Enormer Wach und Schutztrieb !

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Markus
27.03.2014, 18:28
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Enormer Wach und Schutztrieb !” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Mirko
27.03.2014, 18:28
Mein Dicker entwickelt mit zunehmendem Alter einen
Extremem Wach und Schutztrieb ! Wie händelt ihr das wenn Leute zu Besuch
kommen die der Hund nicht kennt ? Ich mache mir da keinen Stress und packe ihn weg oder ich lasse die Leute ihn an einem Neutralen Ort kennenlernen !
Und Leute die Angst vor Hunden haben lass ich gar nicht an ihn ran ! Wie macht
ihr das ?

Lg Mirko

Nadine
27.03.2014, 19:31
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Monty
27.03.2014, 19:31
Mein Hund lebt mit mir im Haus, in welchen ich der Chef bin und die Kontakte regle. Wer Angst hat braucht uns nicht zu besuchen, auf solche Menschen verzichte ich gerne, denn diese bringen auch mir kein Vertrauen entgegen.

Mirko
27.03.2014, 19:41
Meiner lebt auch bei uns im Haus !!! Es lässt sich ja nun mal nicht vermeiden
das hin und wieder Leute kommen die er nicht kennt oder die Angst vor Hunden
haben !

Lg Mirko

blue
27.03.2014, 20:14
Ich muss die Filas wegmachen.
Sie lassen die Leute zwar in Ruhe,solange wir dabei sind,es gab aber leider Probleme,sobald der Besuch mal allein im Haus angetroffen wird (Toilettengang z. B.)....sie verbellen und wagen sogar Schein-Schnappen.Ich muss dann retten kommen.
Ausserdem knurren sie bei jeder Bewegung des Besuches....nicht wirklich entspannend.
Also weg mit ihnen.
Für den Besuch sind die Bullis da....

Schnuck-Schnuck
27.03.2014, 20:34
In unserem Haus bin auch ich der Chef. Das heißt aber nicht,dass ich meinen Hund zwingen kann Besuch zu mögen. Mit dem Asiaten ist es wie bei Blue und den Filas, Leute werden fixiert, angeknurrt, dürfen sich nicht frei bewegen. Das ist mir zu heikel, wenn sich 80 Kg in Bewegung setzen und meinen eingreifen zu müssen....nee, nee. Er wird konsequent weggesperrt. Da mach ich auch keine Experimente mehr, er will es nicht und gut.
Dafür lieben die anderen 2 Besuch.
Wer sich einen Presa holt, oder Fila oder Asiaten etc. sollte sich über solches Verhalten nicht wundern ;)

holgi
27.03.2014, 22:02
ich weiss nicht, ob man das mit buddy vergleichen kann. bei ihm wars ja zu anfang und hat sich -genau wie draussen- auch bei besuch drastisch verbessert. ich habe ihn sozusagen üben lassen, mit 2 freunden, die eingeweiht waren. er hat sie auch fixiert und angeknurrt. leckerchen von ihnen, auf den boden geworfen, brachten genau solange abhilfe, wie buddy das leckerchen im maul hatte. ich hab ihn die ganze zeit am halsband gehalten. sie fühlten sich zwar angestarrt und sicherlich nicht wohl, haben aber durchgehalten und wir haben uns ruhig unterhalten. nach dem 3. besuch gings langsam aufwärts und jetzt....naja kompabilitätstest bordeauxdoggen ist nix dagegen. das pflegedienstpersonal für mütterchens bad kommt einmal die woche und wird mittlerweile kurz freundlich beschnuppert und in keinster weise mehr bedroht. aber wie gesagt, hier wars am anfang ...

Monty
28.03.2014, 06:14
Vielleicht kann ich es mit meinen Menschenfreund auch nicht wirklich nachvollziehen - wobei ich mir schon immer denke, er geht ähnlich schnell und forsch auf jeden Besucher (auch vollkommen Fremde) zu - aber er fixiert, knurrt nicht - sondern schmeißt sich vor deren Füße oder springt selbstverständlich sofort mit auf das Sofa, um penetrant, Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten zu fordern...
Bei kleinen Kindern oder sehr alten Menschen, hätte ich auch Angst das diese stürzen oder sich durch seine stürmische Begrüßung einen Kinnhaken einfangen...

Aber ich bin Chefin...und schicke den Hund auf seinen Platz! Dort bleibt er auch, wenn ich z.B. aufstehe um in die Küche zu gehen...

Es geht doch eigentlich darum, das der Hund in der Situation: Fremder/Besuch im Haus selbständig reagiert oder handelt... das wird dann vom Halter unterbunden.

Sister Sunshine
28.03.2014, 07:20
auch bei uns wird der Hund bei jedem Besuch auf seinen Platz verwiesen und darf erst dann begrüssen wenn wir es ihm erlauben. Leider ist er manchmal sehr aufdringlich und bei Kindern will er auch aufreiten. Allein deshalb hat er auf seinen Platz zu bleiben. Bei Männern höre ich dann auch schon mal ein Knurren von ihm. Das wird ihm untersagt und ich hab ihn deshalb auch schonmal ins Achtung "geworfen"... Ich bin Chef und das ist MEIN Besuch. Basta... Günter ist ja noch recht jung und muss es einfach lernen. Als er letzte Woche nach meinem Trainer schnappen wollte, weil der es doch tatsächlich wagte mich anzufassen, hat er auch sofort nen Anranzer von uns Beiden bekommen und er hat sich fix auf den Rücken gelegt. Vieles muss er halt noch lernen. Denke, es ist einfach nur wichtig, dass man was macht und es nicht so hinnimmt. Welcher Weg der beste ist, weiß doch eigentlich nur der Besitzer selber... Glaub ich jedenfalls...

Peppi
28.03.2014, 07:21
Wir müssen Kinski auch wegsperren! Der geht d'rekt drauf!

;)

Monty
28.03.2014, 09:23
Typische "kontrollierte" Begrüßung

drinnen:
http://nimga.de/m/6hHBD.jpg (http://nimga.de/v/6hHBD)
draußen:
http://nimga.de/m/ISmxS.jpg (http://nimga.de/v/ISmxS)

mehr wird einfach von mir nicht erlaubt...

Nicol
28.03.2014, 11:42
Meine lieben Besuch, obwohl das Ankommen laut angekündigt wird, versuchen sie dann auf irgendeine Art und Weise von ihren Plätzen auf die Aufmerksamkeit des Besuchs zu bekommen, um dann ausversehen sich aufgefordert zu fühlen, zu diesem hinzukommen...
Aber alles in einem Bereich, den ich getrost zulassen, aber auch jederzeit unterbinden kann, falls Mensch Angst hat, und wenn es auch nur um die Klamotten geht....
Bei Vertretern o.ä. bin ich sehr großzügig, die kommen dann auch niemals wieder....!

Kimba
28.03.2014, 11:50
Mein Dicker entwickelt mit zunehmendem Alter einen
Extremem Wach und Schutztrieb ! Wie händelt ihr das wenn Leute zu Besuch
kommen die der Hund nicht kennt ? Ich mache mir da keinen Stress und packe ihn weg oder ich lasse die Leute ihn an einem Neutralen Ort kennenlernen !
Und Leute die Angst vor Hunden haben lass ich gar nicht an ihn ran ! Wie macht
ihr das ?

Lg Mirko

Hallo Mirko,

wie alt ist denn Dein Hund eigentlich? Und was meinst Du mit enormer Wach- und Schutztrieb? Was genau macht Dein Hund denn eigentlich? Und was ist das für ein Hund?

LG

Mirko
28.03.2014, 12:18
Hallo !
Mein Hund ist ein 2 jähriger Presa Canario Rüde aus einer
Leistungslinie der Vater kommt aus Spanien von Iron Bull.
Da sitzt richtig Feuer drinn !!!! Jezt könnte man sich fragen
warum holst du dir so einen Hund ? Ich komme damit klar habe
mir den Hund bewusst aussgesucht bei uns wird viel eingebrochen
und er hat eine klare Aufgabe Haus und Hof zu bewachen !!!
Ich habe den Wach und Schutztrieb unter Kontrolle wenn ich dabei
bin tut er niemanden was nur das ständige aufpassen wenn Besuch da
Ist mir einfach zu stressig und deshalb packe ich den Hund für die Zeit weg !!!
Ich wollte nur wissen ob die Leute die so ähnliche Hunde haben es genau so Handhaben oder sich den Stress antun die ganze Zeit ihren Hund zu beobachten ?
Und an Monty du kannst nicht einen Bully mit nem Presa vergleichen das ist ne
ganz andere Hausnummer !!!

Lg Mirko

Monty
28.03.2014, 14:31
irre dich nicht...es gibt auch "kernige" Bullterrier - meine verteidigen nur auf Befehl von mir und den brauchte es bis jetzt noch nie...

Mirko
28.03.2014, 15:00
Hallo Monty das geht nicht gegen Bullys die mag ich sehr gern !!!
Klar gibt es auch kernige Bullys aber hast du mal einen Presa
In Action gesehen ? Welche unglaubliche Kraft und Dynamik
Dahinter steckt. Geh mal auf Youtube und gib mal Iron Bull Presa
ein wenn dich das Interessiert.

Lg Mirko

Guayota
28.03.2014, 15:09
Geht's jetzt hier um Kraft und Dynamik oder um Wesen/Charakter bzw. dem Umgang damit im Alltag? :35:

Peppi
28.03.2014, 15:26
Geh mal auf Youtube und gib mal Iron Bull Presa
ein wenn dich das Interessiert.

Hab ich.

Und?

Mirko
28.03.2014, 15:41
Es geht hier natürlich nicht darum welcher Hund stärker ist oder sondern
das manche halt einfacher zu händeln sind grade bei Fremden !
Ich will hier auch nicht angeben das mein Hund besonders gefährlich ist es
ging mir nur darum wie ihr das im Alltag händelt mit Besuch !
Mit der youtube suche wollte ich nur denjenigen zeigen die,die Rasse nicht kennen was ein Presa ist !

Lg Mirko

Stone
28.03.2014, 16:41
Es geht hier natürlich nicht darum welcher Hund stärker ist oder sondern
das manche halt einfacher zu händeln sind grade bei Fremden !
Ich will hier auch nicht angeben das mein Hund besonders gefährlich ist es
ging mir nur darum wie ihr das im Alltag händelt mit Besuch !
Mit der youtube suche wollte ich nur denjenigen zeigen die,die Rasse nicht kennen was ein Presa ist !

Lg Mirko

Sowas braucht die Rasse! :schreck:

Mirko
28.03.2014, 16:50
Was meinst du damit sowas braucht die Rasse ?

Stone
28.03.2014, 17:01
Lies dir deine Beiträge durch und dann halt dir mal vor Augen, was größtenteils die öffentliche Meinung von den Hunden ist, die wir halten. Meiner Meinung nach sind da einige Klischees bedient worden. Nichts für ungut.

holgi
28.03.2014, 17:03
seh ich ähnlich

Mirko
28.03.2014, 17:30
Ich möchte als Liebhaber dieser Rasse natürlich auch nicht
das die noch mehr in verruf gerät !!! Aber Fakt ist nunmal das
die Rasse seit Jahrhunderten nicht als Sofahund gezüchtet worden ist !!!
Auch nichts für ungut Mirko

Nina
28.03.2014, 17:56
Also Floor würde ja Besuch begrüßen...wenn es nicht so anstrengend wäre...aufstehen hinlaufen...wieder zurück laufen nenene da bleibt sie lieber gleich liegen.

@Mirko ganz ehrlich wenn deine Aussagen von jemandem gelesen werden der eh schon vorurteile hat bestätigst du sie ...

Monty
28.03.2014, 18:49
sorry Mirko, es ist schnurzegal welchen Hund(erasse) du an der Leine hast. DU! musst das händeln, den Hund erziehen und er darf nicht selbständig agieren (solange du es ihn nicht gestattest).
Das Problem ist nicht der Hund sondern du, bzw. deine Denkweise, Erwartungen die du an den Hund hast.

Nina
28.03.2014, 19:49
Danke Monty genau das meinte ich...

Schnuck-Schnuck
28.03.2014, 20:14
Welche Rasse wurde schon für's Sofa gezüchtet?
Hier im Molosserforum wohl keine.
Leistungslinie hin oder her, mein Owtscharka kommt direkt aus der Tatra und die Hunde meiner Züchterin arbeiten noch an der Herde. Ergul jedoch ist verpimpelt,mag im Winter nicht draußen sein, hat keine Unterwolle, liebt es mit mir auf dem Sofa zu liegen oder im Bett zumzuhuscheln. Ein intelligenter Hund passt sich an und nutzt Annehmlichkeiten für sich.
Natürlich ist ein Hund kein unbeschriebenes Blatt und Genetik spielt schon auch eine Rolle aber man kann es fördern oder eben auch nicht.

Mirko
28.03.2014, 20:54
Ich glaube das Thema was ich eröffnet habe artet etwas aus !!!
Und nochmal ich kann meinen Hund händeln in jeder Situation !!!!
Auf Klischees geb ich einen ****** was einmal in Deutschland
auf der Titelseite der Bild gestanden hat,hat sich in den Köpfen der Leute
so eingebrannt das man machen kann was man will und sich wenig
ändert !!!! Ich bin ein sehr verantwortungsvoller Hundebesitzer ob man
mir das glaubt oder nicht !

