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  #1 (permalink)  
Alt 22.06.2010, 13:00
Benutzerbild von Wie Waldi
Der mitohne Hund
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Niederrhein, nicht op de schäle Sick
Beiträge: 4.703
Standard Spondylose im Alter

Die nachfolgende - leicht anonymisierte - mail bekam ich heute.
Aufgrund mangelnder Erfahrung bitte ich Euch Eure Meinungen zu schreiben.
Vorweg: Die Hündin ist eine Mastinodame im Alter von über 10 Jahren.

Vielen Dank für Euer feedback!
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Lieber Herr WW,
meine Hündin leidet jetzt doch recht stark unter Spondylose.
Z.Zt. schwankt der ganze Hinterbereich sehr stark beim Gehen. Ich gebe Previcox, was gut hilft, habe aber den Eindruck, die fehlende Steuerungsfähigkeit ist neurologisch bedingt, so daß der Hund die Hinterhand nicht kontrollieren kann.
Haben Sie eine Ahnung, ob der Zustand wechselt?
Da nun, durch die Rückenprobleme bedingt, Probleme beim Kot- und Urinabsetzen bestehen (geht nicht gut), muß ich mich möglicherweise bei einem Fortschreiten des Zustandes zum Einschläfern entscheiden.
Liebe Grüße, Ihre
XX
___________________________________________
__________________
Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis".
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  #2 (permalink)  
Alt 22.06.2010, 13:07
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 06.04.2009
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Standard AW: Spondylose im Alter

es ist ein längerer Prozess, bis die Wirbelsäle verknöchert ist, danach kann der Hund aber wieder gut laufen
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  #3 (permalink)  
Alt 22.06.2010, 13:10
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 06.04.2009
Ort: daheim
Beiträge: 4.165
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Standard AW: Spondylose im Alter

Therapie
Angewendet werden:
Analgetika und nicht-steroidale Antiphlogistika (nicht auf Dauer!),
Aspirin in analgetischen Dosierungen
(Nur in bestimmten Fällen, auf die vom Tierarzt angegebene Dosierung achten!
Bloß kein Aspirin ohne tierärztliche Verschreibung geben!)
Entzündungshemmende Wirkstoffe,
Cortisonpräparate (Nicht auf Dauer!),
Homöophathie
(Hat sich bei der Spondylose sehr gut bewährt, nur von einem in der Homöophathie bewanderten Tierarzt behandeln lassen!)


Chirurgische Methoden werden in der Literatur nur am Rande erwähnt.

Die Ernährung muß so angepasst werden, dass es NIE einen zu harten Kot gibt.
Überfütterung ist zu vermeiden.
Das Gewicht des Hundes muß ständig unter Kontrolle sein.

http://www.boxernothilfe.de/boxer/ge...pondylose.html



Goldakkup.???????
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  #4 (permalink)  
Alt 22.06.2010, 13:10
Benutzerbild von Wie Waldi
Der mitohne Hund
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Niederrhein, nicht op de schäle Sick
Beiträge: 4.703
Standard AW: Spondylose im Alter

Wunder der ignore-Funktion...
Sag mir bitte einer bescheid, wenn es gehaltvoll war. Danke!
__________________
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  #5 (permalink)  
Alt 22.06.2010, 13:20
Benutzerbild von Doc_S
Monarch/Alleinherrscher
 
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Standard AW: Spondylose im Alter

@ LA: Dann erwähn Aspirin halt lieber gar nicht!
Medis fürn Menschen KÖNNEN für den Hund TÖDLICH sein!
Und wenn einer den ganzen Sums nur überfligt, mmmmh.
Wuffi tot.
@ WW: Sorry keine Erfahrungen.
__________________
“Wer nicht genießt ist ungenießbar" -Konstantin Wecker-
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  #6 (permalink)  
Alt 22.06.2010, 13:25
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Spondylose im Alter

Aspirin in analgetischen Dosierungen
(Nur in bestimmten Fällen, auf die vom Tierarzt angegebene Dosierung achten!
Bloß kein Aspirin ohne tierärztliche Verschreibung geben!)

@ docs, man kann es in dem link nachlesen..mein hund hat es auf anraten der TA auch bekommen
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  #7 (permalink)  
Alt 22.06.2010, 14:10
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
Standard AW: Spondylose im Alter

Also, ich denke die Dame sagt/sieht selbst wie es ist.

