Sex im Rudel

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sex im Rudel


Markus
16.09.2007, 19:09
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Sex im Rudel” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

gottfried
16.09.2007, 19:09
Es gibt ja nun verschiedene Wege ungewollten Zuwachs im Rudel zu vermeiden , wie handhabt ihr das bei euch ?
( also nicht bei euch sondern ich mein schon die Hunde :boese3:)
...und wie sicher ist euer Weg, gabs schon mal Unfälle ?

Nadine
16.09.2007, 19:52
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
KsCaro
16.09.2007, 19:52
Bei uns ist alles kastriert. ;)

Tyson
16.09.2007, 20:42
:lach3: Zum Glück ist Frieda zu klein für Tyson und wird in der nächsten Zeit auch kastriert, LG Manuela,Tyson und Frieda:lach1:

Simone
16.09.2007, 20:51
Als ich noch gemischt-geschlechtliche Hunde (Oso und Luna) hatte, waren erst Oso, später beide kastriert. Oso wurde kastriert, bevor Luna geschlechtsreif wurde, so dass nichts passieren konnte.

Lunas Kastration erfolgte dann später aufgrund hormoneller Probleme.

Von Unfällen hört man ja sehr oft - sowohl bei Mensch wie auch Tier - und ich denke, dass es sehr häufig zu verhindern gewesen wäre...

Karin
16.09.2007, 21:32
Die erste Frage die mir meine TA mit strengem Ton stellte, als ich Jule mit 3 Monaten das erste Mal vorstellte:
"Was machen sie, wenn Jule eine Frau wird".........worauf ich mit breitem Grinsen antwortete: "Nix, der Benito ist ja kastriert":D

LG Karin

Grazi
17.09.2007, 04:32
Bei uns leben halt immer nur Weiber zusammen. ;)

Sollte das Schicksal uns aber irgendwann einen Rüden bescheren, wird dieser kastriert werden, weil dies der einfachere Eingriff ist und wir hier nur schlecht die Möglichkeit haben, sicher zu trennen.

Grüßlies, Grazi

Angel
17.09.2007, 05:28
Odin ist schon kastriert zu uns gekommen, er ist ja ein TH-Hund. Trotzdem überlege ich immer noch ob ich Buffy nicht auch kastrieren lassen sollte, ich hab extrem Angst vor Gebärmutterkrebs und Mamatumoren, das hat meiner Dackelmixhündin vor 2,5 Jahren das Leben gekostet.

lieber Gruß
Elke

Schnecke
17.09.2007, 05:44
und beide nicht kastriert. Wenn es denn soweit ist zieh ich für einen Monat in mein Haus (das wir nur im Winter nutzen) und mein Freund bleibt mit dem Rüden bei sich zuhause.:lach1::lach1:

Urs
17.09.2007, 07:41
......ich hab extrem Angst vor Gebärmutterkrebs und Mamatumoren, das hat meiner Dackelmixhündin vor 2,5 Jahren das Leben gekostet.

lieber Gruß
Elke

hallo Elke

das Kastrieren ist absolut keine Garantie zur Verhinderung von Krebs ansonsten was den Beitrag betrifft gibt es nur eines Rüden separieren es ist ja nur für eine kurze zeit sollte trotzdem was geschehen gibt es Pillen die eine Geburt verhindern

Pinkdevil
17.09.2007, 08:42
Boni haben wir nicht kastrieren lassen können als wir sie bekommen haben weil wir nicht wussten wann sie das letzte mal ihre Hitze hatte und unser TA gemeint hat kurz vor der Hitze will sie nicht kastrieren

als sie heiß war habe ich Onyx in den garten meiner Eltern gebracht oder getrennt in verschiedenen zimmern verwahrt wenn sie allein waren

wenn jemand daheim war, haben wir die beiden nicht aus den augen gelassen


Boni wollten wir nach ihrer Hitze kastrieren lassen aber dann hatten wir die Probleme mit ihren Lymphdrüsen und mittlerweile hat sich dises Thema leider erledigt


Onyx wird nicht kastriert er soll in die Zucht kommen wenn das Röntgen usw. passt

Lola
17.09.2007, 10:56
Zuerst mal:
Angel ich schlisse mich Urs an!
Ich hab schon oft gelesen dass sich der Krebs dann ein anderes Organ aussucht wenn es so sein soll.
Darum würde ich meine Hündin nicht kastrieren lassen!!

