OP oder nicht? Brauche mal einen Rat!

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Markus
18.06.2009, 21:52
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „OP oder nicht? Brauche mal einen Rat!” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Morris
18.06.2009, 21:52
:traurig3:
Hi @all,
war heute in BK bei Dr. Höhner, weil mein Dicker seit Wochen humpelt.
Ist im Schnee ausgerutscht, war dann wie gut und jetzt get`s wieder los.

Lange Rede.....Diagnose Kreuzband anriss, rechtes Knie...mal was ganz Neues.

Könnte:42:

Morris ist jetzt knapp 2 Jahre und bringt so um die 58-60kg auf die Waage.
Schulterhöhe knapp 68 cm.
Futter ist schon reduziert und es wird auch Grünlippenmuschel ex. zugefüttert.
Tierarzt hat gesagt mehr könnte man nicht machen.

Aber was meine Frage ist, ich lese viel über Op ja nein man sollte nicht, man sollte doch...ich weiß nicht mehr weiter.
Würde Ihm gerne die Op ersparen...nicht wegen den Kosten!

Wer kann mir mit Erfahrungswerten weiter helfen????

Danke schon mal.
Was ein super Tag mal wieder!:09:

Grüße aus Oppenheim.

Nadine
18.06.2009, 22:47
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
katinka
18.06.2009, 22:47
das tut mir leid für deinen dicken, gib mal bei suchen - kreuzbandanriss - ein, da sind erfahrungsberichte einiger forumsmitglieder . gute besserung:lach3:

Morris
18.06.2009, 22:59
Ja danke, hab ich auch schon...aber ich werd nicht schlauer.

luvabulls
18.06.2009, 23:24
:traurig3:
Lange Rede.....Diagnose Kreuzband anriss, rechtes Knie...mal was ganz Neues.


Ein Anriss oder vollständiger Abriss des Bandes führt zu einer Instabilität des Knies und die Folgen sind Gelenksentzündung, Arthrose am Kniegelenk und häufig kommt dann auch noch eine Meniskusverletzung dazu.

Euer Hund ist noch sehr Jung - ich würde operieren lassen.

Goofymone
19.06.2009, 07:43
Ich habe nun bei meinen Mädels alle Kreuzbänder durch und auch ich würde Dir zu einer OP raten.
Es kommt zwar immer auf die Methode an, wer es macht und wie Du damit nach der OP umgehst (Physio). Meine Mädels laufen total normal seit den OP´s, dass können einige hier bestätigen.

Eine falsche Bewegung beim Anriss und es wird zum Abriss!

Wünsche Dir viel Glück!

Morris
19.06.2009, 08:24
Guten Morgen,
danke für die Antworten.

Die Op würde hier gemacht http://www.tierklinik-bretzenheim.de/start.swf werden.
Dr. F. Höhner würde die Op selber machen, hat dieses Prinzip, Spannung über die Patella Sehne erfunden.

Aber wohl ist mir bei dem Gedanken immer noch nicht.
Hab meinen Pitty vor Jahren an einem Tumor in der Nase operieren lassen, Tumor war so bösartig, daß ich den Schatzie dann nach drei Wochen doch doch hab einschläfer lassen müssen...war ein Elend hoch 10.
Dann musste ich vor Kurzem, den Hund (Am. Staff) meiner Tochter (8Jahre) wegen einem Milztumor einschläfern lassen. Horror pur.
Wenigsten hat es nach 5 Jahren Tierheim und einem echt ****** Leben vorher, noch ein paar schöne Jahre gehabt.

....und jetzt geht`s gerade weiter, waren noch am feiern, daß er HD frei ist und jetzt das,supppie.

Werde Ihn wohl recht bald operieren lassen, nicht daß die andere Seite auch noch was abbekommt oder Arthrose...

Was ein :18:

schnecki
19.06.2009, 13:12
Oh man bei dir ist ja auch ganz schön was los . hab zwar keinen Rat für dich ,da bis jetzt meine Hunde davon verschont geblieben sind aber ich wünsche dir euch trotzdem alles gute

Zwetschge
19.06.2009, 15:25
Hallo,

es gibt für und wieder beim operieren.
wenn es mein Hund wäre würde ich ihn operieren lassen und danach qualifizierte Tierphysiotherapie in Anspruch nehmen. Ich habe selbst schon tierphysiotherapeutisch gearbeitet und einen Hund nach Kreuzbandriß ohne OP wieder einwandfrei fit bekommen. War ein Rotti der heute wieder Agility macht. Aber bei unseren "Brummern" würde ich immer die doppelte Sicherheit wählen. Bei nichtoperierten Kreuzbandrissen heißt es immer extrem aufpassen, Muskelaufbau ums Knie betreiben, in der Ernährung bestimmte Dinge zu beachten. Bei einem operierten Knie und adäquater Nachsorge kann man natürlich durch Fütterung "Kniepflege" betreiben. Schaden tut's nie

Ich drücke deinem Schatz alle Daumen

Zwetschge

hanniball
19.06.2009, 16:28
Es gibt auch bei KRR oder -anrissen so eine Kombimethode: Kniegelenksinjektion plus Goldakupunktur plus Schmerzmedis und Bewegungsprogramm über einen best. Zeitraum. Finde ich persönlich besser als ne OP, kenne aber nur einen TA der das macht und der sitzt in Berlin...

Filou!
21.06.2009, 10:17
Ich würde den Anriss auf keinen Fall unoperiert lassen, denn er wird nicht verheilen. Im Nachhinein weiß ich, dass Filou schon als Welpe scheinbar einen Anriss hatte und immer wieder mal gehumpelt hat. Als sie dann 1,5 Jahre war, ist es komplett gerissen, nach einer Odysse von Schmerzen und keiner wußte was sie hat. Ich habe es operieren lassen, mit einer Kapselraffung. Mittlerweile sind beide Beine operiert, aber leider hat sie wieder Schmerzen. Kannst Du mir genaueres über diese neue Methode mit der Patellasehnenspannung berichten?

Lola
21.06.2009, 11:59
Ich würde Liah auch nicht noch mal operieren lassen.
Und schon gar nicht nach der TPLO Methode.
Es ist da immer schwer nen guten Rat zu geben.
Es kommt auch darauf an wie stark der Hund lahmt und was für Probleme das Knie ihm macht.
Mit einer Op sind nicht immer alle Probleme aus der Welt.
Und was die Arthrose angeht die kommt auch wenn das Knie operiert ist.

hanniball
21.06.2009, 18:22
Einen Anriss muss man nicht zwangsläufig operieren lassen, das wichtigste ist hier das Einhalten eines vorgegebenen Bewegungsprogramms. Bei ner OP sind Arthrose und Fehlbelastungen vorprogrammiert. Gerade bei so einem schweren Hund.

Diese Kombimethode finde ich gut, gerade bei einem Anriss. Zieht sich alles in allem über ca. 6 Wochen.

Pit
21.06.2009, 18:28
Hi.
Sauber!
Das sehe ich genauso:lach2:
Lies Dir mal den Beitrag Bogamove durch. Unser BM hatte in jungen Jahren gewaltige Knieprobs. Auch wir haben nicht operiert.
Vielleicht hilft´s.
LG,
Pit.

Morris
22.06.2009, 11:43
Hi @ all,
erst mal vielen lieben Dank für die ganz Infos.
Also bei der Op, soll der Knochen geteilt werden und dann mit Unterlegscheiben, nach vorne mehr Spannung aufgebaut werden, klang ganz logisch.
Hat mir das auch am Model gezeigt, aber an dem Model zeigt der nie wieder was, der Dicke dachte das sein was zu Spielen und hat´s ihm aus der Hand gerissen *das Gesicht von dem war klasse*
Aber ich bin echt kein Freund von Knie Ops, meine haben die damals auch verzockt, hatte ewig Probleme.

