Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

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Markus
06.08.2009, 06:21
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

DON HACKI
06.08.2009, 06:21
Habe ich aus nem anderen Forum, fand ich ganz interessant.

http://www.hund-und-co.net/Gesetze%20und%20Verordnungen.htm

Nadine
06.08.2009, 06:36
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Ladyhawke
06.08.2009, 06:36
Das ist sehr interessant :lach2:

In Österreich gilt hgrundsätzlich: Beißkorb O D E R Leine.

Da wo ich wohne leider absoluter Leinenzwang- Nationalpark Donauauen- allerdings gibt es schon Ecken wo die Hunde laufen können ohne Angst vorm Jäger haben zu müssen.:lach2:

Maps
07.08.2009, 11:22
Bei uns im Hochwald braucht kein Hund Angst vor dem Jäger zu haben. Hier schiesst niemand auf Hunde oder Katzen.
Zum Abschuss sind ja eh nur die Jagdausübungsberechtigten, sprich Pächter oder Eigenjagdbesitzer, Föster oder Jagdschutzbefähigte berechtigt. Dann auch nur, wie nachzulesen, wenn ein Hund/Katze direkt beim Wildern beobachtet wird. Personen die lediglich einen Begehungsschein, welcher Art auch immer haben, dürfen dies lt. Jagdgesetz gar nicht.
Bitte habt aber auch ein wenig Verständnis für das Gesetz. Es ist auch grausam, wenn z.B. ein Kitz von wildernden Hunden zu Tode gehetzt wird und die Mutter tagelang suchend fipt.

Renate + Jorden
07.08.2009, 11:32
Hier in NRW gilt im Wald, Hunde müssen im unmittelbaren Einwirkbereich ihrer Besitzer und auf dem Weg bleiben. Leider wurde ich Zeuge wie ein Jack Russel ein Reh in einen Zaun hetzte, die Besitzerin ging weiter und ein Jogger rief dann via Handy den Förster an. Als ich beim Jogger eintraf war das Reh schon verändet. ( Er hatte sich nicht getraut das Reh, als es sich noch bewegte aus dem Zaun zu heben. ) Einige Tage später traf ich eine Frau mit einem DSH der im Gebüsch jagte, als ich sie darauf ansprach sagte sie nur, ." Ja wo leben wir denn, wo die Rehe mehr Rechte haben als die Hunde " Solange es solche Hundehalter gibt, solange werden es Gesetzte geben müssen.
V-G
Renate

enouk
07.08.2009, 11:59
Ein Kommilitone meiner Schwester ist auch Jäger und hat in der Dämmerung Augen im Dickicht leuchten sehen und war sich sicher einen Fuchs gesehen zu haben. Er hat geschossen und genau einen Schuss zwischen die Augen getroffen und war stolz dass er so gut getroffen hat. Das aber nur kurz denn es war ein Dackel den er AN DER LEINE seiner Besitzer abgeschossen hat. (10-m Flexi Leine). Wenigstens war er sofort tot. War ein typischer Jagdunfall...
Wir wohnen zwar auch im "lockeren" BaWü aber ich achte drauf dass der Hund wirklich in meiner Nähe bleibt im Wald, man hat schon zu oft von schießwütigen Jägern gehört. Und wenn er behauptet er hätte gewildert dann hat man keine Chance. Und der Hund ist dann so oder so schon tot...

Hola
07.08.2009, 12:14
wir gehen selten in den Wald, wer weiß was denen alles einfällt. Wir haben hinterm Haus einen Park und da gibt es ein kleines Waldstück in dem niemand jagt. Zwar darf im ganzen Park der Hund nicht von der Leine, nur in diesem Waldstück gehen alle Hunde frei. Man trifft auch nur Hundehalter, normalen Menschen wäre es zu trampelpfadig und es ist jetzt nicht unbedingt der Märchenwald wo man mal gesehen ahben müßte!

Antje
07.08.2009, 20:35
Ein Kommilitone meiner Schwester ist auch Jäger und hat in der Dämmerung Augen im Dickicht leuchten sehen und war sich sicher einen Fuchs gesehen zu haben. Er hat geschossen und genau einen Schuss zwischen die Augen getroffen und war stolz dass er so gut getroffen hat.

Wenn ich so etwas lese geht mir der Hut hoch...
Wo bitte beginnen und enden die Rechte und Pflichten eines Jägers und was genau beinhalten sie???
Ich habe öfters gehört:".... und da sah ich den Fuchs und habe abgedrückt..."
Dürfen die in der Tat auf alles zielen, was nach Wildtier aussieht?

Ich habe zur Jägerschaft ein echt gespaltenes Verhältnis, zumal ich hier bei uns vor der Haustür schon haarsträubende Erlebnisse hatte.
Vielleicht kann mir jemand den Sinn und Zweck eines Jägers erklären.
Aber bei den hier herumlaufenden senilen, alten und halb blinden "Über-70igern" wird mir immer ganz anders, wenn ich die mit ihrer Flinte durch die Botanik latschen sehe.

Bullmastiff
08.08.2009, 05:06
Ein Kommilitone meiner Schwester ist auch Jäger und hat in der Dämmerung Augen im Dickicht leuchten sehen und war sich sicher einen Fuchs gesehen zu haben. Er hat geschossen und genau einen Schuss zwischen die Augen getroffen und war stolz dass er so gut getroffen hat. Das aber nur kurz denn es war ein Dackel den er AN DER LEINE seiner Besitzer abgeschossen hat. (10-m Flexi Leine).

Wenn es mein Hund gewesen wäre, würde dieser Typ seines Lebens nicht mehr glücklich werden.

Ich hatte meine Hunde immer frei laufen lassen im Wald. Das war aber auch problemlos möglich, da ich immer die zuständigen Jäger kannte und diese auch meine Hunde kannten. Einer hatte einmal bedenken geäußert, hatte dann aber gesehen, das ich die Hunde unter Kontrolle hatte und er hatte dann doch zugestimmt, das sie frei laufen können.
Ein Anderer hatte versucht, meinen damaligen Patenhund als Spürhund zu verwenden. Er hatte bei der Fuchsjagd, von der ich nichts wußte, einen Fuchs nur angeschossen. Da kam ich dann gerade entlang und er fragte mich, ob mein Hund die Spur aufnehmen könnte. Der hatte aber keine Lust dazu.

enouk
08.08.2009, 09:42
Ich sagte ja auch nicht dass ich das toll fand aber ist halt so passiert. Mit "Jagdrecht" und sowas kenn ich mich auch gar nicht aus. Ich gehe viel im Wald aber auf den Wegen und schau dass mein Hund nicht so weit voraus läuft dass ich ihn unter Kontrolle hab. Denn ob sie dürfen oder nicht - wenn nachher der Hund tot ist bringt mir das auch nix. und jedes halbe Jahr gibt es hier ne Meldung in der zeitung dass wieder ein Hund abgeschossen wurde obwohl er laut Halter nicht gewildert hätte...

Bibi
08.08.2009, 12:49
Stimmt, man muß sich immer schlau machen wenn man mal woanders hinfährt was da angesagt ist, gilt ja nicht nur für Wald sondern auch für die Stadt.

Bei meiner Freundin hat neulich ein Jäger im Dorf um sich geschossen, erst mit einem Kleinkaliber, dann mit einem Gewehr, er hat einen kleinen Fuchs gejagt der angeblich Staupe hatte. So sah er aber definitv nicht aus sondern wie ein Fuchs der seine Mutter verloren hat. Er hat sich ins Dorf "verirrt". Ihr Freund und ein Anderer hat Einsatz gezeigt und sich dem Schießwütigen in den Weg gestellt, Glück für den Fuchs und für alle anderen das nichts passiert ist. Auf den Hinweis das mit in einer Ortschaft nur im Notfall schießen darf reagierte der Jäger nicht, er war der Meinung er darf das und die Hundehalter wären nun selber schuld wenn ihre Hunde Staupe bekommen... (v:boese3: )Von einem Fuchs der keine Staupe hatte...
Leider hatte keiner den Mumm ihn anzuzeigen, eben auch wegen kleinem Dorf:boese4:

Hier mal das Jagdgesetz, falls einer mal lesen möchte. Ich persönlich kann mit Jägern nichts anfangen aber das ist ja hier eigentlich nicht das Thema.
http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/bjagdg/gesamt.pdf

Anne
09.08.2009, 08:51
Bei uns in S-H gilt ganzjährig Leinenzwang für Hunde im Wald.
Leider muß ich sagen, es ist berechtigt.
Es reicht nicht, zu schauen, dass die Hunde in der Nähe bleiben und noch unter Kontrolle sind. Der Hund muß abgeleint absolut wildsicher sein. Muß sich auch dann sofort abrufen lassen, wenn 3 m vor ihm Wild auftaucht.
Wer schon mal ein durch Hunde verletztes Reh gesehen und GEHÖRT hat, der denkt vielleicht anders darüber.
Wir haben miterlebt, wie zwei unbeaufsichtihte Hunde ein Reh gehetzt und schwer verletzt haben, diese Klagelaute werde ich nie vergessen.
Leider konnten wir die Hunde nicht stoppen, Besitzer waren nicht vorhanden.
Wir konnten nur noch den Jäger benachrichtigen damit er das Reh erlösen konnte.

enouk
09.08.2009, 21:12
Da ich meinen Hund vor einer 5 Meter entfernten Katze (auch flüchtend) abrufen kann schätze ich dass es bei Wild auch klappt. Habe es aber noch nie erlebt mit Wild.

BX-Isabell
10.08.2009, 16:16
Ich kenne da auch Geschichten über Jäger,ein Bekannter hatte einen 3 monate alten Pitti,der ist im Dorf umher geirrt.Da ist dann ein Jäger gekommen und hat den gefährlichen Hund erschossen.
Daraufhin hatte der Jäger 2 Wochen Zeit sich über seine Missetat im Krankenhaus Gedanken zu machen.
Ich selber bin schon mit meinen beiden Rottis in Bawü mitten in eine Treibjagd hinein geraden.Ich kam von einer Wanderung in einen anderen Wald.Es war nichts ausgeschrieben von einer Jagd.Ich wurde sofort angeblafft,das ich hier verschwinden sollte,ansonsten würden sie meine Hunde abschießen,ich machte ihm dann klar,das das dann das das Letzte wäre was er tun würde.Ich mag die Jäger nicht.Die meisten sind faule Dicke Jäger,die jeden Meter im Wald in ihrem Auto zurücklegen.Wenn es den Jägern um die Tiere gehen würde,dann würden sie sich auch um den Wald kümmern,das tun sie aber nicht,denn ansonsten würden nicht so viele Bauern ihren Müll in den Wald karren,inkl.Scherben usw.Die Jäger kennen die Bauern,aber sie dulden es,auch wenn sich die Tiere in alten rostigen Zäunen verfangen trifft die Jägerschaft eine Mitschuld,weil die meisten zu faul sind das weg zuräumen.
Übrigens ich habe immer einen Klappspaten dabei,falls so ein grünes Männchen meinen Hunden etwas will....:boese5:

Gonzalez
12.08.2009, 11:32
Hier in NRW gilt im Wald, Hunde müssen im unmittelbaren Einwirkbereich ihrer Besitzer und auf dem Weg bleiben. Leider wurde ich Zeuge wie ein Jack Russel ein Reh in einen Zaun hetzte, die Besitzerin ging weiter und ein Jogger rief dann via Handy den Förster an. Als ich beim Jogger eintraf war das Reh schon verändet. ( Er hatte sich nicht getraut das Reh, als es sich noch bewegte aus dem Zaun zu heben. ) Einige Tage später traf ich eine Frau mit einem DSH der im Gebüsch jagte, als ich sie darauf ansprach sagte sie nur, ." Ja wo leben wir denn, wo die Rehe mehr Rechte haben als die Hunde " Solange es solche Hundehalter gibt, solange werden es Gesetzte geben müssen.
V-G
Renate

Vielen Dank f. diese Schilderung, bei manchen Usern könnte man meinen alle Jäger wären schießgeile Kriminelle die nur drauf warten doch endlich mal einen Hund vor den Lauf zu bekommen.

Bei allem Respekt vor dem Leben eines Hundes, aber wenn ein Hund beim aktiven Jagen eines Wildes beobachtet wird und man am hilflosen Rufen der hinterherennenden Besitzer erkennt das hier überhaupt kein Einfluß mehr genommen werden kann, dann ist der Schuß berechtigt. Ein Hund hat nicht im Wald zu jagen, ausser er ist eben ein Jagdhund bei der Arbeit.

Die Jäger bei uns sind alle sehr umgänglich, hier können Hunde frei im Wald laufen, nur jagen ist eben nicht.

Ausgenommen ist ab diesem Jahr allerdings der Zeitraum bis zum 01.07, allerdings nicht aus bösen Willen sondern wegen der Schonzeit.

Es gab nun einmal wieder so ein paar tolle Hundesbsitzer die es klasse fanden wenn ihr Hund hinter den Nachkommen von Waldtieren hinterherjagt, ein paar Kitze wurde auch gerissen und nein wir haben keine Wölfe hier ( so dumme Sprüche bekommt man dann wenn man die betreffenden Personen auf den Dünnsinn aufmerksam macht der gerade läuft wenn ihr tolles Hundi gerade eine Rehmutter samt Nachwuchs durch die Wiese treibt).

Deswegen Zustimmung zu Ihrem Beitrag.

Gonzalez
12.08.2009, 11:41
Ein Kommilitone meiner Schwester ist auch Jäger und hat in der Dämmerung Augen im Dickicht leuchten sehen und war sich sicher einen Fuchs gesehen zu haben. Er hat geschossen und genau einen Schuss zwischen die Augen getroffen und war stolz dass er so gut getroffen hat. Das aber nur kurz denn es war ein Dackel den er AN DER LEINE seiner Besitzer abgeschossen hat. (10-m Flexi Leine). Wenigstens war er sofort tot. War ein typischer Jagdunfall...
Wir wohnen zwar auch im "lockeren" BaWü aber ich achte drauf dass der Hund wirklich in meiner Nähe bleibt im Wald, man hat schon zu oft von schießwütigen Jägern gehört. Und wenn er behauptet er hätte gewildert dann hat man keine Chance. Und der Hund ist dann so oder so schon tot...

Man hat aber auch schon zu oft von Hundebesitzern gehört die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben im Wald und dem "lustigen Rehereißen" zuschauen.

Schon mal ein Kitz gesehen das gerissen wurde aber eben nicht getötet weil der Besitzer nicht mal die Eier hatte dem Jäger anzurufen.

Wenn Sie so ein Tier finden nach ein, zwei Tagen dann bekommen selbst gestandene Jäger Tränen in die Augen. Aber schon klar alles Schießwütige Aushilfssoldaten, gelle

Stereotypen helfen zwar dem Gehirn beim schnellen Beurteilen, bei einer objektiven Beurteilung sind sie allerdings wenig hilfreich.

Gonzalez
12.08.2009, 11:49
Ich sagte ja auch nicht dass ich das toll fand aber ist halt so passiert. Mit "Jagdrecht" und sowas kenn ich mich auch gar nicht aus. Ich gehe viel im Wald aber auf den Wegen und schau dass mein Hund nicht so weit voraus läuft dass ich ihn unter Kontrolle hab. Denn ob sie dürfen oder nicht - wenn nachher der Hund tot ist bringt mir das auch nix. und jedes halbe Jahr gibt es hier ne Meldung in der zeitung dass wieder ein Hund abgeschossen wurde obwohl er laut Halter nicht gewildert hätte...

Ja genau, weil auch nur der Hundebesitzer ehrlich sein kann und der Jäger natürlich autom. lügt nicht wahr.

Zeigen Sie mir mal einen Hundebesitzer der sagt, -ja der Schuß war berechtigt, mein Hund hat gejagt und ich habe ihn nicht unter Kontrolle gehabt-.

Sie unterstellen also den Jägern das absichtlich ohne ersichtlichen Grund Hunde geschoßen werden, nicht anderes. Haben ja eh alle nur Spaß am töten nicht war?

Wissen Sie wenn man die gesamte Zeit nimmt die ein Jäger investiert und dann die Zeit die führ das schießen draufgeht dann kommen Sie zu einem ziemlichen Mißverhältnis.

Die Schießgeilen finden Sie in Afrika in einem bequemen Hochsitz, die sitzen da und warten bis ihnen ein Wild vor die Flinte getrieben wird.

Mit dem Jägertätigkeiten in D hat das relativ wenig zu tun.

enouk
12.08.2009, 11:54
Hab doch nicht gesagt dass der Jäger lügt? Nur wie es in der Zeitung stand... Wenn einem aber der Hund 15 Meter vor den Füßen abgeschossen ist fragt man sich schon ob er überhaupt gewildert haben KANN...

