Bullmastiff-rassetypische Erkrankungen

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bullmastiff-rassetypische Erkrankungen


Markus
14.05.2007, 13:00
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Bullmastiff-rassetypische Erkrankungen” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Snief
14.05.2007, 13:00
Hi Leute!
Möchte einfach mal fragen,was die rassespezifischen Erkrankungen sind aus Eurer Sicht beim Bullmastiff!
Wie ist es mit OCD und HD etc.?Fellproblematik?

Nadine
14.05.2007, 14:45
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Grazi
14.05.2007, 14:45
Es gibt eine (englischsprachige) Datenbank (http://www.upei.ca/~cidd/intro.htm), in der rassespezifischen Erkrankungen aufgelistet werden.

Beim Bullmastiff kommen vor:

En- und Ektropium
HD und ED
zerebrale Abiotrophie (Degeneration der Hirnzellen)
Wobbler-Syndrom
Netzhautschwund
Cystinsteine (-> Blasensteine)
Neuroaxonale Dystrophie

In Fritz Groß' Buch "Krankheitsanfälligkeiten der Hunde- und Katzenrassen" werden weiterhin erwähnt:

Membran auf dem Sehloch
Unterentwicklung der Luftröhre
Tumor einer Gruppe der weißen Blutkörperchen
Knochen-Knorpel-Entzündung

Grüßlies, Grazi

Carolina
14.05.2007, 17:53
Allergien
Bänderschwächen
Herzerkrankungen
Schilddrüsenunterfunktion
Krebserkrankungen
Skeletterkrankungen
Immunschwächen usw. usw. ...
Lebenserwartung im Schnitt 6 Jahre

Simone
20.05.2007, 21:26
Lebenserwartung im Schnitt 6 Jahre

Hallo Caro,

glücklicherweise habe ich diese Erfahrung nicht gemacht. Ich kenne ja einige Bullmastiffs, wovon die durchschnittliche Lebenserwartung deutlich höher liegt. Sicher sind nicht alle der Hunde gesund und haben insbesondere im Alter ihre Probleme bekommen, aber ich erlebe den Bullmastiff nicht als häufiger oder schwerer krank als die meisten anderen Hunderassen auch. Meine bisherigen Hunde starben mit 9 Jahren (Boxer), 10 Jahren (Bouvier), 1,5 Jahren (Bernhardiner) und 4 Jahren (Bernhardiner). In meinem Freundeskreis gibt es verschiedene Rassen wie Bordercollie, Ridgeback, Retriever, Mischlinge, die auch alle ihre körperlichen Probleme haben. Keiner ist 100 % gesund, aber das sind wir Menschen auch nicht. Der Pudel meiner Oma war der gesündeste Hund, den ich kenne und sie wurde 17 Jahre alt, sie starb kurz nach meiner Oma an Altersschwäche und Trauer.

Welche Bullmastiffs kenne ich denn überhaupt persönlich? Drei Bullmastiffs lebten hier in meiner Nähe und wurden alle älter als 10 Jahre. Gwenda wurde mindestens 11 Jahre alt, ob sie heute noch lebt, weiß ich leider nicht. Lisas Mutter ist 9, Lunas und Lisas Vater starb leider letztes Jahr (wurde 10 Jahre alt), Lunas Mutter wurde 9 Jahre alt, Luna ist heute 8 Jahre alt, Bruno wurde leider nur 7 Jahre alt, Maple starb mit nicht ganz 10 Jahren, Atze ist auch schon 8 Jahre (oder Antje?), dann kenne ich noch einige jüngere Bullmastiffs (unter 6 Jahre), da müssen wir somit noch abwarten (und hoffen, dass sie alle sehr alt werden). Ich kenne nur eine Bullmastiffhündin, die vor ihrem 6. Lebensjahr starb und sie (Lunas Schwester) wurde vergiftet, starb vor ihrem ersten oder zweiten Lebensjahr. Sicherlich ist 10 Jahre nicht wirklich alt, ich würde mir wünschen, dass meine Hunde deutlich älter werden... Aber läge das Durchschnittsalter wirklich bei 6 Jahren, hätte ich mir niemals einen Bullmastiff geholt. Das wäre nun wirklich viel zu kurz!

Snief
21.05.2007, 06:36
Schon mal Danke für die Antworten!
Sind allerdings nicht wirklich befriedigend...!
Vielleicht hätte ich es anders formulieren sollen?Oder ich züchte jetzt eine zu gesunde Rasse!
Ich weiß das jede Rasse mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat!
Wo liegt aktuell das /die Hauptprobleme in der Zucht?

Carolina
21.05.2007, 11:16
Hallo Simone

Mein Hermann wird im August 6 Jahre alt, hat aber eine Unterfunktion mit der Schilddrüse
und deshalb kann ich nicht wirklich von einem gesunden Hund sprechen. Mein Siegfried wurde leider nur 4 Jahre alt, hatte Krebs. Meine Delta, mit ihrer kaputten Bauchspeicheldrüse, wurde nicht einmal 4 Jahre alt. Im Vergleich dazu, wurden meine großen Mischlinge, zwischen 10 und 14 Jahre alt.
Die Bullmastiffhündin meiner Freundin ist jetzt 3 Jahre alt und von klein auf Dauerpatient in der Giessener Tierklinik. Ihre Krankheiten, Herz, Gebärmutter und Kreuzbandriss. Die Bullmastiffhündin einer Bekannten, keine 2 Jahre alt, Kreuzbandriss. Noch eine Bekannte, mit einer Bullmastiffhündin, Herz und Kreuzband, kaputte Hüften. Bullmastiffrüde eines Bekannten, musste mit 6 Jahren wegen Krebs eingeschläfert werden. Bullmastiffhündin einer Freundin, wirklich schon 7 Jahre alt, aber schwerer Herzfehler und schlimme Hautallergien. Weitere Bullmastiffs aus meinen Bekanntenkreisen, schwere HD, fast alle Herz und Bänderprobleme. Dann sind da noch etliche Hunde, die Goldakupunktur bekommen mussten, damit sie wieder halbwegs schmerzfrei laufen können.

Ich kenne so viele kranke Bullmastiffs, auch aus meiner Zeit als AG BM Obfrau, und kann wirklich NICHT sagen, dass diese Rasse gesund ist. Obwohl der BM mein Traumhund ist und ich immer einen haben werde.
Ich könnte auch etliche Zuchthunde aufzählen, die bereits mit 6 Jahren wegen Krankheit eingeschläfert wurden, darf aber weder Züchter noch Zwinger nennen. Natürlich würde das auch kein Züchter bestätigen, weil es nicht förderlich für das Ansehen und schon gar nicht für den Verkauf der Hunde ist.

Schau mal hier ins Forum, wer hat einen gesunden Bullmastiff der über 6 Jahre alt ist und KEINE gesundheitlichen Probleme hat. Das sind doch die großen Ausnahmen und wir reden von einer Rasse und nicht von den Ausnahmen. Ja, natürlich gibt es auch diese Ausnahmen mit vergleichsweise hohem Alter von sieben oder neun Jahren, dennoch weit unter dem Durchschnitt aller Hunde.

Auch deine Hunde Simone, sind nicht wirklich gesund und die gesundheitlichen Probleme, hast du selbst hier im Forum oft genug aufgelistet.