Liah ist kastriert (sie hatte eine schwere Gebärmutter Entzündung) Blue wird ein Mann bleiben! :lach3:

Faltendackelfrauchen
17.09.2007, 11:33
Hallo,

ich hatte bisher nur kastrierte Hunde und das wird in Zukunft so sein. Meine erste Hündin bekam ich 8jährig unkastriert und sie wäre fast hopps gegangen, weil sie in diesem hohen Alter aufgrund Mamatumore, Gebärmuttergeschichten noch kastriert werden musste.

Da meine kastriert sind, habe ich auch keine Probleme mit den unkastrierten Hunden anderer Leute. Hunde, die unkastrierte nicht mögen, haben mit meinen keine Probleme.

Tschüss
Faltendackelfrauchen

gottfried
17.09.2007, 20:28
:traurig2: fast alle kastriert bis jetzt ?
hätte gedacht das mehr trennen oder mit irgenwelchen mittelchen arbeiten

und da mal paar erfahrungen dazu kundtun
...gibt doch was wo der rüde die hitze nicht riecht
gibt sauch sowas wie die antibabypille fürn hund ? (ich kenns leider nur von katzen )

Peppi
18.09.2007, 10:22
christlich erziehen und nicht heiraten lassen :lach2:

wir haben nur Kerle...:herz::lach1:

Tyson
18.09.2007, 17:04
:traurig2: fast alle kastriert bis jetzt ?
hätte gedacht das mehr trennen oder mit irgenwelchen mittelchen arbeiten

und da mal paar erfahrungen dazu kundtun
...gibt doch was wo der rüde die hitze nicht riecht
gibt sauch sowas wie die antibabypille fürn hund ? (ich kenns leider nur von katzen )

Huhu Gottfried, es gibt auch ne Spritze für die Hündin, aber da kann es zu Gebärmuttervereiterungen kommen. Meine Nachbarin läßt ihrer Hündin schon Jahre diese Spritze geben und es ist alles noch o.k., aber ich würds halt nicht machen und mein TA rät davon eigentlich auch ab.Die Wirkung allerdings ist recht gut. LG Manuela,Tyson und Frieda

bold-dog
18.09.2007, 17:30
:blume:bei uns wird kastriert.
Meine Rüden sind kastriert, bis auf einen, und natürlich auch die Hündin.
Macht das Leben viiiiieeel entspannter;)
Bsp : Urlaub, Familienfeiern, Besuch, etc.
Habe aber erst nach Eintreten der Geschlechtsreife operieren lassen, also die erwachsenen Hunde, deshalb verhalten sie sich auch alle so :
markieren, scharren, an läufigen Hündinnen aufreiten ( das Doggentier bringt noch richtige Deckakte zustande ! )

Anne
18.09.2007, 17:51
Also,
ich habs probiert, Rüden und Hündin unkastriert zusammen unter einem Dach.
Meine Nerven halten das nicht aus. Die Hunde drehen durch, ich persönlich halte das auch für Quälerei. Es klappt nur, wenn man einen der Hunde wirklich ausquartieren kann, d.h. raus aus dem Haus, runter vom Grundstück.
Bei mir werden die Hündinnen kastriert, diese Spritzen zur Unterdrückung der Läufigkeit sind sehr umstritten, mein TA ist dagegen und ich irgendwie auch.
Man kann den Rüden chemisch kastrieren, eine Dauerlösung ist das aber auch nicht. Häufig treten später Prostataprobleme auf.

Joern
19.09.2007, 06:39
Hmm, wenn ich hier so die Meinungen lese,
dann frage ich mich, ob hier wirklich alle wissen, was das für einen Rüden
bedeutet... Es ist nicht der Geschlechtstrieb, der hier unterbunden wird,
denn den behält er sowieso - zumindest, wenn er nicht sehr früh kastriert wird.