Gonzalez
12.08.2009, 11:55
Ich kenne da auch Geschichten über Jäger,ein Bekannter hatte einen 3 monate alten Pitti,der ist im Dorf umher geirrt.Da ist dann ein Jäger gekommen und hat den gefährlichen Hund erschossen.
Daraufhin hatte der Jäger 2 Wochen Zeit sich über seine Missetat im Krankenhaus Gedanken zu machen.
Ich selber bin schon mit meinen beiden Rottis in Bawü mitten in eine Treibjagd hinein geraden.Ich kam von einer Wanderung in einen anderen Wald.Es war nichts ausgeschrieben von einer Jagd.Ich wurde sofort angeblafft,das ich hier verschwinden sollte,ansonsten würden sie meine Hunde abschießen,ich machte ihm dann klar,das das dann das das Letzte wäre was er tun würde.Ich mag die Jäger nicht.Die meisten sind faule Dicke Jäger,die jeden Meter im Wald in ihrem Auto zurücklegen.Wenn es den Jägern um die Tiere gehen würde,dann würden sie sich auch um den Wald kümmern,das tun sie aber nicht,denn ansonsten würden nicht so viele Bauern ihren Müll in den Wald karren,inkl.Scherben usw.Die Jäger kennen die Bauern,aber sie dulden es,auch wenn sich die Tiere in alten rostigen Zäunen verfangen trifft die Jägerschaft eine Mitschuld,weil die meisten zu faul sind das weg zuräumen.
Übrigens ich habe immer einen Klappspaten dabei,falls so ein grünes Männchen meinen Hunden etwas will....:boese5:

Um den Waldbestand kümmert sich nun einmal das Forstamt, aber da steckt bestimmt eine Verschwörung der Jägern dahinter ;-)

Das Sie einen Menschen mit einem Klappspaten "bearbeiten" wollen sagt wohl mehr über Sie aus als ihnen lieb sein kann.

Wie würde Ihnen folgender Satz eines Nichthundebesitzers gefallen:

Wenn ich spazieren gehe habe ich immer einen Klappspaten dabei, kommt dann ein Hund an mich ran wird er ihn schon zu spühren bekommen.

Dafür müssen Sie ja nach ihrer vorhergehenden Aussage verständnis haben, oder etwa nicht?

Gonzalez
12.08.2009, 12:01
Hab doch nicht gesagt dass der Jäger lügt? Nur wie es in der Zeitung stand... Wenn einem aber der Hund 15 Meter vor den Füßen abgeschossen ist fragt man sich schon ob er überhaupt gewildert haben KANN...

Bei Ihrem Beispiel wurde diese Aussage doch überhaupt nicht getätigt, Sie haben selbst gesagt das der Schütze dachte es wäre ein Fuchs, wo wurde behauptet der Hund an der Leine hätte gejagt? Habe ich so jedenfalls nicht verstanden.

Allerdings frage ich mich schon wie der Jäger den Besitzer in 10 Meter entfernung nicht erkennen konnte, bei Dämmerung.

Um zu schießen müssen Sie ein absolut freis Schhußfeld haben, damit eben sichergestellt ist das nicht mal eben ein Mensch um die Ecke kommt.

Sehen Sie sich mal Jagdkanzeln an, die stehen in der Regel an der Seite von großen freien Flächen mit einem Wildwechsel in der Nähe, eben genau auch aus diesem Grund.

enouk
12.08.2009, 12:10
Nein der Dackel hat nicht gejagt, er wurde verwechselt. Es war am Rand einer Lichtung mit Gebüsch. Dackel raus aus Gebüsch, Besitzer dahinter, Dackel Volltreffer... Ich war ja nicht dabei. Die Story ist mir nur zum Thema eingefallen weil sie mir so erzählt wurde.

Was wäre wenn es noch Wölfe in Deutschland gäbe? Anscheinend kommen ab und zu wieder ein paar über die Grenze. Die streicheln ihr Beute auch nicht tot. Was auch nicht heißen soll ich würde es billigen wenn mein Hund jagt oder es wäre mir egal. Wenn mein Hund einmal wildern würde wäre er im Wald an der Leine oder ich ginge nicht mehr dorthin. Ganz einfach. (Mit meinen Huskies hab ich Wald auch gemieden weil ich wußte sie würden alles hetzen). Aber eigentlich ist es doch auch Natur, oder?

Gonzalez
12.08.2009, 12:14
Bei uns in S-H gilt ganzjährig Leinenzwang für Hunde im Wald.
Leider muß ich sagen, es ist berechtigt.
Es reicht nicht, zu schauen, dass die Hunde in der Nähe bleiben und noch unter Kontrolle sind. Der Hund muß abgeleint absolut wildsicher sein. Muß sich auch dann sofort abrufen lassen, wenn 3 m vor ihm Wild auftaucht.
Wer schon mal ein durch Hunde verletztes Reh gesehen und GEHÖRT hat, der denkt vielleicht anders darüber.
Wir haben miterlebt, wie zwei unbeaufsichtihte Hunde ein Reh gehetzt und schwer verletzt haben, diese Klagelaute werde ich nie vergessen.
Leider konnten wir die Hunde nicht stoppen, Besitzer waren nicht vorhanden.
Wir konnten nur noch den Jäger benachrichtigen damit er das Reh erlösen konnte.

Das sind dann die Besitzer die behaupten das die Hunde nicht gejagt haben, ist ja auch richtig, die Besitzer haben ihre Hunde nicht jagen "gesehen".

Danke f. Ihre Darstellung, sie hätten ja auch erzählen können wieviel Spass es dem bösen Jäger doch gemacht hat ein wehrloses Tier "abzuknallen", dass vorher durch Hunde etwas verletzt wurde.

Gast200912280002
12.08.2009, 13:04
Hallo Gonzales,

ich wäre mal auf IHRE verständnisvolle Reaktion gespannt, wenn es Ihre Hündin ist, die 1m im Waldrand beim "sch...en" in Ihrer unmittelbaren Nähe abgeknallt wird... Die hat sich nicht gelöst, die hat die Wühlmaus totgeschissen???
Armer kranker Jäger...:sorry: http://i25.tinypic.com/evbdpf.gif Sicher gibts solche und solche Fälle, aber eine Verallgemeinerung und Verharmlosung - auch in die andere Richtung - bringt wohl beiden "Parteien" nix...

Nur mal zum Nachdenken...

Gonzalez
12.08.2009, 13:16
Hallo Gonzales,

ich wäre mal auf IHRE verständnisvolle Reaktion gespannt, wenn es Ihre Hündin ist, die 1m im Waldrand beim "sch...en" in Ihrer unmittelbaren Nähe abgeknallt wird... Die hat sich nicht gelöst, die hat die Wühlmaus totgeschissen???
Armer kranker Jäger...:sorry: http://i25.tinypic.com/evbdpf.gif Sicher gibts solche und solche Fälle, aber eine Verallgemeinerung und Verharmlosung - auch in die andere Richtung - bringt wohl beiden "Parteien" nix...

Nur mal zum Nachdenken...

Wenn ein Jäger ihren Hund in unmittelbarer Nähe von Ihnen erschießt würde ich zu einer Anzeige raten, denn eins ist klar "Wildschutz ist nicht höher angesiedelt als die Sicherheit von Menschen beim Schuß eines Jägers".

Natürlich gibt es auf beiden Seiten solche und solche, hier im Forum ist mir allerdigns bisher fast immer das Stereotyp "Jäger sind alle Schießgeil" aufgefallen, aus diesem GRund bin ich in diesem Strang "etwas ausgeflippt".

Gruß

Gonzalez

BX-Isabell
12.08.2009, 13:23
Um den Waldbestand kümmert sich nun einmal das Forstamt, aber da steckt bestimmt eine Verschwörung der Jägern dahinter ;-)

Das Sie einen Menschen mit einem Klappspaten "bearbeiten" wollen sagt wohl mehr über Sie aus als ihnen lieb sein kann.

Wie würde Ihnen folgender Satz eines Nichthundebesitzers gefallen:

Wenn ich spazieren gehe habe ich immer einen Klappspaten dabei, kommt dann ein Hund an mich ran wird er ihn schon zu spühren bekommen.

Dafür müssen Sie ja nach ihrer vorhergehenden Aussage verständnis haben, oder etwa nicht?

Um so ein schießgeiles Ar.... zu bearbeiten,benötige ich doch den Klappspaten nicht
eher für danach:lach2:
Diese Einstellung kenne ich nicht nur von Hundebesitzern.
Mal ganz ehrlich,was machen denn die Jäger außer willkürlich harmlose Tiere abzuballern.Das sind doch meist Geistig degenerierte Menschen.
Da achtet keiner wirklich darauf,ob ein Abschuß notwendig ist.
Es werden jedes Jahr über 1Mio Hauskatzen durch die Ar... erschossen.

Gonzalez
12.08.2009, 13:39
Um so ein schießgeiles Ar.... zu bearbeiten,benötige ich doch den Klappspaten nicht
eher für danach:lach2:
Diese Einstellung kenne ich nicht nur von Hundebesitzern.
Mal ganz ehrlich,was machen denn die Jäger außer willkürlich harmlose Tiere abzuballern.Das sind doch meist Geistig degenerierte Menschen.
Da achtet keiner wirklich darauf,ob ein Abschuß notwendig ist.
Es werden jedes Jahr über 1Mio Hauskatzen durch die Ar... erschossen.

willkürlich, geistig degeneriert, Ar..., na aber Respekt f. Ihre Wortwahl, wenn die Jäger so intollerant wären wie sie würde der Wald wohl bald keine Bewohner mehr haben.

Hat er aber noch, welchen Schluß muß jetz gezogen werden?

BX-Isabell
12.08.2009, 13:45
Seit ich einmal gesehen habe wieviel Tiere bei einer Jagd erschossen wurden,frage ich mich wie solche emozional gestörten Leute noch frei herum laufen können.
Das ist nichts weiter als Massenmord!
Und damit diese Jäger ja keine Jagd Konkurenten haben,werden auch noch heimische Raubtiere(z.B.Wölfe) verhindert,oder diese werden trotz Verbotes einfach abgeknallt.
Wer für solche Leute Partei ergreift,ist auch nicht besser als solche.
Natürlich hat ein Hund nicht zu wildern,aber das sinnlose gemorde ist auch nicht richtig.
Ich konnte zum Glück meine Hunde immer abrufen,sogar meine Bx,als vor uns ein Reh über den Weg sprang,stand Isabell sofort.
Aber was ist mit den Tieren die angeschossen werden,und grausam sterben,dies passiert ziehmlich oft.
Es ist auch nicht zu entschuldigen wenn Schäferhunde von der Leine eines Kindes geschossen wird,nur weil so ein Depp dachte es wäre ein Wildschwein.
Wenn ich durch den Wald mit meiner Familie gehe,und es fällt ein Schuß in meiner Nähe,dann hoffe ich das der Schütze schnellere Beine hat als ich.

Gast200912280002
12.08.2009, 13:55
J...
Zeigen Sie mir mal einen Hundebesitzer der sagt, -ja der Schuß war berechtigt, mein Hund hat gejagt und ich habe ihn nicht unter Kontrolle gehabt-.

Sie unterstellen also den Jägern das absichtlich ohne ersichtlichen Grund Hunde geschoßen werden, nicht anderes.
...
Ich denke mal, hier wird wenig unterstellt. Fakt ist: die wenigsten Schüsse sind berechtigt!

Zitat: "Die zur Ausübung des Jagdschutzes berechtigten Personen sind befugt, wildernde Hunde zu töten, es sei denn, dass sich der Hund nach erkennbaren Umständen nur vorübergehend der Einwirkung seines Herren entzogen hat. ..."

weiter Fakt ist, dass es in der Jägeschaft strikte Vorgaben gibt, was genau wildernde Hunde sind: frei streunende, nicht in Halsband oder Geschirr befindliche oder Hunde, die direkt dabei sind, ein Tier zu reißen. Bloßes "Hetzen"- so unschön das auch sein mag, berechtigt maximal zur Anzeige des Besitzers, nicht aber dazu, den Hund abzuschießen. Um mal beim sachlichen Thema zu bleiben. Das gleich gilt übrigens für Katzen (auf die hier übrigens auch einige (Nicht-?)Mörder GRUNDLOS Jagd machen...

Gonzalez
12.08.2009, 14:01
Seit ich einmal gesehen habe wieviel Tiere bei einer Jagd erschossen wurden,frage ich mich wie solche emozional gestörten Leute noch frei herum laufen können.
Das ist nichts weiter als Massenmord!
Und damit diese Jäger ja keine Jagd Konkurenten haben,werden auch noch heimische Raubtiere(z.B.Wölfe) verhindert,oder diese werden trotz Verbotes einfach abgeknallt.
Wer für solche Leute Partei ergreift,ist auch nicht besser als solche.
Natürlich hat ein Hund nicht zu wildern,aber das sinnlose gemorde ist auch nicht richtig.
Ich konnte zum Glück meine Hunde immer abrufen,sogar meine Bx,als vor uns ein Reh über den Weg sprang,stand Isabell sofort.
Aber was ist mit den Tieren die angeschossen werden,und grausam sterben,dies passiert ziehmlich oft.
Es ist auch nicht zu entschuldigen wenn Schäferhunde von der Leine eines Kindes geschossen wird,nur weil so ein Depp dachte es wäre ein Wildschwein.
Wenn ich durch den Wald mit meiner Familie gehe,und es fällt ein Schuß in meiner Nähe,dann hoffe ich das der Schütze schnellere Beine hat als ich.

Sie haben aber schon eine ziemlich "verschobene Ideologie" der Sie da hinetrherlaufen.

Kontrolle des Wildbestandes ist also Massenmord, der war gut.

Wieviel Massenmörder geben ihre Opfer danach zum Verzehr in Gaststätten frei oder bringen die ermordeten zum Metzger das danach der gemeine Bundesbürger auch noch seinen Anteil des aus dem Massenmord entsprungenen Fleisches bekommt.

Ist Fischen auch Massenmord?

Sind Sie Veganer, wenn nicht, ist die Milchviehaltung nicht Sklavenhaltung, Rinderzucht verzögerter Massenmord etc.....

Und wenn Sie mich schon direkt ansprechen:

"Wer für solche Leute Partei ergreift,ist auch nicht besser als solche"

Die Beurteilung wer emotional Gestört ist und eingesperrt gehört würde ich Profis mit entsprechender Ausbildung überlassen und nicht bei ideologisch Verblendeten wie Ihnen ansiedeln.

Sie dokumentieren ja gerade zur Genüge das Sie zu einer sachlichen Diskussion zu diesem Thema nicht in der Lage sind. So ist das eben wenn man versucht eine abstruse Logik zu verteidigen, da ist man eben schnell beim pers. diffamieren angekommen wenn man auf der sachlichen Ebene nur heisse Luft beitragen kann und was von Massenmord schwadroniert.

BX-Isabell
12.08.2009, 14:09
Kontrolle des Wildbestandes wird immer wieder von der Jägerschaft angeführt,dies ist aber nicht richtig.
Aber anscheinend spricht hier ein Jäger der sich verteidigen muß.
Wenn alles in Maßen getan werden würde,gäbe es hier auch keine Diskussion.
Man kann jeden Tag Fleisch essen,oder nur einmal die Woche,dafür aber Bio,statt aus Massenhaltung.
Ich diskutiere hier zu diesem Thema auch nicht mehr,für mich ist alles gesagt.
Fakt ist aber für mich,wenn so einer in meiner Nähe rumballert,während ich mit meiner Familie durch den Wald laufe,dann ist derjenige fällig!

Gonzalez
12.08.2009, 14:12
Ich denke mal, hier wird wenig unterstellt. Fakt ist: die wenigsten Schüsse sind berechtigt!...

Bitte belegen Sie die Aussage, oder ziehen Sie hier subjektives Empfinden vor um die eigene Argumentation zu berechtigen.

Wieviel Schüsse wurden in D 2008 abgegeben, wieviel davon waren unberechtigt und wie wurde dieses unberechtigte Schießen festgestellt?

Um eine Quelle wäre ich dankbar.

Zitat: "Die zur Ausübung des Jagdschutzes berechtigten Personen sind befugt, wildernde Hunde zu töten, es sei denn, dass sich der Hund nach erkennbaren Umständen nur vorübergehend der Einwirkung seines Herren entzogen hat. ..."

weiter Fakt ist, dass es in der Jägeschaft strikte Vorgaben gibt, was genau wildernde Hunde sind: frei streunende, nicht in Halsband oder Geschirr befindliche oder Hunde, die direkt dabei sind, ein Tier zu reißen. Bloßes "Hetzen"- so unschön das auch sein mag, berechtigt maximal zur Anzeige des Besitzers, nicht aber dazu, den Hund abzuschießen. Um mal beim sachlichen Thema zu bleiben. Das gleich gilt übrigens für Katzen (auf die hier übrigens auch einige (Nicht-?)Mörder GRUNDLOS Jagd machen...

