mein mastino ist ein Angsthase

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Markus
19.09.2007, 22:52
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „mein mastino ist ein Angsthase” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

morpheus 18
19.09.2007, 22:52
Hallo ihr lieben,

bin neu drinne und habe auch gleich ein Problem unser dicker hat Probleme mit anderen Hunden nicht bösartig sondern aus verunsicherung. Man muss dazu sagen wir haben ihn aus dritter Hand.Er ist jetzt ein Jahr bei uns und es ist auch besser geworden mittlerweile ist es so,andere Hunde kommen an uns vorbei aber nur wenn er sitzt und wenn die anderen Hunde nicht Kläffen.Sonst macht er Theater bei ihn ist die Devise bevor die was tun dann mach ich was.Vielleicht hat jemand ein tip für mich wie ich weiter Üben kann damit es ein entspanntes Laufen wird.
Schönen Gruss Nadine

Nadine
19.09.2007, 23:10
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Silke
19.09.2007, 23:10
Das Problem kenne ich auch! Ich versuche Bahia sofort aus dem Augenkontakt zu nehmen. Das heißt ,sie darf den Hund nicht anstarren. Wenn Möglich sofort Richtungswechsel, sehr schnell und nur der Befehl" Fuß".Wenn sie versucht zu Bellen oder zu Knurren kommt natürlich sofort "Pfui!" Ich achte auch noch darauf das der Abstand groß genug zum Gegenüber ist und das die Leine schön durchhängt. Sobald sie Zug auf der Leine spürt bestärke ich sie ja und das möchte ich auf keinen Fall ;). Wenn nötig nur ein ganz kurzer Ruck an der Leine und dann sofort wieder lösen. Bin kein Trainer und kann mich deshalb auch nicht so gekonnt ausdrücken, hoffe aber das du meinen Ausführungen folgen konntest :)

morpheus 18
20.09.2007, 08:13
Werde es auf jeden fall mal versuchen.Vielen Dank bin über jeden rat Dankbar.:lach3:

Peppi
20.09.2007, 10:40
Ich bin gegen Symptom Bekämpfung. Habe so auch gestartet.

Ich würde einen Umweg einschlagen über das Vertrauen des Hundes.

Dann würde ich ein "Abbruchsignal" einüben, damit er auch versteht was Du mit "Nein!" meinst.

Dann musst Du Deinen Hund lesen lernen. Bei mir ist gucken schon erlaubt. Sobald er ins "Fixieren" wechselt, sich steif macht, ne Bürste kriegt, die Ohren gespannt nach vorne gehen, dann kommt EINMAL ein ruhiges aber bestimmtes "Nein". NICHT SCHREIEN!

Wenn das nicht befolgt wird, wird's körperlich (im Idealfall Überschnauzengriff)

Ist eine reine Konzentrationsgeschichte für den Halter.

Aber wenn das mit dem Sitzen klappt, bist Du weiter als viel andere.:lach2:

Anne
20.09.2007, 10:42
die Devise bevor die was tun dann mach ich was

Was genau macht er?
Wenn mich nicht alles täuscht, habt ihr den Hund mit dieser Problematik übernommen, damals hieß es allerdings, er wäre absolut verträglich mit anderen Hunden, mache halt nur an der Leine Spektakel. Dieses Verhalten resultierte eindeutig aus der Unsicherheit der damaligen Besitzerin, aus diesem Grund hat sie ihn auch abgegeben. Sie besuchte damals eine Hundeschule und dort zeigte sich der Hund absolut friedfertig und ging dann auch vernünftig an der Leine.
Habt ihr mit Morpheus schon eine Hundeschule besucht oder einen kompetenten Trainer kontaktiert? Im Bremen und Umgebung gibt es zumindest zwei recht gute Hundeschulen.
Alleine werdet ihr das Problem kaum lösen können.
Bis ihr eine HSCH gefunden habt, versucht mit ruhigen Hunden zu üben. Ihr kennt doch bestimmt Hundeleute, einfach mal fragen, ob die sich mit ihren Hunden als "Figuranten" zur Verfügung stellen.

Du kannst auch mit Futter arbeiten, das setzt allerdings voraus, dass Morpheus seine Futterration fast ausnahmslos aus der Hand erhält.
Kommen fremde Hunde in Sichtweite, das bedeutet auch schon auf große Entfernung, gehts du zur Seite, läßt den Hund sitzen. Verhält er sich ruhig belohnst du dieses Verhalten mit Futter. Er darf dabei in Richtung der Hunde schauen, er darf nur nicht fixieren, das ist ein Unterschied.
Klappt das, kannst du das ausbauen, die Distanz verringern, du läßt den Hund nicht mehr sitzen sondern gehst an den anderen Hunden vorbei.
Aber wie gesagt, suche dir kompetente Hilfe, dieses Verhalten hat sich schon so etabliert, alleine werdet ihr das nicht schaffen.

