.

Vielleicht magst du auch mal auf meine anderen Fragen eingehen?

Grüßlies, Grazi
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  #37 (permalink)  
Alt 04.09.2008, 05:31
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Zitat:
Zitat von Diva Beitrag anzeigen
Jetzt bitte nicht gleich schlagen , aber bei uns ist noch nie der Geruchsartikel, der nebenbei bemerkt immer ein Tempotaschentuch war, eingetütet worden. Meine Trainerin sagte zwar, dass das oftmals so geübt wird, aber sie nicht als so besonders wichtig erachtet.
Trainingsmethoden gibt es wohl wirklich wie Sand am Meer.

Unsere Trainer haben uns das bereits am ersten Theorieabend gesagt und auch verschiedene Möglichkeiten ("Glaubenskiege" ) angesprochen. Da sie jedoch persönlich auf eine bestimmte Art arbeiten und gute Erfahrungen damit gemacht haben, trainieren sie eben weiterhin so...

Deine Trainerin sieht es wohl ähnlich: Was funktioniert, wird nicht geändert.

Wobei ich - als Neuling - bei dem Eintüten schon den Vorteil sehe, dass man den Hunden den Anfang etwas leichter macht, in dem der GA so sauber und intensiv riechend wie nur möglich ist.

Unsere Trainer hatten z.B. ein Tempotaschentuch (oder einen Stoff), den sich die VP am Ziel frisch über den Oberkörper / Nacken reibt und dann - erstmal wieder in einer Tüte, später evtl. nur zusammengefaltet - dem Hund vorlegt, als eine später zu übende Schwierigkeit erwähnt. Was für mich durchaus logisch klingt.

Zitat:
Ich hatte noch nie einen Helfer dabei und finde das auch sehr verwirrend.
Ich finde den Einsatz eines Helfers zu Beginn der Ausbildung schon sehr wichtig... zumal man als HF nicht wissen sollte, wo es lang geht, um dem Hund keine unbewussten Führungshilfen zu geben. Der Hund sollte aber korrigiert werden, wenn er sich verzettelt... dafür läuft dann eben der Helfer mit, dem der Trailverlauf bekannt ist. Seine Einwirkungen dürfen dann aber natürlich auch nur sanft und ohne Störung des Hundes erfolgen.

Weiterer Punkt: Als Neuling muss man erst mal lernen, die Körpersprache seines Hundes richtig zu lesen. Ich war am Anfang selbst ziemlich aufgeregt und habe Zeichen meines Hundes nicht richtig gedeutet oder gar nicht erst gesehen, auf die mich der erfahrene Helfer hingewiesen hat. Sehr interessant wurde es, als wir dies auch anhand von Videoaufzeichnungen nachvollziehen konnten!

Zitat:
Bei uns war nur wichtig, dass alles in absoluter Ruhe abläuft - keine Hektik, kein Rumgezappel und nicht sehr viele Worte.
Jau, das kann ich nur ganz dick unterstreichen!

Zitat:
Wir sind sehr eigen, was das Trail laufen angeht. Wir achten sehr darauf, dass sich die Trails nicht überschreiten und kontaminiert werden. Also z.B. per Wind der Geruch um die Ecke geweht wirdetc. Lieber großzügig Platz lassen, damit der Hund in Ruhe suchen kann.
Mit wie vielen Leuten trainiert ihr durchschnittlich? Bei uns ergibt sich das Absuchen eines Trails mit 2-3 Hunden leider manchmal schon aus rein organisatorischen Gründen. Wobei wir da schon drauf achten, dass die Hunde dann nicht immer in derselben Reihenfolge laufen, denn sonst könnte es passieren, dass Hund A grundsätzlich nicht dem Trailverlauf der VP folgt, sondern womöglich immer nur der Spur von Hund B.

Kreuzungen, Backtracks und dergleichen machen wir nicht. So weit sind unsere Hunde noch nicht. Wobei auch das irgendwann kommen wird... wenn man nämlich bedenkt, dass geistig verwirrte Personen ein ebenso wirres Bewegungsmuster haben können, könnte das nämlich im Echteinsatz auch passieren. Und wir sind zwar "nur" eine Hobbygruppe, wollen uns aber schon an RH-Einsätzen orientieren.

Grüßlies, Grazi
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  #38 (permalink)  
Alt 04.09.2008, 06:41
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Zitat:
Zitat von Grazi Beitrag anzeigen
Trainingsmethoden gibt es wohl wirklich wie Sand am Meer.

Unsere Trainer haben uns das bereits am ersten Theorieabend gesagt und auch verschiedene Möglichkeiten ("Glaubenskiege" ) angesprochen. Da sie jedoch persönlich auf eine bestimmte Art arbeiten und gute Erfahrungen damit gemacht haben, trainieren sie eben weiterhin so...