Und was haben Sie an dieser Vorgabe auszusetzen, der Hund muß mit dem Fressen der Beute begonnen haben bevor Geschossen werden darf oder wie.

Zum Thema "Hetzen ist ja nicht so schlimm", habe Sie mal gehört / gesehen wie ein Reh schreit wenn es von Hunden gehetzt wird, mit rosa Schaum vorm Mund weil die Lunge nicht mehr kann". Dieses Tier verendet absolut Qualvoll, aber das ist ja ok, hauptsache den lieben Hundis passiert nix, wenn ein Reh während der Schonzeit getötet wird gehen die 2 - 3 Kitze gleich mit drauf, in Summe also 4 tote Tiere. Na Sie sind mir ja ne tolle Tierschützerin.

Wohl eher eine blinde Verteidigerin Ihres Hundes.

Gonzalez
12.08.2009, 14:21
Kontrolle des Wildbestandes wird immer wieder von der Jägerschaft angeführt,dies ist aber nicht richtig.
Aber anscheinend spricht hier ein Jäger der sich verteidigen muß.
Wenn alles in Maßen getan werden würde,gäbe es hier auch keine Diskussion.
Man kann jeden Tag Fleisch essen,oder nur einmal die Woche,dafür aber Bio,statt aus Massenhaltung.
Ich diskutiere hier zu diesem Thema auch nicht mehr,für mich ist alles gesagt.
Fakt ist aber für mich,wenn so einer in meiner Nähe rumballert,während ich mit meiner Familie durch den Wald laufe,dann ist derjenige fällig!

Jetzt wird es langsam erhellend, Sie möchten also den Menschen vorschreiben wieviel Fleisch sie essen dürfen und von wem es gefälligst zu beziehen ist.

Ja so Leute mit einem Absolutheitsanspruch haben schon was, meist eine große Klappe und wenig verwertbares dahinter.

Viel Spass beim Joggen im Wald, Sie müssen ja nur noch am laufen sein wenn Sie Ihre Vorgabe umsetzen wollen.

Passen Sie auf das kein Freilaufender Hund Sie als Beute ansieht wenn Sie so durch die Wildnis springen, sonst rufen Sie vielleicht noch nach einem Jäger wenn Ihnen der kleine am Hals hängt und hören würden Sie vielleicht "na lassen Sie den kleinen doch, der hat nicht gejagt nur gehetzt".

Gast200912280002
12.08.2009, 14:32
Bitte belegen Sie die Aussage, oder ziehen Sie hier subjektives Empfinden vor um die eigene Argumentation zu berechtigen.

...Um eine Quelle wäre ich dankbar.


Die Quelle sind die bekanntwerdenden Hundeabschüsse (jederzeit selbst recherchierbar) und das dt. Jagdgesetz (s.Zitat) Fast ausschließlich handelt es sich dann um hinterher als "irrtümlich" herausgestellte Schüsse. M.E. nach setzt auch bei Jägern der "Flash" ein (wie auch bei so manchem Hund) wenn sie eine "Beute" sehen...



Und was haben Sie an dieser Vorgabe auszusetzen, der Hund muß mit dem Fressen der Beute begonnen haben bevor Geschossen werden darf oder wie.
...an der Vorgabe nichts, nur an der Umsetzung. Fressen nicht, aber am Tier sein und es anfallen...

Zum Thema "Hetzen ist ja nicht so schlimm",...

...wer lesen kann ist klar im Vorteil: ich schrieb, das das Hetzen schlimm ist, aber nicht den Abschuß rechtfertigt...



...habe Sie mal gehört / gesehen wie ein Reh schreit wenn es von Hunden gehetzt wird, mit rosa Schaum vorm Mund weil die Lunge nicht mehr kann". Dieses Tier verendet absolut Qualvoll, aber das ist ja ok, hauptsache den lieben Hundis passiert nix, wenn ein Reh während der Schonzeit getötet wird gehen die 2 - 3 Kitze gleich mit drauf, in Summe also 4 tote Tiere. Na Sie sind mir ja ne tolle Tierschützerin.

Wohl eher eine blinde Verteidigerin Ihres Hundes.

gesehen hab ich es gsd noch nicht, gehört davon schon. Gesehen habe ich, wieviele Katzen qualvoll verenden, weil die einfach so aus Spaß 100m von ihrem Haus entfernt auf freiem Feld (wohl bei der "Mäusejagd"...) angeschossen werden... und bevor hier wieder falsche Schlüsse gezogen werden: NEIN, ich heiße Hetzen auch nicht gut. Ich heiße auch Körperverletzung, Mord o.ä. nicht gut, und übe deshalb trotzdem keine Selbstjustiz, was sich aber mancher Jäger "als sein gutes Recht" herausnimmt.
Für mich sind das auch keine "lieben oder bösen" Hundis, der Charakter hängt am anderen Ende der Leine, der Hund geht nur seinem Naturell nach, wenn man ihn denn lässt. Der Charakter des Jägers liegt ja auch nicht in der Flinte, sondern in dem betreffenden Menschen.

Und zum Schluß: Ich war an keiner Stelle unsachlich, würden SIE das also bitte auch unterlassen? Ich brauche meinen Hund nicht verteidigen, mir geht es nur darum, dass viele (wohlgemerkt nicht alle) Jäger sich zu Unrecht auf ihr "angebliches" Recht berufen, das so nirgends existiert. Und mit diesen "Rechtsdingen" kenn ich mich ziemlich genau aus, wie aber scheinbar nicht jeder, der einen Jagdschein bekommt. DA müssten mal härtere Vorgaben gemacht werden. Ansonsten denke ich, ist hier jetzt alles gesagt (wenn richtig gelesen wird und nicht die Wörter verdreht werden):boese1:

Anne
12.08.2009, 15:47
Vielleicht könnte man sich darauf einigen, dass es miserable Jäger gibt, aber ebenso die gleiche Menge an ignoranten Hundehaltern.
Es gibt "gute" und "schlechte" Jäger. Jäger, Wild, Wald und selbstherrliche Hundehalter sind mein täglich Brot. Ich wohne auf dem Land, direkt am Wald und ich meide diesen Wald, nicht wegen der Jäger / Förster, sondern wegen der Hundehalter. Täglich hört man die Hundebesitzer nach ihren Hunden rufen, pfeifen, täglich sieht man die Hunde fröhlich im Wald stöbern, trotz Leinenzwang.

Sicherlich werden Hunde unberechtigt angeschossen, ebenso sicher wird auch sehr viel Wild von Hunden gerissen oder zu Tode gehetzt.
Welcher Unterschied besteht zwischen einem Jäger, der ohne Grund einen Hund erschießt und einem Hundehalter, der wider besseren Wissens seinen Hund unangeleint laufen läßt und dieser Hund dann ein anderes Tier tötet?
Der Jäger wird verdammt, ist ein Mörder, wird mit dem Klappspaten bedroht, der arme Hundehalter wußte es ja nicht, der arme Hund braucht ja auch mal Auslauf, denn das hat ja noch nie gemacht und der wollte nur spielen.

Und für mich ist ein hetzender Hund ein wildernder Hund. Meine Hunde sind/waren wildsicher, an den Leinenzwang im Wald halte ich mich trotzdem.
Dennoch müssen meine Hunde und ich die Sch...., die o.g. Hundehalter bewußt verursachen ausbaden, da werde ich in Sippenhaft genommen.

Und ganz nebenbei, wir haben hier auch einige Auseinandersetzungen mit Jägern hinter uns. Man kann aber mit den meisten ganz normal reden. Blubbert mich einer unfreundlich an, weise ich ihn zurecht, ansonsten begegne ich denen mit außergewöhnlicher Freundlichkeit. Damit fahre ich recht gut und es kamen dadurch schon wirklich interessante Gespräche zustande. Mittlerweile kennen die mich und meine Hunde , grüßen freundlich und manchmal halten sie für einen kleinen Plausch an.
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Gast20102010
12.08.2009, 16:01
Und ganz nebenbei, wir haben hier auch einige Auseinandersetzungen mit Jägern hinter uns. Man kann aber mit den meisten ganz normal reden. Blubbert mich einer unfreundlich an, weise ich ihn zurecht, ansonsten begegne ich denen mit außergewöhnlicher Freundlichkeit. Damit fahre ich recht gut und es kamen dadurch schon wirklich interessante Gespräche zustande. Mittlerweile kennen die mich und meine Hunde , grüßen freundlich und manchmal halten sie für einen kleinen Plausch an.
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Ich halte es genau so. :lach2:
Hier gibt es auch sehr viele freundliche Jäger. Und wer schon einmal die Bilder von gerissenen Rehkitzen oder deren Mütter gesehen hat, würde auch so denken.
Leben und leben lassen.. :lach1:

Gonzalez
12.08.2009, 17:01
Vielleicht könnte man sich darauf einigen, dass es miserable Jäger gibt, aber ebenso die gleiche Menge an ignoranten Hundehaltern.
Es gibt "gute" und "schlechte" Jäger. Jäger, Wild, Wald und selbstherrliche Hundehalter sind mein täglich Brot. Ich wohne auf dem Land, direkt am Wald und ich meide diesen Wald, nicht wegen der Jäger / Förster, sondern wegen der Hundehalter. Täglich hört man die Hundebesitzer nach ihren Hunden rufen, pfeifen, täglich sieht man die Hunde fröhlich im Wald stöbern, trotz Leinenzwang.

Sicherlich werden Hunde unberechtigt angeschossen, ebenso sicher wird auch sehr viel Wild von Hunden gerissen oder zu Tode gehetzt.
Welcher Unterschied besteht zwischen einem Jäger, der ohne Grund einen Hund erschießt und einem Hundehalter, der wider besseren Wissens seinen Hund unangeleint laufen läßt und dieser Hund dann ein anderes Tier tötet?
Der Jäger wird verdammt, ist ein Mörder, wird mit dem Klappspaten bedroht, der arme Hundehalter wußte es ja nicht, der arme Hund braucht ja auch mal Auslauf, denn das hat ja noch nie gemacht und der wollte nur spielen.

Und für mich ist ein hetzender Hund ein wildernder Hund. Meine Hunde sind/waren wildsicher, an den Leinenzwang im Wald halte ich mich trotzdem.
Dennoch müssen meine Hunde und ich die Sch...., die o.g. Hundehalter bewußt verursachen ausbaden, da werde ich in Sippenhaft genommen.

Und ganz nebenbei, wir haben hier auch einige Auseinandersetzungen mit Jägern hinter uns. Man kann aber mit den meisten ganz normal reden. Blubbert mich einer unfreundlich an, weise ich ihn zurecht, ansonsten begegne ich denen mit außergewöhnlicher Freundlichkeit. Damit fahre ich recht gut und es kamen dadurch schon wirklich interessante Gespräche zustande. Mittlerweile kennen die mich und meine Hunde , grüßen freundlich und manchmal halten sie für einen kleinen Plausch an.
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Zustimmung, ich wohne ebenfalls Ländlich gelegen, wir haben allerdings in 30 -60 KM entfernung ein paar Großstädte.

Am Wochenende ist es am schlimmsten, die guten Leute kommen aus der Stadt ( wo sie wahrscheinlich zweimal am Tag mit ihren Hunden um den Block laufen ) und lassen die Hunde dann im Wald frei ( ja es kann auch andere Städter geben ).

Eigentlich könnte man lachend auf der Bank sitzen und das Schauspiel beobachten " Hasso nein, Hasso hiiiiiiiiierher, Hasso neiiiiiiiiiiiiiiiiiiin, renn, schwitz + Verzweiflung" beim Fragen kommt dann "das hat er noch nie gemacht", bei der Erwiederung "waren Sie nicht schon letzte Woche hier und der Hund ist ihnen abgehauen" bekommt man dann einen roten Kopf und wird frech ( sind sie bei der Stasi oder was ).

Am Ende baden aber wir alle diesen Dünpfiff aus der da von ein paar Leuten verzapft wird die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben.

Wie bereits erwähnt kam dabei jetzt ein Leinenzwang raus der vom Winter bis zum 01.07 dauert.

Ich hatte bereits drei Vorfälle bei denen uns ( meiner Knauschkugel & mir ) Rehe + Kitze begenet sind bzw. aus der Schonung gebrochen und geflüchtet sind. Ich konnte Sie ohne Probleme abrufen und ihre Aufmerksamkeit auf mich lenken. Der Jagtrieb ist beim CC natürlich auch nicht eine besonders ausgeprägte Eigenschaft.

Die Jäger bei uns sind wirklich sehr umgänglich, sehen die einen Hund alleine im Wald wird eben der Besitzer gesucht und es wird nicht drauf gewartet "wann fängt er endlich zu jagen an damit ich schießen kann ".
Was die dann allerdings von den Besitzern oftmals zu hören bekommen geht wieder in die Richtung "Massenmörder, etc.. , dumme haltlose Beschimpfungen eben". Da wäre mir eventuell schon mal die Hand ausgerutscht aber die sind das anscheinend gewöhnt so beschimpft zu werden und lassen das alles abprallen.

Was auch immer wieder vergessen wird sind andere Tätigkeiten der Jäger ausser Schießen. Im Sommer z.B. werden die Wiesen vor dem Mähen von Jägern und Helfern nach Kitzen durchsucht um sie vor dem Mähdrescher zu retten. Die kleinen haben noch keinen Fluchtinstinkt und bleiben braf am Boden liegen wenn der Mähdrescher auf sie zukommt.

Finden wir Kitze im Gras wird eine große Weinkiste drübergestülpt und mit einer Fahne gekennzeichnet, dann kann der Fahrer des Mähdreschers drum rum fahren. Anfassen kann man die kleinen bekanntlich nciht, ansonsten werden Sie von der Mutter verstoßen und verhungern.

Nach dem Mähen Kiste weg und alles ist ok.

Ich habe einen Jäger mal gefragt warum die bekannten "tollen Tierschützer" nicht mithelfen. Die Antwort war - so früh wie wir rausgehen um die Kitze zu suchen, da müssen diese Leute doch noch schlafen damit Sie uns dann am Mittag wieder ausgeruht beschimpfen können -.

Und ja diese Leute wurde bereits eingeladen doch mal zu helfen beim Suchen, mit der oben genannten Begründung ( muß schlafen ) wurde allerdings abgelehnt, natürlich mit dem Zusatz "Ihr rettet die Kitz nur damit ihr sie später schießen könnt".

Gast20102010
12.08.2009, 19:26
Ich habe einen Jäger mal gefragt warum die bekannten "tollen Tierschützer" nicht mithelfen. Die Antwort war - so früh wie wir rausgehen um die Kitze zu suchen, da müssen diese Leute doch noch schlafen damit Sie uns dann am Mittag wieder ausgeruht beschimpfen können -.

Und ja diese Leute wurde bereits eingeladen doch mal zu helfen beim Suchen, mit der oben genannten Begründung ( muß schlafen ) wurde allerdings abgelehnt, natürlich mit dem Zusatz "Ihr rettet die Kitz nur damit ihr sie später schießen könnt".

Tollen Tierschützer?????
..aber wenn du so was schreibst dann tust du doch genau dasselbe. ... du verallgemeinerst. Es gibt doch auch Tierschützer, die im Wald helfen oder mit den Jägern einer Meinung sind.. :lach3:

Gonzalez
13.08.2009, 08:15
Tollen Tierschützer?????
..aber wenn du so was schreibst dann tust du doch genau dasselbe. ... du verallgemeinerst. Es gibt doch auch Tierschützer, die im Wald helfen oder mit den Jägern einer Meinung sind.. :lach3:

Mit "die bekannten tollen Tierschützer" habe ich nicht die Allgemeinheit gemeint, sondern 2 - 3 bekannte "Tierschützer" bei uns in der Nähe.

War mißverständlich ausgedrückt.

Gast20091091001
14.08.2009, 10:02
Und wer schon einmal die Bilder von gerissenen Rehkitzen oder deren Mütter gesehen hat, würde auch so denken.
Leben und leben lassen.. :lach1:

Jo - gleiches gilt für von Jägern angeschossene Rehe und Wildsäue, für Frischlinge, an denen Jagdhunde "wildscharf" gemacht werden, für Marder und Füchse in Abzugeisen und für Szenarien bei Treibjagden oder Nachsuchen.
Leben und leben lassen...