Was wirklich schlimm ist, für einen Rüden, er gilt unter seines Gleichen als
Neutrum - als Nichts... Er wird deshalb häufig untergebuttert und fühlt sich
meist auch nur als Hund 2. Klasse... Wie würdet Ihr das finden, wenn es Euch
so erginge ? Eine Kastration einer Hündin ist zwar erheblich teurer als die eines
Rüden, aber sie wird nicht so psychische Probleme damit haben wie ein Rüde...
Tja woher weiß ich das ? Na ich hatte mal einen DSH Rüden, den ich auf Zwang
vom Tierheim kastrieren lassen mußte. Ich habe also live gesehen, wie sich das
auf sein Verhalten ausgewirkt hat. Vorher - nachher. - Nie wieder sage ich nur....:boese5:

So, ein erstaunter Jörn, der den Mund mal wieder nicht halten kann...:sorry:

Silke
19.09.2007, 07:04
Einen Rüden würde ich auch nur aus med. Norwendigkeit kastrieren, sehe es auch so wie Jörn!

KsCaro
19.09.2007, 07:07
Unser Rüde ist kastriert, aber glaub mal nicht das er als Neutrum angesehen wird. ;)

Er wurde allerdings - im Gegensatz zu unseren Mädels - erst mit ca. 6 Jahren wegen Prostataproblemen kastriert.

Peppi
19.09.2007, 08:18
Entschuldigt dass Off Topic, aber jedesmal wenn ich ins Forum komme und auf neue Beiträge klicke, lese ich den Titel des Threats und muss schmunzeln...

Super! :lach2:

:lach1:

Carolina
19.09.2007, 08:25
Hmm, wenn ich hier so die Meinungen lese,
dann frage ich mich, ob hier wirklich alle wissen, was das für einen Rüden
bedeutet... Es ist nicht der Geschlechtstrieb, der hier unterbunden wird,
denn den behält er sowieso - zumindest, wenn er nicht sehr früh kastriert wird.

Was wirklich schlimm ist, für einen Rüden, er gilt unter seines Gleichen als
Neutrum - als Nichts... Er wird deshalb häufig untergebuttert und fühlt sich
meist auch nur als Hund 2. Klasse... Wie würdet Ihr das finden, wenn es Euch
so erginge ? Eine Kastration einer Hündin ist zwar erheblich teurer als die eines
Rüden, aber sie wird nicht so psychische Probleme damit haben wie ein Rüde...
Tja woher weiß ich das ? Na ich hatte mal einen DSH Rüden, den ich auf Zwang
vom Tierheim kastrieren lassen mußte. Ich habe also live gesehen, wie sich das
auf sein Verhalten ausgewirkt hat. Vorher - nachher. - Nie wieder sage ich nur....:boese5:

So, ein erstaunter Jörn, der den Mund mal wieder nicht halten kann...:sorry:


Das kann ich nicht bestätigen.

Wenn Hunde nicht zu früh kastriert werden, gibt es keine Veränderungen in ihrem Wesen und Verhalten. Meine großen Rüden, ein Bullterrier wurde mit 7 Jahren, zwei Bullmastiffs mit ca. 3 und 5 Jahren kastriert, haben sich in keinster Weise verändert.

Ab einem bestimmten Alter, sind sie in ihrem Verhalten und Wesen so gefestigt, dass eine Kastration daran nichts mehr ändert. Auch gab es keine Veränderung mit fremden Hunden und niemals wurden sie untergebuttert. Alle waren nach wie vor, starke Rüden.

Ich habe meine Hunde kastriert, weil ich immer ein ganzes Rudel zu Hause hatte. Ich finde, wenn man die Hunde nicht, wie Anne schreibt, häuslich trennen kann, es eine Quälerei für die Tiere ist.

bold-dog
19.09.2007, 09:17
schliesse mich Anne und Carolina an.
Eine Wesensänderung bei erwachsenen, selbstbewussten Rüden löst man durch diese OP nicht aus.
Find ich jedenfalls.