Das will keiner hören, aber unsere Hunde sind krank und ich kenne keinen Bullmastiffhalter, der mit seinem Hund NUR zur Impfung geht und ansonsten keine gesundheitlichen Probleme mit seinem Hund hat.
Ich möchte mich nicht damit abfinden, dass, nur weil wir große Hunde haben, die Krankheiten zunehmen und unsere Hunde deshalb immer früher sterben müssen.

Die Verantwortung für unsere Molosser liegt bei den Züchtern und dabei müssten die meisten Krankheiten wirklich nicht mehr sein, wenn wieder mehr Wert auf die Gesundheit und den Erhalt der Rasse gelegt wird. Das erreicht man aber nicht, wenn man nur HD röntgt und das Zuchtalter auf 15 Monate runter setzt.

Schade, dass leider immer noch die meisten Züchter glauben, sie hätten mehr Ahnung von der Zucht als die Ärzte und Mediziner, die schon seit Jahren auf die vermehrten Krankheiten und deren Ursachen hinweisen.…

Hier ein interessanter Beitrag dazu aus der Hundezeitung: http://www.hundezeitung.de/top/top-86.html
Die Zucht von Tieren bedarf einer hohen Verantwortung und sollte mit der einfachen Vermehrung nichts zu tun haben. Wichtig ist dabei, dass man jederzeit den Ursprung der Zucht zurückverfolgen kann, um Einfluß nehmen zu können und unerwünschte Zuchtergebnisse vermeiden kann.
Ein weiterer Punkt, neben teilweise unsinnigen Standards, ist daher die Inzucht. Hier sollen Reinerbigkeit und damit ein hohes Maß an Vererbung erwünschter Eigenschaften erreicht werden. Im gleichen Verhältnis erhöht sich damit aber auch die Zahl der krankmachenden Eigenschaften, Genmutationen und Missbildungen.
Bei Inzucht werden den ursprünglich gesunden Elterntieren durch fortschreitende Genverarmung immer mehr Tiere folgen, die krank sind, oder eine erhöhte Bereitschaft zum Erkranken mitbringen. Zur Erhaltung von (seltenen) Rassen und erwünschter Zuchtmerkmale wird immer noch Inzucht betrieben. Auch wenn durch Inzucht nur selten neue Mutationen entstehen und keine neuen Erbfehler hervorgerufen werden, begünstigt diese Art von Zucht das Auftreten rezessiv vererbter Erkrankungen.
Unzählbare Appelle von engagierten Tierärzten an Rassezuchtverbände verhallen oft unbeachtet. Dabei können Erbfehler ausschließlich an der Wurzel, also der Zucht, gepackt werden. So liest man auf vielen Rassehundeseiten immer wieder Hinweise auf erbliche Erkrankungen dieser Rasse und deren Therapie, statt Vorschläge zur Eindämmung.
Viel wichtiger als die Behandlung von erblichen Defekten ist deshalb die Früherkennung und damit die Eindämmung. Ziel muss sein, dass sich mutierte Gene nicht innerhalb einer Familie oder gar einer ganzen Rasse weiter ausbreiten können. Gerade bei dominant vererbten Krankheiten greifen züchterische Maßnahmen sehr effektiv und führen rasch zu einer Eliminierung des Gendefektes.

Peppi
21.05.2007, 11:51
Inzucht ist das einzig sinnvolle um Gendefekte aufzudecken. Nicht immer alles glauben was der VDH propagiert. Mal drüber sinieren WARUM! :lach3:

Jochen
21.05.2007, 12:10
Ich könnte auch etliche Zuchthunde aufzählen, die bereits mit 6 Jahren wegen Krankheit eingeschläfert wurden, darf aber weder Züchter noch Zwinger nennen. Natürlich würde das auch kein Züchter bestätigen, weil es nicht förderlich für das Ansehen und schon gar nicht für den Verkauf der Hunde ist.
Die Verantwortung für unsere Molosser liegt bei den Züchtern und dabei müssten die meisten Krankheiten wirklich nicht mehr sein, wenn wieder mehr Wert auf die Gesundheit und den Erhalt der Rasse gelegt wird.

In diesem Zusammenhang ist mir aufgefallen, dass in der ***-Ahnentafel bei keinem der aufgeführten Ahnen das Geburtsdatum (auch nicht das der Eltern!) eingetragen wird. Das bestätigt meinen mittlerweile gewonnenen Eindruck, dass die dem *** angeschlossenen Züchter wohl kein großes Interesse daran haben, insbesondere auch diesbezügliche Recherchen zur Lang- oder Kurzlebigkeit der BM zu erleichtern.

Lola
21.05.2007, 13:57
Ich würde es auch mehr als schön finden wenn die Züchter mal mehr auf die Gesundheit werd legen würden,
als auf die Schönheit!
Was hab ich von einem super schönen Hund der nur ständig krank ist! :traurig2:
Ich kenne auch keinen wirklich Gesunden Bullmastiff!!

Peppi
21.05.2007, 14:48
Ups! Das sind doch mal Infos die ich mit meinem Eingansthema erhofft hatte...:lach2:

Simone
21.05.2007, 16:31
Hallo Caro,

oje, Deine Bullmastiff-Erfahrungen sind ja furchtbar. Ich habe ähnliche Erfahrungen mit dem Bernhardiner gemacht und mich deshalb schweren Herzens vom der Rasse verabschiedet.

Beim Bullmastiff sind meine Erfahrungen deutlich besser und ich kenne doch recht viele Bullmastiff. Wären meine Erfahrungen so wie Deine, würde ich mich sicher nicht erneut für einen Bullmastiff entscheiden, denn ich wünsche mir schon einen Hund für mehr als 5 Jahre.

Auch deine Hunde Simone, sind nicht wirklich gesund und die gesundheitlichen Probleme, hast du selbst hier im Forum oft genug aufgelistet.

Diesbezüglich sind wir unterschiedlicher Meinung. Ich halte zum einen meine Luna für einen extrem widerstandfähigen und fitten Hund, gerade weil sie eine sehr schwere Krankheit hat und sie trotz dieser schlimmen (angeborenen) Krankheit schon 8 Jahre alt geworden ist. Ihre Lebenserwartung lag bei 1 Jahr! Natürlich ist sie krank - das ist keine Frage - aber sie hat nicht tausend verschiedene Baustellen, sondern eine schlimme Grunderkrankung mit vielen Folgeschäden, die sie jedoch verhältnismäßig gut verkraftet. Mittlerweile hat sie Rückenbeschwerden, die sind neu und auch nicht wünschenswert. Aber ich habe in der Neurologie etliche Röntgenbilder der Wirbelsäulen gesehen und bei allen älteren Patienten (Menschen) gab es fast immer Probleme. Somit erwarte ich keinen Hund, der bis zu seinem Tode immer nur gesund war. (Bitte nicht missverstehen: Ich möchte auch, dass Erbkrankheiten minimiert werden und unsere Hunde möglichst alt werden und gesund bleiben, aber ich erwarte nicht, einen stets gesunden Hund zu haben. Ebenfalls erwarte ich nicht, dass meine Eltern oder ich selber immer nur gesund sind.)