Lg an alle

hellodallas
28.03.2014, 21:03
Mmh...das erste Video, das kam, war ein Schutzdienstvideo. VPG hat nichts mit "Beschützen" im Ernstfall zu tun, das ist Dressur.
Ich finde auch, es kam ein bißchen "Meiner ist gefährlicher/stärker/leistungsliniger" rüber.
Dennoch sollte man schon auch ehrlich sein, daß ein nicht unerheblicher Anteil "unserer" Rassen zu höherer Wachsamkeit neigt als der Durchschnittshund (Labbi, Pudel, Windhunde etc). Wenn man dies vehement verneint, um nicht irgendwelchen bescheuerten Rasselisten Aufwind zu geben, geht man mitunter das Risiko ein, daß Leute aufgrund der netten Couchbilder auch eine gelassene "Sabberbacke" möchten, ohne sich weitergehend zu informieren. Und dann kommt oft das böse Erwachen, wenn der Hund langsam erwachsen wird und nicht mehr alles und jeden toll findet. Man muß wissen, daß es so sein KANN, nicht unbedingt muß.
Und natürlich sollte man so ein Verhalten geregelt kriegen. Man tut sich damit aber leichter, wenn man von vornherein solche Tendenzen bemerkt und entgegensteuern kann.

Mirko
28.03.2014, 21:16
@hellodallas genau so sehe ich das auch man hat eine viel höhere
Verantwortung mit so einem Hund und sollte dieser auch
Nachgehen !!! Ich habe übrigens nie Schutzdienst mit meinem
Gemacht !

Monty
29.03.2014, 07:14
Es ist aber genauso möglich und m.M. sehr viel sinnvoller, den Hund beizubringen...z.B. wenn Fremde (unerlaubt) ins Haus kommen, kurz Laut zu geben und dann zu mir zu laufen, um auf den nächsten Befehl zu warten.

Dies ist mir schon wichtig, weil ich nicht möchte, das mein Hund event. von Menschen mit krimineller Energie vergiftet wird oder gar mit Gewalt außer Gefecht gesetzt wird.

Um Haus, Hof und mich zu schützen gibt es sehr viel bessere, technische Möglichkeiten.

@ Mirko, Das Verhalten deines Hundes ist für mich schon ok und ich glaube auch das du ihn händeln kannst. BItte denke darüber nach, ob es nicht einfacher und angenehmer für alle wird, wenn dein Hund runterfährt und sich mehr an dir orientiert, bzw. eben du das Kommando dazu gibst.

hellodallas
29.03.2014, 08:46
Ich halte meine Hunde ja auch nicht zu meinem Schutz, wär ja schlimm, wenn ich mich so bedroht fühlen würde. Wenn ich ein unsicherer Mensch wäre, wären meine Hunde die denkbar ungünstigste Wahl.
Wenn aber ein Einbrecher noch einen Funken Restverstand hat, würde er nicht zu uns kommen, sondern das Haus vom Nachbarn nehmen. Der hat keinen Hund und sein Haus ist auch größer :D

Cira
29.03.2014, 11:15
Ich denke man braucht hier im Forum eigentlich nicht extra zu betonen oder per Video zu zeigen, was für ein Kaliber ein Presa ist, die Meisten sind hier mit solchen Hunden vertraut und kennen den Unterschiede zwischen den Rassen.
Das ist hier nicht Besonderes, sage ich mal.

Meine ist zwar nicht so, dass sie zu mir gelaufen käme, um mich weitermachen zu lassen.
Sie stellt denjenigen und bleibt davor stehen, bis ich komme und übernehme, falls diese Person unangemeldet oder unerlaubt auf unser Grundstück oder in die Wohnung, etc. kommt.
Aber wenn ich jemanden erlaube unsere Wohnung und dazugehörige Umgebung zu betreten, dann verhält sie sich auch friedlich und derjenige kann sich frei bewegen.
Ich brauche sie nicht wegzusperren, sie kennt den Unterschied.
Eines der Dinge, die mir sehr wichtig sind und die sie hier von Anfang an gelernt hat.

Trotzdem finde ich schon, dass mein Hund auch einen gewissen Schutzfaktor hat, das finde ich auch nicht verwerflich.
Ob sie jetzt tatsächlich angreifen würde, wenn mir jemand was täte, keine Ahnung, die Situation hatten wir bisher noch nie.
Sie ist gehört zwar nicht zu den Größten ihrer Rasse und sieht auch meiner Meinung nach eher süß als gefährlich aus ^^, aber trotzdem sorgt sie durch ihre bullige Optik dafür, dass sich jemand sicher zweimal überlegt, ob er mich in feindlicher Absicht anfasst und was ich durchaus angenehm finde.

Obwohl ich mich i.d.R. nicht für einen unsicheren oder ängstlichen Menschen halte.

...

Monty
29.03.2014, 18:48
l

Aber wenn ich jemanden erlaube unsere Wohnung und dazugehörige Umgebung zu betreten, dann verhält sie sich auch friedlich und derjenige kann sich frei bewegen.
Ich brauche sie nicht wegzusperren, sie kennt den Unterschied.
Eines der Dinge, die mir sehr wichtig sind und die sie hier von Anfang an gelernt hat...


:ok:So soll es sein, der Hund orientiert sich an dir ...aber nur meine Meinung.

Mirko
31.03.2014, 15:48
Es gibt halt viele Meinungen wie was zu handhaben ist !
Vielleicht kam es manchen aussagen von mir etwas falsch rüber !
Ich habe meinen Hund natürlich in erster Linie weil ich Spaß daran habe
und diese Rasse liebe !!!

Lg Mirko

Monty
31.03.2014, 18:11
Es gibt halt viele Meinungen wie was zu handhaben ist !
Vielleicht kam es manchen aussagen von mir etwas falsch rüber !
Ich habe meinen Hund natürlich in erster Linie weil ich Spaß daran habe
und diese Rasse liebe !!!

Lg Mirko

Beim tippen kommt vieles falsch an, da hast du Recht. Ich möchte es dir aber nahe legen.

Du liebst deinen Hund, die Rasse. Du hast die Verantwortung für ein Lebewesen übernommen, bzw. es befindet sich in deiner Obhut. Mach (für den Hund ) das Beste. Der Hund wird es lieben sich nach dir zu richten, sich an dir zu orientieren, zu dir aufschauen zu können. Er ist noch so jung, hilf deinen Hund "die richtigen Entscheidungen" zu treffen und fördere nicht (unbewusst) ein Verhalten, welches den Hund mal nachteilig sein könnte.

Schnuck-Schnuck
01.04.2014, 16:05
Man kann aus einer Mücke auch einen Elefanten machen. Ich denke nicht, dass es sich nachteilig auf einen Hund auswirkt wenn er bei Besuch weggesperrt wird.
Nicht alles ist Erziehungssache. Ich habe 3 Hunde, zwei mögen Besuch oder fremde Menschen. Der dritte Hund mag nicht von Fremden berührt werden und ist rassetypisch sehr misstrauisch sowie in Alarmbereitschaft.
Nicht jede Rasse liebt es zu dir aufzusehen und sich ausnahmslos an dir zu orientieren.
Was zum Bsp. bei den HSH ja auch gewollt war und ist. Dementsprechend handeln sie! Und da werde ich den Teufel tun und meinen Hund auf Besuch loslassen. Der Besitzer sollte es doch immernoch am besten einschätzen können.
Nachteilig ist es für meinen Hund wenn er gebissen hat. Wenn ich Besuch habe, möchte ich mich auf diesen konzentrieren und nicht permanent meinen Hund im Auge behalten oder diesen Stunden auf seinem Platz sitzen lassen.
Wenn Hunde keine anderen Hunde mögen ist das dann auch meine Schuld? Bin ich nicht der Chef? Oder ist das ne ganz andere Geschichte???
Es gibt doch nicht nur schwarz und weiß

TaMa
02.04.2014, 04:57
Also Ronja mag auch nicht jeden Besuch..sie stellt sich dann ins Zimmer macht sich gross und knurrt sehr laut und deutlich. Ich schicke sie dann auf die Decke wo sie dann so lange bleibt bis alles entspannt ist, dann darf sie schauen und es ist auch alles gut. Besuch die sie kennt darf sie gleich begrüßen. Danach geht sie meist von alleine auf ihren Platz.

Leyana
02.04.2014, 16:14
auch wenn cooper draußen manchmal zurückhaltend ist - wer an der tür klingelt ist automatisch ein freund :D das ist besonders bei pizzalieferanten, technikern und spendensammlern immer wieder lustig *g*.

wegsperren muss ich ihn ab und an trotzdem, wenn zB viele kleine kinder zu besuch sind. die dürfen dann nach und nach gerne zu cooper rein, aber das wäre mir sonst einfach zu stressig und riskant.

blue
02.04.2014, 16:33
So gern ich Monty da beipflichten würde,leider haben wir unter unseren 4 Filas bislang noch keinen gehabt,der einen Menschen freiwillig in die Wohnung lässt.
Da musste mit doch recht starkem Druck ein notdürftige Neutralität erzwungen werden,die mir echt zu heiss ist !
Ehrlich,wir haben es schon probiert...es gibt ja immer solche Leute,die denken,mit allem fertig werden zu können. Auch wir haben so ein paar Leute im Freundeskreis,die sehr gern bereit sind,die Grenzen auszutesten.:hmm:

Bei uns kommen die Filas bei Besuch weg,egal für wie unfähig ich in den Augen der anderen Hundehalter aussehe....:lach4:

Monty
02.04.2014, 18:33
...mir geht es im Grunde nur darum...
unerwünschtes Verhalten oder Verhalten, welches den Hund irgendwann schaden könnte, bzw. rechtliche Konsequenzen hätte (Konjunktiv) nicht unbewusst zu fördern, weil man es z.B. als rassebedingt akzeptiert oder auch nur ein klein wenig, auf "den mutigen Hund" stolz ist.

cane de presa
02.04.2014, 19:27
aber eine sachlage verharmlosen macht es nicht besser.
80% der Menschen sind psychisch wie physisch nicht in der lage bsp ein schutztrieb zu händeln.egal welche rasse. der bellende yorki,der beissende border,ein wachsamer molosser..geschweige den ein presa aus leistungszucht.
verharmlosen,vermenschlichung und andersdarstellung sind die regel.
ein vergleichen mit seinem kasper terrier,und verwöhntem sofa doge find ich fahrlässig und ungerecht den Hunden gegenüber..
aber in Deutschland ist da hopfen und malz verloren,nach über 10 jahren Listenhunde in deutschland ist es unmöglich darüber zu schreiben. nichtmal hier unteruns..
sowas braucht keine Rasse.da bin ich dann sogar fürs ausrotten damit es ins Ponyhof-deutschland passt.

blue
02.04.2014, 19:57
nach über 10 jahren Listenhunde in deutschland ist es unmöglich darüber zu schreiben. nichtmal hier unteruns...

Bin vor Anno 2000 raus aus Deutschland. :p:p

Stimmt aber leider wirklich,die Franzosen hatten damit keine Probleme und die Spanier sowieso nicht.
Hund wacht und beisst,guter Hund ! :sorry:

Monty
02.04.2014, 20:09
Ich sage nur Bayern. Über 20 Jahre Liste! Mir macht es einfach ein besseres Gefühl, wenn der Trieb meines Hundes in geordneten Bahnen verläuft (welche ich lenke) Austoben darf er ihn auf den Hundeplatz und ab und an ist es fast erschreckend, was da in der "halben Portion" Hund steckt.

Peppi
03.04.2014, 05:38
Ich finde den Begriff Leistungszucht inhaltlich total irreführend, wie man bei der Verwendung ja auch sieht. Wird noch immer häufig zu Kompensationszwecken genutzt.

Selffullfilling-Prophe...

Monty
03.04.2014, 06:25
Selffullfilling-Prophe... yepp kommt halt immer darauf an, was wer unter Leistung erwartet...

Peppi
03.04.2014, 07:06
Selffullfilling-Prophe... yepp kommt halt immer darauf an, was wer unter Leistung erwartet...

Vielleicht ist Leistungszucht ja was für unsere Olympia-Recken!
Also müsste ja bei Menschen auch klappen. ;)

Und andersrum Vermehrungsverbot für Arbeitsunwillige...

Doc_S
03.04.2014, 08:25
Also, ich bin Fan solcher Hunde mit den hier diskutierten Eigenschaften. Und wenn ich mir einen bestimmten Hundetypus anschaffe, muß ich damit rechnene, daß es ein Charakterhund werden kann.
Natürlich sollten diese Eigenschaften schon kontrolliert werden können und auch in die richtigen Bahnen seitens Halter gelenkt werden können/ müssen.
Territorialität, Wachsamkeit, ..., alles Eigenschaften, die die verschiedenen Rassevertreter der Molosser von Grund auf mitbringen, mal mehr oder weniger. Und ja, man munkelt, daß es die Ausnahmen gibt, die Hunde, die alles und jeden begrüßen, sich über jeden freuen und ein eher "atypisches Verhalten" zeigen. ;)
Auch ich habe die obligatorischen Nebeneffekte wie Besuch fixieren, einengen, Versuch zu kontrollieren, (Schein-)Attacken, Leute nicht mehr aus dem WC lassen, jede Bewegung des Gastes (Griff zur Kaffeetasse, Zigarettenschachtel,...) mit einem Brummeln zu kommentieren,... mit Mäuschen durch.
Es hat einiges an Zeit und Nerven gekostet, bis es so war, wie es jetzt ist.
Und ich kann meine Hunde beim Besuch im Haus lassen.
Auf dem Grundstück das gleiche. Sie gehen bei "Gefahr" nach vorne, bis an den Zaun. Sie haben ihr Revier und das bewachen sie auch. Sie melden zuverlässig und zeigen deutlich, daß Besuch/ Eindringlinge unerwünscht sind. Bitte ich aber den Gast aufs Grundstück/ herein, ist nach kurzem begutachten alles ok und Besuch wird toleriert. Beim Gassi gehen/ Fremdhunde-/ Menschenbegegnung ist es beiden sowas von egal, die meisten werden eher ignoriert.
Und so stelle ich mir meine Hunde vor.
Hätte ich Zweifel oder ist jemand unsicher, kann ich voll und ganz verstehen, den Hund lieber zum Schutz von Menschen und zu seiner eigenen Sicherheit weg zu sperren.

