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  #1 (permalink)  
Alt 01.12.2007, 13:36
Benutzerbild von Bibi
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Frage Erfolgreiches Antijagtraining

Hallo, habe im Forum schon alles was mit "Jagd" zu tun hat gelesen, trotzdem noch ein Tread dazu bitte:
Hat jemand von Euch schon mit Erfolg ein Antijagdtraining mit Trainer/Hundeschule absolviert? Wenn ja, wie läuft sowas ab?
Mein Hund hat heute das erste Mal die Verfolgung von Rehen aufgenommen Leider ohne "Vorwarnung", kein Bein heben, keine Lauerstellung, nicht mal wittern- Zack, er war weg!!!! Nach endlosen 12min. kam er freudestrahlend angelaufen und liegt nun fix und fertig in seinem Bett und schnarcht...Mehr als einmal ist er dabei durch wilde Beerenranken, hat sogar gejault aber das hat ihn leider nicht gebremst Nun ist er an Schnauze und Beinen ganz schön lädiert und ich bin froh das uns danach keiner gesehen hat Bekommen hat er zum Glück kein Wild!
Soweit ich das beurteilen kann, hat er mehr die Fährte verfolgt, hab gesehen das zwei Rehe fast neben ihm standen und er hat sie nicht gesehen und ist in ne andere Richtung gelaufen. Das wars wohl erstmal ohne Leine im Wald, schade.
Ja, wie gesagt, wer hat erfolgreiche oder auch nicht erfolgreiche Kurse besucht? Danke für eure Antworten
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"Ich bin gegen Rassismus- auch bei Hunden!"
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  #2 (permalink)  
Alt 01.12.2007, 16:48
Benutzerbild von Conner
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Ja, mit einem Abbruchsignal was vorher einkonditioniert wurde. Manche
Rufen ein Kommando (Platz / Stop) manche machen es mit der Pfeife.
Das funktioniert - richtig geübt - wirklich immer.
Ist aber, wie so einiges, mit wirklicher Arbeit verbunden........

LG
Annette
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  #3 (permalink)  
Alt 01.12.2007, 16:53
Benutzerbild von Bibi
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Hallo Annette,
magst mir dazu noch was erzählen? Mir ist klar das es mit Arbeit und Geduld verbunden ist, bin gerne bereit beides zu investieren. Hab nur gedacht/gehofft das ich von etwas auch verschhnt bleibe, dieser Hund konnte ja gar nichts als er zu mir kam (mit 1 1/2 Jahren TH Hund), keine Kommandos, kein Alleine bleiben und hören schon mal gar nicht.... Wie haben schon viel geschafft ud bisher war jagen kein Problem schade, naja, ist eben ein natürlicher Trieb...
Also, bitte her mit den Tipps wenns geht möglichst genau, hab hier leider keine vernünftige Hundeschule
Danke dir
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  #4 (permalink)  
Alt 01.12.2007, 17:49
Benutzerbild von Conner
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Das ist etwas schwer zu erklären. Ich habe eben STOP als Abbruchsignal. Das wurde einkonditioniert, in meinem Fall so, daß ich anfangs z.b. den Hund 5 x rangerufen habe und einmal dabei mit STOP STOP STOP auf ihn zugerannt kam, sodaß er sich (etwas geschockt - was soll das denn jetzt....) hingesetzt hat.Wenn er ruhig saß und mich ansah wurde mit Lecker oder Lob bestätigt. Das wurde dann so alle paar Tage mal geübt. Man darf dieses Kommando auch nicht überstrapazieren. Später dann, als es wirklich saß, habe ich z.B. bei großem Interesse an irgendwas STOP gerufen. Wenn er plötzlich losschießen wollte (das war mein Problem weswegen ich das Abbruchsignal dringend brauchte). Wenn wild gespielt wird rufen wir in der Anti-Jagd-Trainingsgruppe sogar durcheinander STOP, Platz oder einer mit Pfeife und das Spiel wird damit auch unterbrochen. Ich habe es bei beiden Hunden einkonditioniert, damit ich beide gemeinsam bremsen kann wenn die wilde Jagd auf etwas losgehen soll. Trotzdem würde ich sagen ist es bei Wild immernoch so, daß ich genau die Sekunde schneller sein muß und vor dem Start abbrechen muß sonst ist der Gegenreiz zu groß.

Würde es allerdings nicht empfehlen in Eigenregie zu probieren. Man kann doch bestimmt irgendwo ein Wochenende oder so buchen um die Grundregeln gezeigt zu bekommen. Ich muß allerdings sagen, für mich war dieses Abbruchsignal in jeder Hinsicht die Rettung, da ich 95 Kilo zu stoppen habe mit Paul.