Möchte noch zur Hündin bemerken :
bei einer kastrierten Hündin steigt der Testosteron Spiegel, weil eben kein Östrogen (weibl. Hormon) mehr gebildet wird.
Dadurch steigt die innerartliche Agression, sie verhalten sich dann eher wie unverträgliche Rüden.
So die Meinung der Fachleute.
Rüden werden angeblich durch das fehlende Testosteron unsicherer und die innerartliche Agression nimmt ab.
Bedingt durch die Unsicherheit könnten Rüden aber auch sehr unleidlich im Umgang mit Artgenossen werden.
Das ist jedenfalls so im Kern die Aussage die Prof.Gansloser und G.Bloch treffen.
Ist natürlich nachvollziebar, besonders wenn Gansloser alles wissenschaftlich belegen kann und es gut erklärt.
Aber keiner der beiden hat mehrere Hunde, bzw. ein Rudel zu hause !:schreck:;)

Peppi
19.09.2007, 09:49
Falsch. Herr Bloch praktiziert entgegen aller Ukenrufe Rudelhaltung.


Laut Bericht in der Wuff diesen Jahres liegen keine gesicherten Erkenntnisse über die Auswikungen von Kastration vor. Also weder die Pros noch die Contras sind wissenschaftlich belegt.

Was die Wesensänderung betrifft, so fährt man wohl mit der in Übersse ziemlich "trendigen" Frühkastration beachtliche "Erfolge" ein. So werden großteils auch Blindenführ- und Behindertenbegleithunde "gefügig" gemacht.

Die Probleme hierbei liegen allerdings auf der Hand, wenn man sich mal die Eunuchenzeit anschaut. Viele Stimmen sind ziemlich skeptisch was diese Vorgehensweise angeht.

Ich auch. Auch wenn's für Halter einfacher ist.:traurig2:

Grazi
19.09.2007, 10:20
Was wirklich schlimm ist, für einen Rüden, er gilt unter seines Gleichen als Neutrum - als Nichts... Er wird deshalb häufig untergebuttert und fühlt sich meist auch nur als Hund 2. Klasse... Wie würdet Ihr das finden, wenn es Euch so erginge ? Eine Kastration einer Hündin ist zwar erheblich teurer als die eines Rüden, aber sie wird nicht so psychische Probleme damit haben wie ein Rüde... Schön, dass du glaubst, dich so gut in einen Rüden hineinversetzen zu können. ;)

Trotzdem möchte ich dir widersprechen:

1. Es geht wohl den wenigsten hier um die Kosten, sondern vielmehr darum, dass der Eingriff bei einer Hündin weitaus komplizierter und dadurch riskanter ist.

2. Warum sollten nur Rüden psychisch unter einer Kastration leiden? Warum nicht auch Hündinnen? Bei beiden wird extrem in den Hormonspiegel eingegriffen und bei beiden verändert sich der Geruch... sprich: für Artgenossen sind Kastraten beiden Geschlechts schnell zu identifizieren.

3. Ein Kastrat wird nicht zum "Nichts". Er wird allerhöchstens kein Konkurrent mehr für einen gleichgeschlechtlichen Atgenossen. Ob er sich selbst als "Nichts" empfindet, liegt wohl eher daran, wie alt und geistig ausgereift er war, als er kastriert wurde.

In der Regel ist es so, dass erwachsene gestandene Hunde sich vom Verhalten her nicht bis wenig verändern.

Natürlich gibt es kastrierte Rüden, die ewig von anderen Rüden belästigt und berammelt werden. Mindestens ebenso häufig wird man aber auch kastrierte Hündinnen finden, die für intakte Rüden immer noch interessant riechen und bestiegen werden.

Ob sich die Kastraten das gefallen lassen, liegt wohl eher an ihrem Selbstbewusstsein. So kenne ich zwar viele kastrierte Rüden, die sich kaum noch in Kommentkämpfe verwickeln lassen und ruhiger geworden sind... die sich Aufdringlichkeiten anderer Rüden jedoch nicht gefallen lassen. Auch schäkern sie mit Hündinnen und würden sie durchaus auch besteigen, wenn man sie denn ließe.

Grüßlies, Grazi

Simone
19.09.2007, 10:40
Hallo!

...ob hier wirklich alle wissen, was das für einen Rüden
bedeutet... Es ist nicht der Geschlechtstrieb, der hier unterbunden wird,
denn den behält er sowieso - zumindest, wenn er nicht sehr früh kastriert wird.

Das sehe ich anders, wobei man natürlich bei einer Kastration sowohl bei Rüde als auch Hündin überlegen sollte, ob die OP und wann sie sinnvoll ist.

