Vorstellung der verschiedenen Rassen

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Markus
26.02.2005, 12:12
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Vorstellung der verschiedenen Rassen” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Simone
26.02.2005, 12:12
Hallo!

Hier sind ja viele verschiedene Rassen vertreten. Wie wäre es, wenn jeder mal seine Rasse vorstellt und vielleicht auch einen link mit einer informativen Seite über die Rasse plus ein Foto angibt?


Gruß, Simone

Nadine
26.02.2005, 12:25
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Simone
26.02.2005, 12:25
Die Entstehung der Rasse Bullmastiff verdanken wir den englischen Wildhütern des 19. Jahrhunderts. Die Wildhüter wurden damals mit einer steigenden Zahl von Wilderern konfrontiert, die durch ihre soziale Lage oft nicht zögerten einen Wildhüter zu töten. Es wurden somit Hunde benötigt, die ihre Aufgabe lautlos und entschlossen erfüllten, nervenfest, stark und mutig waren. Dennoch sollten die Hunde nicht zu unbeherrscht und wild sein, denn die Wilddiebe sollten im Anschluss als Abschreckung öffentlich gehängt werden. Die Aufgabe der Hunde war somit, den Wilddieb zu stellen, ihn zu Boden zu werfen und festzuhalten. Verletzen oder gar töten durften sie ihn nicht. Es entstand eine Kreuzung aus der Bulldogge und dem Mastiff – dies war der Vorläufer unseren heutigen Bullmastiffs. Er wurde "Gamekeepers Night Dog" genannt.

Die Anerkennung des Bullmastiff durch den englischen Kennel Club erfolgte 1924.

Mit der sozialen Umstrukturierung und Auflösung der riesigen Landgüter wurde der "Gamekeepers Night Dog" als Begleithund des Wildhüters arbeitslos. Zunächst in England noch als "Policedog" im Einsatz, ist er heute in England wie in Deutschland beliebter und geschätzter Familien- und Begleithund. Der moderne Bullmastiff hat das Leben und Treiben unserer Städte kennengelernt und benimmt sich entsprechend. Seine hohe Reizschwelle verhindert es, dass er grundlos Menschen oder Tiere angreift. Er hat ein anpassungsfähiges und belastbares Wesen, verbunden mit Ruhe und Gelassenheit. Der Bullmastiff bellt selten. Er ist allerdings auch stur und eigenwillig. Man kann von ihm keinen absoluten Gehorsam erwarten. Er ist durchaus gut zu erziehen und man kann mit ihm die Begleithundeprüfung oder Fährtenarbeiten machen. Allerdings sollte die Erziehung konsequent, abwechslungsreich und nicht mit Gewalt erfolgen. Von Schutzhundesport ist bei einem Bullmastiff abzuraten. Gewicht: Rüden 57-60kg, Hündinnen 40-54kg, Größe: Rüden: 63-69cm und Hündinnen 62-67cm, Lebenserwartung: 10-12 Jahre, den Bullmastiff gibt es in den Farben: rot, fawn und gestromt.

Als Bücher kann ich: „What a wonderful dog“ von U. Bossert und J. Ulrich, Verlage Ulmer Manuskripte und „Der Bullmastiff“ von H. Siebold nennen.


Folgende Homepages bzgl. dem Bullmastiff kann ich empfehlen:
www.bullmastiff.de (http://www.bullmastiff.de/) und www.bull-mastiff.de (http://www.bull-mastiff.de)


Hier seht Ihr den Nl.- Ch., B.-Ch., Weltsieger der Veteranenklasse 2002
Superlativ's Gambler geb. 18.11.1993

http://www.bull-mastiff.de/hall28.jpg

Gruß, Simone

BordeauxdogFan
26.02.2005, 13:02
Tolle Idee Simone!

Einige Informationen zur Bordeauxdogge:

HERKUNFT UND ZWECK
Ursprünglich aus Frankreich. Wurde in längst vergangenen Zeiten als Kampfhund eingesetzt. Heutzutage als Kamerad und Wachhund angesehen.