Habt ihr Morpheus kastrieren lassen? Wenn nicht, könnte seine, in den letzten Monaten gesteigerte, Aggression durchaus mit seinem Kryptorchismus in Zusammenhang stehen.
Ich wünsche euch viel Glück.

Faltendackelfrauchen
20.09.2007, 10:44
Hallo Nadine,

derartige Probleme hatte mein Faltendackel (=Mastino) Paul auch, nachdem er bereits beim Vorbesitzer als auch kurz nachdem ich ihn übernommen hatte diverse Male von fremden Hunden angegriffen worden war.

Alle averiven Mittel (Leinenruck, Pfui usw.) waren bzw. wären völlig nutzlos, weil der Hund damit nur noch unsicherer wird und die ganze Situation noch an Schärfe gewinnt. Dazu müsste das aversive Mittel derart hart kommen, dass der Hund vor der Strafe mehr Angst hat als vor dem anderen Hund.

Ich kann davor nur abraten oder derartiges einen Zweithund überlassen....(siehe unten) *grins*.

Bei Paul (und auch bei anderen Hunden mit diesen Problemen) arbeiten wir - die meisten die mich hier kennen, können es sich bereits denken - mit Alternativverhalten. D. h. Der Hund lernt, es ist schön, wenn ein anderer Hund kommt, denn dann gibt es was ganz Tolles. D. h. man gibt dem Hund, solange er sich noch ruhig verhält, den anderen aber schon kommen sieht, ein tolles Leckerli. Wenn er sich aufführt, hört man damit auf und macht eventuell einen Richtungswechsel. Im Laufe der Zeit lernt der Hund, dass es nur was gibt, wenn man ruhig bleibt. Funktioniert natürlich - wie immer wenn man intensiv mit Futter arbeitet - nur, wenn der Hund Zuhause nicht "gemästet" wird, sondern immer etwas hunrig auf die Spaziergänge geht. Als zusätzliches Hilfsmittel in diesen Situationen hat sich das Kopfhalfter "Halti" bestens bewährt.

Eine weitere Technik, die bei Paul Wunder gewirkt hat, war sein Schnuller. Also eigentlich ist das ein Kong. Er trägt ihn fast immer mit sich herum und bei Hundebegegnungen schüttelt er diesen tot. Damit signalisiert er anderen Hunden, dass sie auf Abstand bleiben sollen und baut seinen eigenen Stress ab. Snoopy, der Faltendackel, den wir vor einigen Wochen vermittelt haben, ist ganz genau so. Mit dem Schnuller im Maul kann er locker durch die Hundegruppe laufen! Ohne geht das nicht!

Und dann hat meine Berta auch einen Teil der "Erziehung" in dieser Hinsicht übernommen. Sie hat aversiv gearbeitet, aber anscheinend sind Hunde in der Lage das geschickter zu machen als Menschen, bei denen Strafaktionen in diesen Situationen ganz selten etwas nutzen. Berta hat Paul, als er sich doch mal wieder aufgeführt hat, zweimal richtig verprügelt.

Tschüss
FDF

Anne
20.09.2007, 10:54
An Peppis Beitrag anlehnend.
Viele unsichere Hundehalter texten ihre Hunde in solchen Situationen unbewußt zu. Das ist leider kontraproduktiv, ruhig bleiben, wie Peppi schrieb, ein nicht zu lautes, ruhiges aber bestimmtes NEIN (oder was auch immer).

Alle averiven Mittel (Leinenruck, Pfui usw.) waren bzw. wären völlig nutzlos, weil der Hund damit nur noch unsicherer wird und die ganze Situation noch an Schärfe gewinnt

Voll zustimme!