Meine Lisa ist gesund. Ich weiß, dass Du in diesem Zusammenhang sicher die OCD nennst, die in einem Röntgenbild auf einer Seite im leichtem Grade festgestellt wurde. Lisa ist HD und ED frei, sie hat die Augen in Ordnung, keine Herzprobleme, keine Aufälligkeiten im Labor gehabt. Ich habe sie aber aus Interesse komplett röntgen lassen und dabei kam der Befund raus. Lisa hat noch nie in ihrem Leben gehumpelt oder Probleme mit den Knochen gehabt, laut Tierarzt kann es gut sein, dass sie zukünftig auch keine Probleme bekommt. Warum sollte ich sie denn jetzt als krank bezeichnen? Sie hatte öfters Zahnprobleme (hatte sich gesunde Zähne ausgeschlagen) und früher leider Parasiten, die schlecht behandelbar waren. Zudem wird sie regelmäßig scheinschwanger und leidet darunter auch. Aber eine Scheinschwangerschaft ist keine Krankheit. Im Tierreich ist es sinnvoll, da die Wölfe so als Ammen dienen können. Für Lisa ist es doof, so dass ich sie kastrieren lassen werde. Sie reagiert sehr sensibel auf ihre Hitze und hatte auch einmal eine Gebärmutterentzündung. Aber das ist für mich keine grundlegende und zuchtrelevante Erkrankung. Ich hatte auch schon öfters irgendwelche Entzündungen. Sowas kommt doch auch bei gesunden Menschen vor??? Somit ist für mich meine Lisa gesund und ein sehr fitter Hund. Sie ist bislang erst 3 Jahre alt, somit muss ich abwarten, wie sich entwickelt. Aber ich muss sie nun wirklich nicht kränker machen als sie ist.

Peppi
21.05.2007, 16:49
Bitte nicht vermenschlichen...:lach1:

Simone
21.05.2007, 18:27
Wieso nicht vermenschlichen? Ich denke schon, dass man den Hund als Lebewesen sehen sollte, wie den Menschen auch. Wir können nicht unfehlbare und stets gesunde Hunde züchten, nur weil wir eine Zuchtauslese durchführen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass 100 % gesunde Hunde erwartet werden. Das würde aber beinhalten, dass man keinen Hund mehr züchten kann, denn 100 % ist kein Tier und in diesem Zusammenhang kein Lebewesen - auch kein Mensch, somit auch kein Elterntier. Auch Hunde bekommen fast alle Erkrankungen, die wir Menschen auch bekommen können und nicht alle unsere Erkrankungen sind rein genetisch bedingt. Es gibt etliche Faktoren, die hier eine Rolle spielen. Natürlich wünsche ich mir eine gute Zuchtauslese und entsprechend gesunde Elterntiere, ich würde mir auch wünschen, dass alle Zuchthunde auf ED, HD, OCD, Augen, Herz und Schilddrüse untersucht werden müssen. Aber ich würde nicht verlangen, dass sofort nur noch Hunde eingesetzt werden dürfen, die in allen Bereichen perfekt sind. Bzgl. der HD wird ja untersucht und ich achte bei meinen Hunden auch, dass ich Welpen nehme, die nicht von einer Zucht mit zwei HD-2 er Hunden kommen. Aber mit einem Welpen aus einer HD-0 und HD-1 er Verpaarung wäre ich auch zufrieden. Es gibt doch nicht nur schwarz und weiß... Ich würde auch bei gesunden Elterntieren erwarten, dass mein Hund völlig gesund ist. Er ist doch nicht nur ein genetisches Produkt, sondern auch ein Wesen, was bestimmten Lebensumständen ausgesetzt ist.

lunamaus
21.05.2007, 21:03
also nur am rande.
luna ist 2 und jetzt einen kreuzbandriss.beim spielen in ein von meister lampe ausgehobenes loch und da war es hin.
wäre bei anderen relativ gewichtigen hunden auch passiert.
bis dahin nur zu den impfungen zum tierartzt.
vorher war leon da auch ein beachtlcher 60kg schwerer bm.
mit 9 jahren ist er vergiftet wurden.bis dahin jedes jahr beim impfen und gut.
ist ne tatsache.beim züchter,welchen ich seit jahren kenne,wohnen 3 hunde über 7 jahren.
in meiner nachbarschaft ein riesiger rüde,leichte HD und dies seit schon 7 jahren.
grüsse micha

Peppi
21.05.2007, 21:40
Wie berichtet war ich am WE auf der Trumlerstation. Da waren Exemplare die durchaus der bezeichnung "grosser Hund" gerecht wurden, und deren Alter nicht selten deutlich über 15 war.

Aber ich bin hier raus, denn die Ansatzpunkte liegen m.E. ganz woanders und man sollte das mit Menschen nicht vergleichen. Denn die Natur ist unmenschlich, in der allgemeinen Verwendung dieses Wortes...

lunamaus
21.05.2007, 22:05
was für "grosse hunde "waren das denn?
und nicht selten über 15 jahre???16 oder 17 oder gleich 25 oder 35 jahre.
dachte muss heut abend nicht meht lachen.
hole mir mal ein taschentuch für meine tränen!
muss aber auch sagen:
hunde (und andere tiere)sollte man nicht vermenschlichen!

grüsse micha

(manchmal glaube ich nicht einmal selber an die von mir gefälschten statistiken)
ehlichkeit ist schön,aber was ich nicht abkann sind die gebrüder grimm)

Ivonne
21.05.2007, 22:50
Also dass man Hunde (und andere Tiere) nicht vermenschlichen soll hört man ja ziemlich oft. Aber wo fängt das Vermenschlichen bitte an? Sobald ich ein Tier mit ins Haus hole? Wenn mein Hund aufs Sofa oder gar mit ins Bett darf? Wenn er mit am Tisch isst? Wenn ich zum Hundefrisör gehe und ihn hübsch anziehe?

Das sieht wohl jeder anders und je nach dem in wie fern ist es wohl auch weniger schlimm. Was das Ganze jetzt mit Erbkrankheiten beim BM zu tun haben soll hab ich aber noch nicht verstanden ;)

luvabulls
22.05.2007, 00:25
Ich zähle den Bullmastiff zu den kaputt gezüchteten Rassen und stimme Caro in den obig genannten Punkten zu. Einzig vielleicht noch das mit der Lebenserwartung. Vor zehn Jahren wurde der Schnitt keine 6 Jahre alt. Ca. 30% erlebten nicht ihren zweiten Geburtstag. Heute werden sie etwas älter. Nicht weil sie etwa gesünder sind, oh nein, weil die Besitzer mehr Geld für die neuen Diagnosen, Medikamente und Operationstechniken ausgeben können, die den Hunden dann ein paar Jährchen schenken.

Mein Bullmastiffrüde wurde 9 Jahre und zwei Monate alt und starb genau heute vor zwei Jahren. Er wurde sehr alt, was er aber mit viel Leid und ich mit viel Geld bezahlte.