GENERELLES ERSCHEINUNGSBILD
Die Bordeauxdogge ist ein sehr kräftiger Hund, dessen sehr muskulöser Körper ein harmonisches Gesamtbild ausstrahlt. Sie ist eher bodennah gebaut, d.h. daß die Entfernung Brustbein-Boden um weniges geringer ist als die Brusttiefe hinter den Ellenbogen. Stämmig, athletisch, imposant und sehr respekteinflößend.

TEMPERAMENT
Erfüllt Bewachungsaufgaben mit Aufmerksamkeit und großem Mut, aber ohne Aggressivität. Ihrem Besitzer gegenüber sehr anhänglich und liebevoll.

Gute Bücher zum Nachlesen sind: The Saga of the Dogue de Bordeaux von Raymond Triquet und Bordeaux Dogge von Joseph Janisch.

Viele Bilder, Informationen und Lustiges über die Rasse:

Dogue de Bordeaux (http://www.bordeauxdogs.de)

Simone
28.02.2005, 16:56
... all die anderen Rassen?!

Hier gibt es doch nicht nur BM und BX???

Gruß, Simone

DogoGina
28.02.2005, 17:41
ich geb mir halt mal mühe ;)

Dogo Canario oder auch Perro de Presa Canario

RASSESTANDARD:

Ursprungsland: Spanien
Gewicht: Hündinnen min. 40 kg, Rüden min. 50 kg
Schulterhöhe: 55-65 cm
Haarkleid: kurz, glatt aber grob
Farben: gestromt, falb, etwas weiß zulässig
Andere Namen: Canary Dog, Dogo Canario, Spanische Dogge
Anerkennung: FCI seit Januar - offizielle Nr. 2 346 prov.
UKC - NPPCC - IKC - PCCS
Gruppenzugehörigkeit: Molosser

Im Heimatland (Spanien) des Presa Canarios findet der Hund heute vielseitige Verwendung. Während auf den Inseln und im Gebirge der Presa hauptsächlich als Arbeitshund eingesetzt wird, genießt er auf dem spanischen Festland und im gesamten Ausland mittlerweile den Ruf eines Allroundmolossers.

Merkmale:

Der Presa Canario ist ein Mittelgroßer, Kräftiger Hund mit rechteckigem Gebäude. Typprägendes Merkmal ist der große, schwere Kopf mit einem Oberkopf-Fang-Verhältnis von 6:4,obwohl leicht kürzere Fänge vorkommen können. Leichter Vorbiss, markanter Stirnabsatz, das Hinterhauptbein ist sichtbar, jedoch ohne Übertreibung. Die Ohren sind von mittlerer Größe, breit, hoch angesetzt und gefaltet (Rosenohren). In Erinnerung an die Vergangenheit werden die Ohren aber meist Kupiert. Typisch ist auch die Halswamme, sowie die insgesamt dicke, lose Haut und die leicht ansteigende Rückenlinie.

http://www.dogogina.de/Forum/11.jpg

Kanalratte0815
28.02.2005, 18:52
hallo, zählen franz. bulldoggen auch zu molossern *gg http://www.cheesebuerger.de/smiliegenerator/ablage/98/473.png
schreib dann später mal was ,OK ??
wenn ich mehr zeit habe!!

Jeannette
01.03.2005, 07:50
Der Samojede, ein unermüdlicher Gefährte

Den Namen erhielt er von dem Stamm der Samojeden, die mit zu den türkmongolischen Stämmen gehören. Die Urbevölkerung Sibiriens besteht aus den Uraltaischen Sprachfamilie angehörenden Stämmen der Samojeden, Ostjaken, Jakuten, Tungusen und Burjaten.
Sibirien, eine 16,2 Millionen qkm große Hölle aus Eis und Schnee, wo seit Jahrhunderten Menschen verbannt und deportiert wurden. Sibirien liegt im nördlichen Teil Asiens. Es reicht vom Uralgebirge bis zum Pazifischen Ocean und von der Mongolei bis zum Nordpolarmeer.