Skadi
03.04.2014, 08:26
Das würde bei uns zu eklatanten Problemen führen wenn unsere Hunde Besucher (in unserem Fall Kunden, da wir sie im Laden dabeihaben) auch nu schief anschauen würden. Ich verlange nicht das sie jeden mögen, sie müssen sich auch nicht von jedem antatschen lassen aber ich habe ihnen von vornherein klargemacht das ICH entscheide wer reinkommt und wer nicht. Ich gebe ihnen die Möglichkeit sich in einen geschützten Bereich zurück zuziehen so das sie sich gar nicht mit ihnen vielleicht unheimlichen oder unsympathischen Menschen auseinander zu setzen müssen. Besuch bzw. Kunde passt Hund nicht, Hund geht.

Hat dein Hund so einen Bereich oder steht er Besuch "schutzlos" gegenüber?

Mirko
03.04.2014, 08:27
Was ist daran verwerflich einen Hund seine Triebe kontrolliert
ausleben zu lassen ? Ein Presa ist nunmal ein Hund der gerne Bewacht und die Möglichkeit
hat er bei mir ! Er kann im Garten patrollieren und aufpassen, er
hat eine beschäftigung die im Spaß macht und die mit für seine Ausgeglichenheit sorgt !!!
Was ich schlimm finde das die meisten Hunde total unterbeschäftigt sind warum holen sich
bestimmte Rassen denen sie nicht gerecht werden ? @Monty Deine Bullys laufen bestimmt
gut in der Spur und man kann heraus lesen das du viel wissen über Hunde hast ! Und nochmal zum Thema Leistungszucht natürlich halten sich einige Leute solche Hunde
um irgendetwas zu kompensieren ! Aber man sollte nicht alle über einen Kamm Scheren !!!

Skadi
03.04.2014, 08:43
Seinen Trieb kontrolliert ausleben zu können hat für mich persönlich nichts damit zu tun meinen Besuch zu überwachen.
Ihre Triebe ausleben können sie im "Arbeitsmodus" aber nicht bei mir Zuhause/im Laden. Wäre mir persönlich auch zu stressig, müsste ich sie jedesmal wegsperren oder aufpassen das Besuch nicht aufgefressen wird.

cane de presa
03.04.2014, 08:43
Ja total irreführend,wenn man es aus deutscher sicht sieht.
Ein jagdhund aus australien ist natürlich ein perfekter deutscher stadthund,ein Fila oder ein oeb ein hochleistungssporler für die Polizei.
so besser Peppi? Alles ist gleich,darum gibts bei der Polizei soviele Filas,oeb und jagdhunde,gelle? den belgischen haben sie ja nur weil er farblich besser zur hose passt ;)

Den presa gibt es als show und leistung,was ist dein Problem?
sowas nennt sich Zuchtkriterien,vielleicht sollte man noch ein neuen deutschen standart erfinden für DE. nach Peppi standard gezüchtet.bellt nicht,beisst nicht,und ist zu jedem menschen freunlich.die Peppidogge ;)

Peppi
03.04.2014, 09:14
Und nochmal zum Thema Leistungszucht natürlich halten sich einige Leute solche Hunde
um irgendetwas zu kompensieren ! Aber man sollte nicht alle über einen Kamm Scheren !!!

Das hast Du falsch verstanden.
Ich stelle eher in Frage, ob die Hunde aus der sogenannten Leistungszucht wirklich so sind, oder Ihr Verhalten teils hausgemacht ist.

Da sind wir am Ende wieder bei dem Thema, was denn überhaupt "vererbbar" ist. ;)

Peppi
03.04.2014, 09:15
Den presa gibt es als show und leistung,was ist dein Problem?

Ich hab kein Problem. Ich amüsiere mich köstlich über Deine sogenannten "Argumente".

Und vielleicht verschriftlicht irgendein Verband ja morgen noch mehr "Zuchtkriterien", oder "Linien".

Dann muss das ja stimmen!

:knuddel:

Mirko
03.04.2014, 09:23
Jeder Hunderasse ist mal irgendwann zu einem bestimmten zweck
Gezüchtet worden das haben viele Leute vergessen ! Deshalb holen sich manche
zb nen Bordercollie und sind damit voll überfodert und der Hund unterfordert !!
Klar das es heute nicht mehr für alle Hunde die Aufgaben gibt für die sie gezüchtet worden sind, aber man sollte schon Aufgaben finden die ihren
Neigungen entspricht !

Mirko
03.04.2014, 09:28
@peppi ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen die sind schon anders (ausnahmen gibt es immer) ich hatte vorher einen Dogo Canario aus einer normalen Zucht das war gegen meinen Presa aus einer Leistungszucht ein Schäfchen !

cane de presa
03.04.2014, 09:29
Peppi du hast ein typisches problem,du gehst nur von dir aus.
Du stelllt etwas für dich in Frage,was überhaupt keine ist, Es ist Fakt.nur du möchtest es anderst darstellen um deine meinung zu bestärken, Uneinsichtig und abgehoben irgnorant. Darum gibt es die Gesetze ;)

blue
03.04.2014, 11:09
Sowas wie Leistungszucht brauch ich nicht....will ich nicht.
Unsere Filas sind stinknormale Rasse-Vertreter...wohl dann normale Zucht.;)

Aber mit dem gleichen Ergebnis. :kicher::kicher:

Übrigens zeigten (zeigen jetzt) auch die 2-3 Not-Filas,die hier durchkamen,die gleichen Gewohnheiten...:sorry:

chewbaccaa
03.04.2014, 11:42
Die charakterlich starken unter den Rassen Fila, Presa oder CAO findest in Mitteleuropa eh nicht mehr, hier wird ja mittlerweile alles weich gezüchtet (und auf reine Optik), damit so ein Hund auch für die breite Masse zugänglich wird.
Ich kenne einige Züchter die vor Jahren schon aufgehört haben zu Züchten, da sie auch auf das charkaterliche Verhalten der Hunde großen Wert legten, und bei jedem Wurf dann einer dabei wahr der nicht sein natürliches Alter erreichte. Da kamen dann die Ausreden, der Hund war nicht händelbar und aufgrund seiner Einmanneigenschaft (die ja bei Fila, Presa oder CAO auch stark vorhanden ist) auch nicht vermittelbar. Ich sehe es eher so das der Besitzer charakterlich zu schwach war.
Mein Hund steht im Hof wenn mal Besuch kommt, er bellt nicht aber er brummelt. Kommt man da in die Nähe der Haustüre, wird aus dem gebrummel ein gebell. Schätze mal die Rasse bring es so mit sich. Ich geh dann immer runter und lass den Besuch dann in den Garten, meinen Hund ruf ich dann auch immer gleich zu mir, bevor der Besuch in den Garten kommt. Dann wird gemeinsam begrüßt und danach trenne ich den Hund immer von Besuch .
Nachdem Burli das Ritual von klein auf auch kennt brauche ich ihn nicht an seinem Halsband zu nehmen, er geht immer freiwillig und liegt dann auf der anderen Seite des Gartens (ein wegsperren ist derzeit noch nicht notwendig).
@Mirko
Wichtig wäre das du immer bei deinem Besuch das selbe Ritual durchziehst, vor allem sehr konsequent (gilt für alle deine Familienmitglieder).
Dann solltest du das Verhalten deines Hundes einigermaßen kontrollieren können. Vom sofortigen Wegsperren halte ich eher nichts, da dein Hund es als negativ empfinden könnte und bei jedem Besuch nur noch mistrauischer wird (negative Verknüpfung: Kommt Besuch - muss ich weg)

Peppi
03.04.2014, 12:57
Peppi du hast ein typisches problem,du gehst nur von dir aus.
Du stelllt etwas für dich in Frage,was überhaupt keine ist, Es ist Fakt.nur du möchtest es anderst darstellen um deine meinung zu bestärken, Uneinsichtig und abgehoben irgnorant. Darum gibt es die Gesetze ;)

Da bin ich mir bei einigen Statements nicht so sicher.

Bzw. ist meine Sicht (wegen eben mancher Statements) derweil, dass ich die Gesetze gerechtfertigt finde. Weniger wegen der Rasseprädispositionen, als wegen der Klientel, die von den Rassebeschreibungen teilweise angesprochen werden... ;)

Peppi
03.04.2014, 12:58
Sowas wie Leistungszucht brauch ich nicht....will ich nicht.
Unsere Filas sind stinknormale Rasse-Vertreter...wohl dann normale Zucht.;)


Und jetzt stell Dir mal vor, die wären AUCH NOCH aus Leistungszucht... :schreck:

;)

Mirko
03.04.2014, 13:25
Jeder Hund hat seine individuellen Eigenarten ob Leistungszucht oder normale Zucht ! Und ich denke nicht wenn man seinen Hund nicht an Besuch ran lässt das er deswegen das Negativ verbindet !!! Ich sperre ihn ja nicht in ein dunkles Kellerloch sondern er kann sich frei im Garten bewegen ! Wir bekommen öfters besuch von Leuten mit kleinen Kindern die schreien, kreischen fallen mal hin usw. und ich möchte nicht wenn Besuch da ist immer auf meinen Hund achten ! Und viele Leute die haben halt Angst vor so einem großen Hund warum sollte ich sie mit ihm konfrontieren ??? Sie fühlen sich dabei nicht wohl und mein Dicker spürt sofort wenn jemand Angst hat ! und die meisten Unfälle mit Hunden passieren durch Leichtsinn nach dem Motto meine Sabberbacke tut nichts ! Es ist aus der Ferne immer leicht zu schreiben warum machst du das nicht so oder so ! Wie gesagt jeder Hund ist anders und meiner ist halt so aber auch kein beißwütiges Monster nicht das wir uns falsch verstehen !

Lg an alle Mirko

Guayota
03.04.2014, 15:17
Sowas wie Leistungszucht brauch ich nicht....will ich nicht.
Unsere Filas sind stinknormale Rasse-Vertreter...wohl dann normale Zucht.;)

Aber mit dem gleichen Ergebnis. :kicher::kicher:

Was ist denn ein Fila aus einer Leistungszucht? Kannst du mal eine Zuchtstätte als Beispiel benennen?
Was meinst du mit dem "gleichen Ergebnis" im Detail?

Ich persönlich habe noch nie von einem Fila aus einer Leistungszucht gehört, Arbeitslinien vielleicht, Farmfilas, oder diese Cafib Filas, deren Temperament überprüft wird usw. aber ne Leistungszucht?

Wo? Wie heißt sie? (interessiert mich wirklich!)

Der Fila ist eigentlich ein sehr sehr freundlicher Hund, immer gut gelaunt - sozusagen der Clown unter den Molossern - alles ist ein Spiel!
Aber diese blöde "Selffullfilling-Prophe..." - Falle...

cane de presa
03.04.2014, 15:38
Habt ihr schonwieder ein feindbild gefunden.. Leistungszucht.
das "klientel" das sagt doch schon alles. Oh peppi oh peppi,hier gibt es haufen unfähige Glatzen mit OEb und von einigen weißs ich das sie dreck am stecken haben und warum es ein OEB wurde .sorry.du gehörst wohl zu dem Klientel(meine definition).
Ich werde wöchentlich Durchsucht und von 95% denunziert und laufe immer noch mit einem Listenhund herum,Punkt.

ich erzähl dann immer: ey jo, genmanipuliert mit doppelterzahnreihe und 5 tonnen beisskraft.voll krass.. nächstmal setzt ich Leistungszucht dahinter ;)

Back to topic:in mein garten kommt niemand rein der Angst hat. Punkt

Peppi
03.04.2014, 15:40
@Jörg:Schöööööön aus dem Zusammenhang gerissen! :ok:

Peppi
03.04.2014, 15:43
Habt ihr schonwieder ein feindbild gefunden.. Leistungszucht.

Du willst den Punkt nicht verstehen, um den es geht.

Guayota
03.04.2014, 15:45
Da sind wir am Ende wieder bei dem Thema, was denn überhaupt "vererbbar" ist. ;)

Na dann mal los! Die Brücke zu dem Thema nicht nur mit nem Einzeiler andeuten, sondern auch mal darauf eingehen, Peppi! :lach4:

Am Anfang war's bei dir die Epigenetik als Argument gegen die "Leistungszucht", die alle zu Beissern macht - und als das nicht zog weil nach 100 Jahren "Leistungs-Inzucht" immernoch freundliche Rottweiler da draussen rumrennen ist es nun genau das Gegenteil.

Ich bin oft nicht mit dir einer Meinung, manchmal schon.

Aber das, was du dir hier zusammenreimst...ich finde das ist sogar gefährlich.

coffee
03.04.2014, 15:52
mein Coffee kommt auch aus einer Leistungszucht!
Wenn es darum geht zu furzen oder beim Saufen die Küche zu fluten leistet er unglaubliches....

Guayota
03.04.2014, 15:54
mein Coffee kommt auch aus einer Leistungszucht!


Mein Kaffee auch. Arabica-Hochland Leistungslinie...;)

Peppi
03.04.2014, 15:59
Na dann mal los! Die Brücke zu dem Thema nicht nur mit nem Einzeiler andeuten, sondern auch mal darauf eingehen, Peppi! :lach4:

Am Anfang war's bei dir die Epigenetik als Argument gegen die "Leistungszucht", die alle zu Beissern macht - und als das nicht zog weil nach 100 Jahren "Leistungs-Inzucht" immernoch freundliche Rottweiler da draussen rumrennen ist es nun genau das Gegenteil.

Ich bin oft nicht mit dir einer Meinung, manchmal schon.

Aber das, was du dir hier zusammenreimst...ich finde das ist sogar gefährlich.

