Geschwister vertragen sich nicht. Die Dominante greift die Unterwürfige an. (Nachts)

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Markus
28.03.2017, 11:51
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Geschwister vertragen sich nicht. Die Dominante greift die Unterwürfige an. (Nachts)” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Huetten
28.03.2017, 11:51
Wir haben zwei Doggenmischlinge. Ca: 50% Dogo Canario, 35% Deutsche Dogge und 15% Rottweiler. Beides sind Weibchen. Wir haben Sie mit 8 Wochen zu uns genommen. (aus einem Wurf) Die etwas größere ist die Dominante. Jetzt nach ca. 7 Monaten haben wir das Problem das die Dominantere immer Nachts die Andere angreift und auch immer etwas verletzt. (Meistens ein kleiner Cut an der Schnauze) Anfangs haben die Beiden im Haus in einem Laufstall geschlafen als es Anfing. Daraufhin schliefen Sie ohne Laufstall frei im Haus. Nach einiger Zeit kommt es wieder zu den Angriffen. Schlafen Sie draußen in einem Hundegehege (80qm² und zwei beheizte Hundehütten) lässt die Dominantere die Andere nichtmal in die Nähe der Hütten. Die andere legt sich weit weg ungeschützt auf den Rasen. Trotzdem kommt es auch dann wieder zum Kampf. Von der Unterwürfigen kommt es zu keiner Provokation. Trennen wir die Beiden nachts bellen und jaulen Sie und freuen sich sobald wir Beide wieder zusammenführen. Tagsüber ein völlig anderes Bild. Ob wir in der Nähe sind oder nicht, es gibt keinen Ärger. (Kameraüberwacht)

Auch beim Spielen mit anderen Hunden wird Sie nach einiger Zeit meistens Aggressiv den fremden Hunden gegenüber und unterwirft diese. Egal ob es sich um einen Rüden handelt oder um ein größeres bzw. schwereres Tier.

Woran liegt es? Habt ihr Ideen wie wir Ihr dieses Verhalten austreiben können?

Nadine
28.03.2017, 12:55
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Scotti
28.03.2017, 12:55
Ich würde sie nachts trennen indem du ein Gitter dazwischen machst. So sind sie nicht getrennt, aber ohne Gefahr auf Keilerei.

blue
29.03.2017, 09:03
Ich hab hier auch Geschwister. Und....ich bin ehrlich...sie HASSEN sich !
Ist halt so. Der Rüde war ein Rückläufer und kam mit 6 Monaten zurück,ich war so egoistisch und hab ihn behalten.
Mit der Pupertät fingen die Rivalenkämpfe an...gingen meist über mobben bis zu Schnatzer,aber auch handfeste Keilerei,wenn ich nicht sofort eingeschritten bin.

Mittlerweile sind sie fast 8 Jahre alt...und knurren IMMER noch,sobald sie sich berühren.
Ich hab ein Dulden und Vertragen hinbekommen...Freundschaft und Liebe...nie !

Ich bin ehrlich : Geschwister zusammen halten KANN gutgehen...meist endet es aber in Beissereien und Ärger,Mobbing für den Schwächeren und Stress für alle.
NIE WIEDER !!
Mein Rat...such für eine der Damen ein anderes Zuhause...OHNE Stress des Rangkampfes. Willst du sicher nicht hören,ich weiss. Aber so mein Rat.

Wum & Wendelin
29.03.2017, 17:35
Ich kann die Ansicht von Blue nur bestätigen!
Meiner Erfahrung nach wird das nicht besser, zumal die Hunde ja noch recht jung sind. Ich würde ebenfalls ein neues Zuhause für eines der Mädels suchen.

bx-junkie
30.03.2017, 12:12
Ich stimme Blue 100% zu! Gerade Weiber sind extrem gefährlich was das angeht...die machen keine Gefangenen und wenn die mit 7 Monaten schon so gestrickt sind, wird das nur noch schlimmer...suche bitte für die dominantere von beiden ein neues Zuhause...du tust euch und den Hunden einen großen Gefallen damit.
Übrigens ist das Gejaule nur Kontrollverhalten, und nicht vermissen...