Im Westen Sibiriens, östlich vom Uralgebirge und westlich vom Jenissej (wasserreichster Strom Russlands), liegt Westsibirien wo sich die Heimat unserer Samojeden befindet.

Der Stamm der Samojeden waren Nomaden, sie lebten von Ihren Rentierherden, Fischfang und von der Jagd. Sie wohnten in Zelten aus Tierhäuten, die Sie im Winter mit Fellen isolierten. Ihre warme Kleidung fertigten Sie aus geschorenen Hunde- oder Eisbärfellen, welche sehr zweckmäßig gegen die sibirische Kälte war. Die Samojeden besitzten lediglich ihre Rentierherden und ihre Hunde

Die Hunde hüteten ihre Rentierherden, verteidigten sie gegen angreifende Wölfe oder Eisbären und waren sehr nützliche Jagdbegleiter. Auf der Jagd stöberten Sie Wild auf und kämpften gegen Wölfe. Manchmal spannte man Sie auch vor dem Schlitten. Im ewigen Kampf um die Existenz zählten die Hunde zu ihrem wertvollstem Besitz. In dieser unmenschlichen Umgebung waren Mensch und Tier aufeinander angewiesen, sie lebten in engster Gemeinschaft miteinander. Sie galten als vollwertige Familienmitglieder und durften nachts sogar mit ins Zelt, wo Sie als Bettwärmer dienten. Die Nomaden waren sehr stolz auf ihre Hunde und ihr Ansehen war so groß, dass die ersten Polarforscher sehr große Mühe hatten um an gute Hunde zu kommen. Man erzählte, dass einige Nomaden sich eher von einer ihrer Frauen getrennt hätten, als von einem ihrer guten Hunde.

So überdauerte der Samojedenhund Jahrhunderte und vermehrte sich. Von allen heutigen Hunderassen, ist der Samojede eine der ältesten und dem eigentlichen Ursprungshund am nächsten Hunde. Es gibt keinerlei Vermischung mit Fuchs und Wolf. In seinen Adern fließt kein Blut fremder Rassen

Während der Zeit der großen Expeditionen zum Nordpol wurde der Samojede mehr und mehr als Schlittenhund eingesetzt. So erkannten die Arktisforscher sehr bald, dass diese Hunde von der Natur so ausgestattet waren um weite Strecken bei größter Kälte zu meistern. Manche Nomaden rechneten, dass ihre Hunde 95 km in einer Strecke zurücklegen könnten ohne sie Füttern zu müssen.

So wählten viele Forscher für ihre Expeditionen den lächelnden Samojedenhund, der voller Freude an der Erforschung der Arktis und des Nordpols mithalf und oft dafür sein Leben lassen musste

Donni
01.03.2005, 08:32
Der Dogo Argentino

FCI - Standard Nr. 292

URSPRUNG: Argentinien

DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN ORIGINALSTANDARDES: 29. Januar 1999

VERWENDUNG: Jagdhund für Großwild

KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 2 Schnauzer und Pinscher Molosser und Schweizer Sennenhunde Sektion 2.1 Molosser doggenartige Hunde - Ohne Arbeitsprüfung

ALLGENEINES ERSCHEINUNGSBILD: In seiner gesamten Erscheinung normaler Molosser von mittleren Proportionen, im gewünschten Rahmen groß gewachsen ohne riesig zu sein. Er sieht harmonisch und kräftig aus, weil die Umrisse seiner mächtigen Muskulatur durch die feste, elastische und am Körper durch wenig geschmeidiges Bindegewebe fest haftende Haut durchscheint. Seine Gangart ist ruhig und selbstsicher und seine Reaktionen sind gezielt und rasch; er zeigt immer Freudigkeit in seinen Bewegungen. Sein Charakter ist gemütvoll und liebenswert, seine weiße Farbe ist auffällig und seine physischen Eigenschaften stempeln ihn zum vollkommenen Athleten.