Ja, das ist der reinste Wahnsinn was ich hier mache.

Aber dieser "Ton" zwischen den Zeilen ist einfach keine Grundlage für eine sachliche Diskussion und was Du mir mitteilen willst, verstehe ich an der Stelle auch nicht. Sicherlich wirst Du Dich aber nun vor's Forum klemmen und nach Zitaten recherchieren, denen wiederum der Bezug fehlt.

Hier geht's ja wie meistens nicht um Inhalte, sondern darum Standpunkte zu verteidigen, wie die letzte Bastei.

Abschließend meine Meinung (so nicht wieder persönliche Seitenhiebe folgen), der auch niemand folgen muss:

Für mich sind das Marketingstrategien, die bei der Zielgruppe perfekt ankommen. Und jedes Hundeindividuum, welches in die Argumentation passt, ist der BEWEIS für die ganze Rasse!

Das Problem ist, dass die NICHT NUR bei der Zielgruppe perfekt ankommen, sondern auch beim Gesetzgeber und den Hundegegnern.

Die Welt ist halt bunt! ;)

holgi
03.04.2014, 15:59
nur mal kurz nachgefragt, reden wir jetzt über leistungszucht oder schutztrieb???

Guayota
03.04.2014, 16:04
Sicherlich wirst Du Dich aber nun vor's Forum klemmen und nach Zitaten recherchieren, denen wiederum der Bezug fehlt.

Nein, sicherlich nicht.

Schade, ich dachte aus deiner Richtung kommt mal was zum Nachdenken Anregendes zu dem Thema "was denn überhaupt "vererbbar" ist".

Peppi
03.04.2014, 16:10
Dito.

Monty
03.04.2014, 16:31
Leistungszucht, Schutz oder Wehrtrieb...ist doch schnurz - auch im 0815-Hund steckt oft noch mehr Potenzial als mancher händeln kann.

btw. den Hund mal kurzfristig wegzusperren weil es bequemer ist, schaue ich auch nicht als Tierquälerei an. Es ist für mich nur keine Dauerlösung bei Besuch.

Hätte ich mehrere Hunde, würde ich es wahrscheinlich auch tun... zwei Augen und so...

blue
03.04.2014, 17:03
Was ist denn ein Fila aus einer Leistungszucht? Kannst du mal eine Zuchtstätte als Beispiel benennen?
Was meinst du mit dem "gleichen Ergebnis" im Detail?

Ich persönlich habe noch nie von einem Fila aus einer Leistungszucht gehört, Arbeitslinien vielleicht, Farmfilas, oder diese Cafib Filas, deren Temperament überprüft wird usw. aber ne Leistungszucht?

Wo? Wie heißt sie? (interessiert mich wirklich!)

Der Fila ist eigentlich ein sehr sehr freundlicher Hund, immer gut gelaunt - sozusagen der Clown unter den Molossern - alles ist ein Spiel!
Aber diese blöde "Selffullfilling-Prophe..." - Falle...

Keine Ahnung,ob Filas als Leistungslinie gezüchtet werden....da ich ja keinen brauch oder will,wie ich schon schrieb.
In Südamerika gibts etliche Züchter,die wohl Unterordnung und Schutzdienst machen,gilt das ? Kommt das auf das gleiche Ergebnis wie Leistungslinie bei einem Canario ?
Auf welche Leistung wird so ein Canario gezüchtet ?

Mirco schrieb,das sein Hund enorm wachsam ist,WEIL er ja aus Leistungslinie ist. Nicht zu vergleichen mit dem Vorgänger aus normaler Zucht,der dagegen ein Schäfchen war. (Zitat)

Und darauf mein Einwurf,das ich keine Hunde aus einer Leistungslinie habe,diese aber trotzdem enorm wachsam sind.

Übrigens sehe ich in meinem Hunden keinen Schutztrieb. Kann mich täuschen,glaub ich aber nicht.
Nur Wachsamkeit innerhalb ihres Reviers und Wehrtrieb beim eigenen Körper.

cane de presa
03.04.2014, 17:22
Schutztrieb ist für mich,wenn der hund es Meldet.
Bei presa,cane und co ist diese Ausgeprägt.
der Wehrtrieb wäre für mich das nachvorne gehen oder nicht mehr rauslassen.oder sogar das schnappen.Das ist bei Belgischen schäferhunde und terrier sehr ausgeprägt.

Leistungszucht ist für mich,das der Hund körperliche Leistung mitbringt.

wer danach sucht findet diese auch,auch im ponyhof versteckt als wolf im schafspelz.
wer damit umgehen kann braucht keine geschichten erfinden..

Guayota
03.04.2014, 17:28
In Südamerika gibts etliche Züchter,die wohl Unterordnung und Schutzdienst machen,gilt das ?

Ich denke ich muss dir nicht den Unterschied zwischen einer Leistungszucht mit Zuchtregeln, Verhaltenstests, Zuchttauglichkeitsprüfungen, vergleichende Leistungstest usw. und ein paar Züchtern, die den Hund für's Foto in einen Ärmel beissen lassen und dann mit nem Plastikstuhl draufkloppen, erklären, oder?
Bin aber da offen - nenn' mir doch mal einen Zuchtverband in Südamerika!

Kommt das auf das gleiche Ergebnis wie Leistungslinie bei einem Canario ?
Auf welche Leistung wird so ein Canario gezüchtet ?

Ich habe noch nie gehört, dass jemand zu den Hunden "Canario" sagt, aber gut. Presa ist die Kurzform eigentlich...

Am Beispiel von dem Vater des Hundes hier kannst du dich informieren bei:
Club Español del Perro de Presa Canario de Trabajo Asio, CEPCTA.
Soweit ich weiß Morphologie, nat. Instink-Tests, UO, verschiedene Trails plus Gesundheitscheck.

Guayota
03.04.2014, 17:46
Schutztrieb ist für mich,wenn der hund es Meldet.

Ich denke Wachhunde gibt es sehr viele, von klein bis groß. Also Hunde, die "es melden"...bellen...

Das ist mMn auch die Abgrenzung: Ein handelsüblicher Wachhund bellt und droht, der Wach- und Schutzhund bellt und droht und "schützt" aktiv - also macht im Notfall ernst.

Das ist aber eher Definitionssache.
Ein Presa ist ein Wach- und Schutzhund, der Rassedurchschnitt. D.h. man sollte damit rechnen, dass er sich in einer entsprechenden Situation "rassetypisch" verhält. Das ist keine fehlgeleitete Prophezeiung sondern eine Mahnung zur Voraussicht.

blue
03.04.2014, 17:51
Schutztrieb ist für mich,wenn mein Hund mich schütz, Wehrtrieb,wenn er sich schützt und Wachsamkeit,wenn er sein Revier schützt.
Reden wir also aneinander vorbei.

Und Zucht auf Leistung hat für mich jetzt nicht wirklich was mit irgendwelchen Test's und Prüfungen zu tun. Auch da gehen unsere Meinungen auseinander. Ich denke,es gibt auch eine Zucht auf eine bestimmte Leistung,ohne das es dafür Prüfungen gibt.

Siehst du,alles geklärt,wir haben verschiedene Ansichten !

Und Canario deshalb,weil bei den spanischen Tierschutz-Orgas meist diese Kurzform geschrieben wird,um den Hund dieser Rasse zu betiteln. Hab ich mir dann wohl so eingeprägt. Würde auch nur mallorquín schreiben, nicht Perro de presa mallorquín.
Ist natürlich nicht richtig,wäre als wenn jemand zum bullterrier nur Standard schreibt....

Guayota
03.04.2014, 18:00
Und Canario deshalb,weil bei den spanischen Tierschutz-Orgas meist diese Kurzform geschrieben wird,um den Hund dieser Rasse zu betiteln. Hab ich mir dann wohl so eingeprägt.

Na hoffentlich vermittelt ihr dann nicht z.B. mal einen Podenco Canario an Presa Interessenten...oder so nen gelben Vogel...;):p

Paßt doch alles mehr oder weniger, bis auf unterschiedliche Ansichten von einer Leistungszucht.Und ich nehme halt nicht sooo gerne das Wort "Trieb" in den Mund...;)

holgi
03.04.2014, 18:01
mahnung zur voraussicht .... das ist - find ich - gut beschrieben

cane de presa
03.04.2014, 19:10
wie man es auslegt ist eigendlich nicht so wichtig,sollange man überhaupt etwas einordnen kann und sich nicht an einem wort Aufhängt.
leistungszucht ist keine verschwörungstheorie..und auch kein "klientel" gebrabbel.
das wort Trieb ist auch nur eine einordnung,eine mahnung zur voraussicht,ein leistungsmerkmal wie auch immer ;)

Guayota
04.04.2014, 02:09
das wort Trieb ist auch nur eine einordnung

Biologisch unhaltbar, abstrakt und überholt.

Aber du hast insofern Recht, dass JEDER weiß, was damit gemeint ist. Das Gleiche mit dem Wort "Rudel" - Schwachsinn. Kein Mensch "bildet" mit seinem Hund ein Rudel. Viele Hunde unter einem Dach sind KEIN Rudel - aber JEDER weiß, was gemeint ist. Also iwo legitim.

Ansonsten, bis auf ein paar Definitionsschwierigkeiten, bin ich bei dir, Kanne. Keep your cool.

Peppi
04.04.2014, 05:57
Gemeinsame Feindbilder schweissen zusammen!
Das hatten wir auch im SoWie-Unterricht mal!
Scheint zu stimmen.

Jeder sagt was Anderes, aber man ist sich einig! :ok:

Und die Abgrenzung von Wach- & Schutzhund und Nur-Wachhund, ist genial Jörg. :ok:


Das ist mMn auch die Abgrenzung: Ein handelsüblicher Wachhund bellt und droht, der Wach- und Schutzhund bellt und droht und "schützt" aktiv - also macht im Notfall ernst.

Das ist aber eher Definitionssache.
Ein Presa ist ein Wach- und Schutzhund, der Rassedurchschnitt. D.h. man sollte damit rechnen, dass er sich in einer entsprechenden Situation "rassetypisch" verhält. Das ist keine fehlgeleitete Prophezeiung sondern eine Mahnung zur Voraussicht.


Aber ich denke solange die Gegenseite keine "Belege" auffährt, hast Du immer Recht.

In Dubio pro Guayota! :ok:


Halten wir nochmal fest:

Bei den (deutschen) Gebrauchshunden findet Leistungs- und Körzucht über die VPG-Ausbildung statt, bei den Filas würde es aber nicht zählen. Beim "Alano"(klingt doch noch "spannender") dann manchmal - je nach Züchter und "Linie".

Und Internet Seiten in fremder Sprache sind immer vorzuziehen.

Ihr seid schon ein lustiger Haufen.

Entschuldigt meinen Zynismus-Trieb. Bzw. weiss ja jeder was gemeint ist. Sche*ss auf den Begriff! All together... Buddies... usw.

"Peppi in Flammen!" :kicher:

Guayota
04.04.2014, 14:49
Halten wir nochmal fest:

Bei den (deutschen) Gebrauchshunden findet Leistungs- und Körzucht über die VPG-Ausbildung statt, bei den Filas würde es aber nicht zählen. Beim "Alano"(klingt doch noch "spannender") dann manchmal - je nach Züchter und "Linie".


Natürlich "würde es bei Filas zählen", genau wie bei allen Hunden. Was liest du?

Generell - was ist eigentlich los mit dir? Spezialisierst du dich jetzt darauf, die Beiträge anderer User und die User selbst zu bewerten und zu beurteilen, anstatt zu diskutieren?

Dein Versuch mich in irgendwelche Schubladen zu stecken interessiert mich nicht.

Peppi
04.04.2014, 14:58
Beitrag 67.