Man kann ja über Jäger denken, was man will - ist mir auch egal.
Ich habe überhaupt keine gute Meinung von Jägern, beruhend auf persönlichen Erfahrungen - nicht als Hundehalter, sondern als Mensch.
Ausführen werde ich hier nichts.

Aber wenn ein Hund nicht "wildsicher" ist, dann darf er einfach nicht von der Leine oder Schleppleine. Ohne Wenn und Aber.
Aber nicht, um es irgendwie der Jägerschaft "Recht zu machen", sondern schlicht und ergreifend zum Schutz des Ökosystems Wald und zum Schutz der Waldbewohner.

Gast20102010
14.08.2009, 10:44
Jo - gleiches gilt für von Jägern angeschossene Rehe und Wildsäue, für Frischlinge, an denen Jagdhunde "wildscharf" gemacht werden, für Marder und Füchse in Abzugeisen und für Szenarien bei Treibjagden oder Nachsuchen.
Leben und leben lassen...

Aber wenn ein Hund nicht "wildsicher" ist, dann darf er einfach nicht von der Leine oder Schleppleine. Ohne Wenn und Aber.
Aber nicht, um es irgendwie der Jägerschaft "Recht zu machen", sondern schlicht und ergreifend zum Schutz des Ökosystems Wald und zum Schutz der Waldbewohner.

Stimmt, sehe ich genau so.. :lach1:

In meiner Gegend ist es halt so, dass die mir bekannten Jäger in Ordnung sind und keine Hunde abknallen. Das muss aber nicht heißen, dass ich automatisch Treibjagden gut finde.
Ich hatte auch schon mal ein unschönes Erlebnis mit einem Jäger in einer anderen Gegend. Deshalb sagte ich ja, man sollte es nicht verallgemeinern. Es gibt immer solche und solche, egal ob Hundehalter, Jäger oder Politiker.. Das zieht sich doch durch alle Schichten.

Jeder Einzelne sollte halt mehr Rücksicht auf den anderen nehmen.

christlgo
14.08.2009, 22:11
@caro
:08:

@all
Bei uns ist es auch so, dass man mit vielen Jägern reden kann und keiner einfach nur so durch die Gegend schießt. Wir müssen miteinander auskommen und jeder sollte dem anderen respekt entgegen bringen. Bin auch nicht der superjägerfan, weil ich schon einige Konfrontationen hatte (Ausritte im Wald), aber ich konnte alles ausdiskutieren. Ich respektieren die Jägerschaft, denke dass es tolle Leute gibt, aber auch genauso wie es unfähige Hundehalter gibt, findet man bei den jägern auch welche, die übers Ziel hinausschießen. Treibjadten find ich auch zum Kotzen, aber viel andere Aufgaben der Jäger sind sehr wichtig.
Und Frieden im Forum und sachliche Diskussionen find ich auch sehr wichtig...:sorry:

Gast20091091001
15.08.2009, 01:41
Wir müssen miteinander auskommen und jeder sollte dem anderen respekt entgegen bringen.

RESPEKT? NEIN. DAS SOLLTE UND MUSS ICH NICHT.

...bei manchen Usern könnte man meinen alle Jäger wären schießgeile Kriminelle...
Für dich, Gonzalez, ein Zitat aus der Jägerzeitschrift "Wild und Hund", 24/2003, mit der Überschrift: "Keine Angst vor der Lust" über eine Doktorarbeit eines Jägers: Beim Erlegen des Wildes erleben Jäger einen Kick und zu dem sollten sie sich bekennen...So ist also die häufig kritisierte 'Lust am Töten' nichts anderes als ein 'hingebungsvolles Streben nach Überwindung des Todes durch Naturbeherrschung'...Den emotionalen Höhepunkt seiner Jagd, den Kick, erlebt der Jäger immer dann, wenn er den todbringenden Schuss auslöst

Ey! Natürlich! Nicht verallgemeinern, bitte! ;)

Wen es interessiert - Bilder einer Treibjagd:
Treibjagd (http://www.abschaffung-der-jagd.de/bildergalerie/treibjagd/index.html)

Hier mal ein Filmchen - für starke Nerven (startet nicht gleich - man kann auch den "Bericht des Filmers" lesen)
Wildsau (http://www.lusttoeter.de/schockierenderfilm/index.html)

Hier noch ein paar "Wussten Sie's"...zum Nachdenken... und ich schliesse mit einem fröhlichen "Waidmanns Unheil" ... Gute Nacht.

http://www.abschaffung-der-jagd.de/images/jagdhandzettel2.jpg
(Wenn wer auf Quellen pocht, kann ich gerne recherchieren...dauert dann aber ein bissl)

BX-Isabell
15.08.2009, 08:27
:lach2:
Bei den Aussagen mancher User denkt man diese wären in einem Jäger Forum besser aufgehoben.
Ich unterschreibe Deinen Post sofort!

thofroe
15.08.2009, 17:23
Hallo,
ich habe diese Diskussion verfolgt und stehe auf dem Standpunkt, dass es solche und solche Jäger gibt. Einiges was hier geschrieben wird wirkt auf mich wie reinste Polemik. Der Jäger als solches ist sicherlich nicht "durch die Bank" ein Schlächter und Mörder. Menschen mit solchen schwarz-weiß-denken haben wir auch die Rasselisten und Kampfhundedebatten zu verdanken.
Ich für mein Teil kann nur sagen, dass ich negative wie auch positive Erfahrungen mit einzelnen Jägern gemacht habe.
Glücklicherweise habe ich z.Zt. in meinem Lebensraum einen Jäger, der mich und meine Hunde voll und ganz akzeptiert und mir gestattet meine Hunde unangeleint durch den Wald zu führen.
Wir sind keine Spezis, aber wir grüssen uns freundlich und halten auch mal einen Smalltalk.
Übrigens hat er sein Gewehr auch nicht ständig dabei!!!
Für mich gibt es nicht DIE Jäger, DIE Hundehalter, DIE Politiker......
LG Thomas

Gast20091091001
16.08.2009, 10:26
Der Jäger als solches ist sicherlich nicht "durch die Bank" ein Schlächter und Mörder. Menschen mit solchen schwarz-weiß-denken haben wir auch die Rasselisten und Kampfhundedebatten zu verdanken.

Ja gibt es denn auch "den Jäger als solches", der nicht jagd? ;)
»Jagd ist doch immer eine Form von Krieg.« Johann Wolfgang von Goethe.

Ich bin der Meinung, dass das Ökosystem Wald keiner "Hege" durch den Menschen bedarf, dass es sogar anmassend ist. Ich bin der Meinung, dass wir keine grünen Männer mit Flinten, Saufedern, Nachtsichtgeräten, Tierfallen und wildscharfen Hunden brauchen, die laut trompetend in dieses Ökosystem einfallen und es empfindlich stören und verletzen. (Gleiches gilt für rücksichtslose Hundehalter, laut krakehlende Waldwanderer...usw)
Ich bin der Meinung, dass man die "Auslese und Qualitätsverbesserung der jeweiligen Population" (Gesunder Wildbestand?) durchaus der Natur statt der Büchse überlassen kann bzw. muss - und man das Hauptaugenmerk lieber auf sinnvolle Schutzmassnahmen der noch verbleibenden Ökosysteme richten sollte.
Ich bin der Meinung, dass Kirrungen, Ablenkungsfütterung, Wildäcker und sonstige Fütterungsmassnahmen völlig überflüssig sind - oder vielleicht darauf abzielen, mehr Fleisch von gemästeten Wildtieren zu produzieren.
Wie sagte es der NABU-Landesvorsitzende Dr. Stefan Rösler: "Wir brauchen an die Natur angepasste und nicht mit dem Futtereimer künstlich hochgehaltene Wildbestände".
Der ganze Rest, "Jagd als Seuchenbekämpfung", "Biotoppflege" und so weiter - was sind denn das für (Schein-) Argumente?

Apropos Argument: Wenn du meinst, dass jemand mit "meinem Denken" schuld ist an den Rasselisten, was, nebenbei, Lichtjahre von der eigentlichen Diskussion entfernt ist, kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass du über manche Dinge entweder noch nie nachgedacht hast, dich schlechte informiert hast oder du schlecht informiert wurdest.
Schlecht informierte Menschen haben gewiss den grössten Schuld-Anteil an "Rasselisten und Kampfhundedebatten". Na, gefällt dir so eine Diskussionsbasis auf Stammtischniveau, oder wollen wir das besser lassen?
Bin mal gespannt, ob ich in deinem nächsten Post auch für z.B. Auschwitz, Indianerreservate und den industriellen Walfang verantwortlich gemacht werde.

BX-Isabell
16.08.2009, 11:01
Besser hätte ich es auch nicht sagen können:lach2:

thofroe
16.08.2009, 18:53
Hallo Jörg,
ich kann mich garnicht daran erinnern, dich zitiert oder mich explizit auf dich bezogen zu haben:lach1:
Aber jeder zieht sich bekanntlich den Schuh an, der ihm paßt.
Was ich zum Ausdruck bringen wollte ist, dass eine Verallgemeinerung nicht meine Auffassung von Sachlichkeit und fairness entspricht.
Eine gemeinsame Diskussionsgrundlage scheint in der Tat nicht gegeben zu sein: Meine Informationen entspringen leider nur eigens erlebte Situationen und mögen daher nicht der Realität gerecht werden. Natürlich könnte ich mich jetzt durchs Netz googlen und auf wichtig machen...der Typ von Mensch bin ich aber nicht.
Ich für mein teil bin froh, dass ein Jäger mit seinem Hund um 2:00 nachts einen Hirschen nachgefolgt ist weil dieser Hirsch von mir angefahren wurde und sich schwer verletzt ins Gehölz geschleppt hat. Aber möglicherweise wäre dieser Hirsch ja auch von einem Wolf erlöst worden oder ganz plötzlich ohne Schmerzen sanft eingeschlafen.
Bevor ich jetzt noch weitere sinnvolle und positive Erlebnisse mit den Jägern schildere, verkneife ich`s mir lieber...sind ja doch alle überflüssig, schießwütig und in Begleitung von wildscharfen Hunden.
LG Thomas

Gonzalez
17.08.2009, 09:48
[Wen es interessiert - Bilder einer Treibjagd:
Treibjagd (http://www.abschaffung-der-jagd.de/bildergalerie/treibjagd/index.html) )

Und bei einem Metzger sieht es genauso aus, alles voller Blut und Gedärmen. Alle Metzger verbieten?

Mal bei einer Hausschlachtung dabeigewesen, gibt es in ländlichen Gebieten immer noch, sieht genauso aus wie auf den Bilder der toten Tiere. Alle Hausschlachtungen verbieten?

Schön blöde das man Tiere erst töten und ausnehmen muß bevor man das Fleisch weiterverarbeiten kann.

[Hier mal ein Filmchen - für starke Nerven (startet nicht gleich - man kann auch den "Bericht des Filmers" lesen)
Wildsau (http://www.lusttoeter.de/schockierenderfilm/index.html))

Bitte den Beitrag beachten, dem Jäger sollte der Schein enzogen werden, wenn er solange braucht um ein angeschossenes Tier zu erlösen. Wurde an irgendeiner Stelle das sinnlose Quälen von Tieren befürwortet?

[Hier noch ein paar "Wussten Sie's"...zum Nachdenken... und ich schliesse mit einem fröhlichen "Waidmanns Unheil" ... Gute Nacht.

http://www.abschaffung-der-jagd.de/images/jagdhandzettel2.jpg
(Wenn wer auf Quellen pocht, kann ich gerne recherchieren...dauert dann aber ein bissl)

In einem Vorgängerbeitrag führen Sie noch eine an das nicht verallgemeinert werden soll und es auf beiden Seiten solche und solche gibt. Ihre Beispiele zeigen allerdings komischerweise nur auf eine Seite. Wie kommts, wohl doch eine wenig "Massenmordlastig".

Wie gesagt, wo bleiben die Videos von hetzenden Hunden, von Rehen die durch Hunde gerissen werden, die leben "so ein bischen angefressen" immerhin noch länger als das Wildschwein das von dem 80 Jährigen Jäger angeschossen wurde ( laut Text 1 Std. ).

Aber alles nicht so wichtig, oder?

Gonzalez
17.08.2009, 10:06
Ich bin der Meinung, dass das Ökosystem Wald keiner "Hege" durch den Menschen bedarf, dass es sogar anmassend ist. Ich bin der Meinung, dass wir keine grünen Männer mit Flinten, Saufedern, Nachtsichtgeräten, Tierfallen und wildscharfen Hunden brauchen, die laut trompetend in dieses Ökosystem einfallen und es empfindlich stören und verletzen. (Gleiches gilt für rücksichtslose Hundehalter, laut krakehlende Waldwanderer...usw)
Ich bin der Meinung, dass man die "Auslese und Qualitätsverbesserung der jeweiligen Population" (Gesunder Wildbestand?) durchaus der Natur statt der Büchse überlassen kann bzw. muss - und man das Hauptaugenmerk lieber auf sinnvolle Schutzmassnahmen der noch verbleibenden Ökosysteme richten sollte.
Ich bin der Meinung, dass Kirrungen, Ablenkungsfütterung, Wildäcker und sonstige Fütterungsmassnahmen völlig überflüssig sind - oder vielleicht darauf abzielen, mehr Fleisch von gemästeten Wildtieren zu produzieren.
Wie sagte es der NABU-Landesvorsitzende Dr. Stefan Rösler: "Wir brauchen an die Natur angepasste und nicht mit dem Futtereimer künstlich hochgehaltene Wildbestände".
Der ganze Rest, "Jagd als Seuchenbekämpfung", "Biotoppflege" und so weiter - was sind denn das für (Schein-) Argumente?.

Ja das wäre alles richtig, nur wo gibt es denn in D noch ein geschlossenes Ökosystem? Die Regel sind geschlossenen Systzem doch wohl eher nicht.

Bei uns sind überall bewirtschaftete Felder in Waldnähe, will bedeuten das eben auch schwache und alte Tiere jederzeit Problemlos an Futter kommen während sie in einem "geschlossenen System" verenden würden. Oftmals mangelt es auch an "natürlichen Feinden", sprich entsprechenden Jägern ( Wolf, Luchs, Bär ) die eine Population begrenzen würden.

Folge = Überpopulation

Wer ist den z.B. der "natürliche Feind" des Wildschweins in D Wäldern. Oha den gibt es nicht.

Peppi
17.08.2009, 11:16
Jetzt wird's polemisch...

Bei den natürlichen Feinden schlägt des Waidmannes Herz doch gleich doppelt schnell... :schreck: Erinnern wir uns an die ersten Reaktionen bei den Wölfen in Sachsen oder an JJ1...

Nee, nee....

Ich will auch nicht pauschalieren, weil ich ein paar ganz nette Waidmänner kennen gelernt habe.

Ob die Regulierung von Nöten ist? Man hört mal so, mal so.

Ich habe mal gelesen, durch Zufütterung und den ganzen Nonsens kommt es erst zur Überpopulation, die wiederum betrieben wird, damit man dem "Yuppie Snop" die Jagd auch schmackhaft machen kann. Denn wer zahlt schon, wenn er nix vor die Flinte bekommt? Und ums Geld geht's schließlich auch hier. Und natürlich sind das alles ausgebildete Schützen, die alle nur den Wildbestand regulieren wollen... :lach2:

Wenn nur wegen der Trophäen geschossen wird, wird's pervers bis krank. Die Jungs sollten sich mal lieber mal wieder zu Hause austoben, falls das noch klappt :lach1:

Bei den Auflagen zu den Wäldern geht es übrigens immer um den Wald-Eigentümer. Generell gibt es in NRW keine Leinenpflicht oder "Auf-dem-Weg-bleib"-Pflicht für Hunde. Verboten ist unkontrolliertes Jagen und erst hier hat der Jäger das Recht einzuschreiten. Hinzu kommt das Schuss-Verbot wenn Menschen verletzt werden können.

Und Leute die sich nicht dran halten, findet man ja bekanntlich allerorts :lach3:

Gonzalez
17.08.2009, 11:51
Jetzt wird's polemisch...

Bei den natürlichen Feinden schlägt des Waidmannes Herz doch gleich doppelt schnell... :schreck: Erinnern wir uns an die ersten Reaktionen bei den Wölfen in Sachsen oder an JJ1...

Nee, nee.... :

Komisch nur das ich mich auf das vom User angeführte "Geschlossen System" bezog, ein geschlossenes System würde eben auch natürliche Feinde beinhalten, die es aber zum großen Teil nicht gibt f. bestimmte Waldtiere.

Die Ausrottung der Wölfe, Bären, .... sehe ich jetzt nicht in der direkten Verantwortung heutiger Jäger.