Zum Bewegungsprogramm, bitte erzähl doch mal.
Mach ja alles mit!
Hab die Woche noch einen Termin bei einer Heilpraktikerin.

Kann ich außer dem Muschelkalk noch etwas zu füttern, was hilft?????

Zu dem wie er läuft, er selber scheint nicht viele Probleme damit zu haben, fetzt durch den Acker wie bekoppt und auch Nachbarskatze ist immer wieder ein guten Anlass, mal so richtig durch zu starten.
Beim Pullern stellt er sich auch voll drauf.
Mal humpelt er ein paar Schritte, dann ist die Welt wieder in Ordnung, er fetzt auch immer noch um die Ecken als wäre nicht.
Dann mal Pause, hingelegt und schon wieder humplet der.
Schmerzen scheint er jetzt keine zu haben*glaube ich, ist immer gut drauf und will spielen und toben*

Hab im jetzt ein riesen Kissen mit so Körner gefüllt, damit er angepasst liegt und keine Druckstellen hat.

Komm langsam ab von dem Gedanke schnippeln zu lassen.....oooohhhhh was den nuuuu*verzeifel*

Ronja
22.06.2009, 12:49
Meine Ronja hatte auch erst einen Anriss, der TA riet erstmal von einer OP ab, sollten warten denn es hätte auch wieder verheilen können.
Ich sollte sie damals aber mit dem Anriss an der kurzen Leine führen und nicht rumtoben lassen. Das tat ich dann fast 2 Monate.
Klar das Dein Hund rum fetzt, die meisten Hundis spüren draußen den Schmerz vor lauter Spielaufregung nicht.
Das humpeln und entlasten kommt dann meistens zu Hause bei Ruhe und bedeutet auch, dass der Hund Schmerzen hat.
Jedenfalls hat meine sich dann doch durch eine kurze falsche Bewegung an der Leine, das Kreuzband kpl. durch gerissen.
Wir haben es dann operieren lassen, auch Kapselraffung machen lassen.
Im Dezember war OP, leider entlastet sie noch immer etwas, bei Anstrengung mehr.
Wir waren jetzt wieder in der Klinik, es wird stark vermutet das der Meniskus jetzt doch leider hin ist. Morgen bekommt sie leider eine Arthroskopie.
Da sie aber durch die dauernde Entlastung (auch wenn es eine leichte Entlastung ist) auch eine Fehlbelastung aufbaut, bei einem Meniskusschaden die Arthrose sehr schnell fortschreitet usw., finde ich schon das man auf jeden Fall behandeln lassen sollte.
Nur über die jeweiligen Methoden solltest Du Dich gut erkundigen und dann für Deinen Hund das beste entscheiden.
Alles Gute für Euch.

Morris
22.06.2009, 13:43
Zum rumrennen der geht seit Monaten nur noch an der Leine, wird bald irre.
Nur im Haus und Garten kann ich den ja nicht anketten.
Hab schon überall Gummimatten ausgelegt, damit der nicht weg rutscht.

Natürlich wird und werde ich das behandeln lassen, nur bin mir noch nicht sicher wie, daß ist ja das Problem.

Aber Eure Erfahrungen helfen mir auf jeden Fall weiter. Danke dafür.

Ronja
22.06.2009, 14:50
@Morris
sorry, hatte sich erst nicht so angehört als ginge er seit Monaten an der Leine, Du schreibst er fetzt durch den Acker wie bekloppt...
Was denn nun, humpelt er seit Wochen oder Monaten?
Du schreibst er geht seit Monaten an der Leine?
Fetzt er duch den Acker oder meinst Du Garten?
Ich verstehe Dich gerade nicht.
Aber egal wie, er sollte eigentlich Ruhe bewahren, auch im Haus und Garten.
Klar kannst Du ihn nicht anketten, sei aber vorsichtig.
Ich bin mit meiner sogar an der Leine in den Garten, weil sie gerne mal sonst einfach durch gestartet wäre.
Leider konnte ich es trotzdem nicht verhindern, aus dem Anriss wurde trotzdem ein kpl.Riss.

Filou!
22.06.2009, 20:37
Laut meiner TÄ wird es sowieso früher oder später reissen, und umso länger man wartet, umso mehr bauen sich "falsche" Arthrosen auf. Die Arthrosen an sich sind ja nicht schlimm, bei der Kapselraffung hofft man ja, dass sie sich so bilden, dass dann das Bein stabiler ist nach der Heilung und Arthrosenbildung.

Und wenn Dein Hund jetzt noch tobt und eh nicht lange an der Leine zu halten ist, wäre es ziemlich blöd für ihn, jetzt 2 Monate zu versuchen ob der Anriss noch heilt, dann vielleicht nen Riss zu bekommen und die Schonung wieder alles von vorne machen zu müssen... Und durch die Schonhaltung kann er (wie mein Hund) auch noch auf einmal am gesunden Bein einen Riss bekommen...

Morris
22.06.2009, 23:12
Also der humplet seit Januar immer mal wieder, war denn nach Schönung immer gut.
Nach den zweiten mal hab ich den so weit ausgebremst, wie es nur ging, so mit Ruhepausen in Box unter Verschluß.
Nur in den Garten unter Aufsicht etc. war ja dann auch immer wieder gut.
Dann hab ich den mal wieder laufen lassen nach Wochen Ruhe und schon ging es wieder los.
Die Diagnose habe ich ja auch erst seit ein paar Tagen.

Im Moment (seit ich weiß was los ist) darf der kaum noch was, kurze Leine, nix mehr schnupper an anderen Hunden usw.
Aber schön ist anders.
Noch mal hören was die Heilpraktikerin sagt und dann entscheidet sich was kommt.

Wünsche Euch einen schönen Abend.

lunatic
23.06.2009, 07:58
Hallo,

es ist immer schwierig einen guten Rat zu geben.

Meine Layla hatte mit 3 Jahren auch einen Anriss. Sie bekam Schmerzmittel und wurde 2 Monate nur noch an der Leine geführt. Im Garten hat sie dann einmal ein Häschen entdeckt, dann richtig Gas gegeben und vor dem Zaun hart abgebremst... Das war es dann, das Kreuzband war gerissen und sie lief nur noch auf 3 Beinen.
Sie ist dann nach der TPLO operiert worden, der Meniskus musste leider komplett entfernt werden, da er völlig gequetscht war. Das ist jetzt 3 Jahre her und sie hat bis dato keine Probleme. Der Operateur sagte aber auch, dass es später wahrscheinlich zu einer Arthrose kommen wird.
Für uns war es trotzdem die beste Lösung.

Viel Glück!

Sue, Layla, Brizzi mit Atti im Herzen

Grischuna
23.06.2009, 08:22
Ich hab unseren damals auch operieren lassen und bin mehr als zufrieden gewesen, durch die Schonung des einen Beins kann es zum Anriss des anderen kommen weil die Belastung des Gesunden Beins bei hohem Gewicht zu gross ist, Digger wog 50 kg und wurde erst mit 12 Jahren zum lahmen Opa, er wurde 14 Jahre alt.
Ich kenne viele die eine OP haben machen lassen und alle sind mehr als zufrieden damit.
Bei Aktiven hunden die sich ungerne schonen würde ich immer operieren lassen und die Ernährung Getreidereduziert gestalten und mit Teufelskralle behandeln.