Simone, jedes Lebewesen bekommt mit dem Alter seine Beschwerden, die sind ja auch nicht das Thema hier, sondern vielmehr die vererbten Defekte, Krankheiten oder Schwachpunkte. Auch der Vergleich mit anderen kranken Hunden macht den Bullmastiff nicht gesünder als das er ist. Ich erwarte sehr wohl, dass der Bullmastiff, wie auch andere Molosser, gesund auf die Welt kommt. Bei anderen Rassen ist dies auch möglich. Die ganzen Geschichten mit gerissenen Bändern durch Fehlstellung der Läufe, OCD, HD, ED, En- und Ektropium, Arthrose im jungen Alter, Allergien, Immunschwächen, etc. dürften heute nicht mehr sein und könnten schon lange eliminiert sein.
Ich forderte vor einiger Zeit eine Gruppe buntgemischter Molosserzüchter auf, mir einen einzigen Hund mit Namen zu nennen, der innerhalb der letzten fünfzehn Jahre auf die Welt kam, ohne „fremde Hilfe“ alt wurde und eines natürlichen Todes verstarb. Ich erhielt von keinen der Anwesenden einen Namen genannt. So was ist doch einfach traurig.

Es gibt gesunde Molosser. Ich kannte etliche Mastines Españoles und Alanos aus spanischen Gebrauchslinien, die an natürlichem Tod starben, ohne dass sie wegen einem angeborenen Leiden oder Defekt Medikamente bekamen, in Behandlung waren oder Operiert werden mussten. Diese Hunde waren einfach Gesund. Der Altersdurchschnitt dieser Hunde bewegte sich über die letzten 60 Jahren bei etwa 13 Jahren. Es muss aber auch noch erwähnt werden, dass die meisten Besitzer dieser Hunde gar kein Geld gehabt hätten, um die Lebenserwartung mit Tierarztbesuchen zu verlängern.

Peppi
22.05.2007, 08:10
@Lunamaus: Wenn Du ausgelacht hast, dann beschäftige Dich doch mal mit der Disziplin der Ethik und stelle Dir die Frage, wer uns in einem zivilisiertem Land in denen der Hund zu einem Luxusobjekt verkommen ist das Recht gibt Hunde zu züchten die unter Ihrem eigenen Gewicht leiden.

Und auch wenn Du das mit dem Alter nicht glaubst - oder besser nicht glauben willst, kann ich Dir nur empfehlen auch einmal dorthin zu fahren und Dich mit Deinen eigenen Sinnen davon zu überzeugen. Solange kannst Du Dir gerne einreden, dass bei der Molosserzucht alles richtig läuft - hinsichtlich der Gesundheit!

:lach1: :lach1: :lach1:

Carolina
22.05.2007, 09:46
also nur am rande.
luna ist 2 und jetzt einen kreuzbandriss.beim spielen in ein von meister lampe ausgehobenes loch und da war es hin.
wäre bei anderen relativ gewichtigen hunden auch passiert.
bis dahin nur zu den impfungen zum tierartzt.
vorher war leon da auch ein beachtlcher 60kg schwerer bm.
mit 9 jahren ist er vergiftet wurden.bis dahin jedes jahr beim impfen und gut.
ist ne tatsache.beim züchter,welchen ich seit jahren kenne,wohnen 3 hunde über 7 jahren.
in meiner nachbarschaft ein riesiger rüde,leichte HD und dies seit schon 7 jahren.
grüsse micha

Ich kenne die Bullmastiffs in meiner Gegend, Gelnhausen ist ja gleich bei mir um die Ecke.
Dieser 7 Jahre alte BM Rüde, von dem du schreibst, kam aus der Notvermittlung ist wahrscheinlich gestromt und wurde von mir damals nach Gelnhausen Mehrholz vermittelt.
Und wenn du mal eine BX hattest, die sehr früh starb, dann hattest du aber auch schon kranke Bullmastiffs, die arge Probleme hatten. Ein Rüde starb sehr früh an krebs und deine BM Hündin hatte auch ständig Probleme mit Entzündungen. Aber wie gesagt, kann ja sein das du das gar nicht bist, nur so viele Bullmastiffs gibt es in Gelnhausen nicht. Deinen Züchter würde ich dann auch kennen, weil mein Bullmastiff auch von dort ist.

Wenn du das wirklich bist, dann kannst du aber nicht ernsthaft behaupten, dass unsere Bullmastiffs kerngesunde Hunde sind. Übrigens, nicht jeder Hund bekommt sofort einen Kreuzbandriss, nur weil er sich mal beim spielen vertreten hat.
Aber egal, solange es Menschen gibt, die sich mit alle den Krankheiten unserer Rasse zufrieden geben, wird es auch bei den Züchtern kein Umdenken in der Zucht geben.

Urs
22.05.2007, 09:52
Schon mal Danke für die Antworten!
Sind allerdings nicht wirklich befriedigend...!
Vielleicht hätte ich es anders formulieren sollen?Oder ich züchte jetzt eine zu gesunde Rasse!
Ich weiß das jede Rasse mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat!
Wo liegt aktuell das /die Hauptprobleme in der Zucht?

hallo snief

das hauptprolem ist die verarmung des gen puls ganz einfach :traurig2:

Simone
22.05.2007, 14:41
Hallo Snief,

ich denke, dass es auch ganz entscheidend darauf ankommt, für welchen Züchter man sich entscheidet. Zumindest HD und ED wird heute oft untersucht und man muss als Käufer hier viel mehr drauf achten. Man sollte sich auch die Elterntiere anschauen und die anderen Hunde der Züchter. Wie gesund ist die Zucht? Hat der Züchter auch alte Hunde? Worauf achtet der Züchter überhaupt und was hat er untersuchen lassen. Wie viel Inzucht steckt in dem Wurf?

Sicher gibt es bei der Rasse Bullmastiff einige gesundheitliche Probleme, wo dringend eine Veränderung notwendig wäre. Auch wenn ich hier eher zu denjendigen gehöre, die schreiben, dass nicht alle BMs völlig krank sind, würde ich mir eine Änderung bei der Zucht wünschen. Diesbezüglich muss ich mich auch leider Caro anschliessen, da die aktuellen Zuchtveränderungen in die falsche Richtung gehen. Ich möchte hier auch nicht missverstanden werden, auch ich halte unsere Rasse für nicht gesund und wünsche mir eine Besserung, aber ich sehe es nicht so katastrophal wie andere. Wenn ich es so schlimm sehen würde, hätte ich nicht meine Bullmastiff-HP, denn dann hätte ich mich schon von der Rasse verabschiedet. Warum sollte ich mir einen Hund ins Haus holen, von dem ich überzeugt bin, er stirbt ganz bald? Aber sowas hat sicher immer mit der eigenen Erfahrung zu tun, ich bin auch sicher geprägt von dem richtig schlechten gesundheitlichen Zustand meiner Bernhardiner.

Mir wäre wichtig, dass wir Halter viel mehr auf die Gesundheit der Tiere und die Wahl der Züchter achten. Denn wenn die Nachfrage nach Untersuchungen und Gesundheit größer wird, dann werden Züchter zwangsweise mehr darauf achten müsse. Nur sollten wir hier keine riesen Sprünge auf einmal erwarten, denn eine Zuchtverbesserung und Zuchtauslese kann nicht von heute auf morgen erfolgen, sondern muss langsam aber dafür ganz geziehlt erfolgen.

lunamaus
22.05.2007, 22:37
Ich kenne die Bullmastiffs in meiner Gegend, Gelnhausen ist ja gleich bei mir um die Ecke.
Dieser 7 Jahre alte BM Rüde, von dem du schreibst, kam aus der Notvermittlung ist wahrscheinlich gestromt und wurde von mir damals nach Gelnhausen Mehrholz vermittelt.
Und wenn du mal eine BX hattest, die sehr früh starb, dann hattest du aber auch schon kranke Bullmastiffs, die arge Probleme hatten. Ein Rüde starb sehr früh an krebs und deine BM Hündin hatte auch ständig Probleme mit Entzündungen. Aber wie gesagt, kann ja sein das du das gar nicht bist, nur so viele Bullmastiffs gibt es in Gelnhausen nicht. Deinen Züchter würde ich dann auch kennen, weil mein Bullmastiff auch von dort ist.

