Habt ihr auch den Eindruck, dass Senioren viel "cooler", toleranter und selbstverständlicher mit Hunden umgehen als so mancher junger Mensch, der euch unterwegs so begegnet?

Wir treffen vor allem bei uns im Wald öfter mal auf einzelne Senioren oder Seniorengruppen, die durch die Bank weg sehr positiv auf meine Hunde reagieren. Oftmals erzählen sie, dass sie früher selber Hunde hatten, freuen sich, wenn sie die Hunde streicheln dürfen und stellen interessierte Fragen. :ok:

Letzte Woche stand ein kleines Grüppchen alter Damen und Herren auf dem Parkplatz, die sich zum Nordic Walking verabredet hatten. Bevor ich die Hunde aus dem Auto gelassen habe, habe ich gefragt, ob es ok ist, wenn zwei gleich unangeleint raushüpfen ...eine davon unter Garantie kläffend und die anderen Hunde anspringend. Das hieß es schon von einem gut gelaunten Mann, man freue sich auf den "Kindergarten". :)

Später haben wir das Grüppchen mitten im Wald wiedergetroffen. Die haben uns von weitem kommen sehen und haben tatsächlich auf uns gewartet. Wir haben dann ein Schwätzchen gehalten, bei dem ich auch auf Nachfrage die Namen der Hunde verraten habe.

Wir sind dann eine Weile hinter einem Damentrio hergestiefelt, das sich von der großen Gruppe getrennt hatte. Offenbar waren wir immer noch Gesprächsthema, denn eine der Dreien drehte sich um und fragte, woher der Name "Balisto" kommt. Als ich meinte, das sei ein Keksriegel, triumphierte sie regelrecht.... "Habe ich es euch doch gesagt!" :kicher:

Besonders niedlich fand ich aber, als eine der Dame beim Abschied zu der Kleinen sagte: "Komm gut heim, Matilda!" :love:

Habt ihr auch öfter so nette Begegnungen?

Grüßlies, Grazi

Wir sind ja auch ein Haufen der wohl auffällt und in der Tat sind es die alten Leute die stehenbleiben, Fragen stellen und von ihren ehemaligen Hunden erzählen. Ich nehme mir immer gerne die Zeit für ein Schwätzen oder lass mich ein Stück begleiten.
Letzte Woche war ich noch verwundert, warum eine ältere Dame den nassen Feldweg entlang ging. Irgendwann bemerkte sie mich und blieb stehen um mich vorbei zu lassen. Sie sei nicht mehr so schnell. Da musste ich lachen und sagte das sie da jetzt wohl etwas länger steht, weil Sony mittlerweile ihr ganz eigenes Tempo geht und sich da nicht aus der Ruhe bringen lässt. Sie erzählte dann das sie alle Zeit der Welt hat. Ihr Mann sei verstorben und sie ist jetzt hier bei ihrer Tochter wohnt. Sie kannte sich noch nicht aus und ist deshalb auf dem Feldweg gelandet. Wir gingen den Rest der Runde zusammen und haben viel gelacht und tolle Gespräche geführt. Zum Schluss hat sie sich dafür bedankt und ich konnte es auch von Herzen zurückgeben

Ach, wie schön! :ok:

Da hat die Dame glücklicherweise gleich jemand Netten kennengelernt, musste nicht alleine spazierengehen und kommt so auch hoffentlich emotional ein bisschen schneller in ihrem neuen Umfeld an.

Grüßlies, Grazi

Bin jetzt selbst alte Dame und freue mich über jeden Hund, dem ich begegne. Leider
bin ich jetzt durch Krankheit und Behandlung nicht soviel unterwegs. Ab- und zu hüten wir den Nachbarshund (armes Schwein) er bekommt auch hn- und wieder was zugesteckt, auch überwindet er Zäune um bei Schreck an unserer Terassentür zu stehen und um Eintritt zu bitten. Ist überhaupt nicht mein Typ von Hund, aber was soll's?

Oh, das hört sich nach einem armen Schatz an. Unsere würden deine Nachbarschaft eher schamlos ausnutzen …. :kicher:

Leider bin ich jetzt durch Krankheit und Behandlung nicht soviel unterwegs. Ab- und zu hüten wir den Nachbarshund (armes Schwein) er bekommt auch hn- und wieder was zugesteckt, auch überwindet er Zäune um bei Schreck an unserer Terassentür zu stehen und um Eintritt zu bitten. Ist überhaupt nicht mein Typ von Hund, aber was soll's? Oh, das klingt wirklich so, als ob er es in seinem eigentlichen Zuhause nicht so gut hat. :(

Pass' gut auf dich auf.... und halte bitte weiterhin ein wachsames Auge auf den Nachbarshund!

Grüßlies, Grazi