Fahren Sie Auto, fühlen Sie sich pers. für alle in D durch Autos umgekommenen verantwortlich?

Was geschah mit dem Jäger der die Wölfe erschossen hat, nach meinem Kenntnisstand wurde ihm der Schein entzogen. Haben Sie andere Informationen?

Das der Luchs allerdings in Bayer wieder verstärkt auftritt ohne das gleich die "Mörderbande" loszieht wird Ihrerseits nicht angeführt. Warum, kein interesse am Argument.


Ich will auch nicht pauschalieren, weil ich ein paar ganz nette Waidmänner kennen gelernt habe.

Ob die Regulierung von Nöten ist? Man hört mal so, mal so.

Ich habe mal gelesen, durch Zufütterung und den ganzen Nonsens kommt es erst zur Überpopulation, die wiederum betrieben wird, damit man dem "Yuppie Snop" die Jagd auch schmackhaft machen kann. Denn wer zahlt schon, wenn er nix vor die Flinte bekommt? Und ums Geld geht's schließlich auch hier. Und natürlich sind das alles ausgebildete Schützen, die alle nur den Wildbestand regulieren wollen... :lach2::

Das mit dem "nicht pauschalisieren müssen Sie aber noch üben ;-)

Wenn nur wegen der Trophäen geschossen wird, wird's pervers bis krank. Die Jungs sollten sich mal lieber mal wieder zu Hause austoben, falls das noch klappt :lach1::

Da haben Sie meine volle Zustimmung und, auch wenn es Ihnen nicht recht sein wird, die Jäger die ich kenne finden dieses Trophäenschießen ebenfalls nicht aktzeptabel.

Mal kurz nach Afrika, sich auf einem gepolsterten Sessel bequem machen und warten bis endlich einer der Big-Five vor den Lauf getrieben wird. Mit Jagd hat das nicht zu tun.

Solchen Leuten müsste der Jagdschein entzogen werden und der Waffenschein gleich mit.

Gast20091091001
17.08.2009, 12:03
Und bei einem Metzger sieht es genauso aus, alles voller Blut und Gedärmen. Alle Metzger verbieten?

Mal bei einer Hausschlachtung dabeigewesen, gibt es in ländlichen Gebieten immer noch, sieht genauso aus wie auf den Bilder der toten Tiere. Alle Hausschlachtungen verbieten?

Schön blöde das man Tiere erst töten und ausnehmen muß bevor man das Fleisch weiterverarbeiten kann.

Hallo Gonzalez,
Schön, keine Stammtischparolen! ;)
Wir duzen uns alle hier im Forum.
Ob es legitim ist, eigens dafür gezüchtetes Nutzvieh mit Wildtieren zu vergleichen, führt uns zu einer anderen Diskussion.
Kritik an der Nutzviehhaltung ist ebenfalls ein anderes Kapitel, welches von mir an anderer Stelle gewiss nicht ausgelassen wird.
Bleiben wir im Wald.

In einem Vorgängerbeitrag führen Sie noch eine an das nicht verallgemeinert werden soll und es auf beiden Seiten solche und solche gibt. Ihre Beispiele zeigen allerdings komischerweise nur auf eine Seite. Wie kommts, wohl doch eine wenig "Massenmordlastig".

Ich verstehe zwar nicht ganz, was du in diesem Zusammenhang mit "auf beiden Seiten" meinst - falls du die Seiten "Hundehalter" und "Jäger" meinst:
Ich habe immer betont, dass rücksichtslose Menschen nichts im Wald verloren haben. Oder kam das nicht so rüber?
Ich habe geschrieben, dass ich keine positiven persönlichen Erfahrungen mit Jägern gemacht habe, die ich aber nicht ausführen möchte.
Meine Kritik an der Jagd "an sich" hat damit nichts zu tun.

Wie gesagt, wo bleiben die Videos von hetzenden Hunden, von Rehen die durch Hunde gerissen werden, die leben "so ein bischen angefressen" immerhin noch länger als das Wildschwein das von dem 80 Jährigen Jäger angeschossen wurde ( laut Text 1 Std. ).

Aber alles nicht so wichtig, oder?

Siehe oben - das verurteile ich zutiefst. Doch, sehr wichtig.
Was erwartest du von mir? Soll ich hier schreiben, dass mir die Galle hochkommt, wenn ich die gelangweilten und unausgelasteten, voll im Futter stehenden, ausgeschlafenen, vom vielen Radfahren und Joggen extrem muskulösen und absolut ausdauernden, voll medizinisch versorgten Hunde sehe, die nicht gehorchend am Waldrand aus reiner Lust am Leben ihr Jagdverhalten abspulen?
Oder doch besser: Lasst bitte eure Hunde an der Leine, wenn sie nicht 100% wildsicher sind??

Ja das wäre alles richtig, nur wo gibt es denn in D noch ein geschlossenes Ökosystem? Die Regel sind geschlossenen Systzem doch wohl eher nicht.

Bei uns sind überall bewirtschaftete Felder in Waldnähe, will bedeuten das eben auch schwache und alte Tiere jederzeit Problemlos an Futter kommen während sie in einem "geschlossenen System" verenden würden. Oftmals mangelt es auch an "natürlichen Feinden", sprich entsprechenden Jägern ( Wolf, Luchs, Bär ) die eine Population begrenzen würden.

Folge = Überpopulation

Wer ist den z.B. der "natürliche Feind" des Wildschweins in D Wäldern. Oha den gibt es nicht.

Oben habe ich geschrieben, dass man "das Hauptaugenmerk lieber auf sinnvolle Schutzmassnahmen der noch verbleibenden Ökosysteme richten sollte." Dafür gehört für mich auch das "Wieder-Erschliessen" von Wiesenflächen und Brachen für den Wald - das Ausdehnen von Waldrändern (natürliche Waldränder) - heute wird fast jeder Zentimeter der Waldränder landwirtschaftlich genutzt, da gebe ich dir Recht. Das beinhaltet auch, dass diese "Futtergründe" für das Wild mit chemischen Spritzmitteln, Pestiziden, Herbiziden ect. "verschmutz" sind.
Schleppen sich die alten, kranken und schwachen Tier nicht in die "verseuchten" Felder, finden sie genügend Futter an den zahlreichen Kirrungen. Die natürliche Auslese geht verloren.:traurig2:
Andererorts wird eine 3 spurige Autobahn direkt durch einen Wald gezogen, ein Wald, in dem eh fast jeder Quatratmeter für die Jagd freigegeben ist.
Auch wenn du meine Argumente unter "nicht durchführbar" oder "utopisch" verbuchst - irgendwann werden wir Menschen mal merken, wie sehr wir von intakten Ökosystemen abhängen - nicht nur von bewirtschafteten Feldern.

Allerdings, zum Thema Überbevölkerung, haben doch Forschungen längst ergeben, dass nicht nur das Prinzip "Raubtier" Populationen in Schach hält, sondern dass auch die Natur Strategien bereit hält (Unfruchtbarkeit, Aggression, Krankheiten, Nahrungsmangel einerseits - und genetische Reaktionen darauf). Raubtiere erlegen meist alte, kranke, schwache Tiere...so, ich will diesen Punkt nicht verallgemeinern...aber der Jäger schiesst gerne den prächtigen Hirsch mit dem Riesengeweih (12 Ender?), den stolzen Keiler und den Rehbock mit den tollen Hörnern, weil es nämlich auch um Trophäenjagd geht. Und um gutes Wildfleisch für den Markt, dass man kaum bei kranken, alten, schwachen Tieren erwarten kann.
Teilweise - ich weiss nicht, vielleicht grösstenteils, ist die Jagd auch eine Fehlauslese. Und wenn ein Jäger aus grosser Entfernung ein Tier erlegt, erkennt er dann überhaupt, ob es alt, schwach und krank ist?
In den meisten Naturschutzgebieten dieser Erde gilt striktes Jagdverbot - noch nirgends ist das "natürliche Gleichgewicht" dadurch aus den Fugen geraten, "Überpopulationen" kommen natürlich vor - regulieren sich aber auch natürlich.

Wir haben doch ein paar Schweizer hier - vielleicht will uns jemand mal die Situation im Kanton Genf schildern, in dem seit einem Volksentscheid 1975
ein allgemeines Jagdverbot auf Säugetiere und Vögel besteht?

Peppi
17.08.2009, 12:46
Gibt's eigentlich ne Statistik über Hundeopfer unter den Waldbewohnern?

Gonzalez
17.08.2009, 13:17
Siehe oben - das verurteile ich zutiefst. Doch, sehr wichtig.
Was erwartest du von mir? Soll ich hier schreiben, dass mir die Galle hochkommt, wenn ich die gelangweilten und unausgelasteten, voll im Futter stehenden, ausgeschlafenen, vom vielen Radfahren und Joggen extrem muskulösen und absolut ausdauernden, voll medizinisch versorgten Hunde sehe, die nicht gehorchend am Waldrand aus reiner Lust am Leben ihr Jagdverhalten abspulen?
Oder doch besser: Lasst bitte eure Hunde an der Leine, wenn sie nicht 100% wildsicher sind?? ?

Nach meinen Erfahrungen werden solch blutige Bilder oftmals angeführt um beim Gegenüber einen Ekel zu erzeugen und somit eine Anti-Jägerhaltung zu erreichen.

Meine Beispiele sollten verdeutlichen das es, solange wir Fleisch essen, getötete und ausgenommene Tiere geben wird. Das sieht dann eben blutig aus.

Oben habe ich geschrieben, dass man "das Hauptaugenmerk lieber auf sinnvolle Schutzmassnahmen der noch verbleibenden Ökosysteme richten sollte." Dafür gehört für mich auch das "Wieder-Erschliessen" von Wiesenflächen und Brachen für den Wald - das Ausdehnen von Waldrändern (natürliche Waldränder) - heute wird fast jeder Zentimeter der Waldränder landwirtschaftlich genutzt, da gebe ich dir Recht. Das beinhaltet auch, dass diese "Futtergründe" für das Wild mit chemischen Spritzmitteln, Pestiziden, Herbiziden ect. "verschmutz" sind.
Schleppen sich die alten, kranken und schwachen Tier nicht in die "verseuchten" Felder, finden sie genügend Futter an den zahlreichen Kirrungen. Die natürliche Auslese geht verloren.:traurig2:
Andererorts wird eine 3 spurige Autobahn direkt durch einen Wald gezogen, ein Wald, in dem eh fast jeder Quatratmeter für die Jagd freigegeben ist.
Auch wenn du meine Argumente unter "nicht durchführbar" oder "utopisch" verbuchst - irgendwann werden wir Menschen mal merken, wie sehr wir von intakten Ökosystemen abhängen - nicht nur von bewirtschafteten Feldern.?

Gerade beim Erhalten von oben beschriebenen Flächen gibt es mit der Überpopulation von Wildschweinen ein Problem. Wenn Du Dir eine Wiese ansiehst die von einer Rotte umgepflügt wurde ist es mit dem Erhalt von freien Flächen für andere Wildtiere schnell vorbei.

.Allerdings, zum Thema Überbevölkerung, haben doch Forschungen längst ergeben, dass nicht nur das Prinzip "Raubtier" Populationen in Schach hält, sondern dass auch die Natur Strategien bereit hält (Unfruchtbarkeit, Aggression, Krankheiten, Nahrungsmangel einerseits - und genetische Reaktionen darauf). Raubtiere erlegen meist alte, kranke, schwache Tiere...so, ich will diesen Punkt nicht verallgemeinern...aber der Jäger schiesst gerne den prächtigen Hirsch mit dem Riesengeweih (12 Ender?), den stolzen Keiler und den Rehbock mit den tollen Hörnern, weil es nämlich auch um Trophäenjagd geht. Und um gutes Wildfleisch für den Markt, dass man kaum bei kranken, alten, schwachen Tieren erwarten kann.
Teilweise - ich weiss nicht, vielleicht grösstenteils, ist die Jagd auch eine Fehlauslese. Und wenn ein Jäger aus grosser Entfernung ein Tier erlegt, erkennt er dann überhaupt, ob es alt, schwach und krank ist?
In den meisten Naturschutzgebieten dieser Erde gilt striktes Jagdverbot - noch nirgends ist das "natürliche Gleichgewicht" dadurch aus den Fugen geraten, "Überpopulationen" kommen natürlich vor - regulieren sich aber auch natürlich?

Das Erkennen von alten, schwachen, ..... kommt vom mehrmaligen Beobachten.

Ich kenne keinen Jäger der auf den Hochsitz geht und einfach mal das erste Tier das er vor die Flinte bekommt abschießt.

Die Treffen sich vorher, besprechen wer, wo, welche Tiere gesehen hat und wo ein Abschuß anzuraten ist. Und genau auf diese Tiere wird dann geachtet.

Gibt es z.B. eine alte, kranke Bache die bereits durch sehr aggressives Verhalten aufgef. ist, gibt es Füchse die sich zutraulich verhalten ( Tollwut ), sprich man versucht die Quote durch Sinvolle Abschüsse zu erfüllen.

Und es gibt bei uns doch tatsächlich noch soviel Waldtiere das ich beim Spazierengehen sehr oft Rehe sehe, eindeutige Hinweise auf die Futtersuche von Wildschweinen, Dachsburgen die bewohnt sind, .....

Wir haben doch ein paar Schweizer hier - vielleicht will uns jemand mal die Situation im Kanton Genf schildern, in dem seit einem Volksentscheid 1975
ein allgemeines Jagdverbot auf Säugetiere und Vögel besteht?

Fände ich ebenfalls sehr interessant.

Maps
17.08.2009, 13:21
Hallo Ongoing Guerillas,
der Jagdschein ist u.a. so schwer zu erhalten, weil der Anwärter lernen muss, aus der Entfernung ein Stück Wild genau anzusprechen, also zu erkennen, ob er ein altes, junges,
krankes, gesundes usw. Stück Wild vor sich hat.
Leider stellt sich in unsere Wäldern auch kein natürliches Gleichgewicht ein. Dazu sind unsere Wälder zu begrenzt. Auch wenn Jäger hier als Naturschützer fungieren und durch Wildbrücken und Wiederherrstellung der alten Wanderrouten z.B. des Rotwildes versuchen, diesen wieder Raum zu schaffen.

Gast200912280002
17.08.2009, 13:28
Hey, nur mal so aus Interesse...
Muß ein Jagdschein ab und zu "wiederholt" werde oder behält man den lebenslang? Bei uns sind viele sog. "Jagdpächter" (=Hobbyjäger) unterwegs, die jenseits der 70 sind und sicher auch im Sehvermögen jenseits von gut und böse... (DIES ist eine rein subjektive Wahrnehmung einer auf diesen Ort bezogenen Wahrnehmung, KEINE Verallgemeinerung)...
und eine nur neugierige Frage...

Gonzalez
17.08.2009, 13:59
Hey, nur mal so aus Interesse...
Muß ein Jagdschein ab und zu "wiederholt" werde oder behält man den lebenslang? Bei uns sind viele sog. "Jagdpächter" (=Hobbyjäger) unterwegs, die jenseits der 70 sind und sicher auch im Sehvermögen jenseits von gut und böse... (DIES ist eine rein subjektive Wahrnehmung einer auf diesen Ort bezogenen Wahrnehmung, KEINE Verallgemeinerung)...
und eine nur neugierige Frage...

Jagdpächter = Hobbyjäger, gibt es denn auch Profijäger und durch was unterscheiden diese sich von den Hobbyjägern?

Die Beurteilung von Sehvermögen aufgrund von alter ist wieder etwas "pauschal" aber bitteschön. Sicherlich gibt es eine Tendenz, also von mir aus ok.

Dann müssen Sie aber folgender Logik zustimmen:

Sind Sie auch dafür Menschen +50 Jahre keine Hunde mit einem Körpergewicht >35KG mehr zu genehmigen? Die Wahrscheinlichkeit das diese Personen den Hund nicht mehr halten können wenn er "loslegt" ist begründet.

Ich habe schon viele Frauen gesehen die ihren Hund nicht halten konnten, Frauen grundsätzlich das halten von bestimten Rassen verbieten, da Körperlich nicht in der Lage den Hund zu kontrollieren?
( Beispiel von "wie mache ich mir schnellstmöglich Frauen zum Feind ;-)

Welche direkte Erfahrung haben Sie gemacht bzw. haben Sie gesehen wie der Jäger wild auf ein Tier geschossen hat und überall um das Tier herum sind die Kugeln eingeschlagen?

