Hallo zusammen, erstmal vielen Dank für Eure nette Begrüssung. Da wir unseren Dogo-Canario nicht vom Züchter haben, der kommt vom Bauern aus der Scheune, habe ich ein paar Fragen die mir auch in der Hundeschule keiner so recht beantworten kann. Also, im Moment füttern wir Large-Breed-Junior, Hausmarke Fressnapf. Wie lange fütter ich Junior ??? Jeder sagt was anderes. Wie sieht es aus mit Futterzusätzen für starke Knochen und Gelenke ? Grundsätzlich, oder nur wenn nötig ? Unsere kleine Kanonenkugel wiegt immerhin schon 20 Kg ( 5 Mon.) !!! Ausserdem schmeckt ihr das Trockenfutter nicht wirklich, mische schon immer etwas Nassfutter dazu, damit sie überhaupt auf ihre Menge kommt. Nicht so toll, - ich weiss. Wäre super, wenn mir jemand was "Schmackhaftes" empfehlen könnte, was auch nicht so problematisch zu beziehen ist. Salmi und ich freuen uns auf eure Antworten !!!

Hallo,
Dem Hundi zuliebe – mal wieder:
Ich würde einem gross- und schwer werdenden Hund kein Welpenfutter geben! Garnicht. Max. 24% Roh-Protein und ca. 12% Fett, also „Adult Futter“! Fress.N. kann ich persönlich überhaupt nicht empfehlen! Schau doch mal z.B. hier:
www.bestfordogs.de
www.healthfood24.com
Sehr, sehr unproblematisch zu beziehen!!! Klick – Überweisung – 3 Tage später ist es an der Haustür.
20kg Gewicht bei einem DC sind doch eigentlich für den 5. Monat voll ok! Wie gross & schwer waren die Eltern? Ist sie "reinrassig"? Wie viel Welpenfutter kriegt sie denn?
Ich habe gehört, dass Frisch- zusammen mit Trockenfutter verdauungstechnisch nicht gut ist. Lasst euch beim Füttern von der Kleinen nicht "veräppeln" - das bleibt ein Leben lang!
Ich würde das Futter sofort auf Adult Futter oder BARF (mit Plan) umstellen.

Ich wuerde auch kein Welpenfutter geben,denn es enthaelt zu viele Naehrstoffe,die den Hund schnell in die Hoehe wachsen lassen und das ist bei grossen Rassen schaedlich fuer die Knochen.Es ist besser,der Welpe ist in der Wachstumsphase etwas duenner,als zu schwer.
Naturjoghurt ist ein guter Kalziumlieferant oder eine Eierschale ganz klein zerbroeseln und uebers Futter streuen.Den Joghurt kann man auch unters Futter mischen,das moegen die meisten Hunde.

Hmmm mein Bullmastiff-Dogge Mischling ist jetzt 17 wochen alt und fast 27kg schwer....bei 56cm schulterhöhe.Bekommen tut sie das Royal Canin A Gr ,das hatte die züchterin immer gefüttert und gesagt ich solle es weitergeben.fressen tut sie davon ca 600-650gramm pro Tag,also eigentlich nicht zu viel.
Mache mir da auch manchmal gedanken das sie vielleicht zu schnell groß wird!??

.... sollte "Dünger" wie er in den meisten Welpenfutter zu finden ist, sehr dosiert gefüttert werden, wenn überhaupt!

Hallo Salmi

Viel wichtiger ist ein guter Knochenaufbau zu fördern. Ich fütterte damals bei Rocky 1/4 Welpenfutter, 1/2 Adult mit Lamm und Reis, 1/4 Banane, Quark oder Yoghurt (ungesüsst) und Knochenmehl. Nach 5 Monaten war Schluss mit Welpenfutter und nach 10 Monaten Schluss mit Banane, Quark und Mehl als Nahrungsbestandteile.

Auf "seine" Banane verzichteten wir nie, er liebt Bananen über alles und kriegt noch heute täglich eine :herz:

Natürlich kann eine Fütterung nach besten Wissen und Gewissen nicht verhindern, dass später einmal Gelenkprobleme auftreten können, sie kann es aber bestimmt verzögern. Rocky hat seit einem halben Jahr Spondylose. Nach der akuten, sehr schmerzhaften Entzündungsphase haben wir es aber mit Medis sehr gut im Griff und er blüht wieder richtig auf.

Freundlicher Gruss
Beat

... nach 10 Monaten Schluss mit Banane, Quark und Mehl als Nahrungsbestandteile.