Nicol
31.03.2017, 20:50
Ich würde sie nachts konsequent beide! in jeweils einer Box schlafen lassen, da nur dann die Probleme auftreten.
Auch Nicht-Geschwister-Hunde müssen sich nicht unbedingt lieben!
Unser Zwergpinscher hatte einige Berührungspunkte mit unserem CC, gerade als er nach TTA nach KBR Previcoxx erhalten hat. Er hatte halluzinatorisches Erleben darunter, steht in keinem Beipackzettel, war aber so....!Jetzt sind sie nur oberflächlich aneinander interessiert, kommen aber gut zurecht!
Gibt es evtl. gesundheitliche Probleme, die ein Fehlverhalten auslösen können?
Oft reagieren Hunde, kranken Hunden gegenüber aus unserer Sicht nicht immer sozial!
Schmerzen, Epilepsie o.a. können Auslöser sein, sollten also am besten von einem Tierarzt, der sich auch mit der sich auch mit Verhaltenstherapie auskennt, abgeklärt sein, damit man das Problem bei Abgabe nicht einfach nur umlagert!

bkbalou
31.03.2017, 21:33
Bei 2 Hündinnen, gleiches Alter? NEVER. Ich hatte hier Mutter und Tochter. Ging 8 Jahre gut, dann wurde Mutter krank...und Tochter griff sie an, sie wollte wohl die Macht im Dreierrudel und war zudem gerade scheinschwanger Eine Beisserei auf Leben und Tod. Ist NICHT lustig. Die waren auch nur 1,5 jahre auseinander und waren an sich ein tolles Team bis dahin. Es gab üble Verletzungen bei Beiden und bei mir. Bitte gib eine ab, das wird sich nicht legen und spätestens in der Pubertät, Läufigkeiten, Scheinschwangerschaften wird es gerade bei so großen übel! Ich tu mir sowas nicht mehr an. Waren übrigens Schäfis. Ich hab die zwei danach dauerhaft getrennt, brauchte ich nur 2 Monate, Angel ging dann über die RBB. Als das so war hat die Tochter massiv getrauert trotz Allem, aber trotzdem wollte sie einfach danach immer wieder Angel angreifen.

Scotti
17.04.2017, 13:50
Wie seht ihr es denn grundsätzlich mit 2 Hündinnen?
Bei uns kommt kein Rüde infrage ( momentan sowieso kein 2. Hund), aber der Gedanke an z.B. ein Boxermädel ist da, würdet ihr 2 Damen unterschiedlicher Rasse machen?

Peppe
17.04.2017, 15:25
In unserer Nachbarschaft wohnt ein Geschwisterpärchen, beides Hündinnen, die dürften jetzt so 3-4 Jahre alt sein. Sie kamen so mit 4 Monaten zu den Leuten. Es sind Rottweilermischlinge so 50 kg schwer. Sie verstehen sich gut miteinander. Die Besitzer würden es aber nicht mehr machen, weil die Erziehung zwei gleichaltriger Hunde schon anstrengend ist. Weil die zwei auch viel miteinander spielen hat eine schon Probleme mit den Gelenken.
Ich denke es kommt immer auf den einzelnen Hund an. Es kann auch zwischen Hündin und Rüde Schwierigkeiten geben.Wir hatten zu unsere Bx Hündin vor ein paar Jahren eine Bobtailhündin dazu genommen. Sie haben beide freilich miteinander gelebt.
LG Petra

bx-junkie
17.04.2017, 16:00
Wie seht ihr es denn grundsätzlich mit 2 Hündinnen?
Bei uns kommt kein Rüde infrage ( momentan sowieso kein 2. Hund), aber der Gedanke an z.B. ein Boxermädel ist da, würdet ihr 2 Damen unterschiedlicher Rasse machen?