Morris
23.06.2009, 09:05
Kannst Du mir sagen wer das operiert hat? Wie lange war die Nachsorgen etc.??

Das klingt doch mal nicht schlecht.
Das mit dem anderen Bein ist ja auch meine Sorge.
So langsam glaube ich wir kommen da doch nicht drum herum.

Grischuna
23.06.2009, 12:29
Wir lassen immer in Zürich operieren.
Eine Kollegin lässt im Aargau operieren, ich bin Zürichfan, sehr Kompetent und sehr nett.
Mit Nachsorge würde ich sagen zwischen 3 monaten und 6 monaten, je nachdem wie Du dich als Besitzer dafür einsetzt.
Der Hund wird sich von sich aus niemals schonen, es ist nicht einfach aber es lohnt sich.Gute Physio ist auch noch wichtig!

Grischuna
23.06.2009, 12:34
Ach ja, meine Erfahrung zeigt mir das man Artritis zwar lindern und behandeln kann doch der Falsche Weg ist eindeutig den Hund gerade weil er Artritis hat zu schonen.
Lieber die Lebenszeit verkürzt und der Hund ist durch die Bewegung fit als einen kranken Alten hund der länger schmerzen hat.
Die Gelenke werden von Muskeln gestützt fallen die Weg wird die Verkalkung der Gelenke schneller voranschreiten und die Schmerzen sind bei untrainierten Arthrosepartinten grösser.

flachsbergranch-tk
23.06.2009, 12:49
hoi ! wuerde op machen lassen-bei gutem artz natuerlich- je juenger der hund st desto besser ist die anschließende heilung der op.
gruß an alle leser tk
und moege es allen wautzis gut ergehn

Brasileiro
23.06.2009, 15:47
Oute mich auch dazu.

Unsere Boa hat seit 2 Jahren Leishmaniose und dadurch hinten links einen Kreuzbandriss davongetragen. Ich habe sie nicht operieren lassen. Sie wurde ca. 4 Wochen geschont und behandelt mit Rimadyl. Eingesetzt wurde zusaetzlich Ingwer, Teufelskralle, MSM, Glucosamina! Mit Joggen habe ich sie langsam wieder aufgebaut. Sie ist ein grosser Hund und wiegt 65 kg, wurde noch zusaetzlich etwas abgespeckt auf 60 kg.

Dies liegt nun 2 Jahre zurueck, sie fetzt genauso rum wie vorher auch, kann das Bein voll und ganz normal einsetzen.

Lieben Gruss
Petra

Ronja
23.06.2009, 20:45
Oute mich auch dazu.

Unsere Boa hat seit 2 Jahren Leishmaniose und dadurch hinten links einen Kreuzbandriss davongetragen. Ich habe sie nicht operieren lassen. Sie wurde ca. 4 Wochen geschont und behandelt mit Rimadyl. Eingesetzt wurde zusaetzlich Ingwer, Teufelskralle, MSM, Glucosamina! Mit Joggen habe ich sie langsam wieder aufgebaut. Sie ist ein grosser Hund und wiegt 65 kg, wurde noch zusaetzlich etwas abgespeckt auf 60 kg.

Dies liegt nun 2 Jahre zurueck, sie fetzt genauso rum wie vorher auch, kann das Bein voll und ganz normal einsetzen.

Lieben Gruss
Petra

Petra darf ich Dich fragen, wieso hattest Du Dich dazu entschieden Boa nicht operieren zu lassen?
Hattest Du vorher mit Deinem Tierarzt darüber gesprochen?
Ist nicht das erste Mal das ich höre, das bei einem Kreuzbandriss nicht operiert wurde.
Aber 4 Wochen Schonung bei einem Durchriss, hört sich für mich sehr wenig an. War es vielleicht doch nur ein Anriss?

Brasileiro
23.06.2009, 21:09
Hallo Patricia,

ich habe eine gute Tierklinik in Spanien - aber leider operiert meine Tieraerztin nicht nach TPLO. Boa hatte gerade in dieser Zeit ihren Leishmaniose-Schub mit Fieber, Erbrechen und habe mich dann entschieden es ohne OP zu versuchen. Mit der Tieraerztin habe ich darueber gesprochen, sie hatte Bedenken, dass es rechts auch reissen kann. Gottseidank ist es nicht eingetreten. Der Schubladentest wurde ebenso nicht durchgefuehrt, da ich Bedenken hatte, dass man dadurch noch mehr an Gewebe zerstoert!

Habe mich mit verschiedenen Besitzern in Verbindung gesetzt, die auch bei ihren grossen Hunden mit Kreuzbandrisse nicht operieren haben lassen. Dass war dann schlussendlich der Ausloeser es erstmal ohne OP zu versuchen.

Von einer netten Freundin (Pferdetieraerztin) bekam ich den Tip die Stelle mit lauwarmen Olivenoel zu massieren. Dass ich ueber Monate durchgefuehrt habe.

Ich habe sie natuerlich langsam aufgebaut mit Joggen, 10 Minuten ca. 1 Woche lang, dann 20 Minuten - usw. den Rest des Tages wurde sie geschont.

Habe mich im Internet noch kundig gemacht und bin auf einige Komplikationen gestossen wie. z. B. hier

Chirurgie - Komplikationen Intra- und Perioperativ bei TPLO
Information (http://www.vetcontact.com/chirurgie/art.php?a=2062&t=&f=17)

da ich die Verantwortung fuer meine Maus habe, bin ich total davon abgekommen.

Lieben Gruss
Petra

Emma
23.06.2009, 23:00
ich bin mit Emma 8 Monate von TA zu TA
war auch in 2 Kliniken, letzendlich hatte ich einen aggressiven Hund (zu anderen Hunden)
und das Knie mußte doch operiert werden.............
.......durch die ewig lange Fehlbelastung war dann 7 Monate später das 2. Knie dran
Heute fetzt sie wieder durch die Lande
also aus meinen Erfahrungen, nicht zu lange warten.............

JustCash
23.06.2009, 23:07
Als ich würde in jedem Fall eine TTA machen lassen; der zu befürchtende Gelenkverschleiss bei so einem jungen und schweren Tier hätte mit ziemlicher Sicherheit heftige und schmerzhafte Folgen fürchte ich ... :(

LG und gute Besserung :)
Claudi

Morris
24.06.2009, 10:17
So Ihr lieben, die Würfel sind gefallen.

Wir machen das jetzt so, haben am 27.07. Op Termin.
Warum so spät....weil wir unter Aufsicht vom Arzt, die Muskeln noch aufbauen.
Der geht jetzt jeden Tag ne Stunde schwimmen.
Soll die Reha verkürzen und das Knie stabilisieren.

Hab echt Magengrummeln:traurig2:bei dem Gedanken!

Ronja
24.06.2009, 13:25
@Hallo Petra,
vielen Dank für Deine Antwort.
Bei Leishmaniose hätte ich auch nicht operiert.
Freue mich das es Deiner Boa auch ohne OP wieder gut geht.
Meine Ronja hatte einen Kreuzbandriss, es wurde eine Kapselraffung gemacht.
Ich bin gegen TPLO oder TTA, finde ich auch zu heftig.