GRÖßE: bei Rüden: 62 bis 68 cm
bei Hündinnen: 60 bis 65 cm

AHNEN DES DOGO ARGENTINO: Perro de Pelea Cordobes
Alano
Pointer
Deutsche Dogge
Bullterrier
Bulldog
Boxer
Mastiff
Mastino de los Pirineos
Irish Wolfshound
Bordeaux Dogge

ABSTAMMUNGSGESCHICHTE: Bemerkenswert als die einzige von Argentinien geschaffene Hunderasse wurde der Dogo Argentino durch zielstrebiges Wissen von Dr. Antonio Martinez in den 20er Jahren gezüchtet. Martinez war ein Hundeliebhaber und begeisterter Jäger, er suchte einen schneidigen Wachhund; dieser sollte aber gleichzeitig ein ebenbürtiger Gegner von Sauen, Puma und Jaguar sein. Überdies wünschte er sich auch noch einen Familienhund, dem man sich voll anvertrauen konnte.
Ausgangsmaterial in dem Dogo-Rezept war der Old Fighting Dog of Cordoba in Spanien. Im Typ war der Cordoba ein großer, weißer und aggressiver Hund, in seinem äüßeren Erscheinungsbild gab es sehr starke Abweichungen.
Der Cordoba wiederum entstammt dem Spanish Mastiff, Bull Terrier, der alten Englishen Bulldigge und früheren Boxern.
Diese Originalmischung des Cordobes war Grundlage des Rezeptes von Dr. Martinez seines "Superhundes", darin steckte viel Pfeffer und Gewürz. Der Spanische Mastiff brachte die Kraft, vom Bulldog kam der geräumige Brustkorb, Hartnäckigkeit und stoisches Wesen. Der Boxer brachte ruhige Zuverlässigkeit, leichte Erziehbarkeit. Um an Schulterhöhe zu gewinnen, paarte Dr. Martinez den Cordoba Hund mit schwarz-weiß gefleckten Deutschen Doggen, der Substanz und Farbe wegen kam der große Pyrenäische Berghund hinzu, er brachte außerdem Widerstandsfähigkeit gegen extreme Wetterverhältnisse. Zur Förderung des Jagdinstinktes brachte der English Pointer seine feine Nase, das Aufnehmen der Witterung aus der Luft, der Irish Wolfshound machte den Hund noch etwas schneller. Spätere Einkreuzungen von Bordeaux Doggen brachten noch mehr Mut, gleichzeitig viel Kraft von Kiefer und Körper.

DOGO-SEITEN: http://www.welpen.de/dogos/home.htm
Dogo Argentino Club Austria

ASTA
01.03.2005, 09:46
Hallo Donni,
vielen Dank für den interessanten Bericht!! Über viele Molosser weiss man ja eine ganze Menge, aber über den Dogo Arg. wusste ich z.B. bis jetzt kaum etwas, ausser den allgemein schon bekannten Fakten.
Ich finde es immer sehr interessant, aus welchen Rassen die Hunde entstammen - nichts gibt mehr Aufschluss über Wesen, Charakter und Agilität!

bold-dog
02.03.2005, 10:01
Rott-Mastiff,
FCI Gruppe 2, noch nicht anerkannt,
Ursprung :
Der Bullweiler enstand Anfang diesen Jahrhunderts aus eine Kreuzung von Bullmastiff und Rottweiler.
Ursprünglich kamen solche Hunde aus der Gegend rund um den Chiemsee.
Später entdeckte man einen ähnlichen Typ auch im Osten.
Erscheinungsbild:
Der Bullweiler ist ein grosser kompakter Hund, von imposanter Erscheinung.
Das Fell ist kurz und enganliegend was die Muskulatur des Hundes zur Geltung bringt.
Rüden ca. 65 cm, 55-60 kg, Hündinen entsprechend weniger,
erwünschte Farbe : sattes hirschrot, ohne Schattierungen, schwarze Maske erwünscht, Nasenspiegel, Augenlider und Lefzen dunkel pigmentiert
Verwendungszweck :
vieseiteiger Begleithund, kann zum "Leute-hinschmeiss-und-draufsitzhund" ausgebildet werden.