Bei der Spondylose entstehen halt die Knochenbrücken. Bei der Reibung entstehen Schmerzen. Deshalb hält man den Hund ruhig - dass die Brücken möglichst fest zusammen wachsen. Die Folge ist natürlich die Versteifung in dem Bereich. Und je nach dem wie viele Spondylosen sich bilden, desto steifer wird die komplette Wirbelsäure.

Aufgrund der Schmerzen kann es aber auch hier und da zu Verspannungen kommen, die man mit Physiotherapie teilweise in den Griff bekommen kann.

Im schlechtesten Fall können die Spondylosen aber auch andere Dinge, wie die Nerven einquetschen und beeinträchtigen.

Abkürzend kann ich nur sagen, dass die Wolke bei Schmerzen alles von mir bekommt um möglichst lange schmerzfrei zu sein, weil man meines Wissensstandes irgendwann nichts mehr machen kann.

Und wenn man sieht, dass die Schmerzen überrragen, der Hund keine Lebensfreude mehr zeigt und sich nur noch quält, den Schlussstrich ziehen.

Heilungsaussichten bestehen da meines Wissens nicht. Allenfalls Schmerzlinderung.


Medis: Bei akuten Schüben die bekannten Schmerzmittel und dauerhaft "Traumeel". So machen wir das.
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  #8 (permalink)  
Alt 22.06.2010, 14:25
Benutzerbild von Wie Waldi
Der mitohne Hund
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Niederrhein, nicht op de schäle Sick
Beiträge: 4.703
Standard AW: Spondylose im Alter

Danke Peppi.

Ich war immer der Meinung, dass die Schmerzen schubweise kommen und die Erkrankung an sich stetig verläuft. Ist das richtig so?
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  #9 (permalink)  
Alt 22.06.2010, 14:38
Benutzerbild von BÖR
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 04.02.2010
Ort: Ostwestfalen
Beiträge: 3.335
Images: 5
Standard AW: Spondylose im Alter

...ose deutet auf eine degenerative Erkrankung hin. Das bedeutet erst einmal, kaputt ist kaputt, da wird nichts mehr heile. Durch die Schmerzen und die Schonhaltung kommt es zu Nervenreizungen, die dann wieder zusätzlich Schmerzen verursachen. Es ist leider einer Teufelskreis. Schmerzen lindern und sanfte Physiotherapie bzw. Osteopathie um die Muskulatur zu lockern hilft beim Menschen jedenfalls gut bis sehr gut. Deshalb denke ich das es bei Tieren genauso gut angebracht ist.

Andrea
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  #10 (permalink)  
Alt 22.06.2010, 14:51
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
Standard AW: Spondylose im Alter

@WW&Andrea:

Erstmal gibt es ganz viele verschieden Arten und Abarten der Spondylose.

Und die Bildung von Spondylosen muss auch nicht stetig voran schreiten.

Die Schmerzschübe kommen dann, wenn die Wirbel zusammenwachsen. Das ist ja logisch, weil ab irgendeinem Zeitpunkt Knochen aneinander reiben.

Die Folge ist die Schonhaltung beim Hund und dann kommt es halt zu Verspannungen. Das kriegt man mit Physiotherapie, Massagen, Bestrahlung in den Griff.

Aber diese verspannungen sind ja nur das Resultat der Knochenbrücken. Und wenn diese Knochenbrücken so wachsen, dass sie Nerven einklemmen, dann wird's ganz böse. Und der Beschreibung nach, sind wir bei Deinem Briefkontakt dort angekommen

Ich würde zum Physiotherapeuten gehen und checken lassen ob man da mit Massage, etc. noch was machen kann und den Hund schmerzfrei stellen, solange es irgendwie geht.

An "den" Spondylosen selbst, kann man gar nichts machen.

Ein Freund von mir hat auch so eine Verknöcherung zwischen zwei Wirbeln. Der wurde jetzt operiert und die beiden beeinträchtigten Wirbnel mit Schrauben fixiert, damit die Knochen in Ruhe zusammen wachsen können und keine Schmerzen mehr verursachen. Die Wirbelsäule ist an der Stelle (also zwischen diesen beiden Wirbeln) steif. Für immer.

Man kann nur hoffen, dass sich keine weiteren Spondylosen bilden.
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