Mein Oso wurde mit ca. 2 Jahren kastriert und sein Geschlechtstrieb war nicht völlig unterdrückt, aber deutlich verringert. Er hatte wesentlich weniger Probleme mit Rüden danach. Untergebuttert wurde er nie, weder vorher noch nachher, wobei er auch ein sehr dominanter Rüde war und die meisten anderen Rüden ihm freiwillig aus dem Weg gegangen sind (auch nach der Kastration).

Luna hat ihre Kastration (erfolgte nach ersten oder zweiten Hitze) gut überstanden und sie hat sich vom Wesen her auch nicht verändert. Sie ist nicht mehr oder weniger verträglich als vorher. Wobei positiv ist, dass sie nicht mehr so starke Stimmungsschwankungen hat. Während ihrer Hitze war sie sehr zickig und schwierig mit anderen Hündinnen, das hat sich nach der OP dann vollständig gelegt.

Ich würde meine Tiere - wenn nicht unbedingt notwendig - nicht vor der Geschlechtsreife kastrieren lassen, da sie ansonsten psychisch nicht erwachsen werden und ewige Kinder bleiben. Das sieht man bei meinem Kater. Den habe ich geziehlt vor der Geschlechtsreife kastrieren lassen, da sonst die Gefahr groß gewesen wäre, dass er sonst trotz Kastration in die Wohnung strullert und markiert. :schreck: Das wollte ich allerdings nicht... Er ist wirklich ein Kind geblieben... Meine Sina wurde nach der Rolligkeit kastriert und hat sich danach auch nicht verändert. Der einzige Nachteil ist, dass sie schneller Gewicht zunimmt.

Bei sehr Triebstarken Rüden finde ich es für das Tier schlimmer, wenn sie immer einen unbefriedigten Trieb haben, als wenn sie einmal dem Risiko einer OP ausgesetzt werden. Oso war schon ziemlich durch den Wind, wenn die Hündinnen hier in der Nähe heiß wurden. Nach der Kastration hat ihm das wirklich nichts mehr ausgemacht, er war nur noch an heißen Hündinnen interessiert, wenn sie direkt vor ihm standen und ihn aufgefordert haben... Und dann konnte er von mir aus ja auch seinen Spaß haben...

DON HACKI
19.09.2007, 12:47
Kann mich Grazi nur anschließen!:08

Angel
19.09.2007, 14:39
Also wenn es so wäre das ein kastrierter Rüde sich unterbuttern lässt wäre ICH froh.
Leider habe ich einen kastrierten Rüden (im TH kastriert) der erstmal aggressiv auf alle Hunde losgeht und später schaut ob es Junge oder Mädchen war.
Ich denke mal damit ist die Theorie vom gestörten, kastrierten Rüden wiederlegt.
Laut TH war Odin schon vor seiner Kastration unverträglich und ist es leider bis heute immer noch. :traurig1:

lieber Gruß
Elke

Joern
19.09.2007, 15:18
Leider habe ich einen kastrierten Rüden (im TH kastriert) der erstmal aggressiv auf alle Hunde losgeht und später schaut ob es Junge oder Mädchen war.
Ich denke mal damit ist die Theorie vom gestörten, kastrierten Rüden wiederlegt.
Laut TH war Odin schon vor seiner Kastration unverträglich und ist es leider bis heute immer noch. :traurig1:

lieber Gruß
Elke

Und was ist damit Deiner Meinung nach bewiesen ?? Doch nur, daß es nicht
besser wird nach der Kastration oder ? Das aber wurde hier ja zwischen den
Zeilen vermutet... Ein gestörtes Tier wird durch eine Kastration nicht ruhiger,
sondern eher agressiver... Aber Agressivität hat nichts mit Stärke zu tun, im
Gegenteil - denkt mal an die Angstbeißer...

Interessant ist, daß sich bei diesem Thema fast nur Frauen geäußert haben,
fragt doch mal Eure Männer oder Partner, ob die sich kastrieren lassen
würden oder das eher verlangen würden dass "Sie" die Pille nimmt oder sich
sterilisieren läßt... Es ist immer leicht über andere zu entscheiden oder ??