Es ist nie einfach die richtige Entscheidung zu treffen, verschiedene TA's gleich auch verschiedene Meinungen und Methoden.
Hätte ich nicht so Angst gehabt das meine Ronja Schmerzen hat und und und, hätte ich vielleicht aus heutiger Sicht auch nicht operieren lassen.
Ronja wurde im Dezember operiert und gestern schon wieder, da nachträglich ein Meniskusschaden entstanden ist.
Die alte Narbe wurde kpl. auf gemacht und der defekte Teil des Meniskus entfernt, nicht der kpl.Meniskus.
Arthroskopisch kamen sie leider nicht dran.
Schnelle Arthrose Bildung sagte man mir nach der ersten OP schon, jetzt gestern hieß es sogar noch schnellere.
Ach ich weiß nicht, bin hin und her gerissen, ich kann Euch leider nicht genau sagen wie ich es meine.
Ich frage mich halt heute wirklich, muss denn bei einem Kreuzbandriss eine OP überhaupt sein?
Der Hund wird danach monatelang an der Leine geführt, Hund Herrchen u.Frauchen leiden, der Hund zickt teils rum, verliert viel von seiner Zeit, die Erziehung leidet darunter und und und.
Wenn Ronja alles überstanden hat, dann konnte sie dieses Jahr von 12 Monaten, insgesamt nur 4 Monate so richtig leben und Spaß haben. Ich frage mich ob es das Wert ist. Sie ist erst 2,5 Jahre und hat schon so viel durchmachen müssen.
Hätte ich den Kreuzbandriss nicht operieren lassen, wäre das mit dem Meniskus vielleicht auch nicht passiert. Gut mein Hund bekommt Arthrose, Hunde können heute gut damit leben und mittlerweile denke ich, vielleicht sollte man die Hunde einfach leben lassen und wenn es ein Jahr weniger ist, aber der Hund hat gut gelebt.
Meine Ronja hat gerade ihre erste OP hinter sich gebracht, wieder super Muskeln aufgebaut, 4 Monate Physiotherapie hinter sich, jetzt fängt alles von vorne an....ich könnte heulen.
Leute wie z.B. Petra, deren Hunde noch unter anderen Krankheiten leiden oder deren Hunde Herzkrank sind, würden auch nicht operieren lassen und den Kreuzbandriss so ausheilen lassen.
Ich weiß wirklich nicht mehr was richtig oder falsch ist, vielleicht bin ich heute auch nur etwas verzweifelt weil ich weiß was jetzt wieder für eine schwere Zeit vor uns steht.

@Morris
Oh ja kann das mit Deinem Magengrummeln verstehen.
Sagst Du uns für welche Methode Du Dich entschieden hast, wo Du es machen lässt?
Ich wünsche Euch alles gute!

Grischuna
24.06.2009, 14:31
Ich kann Deine Sorgen verstehen, Ronja
Doch auch jeder Hund und jede Behandlung ist anders und verläuft anders.
Ich kenne einen sehr guten Rüden OEB/Champion/sehr guter Zuchtrüde, dem wurden die Bänder nicht operiert und der 4 Jährige Rüde ist vor lauter Weh nur noch ein Schatten seiner Selbst.Da könnte man heulen oder nicht?
Die Schmerzen führen zu Aggressionen er humpelt und dabei ist er ein Hund der immer sehr gerne gelaufen ist.
Was sind 4 bis 6 monate Schonung gegen Lebenslange Schmerzen und Einschränkungen?
Und es ist auch die Einstellung von einem Selber, Positiv an das Ganze herantreten und das Beste daraus machen.
Wenn man Alternativ keine Besserung sieht muss halt operativ eingegriffen werden.
Ich würde nie auch nur eine Sekunde zögern meine Hunde bei Kreuzbandrissen oder anderen Erkrankungen der Sehnen,Knochen und Gelenke zu operieren.
Ein Hund ist ein Tier welches nichts lieber tut als Laufen und Spielen.......... es ist Grausam und in meinen Augen und der Erfahrung die ich habe auch Tierquälerisch nicht einzugreifen.
Je nach Befund entweder eine OP oder Alternative Behandlung ist einfach unsere Verantwortung dem Tier gegenüber.
Ich pauschaliere das jetzt weil jedes Einzelschicksal anders ist.

Zur Not sollte man sich auch immer an einen Spezialisten wenden der Erfahrung mit Grossen Hunden mit diesem Problem hat, da wäre mir kein Weg zu weit, kein Berg zu steil und keine Kosten zu hoch.
bis Dato haben wir immer Glück gehabt und alle Erkrankungen immer gut überstanden.

Think Positiv!

Filou!
24.06.2009, 14:36
Ich frage mich halt heute wirklich, muss denn bei einem Kreuzbandriss eine OP überhaupt sein?
Der Hund wird danach monatelang an der Leine geführt, Hund Herrchen u.Frauchen leiden, der Hund zickt teils rum, verliert viel von seiner Zeit, die Erziehung leidet darunter und und und.
Wenn Ronja alles überstanden hat, dann konnte sie dieses Jahr von 12 Monaten, insgesamt nur 4 Monate so richtig leben und Spaß haben. Ich frage mich ob es das Wert ist. Sie ist erst 2,5 Jahre und hat schon so viel durchmachen müssen.
Mir tut es auch sehr leid für Filou, die ja seit Dezember 2008 bis Februar 2008 4 Mal an beiden Knien insgesamt operiert wurde (3 Mal am rechten wegen Komplikationen), und die erst am 1.Juli jetzt 2 Jahre alt wird. Aber andererseits bin ich mir sehr sicher, dass sie ohne die OP wesentlich länger gelitten hätte und noch länger - oder vielleicht für immer - hätte Schmerzmittel und Anabolika nehmen müssen, die ja bekanntlich den organismus angreifen. Außerdem hätte sie die Schonhaltung beibehalten, bei der sie bestimmt einen krummen Rücken bekäme und irgendwann Probleme an den überlasteten Vorderläufen...

Ich war aber erstaunt, wie schnell sich Filou erholt hat nach den OPs, und wie bald sie wieder laufen konnte. Nun war die Phase gekommen wo sie auch frei laufen darf, aber das geht noch nicht auf Dauer, weil sie immer falsche Drehungen macht und sich weh tut dabei. Man kann es einem Hund ja leider nicht erklären :( . Aber ich will sie auch nicht in Watte packen, denn das Spielen ist ja das, was ihr Leben lebenswert macht. Das gehört zu einem glücklichen Hund einfach dazu.
Hätte ich den Kreuzbandriss nicht operieren lassen, wäre das mit dem Meniskus vielleicht auch nicht passiert. Gut mein Hund bekommt Arthrose, Hunde können heute gut damit leben und mittlerweile denke ich, vielleicht sollte man die Hunde einfach leben lassen und wenn es ein Jahr weniger ist, aber der Hund hat gut gelebt.
Meine Ronja hat gerade ihre erste OP hinter sich gebracht, wieder super Muskeln aufgebaut, 4 Monate Physiotherapie hinter sich, jetzt fängt alles von vorne an....ich könnte heulen.
Das geht mir ja nicht anders... Filou hat ja schon wieder Schmerzen, nachdem sie eine einzige falsche Bewegung beim Spielen gemacht hat, was sie ja wieder durfte. Sie hat ganz schrecklich und laut aufgeschrien :(. Ich schätze es ist der Meniskus, den meine TÄ lieber drin lassen wollte, in der Hoffnung er würde halten - der aber scheinbar doch ganz gerissen ist (er hatte einen längsriss).

Nun bin ich auch erstmal dabei, mit Schmerzmitteln (wir haben ja die Großpackung Metacam für Pferde, weil es günstiger ist) zu arbeiten damit sie nicht leidet, und dann mal in ein paar Tagen zu schauen, ob sie sich vielleicht einfach nur vertreten/überdehnt hatte. Operieren lassen möchte ich sie so schnell nicht nochmal, nur wenn es unvermeidbar ist. Sie kann momentan ja gut leben mit dem Mittel, sie rennt und es tut ihr nicht mehr weh. Denn ich weiß nicht, was ich auf Dauer machen lassen möchte an ihren Knien (die Entscheidung stand ja im Raum).