Auf "seine" Banane verzichteten wir nie, er liebt Bananen über alles und kriegt noch heute täglich eine :herz:


Hallo Beat...
na was denn nun...:wie:
Banane oder nicht?
Und Mehl sehe ich ja ein,. aber wieso Quark ab 10 Monaten nicht (und evtl. die Banane?)
Balou liebt auch seine Bananen (und den Quark, und den Joghurt...)

:lach3:
Liebe Grüße- Kati und das Rudel

Schweiss steht mir auf der Strin: Gott sei Dank habe ich den Artikel wieder gefunden - nicht auszumahlen ich hätte wieder die Quelle nicht gewusst. Ist aber nicht ganz einfach zu verstehen.

Tip:
http://www.hundezeitung.de/top/top-39.html

Erfahrung:

Unsere Katzen bekommen ab und an verdünnte Kondensmilch. Von normaler kotzen sie.

Die Hunde bekommen Hüttenkäse und dürfen hin und wieder Schmandbecher ausleckern, oder Sprühsahne von meinem Finger lecken.

Das Ihnen das schadet kann ich mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln nicht erkennen.

Nicht mehr und nicht weniger.

:lach1:

:lach2:Also fasse ich das mal für uns zusammen:

Zitat:

<Milchzucker ... kann von vielen ausgewachsenen Hunden im Dünndarm nicht <vollständig zerlegt werden, so dass es nach übermässiger Aufnahme zu <Fehlgärungen im Dickdarm kommt, begleitet von Durchfall oder weichem Kot.
<
<Trotz hoher Akzeptanz und Verdaulichkeit sollten ausgewachsene Hunde im <allgemeinen nicht mehr als 20 ml pro Kilo KM und Tag bekommen. Nur bei <nachgewiesener Toleranz kann die Menge bis auf maximal das Doppelte <gesteigert werden
<
<Die verschiedenen Käsearten brauchen aufgrund des niedrigen <Laktosegehaltes in der Fütterung nicht limitiert zu werden...
<

Also wenn ich mal rechne 50 kg mal 20 ml wären das 1 Liter milch oder Joghurt oder Quark pro Tag (!!!)-

wer füttert denn seinem Hund so viel?:schreck:

Dann brauchen wir ja nicht zu "limitieren":herz::lach2:

Ach ja - und beim Thema Katzen: wir hatten 13 Jahre lang eine, die hat Milch vertragen und auch bekommen, unsere jetzigen bekommen Durchfall und bekommen deshalb höchstens mal Katzenmilch...


:herz:lichen Dank für die Quelle-

liebe Grüße- Kati und das Rudel

Hallo zusammen, erstmal vielen Dank für Eure zahlreichen Beiträge und Tips. Das mit dem Zitieren kriege ich irgendwie nicht hin.- Hoffe, es ist einigermassen verständlich. Salmis Eltern sind beide reinrassig, Papiere hab ich für sie allerdings nicht. Mutter ca. 45Kg, Vater ca. 55Kg. Ich fütter im Moment noch drei mal tägl. ca.300 gr. Nassfutter und 300 gr. Trockenfutter. Zweimal pro Woche koche ich Fleisch, Reis und Karotten. Vielen Dank auch für die Adressen zum Bezug eines anderen Futters.
Wenn ich Euch richtig verstanden habe, ist Kalzium als Zusatz sehr wichtig. Yoghurt hab ich probiert und Banane. - Schwierig, schwierig !
Habe noch eine Frage, die wahrscheinlich auch im Zusammenhang mit dem Futter steht. Wir hatten schon zweimal Probleme mit den Analdrüsen. einmal waren sie richtig voll und beim nächsten mal hat der TA wieder was rausgedrückt. Passiert angeblich wenn der Stuhl zu weich ist. Isser aber nicht. Gebe ihr Markknochen, weil die den Stuhl verfestigen sollen. Gibts noch andere Möglichkeiten und ist es nicht eher schlecht die Analbeutel dauernd auszudrücken? Freue mich auf Eure Antworten !!! Viele Grüsse von Salmi-Gänsehals

Hallo Salmi,
Buddy gebe ich Körnigen Frischkäse unters Trockenfutter (Ich füttere Happy Dog Premium Croq Adult)
wenn sein Kot zuweich ist ,hilft prima und schmeckt prima.
Buddy ist 18wochenalt und wiegt ca.26-28 kg
:lach1:

.... Rocky nie ins Bett :lach2:

Ich fütter im Moment noch drei mal tägl. ca.300 gr. Nassfutter und 300 gr. Trockenfutter. Zweimal pro Woche koche ich Fleisch, Reis und Karotten.

