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  #1 (permalink)  
Alt 20.07.2006, 12:58
Biggi
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard an die Barfer unter Euch

Hallo erstmal :-)

der Hund meiner Freundin (Schäfer/Rotti-Mix) - 2 Jahre jung - ein totaler Wirbelwind - hat jetzt laut Doc ein chronisches Nierenleiden.
Vor ca. 14 Tagen hatte sie Lähmungen an Hüfte und Rute - Diagnose Nieren und Rückenmarkentzündung - und war unerklärbarer Weise fast Blutleer.

Die Entzündung ist wohl soweit wieder im Griff - aber die Blutsache ist noch nicht geklärt.
Auf Empfehlung des TA sollte der Hund so fleischlos wie möglich ernährt werden - vielleicht hat ja der ein oder andere von euch ein paar Tipps oder Infos - meine Freundin wäre sehr dankbar für jede Hilfe.

Ich habe schon ein paar nette Rezepte aus dem Netz - aber sicher gibt es hier ein paar Barfprofis die auch mit dem Vitaminhaushalt und Tagesbedarf eines Hundes die besseren Erfahrungen etc weitergeben können.
Vielleicht auch ein paar Lesestoff-Infos ???

Naja kurzgesagt ich bin für jede Anregung dankbar.

Liebe Grüße Birgit
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  #2 (permalink)  
Alt 20.07.2006, 13:13
Benutzerbild von Antje
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Wien/AT
Beiträge: 1.291
Standard

Mag sein, dass mir die Wärme aufs Hirn schlägt, aber mit welcher Begründung soll der Hund fast fleischlos ernährt werden?
Hatte er eine akute Nierenentzündung oder ist es eine chronische?
Und was genau bedeutet blutleer? Hat er zu wenig Erys oder besteht ein Eisenmangel?
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  #3 (permalink)  
Alt 20.07.2006, 14:58
Biggi
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

ok...kurze Erklärung.

Lucy hatte als Welpe wohl öfter eine Blasenentzündung - bis dahin war sie kerngesund.

So - vor ca. 14 Tagen wurde Sie auffällig durch die Lähmung an der Hinterhand - Laut TA wurde eine Nierenentzündung mit Knochenmarkentzündung festgestellt - was das mit dem Blutbild zu bedeuten hat kann ich nicht sagen - die Aussage war fast Blutleer.
Weiterhin so der TA ist dieses Nierenleiden wohl chronisch - und der Hund sollte kein Fleisch mehr essen - Kein herkömmliches Futter.
Weiterhin ist absolute Schonfrist angesagt und niemehr baden.
Das sind die Infos die ich habe - leider habe ich keine besseren Erklärungen.

Ich kann auch nur die Brocken hinwerfen - die ich von meiner Freundin habe - sorry.

Und um eine deiner Fragen zu beantworten die Nierenentzündung war akut -und bleibt wohl chronisch - das übrig gebliebene Imunsystem ist wohl ziemlich angeschlagen.

Aber ich bin wie wohl kaum gemerkt - kein Fachmann und hoffe mal auf euren Rat.

Gruß Birgit

P.S.
...uffzzzz hier is auch so warm
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  #4 (permalink)  
Alt 20.07.2006, 15:25
Benutzerbild von KsCaro
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 13.08.2005
Ort: nähe Bremen
Beiträge: 1.992
Standard

Kann es sein das der Tierarzt meinte das bei Nierenleiden ein reduzierter Proteingehalt sowie reduzierte Mineralstoffe sinnig sind?

Als Nierenpatient sollte man leicht aufzuschlüsselnde Proteine zu sich nehmen die der Körper mit möglichst geringen Abfallprodukten aufnehmen kann.
Auch Mineralien sollten nur reduziert zugeführt werden.

Wenn Deine Freundin allerdings so wenig bewandert ist in Rohfütterung würde ich - zumindest für den Übergang - dazu tendieren eine fertige Nierendiät in Form von Trockenfutter zu füttern.

Gut verträgliche Nierendiäten (bei TA zu beziehen) wären Royal Canin VetDiet Renal oder Hill's prescription diet k/d.
__________________
Liebe Grüße
Caro***

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  #5 (permalink)  
Alt 20.07.2006, 16:17
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 144
Standard

Darüber ist man sich noch nicht einig, ob bei Nierenleiden besser fleischlos ernährt werden sollte. Ich finde nur leider den Artikel darüber nicht mehr...