Ich habe bewußt nur Kapselraffung machen lassen, weil man dann danach noch die Möglichkeit hat, eine andere Methode anzuwenden, was bei TTA und TPLO nicht mehr ginge. Bei der TPLO sind mir die Risiken und die Schmerzen nach der OP zu groß als dass ich sie meinem Hund antun wollte, und bei der TTA hätte ich Angst, dass sich der Cage verformt oder durch die Haut bricht beim Spielen etc.... Eigentlich hoffe ich noch auf eine Innovation auf dem Bereich, die überzeugend ist. Ansonsten wäre Bandersatz eine Option, aber auch da kann es 2 Jahre halten oder ein Leben lang, und man weiß es erst danach...

Filou!
24.06.2009, 14:41
Wenn man Alternativ keine Besserung sieht muss halt operativ eingegriffen werden.
Ich würde nie auch nur eine Sekunde zögern meine Hunde bei Kreuzbandrissen oder anderen Erkrankungen der Sehnen,Knochen und Gelenke zu operieren.

Das Problem ist einfach auch, dass es fast 300 verschiedene OP-Methoden gibt, um das zu behandeln, und man sich selbst erstmal informieren muss, welche man selbst vertreten kann und dann noch einen TA finden muss, der das kann, macht und dem man vertraut. Das geht nicht mal eben so, das dauert ein paar Tage (ich habe mehrere Tage lang nur gelesen über alle Methoden und vor- und Nachteile). Ich finde es reicht nicht, einfach nur auf das zu vertrauen, was einem der TA referiert, denn das sind nur Bruchstücke aller Möglichkeiten. Ich fände es schön, wenn man denn wenigstens die 4 elementaren Methoden erklärt bekäme, und das auch ohne Wertung des TA (denn sie machen immer Werbung für die Methode, die sie selbst anbieten, unabhängig davon ob es individuell sinnvoll ist).

@Morris: Das finde ich eine gute Idee, vorher schon zu trainieren! Leider hatten wir die Zeit nicht, um es bei Filou zu verzögern mit der OP, denn trotz Schmerzmitteln hat sie so gelitten. Ich wünsche euch viel Erfolg und dass ihr die für euch richtige Entscheidung getroffen habt!

Ronja
26.06.2009, 01:15
@Hallo Grischuna,
vielen Dank für Deine netten beruhigenden Worte.
Du hast recht, jeder Hund ist anders und auch die Behandlungen laufen nicht alle gleich.
Also das mit dem Rüden den Du kennst, finde ich sehr schlimm. Wenn der Hund nachweislich Schmerzen und Probleme hat, dann verstehe ich wirklich nicht weshalb man ihn nicht operieren lässt. Oh ja, da kann man heulen.
Also meine Ronja hatte auch Schmerzen, vor der ersten OP beim Kreuzbandriss und auch jetzt vor der zweiten OP wegen dem Meniskus, das hat mir der TA definitiv bestätigt.
Sie hätte auch immer wieder Schmerzmittel bekommen müssen, immer wieder hätten sich Entzündungen gebildet, die hohe Arthrosegefahr schon in jungen Jahren wäre sehr sehr hoch gewesen und die Fehlbelastung.
Niemals hätte ich meine Ronja leiden lassen oder sie mit Schmerzen so weiter machen lassen. Deshalb jetzt nochmal diese zweite OP.
Der Arzt hatte mir auch gesagt das Ronja Schmerzen hat.
Wie Du sagst, wenn man Alternativ keine Besserung sieht muss halt operativ eingegriffen werden. Sicher gibt es auch Hunde deren Kreuzbandriss nicht operiert werden musste oder konnte.
Vielen Dank, wir schaffen das wieder...man macht sich halt so seine Gedanken und überlegt in und her, was ist richtig was falsch, aber wenn Hunde leiden oder Schmerzen haben, muss dies behandelt werden, das sehe ich so wie Du.
Schön wenn ein Hund einen Kreuzbandriss ohne OP und Schmerzen übersteht, gewünscht hätte ich es mir auch.

@Hallo Filou,
da jammer ich rum, dabei hast Du mit Deiner Maus bereits einiges mehr hinter Dir.
Oh je arme Filou und auch noch so jung.
Bei Ronja war es jetzt der Meniskus, den der Arzt auch bei der Kreuzband OP drin gelassen hat, da er nicht beschädigt war.
Aber im nachhinein kann er-muss nicht-doch defekt gehen.
Wir sollten es auch erst ein paar Wochen mit Previcox oder Remadyl versuchen, weil es auch nur eine Entzündung hätte sein können durch Überanstrengung, leider war es aber nicht so.
Ronja ging es mit den Medis auch sehr gut, konnte auch rennen und hat sogar einen kurzen Urlaub super überstanden, voller Freude und ohne Schmerzen, aber als wir die Medis absetzten ging es ihr wieder schlechter.
Ja versuche es mit dem Metacam erstmal, vielleicht hat Filou ja nur eine Entzündung oder zu viel belastet. Muss ja nicht der Meniskus sein.
Nur wenn Du nach absetzen merkst es wird nicht besser, dann musst Du weiter gehen.
Ich habe auch nur Kapselraffung machen lassen, da mir die TPLO oder TTA ebenfalls zu heftig sind und ich den wirklichen Sinn dieser OP nicht verstehe, weshalb ein gesunder Knochen angegriffen werden muss usw.
Vom Bandersatz war ich auch nicht überzeugt.
Ich finde die Kapselraffung schon super, Ronja ging nach der OP auch wieder eine zeitlang super, bis halt das mit dem Meniskus kam.
Ich gebe Dir recht, man muss sich sehr gut informieren, auch ich hatte mich wochenlang mit dem Thema Kreuzbandriss beschäftigt, bis ich mich entschieden hatte.
Bei drei verschiedenen Ärzten waren wir, alle haben uns nur zur TPLO oder TTA geraten, leider keine andere Methoden vorgeschlagen bzw. andere Methoden als nicht sehr gut hin gestellt. Ich bekam ebenfalls den Eindruck, als gäbe es schon nichts anderes und besseres als TPLO und TTA.
Aber Du schreibst wie es leider ist, sie machen immer Werbung für die Methode, die sie selbst anbieten, unabhängig davon ob es individuell sinnvoll ist.
Und zur Zeit ist es nun mal die TPLO und TTA die in Mode ist, mal schauen was als nächstes kommt.
Das ich mich dann sogar mit dem Arzt angelegt hatte weil ich keine TPLO wollte, hatte ich ja bereits in einem anderen Thema geschrieben.
Ich habe in der Nachbarschaft zwei Hunde die ebenfalls dieses Jahr am Kreuzbandriss operiert wurden, beide male wurde TPLO gemacht.
Die Hunde laufen nach langer Zeit immer noch sehr schlecht und es gab auch Komplikationen, dagegen läuft meine Ronja super.
Die Leute haben sich nicht informiert, nur auf den Arzt vertraut und der wollte natürlich nur TPLO machen.
Es gibt natürlich auch TPLO's und TTA's die gut gelaufen sind, es kommt auf den Arzt und sein Können an, wo der Arzt auch gelernt hat uvm. und es kommt auch auf den Hund und seine Gesundheit an.
Das sollte man alles bedenken und nicht immer gleich alles mit machen, nur weil es gerade In ist. Nicht alles Neue ist auch gut.
Ich wünsche Deiner Filou alles gute und das auch Ihr die schwere Zeit gut übersteht.