LG
Annette

Geändert von Conner (01.12.2007 um 17:54 Uhr)
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  #5 (permalink)  
Alt 02.12.2007, 08:40
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Hallo Annette,
danke für deine Erklärung. Es ist hier so schwierig eine Hundeschule oder Trainer zu finden, ich habe mir viele angeschaut, auch privat Gruppen und es stimmte einfach nicht. Die haben hier zum Teil Ansichten, da habe ich schon das Gefühl man merkt in einer nur kleinen Stadt zu sein:traurig1: Wir hatten auch über drei Monate eine private (und teure!) Hundetrainerin die wirkte als hätte sie viel Erfahrung (die wir da leider noch nicht hatten,seufz!) und hatte auch eine gute Ausbildung aber leider war ihre Methode eben nicht das richtige für meinen Hund Es hat hier auch keiner Erfahrung mit so mollossoiden Typen wie Dusty...ich werde die Augen aufhalten ob ich in der Nähe mal ein Seminar finde, habe mir jetzt auch das Buch "Hilfe, mein Hund jagt" bestellt und bis wir soweit sind bleibt er eben an der langen Leineim Wald. Ich habe auch einen großen Hundeplatz zur Verfügung, da können wir vielleicht auch ganz gut üben. Meiner wiegt zum Glück keine 95kg sondern nur 36,5kg aber wenn keine Leine dran ist sind ja auch diese schnell weg ;-)
Schönen Sonntag und ersten Advent wünsch ich dir
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  #6 (permalink)  
Alt 05.12.2007, 13:49
Corae99
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Hi

also ich habe das Buch "Antijagdtraining" und versuche selber mein Glück, ich kann sagen, dass ich schon damit Erfolg hatte, naja der Erfolg ist zwar nicht so groß, dass er ohne Leine an einem wegrennenden Kaninchen vorbei laufen kann ohne hinterher zu sprinten.

Aber wenn er an der Leine ist guckt er nur noch dort hin und zieht nicht mehr wie so ein bekloppter, also für meinen Hund und die Verhältnisse schon ganz gut, finde ich. Ich denke dass dauert auch länger als nur ein paar Monate, außerdem denke ich, gibt es Hunde die man nie ohne Leine laufen lassen kann, es steckt halt in den Hundn instinktiv
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  #7 (permalink)  
Alt 05.12.2007, 15:17
Biltong
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Ist im Wald deswegen nicht grundsaetzlich leinenzwang weil die Viecher oft abdriften? Also ich find das gut wenn man mit seinem Hund uebt usw und sofort. Aber wenn ich an meinen Terrier denke dem ja jagdtrieb angezuechtet wurde, son Trieb mit Erziehung zu "unterdruecken"?? Das waere ja wie nem Border Colli versuchen wollen zu erklaeren dass das Mist is inne Huetestellung zu verfallen wenn er ne Scharr Gaense vor sich hat, oder irre ich micht jetzt!?
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  #8 (permalink)  
Alt 05.12.2007, 15:48
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Bei uns ist im Wald nur Leinenzwang wenn die Kleinen da sind.
Djego ist das eh egal. Also egal was für ein Tier bis jetzt vor ihm aufgetaucht ist... es interessiert ihn nicht die Bohne. Es wird mal kurz geschaut und dann wird aber weitergetrabt. Darüber bin ich mehr als froh und ich hoffe das bleibt so. Sollte doch mal etwas seine Aufmerksamkeit (meistens sind das andere Hunde) bekommen setzt er sich hin und wartet.
Also kann ich bis jetzt nicht viel zum Jagdtrieb sagen.
Was das Abbruchsignal angeht so haben wir NEIN.
Geübbt haben wir das so:

1. Leckerlie in die Hand und ihm dann geben.
Das haben wir ein paar mal hinter einander gemacht.
2. Dann wieder Leckerlie in die Hand und als er sich das dann einfach nehmen wollte gabs ein NEIN und die Hand ging zu.

Das haben wir ein paar mal gemacht bis es richtig geklappt hat. Sobald er auf das NEIN richtig reagiert hat haben wir ihn dafür auch gelobt.
Dann haben wir mit etwas kleinem angefangen. Wir waren laufen... er wollte in die andere Richtung. Ein NEIN und er hat davon abgelassen und so haben wir das langsam aufgebaut.
Heute benutzen wir das NEIN allgemein als Abbruchsignal egal was er gerade macht. Und bis jetzt klappt das auch richtig gut.

Grüßle
Franzi
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  #9 (permalink)  
Alt 06.12.2007, 08:27
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Zitat:
Zitat von Biltong Beitrag anzeigen
Ist im Wald deswegen nicht grundsaetzlich leinenzwang weil die Viecher oft abdriften?
nein.
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  #10 (permalink)  
Alt 06.12.2007, 10:52
Biltong
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Wusste ich nicht. Bei uns war damals immer Leinenzwang wegen dem ganzen Geviech. ;-)
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