bold-dog
02.03.2005, 10:10
Jungrüde Paco vom Hundshuus, 15 Monate
nähere Infos http://www.hundshuus.de/2004/paco.html

Martin
02.03.2005, 11:32
:34: Wunderschöner Knabe

ja, ich weiss, ich wiederhole mich zum x-ten Mal :D

Viel Spass und Glück mit Paco!

morpheus
02.03.2005, 16:50
Auch von mir viel Spaß mit Paco. Anbei ein Foto meiner geliebten Bullweilerin Conchita, die leider im November über die Regenbogenbrücke ging.

bold-dog
02.03.2005, 17:17
das war aber eine Schöne :34: mit Zeichnung :34: :34:
hier noch ein paar Fotos von heute mittag.
Bullweiler Jungrüde :

bold-dog
02.03.2005, 17:18
noch eins :

bold-dog
02.03.2005, 17:19
und das letzte (für heute) :
Wo bleiben die Bucs ? ;)

Anne
03.03.2005, 11:22
Sattleraner


Herkunftsland: Ausland - Bayern

FCI Gruppe 2 - noch nicht anerkannt

Entstanden: 2003

Rasse: entstanden aus Cane Corso und Mastino

Der Sattleraner ist ein großer,muskulöser Hund,mit wenig Faltenbildung (noch).
Rüden:Höhe 70 - 75
Gewicht 60-65Kg
Hündinnen entspechend weniger
Farben: schwarz,blau,gestromt,braun,gelb

Sattleraner sind aufgeweckte,intelligente,bewegungsfreudige Hunde.
Nur für Leute mit ruhigem,ausgeglichenem Wesen und viel Humor geeignet(den braucht man wegen der Prägung durch die Züchterin :D ).Nicht für Stubenhocker geeignet.Sattleraner sabbern wenig,neigen allerdings zum -schossiesitzen-,dieses Verhalten ist offenbar angeboren.Zukünftige Sattleranerbesitzer sollten dieses Verhalten frühzeitig umkonditionieren,andernfalls könnte es passieren,dass diese Hunde auch in der badewanne (mit Besitzer) - schossiesitzen-.Sie zeigen manchmal den typischen,bayerischen Starrsinn,das bekommt man allerdings schnell in den Griff,Sattleraner sind bestechlich.
Kurz gesagt, Sattleraner sind die idealen Hunde für Individualisten,oder anders ausgedrückt,für etwas unnormale Leute.

Monica
03.03.2005, 19:03
neigen allerdings zum -schossiesitzen-,dieses Verhalten ist offenbar angeboren.

Meinst Du? Mir ist am Samstag gar nichts dergleichen aufgefallen?!? :13: :13: :13:

bold-dog
04.03.2005, 10:00
mal ernsthaft :
Mich würde wirklich mal Cane Corso und Alano interessieren.
Da gibts so viele verschiedene Typen. :35:

Vasquez
04.03.2005, 15:28
Im 18. Jahrhundert war der Cane Corso hauptsächlich ein Treiberhund der von Metzgern gehalten wurde. Seine Aufgabe bestand darin, das Schlachtvieh in die Metzgereien zu treiben. Bevor die heutigen LKW-Viehtransporter aufkamen, die die Rinder in die Schlachthöfe fahren, mußte das Vieh in die Schlachtereien getrieben werden. Häufig scheuten die Stiere und Ochsen, wenn sie den Blutgeruch in der Metzgerei wahrnahmen. Einen wildgewordenen Stier griff der Cane Corso an und packte ihn am Ohr, so daß die Treiber Seile um die Hörner werfen konnten. Der Hund ließ erst dann das Ohr des Schlachttieres los, wenn die Männer es unter Kontrolle hatten (siehe das Bild von B. Pinelli aus dem Jahre 1828). Auch verteidigte der Cane Corso Menschen, die von einem aggressiven Stier angegriffen wurden. Er lenkte die Attacke auf sich und wich dank seiner Geschicklichkeit wendig aus. In der Regel genüsgte die Anwesenheit der Hunde, um das Vieh zusammenzuhalten.
(In der italienischen Hundefachzeitung "canidapresa"erschien 1997 ein bemerkenswerter Artikel "il cane corso e il toro" der Cane Corso und der Stier)

Der Familienanschluss sowie die Tuchfühlung mit seinem Rudel sind für seine Ausgeglichenheit unentbehrlich. Er bedarf einer konsequenten Erziehung, die aber auf keinen Fall mit harter Hand erfolgen darf. Bei Hektik und Geschrei schaltet er auf Durchgang. Bei falscher Behandlung reagiert er genauso sensibel wie andere Molosser.
Was die Gesundheit betrifft, kann man der Rasse eine gewisse Robustheit bescheinigen. Sie hat keine lose Haut, festes Bindegewebe und kaum Hängelefzen. Trotzdem ist sie nicht frei von gesundheitlichen Risiken. Gelenke und Augenlieder machen Ihr mitunter genauso zu schaffen wie anderen Molossern. Abschließend möchte ich sagen, dass der Cane Corso ein angenehmer Familienhund ist.
Und das sind Morpheus und Versace

bold-dog
04.03.2005, 17:25
interessant, das war mir neu.
Hört sich ja fast an wie bei alten english Bulldog.
Sind CC FCI anerkannt, welches Land ?
Danke für die Info

Vasquez
04.03.2005, 20:02
Ja, seit 1996 ist er auch im FCI eingetragen. Mehr weiss ich leider nicht...

webbie
04.03.2005, 20:53
Deutsche Doggen FCI Rassestandard
FCI - Standard Nr. 235 / 10.04. 2002 / D

DEUTSCHE DOGGE

URSPRUNG : Deutschland.

DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN ORIGINAL- STANDARDES : 13. 03. 2001.

VERWENDUNG : Begleit-, Wach- und Schutzhund.

KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer,
Molossoide, Schweizer
Sennenhunde und andere
Rassen.
Sektion 2.1 Molossoide, doggenartige
Hunde.
Ohne Arbeitsprüfung.

KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS : Als Vorläufer der heutigen Deutschen Dogge sind der alte Bullenbeisser sowie die Hatz- und Saurüden anzusehen, die ein Mittelding zwischen dem starken Mastiff englischer Prägung und einem schnellen, wendigen Windhund waren. Unter Dogge verstand man zunächst einen grossen, starken Hund, der keiner bestimmten Rasse angehören musste. Später bezeichneten Namen wie Ulmer Dogge, Englische Dogge, Dänische Dogge, Hatzrüde, Saupacker und Grosse Dogge verschiedene Typen dieser Hunde nach Farbe und Grösse. Im Jahre 1878 wurde in Berlin von einem siebenköpfigen Komitee, bestehend aus engagierten Züchtern und Richtern, unter dem Vorsitz von Dr.Bodinus der Beschluss gefasst, alle obengenannten Varietäten unter dem Namen " Deutsche Dogge " zu erfassen. Damit wurde der züchterische Grundstein für eine eigenständige deutsche Hunderasse gelegt. Im Jahre 1880 wurde anlässlich einer Ausstellung in Berlin erstmals ein Standard für die Deutsche Dogge festgelegt, der seit dem Jahre 1888 vom " Deutschen Doggen-Club 1888 e.V. " betreut wird und im Laufe der Jahre wiederholt geändert wurde. Seine heutige Formatierung entspricht den Vorgaben der F.C.I.

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD : Die Deutsche Dogge vereinigt in ihrer edlen Gesamterscheinung bei einem grossen, kräftigen und wohlgefügten Körperbau, Stolz, Kraft und Eleganz. Durch Substanz, gepaart mit Adel, Harmonie der Erscheinung, mit einer wohlproportionierten Linienführung sowie mit ihrem besonders ausdrucksvollen Kopf wirkt sie auf den Betrachter wie eine edle Statue. Sie ist der Apoll unter den Hunderassen.