Hallo Salmi,
Papiere interessieren mich wirklich nicht! :lach1: Eine Frage: Leben die Eltern noch auf dem Bauernhof? (Nur interessehalber)
Ich glaube, mit 20kg bei 5 Monaten ist der Hund gut dabei. Zum Verständnis: Sie bekommt am Tag 900g Nass- und 900g Trockenfutter? :schreck: Kann nicht sein, oder?
Ich füttere auch Hüttenkäse, allerdings nicht immer! Ich habe zwei Tage pro Woche, an denen mein 19 Wochen alter DC Blättermagen oder Pansen oder ab und an BioLeber (ca.500g gesamt, alles roh und gewolft!) mit Hüttenkäse, Karotten, Gaddeworscht (Gurke), Ei mit Schale, Apfel, ein Spritzer Fisch Öl und ein kleines bisschen Honig bekommt.
Das "Fleisch" bestelle ich z.B. hier:
http://www.idefix.biz
oder hier
http://www.das-tierhotel.de
oder direkt beim Metzger.
Sonst gibt es bei mir nur ADULT Trockenfutter (ca.550g/Tag) mit grob geraspelter Karotte oder mit Sauerkraut...:lach2:
So mache ich es - meinem Hund geht es wunderbar.
Darf ich dich fragen, warum du das Fleisch kochst? Vor garnicht allzu langer Zeit...wollte mir mal jemand weiss machen, dass Kochen "artgerecht" sei...:sorry::sorry:

Mit Analdrüsen habe ich leider zum Glück keine Ahnung!;)

Jetzt bin ich ganz glücklich über die Adresse mit dem Bio-Geflügel.
Ako liebt Pute und Hähnchen, ich kaufe es ihm aber nicht im Supermarkt, weil ich die tierquälerische Geflügelhaltung konsequent boykottiere.
Er bekam bisher immer nur ein kleines Bißchen ab, wenn wir eben Bio-Geflügel hatten.
Das hat jetzt ein Ende. Ako sagt :lach2: danke.

:lach1:Liebe Grüße

Dagmar

@Ako: http://www.fleisch-shop.de :lach2:

Ist aber ziemlich teuer...

Wenn ich es recht verstehe haben die aber eine Mindestbestellmenge von
30 Kg :schreck:.

Das überfordert leider meinen Gefrierschrank.

Ich werde mal bei der ersten Adresse bestellen, habe schon telefoniert.

Nochmals danke für Deine Tips.

Viele Grüße

Dagmar mit Ako :hund:

Salmis Eltern leben beide auf dem Bauernhof. Ich denke das ist für den Bauern auch eine Art Viehwirtschaft. Der hat Schweine, Gänse, Kartoffeln und eben Hunde.
Nochmal zu unseren Futtermengen: Die 600 gr. verteilen sich natürlich auf drei Mahlzeiten. - War schon etwas unverständlich ! Soooo, warum koche ich das Fleisch ? War der Meinung, rohes Fleisch ist nix für Hunde, angeblich soll man doch abkochen. -Oder nicht ? Es ist wirklich schwierig viele Dinge zu entscheiden. Jeder sagt was anderes. Wenn ich daran denke, wie unsere Hunde früher aufgewachsen sind. dagegen ist das heute ja wirklich der Superhype.

Ich will dich bestimmt nicht beeinflussen! Mach's, wie du es für richtig hälst!
Ich persönlich habe noch kein Wolfsrudel grillend am Lagerfeuer sitzen sehen...oder eine Dingohündin mit Kochschürze...

Pansen und Blättermagen sind (Schlacht-) Abfälle der menschlichen Nahrungskette - kein Hype.
Den Rest haben sie sich bestimmt auch ab und an irgendwo klauen können...:lach1:...die Hunde von früher...:35:

Zu der ganzen grauen Theorie muss man auch mal die Domestikationstheorie von Coppinger ins Spiel bringen. Der Hund eine sich - über verringerte Fluchtdistanz zum Menschen - selbst domestizierende eigene Art/Rasse/Spezies - wie auch immer, ich bring die drei immer durcheinander.

Worauf ich hinauswill, ist dass sich diese Annäherung natürlich über die Beschaffung von Futter abgespielt hat. Die ABFÄLLE der Menschen.

Auch im Süden heute noch zu beobachten, wie sich Hunde auf Müllkippen "ansiedeln".

Demnach der Hund Alles- oder Abfallfresser.

Sicher ist, dass es vor 100 Jahren noch kein industriell gefertigtes Futter gab und die Hunde es trotzdem bis in unsere Zeit geschafft haben.

:lach3: