Lahmheit bei Russischem Terrier

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lahmheit bei Russischem Terrier


Markus
17.01.2007, 15:34
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Lahmheit bei Russischem Terrier” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Siggo
17.01.2007, 15:34
Hallo zusammen,

mein Schwarzer Russischer Terrier Rüde "Mitch" lahmt seit einiger Zeit (ca. 8 Wochen) an den rechten Vorderhand.

Diverse Untersuchungen bei diversen Tierärzten brachten bis jetzt noch kein konkretes Ergebnis. Von Röntgenaufnahmen (Schultergelenk, Knie und Fuß) über Blutentnahmen (diverse Tests, u.a. auf Gicht, Rheuma, Borreliose und Schilddrüsenfunktion - hiervon kam heraus, dass "Mitch" Borrelien und eine Schilddrüsenunterfunktion hat) bis hin zu verschiedenen körperlichen Untersuchungen "orthopädischer" Art wurde alles schon "probiert" - ohne Erfolg!

Mir kommt es auch irgendwie so vor, als ob "Mitch" ab und zu kein Gefühl im Bein hat, denn manchmal stolpert er beim Gassigehen bzw. zieht auch manchmal das Bein richtig hinterher.

In diversen Internet-Foren habe ich mich jetzt mal schlau gemacht - ich möchte nun gerne "Eigeninitiative" ergreifen - zwar ist mein Rüde schon 10 Jahre alt - ich möchte aber nicht, dass er den Rest seines Lebens traurig vor sich hinhumpelt...!!!

Wenn ich so die Foren durchsuche, sehen die Symptome eigentlich aus wie Arthrose - aber das hätte doch der Tierarzt beim Röntgen feststellen müssen, oder?

Netterweise hat mir Claudia von Eurem Forum erzählt und auch von dem Mittel Bogamove! Das hört sich ja wirklich gut an und ich habe gleich mal gegoogelt und es bei einem Internet-Shop gefunden (und es bestellt...!).

Dennoch würde ich mich über Erfahrungsaustausch mit anderen Hundebesitzern freuen, deren Vierbeiniger Kumpel vielleicht Ähnliches mitmachen muss / musste...

Viele liebe Grüße

Silke (Siggo)

Nadine
26.01.2007, 15:27
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Siggo
26.01.2007, 15:27
Hallo!

Der Besuch bei einem 5. Tierarzt (!) hat nun endlich eine (leider nicht so erfreuliche) Diagnose ergeben: Mitch leidet an einer Rückbildung der Nerven im Schulterbereich des rechten Vorderlaufs. Leider kann man zurückgebildete Nerven nicht mehr wieder herstellen, aber der Tierarzt sagte, man kann mit Muskelaufbau versuchen, die Situation einigermaßen erträglich zu machen! Nun bekommt er zweimal pro Woche ein hochdosiertes Vitamin B12 gespritzt, das wohl gute Erfolge erzielen kann. Bisher hat er zwei Spritzen bekommen, ich merke (momentan) leider noch keine Besserung - ich lasse mich nun mal überraschen - vielleicht hat jemand aus dem Bullmastiff-Forum die gleichen Probleme...?!

Liebe Grüße

Silke

P.S.: Das Bogamove habe ich auch bestellt - gebe es jetzt erst einmal nicht (bis die Spritzenkur zu Ende ist). Ich weiß auch nicht, ob das dann hilft - es ist ja wohl doch eher was für kaputte Gelenke...

Wie Waldi
26.01.2007, 15:34
Hallo Silke,

dass hier keine Resonanz kommt, kann ich nur darauf zurückführen, dass hier niemand solche Erfahrungen gemacht hat. Es hat also nichts mit Unhöflichkeit zu tun.
Ich drück Dir jedenfalls die Daumen. Hoffentlich schlägt das gut an.

Angua
26.01.2007, 16:27
Hallo Silke,

dass hier keine Resonanz kommt, kann ich nur darauf zurückführen, dass hier niemand solche Erfahrungen gemacht hat. Es hat also nichts mit Unhöflichkeit zu tun.
Ich drück Dir jedenfalls die Daumen. Hoffentlich schlägt das gut an.

Liebe Silke,

da hat WW Recht.
So viele Befunde, aber offenbar hast Du auch keinen TA Deines Vertrauens, sonst würdest Du wahrscheinlich nicht zur Eigeninitiative greifen wollen.
Mein Vorschlag: frag mal nach B12 oder anderen B-Vitamin-Präparaten - die setzen wir bei Pferden und Nervenschäden gelegentlich ein. Die Erfolge sind allerdings unterschiedlich gut.

Viel Erfolg und gute Besserung!

Hannelie
26.01.2007, 17:36
Hallo Silke,

sowohl Borreliose als auch einen Schilddrüsenunterfunktion lassen sich hervorragend homöopatisch bzw. mit biologischer Tiermedizin (Heel) behandeln.

Wir haben bei unserem an Borreliose erkranktem Dackel, der wochenlang Antibiotika geschluckt hat, mit der Auto-Sanguis-Stufentherapie (Sonderform der Eigenblutbehandlung) hervorragende Erfolge erzielt. Die Therapie wurde im Abstand von 2 Wochen zweimal durchgeführt, und Anton war beschwerdefrei. Die anschließende Gabe von Nosoden war nicht nötig.

Schilddrüsenunterfunktion kann man z. B. mit Sanum-Produkten (Sanum-Kehlbeck, Hoya) ebenfalls wunderbar in den Griff kriegen. Dabei wird versucht, die Regulationmechanismen zwischen Hypothalamus und Schilddrüse wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.

Wenn du einen guten Heilpraktiker in der Nähe hast, ist es auf jeden Fall wert, den Versuch zu unternehmen. Auch im Hinblick auf B6 und B12-Gaben bist du beim Heilpraktiker gut aufgehoben.

In diesem Sinne - Versuch macht kluch!

Hannelie

Claudia Aust-W.
26.01.2007, 17:45
Hi Silke!

Schön, daß du doch noch hierher gefunden hast! Ich habe deinen Eintrag leider übersehen, sonst hätte ich dich früher begrüßt! :sorry:

Da der Befund nun auf eine Nervendegeneration schließen läßt, wird Bogamove sicher dort nicht helfen - aber schaden kann es bei einem alten Hund auch nicht! ;)

LG!