Dito.

holgi
04.04.2014, 17:51
sind duelle nicht längst abgeschafft? ;)

Guayota
06.04.2014, 15:38
Wortduelle auch? Dann muss man so Foren aber auch abschaffen.
Um alle Klarheiten zu beseitigen bzw um nicht ständig aneinander vorbeizureden...
Für mich ist eine "Leistungszucht" eine Verpaarung von zwei Hunden mit Zuchtzulassung und leistungsbezogenen Aubildungskennzeichen - das müssen nicht die der FCI sein, kann aber. Da gibt es ganz unterschiedliche, siehe zB. Jagdhunde Leistungszucht usw.
Ich glaube "streng genommen" ist eine Zucht von 2 Hunden mit ABKs, deren Ahnen keine ABKs besitzen, eine Gebrauchshundezucht...das interessiert mich aber so nach FCI nicht wirklich.
Hunde, die arbeiten und deren Ahnen gearbeitet haben, wie zB. Herdenschutzhunde usw, sind für mich Hunde aus Arbeitslinien. Anscheinend definiert das jeder für sich anders, ist ja klar dass man sich dann nicht "trifft". Mich hätte der Fila...naja, nicht so wichtig.
Jedenfalls sind die Ausbildungskennzeichen der FCI, zB. IPO, ja nicht unbedingt DIE perfekten Selektionkriterien für einen Hund vom Schlag Presa Canario (eher DSH usw), also einem selbstbewussten, selbstständigen Wach- und Schutzhund mit einem Tropfen Hirtenhund (und nein, der Majorero ist und war kein reiner "Hütehund"), weshalb die Verbände teils eigene, aber ähnliche Leistungsprüfungen und Wesenstests zur Zuchtzulassung für den Presa Canario entwickelt haben.
Meiner persönlichen Meinung nach sind Presas Hunde, die nachweislich zumindest auf einen Majorero zurückgehen, die aus einer Gebrauchshunde- oder Leistungszucht stammen - oder eben Arbeitshunde bzw. Arbeitslinien.
In Deutschland gibt es ja ein paar Presa Zuchtverbände und auch in Spanien gibt es Züchterzusammenschlüsse, auf dem Festlnd und den Inseln...generell sollte man die Kanaren und die Züchter dort mMn als das sehen, was sie für die Rasse sind: Die genetische Quelle.
Und so bleibt am Schluss die Presa Canario Zucht als Leistungszucht ausserhalb der FCI und die FCI Dogo Canario Zucht als Showzucht und dazwischen jede Menge Facetten und auch Extreme. FCI Züchter, die sich bemühen nicht nur das Treppchen und die Schleifen bei der Selektion im Hinterkopf zu haben und FCI Züchter, die ihre verfetteten Hunde nur für den Showring aus'm Zwinger holen. Presa Züchter in der Welt, die noch auf ältere Selektionskriterien zurückgreifen und aber auch Presa Züchter, die sehr viel Wert auf Gesundheit und "sauber" Leistung legen, die sich nicht am Standard für die Optik festkrallen und die eben versuchen einen Hund zu züchten, der sehr "triebig" ist, mit viel "genetischem Potential". Die Worte in "" habe ich hier nur aufgeführt, um den beleidigten Peppi zu ärgern.;):p
Alles in Allem eben ein Hund, der im Schnitt evt. nicht flächendeckend kompatibel ist in Deutschland - der Presa. Das sage ich ja schon seit Jahren und darum finde ich persönlich es "gefährlich"...diese Hunde so darzustellen, als seien sie für jeden 16 jährigen Hundeanfänger oder die 8 köpfige Familie, in der ein Hund einfach so ""nebenherlaufen soll", genauso geeignet wie ein zB. durchschnittlicher Golden Retriever.
Dieses "alle Rassen sind gleich lieb" Gelaber interessiert den vielzitierten Gesetzgeber seit Jahrzehnten einen *******...aber wir Hundebesitzer stellen das immernoch brav so dar? Jeder mit oder ohne Hundeahnung diskutiert dann heimlich und hinter vorgehaltener Hand, dass sein Presa oder Dogo Argentino oder APBT oder AmBull oder Alabai oder Fila oder Boerboel dann doch etwas "spezieller" und mit mehr Voraussicht zu führen ist als der Pudel oder Beagle von nebenan. Was den Gesetzgeber und mMn auch die Öffentlichkeit überzeugt sind vorbildlich geführte Hunde, die sich benehmen können - und nicht die überfreundliche Mops-Party bei der sich alle sooo toll vertragen. Vorbildlich und vorausschauend geführte Hunde und zB. in Hessen Fakten, die daraus resultieren - Vorfälle bzw eben KEINE Vorfälle. Und die verhindert man mMn am allerbesten mit Ehrlichkeit bzgl. ua. Rasseeigenschaften - das verhindert "Fehlkäufe" oder unpassende Vermittlungen genauso wie später mangelnde Voraussicht, Unachtsamkeit oder Leichtsinnigkeit.

:04:

anna1
06.04.2014, 17:47
Hmmmm, ich habe hier einen Hund der "ernst" macht (und auch schon gemacht hat), der bellt aber recht selten.
Meine traumatisierte "Schissbüx" schlägt sofort an. MEINER Meinung nach, "wacht" der ängstlichere Hund besser, als der "coole".

Peppi
07.04.2014, 06:53
@Jörg: Ich bin nicht beleidigt, finde nur dass Du bei solchen Themen immer sehr einseitig argumentierst. Die Argumente GEGEN die "alle Hunde sind lieb"-Menschen kann man analog umdrehen, indem Ihr die Menschen in die Gegenrichtung neugierig macht.

Standpunktfrage.

Inhaltlich bin ich bei Anna.
Aber so eine These ist beim "Mannsvolk" unpopulär.

Das meinte ich mit Marketing.

Mirko
07.04.2014, 09:02
@Guayota bin deiner Meinung !!! Ich würde meinen Hund keiner Familie
Empfehlen die meint den laß ich so nebenher laufen das geht in die Hose !!!
Wie gesagt Mahnung zur vorraussicht ! Ich habe mein ganzes Leben Hunde gehabt bin über Schäferhunde Dogo Canario zum Presa gekommen habe so einiges mit Hunden erlebt ! Als ich meinen Presa bekommen habe bin ich
Manchmal aus dem staunen nicht heraus gekommen das ist schon ne
andere Liga !!! Es ist definitiv kein Hund zum gemütlichen im Kaffee sitzen !
Er muß und will beschäftigt werden das Abends seine Zunge auf halb acht hängt !

Lg Mirko

Guayota
07.04.2014, 14:41
Hmmmm, ich habe hier einen Hund der "ernst" macht (und auch schon gemacht hat), der bellt aber recht selten.
Meine traumatisierte "Schissbüx" schlägt sofort an. MEINER Meinung nach, "wacht" der ängstlichere Hund besser, als der "coole".

Ich habe gehört Gänse sollen auch ganz ausgezeichnete Wachhunde sein. Glaub nicht, dass die auch ernst machen, oder??!?:schreck:;)

Ich glaub das rechnet "man" ua zu den Vorzügen der Rasse - der Majorero "verleiht" dem Presa einen Schuss "Angst und Bange" = besserer Wächter
Weiß nicht, ob das dem Wesen von nem Majorero gerecht wird.

Brauch ich jetzt nicht unbedingt, mein Hund ist auch eher ruhig, bellt aber gerade abends/nachts schon gern mal in seinem Territorium...manchmal einfach ein paar Sekunden in die Nacht hinaus und manchmal wenn er denkt es "droht Gefahr" oder so. Aber wie gesagt, sonst eher ruhig.
Angst hat er keine, zum Glück. Hatte das mit dem Ridgeback-Mix zur Genüge...und...ich weiß nicht ob der ein "besserer" Wachhund war, hat wenn der Wind mal die Fensterläden aneinander schlagen lies gebellt usw.
Das ging eher manchmal Richtung Nervensäge für mich.:hmm: i miss him anyway.

Peppi, das sind mir zu viele Klischees, in die du hier immer versuchst mich und andere hineinzutreiben. Mannsvolk, Marketing, liebe-Hunde-Argumentierer, Leistungszuchtaussprecher, böse Hundesportler, falsche Propheten...c'mon.
Ein bissl ist ja ok und es gibt ja auch wirklich zuviele Prolls, die so einen Hund zum angeben haben, die stolz drauf sind wenn er an der Leine austickt und Zähne zeigt usw.
Das meine ich nicht mit "vorbildlich und vorausschauend führen" - im Gegenteil.

anna1
07.04.2014, 15:32
Ich habe gehört Gänse sollen auch ganz ausgezeichnete Wachhunde sein. Glaub nicht, dass die auch ernst machen, oder??!?:schreck:;)

.

Sind dir schon mal Gänse hinterher und wollten dir an die Wäsche? Mir schon :schreck: ich hab mir ganz schön ins Hemd gemacht.

Guayota
07.04.2014, 15:41
:schreck: Nein!!

Ich bin nur mal abends in nen Bauernhof gelaufen und die Gänse haben einen Mords-Terror veranstaltet! Aber die waren zum Glück auf so ner Wiese eingezäunt...

Albtraum. Stell' dir mal vor, du wirst von Federvieh zerfleischt...:schreck:;)

anna1
07.04.2014, 15:55
:schreck: Nein!!

Ich bin nur mal abends in nen Bauernhof gelaufen und die Gänse haben einen Mords-Terror veranstaltet! Aber die waren zum Glück auf so ner Wiese eingezäunt...

Albtraum. Stell' dir mal vor, du wirst von Federvieh zerfleischt...:schreck:;)

Ich konnte mich Gott sei dank auf einen Trecker retten!:kicher:

anna1
07.04.2014, 15:57
http://www.lokalkompass.de/gladbeck/leute/aggressive-gans-verletzt-joggerin-bei-angriff-d312713.html ;)

Guayota
07.04.2014, 16:07
:kicher::kicher::sorry::sorry: Die arme Frau...

"Kanada Wild Gans" klingt für mich bissl nach Leistungszucht, eh? :p;)

Peppi
07.04.2014, 16:18
Peppi, das sind mir zu viele Klischees, in die du hier immer versuchst mich und andere hineinzutreiben. Mannsvolk, Marketing, liebe-Hunde-Argumentierer, Leistungszuchtaussprecher, böse Hundesportler, falsche Propheten...c'mon.
Ein bissl ist ja ok und es gibt ja auch wirklich zuviele Prolls, die so einen Hund zum angeben haben, die stolz drauf sind wenn er an der Leine austickt und Zähne zeigt usw.
Das meine ich nicht mit "vorbildlich und vorausschauend führen" - im Gegenteil.

Das meinte ich. Andersrum nicht?
Couch Potatoe?
Hund für die Eisdiele?
Da kommt jemand mit einem Westie...?
Das sind keine Klischees?

Und wer hier mitliest, können ebenfalls weder Du noch ich beeinflussen.


Egal. Sonne scheint. Welt ist bunt! :prost:

anna1
07.04.2014, 16:29
:kicher::kicher::sorry::sorry: Die arme Frau...

"Kanada Wild Gans" klingt für mich bissl nach Leistungszucht, eh? :p;)

:D Jetzt hatte ich fast Kaffee auf der Tastatur!

anna1
07.04.2014, 17:10
Jetzt wieder zur Sache! WENN die Leistungszüchter WIRKLICH so "harte" Hunde hervorbringen, dann frage ich mich wo die alle untergebracht werden. Ein deutscher Züchter hat 2008 mit der Zucht begonnen und hat gerade seinen N! Wurf liegen. Für 2014 sind noch 4 Würfe geplant.

Es gibt definitiv Unterschiede in Punkto zu den Showzüchtern und was manche dort Verpaaren ist nicht nachzuvollziehen. Ich würde momentan, wenn ich nicht ins Ausland reisen möchte, immer zur Leistungszucht tendieren, bevor ich bei einem deutschen Showzüchter kaufe.

Monty
07.04.2014, 18:08
:D Jetzt hatte ich fast Kaffee auf der Tastatur!

... ist nicht wirklich lustig - es gibt auch bei Gänsen Leistungszucht, auch wenn diese mehr darauf ausgelegt ist mehr Eier zu legen. Diese Gänse sind auch nicht mit Glück gesegnet...

z.B. [Anmerkung Mod: URL entfernt. Wir möchten keine indirekte Werbung für solche Plattformen haben.] einfach googeln und es spuckt unzähliges an Federvieh aus Leistungszucht aus.

Mirko
07.04.2014, 21:35
Ja die Leistungszucht ein böses Unwort ! Ich würde mir immer wieder so einen
Hund holen anstatt einen vom Showzüchter !!! Ich wollte wie schon oft gesagt
einen Hund der mein Grundstück bewacht und mit dem ich Hundesport machen
kann deshalb einen Presa !!!! Hunde aus einer guten Leistungszucht sind belastbarer und gesünder die wurden halt auf Leistung selektiert und ich möchte
halt lange was von meinem Hund haben !!! Wenn ich das sehe was da aus manchen ehemals gesunden Rassen gemacht wurde wird mir schlecht !!!
Viel zu schwere Überladene Hunde Hauptsache die Optik stimmt und der
Reibach mit den Hunden !!! So jetzt wieder zum Thema zurück wenn man einen
Hund hat wie ich muß man wissen das er halt sehr triebig
extrem Territorial und wachsam ist und halt nicht zu jedem fremden freundlich ist ! Mann kann halt nicht einen tollen Wachhund haben der gleichzeitig jeden fremden freundlich begrüßt meine Meinung !!!

Lg Mirko

hellodallas
07.04.2014, 21:55
Am Wochenende hatte ich ein zum Thema passendes Erlebnis.
Auf einem Seminar bin ich mit einer HH ins Gespräch gekommen, die nach einem Frenchie nun einen Dalmatiner hat. Wir gingen gemeinsam ein Stückchen spazieren.

Sie war total begeistert von Vega (CC) und als ich ihr von Dante (AD) erzählt hatte, meinte sie, sie und ihr Freund wollten eigentlich einen DC oder CC (weil die so schön wären). Aber die hohe Steuer in Bayern habe sie davon abgehalten.

Während sie das so erzählte, wurde sie permanent von ihrem 11 Monate alten Dalmatiner durch die Gegend gezerrt. Der Hund war zwar überaus nett und harmlos, aber auch überaus unbegrenzt. Sie mußte ihn immer wieder mal um einen Pfosten wickeln, wenn irgendwo was (für ihn) Interessantes zu sehen war.
Und er fand ALLES interessant.

So, und dann hab ich mir vorgestellt, daß da keine Dalmatiner vorn dranhängt, sondern ein DC :schreck:
Und seitdem erwische ich mich bei dem Gedanken, daß die Listen und die damit erhöhte Steuer irgendwie Sinn machen, wenn solche unbedarften Menschen damit vom Kauf abgehalten werden.

So, und bevor Ihr jetzt loslegt, denkt bitte dran, kein Weibsvolk und jeder nur ein Stein ( ach ne, war Kreuz, na ja, egal...) :D

Monty
08.04.2014, 06:33
Mann kann halt nicht einen tollen Wachhund haben der gleichzeitig jeden fremden freundlich begrüßt meine Meinung !!!

Lg Mirko

Ich stimme dir teilweise zu.

Ich achte ebenfalls mehr auf Gesundheit wie Schönheit und wenn der Hund aus "Leistungszucht" gesünder ist, greife ich da zu (wenn ich nicht im TH fündig werde) Zwingend ist der Umkehrschluss Leistung ist gesünder, als Schönheit aber nicht, der Züchter muss seiner Verantwortung für die Gesundheit der Hunde nach kommen und auch beim Verkauf "vernünftig" sein.