Wenn du das wirklich bist, dann kannst du aber nicht ernsthaft behaupten, dass unsere Bullmastiffs kerngesunde Hunde sind. Übrigens, nicht jeder Hund bekommt sofort einen Kreuzbandriss, nur weil er sich mal beim spielen vertreten hat.
Aber egal, solange es Menschen gibt, die sich mit alle den Krankheiten unserer Rasse zufrieden geben, wird es auch bei den Züchtern kein Umdenken in der Zucht geben.Ich kenne die Bullmastiffs in meiner Gegend, Gelnhausen ist ja gleich bei mir um die Ecke.
Dieser 7 Jahre alte BM Rüde, von dem du schreibst, kam aus der Notvermittlung ist wahrscheinlich gestromt und wurde von mir damals nach Gelnhausen Mehrholz vermittelt.
Und wenn du mal eine BX hattest, die sehr früh starb, dann hattest du aber auch schon kranke Bullmastiffs, die arge Probleme hatten. Ein Rüde starb sehr früh an krebs und deine BM Hündin hatte auch ständig Probleme mit Entzündungen. Aber wie gesagt, kann ja sein das du das gar nicht bist, nur so viele Bullmastiffs gibt es in Gelnhausen nicht. Deinen Züchter würde ich dann auch kennen, weil mein Bullmastiff auch von dort ist.

Wenn du das wirklich bist, dann kannst du aber nicht ernsthaft behaupten, dass unsere Bullmastiffs kerngesunde Hunde sind. Übrigens, nicht jeder Hund bekommt sofort einen Kreuzbandriss, nur weil er sich mal beim spielen vertreten hat.
Aber egal, solange es Menschen gibt, die sich mit alle den Krankheiten unserer Rasse zufrieden geben, wird es auch bei den Züchtern kein Umdenken in der Zucht geben.

nun der bm den ich meine wohnt in bernbach(wie du weist auch nicht weit weg)er stammt aus einer zucht holländischer abstammung ist braun und mit seiner leichten hd,wenn er es erlebt im februar nächsten jahres 8 jahre alt.
unser leon wurde 5 jahre bis der krebs in dahinraffte!glaube nicht das krebs da eine sondierung der rasse halber macht oder?
nun zu luna,die entzündungen sind während ihrer hitze und sind glaube ich auch nicht unbedingt auf den bm zu beziehen!sie ist jetzt 2 jahre alt und bis jetzt 2 mal eine scheidenentzündung während ihrer hitze gehabt,was wie geschrieben(meiner meinung nach) nicht rassetypisch ist.im übrigen habe ich den vorfall mit dem verdrehen des laufes in "meister lampes" erdhügel gesehen.stand 20 meter entfernt.und du kannst mir ruhig glauben,ein jeder andere hund und welcher mit vollspeed und über 20kg gewicht mit dem hinterlauf 20cm in die tiefe ging und dadurch auf praktisch null gebremmst wird,hätte die selben verletzungen davongetragen!(aber ist ja nur spielen gell)


ansonsten bitte ich mal um den satz meiner ausführungen,indem ich behaupte,das bm,oder andere molosser gesunde hunde sind!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!bitte nichts von jemanden behaupten,was nicht annähernd den tatsachen entspricht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

grüsse micha

ps.da du ja denn züchter kennst dann schau dir mal den "nugget" an.
gesetztes alter und nicht besonders krank.

luvabulls
22.05.2007, 23:10
[...]
nun zu luna,die entzündungen sind während ihrer hitze und sind glaube ich auch nicht unbedingt auf den bm zu beziehen!sie ist jetzt 2 jahre alt und bis jetzt 2 mal eine scheidenentzündung während ihrer hitze gehabt,was wie geschrieben(meiner meinung nach) nicht rassetypisch ist.
[...]

Das ist sehr wohl rassetypisch, beim BM und anderen schweren Molossern. Frag mal einen Züchter - sofern er dir darauf eine Antwort gibt - wie er das zu verhindern weiss.




[...]
ansonsten bitte ich mal um den satz meiner ausführungen,indem ich behaupte,das bm,oder andere molosser gesunde hunde sind!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!bitte nichts von jemanden behaupten,was nicht annähernd den tatsachen entspricht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
[...]

Warum schreist du so?




[...]
ps.da du ja denn züchter kennst dann schau dir mal den "nugget" an.
gesetztes alter und nicht besonders krank.

= nicht gesund.

Simone
23.05.2007, 07:16
Hallo!

Was ich bei dieser Diskussion schade finde, ist, dass hier anscheinend nur die Sichtweise gesund oder krank akzeptiert wird. Die Zwischenbereiche gibt es nicht. Und falls jemand schreibt, dass er seine Hunde als recht fit erlebt (was für mich nicht total gesund bedeutet), kommt der Vorwurf, "Das stimmt gar nicht, denn Dein Hund hat ja das und das und das...". Ich dachte eigentlich, es geht um das Thema: Krankheiten beim Bullmastiff im allgemeinen.

Man kann doch nicht jede Erkrankung des Tieres nur auf die Genetik schieben. Das entspricht einfach nicht der Realität! Natürlich kann sich auch ein genetisch unbelasteter und gesunder Hund Bänder reissen, wenn er unglücklich stürzt. Natürlich sind nicht alle Infektionen immer nur genetisch bedingt. Wenn das alles so einfach wäre und es nur diese eine Ursache gäbe, dann könnten wir sicher ganz gesunde Tiere züchten. Aber da es 1000e weitere Faktoren gibt, wird es selbst bei der besten Zuchtauswahl und besten Selektion noch Krankheiten geben.

Viel wichtiger ist doch danach zu schauen, was tatsächlich gehäufte und zuchtbedingte Erkrankungen sind und wie man diese Probleme verbessern kann ohne unrealistische Zuchtwünsche zu haben. Wenn ich von heute auf morgen sagen würde, nur noch völlig gesunde Hunde mit Untersuchung auf HD, ED, ECD, Herz, Lunge, Schilddrüse, Haut, Hormone und Augen dürfen in die Zucht, gäbe es vermutlich viel zu wenig Zuchthunde, was eine Inzucht zur Folge hätte und nicht zur Besserung der Rasse beitragen würde. Bzgl. HD gibt es ja schon Richtlinien, so darf mit HD 3 und 4 nicht gezüchtet werden. Ich finde es allerdings nicht gut, wenn zB zwei Hunde mit HD 2 gepaart werden. Hier könnte man zB darauf achten, dass bei HD 2 nur ein Partner mit HD 0 in Frage kommt. Ebenso bei ED, leider wird hierauf noch nicht so geachtet. Auch bzgl. der Inzucht könnte man strengere Richtlinien einführen. Was habt Ihr denn da für Ideen?