Deine Trainerin sieht es wohl ähnlich: Was funktioniert, wird nicht geändert.
Ja genau. Jeder so, wie er es als am besten empfindet.


Zitat:
Ich finde den Einsatz eines Helfers zu Beginn der Ausbildung schon sehr wichtig... zumal man als HF nicht wissen sollte, wo es lang geht, um dem Hund keine unbewussten Führungshilfen zu geben. Der Hund sollte aber korrigiert werden, wenn er sich verzettelt... dafür läuft dann eben der Helfer mit, dem der Trailverlauf bekannt ist. Seine Einwirkungen dürfen dann aber natürlich auch nur sanft und ohne Störung des Hundes erfolgen.

Weiterer Punkt: Als Neuling muss man erst mal lernen, die Körpersprache seines Hundes richtig zu lesen. Ich war am Anfang selbst ziemlich aufgeregt und habe Zeichen meines Hundes nicht richtig gedeutet oder gar nicht erst gesehen, auf die mich der erfahrene Helfer hingewiesen hat. Sehr interessant wurde es, als wir dies auch anhand von Videoaufzeichnungen nachvollziehen konnten!
Was die Körpersprache des Hundes angeht, da mußte ich auch viel lernen und ja da kann der Helfer natürlich viel objektiver sein. Bei uns machte das meine Trainerin. Sie lief mal hinter mir her und beobachtete mich und Diva und griff auch ein bzw. wies mich auf Details hin, die ich übersehen hatte. Also wenn man so will, hatte ich auch mal einen Helfer, allerdings hatte sie nichts mit dem Ga zu tun, den habe ich mir wie immer selbst geholt (wie bereits beschrieben)


Zitat:
Mit wie vielen Leuten trainiert ihr durchschnittlich? Bei uns ergibt sich das Absuchen eines Trails mit 2-3 Hunden leider manchmal schon aus rein organisatorischen Gründen. Wobei wir da schon drauf achten, dass die Hunde dann nicht immer in derselben Reihenfolge laufen, denn sonst könnte es passieren, dass Hund A grundsätzlich nicht dem Trailverlauf der VP folgt, sondern womöglich immer nur der Spur von Hund B.
Wir sind meistens drei Personen und vier Hunde. Meine Trainerin hat zwei Hunde, die sie abwechselt. Da es sich insgesamt um zwei Rüden und zwei Hündinnen handelt sucht meist eine Hündin den Rüden bzw umgekehrt. Hat den Vorteil, dass beim Finden kein Stress entstehen kann. Aber unsere Hunde sind sowieso alle sozialverträglich. Diva hat auch eine relativ große Individualdistanz, deshalb zeigt sie das "Opfer" meist schon an, wenn es in Sichtweite ist. Ich zwinge sie auch nicht dazu, ganz nah ranzugehen um sich dann abzusetzen.

Zitat:
Kreuzungen, Backtracks und dergleichen machen wir nicht. So weit sind unsere Hunde noch nicht. Wobei auch das irgendwann kommen wird... wenn man nämlich bedenkt, dass geistig verwirrte Personen ein ebenso wirres Bewegungsmuster haben können, könnte das nämlich im Echteinsatz auch passieren. Und wir sind zwar "nur" eine Hobbygruppe, wollen uns aber schon an RH-Einsätzen orientieren.
Grüßlies, Grazi
Ja das kommt alles noch. Wir können zwischen alter und neuer Spur bereits unterscheiden und sind jetzt dabei zu lernen, dass eine Spur auch mal unterbrochen sein kann. Also Mann geht, steigt in ein Auto/Bus/Bahn ein und fährt und steigt wieder aus und geht weiter.
Trotzdem viel Spaß weiterhin und noch viele Fotos wünsche ich mir

Liebe Grüße
Karin

P.S. Ach ja, was nehmt ihr eigentlich als Jackpot?
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Geändert von Grazi (04.09.2008 um 09:43 Uhr) Grund: Zitatebenen repariert
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  #39 (permalink)  
Alt 04.09.2008, 10:04
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Zitat:
Zitat von Diva Beitrag anzeigen
Was die Körpersprache des Hundes angeht, da mußte ich auch viel lernen und ja da kann der Helfer natürlich viel objektiver sein. Bei uns machte das meine Trainerin. Sie lief mal hinter mir her und beobachtete mich und Diva und griff auch ein bzw. wies mich auf Details hin, die ich übersehen hatte. Also wenn man so will, hatte ich auch mal einen Helfer, allerdings hatte sie nichts mit dem Ga zu tun, den habe ich mir wie immer selbst geholt (wie bereits beschrieben)
Ok, dann lief das im Grunde so ähnlich wie bei uns... bis eben auf den GA (in Einzelfällen).

Zitat:
Wir sind meistens drei Personen und vier Hunde. Meine Trainerin hat zwei Hunde, die sie abwechselt. Da es sich insgesamt um zwei Rüden und zwei Hündinnen handelt sucht meist eine Hündin den Rüden bzw umgekehrt.
Ach ja, stimmt... ihr macht ja im Gunde meist "Pet-Trailing".