Deinen letzten Satz widerspreche ich, es gibt durchaus tolle Wachhunde, welche im Umgang mit Fremden sehr freundlich sind. Ich denke dabei jetzt auch speziell an meinen Stinker.

Hund meldet den Besucher oder Eindringling und wartet dann auf weitere Anweisung von mit.
Das funktioniert auch wenn der Hund alleine ist, er braucht halt dann von mir den Befehl aufzupassen bevor ich das Haus verlasse, damit er niemand einlässt.

Peppi
08.04.2014, 06:48
Zucht auf Leistung zielt genauso auf phänotypische Auswahlkriterien. Das allein (!) ist überhaupt kein Garant für gesund oder gesünder.

Was ist genau der Unterschied zwischen einem schlecht erzogenen Dalmatiner und einem schlecht erzogenen Presa? Ich verstehe das Gleichnis nicht. :sorry:

Kann eventuell ein Date zu zwei Dalmatiner Rüden hier in der Nähe vermitteln.

bx-junkie
08.04.2014, 06:51
Was ist genau der Unterschied zwischen einem schlecht erzogenen Dalmatiner und einem schlecht erzogenen Presa? Ich verstehe das Gleichnis nicht. :sorry:



Das hab ich mich beim durchlesen des Posts auch gefragt... :hmm: Ist wie mit den kleinen Hunden...die brauchen ja keine Erziehung weil die ja nicht so "gefährlich" werden können wie große Hunde oder gar SoKas...

Monty
08.04.2014, 07:16
Zucht auf Leistung zielt genauso auf phänotypische Auswahlkriterien. Das allein (!) ist überhaupt kein Garant für gesund oder gesünder.

deshalb schrieb ich ja : wenn der Hund aus "Leistungszucht" gesünder ist

Mirko
08.04.2014, 08:09
Ein Züchter der Leistungshunde züchtet ist zu 99% selbst Hundesportler ! Und ich denke nicht das er Hunde zur Zucht nimmt die zb schlechte Hüften haben ! Natürlich hat man nie 100% die Gewähr auch beim Leistungshunde Züchter nicht einen gesunden Hund zu bekommen ! Aber ich meine die Chancen sind wesentlich höher als beim Showzüchter !

hellodallas
08.04.2014, 10:59
Nun ja, ein unbegrenzter Dalmatiner wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit anderen Hobbies zuwenden als ein Presa ( und ja, es gibt auch unfreundliche, unverträgliche etc. Dalmatiner ).
Die Dame konnte 36kg Dalamtiner nicht halten, wie sieht es dann mit 50kg Presa aus?

Auch der Vergleich mit den kleinen Hunden hinkt. Natürlich sind viele Kleine unerzogen, unverträglich, giftig etc.etc.
ABER sie sind trotz allem von jedem Erwachsenen zu handeln. 10kg Terrier kann man in den Griff kriegen mit ner Leine. Daß das Management ist und mit Erziehung nichts zu tun hat und da vieles im Argen liegt, da sind wir uns, denk ich, einig.

Warum sind denn viele Molosserrrüden unverträglich mit anderen Rüden? Ist das nur erzieherisches Versagen oder nicht vielleicht auch rassebedingt?

Warum schreit keiner auf, wenn behauptet wird, daß ein Galgo/Drahthaar/Weimaraner etc.jagdlich überaus motiviert ist? Wo doch auch andere Hunde Jäger sind.

Warum beklagt sich keiner, wenn behauptet wird, die Hüteeigenschaften bei BC, Aussi usw. sind ausgeprägter als bei anderen Hunden?

Wieso beschwert sich niemand, daß überwiegend Malis und Herder in den Dienst gehen. Andere Hunde kann man doch auch ausbilden.

Warum sind aber so viele empört,wenn man behauptet, daß viele der Molosserrassen eben keine easy going-Hunde sind.
Es wird immer Ausnahmen geben, es wird immer eher rasseuntypisches Verhalten geben.

Aber warum dürfen andere Rassen ihre Eigenschaften haben, "unsere" aber nicht. Was ist denn so schlimm an einem wachsamen Hund? Was ist so schlimm an einem Hund, der Artgenossen nicht mag? Was ist schlimm an einem Hund, der Fremden gegenüber distanziert ist?
Müssen denn alle Hunde Labbis in unterschiedlichen Körpern sein? Wenn ich was Unkompliziertes möchte, ist ein Presa nicht unbedingt die günstigste Wahl.

Deshalb wäre es nur fair den Hunden und Interessenten gegenüber, daß man ehrlich ist und das Bild der gemütlichen Sabberbacke nicht überstrapaziert.

Schnuck-Schnuck
08.04.2014, 11:37
Nun ja, ein unbegrenzter Dalmatiner wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit anderen Hobbies zuwenden als ein Presa ( und ja, es gibt auch unfreundliche, unverträgliche etc. Dalmatiner ).
Die Dame konnte 36kg Dalamtiner nicht halten, wie sieht es dann mit 50kg Presa aus?

Auch der Vergleich mit den kleinen Hunden hinkt. Natürlich sind viele Kleine unerzogen, unverträglich, giftig etc.etc.
ABER sie sind trotz allem von jedem Erwachsenen zu handeln. 10kg Terrier kann man in den Griff kriegen mit ner Leine. Daß das Management ist und mit Erziehung nichts zu tun hat und da vieles im Argen liegt, da sind wir uns, denk ich, einig.

Warum sind denn viele Molosserrrüden unverträglich mit anderen Rüden? Ist das nur erzieherisches Versagen oder nicht vielleicht auch rassebedingt?

Warum schreit keiner auf, wenn behauptet wird, daß ein Galgo/Drahthaar/Weimaraner etc.jagdlich überaus motiviert ist? Wo doch auch andere Hunde Jäger sind.

Warum beklagt sich keiner, wenn behauptet wird, die Hüteeigenschaften bei BC, Aussi usw. sind ausgeprägter als bei anderen Hunden?

Wieso beschwert sich niemand, daß überwiegend Malis und Herder in den Dienst gehen. Andere Hunde kann man doch auch ausbilden.

Warum sind aber so viele empört,wenn man behauptet, daß viele der Molosserrassen eben keine easy going-Hunde sind.
Es wird immer Ausnahmen geben, es wird immer eher rasseuntypisches Verhalten geben.

Aber warum dürfen andere Rassen ihre Eigenschaften haben, "unsere" aber nicht. Was ist denn so schlimm an einem wachsamen Hund? Was ist so schlimm an einem Hund, der Artgenossen nicht mag? Was ist schlimm an einem Hund, der Fremden gegenüber distanziert ist?
Müssen denn alle Hunde Labbis in unterschiedlichen Körpern sein? Wenn ich was Unkompliziertes möchte, ist ein Presa nicht unbedingt die günstigste Wahl.

Deshalb wäre es nur fair den Hunden und Interessenten gegenüber, daß man ehrlich ist und das Bild der gemütlichen Sabberbacke nicht überstrapaziert.

Da bin ich ganz bei dir

Peppi
08.04.2014, 11:39
Sei mir nicht böse, aber das klingt sehr polemisch und ziemlich "pauschal".

Und was hat das Ganze mit "Beschweren" zu tun. (ICH finde aber auch, dass man, um die von Dir zitierten Rassen ein viel zu großen TamTam macht und sich viele Haltungsprobleme eben erst daraus ergeben!)

Darum gings doch gar nicht. Zumindest mir nicht! :wie:

Die Kurz-Antwort würde heissen, es liegt am "Verantwortungsbewusstsein" der Hundehalter (auf den Durchschnitt bezogen).


Wiegt ein Presa wirklich 50 kg? Ich dachte das sei die Sportvariante des FCI-Ablegers (dem Dogo Canario)?!?

Monty
08.04.2014, 12:25
Aber warum dürfen andere Rassen ihre Eigenschaften haben, "unsere" aber nicht. Was ist denn so schlimm an einem wachsamen Hund? Was ist so schlimm an einem Hund, der Artgenossen nicht mag? Was ist schlimm an einem Hund, der Fremden gegenüber distanziert ist?
Müssen denn alle Hunde Labbis in unterschiedlichen Körpern sein? Wenn ich was Unkompliziertes möchte, ist ein Presa nicht unbedingt die günstigste Wahl.

Deshalb wäre es nur fair den Hunden und Interessenten gegenüber, daß man ehrlich ist und das Bild der gemütlichen Sabberbacke nicht überstrapaziert.

Es sind die rechtlichen Konsequenzen, welche im Zweifelsfall immer der Hund trägt. Maulkorb und Leinenzwang sind da nur das "kleinere Übel", das kann je nach Wohnort bis zur Beschlagnahmung gehen - um so wichtiger das "solche Eigenschaften" "vernünftig" gehändelt werden und nicht unterschätzt werden.

Schnuck-Schnuck
08.04.2014, 13:00
um so wichtiger das "solche Eigenschaften" "vernünftig" gehändelt werden und nicht unterschätzt werden.
....darum geht es doch die ganze Zeit :hmm:

Mirko
08.04.2014, 13:21
Tam tam um die Rasse Presa mach ich nicht es könnte auch Rasse Xy sein
die auch diese Eigenschaften hat ! Weil ich nicht möchte das mein Hund durch
meine Leichtsinnigkeit die Konsequenzen tragen muss packe ich ihn halt weg !
Das war der Anfang des Themas !!!

Lg Mirko

Leyana
08.04.2014, 13:25
...ich empfinde einen BM übrigens durchaus als "easy going" - allerdings hab ich auch den Ansatz das jeder Hund erzogen sein sollte ;)

Es stimmt aber: als Listenhund/Molosserbesitzer hat man halt in gewisser Weise eine Vorbildfunktion bzw muss man sich manchmal erst aus Klischees rausarbeiten. DESHALB macht man sich über sowas manchmal Gedanken. Grundsätzlich stimmts aber mMn - Wachsamkeit ist eben ein Rassemerkmal.

Mirko
08.04.2014, 13:33
Der Presa steht in Nrw nicht auf der Liste und das soll auch so bleiben !!!!

Lg Mirko

Peppi
08.04.2014, 13:54
Hi Mirko,

das mit dem TamTam war generell auf die oben zitierten Rassen bezogen.
Wenn man sich einen Border Collie zulegt, wird man ja schon ge-shit-stormed, wenn man sich nicht gleich Schafe dazu holt! Und der Hund muss ausgelastet werden!

Man könnte meinen, auslasten bedeutet "müde machen". Wer schläft sündigt nicht. ;)

Aber das war gar nicht so wichtig, vielmehr Dein NRW/Listen Kommentar.

Soweit ich weiss erkennen einige Ordnungsämter nur FCI-Papiere eines "Dogo Canarios" an. Ohne offizielle Papiere kannst Du an einen tüchtigen Beamten kommen, der Deinen "Presa" als "Alano" einstuft. Und der steht sehr wohl in NRW auf der Liste.

Ich denke die Abgrenzung ist für einen Bürohengst (damit meine ich den Beamten!) nicht so leicht ersichtlich. Und im Hinterkopf hab ich noch eine "Durchführungsanweisung", für die Ordnungsämter zu der Thematik! (q.e.d.)


Bin zugegebenr Maßen aber beim Thema Dogo/Presa/Alano nicht mehr ganz im Thema. Die Problematik bestand zumindest vor wenigen Jahren noch und ein User hier hat lange dafür gekämpft, dass der Dogo nicht als Alano "gewertet" wird.

Mirko
08.04.2014, 15:29
Ja Peppi die Beamten Willkür da muss
man vorsichtig sein um da nicht in die Mühlen zu geraten !
Also ich habe Spanische Papiere und habe ihn auch als Presa
bei der Stadt angegeben!!! Die einzigste Frechheit ist da ich 2
Hunde habe Staffelt sich die Hundsteuer 1 Hund 60€ , 2 Hunde je 90€ wenn
du 3 hast werden pro Hund 120€ fällig !!! Das nenne ich mal "nett" !!!!

Lg Mirko

Guayota
08.04.2014, 15:30
Zucht auf Leistung zielt genauso auf phänotypische Auswahlkriterien. Das allein (!) ist überhaupt kein Garant für gesund oder gesünder.

Einspruch! ;)

Man geht allgemein bei Lebewesen davon aus, dass leistungsfähigere Tiere (ua. darauf zielt die Selektion in einer Leistungszucht) eine höhere Heterozygotie (Genotyp) aufweisen, als z.B. (als Extrem) ein Vollgeschwister, das nicht so viel leisten kann, nicht so vital ist etc. Siehe Wachtel usw.
Wenn von den beiden Geschwistern das phänotypisch leistungsstärkere durch die Selektion in vergleichenden Leistungsprüfungen in die Zucht kommt und das andere eben nicht - Selektion einer Leistungszucht, ist die Wahrscheinlichkeit von "gesund" deutlich erhöht - und die Wahrscheinlichkeit von "gesünder" im Vergleich zu zB. einer Zucht ohne leistungsbezogene Selektion liegt auf der Hand, vor allem, wenn das konsequent über Generationen passiert, siehe dann auch Gendrift.
Voraussetzung ist natürlich eine strikte Selektion auf Leistung und kein "Durchwinken" wie teilweise mit den "schönen Schäferhunden toller Linien" bei Prüfungen.
Mal davon ab, dass sehr viele phänotypischen "Schwächen" (Verhalten und körperlich) aufgedeckt und zumindest primär ausselektiert werden können - was auch einen Einfluss auf den Genpool der Population hat.

Guayota
08.04.2014, 15:48
Jetzt wieder zur Sache! WENN die Leistungszüchter WIRKLICH so "harte" Hunde hervorbringen, dann frage ich mich wo die alle untergebracht werden. Ein deutscher Züchter hat 2008 mit der Zucht begonnen und hat gerade seinen N! Wurf liegen. Für 2014 sind noch 4 Würfe geplant.