Carolina
23.05.2007, 08:07
nun der bm den ich meine wohnt in bernbach(wie du weist auch nicht weit weg)er stammt aus einer zucht holländischer abstammung ist braun und mit seiner leichten hd,wenn er es erlebt im februar nächsten jahres 8 jahre alt.
unser leon wurde 5 jahre bis der krebs in dahinraffte!glaube nicht das krebs da eine sondierung der rasse halber macht oder?
nun zu luna,die entzündungen sind während ihrer hitze und sind glaube ich auch nicht unbedingt auf den bm zu beziehen!sie ist jetzt 2 jahre alt und bis jetzt 2 mal eine scheidenentzündung während ihrer hitze gehabt,was wie geschrieben(meiner meinung nach) nicht rassetypisch ist.im übrigen habe ich den vorfall mit dem verdrehen des laufes in "meister lampes" erdhügel gesehen.stand 20 meter entfernt.und du kannst mir ruhig glauben,ein jeder andere hund und welcher mit vollspeed und über 20kg gewicht mit dem hinterlauf 20cm in die tiefe ging und dadurch auf praktisch null gebremmst wird,hätte die selben verletzungen davongetragen!(aber ist ja nur spielen gell)


ansonsten bitte ich mal um den satz meiner ausführungen,indem ich behaupte,das bm,oder andere molosser gesunde hunde sind!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!bitte nichts von jemanden behaupten,was nicht annähernd den tatsachen entspricht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

grüsse micha

ps.da du ja denn züchter kennst dann schau dir mal den "nugget" an.
gesetztes alter und nicht besonders krank.

Was entspricht nicht den Tatsachen?

Du selbst widersprichst dir in deinen Beiträgen.

@Lunamaus: also nur am rande.
luna ist 2 und jetzt einen kreuzbandriss.beim spielen in ein von meister lampe ausgehobenes loch und da war es hin.
wäre bei anderen relativ gewichtigen hunden auch passiert.
bis dahin nur zu den impfungen zum tierartzt.
vorher war leon da auch ein beachtlcher 60kg schwerer bm.
mit 9 jahren ist er vergiftet wurden.bis dahin jedes jahr beim impfen und gut.
ist ne tatsache.beim züchter,welchen ich seit jahren kenne,wohnen 3 hunde über 7 jahren.
in meiner nachbarschaft ein riesiger rüde,leichte HD und dies seit schon 7 jahren.
grüsse micha

Es ging bei diesem Thema um die Krankheiten unserer Hunde und natürlich gibt es auch gesunde Bullmastiffs, nur muss man die suchen.

Bei so einem wichtigen Thema sollte man bei der Wahrheit bleiben.

Carolina
23.05.2007, 08:25
Was ich bei dieser Diskussion schade finde, ist, dass hier anscheinend nur die Sichtweise gesund oder krank akzeptiert wird.


Nein, ganz sicher nicht. Aber es hat auch noch keiner Rasse geholfen, wenn sie gesund gelogen wird. (Meine ich allgemein und niemanden persönlich)


Hier werden doch schon die meisten Krankheiten als „normal“ hingenommen. Bei vielen Züchtern werden die Hündinnen mit Antibiotika groß gezogen, damit sie keine Gebärmutterentzündung bekommen. Ist das normal?

Keiner sagt, dass ein Hund zu 100% gesund sein muss, aber die meisten Molosser Krankheiten müssten doch wirklich nicht mehr sein. Wir als Käufer könnten daran mitarbeiten, indem wir solche Dinge hinterfragen und keine Hunde mehr kaufen, die nur
HD geröntgt wurden.

Aber man kann auch alles lassen wie es ist, weiter süße Welpenbilder bewundern und Seitenweise gute Fachtierkliniken empfehlen.

Simone
23.05.2007, 08:59
Hallo Caro!

Nein, ganz sicher nicht. Aber es hat auch noch keiner Rasse geholfen, wenn sie gesund gelogen wird.
Hier werden doch schon die meisten Krankheiten als „normal“ hingenommen.

Ich habe aber nicht den Eindruck, dass die Rasse als gesund gelogen wird oder Erkrankungen als normal hingenommen werden. Es gibt hier noch keinen Beitrag, wo jemand schrieb: Die Rasse ist gesund oder krank sein ist normal.
Ich habe aber zB. geschrieben, dass ich auch einige alte Bullamstiffs kenne und das Durchschnittsalter nicht bei 6 Jahren sehe. Das ist meine Erfahrung, warum soll ich denn schreiben, ja alle sterben mit 6, wenn ich doch viele BMs kenne, die 9 Jahre und älter geworden sind? Das bedeutet aber nicht, dass ich die Rasse als gesund ansehen würde. Ich sehe auch sehr viele Punkte, die bei der Zucht dringend verbessert werden müssen! Es gibt aber auch heute schon Unterschiede, jeweils von welchem Züchter ein Hund stammt, so können auch die Erfahrungen verschieden sein. Du hast bei Deiner Arbeit in der AG BM sicher noch viel mehr mitbekommen, ich kann ja nur von den Hunden sprechen, die ich auch wirklich kenne.

Bei vielen Züchtern werden die Hündinnen mit Antibiotika groß gezogen, damit sie keine Gebärmutterentzündung bekommen. Ist das normal?
Nein, das ist furchtbar. Wenn ein Hund ständig Gebärmutter-Entzündungen bekommt, gehört er meiner Ansicht nach zur Sicherheit des Tieres kastriert. Dann ist natürlich keine Zucht mit diesem Hund möglich, aber in dem Fall auch nicht notwendig.


Keiner sagt, dass ein Hund zu 100% gesund sein muss, aber die meisten Molosser Krankheiten müssten doch wirklich nicht mehr sein. Wir als Käufer könnten daran mitarbeiten, indem wir solche Dinge hinterfragen und keine Hunde mehr kaufen, die nur
HD geröntgt wurden. :lach2: Hier gebe ich Dir völlig recht! Wir Käufer könnten viel mehr bewegen, wenn wir denn auf solche Dinge achten würden.

Carolina
23.05.2007, 09:28
Das ist meine Erfahrung, warum soll ich denn schreiben, ja alle sterben mit 6, wenn ich doch viele BMs kenne, die 9 Jahre und älter geworden sind?

Hallo Simone, das meinte ich allgemein, dass die Rasse gesund gelogen wird und bezog es nicht auf deinen Beitrag.
Auch habe ich nicht geschrieben, dass alle Bullmastiffs mit 6 Jahren sterben, aber es ist der Durchschnitt.
Ich kenne auch Hunde die 7,8 oder 9 Jahre alt sind, aber das sind doch eher die Ausnahmen und nicht die Regel.

Simone
23.05.2007, 10:50
Hallo Caro und ihr alle,

ok., aber welche Änderungen wünschen wir uns denn wirklich konkret von den Züchtern? Und welche Punkte sind realistisch auch umsetzbar?

Jeder von uns wünscht sich doch einen Hund, der einen eine zweistellige Zahl lang begleitet. Das Ziel ist klar, aber was kann man sofort ändern und was muss langfristig und langsam verändert werden?

Peppi
23.05.2007, 13:58
Was habt Ihr für Probleme mit Inzucht? Sie ist das sinnvollste Instrument um Gendefekte in der Rassehundezucht aufzudecken. Richtig eingesetzt wäre das die Lösung vieler Probleme. Nur ist die gewollt?