Also ich bleibe dabei, ich würde das nie wieder einem Rüden antun oder antun
lassen... und das auch meist nur weil es für "Herrchen" bequemer ist.... Aus
medizinischen Gründen jederzeit aber nicht wegen meiner Bequemlichkeit...

Viele Besitzer von Hundepärchen lassen den Rüden kastrieren weil es einfach billiger ist, das habe ich in der Hundeschule selber oft genug von den lieben
Besitzern gehört -peinlich nicht wahr ?!

Peppi
19.09.2007, 15:31
DER Peppi, der aber entgegen der meisten Rüden auch nicht zwangsweise im Zölibat leben muss und gegen Vermenschlichung der Hunde ist.

Sagt man beim Hundesport nicht, der Hund muss seine Triebe ausleben?

Warum wird der Sexualtrieb bei sowas immer ausgegrenzt?

Und wie schon mehrfach geschrieben, gibt es nur einzelne Fallbeispiele über eine Wesensänderung.

FUNDIERTE ERKENNTNISSE EXISTIEREN NICHT!

Ansonsten bitte ich um ernstzunehmende Quellen.

:lach1:

Andrea
19.09.2007, 15:51
wenn es sich vermeiden lässt keinen Hund, egal welchen Geschlechts, kastrieren lassen. Eigentlich ist es gegen das Tierschutzgesetz wenn der Hund ansonsten kerngesund ist, um das hier auch mal deutlich zu sagen.
Obwohl sich nach meinen eigenen Erfahrungen auch weder bei Rüden, noch Hündinnen Wesensänderungen bestätigen, wenn die Hunde erst nach dem 2. Lebensjahr kastriert wurden. Vorher ist es schon deutlicher, bis hin zu Flauschfell. Ob der Hund psychisch leidet, wenn sich sein Leben sonst nicht äöndert, wage ich zu bezweifeln.
Allerdings ist es in einem gemischten Rudel meist notwendig, wenn man nicht wirklich trennen kann, einen der Hunde zu kastrieren.
Und genau darum ging es Gottfried ja. Ob irgendein Mann damit Probleme hat seinen Rüden zu entmannen, stört mich herzlich wenig. Das ist immer eine individuelle Entscheidung und muss der Gesamtsituation entsprechen.

@Peppi, meinst Du die Studie aus England, mit den English Setter Rüden?
Da wurden Vergleichsstudien gemacht und keine Veränderungen im Verhalten waren signifikant auffällig.

Peppi
19.09.2007, 15:59
In der Wuff wurden mal sämtliche Studien verglichen. Mit dem Ergebnis, es gibt kein Ergebnis.

Interessant ist, das bei Katzen diese Diskussion kaum vorkommt...

Simone
19.09.2007, 16:16
fragt doch mal Eure Männer oder Partner, ob die sich kastrieren lassen würden oder das eher verlangen würden dass "Sie" die Pille nimmt oder sich sterilisieren läßt

Das stimmt, typisch Mann.... Dort gibt es tatsächlich öfter den Wunsch, eher die Hündin kastrieren zu lassen, als den Rüden und man sieht im Gesicht des Mannes ein schmerzverzerrtes Gesicht, der sich gerade seine eigene Kastration vorstellt....:3D05: Aber wir wollen die Hunde doch nun nicht vermenschlichen, oder? Zudem, warum ist die Vorstellung der Kastration für Männer so dramatisch? Da spielt doch sicher das damit verbundene und der OP nachfolgende fehlende Sexleben eine Rolle. Und das haben die Hunde im allgemeinen vorher auch nicht.

Medizinisch gesehen ist der Eingriff bei einem Rüden deutlich geringer und risikoärmer als bei Hündin und ich denke, dass solche Punkte wichtiger sind als die Vorstellungskraft und das Mitgefühl des Mannes. Wenn in einem Rudel entweder Rüde oder Hündin kastriert werden müssen, würde ich immer den Rüden wählen. Und das sicher nicht, weil ich besser mit der Hündin mitfühlen könnte, sondern weil die OP der Hündin einfach deutlich größer ist.


Interessant ist, das bei Katzen diese Diskussion kaum vorkommt...

