Hallo Leute.
Hat von euch jemand Erfahrung damit, einem extrem unsicheren und schreckhaften Hund einen souveränen 2 Hund an die Seite zu geben?

Hat es geholfen, ging es nach hinten los?
Ich danke euch.

Wir hatten den Fall anders herum. Also souveränen Hund zuhause und einen sehr unsicheren dazu.

Ich bin fest davon überzeugt, dass Shira keinesfalls so schnell Fortschritte gemacht hätte, ohne Sanny. Sie orientiert sich unglaublich stark bei ihm, kopiert sein Verhalten in manchen Situationen nahezu 1:1. Und obwohl sie mit uns Menschen nie schlechte Erfahrungen gemacht hat, geben wir ihr nicht die gleiche Sicherheit wie Sanny. Auf Einzelrunden ist sie dann nach wie vor sehr zögerlich und unsicher. Wenn sie zu zweit sind, machen heute die wenigstens Alltagssituationen noch ein Problem.

Allerdings stelle ich mir bei deiner erwähnten Konstellation das deutlich schwieriger vor. Der souveräne muss ja erstmal "richtig" ankommen. In der Zwischenzeit kann, er sich das unsichere Verhalten des bereits vorhandenen Hundes ja auch abschauen...

Ich glaub das erste Problem ist, die Definition von "unsicherer/ängstlicher Hund".

Das Thema war ja mal richtig in "Mode" und man hatte das Gefühl, jeder 3. hat einen unsicheren Hund daheim!

Hoffe Du verstehst was ich meine... ;)

Danke ihr beiden.
Der Hund ist sehr unsicher, komischerweise hat er schlimmere Phasen, ist aber auch noch keine 2 Jahre alt.
Peppi, ich verstehe was du meinst, es ist aber bei diesem Hund wirklich so. Momentan will er nicht in den Garten. Das war vorher nie ein Problem.
Gassigehen durchs Gartentor? Vergiss es, das geht nur wenn er ins Auto gebracht und wohin gefahren wird. Das ist halt nicht immer so, aber immer mal wieder. Ich habe keinen Schimmer woran es liegt.

Ich habe das Gefühl dass es immer dann schlimmer wird, wenn er eine Zeit mit anderen Hunden zusammen war und diese dann weg sind, bzw. er dann wieder weg ist. Er ist toll mit anderen Hunden und wenn er mit unserem Dicken zusammen ist, sind die ein Pott und ein Ei.

Daher mein Gedanke dass ein anderer Hund vielleicht helfen könnte.
Für Erfahrungen und Anregungen (auch dagegen) bin ich sehr dankbar, ich mag die Leute und ihren Hund sehr gerne und möchte ihnen helfend zur Seite stehen.

Wir hatten auch erst Muffin- selbstsicher, kennt nichts schlechtes. Dann kam Billa. Kannte nichts, schreckte bei jedem Geräusch hoch,.....sie ist nach einem halben Jahr genauso cool wie die dicke Schwester. Wir würden es immer wieder tun!!!

Wir erleben es gerade bei einer "unserer" Vermittlungen: eine sehr unsichere, ängstliche Hündin, die sich extrem am vorhandenen Altrüden orientiert hatte, ist nach dessen Tod in ein richtiges Loch gefallen und im Grunde waren alle Fortschritte, die sie gemacht hatte, auf einen Schlag wieder weg.

Sie hat nun eine ruhige, souveräne, durch nichts zu erschütternde unglaublich freundliche Zweithündin an die Seite bekommen.... und macht sich wieder supergut! :ok:

Für so was muss aber einfach ein erwachsener und bestenfalls schon gut erzogener Zweithund aus dem Tierschutz her. Und um den richtigen "Partner" zu finden, muss man BEIDE Hunde relativ gut einschätzen können... insbesondere wenn - wie in diesem Fall - kein vorheriges Kennenlernen stattfinden konnte.

Grüßlies, Grazi

Grazi und Muffin, das klingt toll. :)

Was habt ihr denn für Rassen zusammen?

In "unserem" Fall wurden zwei Mastino-Hündinnen zusammengebracht.

Grüßlies, Grazi

Bullmastiff Mix und Boxer-molosser Mix