Wir sind insgesamt 6 Teams. Da ist man ganz schön beschäftigt... und -ehrlich gesagt - ist diese Anzahl vom Arbeits- / Zeitaufwand und von den Trailmöglichkeiten IMHO schon grenzwertig. Manchmal schließt sich uns sogar noch ein weiteres Team an... und da wir gebeten worden sind, diese Anfänger solange unter unsere Fittiche zu nehmen, bis die sich evtl. zu eigenen Gruppen in ihrer Region zusammenfinden, machen wir das auch noch. Ist für uns nicht wirklich leicht, da wir ja selber noch Anfänger sind.

Zitat:
Hat den Vorteil, dass beim Finden kein Stress entstehen kann. Aber unsere Hunde sind sowieso alle sozialverträglich. Diva hat auch eine relativ große Individualdistanz, deshalb zeigt sie das "Opfer" meist schon an, wenn es in Sichtweite ist. Ich zwinge sie auch nicht dazu, ganz nah ranzugehen um sich dann abzusetzen.
Bei anderen Tieren (Hunden, Katzen), die ja evtl. selber verängstigt / verschreckt sind macht das natürlich Sinn.

Wir lassen ja ausschließlich Menschen suchen. Da sollen die Hunde schon recht nah vorsitzen und still anzeigen.

IMO sollten Mantrailer eh weitestgehend sozialverträglich sein... stell dir mal vor, der Hund begegnet auf der Suche fremden Hundeteams und macht dann Rabatz. Nee, nee. Vega kann manchmal an der Leine rumzicken, allerdings interessieren sie während der Suche andere Hunde nicht. Ähnliches gilt für Katzen: Vega würde Samtpfoten am liebsten in der Luft zerreissen... während des Trailens läuft sie jedoch (angespannt) weiter: die Suche ist ihr wichtiger.

Zitat:
Wir können zwischen alter und neuer Spur bereits unterscheiden und sind jetzt dabei zu lernen, dass eine Spur auch mal unterbrochen sein kann. Also Mann geht, steigt in ein Auto/Bus/Bahn ein und fährt und steigt wieder aus und geht weiter.
Wow! Dafür müssen wir aber noch ein ganzes Weilchen üben.

Zitat:
Ach ja, was nehmt ihr eigentlich als Jackpot?
Das ist unterschiedlich... mal Trockenfisch, mal Frikadellchen, mal Fleischwurst, mal Leberkäse, mal stinkige Fischleckerchen. Hauptsache, den Hundies läuft so richtig der Sabber aus der Schnute.

Unser Beagelchen z.B. darf meist Hipp-Gläschen ausschlabbern.... das ist für sie das Höchste der Gefühle.

Dann haben wir einen Rhodesian, der über Futter oder Spiel gar nicht zu motivieren ist. Der wird dann nur stimmlich gelobt.

Grüßlies, Grazi
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  #40 (permalink)  
Alt 05.09.2008, 06:31
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Nur kurzer Bericht vom gestrigen Training:

Wir haben uns zuerst für meine Trainerin versteckt. Ella war aber wohl nicht so ganz bei der Sache, abgelenkt durch einen Yorkshire und kam vom Trail ab. Sie hat uns zwar gefunden, kam aber von der falschen Seite. Wir mußten beide lachen, denn so war das ja nicht geplant. Dann ging Brigitte los und vor lauter Lachen haben wir jetzt auch noch die Geruchsprobe vergessen. Ich ging um die Ecke, damit Diva nicht mitbekommt wohin Brigitte geht. Da fiel mir der fehlende GA auf und wir vereinbarten, dass ich Diva trotzdem losschick. Da kommt eine Katze genau dort, wo Brigitte losgegangen ist und die natürlich mehr als interessant für Diva war. Ich wartete bis die Katze weg war und schickte dann Diva los in der Hoffnung sie würde nach Brigitte und Ella suchen und nicht nach der Katze. Diva, wie immer hochmotiviert stapfte los und siehe da, sie war auf dem richtigen Trail. Dann - oje - fing es zu regnen an und das bei meiner Schönwetterdogge aber Diva, ganz Profi, ließ sich weder von der fehlenden Geruchsprobe, noch von der Katze und schon gleich gar nicht vom Regen abbringen weiterzusuchen und natürlich hat sie auch Brigitte und Ella gefunden.
Na was sagt man dazu.
(Jetzt werden die Rettungshunde-Profis wieder die Augen verdrehen und mir erklären, wie unmöglich das ist, was wir da machen)
Aber Spaß hats gemacht und wir hatten Erfolg und das zählt für mich. Und nebenbei haben wir das Katzenjagen-Problem auch unter Kontrolle gebracht

Liebe Grüße

Karin
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