Peppi
20.09.2007, 11:15
Alle averiven Mittel (Leinenruck, Pfui usw.) waren bzw. wären völlig nutzlos, weil der Hund damit nur noch unsicherer wird und die ganze Situation noch an Schärfe gewinnt



Will niemanden von meinen Erfahrungen überzeugen, aber habe auch ein halbes Jahr mit Ersatzverhalten und Belohnen rumgedoktort. Leider nur mit mäßigem Erfolg. Meine Methode beeinhaltet ebenfalls das Belohnen von richtigem Verhalten (in dem Fall ruhig bleiben und nicht prollen "Super Fein"), allerdings bin ich absolut davon überzeugt Fehlverhalten sollte geahndet werden. Das verbal zu machen und rumzugröhlen macht die Situation wahrlich schlimmer - aber ein gezielter Schnauzengriff (im Zweifelsfall auch mal Leinenruck) in der EINEN Situation UND KOMMENTARLOS, sind zwar in dem Moment heftiger - aber die Umlernphase, dauert wesentlich kürzer und der Hund verbrngt nicht Monate im Stress. Bei mir war das Thema in 14 Tagen durch, wobei ich mit den AL-Methoden ein halbes Jahr beschäftigt war. Ohne BLEIBENDEN Erfolg.

In der Natur wird Fehlverhalten auch geahndet um es biologisch zu betrachten.

Und ganz wichtig ist das parallel am Vertrauen gearbeitet wird und das "Nein" auch gelernt wurde.

Ergänzend möchte ich darauf hinweisen, dass auch Tips wie "Fehlverhalten ignorieren" NUR funktionieren können, wenn der Hund eine vernünftige Bindung zu seinem Herrchen/Frauchen hat und Interesse an Interaktionen hat. Das wird bei dieser Hilfestellung leider oft vergessen.

Lern Deinen Hund kennen und verstehen!:lach2:

Silke
20.09.2007, 12:23
Bahia reagiert weder auf Futter noch auf Spielzeug! Selbst Käse oder Ähnliches nützt bei ihr rein gar nichts. Sie hat einen Jagdtrieb und ist nur schwer zu motivieren. Bei ihr muß ich etwas strenger sein, auch mit kurzen Leinenrucks arbeiten.

Dani
20.09.2007, 13:23
Kann Peppi da nur voll und ganz zustimmen.

Lieben Gruß Dani :lach3:

Faltendackelfrauchen
20.09.2007, 15:35
Hallo,

wie schon gesagt, Futter funktioniert nur, wenn der Hund Zuhause nicht alles bekommt und am besten, wenn er sich alles erarbeiten muss! Dass es funktioniert und kein Rumdoktoren ist, wenn man es richtig macht, haben wir bereits Dutzendmal erlebt. Wenn die Leute aber nur "halb" bei der Sache sind, das Timing nicht stimmt, die Leute auch so gar nicht überzeugt sind, wird es nicht funktionieren, wie bei allen Techniken.

Es ist ne ziemlich fiese Masche, einen Hund erst ins Fehlverhalten laufen zu lassen anstatt - als der angeblich intelligentere Part des Teams - dem Hund VORHER Alternativmöglichkeiten anzubieten.

Es gibt im übrigen noch eine Reihe an weiteren Möglichkeiten, nur hier alles zu erklären, geht nicht.

Man kann Nadine nur wünschen, dass sie an eine kompetente Hundeschule gerät, die erst überlegt und analysiert und dann Ratschläge gibt und nicht nur kopflos drauflos"arbeitet".

Da keiner - ausser Anne vielleicht - den Hund kennt, sind aversive Mittel vielleicht genau der Ratschlag, der total nach hinten losgeht und damit alles noch schlimmer macht.

Tschüss
Faltendackelfrauchen

morpheus 18
20.09.2007, 20:40
moin moin,
wir haben den Hund so übernommen und wussten was auf uns zu kommt der Dicke war früher so schlimm das immer gegen den Zaun gerannt ist mit den Kopf als erstes wenn er ein Hund sah.Haben wir mit der Klapperdose wieder hin gekicht.Wir waren auch in der Hundeschule wo sich das Aß von der Besten seite zeigte und keine anstalten gemacht hat:schreck:,dann kam der Trainer zu uns und begannen mit den La Cocco Training.(Richtiges Lob und Bestraffung über den Halti.Bei richtiges Verhalten ist der Halti locker bei falschen Verhalten wird am Halti gezupft so lange bis der kopf nach rechts geht und die Aufmerksamkeit seines Hundes hat als Lob wird das Halti sofort wieder locker gelassen ganz schön anstrengeng für Mensch und Tier).Seit zwei Wochen ist er Kastriert weil er ein Ei in der Bauchhöhle hatte. Habe ne tolle Nachbarin die auch Hunde hat und mit denen Üben wir immer und man sieht leichte Erfolge es klappt also auch ohne Trainer .