Zu Ihrer Frage:

Ich kenne keine "Bestätigungsprüfung" für Jäger aufgrund von Alter, gibt es beim Führerschein allerdings auch nicht. Hier würden wir wohl in eine Grundsätzliche Disskussion bez. Altersgrenzen kommen die allerdings durchaus ihre Berechtigung hätte.
Beim schießen ist das natürliche Sehvermögen weniger wichtig ( kann durch entsprechende Brille behoben werden ), wichtiger ist die "ruhige Hand" die man beim schießen haben sollte, also das nächste mal auf "zitternde Hände achten".

Gast20091091001
17.08.2009, 14:36
Nach meinen Erfahrungen werden solch blutige Bilder oftmals angeführt um beim Gegenüber einen Ekel zu erzeugen und somit eine Anti-Jägerhaltung zu erreichen.

Meine Beispiele sollten verdeutlichen das es, solange wir Fleisch essen, getötete und ausgenommene Tiere geben wird. Das sieht dann eben blutig aus.

Ist das jetzt Kritik, oder Lob? :sorry:

Gerade beim Erhalten von oben beschriebenen Flächen gibt es mit der Überpopulation von Wildschweinen ein Problem. Wenn Du Dir eine Wiese ansiehst die von einer Rotte umgepflügt wurde ist es mit dem Erhalt von freien Flächen für andere Wildtiere schnell vorbei.

Okay, also nochmal: Jäger füttern Wildschweine im Wald und im Feld - die Säue gehen auch an Äcker. Durch die Fütterung geht die natürliche Auslese verloren.
Durch die reichhaltige und reichliche Zufütterung überleben kranke, alte und schwache Tiere, ausserdem bekommen die Wildsäue mehr Nachwuchs.
Folge: Die Population nimmt zu. Hier liegt "der Fuchs begraben".
Will man das Problem in den von mir beschriebenen Flächen in den Griff bekommen, sollte man vielleicht, wie von mir vorher beschrieben, die Fütterungen einstellen.
Wenn eine Population in einem Ökosystem zu gross wird, setzt die "soziale Dichteregulation“ ein. Das ist ein natürlicher Prozess, dem man nicht mit einer z.B. Treibjagd unter die Arme greifen muss.

Das Erkennen von alten, schwachen, ..... kommt vom mehrmaligen Beobachten.

Ich kenne keinen Jäger der auf den Hochsitz geht und einfach mal das erste Tier das er vor die Flinte bekommt abschießt.

Die Treffen sich vorher, besprechen wer, wo, welche Tiere gesehen hat und wo ein Abschuß anzuraten ist. Und genau auf diese Tiere wird dann geachtet.

Gibt es z.B. eine alte, kranke Bache die bereits durch sehr aggressives Verhalten aufgef. ist, gibt es Füchse die sich zutraulich verhalten ( Tollwut ), sprich man versucht die Quote durch Sinvolle Abschüsse zu erfüllen.

Und es gibt bei uns doch tatsächlich noch soviel Waldtiere das ich beim Spazierengehen sehr oft Rehe sehe, eindeutige Hinweise auf die Futtersuche von Wildschweinen, Dachsburgen die bewohnt sind, .....

Also doch keine Trophäen - oder beides?
Was sagst du zum viel diskutierten Leitbachenabschuss?
Wenn jeder Jäger immer schwache, alte und kranke Tiere erkennt - ist es ja gut. Deshalb habe ich es als Frage formuliert. Starke Zweifel bleiben. Zweifel an der Notwendigkeit allemal.
Aber nochmal: Kann man "gutes und qualitativ hochwertiges Wildfleisch" für den riesigen Markt aus alten, kranken und schwachen Tieren erwarten?
Oder hat das keine Auswirkungen auf die Selektion des Wildes durch den Menschen?

Hallo Ongoing Guerillas,
der Jagdschein ist u.a. so schwer zu erhalten, weil der Anwärter lernen muss, aus der Entfernung ein Stück Wild genau anzusprechen, also zu erkennen, ob er ein altes, junges,
krankes, gesundes usw. Stück Wild vor sich hat.

Soweit die Theorie...;):cool:

Leider stellt sich in unsere Wäldern auch kein natürliches Gleichgewicht ein. Dazu sind unsere Wälder zu begrenzt.

Ist das eine Hypothese? Beinhaltet sie besondere Schutzmassnahmen und notwendige Aufforstungen?

Auch wenn Jäger hier als Naturschützer fungieren und durch Wildbrücken und Wiederherrstellung der alten Wanderrouten z.B. des Rotwildes versuchen, diesen wieder Raum zu schaffen.

Ist das nicht ein Hauptkritikpunkt an der Jägerschaft? Dass sie bevorzugt die Tiere füttern, versorgen und ihnen "unnatürlich" Raum schaffen, die sie auch "hegen"? Auf gut deutsch: Die sie auch bejagen können?

enouk
17.08.2009, 14:46
Mal zwischendurch eine Frage vom Metzger: Ist das Wild für den Fleischmarkt tatsächlich aus der freien Jagd? sind die wildlebenden Viecher nicht voller Würmer und Parasiten? Ich dachte immer Hirsch und Wildschwein wird in Gehegen gezüchtet. Ich weiß dass sich mein Mann weigert aus hygienischen Gründen Rehe/Wildschweine vom Jäger zu zerlegen (es kamen schon ein paar Anfragen). Meistens sind die schönen großen Fleischteile zerfetzt, überall Schrot drin (wehe ein Kunde beißt sich nen Zahn am Schrot aus!) und lauter Flöhe, Zecken usw auf dem Pelz. Wir kaufen ehrlich gesagt unser Wild zu, muss mal echt unseren Lieferanten fragen. Ich weiß nur dass das Wild auch aus der "Gegend" stammt (aus dem Badischen irgendwo).

Gast20091091001
17.08.2009, 14:56
Mal zwischendurch eine Frage vom Metzger: Ist das Wild für den Fleischmarkt tatsächlich aus der freien Jagd? sind die wildlebenden Viecher nicht voller Würmer und Parasiten? Ich dachte immer Hirsch und Wildschwein wird in Gehegen gezüchtet. Ich weiß dass sich mein Mann weigert aus hygienischen Gründen Rehe/Wildschweine vom Jäger zu zerlegen (es kamen schon ein paar Anfragen). Meistens sind die schönen großen Fleischteile zerfetzt, überall Schrot drin (wehe ein Kunde beißt sich nen Zahn am Schrot aus!) und lauter Flöhe, Zecken usw auf dem Pelz. Wir kaufen ehrlich gesagt unser Wild zu, muss mal echt unseren Lieferanten fragen. Ich weiß nur dass das Wild auch aus der "Gegend" stammt (aus dem Badischen irgendwo).

Weiss nicht, wie da die Anteile sind. Bei uns in den Gaststätten gibt es immer "Wild aus heimischen Wäldern"...

Gast200912280002
17.08.2009, 15:06
Jagdpächter = Hobbyjäger, gibt es denn auch Profijäger und durch was unterscheiden diese sich von den Hobbyjägern?

...
Zu Ihrer Frage:

Ich kenne keine "Bestätigungsprüfung" für Jäger aufgrund von Alter, gibt es beim Führerschein allerdings auch nicht. Hier würden wir wohl in eine Grundsätzliche Disskussion bez. Altersgrenzen kommen die allerdings durchaus ihre Berechtigung hätte.
Beim schießen ist das natürliche Sehvermögen weniger wichtig ( kann durch entsprechende Brille behoben werden ), wichtiger ist die "ruhige Hand" die man beim schießen haben sollte, also das nächste mal auf "zitternde Hände achten".


Danke für die Antwort... ging nicht nur ums Sehen, sondern auch ums Zittern, Einschätzen des Widlzustandes etc...
Sicher ist der Einwurf mit dem Führerschein berechtigt, steht aber hier nicht zur Diskussion, genausowenig wie die anderen Beispiele...
Eröffnen wir einen neuen Thread?:lach3:

Sicher gibt es auch "Berufsjäger", das sind die Leute, die Förster genannt werden und sich von Berufs wegen damit beschäftigen...


Ansonsten nochmal wiederholt off topic: Wir duzen uns im Forum, dass Sie das Du auch beherrschen, konnte ich in anderen Beiträgen schon lesen...
Das Verwenden der Höflichkeitsform "Sie" macht unhöfliche oder provokante Beiträge nicht automatisch höflicher...

Gonzalez
17.08.2009, 15:46
Ist das jetzt Kritik, oder Lob? :sorry:



Okay, also nochmal: Jäger füttern Wildschweine im Wald und im Feld - die Säue gehen auch an Äcker. Durch die Fütterung geht die natürliche Auslese verloren.
Durch die reichhaltige und reichliche Zufütterung überleben kranke, alte und schwache Tiere, ausserdem bekommen die Wildsäue mehr Nachwuchs.
Folge: Die Population nimmt zu. Hier liegt "der Fuchs begraben".
Will man das Problem in den von mir beschriebenen Flächen in den Griff bekommen, sollte man vielleicht, wie von mir vorher beschrieben, die Fütterungen einstellen.
Wenn eine Population in einem Ökosystem zu gross wird, setzt die "soziale Dichteregulation“ ein. Das ist ein natürlicher Prozess, dem man nicht mit einer z.B. Treibjagd unter die Arme greifen muss. ?

Das Wildschweine zugefüttert werden ist zumindest in unseren Gefilden nicht richtig. Eben aus den von Dir angeführten Grund.

Also doch keine Trophäen - oder beides?
Was sagst du zum viel diskutierten Leitbachenabschuss?
Wenn jeder Jäger immer schwache, alte und kranke Tiere erkennt - ist es ja gut. Deshalb habe ich es als Frage formuliert. Starke Zweifel bleiben. Zweifel an der Notwendigkeit allemal.
Aber nochmal: Kann man "gutes und qualitativ hochwertiges Wildfleisch" für den riesigen Markt aus alten, kranken und schwachen Tieren erwarten?
Oder hat das keine Auswirkungen auf die Selektion des Wildes durch den Menschen? ?

Die Trophäe gibt es, allerdings als Ergebnis der vorher Beschrieben Gedankengänge und nicht als erste Intension für einen Schuß.

Ein Leitbache wird, auf Basis meiner Gespräche mit bekannten Jägern, nicht geschossen ( ausser z.b. wegen Krankheit oder anderer Gründe die ein Abgehen von der beschr. Haltung aktzeptabel machen ).

Die Leitbache kennt die Futtergebiete, d.h. die Wildschweine in Berlin haben entweder keine "normale" Nahrung mehr in ihren Revieren oder aber es wurde die Leitbache geschossen und die neue Leitbache definiert jetz eben neue Futtergebiete.

Desweiteren kennt die Leitbache auch die Wanderwege der Rotte sprich das Revier.

Zusätzlich kann eine komplette Rotte eingehen wenn das Wissen der Leitbache plötzlich wegbricht und noch kein adäquater Ersatz zur Verfügung steht. Oftmals bei Rotten mit jüngeren Leitbachen der Fall.

Also schießen von Leitbachen, klares nein

Gonzalez
17.08.2009, 16:12
Sicher gibt es auch "Berufsjäger", das sind die Leute, die Förster genannt werden und sich von Berufs wegen damit beschäftigen......

Förster sind Angestellte von Gemeinden ( oder andere kommunale Ebene ), das Jagen wird doch aber an Jagdpächter vergeben.

Macht auch Sinn, die Personalkosten f. den Förster muß die Kommune zahlen, warum soll er dann Arbeiten verrichten die doch ebenso durch Jagdpächter erledigt werden können und f. eben diese Pacht kann dann Geld verlangt werden.

Der Förster kümmert sich in der Hauptsache um die Einhaltung von Quoten und den Waldbestand.

Zumindest kenne ich diese Vorgehensweise.

Gast20091091001
17.08.2009, 17:33
Das Wildschweine zugefüttert werden ist zumindest in unseren Gefilden nicht richtig. Eben aus den von Dir angeführten Grund.

Ich weiss wirklich nicht, wie es bei euch ist. In Baden-Württemberg hat das der Naturschutzbund Deutschland mal unter dem Titel "Auswahl jagdlicher Missbräuche im Jahr 2007" (foto-)dokumentiert:

http://baden-wuerttemberg.nabu.de/imperia/md/content/badenwuerttemberg/themen/waldwildjagd/2.pdf

Die Trophäe gibt es, allerdings als Ergebnis der vorher Beschrieben Gedankengänge und nicht als erste Intension für einen Schuß.

:lach1:

http://www.pirsch.de/Forum/board_entry.php?id=24794&page=1&category=all&order=subject&descasc=ASC

BX-Isabell
17.08.2009, 18:41
Ich weiss wirklich nicht, wie es bei euch ist. In Baden-Württemberg hat das der Naturschutzbund Deutschland mal unter dem Titel "Auswahl jagdlicher Missbräuche im Jahr 2007" (foto-)dokumentiert:

http://baden-wuerttemberg.nabu.de/imperia/md/content/badenwuerttemberg/themen/waldwildjagd/2.pdf



:lach1:

http://www.pirsch.de/Forum/board_entry.php?id=24794&page=1&category=all&order=subject&descasc=ASC

http://baden-wuerttemberg.nabu.de/imperia/md/content/badenwuerttemberg/themen/waldwildjagd/2.pdf

Dies ist hier auch in Bayern der Alltag:boese5:

Peppi
17.08.2009, 21:19
Gonzales, Du kennst doch anscheinend das Gebiet ganz gut - das mit der Leitbache habe ich genauso auch von einem ziemlich vernünftig scheinenden Jäger gehört.

Aber was ist mit meiner Frage? Statistik über Wildopfer durch Hunde, einhergehend ist natürlich die Frage, ob diese Opfer gesund waren. Und wie alt.

Nächste Frage: Sicher hast Du schonmal was von einem politischen Dokument "Waldzustandbericht" (??? o.ä.) gehört. Da gab es mal eine Ausgabe die (zumindest im Internet) für heftige Diskussionen georgt hat. War von irgendeinem von der CDU, glaub ich. Inhaltlich wurde auf jeden Fall darauf hingwiesen, dass alle großen deutschen Wälder total krank sind. Mit Bildern dokumentiert und mit nachvollziehbaren Merkmalen erklärt.

Unterm Strich wurde der Satz "Wald vor Wild" geprägt. Das resultierte eben auf dem Problem der Zufütterung (aus Steuergeldern!!!) und der Verpachtung an unerfahrene (aber gut zahlende) Hobby-Jäger - denen man einen Jagderfolg garantieren wollte.

Folgen: zu viel Wild auf zu wenig Raum, daraus resultieren weitere Schäden in der Landwirtschaft, das Wild wird weniger Scheu in gut freuentierten Wäldern, der Wald leidet - es muss nachgepflanzt werden (Steuergelder!), Schutzmaßnahmen im Wald vor dem Wild sind nötig.

Und deshalb bin ich bis dahin auch bei Jörg. Allerdings schloß der Bericht damit, dass eher zu wenig Wild geschossen wird (wegen der Verpachtungs (=Geld)-Thematik.

Und der Bericht macht Hoffnung auf das Nachwachsen, einer neueren, jüngeren und modernerer Jägerschaft.

Auf der anderen Seite dann allerdings das Naturschutzgebiet in der (Nord?)Eifel. Keinerlei Maßnahmen und Eingriffe in die Natur und wenn ich richtig informiert bin, der einzige Ort in Deutschland wo sich Dammwild angesiedelt hat und sich auch fortpflanzt (irgendeine Einzigartigkeit war da in dieser Richtung).

Und um mal am konkreten Beispiel zu bleiben: Ich habe drei Leute in meinem recht nahen Bekanntenkreis, die schon diverse Male in Begleitung eines bekannten Jagdpächters/Jägers/Försters auf die Jagd gegangen sind, diverse Likörchen auf dem Hochstand konsumierten und dann selber auch schießen durften. Und einer hat auch erzählt, das irgendein Hirsch angeschossen entkommen ist (den sie noch lange gesucht hatten).

Spätestens bei der sinnlosen Verschwendung von öffentlichen Geldern, ist das - abgesehen von der Moral: pervers!

:sorry:

Gonzalez
18.08.2009, 08:52
Ich weiss wirklich nicht, wie es bei euch ist. In Baden-Württemberg hat das der Naturschutzbund Deutschland mal unter dem Titel "Auswahl jagdlicher Missbräuche im Jahr 2007" (foto-)dokumentiert:

http://baden-wuerttemberg.nabu.de/imperia/md/content/badenwuerttemberg/themen/waldwildjagd/2.pdf

Wenn ich das Dok. richtig verstanden habe werden dort Verstöße aufgezeigt, es sollte eben gerade nicht so sein und es wird verfolgt.

Das es auch Jäger gibt die Deppen sind habe ich niemals ausgeschlossen. Über die Anzahl & eventuelle geographische Beheimatung ( das Jagdverhalten hat sicherlich auch etwas mit der Ausbildung zum Jäger zu tun ) lässt sich disskutieren.


