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  #1 (permalink)  
Alt 03.11.2006, 17:15
Jessi
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Fragen über Fragen....

hallo ihr Molosserfans!


Mein Freund und ich würden uns gerne einen Rüden zulegen. Nun haben wir den Ca de Bou (Perro de Presa Mallorquin) auf Vox bei Top Dogs kennegelernt. Und er hat uns besonders meinen Freund besonders gefallen.

Ich habe mich bereits mit den Charaktereigenschaften beschäftigt und musste stark aufstossen. Desöfteren ist zu lesen, dass diese Rasse in Verbindung mit Kindern ungeeignet ist, dass er sich nur sehr schwer zum Gehorsam erziehen lässt und das er unverträglich mit anderen Hunden sein soll.

Ich bin im Grunde der Meinung das das alles eine Erziehungssache ist...

Nun wollte ich mal die Fachmänner/Frauen hören, was die dazu sagen, denn ich denke, das die Besitzer dieser Rasse am Besten ihre erfahrungen weitergeben können.

Ich bin um jede Antwort dankbar.


LG
Jessi
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  #2 (permalink)  
Alt 03.11.2006, 20:49
Benutzerbild von Rocky
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 17.02.2005
Ort: Ersigen (Bern)
Beiträge: 2.012
Standard Molosser können es ....

.... sehr gut mit Kindern

Hallo Jessi

Zitat:
Ich bin im Grunde der Meinung das das alles eine Erziehungssache ist...
Da hast du vollkommen recht, die Kinderchen sollten allerdings auch erzogen sein und die Regeln im Umgang mit Hunden kennen! Noch wichtiger allerdings und das weisst du bestimmt ist die permanente Aufsicht über Kinder und Hund/e.

Freundliche Gruss
Beat
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  #3 (permalink)  
Alt 03.11.2006, 21:30
Benutzerbild von Beate
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: bei Freising/Bayern
Beiträge: 679
Standard Ist das euer erster

Hund?

Sicherlich spielt die Erziehung eine wahnsinnig grosse Rolle, was Molosser betrifft und Kinder kann ich Rocky nur recht geben, ausnahmen bestätigen die regel, egal welche Rasse.
__________________
Mein Herzblut...Du fehlst uns soooo arg!!!!!geliebt und unvergessen...meine Omi...Gina
geliebt und unvergessen
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  #4 (permalink)  
Alt 03.11.2006, 22:12
Jessi
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Noch sind keine Kinder im Haus.
Aber natürlich habe ich die Absicht bald welche zu haben, naja zumindest eines!

Meine Freundin ist Tagesmutter, die Kinder dort werden sofort über den Umgang im Hunden belehrt. Es klappt super mit meiner Hündin Monja und die Hündin miner Freundin Vicky. So kann auch der neue Welpe, der zu uns zieht von anfang an lernen, das Kinder was tolles sind und keine Gefahr von ihnen ausgeht.

Meine Monja ist 1,5Jahre und super lieb, Kinder könnten im Grunde alles mit ihr anstellen, trotzdem lasse ich sie nie mit Kindern alleine.

Wie ist es denn mit dem Gehorsam der ca de bou und die Verträglichkeit gegenüber anderer Hunde?
Dazu muss ich sagen, ich führe auch ein eigenes Forum und bin in mehreren regionalen Hundeforen aktiv, so dass ich versuche eine gute Sozialisierung der Hunde anzustreben. Rudelrunden bis zu 15Hunden sind bei uns keine Seltenheit und natürlich wird auch eine Welpenschule besucht.


LG
Jessi
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  #5 (permalink)  
Alt 04.11.2006, 06:50
Benutzerbild von Schnuck-Schnuck
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 26.10.2006
Beiträge: 1.261
Images: 2
Standard