Silke
20.09.2007, 20:47
Ich habe nur meine Erfahrunen wiedergegeben und die Erfahrungen aus meiner Hundeschule. Jeder kann das für sich annehmen wie er möchte. Erfahrungsberichte sind doch keine Anleitungen für andere HH. :traurig1:
Bei Büchern nehme ich mir auch nur das heraus was ich für mich brauchen kann.
Was das Fehlverhalten angeht, mein Hund war in der Prägefase noch nicht bei mir.

morpheus 18
20.09.2007, 21:06
Bin auch froh über jeden Tip man kann immerhin immer was dazu Lernen. Möchte es ja verbessern und nicht auf einen Punkt stehen bleiben.

Monty
20.09.2007, 22:47
...wenn das nicht befolgt wird, wird's körperlich (im Idealfall Überschnauzengriff)
:

Bitte nicht, ob Schnauzengriff oder Ohrfeige oder Klaps auf den Po ist egal!

Was mich stört ist, dass man sich immer wieder damit rechtfertigt, dass es ja eine artgerechte Bestrafung sei!

Artgerecht ist sie nur dann wenn sie innerhalb der Art, also von Hund zu Hund ausgeübt wird!

es dauert vielleicht länger führt aber mit Sicherheit auch zu Erfolg, wenn wie von FDF und Anne beschrieben gehandelt wird...gerade bei einer Angstnase

Simone
20.09.2007, 22:58
Ich kann mich dem Rat von Faltendackelfrauchen nur anschliessen. Meine Lisa ist auch eine bzgl. anderen Hunden unsichere Hündin und wenn ich bei Fehlverhalten von ihr körperlich einwirken würde, würde ich nur das Gegenteil, nämlich noch mehr Unsicherheit, erreichen.

Ich habe zudem mal von einer sehr guten Hunde-Verhaltenstherapeutin den Tip bekommen, dass ich dem Hund (wenn er etwas negatives mit anderen Hunden verbindet) ein Leckleri geben, sobald ich einen anderen Hund entdecke. Meist sind die Hunde dann noch weit entfernt, dennoch nimmt der eigene Hund den fremden Hund meist ebenso früh (oder früher) wahr, wie man als Mensch. Dieses Vorgehen kann sehr lange dauern, je nach Kombinationsgabe des Hundes. Irgendwann wird er aber lernen, dass der andere Hund eine positive Folge hat und somit nicht mehr ganz so aversiv reagieren.

Ich habe zudem gute Erfahrungen mit dem Clicker gemacht. Vielleicht wäre das ja auch etwas für Euch. Am besten gehst Du aber wirklich zu einem guten Hundetrainer in Deiner Nähe. Viel Erfolg.

Viel Erfolg!

Monty
21.09.2007, 06:14
ich habe einen "feigen" Bullterrier... das "schön füttern" klappt aber bestens...

Grazi
21.09.2007, 06:33
dann kam der Trainer zu uns und begannen mit den La Cocco Training.(Richtiges Lob und Bestraffung über den Halti.Bei richtiges Verhalten ist der Halti locker bei falschen Verhalten wird am Halti gezupft so lange bis der kopf nach rechts geht und die Aufmerksamkeit seines Hundes hat als Lob wird das Halti sofort wieder locker gelassen ganz schön anstrengeng für Mensch und Tier) Da hat jemand (nämlich der Trainer) nicht verstanden, wie ein Halti korrekt eingesetzt wird. :boese3:

Kopfschüttelnd, Grazi

Jacci
21.09.2007, 10:40
Da muss ich mich Grazi anschließen, die Methode ist mehr als fragwürdig.
Mein Rommel ist auch ein Angsthase. In solchen Situationen erreiche ich mit Druck überhaupt nichts. Da hilft nur positive Bestärkung, so wie es von den anderen hier schon beschrieben wurde! Alles andere versetzt den Hund nur in zusätzliche Panik und ich erreiche eher das Gegenteil.

gottfried
21.09.2007, 19:56
ich kann dem Vorrausgegangen nicht viel zufügen , meiner motzt jeden Neuling auf dem Hundeplatz an , egal ob Männlein oder Weiblein
....ich mach es auch so, das ich immer Augenkontakt von ihm will wenn ein potenzieller Kandidat kommt, dann bekommt er was