An ihrer Stelle würde ich mal im GH-Forum etwas lesen und mir die Nierendiät von Dr. Billinghurst anschauen.

Er hat einen speziellen Diätplan für nierenkranke Hunde entwickelt.

Und nur, weil er kein/weniger Fleisch essen soll, braucht man ja nicht gleich auf Trockenfutter umsteigen.

Ich habe mit dem Nierendiätfutter von RC sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
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  #6 (permalink)  
Alt 20.07.2006, 18:22
Benutzerbild von Mela
Hundemama
 
Registriert seit: 08.12.2005
Beiträge: 841
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....Du schreibst Lähmungen an Hüfte und Rute...........ist die Wirbelsäule geröngt worden.....? Hat der TA den Wobbler ausgeschlossen....?
Wie mein Vorredner schon sagte ......die Meinungen gehen bei Nierenerkrankten Hunden auseinander.........die Fütterungsumstellung auf Trofu.........mmhhhh....!
Auf jeden Fall alles Gute..........und berichte wie es weiter geht !!
Liebe Grüße
Corinna
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"John Steinbeck"
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  #7 (permalink)  
Alt 20.07.2006, 18:26
Benutzerbild von Grazi
Gremlinfanatischer Mod
 
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Ort: Bonn
Beiträge: 29.422
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Zitat:
Zitat von Mela
....Du schreibst Lähmungen an Hüfte und Rute...........ist die Wirbelsäule geröngt worden.....? Hat der TA den Wobbler ausgeschlossen....?
Wenn ich mich nicht ganz schwer irre, sitzt der Wobbler in der Halswirbelsäule. Bei Hüfte und Rute müsste man - wenn überhaupt- an eine cauda equina denken.

Grüßlies, Grazi
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  #8 (permalink)  
Alt 20.07.2006, 18:35
Benutzerbild von Mela
Hundemama
 
Registriert seit: 08.12.2005
Beiträge: 841
Standard

Zitat:
Zitat von Grazi
Wenn ich mich nicht ganz schwer irre, sitzt der Wobbler in der Halswirbelsäule. Bei Hüfte und Rute müsste man - wenn überhaupt- an eine cauda equina denken.

Grüßlies, Grazi

Wenn der Hund mit dem Po (hintere Wirbelsäule ) runter geht spricht man , meines Wissens nach von einem Wobbler - Syndrom...........bei einem Wobbler , kann der Hund z.B auch den Kopf nicht vernünftig heben...liegt wohl an der ganzen Konstelation der Wirbelsäule............will aber nichts falsches sagen........werde es sofort nachlesen...........
liebe Grüße
Corinna
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"John Steinbeck"

Geändert von Mela (20.07.2006 um 18:39 Uhr)
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  #9 (permalink)  
Alt 21.07.2006, 06:00
Benutzerbild von Grazi
Gremlinfanatischer Mod
 
Registriert seit: 21.04.2005
Ort: Bonn
Beiträge: 29.422
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Standard

Sodele... ich hab's nun selber nachgelesen (Niemand / Suter, Praktikum der Hundeklinik) und Corinna hat recht.

Das Wobbler-Syndrom bezeichnet zwar Bewegungsstörungen, Lähmungen und Schmerzen im hinteren Halswirbelbereich, doch zu Beginn der Symptomatik treten "vorwiegend Ataxie der Hinterextremitäten mit Propiozeptionsdefiziten, gelegentlich auch Hypermetrie, später Paresen unterschiedlichen Ausmaßes" auf. Das Bewegen der Halswirbelsäule ist meist so schmerzhaft, dass der Hund den Kopf tief hält. Später sind dann auch die Vorderläufe von Lähmungen, Muskelatrophie und Schmerzen betroffen.

Ich hatte an eine cauda equine gedacht, weil dieser Syndromkomplex seinen Ursprung im Lenden-/Schwanzwirbelbereich hat und die Rutenlähmung ein klassisches Symptom ist.

Grüßlies, Grazi
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  #10 (permalink)  
Alt 21.07.2006, 13:13
Benutzerbild von Mela
Hundemama
 
Registriert seit: 08.12.2005
Beiträge: 841
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.........danke Grazi , für`s nachlesen...........ich finde nämlich mein Buch nicht........habe ich wohl verliehen.........
liebe Grüße
Corinna
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"John Steinbeck"
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