WICHTIGE PROPORTIONEN : Das Gebäude erscheint nahezu quadratisch; dies gilt besonders für Rüden. Die Rumpflänge (Brust- beinspitze bis Sitzbeinhöcker) soll die Widerristhöhe bei Rüden um nicht mehr als 5% und bei Hündinnen um nicht mehr als 10 % überschreiten.

VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) : Freundlich, liebevoll und anhänglich gegenüber ihren Besitzern, besonders gegenüber den Kindern; zurückhaltend gegenüber Fremden. Gefordert wird ein selbstsicherer, unerschrockener, leichtführiger, gelehriger Begleit- und Familienhund mit einer hohen Reizschwelle, ohne Aggressivverhalten.

http://www.doggenforum.de/bilder/kb2.jpg
http://www.doggenforum.de/bilder/kb3.jpg

Mehr Information ist zu finden unter www.doggenforum.de

Simone
07.03.2005, 21:34
Ein Rasseportrait über Boerboels kann ich Dir leider nicht geben, da ich diese Rasse bislang nur bei einem Besuch bei Sascha in Südafrika kennengelernt habe. Aber seine HP finde ich ausgesprochen informativ: http://www.boerboel.net/index_german.htm
Gruß, Simone

Jacci
07.03.2005, 21:39
Meike kann doch bestimmt weiterhelfen.

athosnala
08.03.2005, 11:24
Hallo,

bin neu hier ;) und habe eine Franz. Bulldogge und eine Boerboelhündin

http://home.arcor.de/athosnala/Athos_steh2.JPG

http://home.arcor.de/athosnala/Nala_steh.JPG

Nanni
08.03.2005, 14:39
War eigentlich der Meinung,ein Bordeauxdoggenmädchen gekauft zu haben,aber eigentlich hat sie eher Ähnlichkeiten mit einem Boerboerl ist mir am Wochenende in der Hundeschule offenbart worden.Über diese Rasse weiß ich fast nix.Aber sie ist so lieb und verschmust und nur ein Schatz.Da ist es fast schon egal,was für eine Rasse sie ist.Trotzdem wäre ich dankbar über ein kurzes Rasseporträt.
Gruß Sabine.

Hier gibt es auch noch kurze Info´s über Boerboels, nicht vollständig aber mit schönen Geschichten/Legenden gespickt, finde ich:
http://www.hundund.de/rassen/boerboel/

Oder um über andere Rassen einen ÜBERBLICK zu bekommen:
http://www.hundund.de/rassen/overview/

Viele Grüße,

Stephanie

Sabine
08.03.2005, 15:23
Habe gerade mal reingeschaut,in die Webseite der Boerlboerl.Da steht was von mutig!Naja ausnahmen bestätigen die Regel.Alessa legt sich gerne auf den Rücken und zeigt ihren Bauch wenn ein anderer Hund kommt und sie zum spielen auffordert.Ist besonders lustig wenns schön matschig ist auf den Wiesen und Feldern.

American Bulli
10.03.2005, 08:21
Wollte uns mal kurz vorstellen!

Für einen richtig "dicken" Hund hat es nicht ganz gereicht, deshalb sind wir bei den American Bulldogs gelandet. Ich habe seit 1996 AB´s mein Freund etwas später..wir haben uns auf einer Schau kennengelernt und unsere Hunde und uns zusammengelegt... :34:

Wir züchten in kleinem Rahmen (derzeit 2 aktive Zuchthunde, ein Rüde, eine Hündin), eine Rentnerin (sie hatte 3 Würfe) und im letzten Jahr habe ich mein dickes Mädchen verloren, meine erste und beste mit nur 8 Jahen.. Aus unserem derzeitgen Wurf haben wir uns eine kleine Maus ausgesucht, als Hierbleiber. Am Samstag kommt noch ein Nothilfe AB hinzu, dann ist das Haus wieder voll...