... wenn der Neue kommt sag ich leise Gottfried , und wenn er mich anschaut statt dem anderen Hund , gibts ein Leckerlie

und wenn er mich anschaut während der andere vorbei wackelt gähne ich gelegentlich (den tip hab ich auch mal hier im Forum bekommen )

es funktioniert in soweit gut , dass er den Neuling akzeptiert und ich mich nicht mehr drum scheren muss wenn ich das mit dem Lob 3 - 4 mal gemacht hab
würde ich es aber nicht machen würde er trotzdem den Neuling anpöbeln .... ich hab das Anpöbeln der Neulinge praktisch gar nicht abgestellt , sondern helfe nur meinem Hündchen sich solange zu benehmen bis er ihn nicht mehr als Neuling sieht ....mehr ist denke ich mit dieser Methode auch nicht drin :35:

Iris
21.09.2007, 23:45
Zitat von Morpheus 18
dann kam der Trainer zu uns und begannen mit den La Cocco Training.(Richtiges Lob und Bestraffung über den Halti.Bei richtiges Verhalten ist der Halti locker bei falschen Verhalten wird am Halti gezupft so lange bis der kopf nach rechts geht und die Aufmerksamkeit seines Hundes hat als Lob wird das Halti sofort wieder locker gelassen ganz schön anstrengeng für Mensch und Tier).

Meinst du vielleicht LaKoKo?
Das ist eine Methode von Thomas Baumann heisst LangsamKonzentrationKoordination.

Wenn es das ist, hab ich Thomas ganz anders verstanden.
Er hat es zwar nur kurz angerissen aber da war nicht die Rede von Bestrafung über das Halti.
Eher von einer Ruheinsel für den Hund.

Schau mal auf seiner Seite unter Publikationen da steht mehr zu dem Thema
http://www.dogworld.de/


Ich hoffe der Link ist hier erlaubt,



LG Iris

Peppi
28.09.2007, 06:12
Bitte nicht, ob Schnauzengriff oder Ohrfeige oder Klaps auf den Po ist egal!

Was mich stört ist, dass man sich immer wieder damit rechtfertigt, dass es ja eine artgerechte Bestrafung sei!

Artgerecht ist sie nur dann wenn sie innerhalb der Art, also von Hund zu Hund ausgeübt wird!

es dauert vielleicht länger führt aber mit Sicherheit auch zu Erfolg, wenn wie von FDF und Anne beschrieben gehandelt wird...gerade bei einer Angstnase


Woher weisst Du oder "man" das?

Richtig, es dauert länger. Ein Hund braucht auch Halt und bei einem Angsthasen kann es nach hinten losgehen, sich auf ein Training einzulassen, welches über Monate dauert. FaltendackelFrauchen hat ja sicher Recht in den Ansätzen, nur ist das in bestimmten Situationen, bzw. z.B. in der Großstadt nicht "PRAKTIKABEL".

Bibi
28.09.2007, 10:24
Mein Hund ist kein Angsthase sondern eher ein sehr selbsbewußter (kann auch anstrengend sein...) Hund. Wir haben ja immer noch so ein Katzenproblem aber es ist deutlich besser geworden nachdem ich mich, sobald ich sie wahrnehme und er sie :schreck: ! genauso wie vorher verhalte, die Leine möglichst nicht verkürze, mein Tempo genauso beibehalte, die Katze nicht angucke und als wäre nichts weiterschlender. Ich sage noch in gaaaaanz gelangweiltem Ton "ach, ist nur ne olle Katze, alles klar". Er regt sich immer noch auf aber es ist schon deutlich weniger und manchmal schaut er mich kurz danach an, dann gibts natürlich nen Keks:lach2: Manchmal sitzen die leider auch im Gebüsch und dann springt da ohne Vorwarnung rein:boese3: Führte schon zu Verstauchungen, Zerrungen und fast Stürzen meinerseits! Ich versuch dann trotzdem ruhig zu bleiben aber er bekommt trotzdem ein scharfes Nein zu hören.
Grundsätzlich ist es bestimmt immer schwierig mit einem angstagressiven Hund zu arbeiten aber man muß dabei immer eine Gefährdung der anderen Hunde und Menschen ausschließen und ich denke das es besser ist sich für eine Methode zu entscheiden, sonst verwirrt man sich und den Hund doch nur noch mehr. Wichtig ist doch auch das man davon wirklich überzeugt ist, sonst bringt man es nicht richtig rüber. Ich kann auch nur sagen bis heute keine/n vernüftige/n Hundetrainer/in gefunden zu haben und versuche es mittlerweile auch allein, bzw. mit befreundeten Hundehaltern und habe damit mehr Erfolg als mit den Trainern gehabt und das auf durchaus hundefreundliche Art!
Morpheus 18, ich wünsch Euch das ihr das Richtige für Euch findet!
LG,Bibi