Liebe Jessi,sicher spielt die Erziehung eine große Rolle,bei jedem Hund,dennoch bin ich der Meinung das ein Hund kein unbeschriebenes Blatt ist.Bestimmte Veranlagungen,Neigungen oder Eigenschaften bringt er einfach mit.Kenne zwar auch viele Molosserrassen hatte mit dem Mallorquin jedoch persönlich noch nicht das Vergnügen.Kenne es aber aus eigener Erfahrung und von Bekannten wenn ein Kind nach dem Hund gekommen ist,in den seltensten Fällen ging das gut. Ich glaube es ist überhaupt kein Thema,wenn Kinder zuerst im Haushalt sind,alles andere würde ich nie wieder machen.und bei uns zuhause ist die Hündin mit meiner Tochter viel sanfter immer zum Spiel bereit,der Rüde ist sehr viel grober und sagt mit Bestimmtheit wozu er keine Lust hat.Diese Rollenverteilung war übrigens auch bei der Welpenerziehung so.Als meine Hündin geworfen hat,hat er die Vaterrolle übernommen,obwohl er natürlich nicht der Vater war. Auch dort war er der erzieherische und strengere Part.Und wie du schon sagst,auch ich würde meine Tochter nicht allein lassen mit den Hunden.Dafür ist sie einfach meiner Meinung nach zu klein,und sicher weil ich vorgeschädigt bin.Denn man weiß ja nie,bei Kindern reagieren Hunde oft anders als bei Erwachsenen.Wobei ich bei meiner Hündin da keinerlei Bedenken hätte,als französische Bulldogge ist sie ja auch einfach zu klein um was anzustellen.

Geändert von Schnuck-Schnuck (04.11.2006 um 06:58 Uhr)
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  #6 (permalink)  
Alt 04.11.2006, 09:00
Benutzerbild von Conner
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 07.12.2005
Ort: Krefeld
Beiträge: 1.773
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Weiß nicht ob hier jemand diese spezielle Rasse hat.
Fehler machen kann man bei jedem Hund und es ist einfach so, daß man bei einem eher kleinen Hund mit manchen Fehlern die man erzieherisch gemacht hat, besser leben kann als bei etwa 60 Kilo oder mehr.

Man sollte immer überdenken ob der Ursprung der Rasse zur Lebenssituation paßt (Platz / Zeit / Auslauf). Für mich persönlich wäre Planung von Kind und neuem Hund nicht vereinbar. Beide brauchen viel Zeit und Aufmerksamkeit.
Große Rassen sind nicht wenn sie 1 Jahr alt sind fertig entwickelt,im Gegenteil, da fängt der erzieherische Einsatz erst richtig an.

LG
Annette
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  #7 (permalink)  
Alt 04.11.2006, 12:36
Jessi
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Also ein Kind plane ich natürlich noch nicht jetzt. Das kommt für mich erst in frühestens 4Jahren in Frage. Im nächsten Jahr beginne ich meine Ausbildung zum Hundecoach und erst nach der Ausbildung soll ein Kind kommen. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich natürlich irgendwann mal ein Kind haben möchte.

Ich habe bisher noch keine Erfahrung mit den Molossern, ausser dem, was ich bisher gelesen habe in Artikeln und auch hier im Forum. Wir sind auf der Suche nach einem Rüden (eine Hündin lebt bereits bei uns) und nur weil wir erstmal einen Hund toll finden, holen wir uns nicht gleich einen, sondern wir recherchieren erst sehr sorgfältig nach Charaktereigenschaften etc.pp.

Mit unserer Monja haben wir natürlich sehr viel Glück, sie zeigt keinerlei Dominanzverhalten, weder im Umgang mit Menschen noch im Umgang mit anderen Hunden. Bei unserem neuen Hund kann das natürlich ganz anders aussehen.
Bis vor wenigen Monaten hatten wir einen Rüden im Haus, der leider gerichtlich der Ex-Freundin meines Freundes zugeschrieben wurde. (Wohl gemerkt, sie wollte ihn damals behalten, dann viel ihr ein, dass der Hund viel Dreck mache und sie rief meinen Freund an, entweder du nimmst den Hund oder ich bringe ihn ins Tierheim! Nachdem er 6Monate bei uns lebte rief sie an und sagte sie sei die Besitzerin und wolle ihn zurück, wir gingen zum Anwalt ein langer Kampf folgte doch sie bekam recht, für uns unverständlich!)
Naja aufjedenfall war dieser Rüde schon recht dominat und mit Kindern konnte er gar nicht. Er hat nicht gebissen aber gewarnt und das heftig!

Ich danke euch aufjedenfall erstmal für eure Antworten, wir werden uns aufjedenfall viel Zeit lassen bei der Wahl den neuen Rüden, damit wir am Ende sicher sind, das das die Richtige Rasse ist, die wir dann gewählt haben. Wer weiß vielleicht wird es ja am Ende eine Pudel


Lg
Jessi
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  #8 (permalink)  
Alt 04.11.2006, 14:19
Benutzerbild von morpheus
Großherzog / Großherzogin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Nürnberg
Beiträge: 1.730
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Pauschale Aussagen über rassespezifische Verhaltensweisen halt ich immer für etwas schwierig, oftmals gibt es eine erstaunliche individuelle Bandbreite.

Sicherlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Rüden ab einem bestimmten Alter zu einer gewissen Unverträglichkeit gegenüber Geschlechtsgenossen neigen, bei einer Rasse X höher als bei einer Rasse Y. Da ich keine Vertreter der im Raum stehenden Rasse kenne, weiß ich nicht, ob sie näher am X oder Y stehen. Aus dem Bauch heraus würde ich auf X tippen.

Im übrigen bietet auch die beste Abstammung, die sorgfältigste Sozialisierung und höchste Kompetenz der Halters keine Garantie für einen wirklich verträglichen Hund, da mache Faktoren nicht beeinflußbar sind.

Ach ja, so ein Königspudel mit normalem Haarkleid und ohne vornehmlich pinkgekleideten Frauchen ist gar nicht so übel.
__________________
Es grüßt
Stefan

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes)
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  #9 (permalink)  
Alt 04.11.2006, 17:22
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 24.06.2005
Beiträge: 925
Standard

Zitat:
Zitat von morpheus Beitrag anzeigen
Pauschale Aussagen über rassespezifische Verhaltensweisen halt ich immer für etwas schwierig, oftmals gibt es eine erstaunliche individuelle Bandbreite.

Das ist richtig! Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit z.B. einen ruhigen, durch nichts aus der Ruhe zu bringenden "everyones darling" in Form eines Bullmastiff zu finden, größer, als in Form eines Kaukasen .... Trotz gleicher Behandlung, Sozialisierung etc.....


Sicherlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Rüden ab einem bestimmten Alter zu einer gewissen Unverträglichkeit gegenüber Geschlechtsgenossen neigen, bei einer Rasse X höher als bei einer Rasse Y. Da ich keine Vertreter der im Raum stehenden Rasse kenne, weiß ich nicht, ob sie näher am X oder Y stehen. Aus dem Bauch heraus würde ich auf X tippen.


...und ich sage Z!


Im übrigen bietet auch die beste Abstammung, die sorgfältigste Sozialisierung und höchste Kompetenz der Halters keine Garantie für einen wirklich verträglichen Hund, da mache Faktoren nicht beeinflußbar sind.

Ja, Das habe ich auch gelernt.....

Ach ja, so ein Königspudel mit normalem Haarkleid und ohne vornehmlich pinkgekleideten Frauchen ist gar nicht so übel.

..und die können richtig was drauf haben!!!


...............................LG!
__________________
Claudi, Ivan und Khan


Gun till do cheum, as gach cearn, fo rionnag-iuil an dachaidh!

Sian is rath math na crudha ort fhein is do chuideachd!
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  #10 (permalink)  
Alt 04.11.2006, 17:52
Benutzerbild von Antje
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Wien/AT
Beiträge: 1.291
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@schnuck-schnuck
Zitat:
Kenne es aber aus eigener Erfahrung und von Bekannten wenn ein Kind nach dem Hund gekommen ist,in den seltensten Fällen ging das gut.
Da habe ich andere Erfahrung. Der Dobi war zuerst da und dann kamen die Kinder. Und es ist einfach toll gelaufen.

Zitat:
und bei uns zuhause ist die Hündin mit meiner Tochter viel sanfter immer zum Spiel bereit,der Rüde ist sehr viel grober und sagt mit Bestimmtheit wozu er keine Lust hat.
tja, und da ist es bei uns wieder anders: der BM-Rüde (7,5J) ist beim spiel viel gelassener und vorsichtiger, während beim Spiel mit unserer Hündin - eine French-Mix - der Punk abgeht.

Zitat:
Wobei ich bei meiner Hündin da keinerlei Bedenken hätte,als französische Bulldogge ist sie ja auch einfach zu klein um was anzustellen.
Das wiederum finde ich inkonsequent. Mir ist ein Fall bekannt, da hat ein Dackel! seinem erwachsenen Besitzer lebensgefährliche Verletzungen beigebracht!
Warum sollte das ein Frenchi bei einem Kind nicht schaffen?
Kinder sind unberechenbar, warum sollte es da auch mit einer Französin keine gefährlichen Missverständnisse geben?
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