CaroundSunny
27.06.2009, 13:55
Hallo

meine Maus wurde nach ihren beiden KBR operiert, rechts mittels TTA, links mittels TTO. Leider hat sie sich dann im Juni 08 rechts auch noch den Meniskus "geschrottet" und ist seit her-trotz 2 OPs nicht wieder zum Laufen gekommen.

Trotz allem würde ich dir aber zu einer OP raten - die TTA ist meines Erachtens die beste Methode.

Ich kopiere dir mal meine Ausarbeitung zum Thema Kreuzbandriss:

Leider fehlen die Bilder, wer den ganzen Bericht haben möchte kann mir gerne eine PN schreiben.


Kreuzbandriss – Was ist das?

Das Kniegelenk (lat. Articulatio genus) ist das Verbindungsgelenk zwischen Ober-(Femur), Unterschenkel (Tibia) und Kniescheibe (Patella) am Hinterbein.
Die Kreuzbänder haben die Aufgabe, das Knie zu stabilisieren, sie sorgen für die Festigkeit nach vorne und hinten. Es gibt ein vorderes und ein hinteres Kreuzband. Ursache des teilweisen oder vollständigen Risses (Ruptur) sind Beinfehlstellungen, Unfälle, Übergewicht, eine Kniescheibenluxation (lat.: luxare – verrenken; Umgangsprachlich – auskugeln), aber auch Vorschädigungen der Bandstruktur. Durch den Riss kommt es zu einer Instabilität des Knies, was zu Entzündungserscheinungen, Schäden am Gelenksknorpel, einer Kapselfibrose (Kapsel = Gelenkkapsel; Fibrose = Kollagenfaservermehrung), Schäden an den Menisken und Zubildungen am Knochen (Arthrosen) führen kann.
Grundsätzlich können Hunde jeden Alters und aller Rassen betroffen sein, meist handelt es sich aber um Hunde großer Rassen. Inzwischen ist bekannt, dass durch eine steil stehende Gelenkfläche des Unterschenkels eine Veranlagung zum Kreuzbandriss besteht. Es entsteht eine Überbelastung des Bandes die immer weiter zunimmt und mit der Zeit z.B. durch eine falsche Bewegung ein Riss entsteht. Hier wäre eine Gelenksumstellung zum Beispiel die TTA die Methode der Wahl.
Durch Muskelverspannungen und Abwehrbewegungen kann die Diagnose schwierig sein. Um andere Ursachen auszuschließen, sollte man ein Röntgenbild der knöchernen Strukturen des Knies anfertigen lassen.
Bei Hunden, die weniger als 10 kg wiegen, ist es möglich eine Ausheilung durch entzündungshemmende Medikamente und viel Ruhe zu erreichen. Doch in den meisten anderen Fällen ist eine Operation unumgänglich.

Ein typisches Anzeichen für einen Kreuzbandanriss ist eine Lahmheit des betroffenen Beines, die mal mehr und mal weniger sichtbar ist, dann, meist nach einer Drehung oder ähnlichem beim Spielen, zu einer hochgradigen Lahmheit wird – das Band ist gerissen. Für einige Tage bleibt der Zustand so, danach wird das Bein wieder belastet – was häufig als Heilung gedeutet wird. Doch nach Belastung kehrt die Lahmheit zurück. Beim Sitzen wird das betroffene Bein meist weggestreckt, da das Beugen des Knies Beschwerden verursacht.


Abbildung: Das Kniegelenk des Hundes


Untersuchungsmethoden des Knies
• Abtasten (Schmerzpunkte bei Verdacht auf Meniskus oder Bandverletzung)
• Passive Bewegungsprüfung (Schubladentest – Test, ob sich Ober- und Unterschenkel gegeneinander verschieben lassen)
• Pivot-Shift-Test – Überprüfung der Rotationsstabilität
• Gangprobe
• Röntgen
• Ultraschall
• Arthroskopie
• Untersuchung im MRT (Magnet Resonanz Tomograph)



Operationsmethoden
• Bandersatz künstlich oder mit Eigenmaterial
• Extrakapsuläre Fixation Quelle 1)
• OTT (over-the-top) Quelle 1)
• TPLO (Tibia Plateau Leveling Osteotomie) nach Slocum
• TTA (Tibial Tuberosity Advancement)
• TTO (Triple Tibial Osteotomy)

Bei der Wahl der Operationsmethode kommt es sehr stark auf das Gewicht des Hundes, aber auch auf Größe und Temperament an.


TTA (Tibial Tuberosity Advancement):
• Ursächliche Behandlung über die Veränderung der Biomechanik
• Geringe Traumatisierung
• Osteotomie (Knochenschnitt) im nichttragenden Teil des Unterschenkels (Tibia)
• Sehr frühe Belastung
• Hervorragendes Resultat
• Die bessere Alternative zur TPLO
Quelle 2)

Bild Quelle 2)

Diese Methode wurde von der chirurgischen Kleintierklinik der Universität Zürich von Prof. Montavon und Dr. Damur entwickelt. Sie berücksichtigt die Biomechanik, ist wenig invasiv und hat eine verschwindend geringe Komplikationsrate.
Bei der TTA wird ein gerader Knochenschnitt, nahezu senkrecht nach unten, im nichttragenden Teil des Unterschenkelknochens gemacht, das abgesägte Teil wird nach oben verlagert und mittels eines Abstandhalters aus Titan (Cage)in die richtige Position gebracht. Eine spezielle Platte sorgt für eine stabile Verbindung mit dem Unterschenkelknochen. Der entstandene Hohlraum dazwischen wird mit Spongiosa (siehe Begriffserklärung)aufgefüllt, die aus dem Operationsgebiet entnommen werden kann. Durch diese Operationsmethode werden die Kräfte zur Bewegung des Kniegelenks reduziert und im Gegensatz zur TPLO wird der Zug auf die Kniescheibensehne (Patellarsehne)verringert. Wodurch Entzündungen dieser Sehne vermieden werden. Außerdem ist die Gefahr einer Weichteilverletzung geringer als bei der TPLO.
Gerade bei arthrotisch veränderten Gelenken ist die TTA die Methode der Wahl, da sie die Reibung des Oberschenkels gegen den Unterschenkel vermindert.

Ein weiterer Vorteil der TTA ist, dass die meisten Hunde schon am ersten Tag nach der Operation auf dem operierten Bein laufen. Schon nach der 10. Woche ist eine uneingeschränkte Belastung möglich.
Eine erneute Operation zur Entfernung der Implantate ist nicht notwendig, da diese aus Titan bestehen.
Bei den herkömmlichen Operationsmethoden des Kreuzbandrisses (außer der TPLO)wird nur das Band ersetzt, nicht aber die Ursache beseitigt.

Dauer der OP: ca. 2 Stunden
Quelle 2)


TTO (Triple Tibial Osteotomy)
Diese Operationsmethode basiert auf den Arbeiten von Slocum (TPLO), Tepic und Montavon (TTA). Sie wurde von Dr. Warrick Bruce in Australien entwickelt, der damit einigen der Nachteile der Slocum TPLO, der Montavon TTA und der „closing wedge“ TPLO entgegenwirken wollte. Auch hierbei geht es darum, die auf die Patellarsehne (Kniescheibensehne) wirkenden Scherkräfte durch Berücksichtigung der Biomechanik zu verringern.