Mit der Rasse hat das weniger zu tun als mit dem Geschlecht...never ever würde ich nochmal 2 Hündinnen nehmen...klar können sich auch 2 Rüden mal fetzen, aber da wird es in der Regel nicht auf Leben oder Tod hinauslaufen...bei Hündinnen ist das ganz anders. Und da ich da keine guten Erfahrungen mit gemacht habe, kann und werde ich immer abraten...
Wieso wollt ihr denn keinen Rüden?

Scotti
17.04.2017, 17:11
Weil mein Chef einen Rüden hat der andere Rüden doof findet. Eine Hündin kann ich mitnehmen. Erstmal kommt Peps mit, ich hoffe das klappt.

bx-junkie
17.04.2017, 17:25
Weil mein Chef einen Rüden hat der andere Rüden doof findet. Eine Hündin kann ich mitnehmen. Erstmal kommt Peps mit, ich hoffe das klappt.

Ach so, ok das verstehe ich natürlich

Scotti
17.04.2017, 17:45
Ist auch alles nur erstmal reine Theorie, ich fange erst im Juni an und am Anfang kommt sie nicht mit
Sie ist nur furchtbar depressiv momentan

Maren&Bruno
17.04.2017, 21:02
Wir hatten zuerst Tilla und sie war geschätzt 1 Jahr alt, als Lotti die BX als 12 Wo alter Welpe dazu kam. Wir hatten das große Glück, das es nie Probleme gab. Die beiden haben sich respektiert und Tilla hatte nie ein Problem damit, dass Lotte ein " Schoßhündchen " war. Und Lotte hätte nie Stress gemacht wegen Tillas Futterneid. Beide waren einander genug und zeigten dafür nie so viel Interesse an anderen Hund, aber sie haben auch nicht aneinander geklebt.

Aber es hätte auch schief laufen können.

bx-junkie
18.04.2017, 05:39
Ist auch alles nur erstmal reine Theorie, ich fange erst im Juni an und am Anfang kommt sie nicht mit
Sie ist nur furchtbar depressiv momentan

:traurig: Das verstehe ich...die Maus kann es ja nu gar nicht verstehen warum Cash weg ist...ich kenne das von Vanity...deswegen haben wir ihr damals Gus dazu geholt obwohl ich noch keinen weiteren Hund haben wollte, und sie blühte wieder auf...

Scotti
18.04.2017, 09:27
Es ist halt dadurch dass ich nun auch noch eine neue Arbeit anfangen momentan eine Sau dämliche Situation. Sie hat ja auch noch diese Gastritis die wir nicht in denGriff bekommen. Jetzt hat sie ihr die et Futter super vertragen, ich habe einen Riesenberg davon bestellt, jetzt verträgt sie es nicht mehr und bekommt nur Reis und Karotten.

bx-junkie
18.04.2017, 15:26
Oh Mann...du hast es aber auch nicht leicht :( Da verstehe ich noch besser wenn du von einem 2.Hund erstmal Abstand nehmen willst...alles Mist eben...

Sari
18.04.2017, 16:31
Schließe mich den Vorschreibern an, im Interesse von Allen.

Zwei Hündinnen zusammen, nie wieder, hatten wir und es ging gerade noch mal gut, wenn wir nicht rechtzeitg eingeschritten wären.
Dagegen zwei Rüden, jederzeit oder eben ein Pärchen.

Nessie
19.04.2017, 11:20
Eine Freundin von mir hat überwiegend immer Mädchen zusammen gehalten und es gab bisher nie Probleme. Sie würde auch immer Mädchen halten weil sie keine negativen Erfahrungen gemacht hat.

Grazi
19.04.2017, 12:12
Ich habe seit '96 immer mindestens 2 Hündinnen, aktuell auch wieder 3 Mädels und 1 Rüde.

Bis auf kleinere Startschwierigkeiten und minimale Meinungsverschiedenheiten zwischendurch hatten und haben wir immer sehr harmonische Teams. Aus meiner Tierschutztätigkeit kenne ich das aber auch anders.... knallt es zwischen Weibern RICHTIG, muss man ein Leben lang separieren oder sich von einer trennen.

