Tumor beim DSH-Mix

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Markus
03.08.2008, 15:24
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Tumor beim DSH-Mix” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

tpgbo
03.08.2008, 15:24
Hallo,
nun mal eine ernste Sache.
Unser 11 jähriger DSH-Mix " Brisko" hat am linken Rippenbogen einen mittlerweile riesigen Tumor (ca. 13 cm Durchmesser).
Wir haben uns entschlossen, ihm die Strapazen einer massiven OP mit anschließender Bestrahlung nicht mehr zuzumuten.
Bisher liegt er noch auf der linken Seite, spielt mit den anderen und es scheint ihm gut zu gehen.
Nun hat ein Hund ja eine höhere Schmerzgrenze als ein Mensch und ich möchte von Euch wissen, woran Ihr außer an Jaulen oder Fiepen noch Schmerzen erkennt.
Wir wollen ihn so lange es eben geht behalten ohne es für ihn unerträglich zu machen.

Nadine
03.08.2008, 17:06
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Pit
03.08.2008, 17:06
Dein Hund wird Dir zeigen, wann es nicht mehr geht. Wenn er dann schon jault, wird´s höchste Zeit.
Gruß,
Pit.

TaMa
03.08.2008, 18:33
2002 hatte ich bei meiner Tammi auch eine kl. Beule auf der Rippe entdeckt..Habe ihn immer wieder kontrolliert...er ist nicht gewachsen somit hatte ich ihr auch die OP erspart...Sie war damals 7 Jahre..Habe sie nicht operiert, weil ihr Herz nicht ganz OK. war. (sie hatte da schon zwei TumorOP.hinter sichgehabt) Sie hat gut damit gelebt, bis ich sie dann mit 13 Jahren gehen lassen mußte..( Krebs)..Was schmerzen angeht, hat sie mir bis zum Schluß NICHT gezeigt das ihr irgendetwas wehtat..Und zum Schluß war sie "voll" mit Geschwüren...Aber du wirst es wissen wann es soweit sein wird, glaube mir ....

Simone
03.08.2008, 19:51
Hallo!

Bei Lisa hatte ich auch Sorge, dass ich den richtigen Zeitpunkt übersehen könnte, aber im Nachhinein muss ich sagen, dass es ebenso wie bei den Hunden davor ganz deutlich war, als sie gehen wollte. Ich denke, dass man bei einem so schwerwiegenden und letzten Schritt sich ganz sicher sein muss und keine Zweifel haben darf.

Wenn Du denkst, dass Brisko Schmerzen haben könnte, gib ihm Scherzmittel und schau, ob Du eine Zustandsverbesserung bemerkst.

Lisa hatte Lymphdrüsenkrebs und ihr Zustand verschlechterte sich am Ende sehr rasch. Sie war zwar matter als zu gesunden Zeiten, aber sie war gut drauf, freute sich, schimpfte andere Hunde, ging gerne spazieren, spielte, fraß gerne etc. Als ihr Zeitpunkt gekommen war, lag sie in der hintersten Ecke unter dem Flügel und wollte dort nicht mehr hervor kommen, zudem guckte sie ganz traurig und auch anders als sonst. Zwei Tage vorher merkte man schon, dass es ihr schlechter geht. Wir sind dann so gut wie immer bei ihr geblieben und haben sie beobachtet. Aber erst am Montag war ich mir sicher, dass der Zeitpunkt nun da ist. Vorher haben ich noch Zweifel gehabt.

Grazi
04.08.2008, 06:24
Nun hat ein Hund ja eine höhere Schmerzgrenze als ein Mensch und ich möchte von Euch wissen, woran Ihr außer an Jaulen oder Fiepen noch Schmerzen erkennt. Außer den klassischen Lautäußerungen kann man Schmerzen erkennen an:

* Verhaltensänderungen (z.B. ruhiger / matter werden, zurückziehen)
* Bewegungsunlust bis zur Apathie
* Belecken der schmerzenden Stelle
* Schmatzen, Aufpusten der Lefzen
* Schonhaltungen, Lahmheiten (z.B. durch ausstrahlende Schmerzen)

Ich weiss ja nicht, um welchen Krebs es sich handelt, aber bei an den Rippen lokalisierten Tumoren muss man meist auch an Metastasen in der Lunge denken. Achtet bitte auf die Atmung.

Für die letzte gemeinsame Zeit mit eurem Brisko wünsche ich euch alles Gute und noch viele schöne und glückliche Momente!

Grüßlies, Grazi

tpgbo
05.08.2008, 00:12
Gott sei Dank zeigt Brisko noch keine der von euch genannten Zeichen!!!
Es ist einfach so, daß ich ihm alles Schlimme ersparen möchte, ihn aber so lange wie möglich behalten will.
Er hat vor uns genug Mist erlebt und hat es nicht verdient, noch mehr davon zu erleben.

Grazi
05.08.2008, 07:01
Ach ja... Fressunlust hatte ich bei der Aufzählung noch vergessen!

All das kann Schmerzen anzeigen, muss aber nicht... du kennst deinen Hund am besten und ich bin mir sicher, dass du erkennen wirst, wann es ihm schlechter geht, wann man medikamentös einschreiten sollte und wann der Zeitpunkt gekommen bist.

Pass' gut auf den alten Herrn auf, aber versuche bitte, dir und ihm die letzte Zeit nicht durch Überfürsorglichkeit und Sorge zu "vermiesen"... auch wenn es schwer ist: versucht, jeden Tag ganz bewusst zu erleben, schöne Dinge zu unternehmen und euer Zusammenleben zu genießen.

Knuddel mir den hübschen Brisko mal ordentlich durch. :lach3:

Grüßlies, Grazi

tpgbo
05.08.2008, 09:20
Na, das werde ich natürlich tun!
Er ist eben etwas ganz besonderes für mich.