unheimliche Begegnung

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Markus
06.08.2016, 08:51
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „unheimliche Begegnung” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Nicol
06.08.2016, 08:51
Die Vorgeschichte:
Es gibt immer wieder Begegnungen mit Menschen, bei denen Otto sich komisch benimmt! Er ist dann ungewöhnlich wachsam, eher ablehnend bis leicht aggressiv den begegnenden Menschen gegenüber!
Bisher habe ich nie eine wirklich schlüssige Erklärung gefunden: es ist der Zeitungsausträger, Menschen mit/ohne Hut/Cappie o.ä., Mantelträger, Sonnenbrillenbesitzer, Menschen außer Atem, u.v.m.
Mein Verdacht: Otto reagiert unsicher auf chronisch kranke Menschen
Seit gestern die Gewißheit: Menschen mit schlecht eingestelltem Diabetes.
Wir waren gestern mit seiner RR-Freundin Gassi. Die Hündin ist für ihr Alter sehr gut abrufbar. reagiert super auf Rückpfiff!
Gestern war nur die Hündin im Freilauf, Otto an der Leine.
Uns kam eine Frau entgegen, RR hin, nicht abrufbar, völlig aufgebracht, verbellend...!
Die Frau war tapfer, Hund kam widerwillig zurück ließ sich widerspenstig anleinen!
Ich ging mit Otto zu der Frau um mit ihr zur Hündin zu gehen, damit Otto demonstrieren konnte, daß freilaufende einsame Frauen ungefährlich sind...
aber Pustekuchen...
....auch Otto begann, die Frau anzuknurren!?
Sowohl unser Zeitungszusteller als auch diese Frau leiden an Diabetetes...
Ein Arbeitskollege, ebenfalls Diabetiker, beschreibt, daß viele Hunde auf Diabetiker reagieren...
Warum weiß ich als Hundebesitzer nix davon?
Ich möchte Ottos Anzeigeverhalten in andere Bahnen lenken, weiß aber noch nicht genau, wie!
Sorry, lange Beschreibung, aber vielleicht habt Ihr Ideen?

Nadine
06.08.2016, 10:49
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Scotti
06.08.2016, 10:49
Die Hunde riechen das Aceton.

Nicol
06.08.2016, 12:28
ok, besorge ich mir jetzt Nagellackentferner zum Üben...?

Scotti
06.08.2016, 12:42
Es gibt doch Diabetiker Spührhunde, muss also trainierbar sein.

Grazi
07.08.2016, 10:42
Ja... das ist auf jeden Fall trainierbar....

Diabetiker-Spürhunde sollten aber kein unsicheres bis aggressives Verhalten den Personen gegenüber zeigen, sondern durch beharrliches, aber freundliches Anstupsen anzeigen, dass die Zuckerwerte in den Keller gehen und im Extremfall ein Zuckerschock bevorsteht. ;)

Wenn du zumindest dahingehend trainieren möchtest, dass Otto Diabetiker positiv verknüpft und sie nicht "fressen" möchte, ist das auf jeden Fall machbar.

Btw: Wir kennen einen AB-Mix aus dem Tierschutz, der aufgrund seines aggressiven Verhaltens kranken Menschen gegenüber leider unvermittelbar ist. Ansonsten ein Tophund...aber sobald jemand auch nur erkältet ist, wird's kribbelig. Chronische und/oder schwere Erkrankungen werden ziemlich krass angezeigt.

Einmal war ein interessiertes Paar da, um den Hund kennenzulernen. Die Frau (scheinbar gesund) konnte nicht mal in seine Nähe kommen, ohne das er total ausgeflippt ist. Die Vermittlerin war völlig verdattert und fragte nach Erkrankungen, was verneint wurde... Später rief die Frau sie aber an und gestand, dass bei ihr eine Krebserkrankung diagnostiziert worden war, sie ihrem Mann aber noch nichts davon erzählt hatte....

Grüßlies Grazi

Vicky
07.08.2016, 11:24
Es war gerade vor 14 Tagen ein Bericht im Fernsehen über das Training eines Diabetiker Spürhundes zu sehen, war super interessant, es ist kaum vorstellbar, was Hunde so leisten können. Es war glaube ein Australien Shepard, der vom Welpenalter an in seiner Ausbildung für eine junge Frau begleitet wurde, wahnsinnig interessant.
Ich denke aber, dass wenn ein Hund dieses Gespür einfach in sich hat, dann kann man das auch noch bei einem erwachsenen Tier in die richtigen Bahnen lenken, viel Erfolg dabei !