Stimmt, da wird fast immer kastriert. Aber ich kann es mir auch anders nicht vorstellen. Ich habe bei zwei meiner Katzendamen eine Rolligkeit abgewartet und wäre in dieser Woche fast durchgedreht. Beide Katzen haben eine Woche lange nur geschrieen und die Kater gerufen. Es war unerträglich und ich hätte das sicher nicht viel öfter erleben wollen. Bei meinem Kater gab es noch weniger Überlegung, denn ich habe bei seinem Züchter gerochen, wie es sich mit einem unkastrierten Kater zusammenleben läßt. Der Kater lebte im Keller mit Freilauf, aber als der Züchter die Tür zum Keller öffnete, wurde mir schon vom Gestank schlecht. Die Kater markieren meist und ich lebe mit meinem Snoopy sicher friedlicher zusammen, wenn er nicht ins Haus strullert...

Anne
19.09.2007, 21:15
Räusper,

Katzen darf man aus "Bequemlichkeit" kastrieren lassen, bei Hunden kommt Einspruch:tier01:
Da oute ich dann mal. Ich werde nie wieder Rüde und Hündin unkastriert zusammen halten. Bei mir wird einer kastriert, nennt es Bequemlichkeit, ist mir wurscht, meine Nerven halten ein unkastrierten Pärchen nicht aus. Davon abgesehen haben die Hunde Streß ohne Ende.
Allerdings lasse ich bevorzugt Hündinnen kastrieren. Meine Erfahrung mit unkastrierten Hündinnen zeigte leider, dass sie sehr oft im Alter Gebärmuttervereiterungen bekommen.
Die Alternative ist einfach, man hält nur noch gleichgeschlechtlich.

Tyson
19.09.2007, 21:16
:lach2::lach2::lach2: LG Manuela,Tyson und Frieda:lach1:

Grazi
20.09.2007, 05:25
Interessant ist, daß sich bei diesem Thema fast nur Frauen geäußert haben,
fragt doch mal Eure Männer oder Partner, ob die sich kastrieren lassen
würden oder das eher verlangen würden dass "Sie" die Pille nimmt oder sich
sterilisieren läßt... Es ist immer leicht über andere zu entscheiden oder ?? Hunde- bzw. Tierhaltung ist nun einmal zwangsläufig damit verbunden, über den Kopf des Tieres hinweg entscheiden... schließlich fehlt uns leider die Möglichkeit, bestimmte Themen mit ihm auszudiskutieren. ;)

Dein Beitrag zeigt mir jedoch, dass du deinen Rüden extrem vermenschlichst und nicht objektiv über das Thema nachdenkst / nachdenken magst, weil dir immer nur Potenz und Männlichkeit im Kopf herumspukt.

Hier geht es nicht um Bequemlichkeit und auch nicht darum, dass kastrierte Rüden meist ruhiger und friedlicher werden... sondern um gemischtgeschlechtliche Haltung und der Verhinderung von Nachwuchs!

Davon einmal abgesehen, dass Hunde ungeahnte Energien und Einfallsreichtum an den Tag legen, wenn es darum geht, die Läufigkeit einer Hündin auszunutzen, um sich zu paaren... so dass immer wieder Welpen aus "Unfallwürfen" zu vermitteln sind... ist es -wie dir hier nun schon einige versichert haben- Stress pur (und zwar für alle Beteiligten!), Rüde und Hündin während der kritischen Zeit zu trennen. Und dabei handelt es sich nicht nur um die paar Tage um die Standhitze herum! So manch eine Hündin nimmt nämlich schon um den 9. oder sogar erst um den 20. Tag rum auf... alles schon passiert. Man müsste also gute drei Wochen lang die Hunde trennen... bei menschlicher Abwesenheit räumlich, und zwar absolut sicher (wobei im Extremfall aber auch mal eine Scheibe zu Bruch gehen kann, Türen aufgefressen / zerkratzt werden...und die Nachbarschaft durch konstantes Jaulen und Schreien auf Trab gehalten wird)... und wenn man zuhause ist, müsste man soviel Autorität haben, dass sich beide Hunde nicht erdreisten, sich in der Anwesenheit des Chefs zu paaren. Aber wehe, der verlässt auch nur kurz den Raum!