Stellt Euch doch mal die Frage, wer Werbung GEGEN Inzucht macht? Und was könnte der/die/das damit bezwecken? :herz:

:lach3:

Simone
23.05.2007, 15:25
Hi Peppi,

ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wie ich Deine Frage/Bemerkung verstehen soll. Meinst Du das ironisch? Es geht doch nicht darum Defekte aufzudecken, sondern darum, diese zu verhindern. Ich denke, dass man bereits jetzt bei bestimmten Zuchtlinien im Verhältnis gesündere Tiere als bei anderen Zuchtlinien finden kann.

luvabulls
23.05.2007, 15:48
Das Problem ist m.E. der zu kleine Genpool, wie es Urs bereits erwähnte. Viele Züchter „liefern“ das was von den Abnehmern gewünscht wird: Nachfahren von Champions und Ausstellungssieger. Der Bullmastiff war noch vor etwa 10 Jahren etwas grösser und schlanker, für viele zu gross. Schnell wurden sie kleiner und gedrungener. Das ging ruckzuck. Auf meine Kritik antworteten mir Züchter, dass die Abnehmer das so wünschen. Wenn man sich mal die Köpfe einiger der heutigen BM ansieht, kommt man echt auf den Gedanken, dass da Boxerhunde eingekreuzt wurden. Viel zu kurzer Fang, zu starker Vorbiss und Glupschaugen wie beim Mops. Die Population des BM und auch anderen Molossern ist viel zu klein, um sie über 100 Jahre gesund erhalten zu können.
Ich wäre dafür, dass immer wieder mal gezielt und kontrolliert die Ursprungsrassen eingekreuzen würde.

In Italien kreuzen die guten Mastinaris immer wieder mal den Cane Corso mit dem Mastino Napoletano, um den Genpool zu erweitern. Immerhin hatten diese zwei Rassen bis 1965 der gleiche Rassestandart, getrennt in den schweren (MN) und dem leichteren (CC) Molosso Italiano. Ursprünglich waren es ja drei. Der dritte im Bunde war der bereits ausgestorbene Cane é Prés (italienischer Schlag des Alano), der mit Mastiff, BX, MN und CC eingekreuzt wurde, um den ehemaligen Molosso Roma zu erhalten. Das nur mal nebenbei.

Um den fast ausgestorben Mastiff im ersten und zweiten Weltkrieg zu retten wurden in Europa und Nordamerika erfolgreich, BM, Bernhardiner und Anatolischer Schäferhunde eingekreuzt. Was liegt wohl näher, sich dieser und anderen Rassen zu bedienen? Für den Bullmastiff käme doch die neu geschaffene Olde englisch Bulldogge in Frage, bei dem sich die Züchter an die Bulldogs vor Mitte des 19. Jahrhunderts orientierten. Der BM steckt da ja schon drinnen. Es wäre in meinen Augen sogar ziemlich einfach, einem Hund wie dem BM, mehr Gesundheit auf seinem eh schon kurzen Lebensweg zu geben.

luvabulls
23.05.2007, 15:52
Was habt Ihr für Probleme mit Inzucht? Sie ist das sinnvollste Instrument um Gendefekte in der Rassehundezucht aufzudecken. Richtig eingesetzt wäre das die Lösung vieler Probleme. Nur ist die gewollt?

Stellt Euch doch mal die Frage, wer Werbung GEGEN Inzucht macht? Und was könnte der/die/das damit bezwecken? :herz:

:lach3:

Hast du dich schon mal ein wenig mit der Vererbunglehre auseinandergesetzt? Wir wollen gesunde und nicht kranke Hunde.

lunamaus
23.05.2007, 16:33
Das Problem ist m.E. der zu kleine Genpool, wie es Urs bereits erwähnte. Viele Züchter „liefern“ das was von den Abnehmern gewünscht wird: Nachfahren von Champions und Ausstellungssieger. Der Bullmastiff war noch vor etwa 10 Jahren etwas grösser und schlanker, für viele zu gross. Schnell wurden sie kleiner und gedrungener. Das ging ruckzuck. Auf meine Kritik antworteten mir Züchter, dass die Abnehmer das so wünschen. Wenn man sich mal die Köpfe einiger der heutigen BM ansieht, kommt man echt auf den Gedanken, dass da Boxerhunde eingekreuzt wurden. Viel zu kurzer Fang, zu starker Vorbiss und Glupschaugen wie beim Mops. Die Population des BM und auch anderen Molossern ist viel zu klein, um sie über 100 Jahre gesund erhalten zu können.
Ich wäre dafür, dass immer wieder mal gezielt und kontrolliert die Ursprungsrassen eingekreuzen würde.

In Italien kreuzen die guten Mastinaris immer wieder mal den Cane Corso mit dem Mastino Napoletano, um den Genpool zu erweitern. Immerhin hatten diese zwei Rassen bis 1965 der gleiche Rassestandart, getrennt in den schweren (MN) und dem leichteren (CC) Molosso Italiano. Ursprünglich waren es ja drei. Der dritte im Bunde war der bereits ausgestorbene Cane é Prés (italienischer Schlag des Alano), der mit Mastiff, BX, MN und CC eingekreuzt wurde, um den ehemaligen Molosso Roma zu erhalten. Das nur mal nebenbei.

Um den fast ausgestorben Mastiff im ersten und zweiten Weltkrieg zu retten wurden in Europa und Nordamerika erfolgreich, BM, Bernhardiner und Anatolischer Schäferhunde eingekreuzt. Was liegt wohl näher, sich dieser und anderen Rassen zu bedienen? Für den Bullmastiff käme doch die neu geschaffene Olde englisch Bulldogge in Frage, bei dem sich die Züchter an die Bulldogs vor Mitte des 19. Jahrhunderts orientierten. Der BM steckt da ja schon drinnen. Es wäre in meinen Augen sogar ziemlich einfach, einem Hund wie dem BM, mehr Gesundheit auf seinem eh schon kurzen Lebensweg zu geben.


nun ich habe dies auch beobachtet.die gewichte der hunde stiegen immer weiter an in den letzten 10-15 jahren,dabei verringerte sich die höhe der hunde(durchschnittlich)merklich!dieses gewicht auf immer "kleinere" hund ist sicher nicht förderlich auf den bewegungsapperat.
wenn ich den gang eines über 60kg schweren bm mit dem eines ca gleichgewichtigen(mein bruder sein)leonberger vergleiche liegen welten dazwischen.die geschmeidigkeit des leonbergers welcher viele cm grösser ist,ist dann schon was ganz anderes.
einkreuzung anderer rassen ist sicherlich ein thema welches beachtet werden muss.
es liegt an den züchtern.
grüsse micha

Drago
23.05.2007, 17:30
Hi luvabulls, das fand ich jetzt mal nen richtig guten Beitrag :lach2: :lach2:

LG Dani :lach3:

Lola
23.05.2007, 17:56
Da muss ich Dani zustimmen!
Zu allen Deinen Beiträgen dieses Themas bin ich ganz Deiner Meinung!

Rocky
23.05.2007, 18:25
... die Molosser krank gezüchtet werden!

Wenn ich mir da die Threads anderer Hundeseiten anschauen, ist das Problem der "Krank-Zucht" wohl eher Rasseübergreifend. Wen wunderts dass dieses Thema immer und immer wieder und überall weich geklopft wird, erfolglos scheint mir.