Vorteile gegenüber der Slocum TPLO

• Es werden keine teuren und unwirtschaftlichen Werkzeuge gebraucht
• Flache Klingen verursachen weniger Hitze und Komplikationen
• Die Methode stellt sicher, dass das Tibiaplateau im Rechten Winkel zum Patellarband steht
• Die TTO Werkzeuge verursachen nur minimale Abweichungen


Vorteile gegenüber der Keil-Osteotomie

• Die Tibia wird nicht verkürzt
• Die Umstellung verhindert den Zug auf das Kniescheibenband, da der Tibiakamm intakt bleibt.
• Die Methode macht keine 8er touren Draht mehr notwendig, um dies zu neutralisieren

Vorteile gegenüber der TTA

• Verursacht keine große Verletzung im Tibiakamm, der ein teures Titanimplantat zum Schutz notwendig macht
Quelle 6)


Bei der TTO werden die Vorteile der TTA und der TPLO in einer Methode vereint. Es wird ein nicht komplett durchgehender, senkrechter Knochenschnitt im vorderen Teil der Tibia (Unterschenkel) gemacht. Dieses Knochenstück wird abgespreizt und im hinteren Teil der Tibia ein keilförmiges Stück herausgesägt (siehe Zeichnung). Nun wird der Spalt zusammengedrückt, der vordere Teil wieder in seine ursprüngliche Stellung gebracht und mit einer TPLO Platte angeschraubt.

Achtung:
Diese Operationsmethode ist nur für ruhige Hunde geeignet, da das Heraussägen des Keils eine vorübergehende Schwachstelle schafft, die durch eine stärkere Belastung in der Heilungsphase brechen kann.
Quelle: 6)

Dauer der Operation: ca. 2 Stunden


TPLO (Tibia Plateau Leveling Osteotomie):
Diese Methode wurde von Barclay Slocum, Eugene, Oregon USA entwickelt und wird seit 1998 in Deutschland von autorisierten Tierärzten angewandt.
Auch bei der TPLO wird die Biomechanik des Kniegelenks verändert. Es wird ein bogenförmiger Knochenschnitt im Schienbeinkopf (tragender Teil der Tibia) gemacht und das ausgesägte Knochenstück so gekippt, dass keine Kräfte mehr auf das vordere Kreuzband wirken, und mittels einer speziellen TPLO-6-Loch-Platte in seiner neuen Position befestigt.
Quelle 3)
Hierbei ist der Nachteil, dass bei der Durchtrennung Nerven und Gefäße leicht beschädigt werden können.


OTT: Körpereigenes Bindegewebe z.B. ein Stück aus der Partellarsehne (Kniescheibensehne) wird als Bandersatz implantiert.
Quelle 1)

Extrakapsuläre Fixation: Kunststofffäden werden außerhalb des Gelenkkapselbereichs zur Stabilisierung des Kniegelenks als Bandersatz eingesetzt.
Quelle 1)


Physiotherapie nach der Operation, unabhängig von der angewandten Methode, ist sehr vorteilhaft, um einen weiteren Muskelabbau zu vermeiden.
Hier findet man qualifizierte Physiotherapeuten: www.tierphysiotherapie.de

Begriffserklärung:
Biomechanik Die Biomechanik befasst sich mit
Funktionen und Strukturen von
Bewegungsapparat und Bewegungen
von biologischen Systemen.
Quelle 4)

Invasiv Im medizinischen Bereich werden
Methoden als „invasiv“ bezeichnet, bei
denen in den Körper eingedrungen
wird.

Osteotomie Definition: Unter diesem Begriff
versteht man die Durchtrennung von
Knochen bzw. die Entfernung eines
Knochenfragments.

Spongiosa von lateinisch: spongia – Schwamm
Ist ein im Innenraum des Knochens
schwammartiges System, das aus
feinen Knochenbälkchen besteht. In
den Hohlräumen befindet sich
Knochenmark.
Quelle 5)

Traumatisierung von griech. Trauma – Wunde
Verletzung

Quellen: 1) Kleintierklinik Frankfurt; 2) Tierklinik Heidelberg; 3) Tierklinik Kasa;
4) Wikipedia; 5) Doccheck Flexicon; 6) www.vetinst.com

Dieser Beitrag wurde von Carola Pier geschrieben und zur Verfügung gestellt. Alle Rechte liegen bei Carola Pier.



Ich habe auch noch einen detaillierten Erfahrungsbericht - bitte melden, wenn diesen jemand haben möchte.

Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Behandlung und dass alles ganz schnell wieder gut wird.

CaroundSunny
27.06.2009, 13:56
Ach ja, noch was:

Falls du Fragen hast, schreib mir ne PN dann gebe ich dir gerne meine Telefonnummer...

Morris
29.06.2009, 09:51
Hi Caro
vielen lieben Dank, das ist doch mal was.

Termin haben wir ja und es soll nach TTA operiert werden.

Aber habe mir jetzt nach den ganzen Infos, noch mal einen Termin geben lassen.

Der Dicke macht mich fertig, hab doch jetzt vor 5 Tagen mit den angefangen schwimmen zu gehen.
Ich muß dann mit weil der Herrn sonst nur Blödsinn macht, Stunde im Rhein ist schon recht frisch!
Ich trage den sogar über die Steine bis zum Sand, damit er sich ja nicht vertritt oder so was. Ein schönes Bild für die anderen.
Dann gestern auf dem Rückweg, natürlich an der kurzen Leine, knackt das auf einmal, ich dachte schon *sch..... jetzt ist es ganz durch*.
Seit dem tritt der wieder voll auf, humpelt nicht mehr, als wäre nie was gewesen....ich werd irrre.

Nina
29.06.2009, 10:06
Na das ist doch super!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Vielleicht doch nur was eingklemmt.
Was sagt denn der TA

Morris
29.06.2009, 10:57
Hab das eben unserem Tierarzt gezeigt, er sagt die Schublade wäre noch da, aber ist bei Ihm zum Glück eh nicht so extrem, hat recht gute Muckies.
Aber er weiß auch nicht weiter.....muß Klinik noch ml drauf schauen.
Aber versteh´s einfach nicht mehr.
Was dann auch noch war, der war kurz mich meiner Tochter im Garten, hat dann einen Spielanfall bekommen, nur kurz:schreck:, hab`s schnell genug mit bekommen.
Aber selbst danach alles gut. :hund:

Gast280210
29.06.2009, 11:52
Bin gespannt was der Arzt in der Klinik dazu sagt. Drücke so sehr die Daumen, dass sich eine OP erübrigt.

Was mich in diesem Zusammenhang noch interessieren würde, mit welcher absolut genauen Methode kann man einen Anriss eigentlich diagnostizieren, außer Schubladen-Methode und Röntgen, so bekommt man doch nur vage Anhaltspunkte, oder sehe ich das falsch? Bei der Schubladen-Untersuchung, die bei Cara jetzt zum 2. Mal gemacht wurde, befürchte ich, dass diese Methode bei zu häufiger Anwendung vielleicht für die Bänder auch nicht ungefährlich ist, besonder wenn bereits ein Anriss vorhanden ist.

CaroundSunny
29.06.2009, 17:16
Kann sein, dass sich die Kapsel eingeklemmt hat!!! Das kenne ich von mir selbst ;-) Doch wenn die Schublade auszulösen ist, sind die Bänder wohl geschädigt. Da ist wirklich guter Rat teuer...

Auf der anderen Seite ist das "Verschwinden" der Symptome (Humpeln) sehr typisch für KBR.

Die einzige Möglichkeit eine genaue Diagnose zu stellen, ist ein MRT, das ist aber sehr teuer...

Die Schubladen Untersuchung würde ich so selten wie möglich machen, da täuscht dich dein Gefühl nicht.

Sunny und ich drücken euch alle Daumen die wir haben.

Wir haben unseren Termin für die Knieprothese morgen in einer Woche...