Tja... was mag den Hunden während dieser erzwungenen Enhaltsamkeit wohl durch den Kopf gehen? Ist das keine psychische Belastung? Und wie erklärt es sich dann, dass einige unkastrierte Rüden, die ihren Sextrieb nicht ausleben dürfen, nur noch jammern, kaum fressen, Blut pinkeln? Ist der psychische Stress vielleicht doch so heftig, dass sogar der Körper darunter leidet?

Grüßlies, Grazi

Lola
20.09.2007, 15:01
Ich muss Dir wie so oft zustimmen Grazi!!!

Meike
20.09.2007, 16:05
Joern, du meinst sicherlich sterilisieren, nicht kastrieren. Ich denke kein Mann würde sich kastrieren lassen, viele aber sterilisieren. ;)

Wir haben bis jetzt immer nur aufgrund gesundheitlicher Probleme kastriert. Opa Spike wegen immens hohem Testosteronspiegel, Hanja wegen einer Pyometra. Ansonsten bleibt immer alles da wo es sein soll.

Gebe aber zu das ich eher eine Hündin kastrieren lassen würde als einen Rüden. Zumindest nach der Geschichte mit Hanja die fast gestorben wäre.

Hanja hat in ihrer einen Läufigkeit bei uns 2 Wochen "gestanden". Bakkies hatte keinerlei Interesse, erst als sie wirklich empfängnisbereit war und aufgehört hat zu bluten. Keiner der Hunde hat gelitten oder psychischen Schaden genommen

bold-dog
20.09.2007, 18:52
Joern : haste Phantom-Schmerzen wenn Du ans Kastrieren denkst ?:D:D

Mir tun die armen Rüden leid, die mit einer läufigen Hündin unter einem Dach leben müssen.
Da schliesse ich mich Grazi an. Das ist einfach unnötiger Stress für alle.
Beim Züchter ist das was anderes, da muss es ja sein.
Aber für mich als nur "Halter" käm das nicht in Frage.

Ich hatte auch schon ein reines Rüden-Rudel.
Da gab es erst mal keinen Grund zur Kastration.
Dann gab es jedoch öfter gesundheitliche Probleme, die reichten von epileptischen Anfällen beim Labrador wenn er eine läufige Hündin in die Nase bekam, bis hin zu Fieberkrämpfen beim Bullmastiff, oder entzündete Prostata beim Barsoi Rüden.
Dann noch mal ganz kurz : als ich Redneck, unseren Bullmastiff Rüden kastrieren lassen musste, da war es für mich klar das dann Braveheart, der andere Bullmastiff auch unters Messer musste.
Einfach um das Gleichgewicht im Rudel zu erhalten.
Die beiden waren sich in der Rangfolge sehr nah, beide sehr hoch.
Ich hatte Angst das sich da was änderen würde.
Und wir sind gut dabei gefahren.
Die Struktur blieb erhalten. Beide waren aber da schon erwachsen.

Peppi: also Gansloser hat soweit ich weiss nur einen Hund,
Er vertritt die Meinung bei Katzen würde es sich genauso verhalten, und rät auch dort von Kastration ab.
Er hat mir übrigens mal versichert man könnte das sehr wohl wissenschaftlich belegen, in dem man den Hormonspiegel misst.
Ich bin ja ein "ungläubiger Thomas" und will immer alles genau wissen....
Führt aber jetzt hier zu weit.

Von G.B. weiss ich nur RH-Teckel und Laika.
die Kaukasen Hündin läuft meines Wissens alleine.
Wenn in der Hundschule früher Pensionshunde im Rudel liefen, so waren immer
Praktikanten zur Aufsicht mit dabei.
Kann sein das es jetzt anders ist.

Fiyah
08.10.2007, 11:13
Irie.
Also bei mir ist die grosse kastriert. Jedoch haben meine Hunde trotzdem Sex.
zwar nur Oralverkehr, aber mind. 2x pro tag lässt sich mein Rüde eine "Blowjob" machen. Und beide haben spaß dabei, außer sie ist wieder so gemein und stopt vor der eakulation. Aber da Buju alle anderen belästigt, laß ich Ihm auch die eier weg machen sobald er 1 Jahr alt ist. Und dann hat sich das Pornogehabe sicher erledigt.
LG Kai