Liegt etwas daran das die Züchtenenden beim besten Willen einfach das perfekte Produkt der Käufer nicht hinkriegen und gegen so viel Natur ohnmächtig sind? Liegt es daran, dass in der Marktwirtschaft die Regeln der Nachfrage gelten und dagegen bis jetzt noch kein Kraut der Vernunft gewachsen ist? Kann es sein, dass man mit verschiedensten Massnahmen wie Inzucht Probleme nur "verschlimmbessert?"

Bin gerade (wieder) stolzer Besitzer eines Roadsters geworden, ein Industrieprodukt erster Güte, gebaut im einzigen Land welches fähig ist richtige Autos zu bauen. Da verlange ich Qualität die sich hält und zwar von A bis Z und über einen langen Zeitraum. Von einem Lebewesen kann man das nicht verlangen, es ist einfach so und man nimmt es wie es ist! Ich wiederhole mich mit meiner Aussage, allerdings wird dieses Thema auch des öftern wiederholt. Dagegen ist natürlich nichts einzuwenden, wer weiss vielleicht kommt irgendeinmal sogar was Konstruktives raus.

Freundlicher Gruss
Beat

luvabulls
23.05.2007, 19:17
@ Beat

Du sprichst da aber zwei verschieden Dinge an: Sachen und Lebewesen. Dies zu vergleichen oder gleichzusetzen darf nicht sein und es wäre eine wichtige Aufgabe der Züchter, dies auch den Interessenten zu erklären. Es darf nicht Ziel sein, Hunde krank zu züchten, die kaum noch ihre damals geschätzten Funktionalitäten vorweisen können, aber im Gegenzug Pokalen und Vorzüglichen Ausstellungsresultaten vorweisen. Das ist doch einfach der falsche Weg.

Der heutige Züchter muss den Interessenten Beraten können und ihm den Hund verkaufen der zu ihm passt. In der Industrie und der freien Marktwirtschaft klappt das auch. Die Bauern fahren immer noch mit dem Traktor übers Feld und benutzen dafür nicht einen Porsche.

Dass es auch anders geht beweisen weltweit viele Züchter von Arbeitslinien verschiedenster Rassen, die auf die Rassestandards der FCI pfeifen.
Kaum eine Hunderasse entspricht noch den Standards des FCI, wozu brauchen wir denn dieses Instrument? Wieso muss ein Hund, der mal zum Treiben von Vieh gezüchtet wurde heute nicht mehr laufen können und ein, durch übermässige Befaltung, eingeschränktes Blickfeld haben? Wieso muss ein Hund der zum bewachen des Hofes gezüchtet wurde, heute ein 120 kg schwerer Sofapupser sein? Da werden doch die Hunde für etwas verkauft was sie nicht sind. Ich finde das nicht richtig und den Grund hierfür kennst du aber sicher.

Snief
23.05.2007, 23:00
Sicherlich gibt die FCI Standarts raus,aber sie sind z.T. interpretierbar.
Das Problem sind aber die Richter und Vereine und das wie wie der Standart umgesetzt wird.Ich denke das gehört hier aber nicht her!
Vielleicht solten wir ein neues Thread aufmachen!
Nur mal so als Anmerkung gedacht!

luvabulls
23.05.2007, 23:52
Sicherlich gibt die FCI Standarts raus,aber sie sind z.T. interpretierbar.
Das Problem sind aber die Richter und Vereine und das wie wie der Standart umgesetzt wird.Ich denke das gehört hier aber nicht her!
Vielleicht solten wir ein neues Thread aufmachen!
Nur mal so als Anmerkung gedacht!

Der FCI hat viel dazu beigetragen, dass es einigen Rassen schlechter geht, als bevor sie anerkannt wurden. Ein Beispiel ist die Trennung vom CC und MN oder die Neukreierung des Namens Dogo Canario bei der anerkennung durch den FCI. Im Herkunftsland Spanien werden alle drei Namensgebungen (Alano, Presa Canario und Dogo Canario) auf FCI-Ausstellungen anerkannt und bewertet, während in Deutschland nur der Dogo Canario zugelassen wird, was automatisch zur Verkleinerung des Genpools führt. Dass dies in den wenigen Jahren bereits an den deutschen Hunden anzusehen ist lässt sich nicht leugnen.

Snief
24.05.2007, 06:15
Der FCI hat viel dazu beigetragen, dass es einigen Rassen schlechter geht, als bevor sie anerkannt wurden. Ein Beispiel ist die Trennung vom CC und MN oder die Neukreierung des Namens Dogo Canario bei der anerkennung durch den FCI. Im Herkunftsland Spanien werden alle drei Namensgebungen (Alano, Presa Canario und Dogo Canario) auf FCI-Ausstellungen anerkannt und bewertet, während in Deutschland nur der Dogo Canario zugelassen wird, was automatisch zur Verkleinerung des Genpools führt. Dass dies in den wenigen Jahren bereits an den deutschen Hunden anzusehen ist lässt sich nicht leugnen.

Ergo: Vereine mit Dachverband! ;)

Wobei ist die Frage,was der einzelne Züchter draus macht!

Rocky
24.05.2007, 09:53
.... zu setzten wäre tatsächlich fatal und in niemanden Interesse. Nur, sind es nicht gerade die Konsumenten, welche die "Ware Tier" sehr sächlich behandeln, zumindestens wenn die "Ware" Mängel aufweist?

Es gibt glücklicherweise Zwinger welche sehr grosse Verantwortung übernehmen. Diese herauszufinden ist bestimmt nicht einfach und es ist zu hoffen, dass solche Leute ihren verdienten Lohn erhalten. Das es auch eine grosse Masse von "Massenwareverwertern" gibt, daran wird sich mit oder ohne FCI wohl künftig kaum was ändern.

Ich vermute aber sehr, dass die gesellschaftlich Intoleranz und behördliche Willkür das Züchter- und Käuferverhalten massiv mehr beinflussen wird als ein geschädigter oder nicht mehr vorhandener Genpool. Ich befürchte, diese gesellschaftpolitischen Faktoren werden in naher Zukunft für eine starke Dezimierung bekannter Hunderassen verantwortlich sein, vorneweg die Molosser!

Freundliche Grüsse
Beat

redbumper
07.06.2007, 17:21
Hallo

Ich habe diese Diskussion gelesen und bin wirklich begeistert
von der Ehrlichkeit die hier gehandhabt wird,
wie ich auch desillusioniert von der Fitness der Rasse bin.
So sehr ich von dem Character der Bullmastiffs beeindruckt bin,
desto enttäuschter bin ich von der Gesundheit.
Möglicherweise bin ich von der Fitness und Langlebigkeit
meiner Hunde bisher sehr verwöhnt worden.
Bis auf den Hovawart, der mich mit nur drei Jahren verließ,
wurden alle meine Hunde sehr alt.
Auch mein Australian Cattle Dog ist jetzt halb Elf und
war noch nie krank.
Und er ist nie geschont worden,
hat Rinder und Schafe gearbeitet und tausend weitere Dinge gemacht.
Hui, viele Dank für die umfassenden Infos, auch wenn sie gar
nicht für mich geschrieben wurden.
Noch ein großes Lob an Caro für die wirklich ehrlichen und
aufklärenden Worte.
Viele Grüße