Ach ja, außer den Vierbeinern wohnen hier noch ich (Denise)...der Esel nennt sich immer zu erst.., meine beiden Söhne (Zwillinge 4 Jahre) und mein Freund Michael..

Freu mich an Board zu sein und werd demnächst auch mal den American Bulldog vorstellen!
Hier mal unsere kleine Bande, die kleine Maus ganz rechts bleibt hier wohnen!!!
Obwohl ich auch ganz doll in den weißen Bengel ganz links verliebt bin..aber ein Kerl im Haus ist genug... :35:

http://www.americanbulldog4u.de/assets/images/H-front__25.2..jpg

Proud Heroes´ & Crazy Bull´s American Bulldogs (http://www.americanbulldog4u.de)

Fleur
10.03.2005, 08:35
Das Bild ist ja genial :30: :30:

CH-Heidi
10.03.2005, 09:00
Knutschig!!!! :34:

Herzlich willkommen.

Elke
10.03.2005, 10:57
Herzlich Willkommen :30:
Deine Welpen sehen traumhaft aus. ;)

Jacci
10.03.2005, 12:22
Hallo auch von mir! Die sind echt süß! Der Linke ist aber auch ein superschöner! :34:

Donni
10.03.2005, 17:26
was für ein süßes bild :34:
und herzlich willkommen :)

Monica
10.03.2005, 18:39
Herzlich willkommen! Die Kleinen sind ja zum Klauen süss... :19: Habe mir eben auch noch die "Grossen" angeschaut, sehr schöne Hunde! :34:
Wir waren, bevor wir uns für den Bullmastiff entschieden haben, einmal bei einem American Bulldog Züchter. Die Rasse hat uns sehr interessiert, wir haben uns dann aber, vor allem wegen dem etwas ruhigeren Temperament, für einen Bullmastiff entschieden.

Viel Spass hier im Forum! :35:

American Bulli
10.03.2005, 19:58
Vielen Dank für Eure lieben Komentare.

Ich hatte mich, bevor ich meine erste AB Hündin gekauft hatte, sehr für Bullmastiffs und Bordeauxdoggen interessiert. Die kamen (nach einigen Züchterbesuchen) dann doch nicht für mich in frage. Ich hatte vorher einen AmStaff, wollte es eine Nummer ruhiger, aber doch nicht ganz so ruhig. Also hab ich den goldenen Mittelweg gesucht und für mich gefunden.

Eine Zeitlang hatte ich auch eine Mastinohündin. Ich hatte sie als Pate von einem Tierheim übernommen. Luna war einsame Klasse, ein Traumhund. Sie war nicht ganz so mächtig (Ungarn-Import). Die im Tierheim hatten große Probleme mit ihr, weil sie angeblich jeden angriff, der in ihren Zwinger wollte... :confused:

Nach eine Woche Konversation durch die Zwingertür und Bestechungen in leckerer Art hat sie sich dann über mich gefreut. Ich durfte allerdings nicht zu ihr rein, aber als ich sie (von außen angeleint) herrausließ habe ich das erste Mal echtes "Hundesurfen" gehabt... (sie war seit 1 Monat nicht rausgekommen) und nach 1 Stunde spazierengehen einen griensenden Hund den ich dann einfach lieber mitgenommen habe... Sie wurde über die MDR Sendung dann vermittelt, zu einer ganz lieben, nicht mehr ganz jungen Dame und einem kastrierten Mastino-Buben... Habe sie leider nur noch einmal besucht und nun den Kontakt verloren (durch meinen Umzug in die andere Ecke des Landes), aber irgendwie freu ich mich immer riesig, so eine dicke Sabberbacke zu sehen... Eigentlich kann ich nie so wirklich an mich halten wenn ich einen Molosser sehe..ich muss sie dringend knuddeln..

Ich glaub wenn ich mal keine Lust mehr auf Inlineskaten & Hundeplatz mehr habe, gibt es sowas hier auch...schlimm finde ich nur, das die meisten nicht wirklich alt werden..