Naja, ob "hart" das richtige Wort ist?:)

Was würdest du schätzen - wieviele Welpen werden in D jährlich in den Presa Leistungszuchten geboren? 100-250 vielleicht? 10-25 Welpen pro Monat? Oder mehr?
Und wieviele werden monatlich "umständehalber" abgegeben, landen im Tierheim oder werden auf den einschlägigen Viehmarktseiten verkauft oder verramscht? Wieviele "Schicksäle" kommen noch hinzu, von denen wir garnicht mitkriegen?

Beim Rotti aus reiner Leistungszucht nach deren Definition sind es nur in diesem Monat mehr als 20 Würfe. SV schreibt auf seiner HP von 15.000 Welpen pro Jahr, leider nicht in Hoch- und Leistungszucht unterteilt. WorkingdogsEU ist vollgestopf mit aktuellen Leistungszuchten der Gebrauchshunderassen...

Ich denke ein Markt ist schon da, aber eine Überproduktion in den letzten Jahren lässt sich wohl auch nicht ganz von der Hand weisen oder?

Cira
08.04.2014, 15:57
Tam tam um die Rasse Presa mach ich nicht es könnte auch Rasse Xy sein
die auch diese Eigenschaften hat ! Weil ich nicht möchte das mein Hund durch
meine Leichtsinnigkeit die Konsequenzen tragen muss packe ich ihn halt weg !
Das war der Anfang des Themas !!!

Lg Mirko

Es ist doch in Ordnung, wenn Hunde ihren rassetypischen Charakter haben, solange man mit dem Charakter zurecht kommt.

Meine hat auch einen Boerboel-typischen Charakter.
Sie ist sehr wachsam, territorial, misstrauisch gegenüber Fremden, stellt diese, wenn sie uneingeladen einfach reinkommen (aber ohne sie gleich zu fressen) und ich würde auch niemanden unsere Wohnung ohne mich betreten lassen, außer den Menschen die sie als zu uns gehörig empfindet.
Nur Kinder dürfen bei ihr alles, auch fremde -wobei ich da trotzdem immer ein Auge draufhabe.

Aber man muss als Halter seinen Hund --und gerade Hunde einer solchen Rasse-- definitiv unter Kontrolle haben.
Das bedeutet für mich, wenn ich dabei bin (und das bin ich so gut wie immer), treffe ICH die Entscheidungen und wenn ich sage die Leute sind okay, sie dürfen reinkommen und sich frei bewegen, dann akzeptiert mein Hund das auch und verhält sich dementsprechend.
Ich brauche keine Angst um unseren Besuch zu haben und das, ohne dass ich meinen Hund wegsperren muss.

Alles andere würde nämlich ich nicht akzeptieren.
Weil ich es mir viel zu gefährlich fände, einen Hund dieses Kalibers zu halten, ohne dass ich ihn in solchen entscheidenden Situationen zuverlässig kontrollieren kann.

Wobei ich bisher keine Halter-Erfahrungen, mit Rüden dieser Rassen, gemacht habe, vllt. ist es da schwieriger als bei Hündinnen, das weiß ich nicht.
Was für mich (dann) aber ein Grund wäre mich immer wieder für eine Hündin zu entscheiden, falls es so ist, denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man noch mehr Wachsamkeit und Schutz braucht.

...

Peppi
08.04.2014, 16:42
Einspruch stattgegeben.

Müssen Begriffe festziehen:

Was ist die Kör- und Leistungszucht bei den VDH-Gebrauchsrassen?

Ist das für Dich Leistungszucht?
Sind DSH und Rotti aus entsprechendem Selektionskonzept "gesünder" geworden?

Guayota
09.04.2014, 16:54
Ich weiß worauf du hinaus willst, aber das war nicht der Punkt des "Einspruchs".
Ich habe die Selektion für eine Zucht mit vergleichenden Leistungsprüfungen mit einer Zucht ohne jegliche leistungsbezogene Selektion verglichen - mehr nicht, ohne "Rahmen". Gesünder.

VDH/FCI Leistungszucht/Ordnungen/Definitionen etc. interessiert mich persönlich, wie bereits geschrieben, kaum. Soweit ich weiß ist eine Körung, im Gegensatz zu einer Sichtung, eine Bewertung des Hundes - die Sichtung eine Beschreibung.
Gibt dann verschiedene Körklassen.
Google findet sicher die bessere Antwort.

Vergleiche Hoch- und Leistungszucht sind vor allem beim DSH mMn auch optisch offensichtlich.

Peppi
09.04.2014, 18:35
Ich weiß worauf du hinaus willst, aber das war nicht der Punkt des "Einspruchs".
Ich habe die Selektion für eine Zucht mit vergleichenden Leistungsprüfungen mit einer Zucht ohne jegliche leistungsbezogene Selektion verglichen - mehr nicht, ohne "Rahmen". Gesünder.

Das hab ich verstanden.

Ich hatte aber das "allein" in voller Absicht betont.
Und da bleib ich bei. Wenn ich den Fokus "allein" auf irgendwelche "Leistung" lege, ist dies kein GARANT für gesündere Hunde.

Ich hatte es im Umkehrschluss ja nicht auf die Schönheitszucht bezogen.

mandyao
09.04.2014, 18:38
Ohne alles nun zu lesen was bisher geschrieben wurde möchte ich sagen das es doch genau das ist was an diesen Hunden dran sein soll!

Presa wie auch Dogo Canario!

Meiky
09.04.2014, 22:10
Wenn man sich einen Hund einer Rasse anschafft, die extrem fremdenfeindlich ist besteht die Gefahr, dass man irgendwann vereinsamt. Selbst wenn man den Hund immer wegsperrt und/oder sehr aufpasst...es ist für Besucher einfach nervig. Zudem haben solche Hunde eine "abgrenzende Energie", die sich irgendwann von selbst über ihr Territorium legt. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

Zum Thema Leistungszucht ist natürlich zunächst einmal zu definieren um welche Leistung es sich handeln soll und wie diese gemessen wird. Das ist beim PC/DC so eine Sache...Ist es körperliche Ausdauer, Gesundheit, Belastbarkeit; Schärfe, Wachsamkeit, Härte ?? Spanische Hunde werden meist nicht sehr alt. Die "Leistungsfähigkeit" wird meist bei recht jungen Hunden demonstriert...oft keine HD Überprüfung, längere Strecken laufen ist meist logistisch bzw temperaturmäßig nicht drin. Leistung wird meist als wildes Beißen in Ärmel und Schutzanzüge interpretiert. Aber ist das wirklich Leistung?

Presas unterliegen weniger als Dogos einer Zuchtkontrolle, weshalb sich hier wieder genau die Gestalten magisch angezogen fühlen, die einfach frei Schnauze das rumzüchten können, was ihnen gerade so einfällt. Ich habe deshalb den Verdacht, dass die extreme Triebigkeit einiger Presas - und damit meine ich hohes Energieniveau, Unruhe, starke Tendenz, ständig nach vorne zu gehen etc - von der Einkreuzung mit Terriern herrührt. So richtig molossertypisch halte ich eine solche Veranlagung nicht unbedingt....

Ein Hund, der Besucher tendenziell angeht und einer, dem die Beißhemmung gegenüber Menschen systematisch, zB im Training, genommen wurde, gehört konsequent weggesperrt, egal ob Molosser, Hovi, Schäfer oder sonstwas...

mandyao
09.04.2014, 23:11
Eine Rasse wurde für etwas erschaffen geht dieser also seinem Job nach ist es falsch für dich..oder wohl doch die dann einfach die für sich falsche Rasse erwischt?!

Mein Dogo Canario ist sehr Triebstark und dominant. .aber weiß ich doch sowas bevor ich mir das anschaffen das es einer mehr und der andere weniger hat bzw mit sich bringt. Frage ist wie weit geht mein kennen und können DAS zu lenken..so wie bei jedem anderen Hund auch!

Das muss man gern haben das ist ganz klar...

11 Jahre habe ich die Rasse an meiner Seite und konnte mich bisher immer arrangieren...ich versteh das Problem hier irgendwie nicht was aicher daran liegt das ich mir jetzt nicht die Mühe mache alles zu lesen.

Cira
10.04.2014, 02:59
Liegt es eigentlich an der Erziehung oder häufen sich bei bestimmten Rassen Hunde, die sich von ihren Menschen nicht zuverlässig so kontrollieren lassen, dass sie problemlos überall mit dabei sein können?

Ich finde das jetzt nicht so dramatisch für den Hund, wenn er bei Besuch weggesperrt wird, ich frage mich nur, warum man sich ein solches Tier, dieser Größenordnung ins Haus holt, wenn es sich von einem nichts sagen lässt.


...

Scotti
10.04.2014, 05:43
Liegt es eigentlich an der Erziehung oder häufen sich bei bestimmten Rassen Hunde, die sich von ihren Menschen nicht zuverlässig so kontrollieren lassen, dass sie problemlos überall mit dabei sein können?



...

Ich denke eher dass sich die Menschen häufen die unbedingt so einen Hund haben möchten, ihm aber nicht gewachsen sind.
Heute ist nunmal ziemlich jede Rasse leicht zu bekommen, da viele mehr überlegen welche Automarke sie sich holen und der Meinung sind "das wird schon klappen", gehts dann in die Hose.
Ich denke auch dass nicht alle Hunde dafür gemacht sind überall mit dabei zu sein. Das ist doch auch ok.

Peppi
10.04.2014, 06:26
Mein Dogo Canario ist sehr Triebstark und dominant.

Also mir ging's genau darum!

;)

Mirko
10.04.2014, 07:23
Wer lesen kann ist stark im Vorteil !!! Wenn ich dabei bin tut mein Hund
Niemanden was !!! Es geht nur darum wenn mehrere kleine Kinder zu besuch kommen was bei uns mal vorkommen kann dann packe ich ihn weg !!! Und wegsperren hört sich so an wie ab ins Kellerloch ! Er kommt dann in den großen
Garten wo er sehr gerne ist ! Und zur Gesundheit kann ich nur sagen meiner hat viel ausdauer ich habe ihn behutsam aufgebaut er ist jetzt 2 Jahre und habe ihn
Seit kurzer Zeit am Fahrrad 15km läuft er ohne Probleme ! Ich habe mich für den
Presa entschieden weil einen guten Wachhund wollte und das ist er ! Dafür habe ich meine Gründe vor ca 3 Jahren wurde bei uns eingebrochen meine Frau war Zuhause ich nicht seit dem hatte meine Frau panische Angst wenn ich nicht da war ! Seit mein Tibet da ist nicht mehr sie fühlt sich sicher und das ist gut so !!!
Das hört sich hier bei manchen Kommentaren so an das ein solcher Hund nichts
In unserer Gesellschaft zu suchen hat alle wollen nen lustigen hab alle Leute lieb
Begleiter !!! Wer so einen Hund möchte soll sich so einen Hund kaufen ich wollte
Einen Hund der gut aufpasst und im ernstfall nach vorne geht !!!! Und ich wusste
Vorher was ich mir ins Haus hole das war kein spontan Kauf!!!

Lg Mirko

Mirko
10.04.2014, 08:12
Nochwas @Meiky warum werden Spanische Hunde nicht alt ? Und mal ganz
Ehrlich nur weil der Dogo vom Fci anerkannt ist, ist er also gesünder das sehe
Ich aber ganz anders beim Dogo wird doch schon wieder wie bei vielen Fci anerkannten Hunderassen schön Krankgezüchtet !!!! Warum können die Züchter
Nicht einfach gesunde Hunde züchten das sollte das wichtigste sein anstatt irgendwelche Schönheitsmerkmale !!! @Cira ein Presa ist kein Hund für jedermann !!!

Peppi
10.04.2014, 10:53
Ehrlich nur weil der Dogo vom Fci anerkannt ist, ist er also gesünder das sehe
Ich aber ganz anders beim Dogo wird doch schon wieder wie bei vielen Fci anerkannten Hunderassen schön Krankgezüchtet !!!! Warum können die Züchter
Nicht einfach gesunde Hunde züchten das sollte das wichtigste sein anstatt irgendwelche Schönheitsmerkmale !!!

Hi Mirko,

da bin ich größtenteils bei Dir.

Allerdings halte ich die Schlussfolgerung für gefährlich. Nur weil die FCI-Zuchten gesundheitlich häufig nicht das gelbe vom Ei sind, bedeutet das ja nicht zwangsläufig, dass NICHT-FCI-Züchter das besser machen.

Da fallen dann Schlagworte wie Leistungszucht, "wir züchten nicht nach Schablone", etc. pp., was aber eben leider auch nur "Marketing" ist. Da wird es sicher Ausnahmen geben, aber die Erfahrungen bei diesen ganzen Rückzucht und Gesundheitszuchten und "ursprüngliche Rassen" haben sich leider am Ende als sowas rausgestellt. Viel heisse Luft.

Das ist meine eigene Erfahrung vom American Bulldog und der Eindruck vom quer lesen und Austausch mit anderen Hundehaltern.

Ich bin da skeptisch... :sorry:

Mirko
10.04.2014, 11:26
@Peppi natürlich sind auch Hunde aus Leistungszuchten nicht immer das Gelbe
vom Ei ! Den meisten Züchter gehts bis auf wenige ausnahmen um Kohle und
Vermarkten ihre Hund auf Teufel komm raus!!!Was ich halt gut finde beim Presa das da nicht ganz so viel Rumgedoktert wurde !!!
! Der Hund soll funktionieren und das tut er !
Es gibt sooo viele Beispiele was die Zucht aus Gesunden Hunden gemacht hat das
kann und will ich nicht verstehen !
Und nur wir können das ändern Gottseidank gibt es teilweise wieder bei einigen
Rassen ein umdenken !!!