Cyberbob8
06.07.2009, 14:34
Hallo Morris,

ich weiß nicht, ob ich mit meinem Beitrag vielleicht weiterhelfen kann.

Wir haben letzten Herbst Oskar bei uns aufgenommen (ein 4 jähriger BM Rüde, wurde hier übers Forum vermittelt, knapp 70kg und für seine Rasse ein recht großes Exemplar). Kurz nach Weihnachten sind wir von einem Spaziergang bei Eis und Schnee nach Hause gekommen und am nächsten Morgen konnte Oskar kaum mehr laufen. Diagnose: Bänderanriss linkes hinteres Knie. Direkte Empfehlung der Tierärztin: OP.

Wir sind dann zur Folgeuntersuchung in die Tierklinik (Schublade, Röntgen, etc.). Dort war die Diagnise sogar noch "vernichtender" als die Ursrpungsdiagnose: Bänderanriss (scheint in der Vergangenheit schon mehrfach angerissen gewesen zu sein), zusätzlich eine Arthrose in beiden Hinterbeinen und eine HD (Grad zwischen C und D) die für die Zukunft nichts wirklich gutes verspricht. Die Aussage der Tierklinik war, "wenn wir die eine "Baustelle schließen, machen wir wahrscheinlich die nächste damit auf". Also standen wir im Prinzip wieder da wo wir angefangen hatten. In unserer Unschlüssigkeit haben wir das ganze ca. 3 Wochen lang beobachtet und waren irgendwann an dem Punkt, wo wir nicht mehr weiter wussten, da sich sein Zustand zusehends verschlechtert hat.

Wir sind dann einfach aus der Not heraus noch einmal zu einer anderen Tierärztin um uns eine zweite Meinung einzuholen. Dieser Besuch erwies sich für uns als absoluter Glücksfall. Ich bin normalerweise jemand, der sich mit alternativen Heilmethoden nur sehr bedingt anfreunden kann, aber das, was diese Ärztin, bzw. ein Ihr bekannter Human-Mediziner & Osteopath mit Oskar gemacht hat, lässt mich das ganze wirklich aus einem anderen Blickwinkel betrachten, deshalb wollte ich das hier einfach mal posten.

Der Osteopath hat von einer OP abgeraten und gesagt, mit einem Anriss (kein Abriss) würde er auf jeden Fall versuchen, das mit einer Kranio-Sakral-Osteopathie zu behandeln. Davon hatte ich vorher noch nie gehört und habe auch heute noch nicht wirklich Ahnung, was da genau passiert ist, aber wir haben gesagt, wir geben dem ganzen einfach eine Chance. OP kam wie gesagt aufgrund der vielen anderen Erkrankungen nicht in Frage. Bei der ersten Sitzung dachte ich wirklich, ich in bin in der Twighlight Zone gelandet... ich hätte gut und gerne abgebrochen, da ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte, was da abläuft. Oskar hat vor sich hingeschnarcht, ist ab und zu hochgeschreckt und war hinterher einen Tag lang völlig fertig. Aber meine Frau hat mich überredet, weiterzumachen.

Nach ca. 2-3 Monaten Behandlung (zu Beginn 2 mal die Woche, dann 14 tägig, heute noch alle 8 Wochen) hat sich tatsächlich eine deutliche Besserung eingestellt.

Heute, und das ist für mich das faszinierende, ist Oskar völlig Beschwerdefrei. Er kann mit unseren beiden anderen Hunden herumtollen und läuft, als ob nie etwas gewesen wäre. Wie gesagt, welche Faktoren gegeben sein müssen, um so eine Behandlung erfolgreich verlaufen zu lassen, weiß ich nicht, ich weiß nur, daß ich es jederzeit wieder machen lassen würde. Das ganze war nicht ganz billig, aber ich denke, an die Kosten einer OP kam es bis dato nicht heran und der Erfolg ist definitiv da. Ich bin heute sicherlich kein 100%iger Befürworter von alternativen Behandlungsmethoden, aber in diesem Fall sind wir super happy, daß wir durch einen glücklichen Zufall darauf gestoßen sind.

Hmmm, ich hoffe, der Beitrag war nicht zu lang...

So oder so, alles Gute für den Dicken!

VG

Alex, Oskar & Co.

Morris
06.07.2009, 18:30
Hi Alex,
ich hab mir jetzt auch noch einen Termin beim Heilpraktiker geben lassen.
Ich will den nicht aufschneiden lassen, bevor ich nicht alles versucht habe.

Im Moment ist als wäre nie was gewesen.
Humpelt nicht mehr rum tollt im Garten mit Tochter, aber sehr dosiert.
Geht halt jeden Tag schwimmen und laufen auf Waldboden.
Also wenn ich den heute kaufen würde, würde mir nichts auffallen.
Ich weiß echt nicht was das soll, aber freu mich einfach mal.
Schmerzmittel bekommt der im Moment auch nicht!
Aber danke für Deinen Tipp, werde den mal mitnehmen.
Ich mach ja alles mit, wenn`s nur hilft und nicht geschnippelt, gesägt und geschraubt wird!

Morris
27.07.2009, 09:56
Guten Morgen,
wollte nur bescheid geben, hab Termin für OP abgesagt, machen erst mal mit Bewegung usw. weiter.
Der Dicke humpelt seit drei Wochen nicht mehr, läuft auch wieder gerade, hatten den auf dem Laufband zur Vermessung.
Bekommt auch keine Schmerzmittel mehr, hat 5 Kilo schon runter von den Rippen, was im sichtlich gut tut.
Freuen uns jetzt erst mal:sorry:......aufgeschnitten ist schnell.

Unser Tierarzt kann sich das zwar auch nicht erklären, aber er sagt das Knie sei weit aus stabiler geworden und wäre es sein Hund würde es auch nicht operieren lassen.

Danke noch mal für alle die lieben und guten Tipps.:lach2:

Gast280210
27.07.2009, 13:24
Super, freue mich für Euch.:lach1::lach1:

Morris
28.07.2009, 12:58
Danke Cara,
mal sehen wie lange die Freude hält:31:

Morris
24.09.2009, 09:21
Hi Ihr da draußen,
wollte nur mal Bescheid geben, nach all den super Tipps.
War die Woche beim Tierarzt, nix mehr Schublade...warum auch immer.
Er humpelt auch nicht mehr, rennt rum und hat Spaß am Leben (auf ganz viel Holz klopf)

Waren letztens zwei Stunden im Wald on Tour und danach war auch alles gut.

Morris hat 5 Kilo runter, der arme und die Muschelkalk Therapie+Schwimmen+Lachsöl etc. scheint voll anzuschlagen, vor allem aber keine Op *freu*

Wünsche Euch einen super Tag
Liebe Grüße
Alex und Morris

Grazi
24.09.2009, 11:27
Ich freu' mich so für euch. Weiter so! :lach2:

Grüßlies, Grazi

Morris
25.09.2009, 11:54
wir sind auch super happy, hoffe es hält und er kann weiter rum:hund:

Gast280210
25.09.2009, 18:40
Freue mich so wahnsinnig für Euch. Trotzdem nicht übertreiben:lach1::lach1::lach1:

Ronja
25.09.2009, 21:26
Das ist ja klasse, freue mich auch sehr für Euch und gott sei dank keine OP :lach2:
Ja, macht nur schön langsam!
Super, Ihr habt wohl die richtige Entscheidung getroffen, OP braucht man wirklich nicht.
Schön das Du uns auf dem Laufenden hälst und berichtest.
Ich drücke weiterhin die Daumen das alles wieder 100% wird!