:lach1:

http://www.pirsch.de/Forum/board_entry.php?id=24794&page=1&category=all&order=subject&descasc=ASC

Wie bereits oben geschrieben, Deppen sind halt nicht auszuschließen. Aber wenn ich mit den Strang durchlese finde ich auch dort Stimmen die sich kritisch Äussern unter den Jägern.

Gonzalez
18.08.2009, 09:17
Gonzales, Du kennst doch anscheinend das Gebiet ganz gut - das mit der Leitbache habe ich genauso auch von einem ziemlich vernünftig scheinenden Jäger gehört

Mein Wissen ist begrenzt auf das Verhalten bei uns in der Region, durch pers. Bekanntschaft mit einigen Jäger der gleichen Pacht.

Aber was ist mit meiner Frage? Statistik über Wildopfer durch Hunde, einhergehend ist natürlich die Frage, ob diese Opfer gesund waren. Und wie alt.:

Sorry habe die Frage überlesen. Ich kenne keine solche Statistik, wäre allerdings interessant zu erheben.

Die Frage nach der Gêsundheit kann wieder nicht pausch. beantwortet werden, wenn ich Dich richtig verstehe sagst Du "wenn ein krankes Tier von Hunden gerissen wird stellt es sozusagen die natürliche Auslese dar".

Ist Bedingt nachzuvollziehen, ein Jäger z.B. wird keine kranke ( lahm, ... ) Reh-Kuh schießen solange noch der Nachwuchs versorgt werden muß. ein Hund differenziert in diesen Bereich nicht.

Nächste Frage: Sicher hast Du schonmal was von einem politischen Dokument "Waldzustandbericht" (??? o.ä.) gehört. Da gab es mal eine Ausgabe die (zumindest im Internet) für heftige Diskussionen georgt hat. War von irgendeinem von der CDU, glaub ich. Inhaltlich wurde auf jeden Fall darauf hingwiesen, dass alle großen deutschen Wälder total krank sind. Mit Bildern dokumentiert und mit nachvollziehbaren Merkmalen erklärt.

Unterm Strich wurde der Satz "Wald vor Wild" geprägt. Das resultierte eben auf dem Problem der Zufütterung (aus Steuergeldern!!!) und der Verpachtung an unerfahrene (aber gut zahlende) Hobby-Jäger - denen man einen Jagderfolg garantieren wollte.

Folgen: zu viel Wild auf zu wenig Raum, daraus resultieren weitere Schäden in der Landwirtschaft, das Wild wird weniger Scheu in gut freuentierten Wäldern, der Wald leidet - es muss nachgepflanzt werden (Steuergelder!), Schutzmaßnahmen im Wald vor dem Wild sind nötig.

Und deshalb bin ich bis dahin auch bei Jörg. Allerdings schloß der Bericht damit, dass eher zu wenig Wild geschossen wird (wegen der Verpachtungs (=Geld)-Thematik.

Und der Bericht macht Hoffnung auf das Nachwachsen, einer neueren, jüngeren und modernerer Jägerschaft.:

Wie gesagt, ich kenne nur dass Verhalten bei uns und dort soll ein gesundes Verhältnis von Waldtieren, bezogen auf eine bestimmte Revierfläche, erreicht werden.

Anfüttern Zwecks erhalt von kranken Tieren um sie dann schießen zu können sehe ich ebenfalls kritisch bzw. stehe dem Ablehnend gegenüber.

Die Frage basieren auf Tierschutz ist dann allerdings auch ob es f. das kranke Tier nicht besser ist vor dem Winter geschossen zu werden anstatt es eben im Winter event. qualvoll verhungern zu lassen.

Auf der anderen Seite dann allerdings das Naturschutzgebiet in der (Nord?)Eifel. Keinerlei Maßnahmen und Eingriffe in die Natur und wenn ich richtig informiert bin, der einzige Ort in Deutschland wo sich Dammwild angesiedelt hat und sich auch fortpflanzt (irgendeine Einzigartigkeit war da in dieser Richtung).

Und um mal am konkreten Beispiel zu bleiben: Ich habe drei Leute in meinem recht nahen Bekanntenkreis, die schon diverse Male in Begleitung eines bekannten Jagdpächters/Jägers/Försters auf die Jagd gegangen sind, diverse Likörchen auf dem Hochstand konsumierten und dann selber auch schießen durften. Und einer hat auch erzählt, das irgendein Hirsch angeschossen entkommen ist (den sie noch lange gesucht hatten).

Spätestens bei der sinnlosen Verschwendung von öffentlichen Geldern, ist das - abgesehen von der Moral: pervers!

:sorry:

Ohne Schießausbildung bzw. Waffenschein, leicht angeheitert mal eben auf irgendein Tier zu schießen halte ich ebenfalls für, um es moderat auszudrücken, argumentativ schwer zu vertreten ( Klartext: Wenn ihr unbedingt besoffen auf Lebewesen schießen wollt dann zieht euch Tarnanzüge an und baller auf euch selbst ).

Das mit dem angeschossenen Hirsch kommt eben bei einem solchen Verhalten raus.

Gast20091091001
18.08.2009, 10:23
Wenn ich das Dok. richtig verstanden habe werden dort Verstöße aufgezeigt, es sollte eben gerade nicht so sein und es wird verfolgt.

Hallo Gonzales,
Es war von mir nicht ganz ohne Absicht, "Missbräuche" darzustellen, weil du vorher meintest, Wildschweinfütterung oder Wildschweinlockfütterung wäre bei euch nicht (offiziell?) Usus.

"Das Wildschweine zugefüttert werden ist zumindest in unseren Gefilden nicht richtig. Eben aus den von Dir angeführten Grund."

Dass in Hessen bzw. in Deutschland reglementierte, offizielle Fütterungen Gang und Gebe sind, ist ja kein Geheimnis, dass Jäger so gut wie garnicht kontrolliert werden, auch.
Wie sagte es der eine Jäger (?) in dem Jäger Forum? "Und da wir eh alle die sauen mit der kirrung zuechten..."

Die Frage basieren auf Tierschutz ist dann allerdings auch ob es f. das kranke Tier nicht besser ist vor dem Winter geschossen zu werden anstatt es eben im Winter event. qualvoll verhungern zu lassen.

Das hier ist bisher das einzige Argument von dir, welches ich "im Kern" nicht zumindest ansatzweise nachvollziehen kann. Ein emotionaler Appell?
Wo fängt das an, wo hört das auf, wer entscheidet, nach welchen Kriterien, bei welchen Tierarten?
Warum wird die natürliche Selektion überhaupt in Frage gestellt - wo kommt diese "Wir Menschen können das viel besser" Einstellung her?
Sorry, aber das ist für mich zu viel Pathos an der falschen Stelle.

Gonzalez
18.08.2009, 10:39
Hallo Gonzales,
Es war von mir nicht ganz ohne Absicht, "Missbräuche" darzustellen, weil du vorher meintest, Wildschweinfütterung oder Wildschweinlockfütterung wäre bei euch nicht (offiziell?) Usus.

"Das Wildschweine zugefüttert werden ist zumindest in unseren Gefilden nicht richtig. Eben aus den von Dir angeführten Grund."

Dass in Hessen bzw. in Deutschland reglementierte, offizielle Fütterungen Gang und Gebe sind, ist ja kein Geheimnis, dass Jäger so gut wie garnicht kontrolliert werden, auch.
Wie sagte es der eine Jäger (?) in dem Jäger Forum? "Und da wir eh alle die sauen mit der kirrung zuechten...".

Wie bereits Peppi mitgeteilt kann ich nur f. unsere Jäger hier in der Nähe Aussagen treffen, da ich selbst eben kein Jäger bin habe ich keine Generellen informationen.

Das hier ist bisher das einzige Argument von dir, welches ich "im Kern" nicht zumindest ansatzweise nachvollziehen kann. Ein emotionaler Appell?
Wo fängt das an, wo hört das auf, wer entscheidet, nach welchen Kriterien, bei welchen Tierarten?
Warum wird die natürliche Selektion überhaupt in Frage gestellt - wo kommt diese "Wir Menschen können das viel besser" Einstellung her?
Sorry, aber das ist für mich zu viel Pathos an der falschen Stelle.

Wieso emotionaler Appell, wie ein anderer User angeführt hat gehört zur Ausbildung schwache und kranke Tiere aus der Entfernung zu identifizieren, erkenne ich ein schwaches Tier das den Winter nicht überstehen würde stellt sich doch durchaus die Frage was jetzt f. das Tier besser ist. Langsam im Winter verhungern o. geschossen zu werden, das Ergebnis ist das gleiche.

Ein anderes Beispiel:

Ein Reh stürzt einen Abhang runter und bricht sich ein Bein, soll der Jäger es liegen lassen ( natürliche Selektion, eventuell würde es von Füchsen o. Dachsen gefressen ) oder soll er den Schuß setzen?

Vom Grundsatz her das gleiche, Eingriff weil das Tier sich quälen würde ja/nein oder dem leben seinen Lauf lassen.

Peppi
18.08.2009, 11:12
Die Frage nach der Gêsundheit kann wieder nicht pausch. beantwortet werden, wenn ich Dich richtig verstehe sagst Du "wenn ein krankes Tier von Hunden gerissen wird stellt es sozusagen die natürliche Auslese dar".


Ich wollte nicht pauschalieren, ich wollte mal wissen wieviele gesunde Tiere Hundeangriffen denn wirklich zum Opfer fallen.

Das erinnert mich nämlich immer die Argumente Wölfe abzuknallen, die Schafe auf Weiden reissen. Auch hierbei sollen die Verluste (insbesondere auch die wirtschaftlichen) im Grunde genommen zu vernachlässigen sein. Häufig wird in diesem Zusammenhang dann wieder empfohlen, den Good-Old-Friend des Menschen zu beschäftigen. Einen Herdenschutzhund. :lach2:

Aber zurück in den Wald: Als "natürliche Auslese" würde ich das also nicht beschreiben. Aber vielleicht als einen zu vernachlässigbaren Schaden - der allerdings nicht bagatelisieren soll, dass die Hundehalter Ihre Hunde unter Kontrolle zu halten haben.


Ist Bedingt nachzuvollziehen, ein Jäger z.B. wird keine kranke ( lahm, ... ) Reh-Kuh schießen solange noch der Nachwuchs versorgt werden muß. ein Hund differenziert in diesen Bereich nicht.

Es gibt in der Hundefachwelt viele Stimmen, die besagen, dass ERFOLGREICHE Übergriffe auf gesundes Wild EXTREM selten sind. Daher meine Frage nach Zahlen. Das sowas nicht romantisch abläuft liegt in der Natur der Sache.

Anfüttern Zwecks erhalt von kranken Tieren um sie dann schießen zu können sehe ich ebenfalls kritisch bzw. stehe dem Ablehnend gegenüber.

Bei der Anfütterung wird aber kein Unterschied gemacht. Habe noch nie gesehen, dass da steht: "Futterrüben nur für kranke und schwache Tiere..."

(Jeder nur ein Kreuz! :lach1:)

Das ist doch quatsch. Ich mach mal Photos wenn im Kirchheller Wald wieder zugefüttert wird.

Die Frage basieren auf Tierschutz ist dann allerdings auch ob es f. das kranke Tier nicht besser ist vor dem Winter geschossen zu werden anstatt es eben im Winter event. qualvoll verhungern zu lassen.

....gleiches Thema. Niemand behauptet, das sowas romantisch ist.

Ohne Schießausbildung bzw. Waffenschein, leicht angeheitert mal eben auf irgendein Tier zu schießen halte ich ebenfalls für, um es moderat auszudrücken, argumentativ schwer zu vertreten ( Klartext: Wenn ihr unbedingt besoffen auf Lebewesen schießen wollt dann zieht euch Tarnanzüge an und baller auf euch selbst ).

Das mit dem angeschossenen Hirsch kommt eben bei einem solchen Verhalten raus.

Natürlich sind meine Kollegen dahin gehend bekloppt. Ich wechsle auch immer schnellst möglich das Thema - nicht ohne meinen Unmut zu äußern. Aber ich werd's nicht ändern. Die können meine Sichtweise nicht nachvollziehen.

Aber viel schlimmer ist doch, das soetwas überhaupt möglich ist. Ich glaube nicht das der besagte Waidmann ein grosses Risiko eingeht, wenn er Leute mit auf die Jagd nimmt. Und genau in diese Richtung ging eben auch dieser Waldzustandsbericht. Die besser Verdienenen Bonzen gönnen sich nach dem Büroalltag gerne mal ne Auszeit im Wald um die Tiere an den Futterstellen zu erlegen...

:traurig2:

Maps
18.08.2009, 11:16
Hallo Gonzales,

bei Deinem Beispiel mit dem Reh, muss der Jäger das Reh erlösen.

Hier werden zum Anderen zwei wichtige Sachen verwechselt. Schwarzwild darf z.Zt. in Deutschland nicht gefüttert werden. Bei den Kirrungen, die keine Fütterung im Sinne von Sattmachen darstellen, ist genau vorgeschrieben, wieviel und was ausgebracht werden darf. Damit soll das Schwarzwild im Wald gehalten werden, um eben nicht großen Schaden auf den landwirtschaftlichen Flächen zu verursachen.

Gonzalez
18.08.2009, 11:25
Aber viel schlimmer ist doch, das soetwas überhaupt möglich ist. Ich glaube nicht das der besagte Waidmann ein grosses Risiko eingeht, wenn er Leute mit auf die Jagd nimmt. Und genau in diese Richtung ging eben auch dieser Waldzustandsbericht. Die besser Verdienenen Bonzen gönnen sich nach dem Büroalltag gerne mal ne Auszeit im Wald um die Tiere an den Futterstellen zu erlegen...

:traurig2:

Ich glaube nicht das es rechtens ist jemanden ohne Waffen bzw. Jagdschein einen Schuß auf Wildtiere abgeben zu lassen, selbst wenn der Wald in dem es geschieht dein Eigentum ist.

Was willst Du aber machen wenn das Gesetz gebrochen wird?

Peppi
18.08.2009, 11:27
Ich glaube nicht das es rechtens ist jemanden ohne Waffen bzw. Jagdschein einen Schuß auf Wildtiere abgeben zu lassen, selbst wenn der Wald in dem es geschieht dein Eigentum ist.


Wir nähern uns :lach1:

WEISS das denn jemand sicher?

Gonzalez
18.08.2009, 11:33
Hallo Gonzales,

bei Deinem Beispiel mit dem Reh, muss der Jäger das Reh erlösen.

Hier werden zum Anderen zwei wichtige Sachen verwechselt. Schwarzwild darf z.Zt. in Deutschland nicht gefüttert werden. Bei den Kirrungen, die keine Fütterung im Sinne von Sattmachen darstellen, ist genau vorgeschrieben, wieviel und was ausgebracht werden darf. Damit soll das Schwarzwild im Wald gehalten werden, um eben nicht großen Schaden auf den landwirtschaftlichen Flächen zu verursachen.

Sieht für mich gut aus diese Vorgabe, dass es Jäger gibt die sich nicht an Vorgaben / Gesetze halten will keiner verneinen, aber es gibt eben auch andere.

Und das hat mich hier am Anfang einfach nur aufgeregt, eine pausch. Aussage eines Users nach dem Motto "laufen ohne Leine im Wald ohne gleich vom Jäger beschossen zu werden".

Man könnte fast den Eindruck erlangen wir befinden uns im Wald in einem Kriegsgebeit wo aus allen Richtungen auf Hunde gefeurt wird soblad die Leine abgelegt wird. Und das es zumindest hier bei uns nicht so ist wollte ich darlegen ( vielleicht manchmal etwas zu "emotional aufgewühlt" oder zu "direkt" ) .

Gonzalez
18.08.2009, 11:34
Wir nähern uns :lach1:

WEISS das denn jemand sicher?

Du irrst Dich, ich war da schon immer :lach2:

Peppi
18.08.2009, 11:35
Man könnte fast den Eindruck erlangen wir befinden uns im Wald in einem Kriegsgebeit wo aus allen Richtungen auf Hunde gefeurt wird soblad die Leine abgelegt wird. Und das es zumindest hier bei uns nicht so ist wollte ich darlegen ( vielleicht manchmal etwas zu "emotional aufgewühlt" oder zu "direkt" ) .

Das unterschreibe ich. Hab auch nur gute Erfahrung gemacht. Sogar jetzt in Österreich wurden wir nur gewarnt, für die Fälle das Hunde "UNKONTROLLIERT" jagen.