Vielleicht hatten wir bislang einfach nur Glück, vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich die Neuzugänge immer sehr sorgfältig auswähle (vom Typ her nie zu ähnlich und auch vom Alter her nicht zu dicht beieinander) und gerade in der Anfangszeit entsprechend manage. Vielleicht ist es aber auch eine Kombination von beidem. ;)

Die einzige Hauruck-Aktion wider aller Vernunft habe ich bei Vegas Muter durchgezogen (gerade mal 14 Monate älter als ihre Tochter). Wäre sie aber nicht derart traumatisiert gewesen, sondern eine mind. ebenso selbstbewusste und bestimmt auftretende Hündin gewesen wie Vega, hätte das wahrscheinlich nicht auf Dauer geklappt.

Wenn die eigene Hündin eher "krabitzig" ist und insbesondere bei anderen Hündinnen unterwegs nichts anbrennen lässt, würde ich gar nicht erst die Vergesellschaftung mit einer zweiten Hündin versuchen.

Man sollte sich bestenfalls nicht von den eigenen Wünschen leiten lassen, sondern versuchen, die Situation und vor allem den eigenen Hund so objektiv wie möglich (seeeeeehr schwer...ich weiss ;) ) einzuschätzen, um dann in aller Ruhe nach einem passenden Gegenstück zu suchen.

Grüßlies, Grazi

Scotti
19.04.2017, 12:15
Pebbles ist eine sehr selbstbewusste Dame die mit jedem Hund klarkommt, wenn es mal rummst nur mit Hündinnen...

Ach mensch, ich würde so gerne, aber es geht einfach nicht grad. :(

Sanny
20.04.2017, 08:48
Ach ist doch Mist sich an sowas bei der Hundewahl halten zu müssen. Aber völlig verständlich.
Im gleichen Alter würde ich wirklich keinesfalls schauen. Aber man hört immer mal wieder von 2 Hündinnen wo es klappt, die einen deutlichen Altersunterschied haben.

Grazi
20.04.2017, 10:11
Aber man hört immer mal wieder von 2 Hündinnen wo es klappt, die einen deutlichen Altersunterschied haben. Bei meinem ersten Weibertrio lagen jeweils 6 Jahre Altersunterschied zwischen den einzelnen Hündinnen. Das hat wunderbar funktioniert, hat aber natürlich recht schnell zu anderen Problemen geführt (gesundheitliche Probleme, altersbedingte Einschränkungen, unterschiedliche Ansprüche).

Grüßlies, Grazi

Maren&Bruno
20.04.2017, 21:01
Als Tilla alleine war nach Lottes Tod, hatte ich im nahen Tierheim eine Hündin gefunden, die mich um die Pfote hätte wickeln können. Aber wir haben uns dann entschieden unser Bärenkind zu uns zu nehmen.

Rückblickend weis ich , dass diese Entscheidung richtig war. Mit Tillas Taubheit und dem Krebs kamen bei ihr doch etliche Eigenheiten und Zickigkeiten auf. Mit einer selbstbewussten Hündin hätte es gekracht. Bruno hingegen war von ihr so stramm erzogen worden, dass er keinen Widerspruch wagte.

baanicwu
22.04.2017, 12:33
Der Threadersteller war seid dem 28.03 nicht mehr online ...

Maren&Bruno
22.04.2017, 13:26
Der Threadersteller war seid dem 28.03 nicht mehr online ...

Scotti hatte den Thread noch mal rausgekramt.:lach3:

Scotti
22.04.2017, 14:57
Da er nicht mehr online war habe ich mir gedacht es macht nichts wenn ich den Faden einfach mal Schrotte und in meinem eigenen Interesse frage.

Wir hatten jetzt mehrfach Hunde Besuch hier, sie hat überhaupt kein Interesse daran.

Auf Spaziergängen ist sie fröhlich, die meisten Hunde werden ignoriert, manche werden begrüßt, aber zu Hause werden sie wie Luft behandelt.