Und das machen die Scheißerle ja nicht ***stolz***:herz:

:lach1:

Maps
18.08.2009, 11:37
Natürlich ist das nicht erlaubt. Ein Waffenschein hat garnichts mit Jagd zu tun, ist ein ganz anderes Thema. Um die Jagd auszuüben, benötigt derjenige zum Einen einen gültigen Jagdschein. Sollte er keine Eigenjagd besitzen, muss ausserdem die Einverständnis des Jagdausübungsberechtigen, dann also des Pächters vorliegen. In welcher Form auch immer. Hier gibt es wieder verschiedene Möglichkeiten. Dann gibt es noch seitenweise Gesetze und Vorschriften, wann, womit, wie und welches Wild erlegt werden darf.
Also nicht mal eben im Wald angetrunken auf Wild geballert.
Das Verhalten sollte, und hat auch meistens, schwerwiegende Konsequenzen zur Folge.

Gonzalez
18.08.2009, 11:42
Natürlich ist das nicht erlaubt. Ein Waffenschein hat garnichts mit Jagd zu tun, ist ein ganz anderes Thema. Um die Jagd auszuüben, benötigt derjenige zum Einen einen gültigen Jagdschein. Sollte er keine Eigenjagd besitzen, muss ausserdem die Einverständnis des Jagdausübungsberechtigen, dann also des Pächters vorliegen. In welcher Form auch immer. Hier gibt es wieder verschiedene Möglichkeiten. Dann gibt es noch seitenweise Gesetze und Vorschriften, wann, womit, wie und welches Wild erlegt werden darf.
Also nicht mal eben im Wald angetrunken auf Wild geballert.
Das Verhalten sollte, und hat auch meistens, schwerwiegende Konsequenzen zur Folge.

Tschuldigung, aber einen Jagdschein ohne Waffenschein zu bekommen ist doch nicht möglich, oder ersetzt das eine ( Jagdschein ) das andere ( Waffenschein )?

Anders gefragt, bin ich berechtig ohne Waffenschein bei einer Jagd ( mit Jagdschein ) zu schießen?

Peppi
18.08.2009, 11:47
http://www.abschaffung-der-jagd.de/downloads/jagdgesetznovellierung2008.pdf

Liest sich zumindest fundiert und mit interessanten Quellenangaben! :lach3:

Maps
18.08.2009, 11:51
Du verwechselt da wohl eine Waffenbesitzkarte mit einem Waffenschein.
Um Waffen als Jäger zu erwerben und zu führen, erhält man eine WBK, sprich Waffenbesitzkarte. Diese im Zusammenhang mit einem gültigen Jagdschein, berechtigt die dort eingetragenen Waffen zur Ausübung zur Jagd zu transportieren und zu führen, niemals in der Öffentlichkeit. Einen Waffenschein erhalten zB. Sicherheitsdienste etc. mit entsprechender Befähigung und nach Prüfung.

Gonzalez
18.08.2009, 11:53
Das unterschreibe ich. Hab auch nur gute Erfahrung gemacht. Sogar jetzt in Österreich wurden wir nur gewarnt, für die Fälle das Hunde "UNKONTROLLIERT" jagen.

Und das machen die Scheißerle ja nicht ***stolz***:herz:

:lach1:

Mein Mädel sagte mal zu mir ( mein "Menschenmädel" ) "heute waren wir wieder Werbung laufen im Wald".

Da kam eine Gruppe Wanderer entgegen und sie hat Elli von der Wiese abgerufen und ablegen lassen als in der Schonung kurz ein Reh rauskam und sich gleich wieder verzogen hat.

Ein Wanderer dazu "ich dachte immer solche Hunde sind so aggressiv, kann man die denn gut erziehen", schon klar sehr begrenzte Sicht hat der Herr gehabt, aber er hat immerhin freundlich gefragt und schwubs war man im Gespräch und konnte manche Meinung wiederlegen bzw. etwas zum besseren Verständnis beitragen.

Einen Satz von einer Frau aus dieser Gruppe fand ich auch gut "es wird halt immer nur berichtet wenn was passiert ist, wie oft nichts passiert weis kein Mensch".

Gonzalez
18.08.2009, 11:57
Du verwechselt da wohl eine Waffenbesitzkarte mit einem Waffenschein.
Um Waffen als Jäger zu erwerben und zu führen, erhält man eine WBK, sprich Waffenbesitzkarte. Diese im Zusammenhang mit einem gültigen Jagdschein, berechtigt die dort eingetragenen Waffen zur Ausübung zur Jagd zu transportieren und zu führen, niemals in der Öffentlichkeit. Einen Waffenschein erhalten zB. Sicherheitsdienste etc. mit entsprechender Befähigung und nach Prüfung.

War mein Fehler, Begriffe vertauscht.

Ersetz alle "Waffenscheine" meiner Beiträge durch "Waffenbesitzkarte" :lach3:

Maps
18.08.2009, 12:00
Diese Art von positiver Werbung für unsere Rassen finde ich richtig gut.
Ist auch viel netter, mal was Gutes zu lesen und zu schreiben.
Durch positive Präsenz habe ich hier in unserer Gemeinde sogar erreicht, dass mir statt der so überflüssigen "Kampfhundesteuer", eine Zwingersteuer gewährt wird.

Gast200912280001
26.08.2009, 13:00
Na aber Hallo - hier ist es ja heiß her gegangen ...
Glücklicherweise scheinen sich die Wogen ein wenig geglättet zu haben, und das ist gut so!

Um es vorweg zu nehmen: auch ich versuche, Verallgemeinerungen und undifferenzierte Zuschreibungen zu vermeiden. Leider neigt der Mensch dann in der Kontroverse doch recht schnell genau dazu, ich kann mich da sicher nicht ausnehmen. Aber die hier eingangs teilweise betriebene Schwarz-Weiss-Zeichnerei hilft keinem weiter!
Es gibt ebenso wenig den perfekten Jäger wie den vollendeten Hundehalter und ich wage zu bezweifeln, dass es den 100% wildsicheren Hund gibt (Ausnahme: Gandalf u.ä. - also Hunde, die von Natur aus gar nicht (mehr) in der Lage sind).

Und hier nun zurück zum Thema: in Sachsen sind wir ja mit einer sehr offenen Regelung gesegnet, die keinen Leinenzwang im Wald vorschreibt. Weswegen ich als unbelehrbarer Waldmehrfachmissbraucher des Öfterem in diesem mit Hund (meist unangeleint, die Leine (Flex) aber ständig mitführend) zum Laufen zügig unterwegs bin. Und ja, mein Hund reagiert auf Wild, lässt sich aber sofort durch Pfiff und Ruf vom Jagdtrieb ablenken - ob ich mir da 100%ig sicher bin? - gibt es diese Sicherheit? Wenn ich spüre, dass der Hund zu unruhig ist (wie das definitiv bei Anwesenheit einer läufigen Hündin im Revier der Fall ist), dann bleibt er angeleint ... bis jetzt bin ich so ganz gut gelaufen!
Und beim Laufen im Forst trifft man (und Hund) auch mehr oder weniger regelmäßig auf den Förster und seine Mitarbeiter und auf angestellte Jäger (welche ich zu den Profis zählen würde) ... und wir kommen regelmäßig ins Gespräch über Hunde (meistens mit Bewunderung für unseren schönen, ausgeglichenen und 'lieben' Balou). Bisher hat es bei solchen Gelegenheiten noch nie eine Aufforderung zum Anleinen gegeben. Noch besser: es gab überhaupt keine 'bösen' Worte!
Die Erfahrung der Begegnung mit aufgebrachten "Ich schieß deinen Hund ab wenn ich den noch mal unangeleint im Wald sehe" hatte ich bisher immer nur mit Jagdpächtern, welche auch ich als Hobbyjäger bezeichnen würde. Eventuell ist deren Ausbildung ja nicht so tiefgründig oder nachhaltig - jedenfalls muss ich sie regelmäßig höflich und bestimmt darauf aufmerksam machen, dass sie damit gegen geltendes Recht verstoßen würden. Das Zitat aus dem Sächsischen Jagdgesetz, wonach wildernde Hunde nur dann erschossen werden dürfen, wenn deutlich erkennbar ist, dass diese sich nicht nur vorübergehend der Einwirkung des Herren entzogen haben, wurde ja bereits gebracht ... und wenn der Besitzer (wie oben so schön bildlich beschrieben) hechelnd und pfeifend dem Hund hinterher hetzt, dann ist eine solche Erkennbarkeit eher schwer zu begründen.
Sicher ist hier vor allem die Einstellung zur Abgabe des (tödlichen) Schusses entscheidend. Ich gehöre zu einer Berufsgruppe, die den Jagdschutz ausüben darf und ich bin berechtigt, eine Schusswaffe zu führen und einzusetzen. Bei mir ist der Schusswaffengebrauch aber das allerletzte Mittel der Wahl! Und falls es doch soweit kommen sollte, dann ist ein Warnschuss oftmals vollkommen ausreichend!
An dieser Einstellung scheint es einer Reihe von Hobbyjägern zu fehlen. Es gibt sicher auch Jagdpächter und Naturfreunde, die wie die positiv erwähnten Profis die Regulierungen kennen und sich daran halten, mir sind nur leider noch keine begegnet - oder nein - sie haben sich nicht als Hobbyjäger geoutet!
Damit zeichnen natürlich die wenigen auffälligen Jagdpächter ein entsprechend schlechtes Bild für die Zunft (was sicherlich dann auch zu der ein oder anderen Pauschalisierung führen kann).

Auch wenn es offtopic erscheint, möchte ich noch kurz etwas zu der Problematik der (gesundheitlichen) Tauglichkeit sagen. Für Berufsgruppen mit erhöhter Verantwortung (Personenbeförderung, LKW) gibt es auch in Deutschland regelmäßige verkehrsmedizinische Kontrolluntersuchungen ab einem bestimmten Alter. Ich denke, dass jeder, der die Berechtigung zum Führen und Gebrauch von Schusswaffen besitzt, eine vergleichbare höhere Verantwortung trägt! Dass diese im Bereich der Jagd nicht immer so ernst gesehen wird, zeigen die Jagdgeschichten am Stammtisch ... und es ist definitiv verboten, während der Ausübung der Jagd unter dem Einfluss von berauschenden oder anderweitig beeinträchtigenden Mitteln (Medikamente?!) zu stehen!
In meinem Berufsstand ist es so, dass regelmäßig die Schussleistung kontrolliert wird und falls diese nicht dem geforderten Standard entspicht, die Erlaubnis zum Führen der Schusswaffe entzogen wird! Da denke ich, sollte in den entsprechenden Gesetzen und Verordungen oder in der ausgelegten Praxis bei anderen Waffenträgern noch etwas nachgebessert werden.

Zum Schluss möchte auch ich noch einmal deutlich unterstreichen: Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus!
Ich versuche mit allen, die mich auf dem Spaziergang ansprechen, ein vernünftiges Gespräch zu führen und weiss, das man gemeinsam auch Verständnis füreinander aufbauen kann.
Als kleines Beispiel leine ich meinen Hund auf Wunsch eines Nachbarn auf einem Stück des Weges an - und bisher gab es keine Probleme mehr ...

Hola
26.08.2009, 15:44
Gutes Posting!
Hab das ja auch mit verfolgt und das einzige wo man sich drüber einig werden kann ist die Ständige Kontrolle der Körperlichen Eignung wie du schon gesagt hast!
Naja und vielleicht die Psychische ;)

DON HACKI
22.09.2009, 07:04
Hallo,

ein interessanter link zu dem Thema:

http://www.animal-health-online.de/klein/2009/09/18/hund-mit-fuchs-verwechselt-jager-verliert-jagdschein/4411/#more-4411


Gruß

Gast200912280001
22.09.2009, 23:27
sag ich doch: hier in Sachsen leben Hunde sicherer (zumindest die neuere Generation) oder schlimmstenfalls einfacher :lach2:

Gast200912280002
22.09.2009, 23:46
sag ich doch: hier in Sachsen leben Hunde sicherer (zumindest die neuere Generation) oder schlimmstenfalls einfacher :lach2:

Wieso, Schatz, weil sie als Fuchs gehalten abgeschossen werden???
Das (ziemlich späte) Urteil hilft da ja wohl auch nicht mehr- zumal der "Jäger" mit seinen 70 Lenzen wohl sowieso bald die Flinte (den Löffel) abgibt....

Gast200912280001
23.09.2009, 00:30
aber zumindest wird der 'Jäger' zur Rechenschaft gezogen und das macht Schule (sollte es zumindest, damit die Lust am 'wilden Jagen' vergeht!!!)

Ist aber schon spät ... ab ins Bett jetzt!

Peppi
23.09.2009, 00:33
Redet Ihr nur über's Forum? :lach1:

... um diese Zeit...:herz:

Gonzalez
23.09.2009, 10:00
Wieso, Schatz, weil sie als Fuchs gehalten abgeschossen werden???
Das (ziemlich späte) Urteil hilft da ja wohl auch nicht mehr- zumal der "Jäger" mit seinen 70 Lenzen wohl sowieso bald die Flinte (den Löffel) abgibt....

Ach jetzt gehören die Jäger wohl zu einer Spezies der es nicht mal erlaubt ist sich zu irren, ein Vorsatz wurde im Verfahren ja nicht festgestellt.

Na dann viel Spass bei Ärzten, Psychologen, etc.., dürfen die sich auch nicht mehr irren.

Was soll den sonst getan werden ausser eine einer gerichtlichen Klärung?

Sofortiges standrechtliches erschießen auf dem Feld?

Jetzt reichen also Urteile nicht mehr aus die den Jagdschein als Ergebnis entziehen, da fragt man sich schon "ja was will man noch"?

Allem Anschein nach sollen für Jäger andere Gesetzmäßigkeiten gelten als für alle anderen Menschen in dieser Republik.

Gonzalez
23.09.2009, 10:06
Hallo,

ein interessanter link zu dem Thema:

http://www.animal-health-online.de/klein/2009/09/18/hund-mit-fuchs-verwechselt-jager-verliert-jagdschein/4411/#more-4411


Gruß

Durch dieses Urteil wird dem Bild von so manchem aber gehörig in den Hintern getreten.

Die Theorie vom "Jäger der alles abknallen darf und nie, nie ,nie Konsequenzen zu spühren bekommt" ist wohl wiederlegt bzw. hat wohl auch nie gestimmt.

Ausser in den Köpfen einiger die nur ihren Hass auf einer bestimmte Personenegruppe fröhnen wollen.

DON HACKI
23.09.2009, 10:39
Durch dieses Urteil wird dem Bild von so manchem aber gehörig in den Hintern getreten.

Die Theorie vom "Jäger der alles abknallen darf und nie, nie ,nie Konsequenzen zu spühren bekommt" ist wohl wiederlegt bzw. hat wohl auch nie gestimmt.

Ausser in den Köpfen einiger die nur ihren Hass auf einer bestimmte Personenegruppe fröhnen wollen.


Hallo,

falls Du dieses Topic aufmerksam gelesen haben solltest ist Dir vielleicht aufgefallen das ich bis jetzt noch gar keine Meinung dazu vertreten habe.

Ich fand, wie auch schon beschrieben, diesen link interessant.

Meine persönliche Meinung dazu ist nicht pauschal, jedoch auch nicht ganz so verträumt wie Deine.

Gruß

Gonzalez
23.09.2009, 11:35
Hallo,

falls Du dieses Topic aufmerksam gelesen haben solltest ist Dir vielleicht aufgefallen das ich bis jetzt noch gar keine Meinung dazu vertreten habe.

Ich fand, wie auch schon beschrieben, diesen link interessant.

Meine persönliche Meinung dazu ist nicht pauschal, jedoch auch nicht ganz so verträumt wie Deine.

Gruß

Habe ich doch auch nicht angeführt, ich schrieb "von so manchem", was nun wirklich nicht pers. auf Dich bezogen sein kann. Eher auf einen Personenkreis der, eben nicht, genauer definiert wird.

Ein Zitat darf doch Passagen / Meinungen enthalten die nicht direkt auf den Zitierten abzielen, sondern auf den Inhalt des Zitats.

Wie gesagt Dich pers. habe ich nicht gemeint, wie keinen anderen, sonst hätte ich ja die Namen schreiben können.

Allerdings kann ich nichts dafür wenn sich User angesprochen fühlen, dass sit jetzt wieder nicht auf Dich direkt bezogen.

Aber f. die Gedankengänge / Interpretationen anderer kann ich wohl schwerlich verantwortlich sein.

Hola
23.09.2009, 13:18
Tja ich glaub das hatten wir schon mal, die Sache mit dem älternden Jäger der halt nix mehr sieht ( oder sehen will ). Es gibt nicht umsonst sowas wie Rente oder Pension, grad in Berufen wos böse ausgehen kann!