Peppi
10.04.2014, 12:10
As I wrote: So wurde der Amercian Bulldog in den letzten Jahren auch vermarktet und angepriesen.

Auf deutsch: Schei**e is'!

Schnuck-Schnuck
10.04.2014, 14:54
Liegt es eigentlich an der Erziehung oder häufen sich bei bestimmten Rassen Hunde, die sich von ihren Menschen nicht zuverlässig so kontrollieren lassen, dass sie problemlos überall mit dabei sein können?

Ich finde das jetzt nicht so dramatisch für den Hund, wenn er bei Besuch weggesperrt wird, ich frage mich nur, warum man sich ein solches Tier, dieser Größenordnung ins Haus holt, wenn es sich von einem nichts sagen lässt.


...

Ich kann da nur für die HSH, speziell für Kaukasen,Pyrenäen und jetzt Asiaten sprechen. Diese Hunde wurden gezüchtet um allein zu agieren. Es war nie die Aufgabe sich menschlichen Befehlen unterzuordnen. Und diese gewisse Eigenständigkeit zeichnet sie eben heute noch aus, und dazu gehört auch Befehle zu hinterfragen und unter Umständen nicht auszuführen. Nach meiner Erfahrung lassen sie sich meist herab und tun dir einen Gefallen, weil sie dich mögen ;)
Mit Druck erreichst du absolut nichts!
Ich habe oft auf Ausstellungen gesehen wie Besitzer von ihren eigenen Hunden gebissen wurden, wenn diese zu sehr Druck ausübten.
Sie sind sehr freiheitsliebend und brauchen das meiner Meinung nach auch, um glücklich zu sein.
Das heißt für mich, das es bestimmte Regeln gibt an die sich gehalten werden muss. Klappt das gut, so gestatte ich gerne gewisse Freiheiten. (Das gilt aber auch für meine Molosser)
Ein einfaches Sitz oder Platz kann manchmal schon zur Geduldsprobe oder Überredungsübung werden ;)
Schriftlich alles schwer zu erklären, für Menschen die "solche" Hunde nicht kennen.

Guayota
10.04.2014, 15:11
Wenn man sich einen Hund einer Rasse anschafft, die extrem fremdenfeindlich ist besteht die Gefahr, dass man irgendwann vereinsamt. Selbst wenn man den Hund immer wegsperrt und/oder sehr aufpasst...es ist für Besucher einfach nervig. Zudem haben solche Hunde eine "abgrenzende Energie", die sich irgendwann von selbst über ihr Territorium legt. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

Keine Ahnung, was da schiefgelaufen ist oder was dein Hund für eine Vorgeschichte hat - aber das ist mir komplett fremd muss ich sagen.

Generell hat mein Hund seiner Umwelt gegenüber keine feindliche Grundeinstellung oder sowas.

Ich teste auch sehr gerne aus, ob er mit nem fremden Hund draussen rumrennen kann oder ob es eben nicht paßt - ich kenne den Pappenheimer seit nun fast 7 Jahren und weiß ganz genau ob's geht oder nicht. Bei meinem RR Mix war das Wuscht, den konnte man einfach sozusagen "ins kalte Wasser werfen" und schauen was passiert, bei dem DC, und das ist was ich mit "rassetypisch" gemeint habe, muss ich sehr sehr aufmerksam sein.
Das Gleiche im Umgang mit Menschen - ich habe immer im Hinterkopf, dass er bewacht und sehr ernst reagieren kann, darauf habe ich mich eingestellt. D.h. es wird sich kein Besuchskind auf ihn schmeissen, wenn er auf seinem Bett liegt oder vor ihm rumtanzen, es wird ihn erstmal keiner anfassen, der mich besucht, Wildfremde werden ihm nicht geich um den Hals fallen - bis das Eis gebrochen ist, wenn er sozusagen "launisch" ist kommt er auch mal in den Garten, dann aber wieder rein. Das meinte ich mit "Voraussicht" bzw. "Leichtsinnigkeit" - unser "Familiengoldie" hat sich über jeden Besuch tierisch gefreut, hat bei jedem Fremden sofort angefangen sich "einzuschleimen", wollte Aufmerksamkeit, wollte gestreichelt werden usw.
Mein DC ist zuhause, zB. wenn Besuch kommt, sehr empfindsam für die "Atmosphäre", dabei orientiert er sich an uns. Also nicht ER schafft die Atmosphäre, sondern WIR und er orientiert sich daran. Lustig wenn die Zeugen klingeln...:p;)
Ich weiß dass es auch Hunde gibt, die man wegsperren muss - ein Freund von mir hat einen Schäferhundrüden und das geht auch nicht mit Besuch, draussen, beim Gassigehen, ist das ein "anderer Hund" - der kommt auch oft mit auf Grillfeste oder sowas und rennt dann zwischen allen Leuten rum, ohne Probleme. Ich denke ob man das ändern kann oder, wie in dem Fall, nicht - wenn der Hund weggesperrt wird wenn Besuch kommt wird er das schon als "Strafe" verknüpfen...Besuch = negativ. Dann kommt man schon in eine Spirale, aber wie gesagt. Ist manchmal nicht anders möglich.

Mirko
10.04.2014, 16:08
Keine Ahnung, was da schiefgelaufen ist oder was dein Hund für eine Vorgeschichte hat - aber das ist mir komplett fremd muss ich sagen.

Generell hat mein Hund seiner Umwelt gegenüber keine feindliche Grundeinstellung oder sowas.

Ich teste auch sehr gerne aus, ob er mit nem fremden Hund draussen rumrennen kann oder ob es eben nicht paßt - ich kenne den Pappenheimer seit nun fast 7 Jahren und weiß ganz genau ob's geht oder nicht. Bei meinem RR Mix war das Wuscht, den konnte man einfach sozusagen "ins kalte Wasser werfen" und schauen was passiert, bei dem DC, und das ist was ich mit "rassetypisch" gemeint habe, muss ich sehr sehr aufmerksam sein.
Das Gleiche im Umgang mit Menschen - ich habe immer im Hinterkopf, dass er bewacht und sehr ernst reagieren kann, darauf habe ich mich eingestellt. D.h. es wird sich kein Besuchskind auf ihn schmeissen, wenn er auf seinem Bett liegt oder vor ihm rumtanzen, es wird ihn erstmal keiner anfassen, der mich besucht, Wildfremde werden ihm nicht geich um den Hals fallen - bis das Eis gebrochen ist, wenn er sozusagen "launisch" ist kommt er auch mal in den Garten, dann aber wieder rein. Das meinte ich mit "Voraussicht" bzw. "Leichtsinnigkeit" - unser "Familiengoldie" hat sich über jeden Besuch tierisch gefreut, hat bei jedem Fremden sofort angefangen sich "einzuschleimen", wollte Aufmerksamkeit, wollte gestreichelt werden usw.
Mein DC ist zuhause, zB. wenn Besuch kommt, sehr empfindsam für die "Atmosphäre", dabei orientiert er sich an uns. Also nicht ER schafft die Atmosphäre, sondern WIR und er orientiert sich daran. Lustig wenn die Zeugen klingeln...:p;)
Ich weiß dass es auch Hunde gibt, die man wegsperren muss - ein Freund von mir hat einen Schäferhundrüden und das geht auch nicht mit Besuch, draussen, beim Gassigehen, ist das ein "anderer Hund" - der kommt auch oft mit auf Grillfeste oder sowas und rennt dann zwischen allen Leuten rum, ohne Probleme. Ich denke ob man das ändern kann oder, wie in dem Fall, nicht - wenn der Hund weggesperrt wird wenn Besuch kommt wird er das schon als "Strafe" verknüpfen...Besuch = negativ. Dann kommt man schon in eine Spirale, aber wie gesagt. Ist manchmal nicht anders möglich.

Mein Hund ist draussen auch ein anderer Zuhause muß man halt sehr aufpassen
mit fremden ! Mit anderen Hunden (Rüden) die auf Augenhöhe sind das geht garnicht mit Weibchen ist er sehr charmant ! Man muss bei ihn sehr auf seine Körpersprache achten damit er nicht in seinen Gladiator Modus schaltet !!! Und das stimmt meiner ist auch sehr empfindsam was für eine Energie im Raum herrscht!!!

Peppi
10.04.2014, 16:10
Ich kann da nur für die HSH, speziell für Kaukasen,Pyrenäen und jetzt Asiaten sprechen. Diese Hunde wurden gezüchtet um allein zu agieren. Es war nie die Aufgabe sich menschlichen Befehlen unterzuordnen. Und diese gewisse Eigenständigkeit zeichnet sie eben heute noch aus, und dazu gehört auch Befehle zu hinterfragen und unter Umständen nicht auszuführen.

Und genau das ist m.M. der Kasus Knacktus.
Die Eigenständigkeit, die häufig als "ursprüngliche Rassen" beschrieben werden.

Schnuck-Schnuck
10.04.2014, 16:32
Und genau das ist m.M. der Kasus Knacktus.
Die Eigenständigkeit, die häufig als "ursprüngliche Rassen" beschrieben werden.

Ursprüngliche Hunde lassen sich auch besser verkaufen. Die sind nämlich etwas ganz Besonderes. Genau wie die Rückzüchtungen Antikdogge, Saupacker & Co. ;)

holgi
10.04.2014, 17:07
ist doch eigentlich ganz einfach ;)
http://img.bigfuu.com/original/2799817-1896992-4477805-4004009.jpg

Peppi
10.04.2014, 19:17
Ursprüngliche Hunde lassen sich auch besser verkaufen. Die sind nämlich etwas ganz Besonderes. Genau wie die Rückzüchtungen Antikdogge, Saupacker & Co. ;)

Auf jeden Fall. Aber geben tut es die auf jeden Fall.
Danach sind wir wieder bei "Marketing" und bei den SFFP... :sorry:

Meiky
10.04.2014, 22:36
Ich denke, das Thema Besuch wird jeder so regeln, wie es dem individuellen Hund am besten entspricht. Und bei HSH und Molossern ist öfter als bei Pudeln ein wegsperren ratsam. Darüber hinaus habe ich festgestellt, dass sich Verhaltensweisen bei diesen Rassen im Laufe der Jahre dramatisch ändern können. Was der einjährige noch toleriert, wird ein vierjähriger uU nicht mehr akzeptieren.

Ich selbst habe mich nach dem Besuch von x Molosser- und HSH-haltern letztlich für die Anschaffung eines DC entschieden, weil ich bei diesen Besitzern mich am lockersten bewegen konnte...Das Thema "Vereinsamung" kam von den jeweiligen Besitzern und ist keine Erfindung von mir.

Mein DC freut sich über jeden Besuch, hat da überhaupt keine Problem, besitzt allerdings auch keinerlei Schutztrieb...was halt bei dieser Rasse auch mal vorkommen kann. Dennoch ist dieser Hund für mich extrem schwierig zu händeln, da er bei 60 kg jeden halbwegs adäquaten Rüden fressen will. Also im Freilauf Maulkorb, immer aufpassen und viel Fitnesstraining wg der erforderlichen Standfestigkeit...

Ich habe nie behauptet, dass Dogos gesünder als Presas sind. Ich behaupte jedoch, dass die allermeisten Presas keine Presas, sondern Mischlinge sind. Den Begriff Leistungszucht finde ich beim DC/PC lächerlich, da hier keinerlei Leistung wirklich gemessen wird. Und Triebigkeit allein ist noch keine Leistung. Spanische Hunde (nicht nur Presas) bekommen oft im Laufe ihres kurzen Lebens verschiedene Krankheiten (zB Leishmaniose) und werden unter suboptimalen Bedingungen gehalten (Kette!!!). Gerade größere, schwerere Hunde benötigen jedoch ein mehr an Aufwand, nicht nur im Futter. Treten also Probleme auf - und je älter der Hund wird, desto eher - werden sie schon mal "entsorgt". Man denke nur an die ganzen Rennhunde (Galgos), alle anderen Jagdhunde und natürlich die überfüllten Tierheime in Spanien..Tja...und dann werden sie halt nicht alt.

Es geht hier bei dieser Diskussion doch gar nicht darum das Verhalten der verschiedenen "Schutzhundrassen" zu verurteilen, sondern darum, wie damit am besten umzugehen ist. Das Dilemma, in dem sich viele Halter plötzlich befinden ist doch dieses: die Nachteile der Haltung solcher Hunde überwiegen die Vorteile bzw die Freude an diesen Hunden. Damit es nicht soweit kommt sind entsprechende Fragen, Antworten, Tipps, persönliche Erfahrungen etc hilfreich...

Mirko
11.04.2014, 06:00
@Meiky wie die Spanier oder andere Südländer mit ihren Hunden umgehen drüber müssen wir nicht reden ! Bei allen Rassen wird viel betrogen bei den meisten
DC in Deutschland was meinst du was da alles drinsteckt? Der Presa ist der
Urtyp eine sehe alte Rasse aber auch da wird betrogen ! Das wichtigste ist das
man einen gesunden Hund bekommt !

Peppi
11.04.2014, 06:04
Die Antikdogge oder die OEB Spaniens sozusagen... ;)

Mirko
11.04.2014, 08:13
@Meiky ich zitiere:

Mein DC freut sich über jeden Besuch, hat da überhaupt keine Problem, besitzt allerdings auch keinerlei Schutztrieb...was halt bei dieser Rasse auch mal vorkommen kann. Dennoch ist dieser Hund für mich extrem schwierig zu händeln, da er bei 60 kg jeden halbwegs adäquaten Rüden fressen will. Also im Freilauf Maulkorb, immer aufpassen und viel Fitnesstraining wg der erforderlichen Standfestigkeit...

Ich hoffe du wusstes vorher wie stark so ein Hund ist ? Bevor man sich so einen
Hund kauft sollte man daran denken ob man ihm Körperlich gewachsen ist !!!
Wenn jemand 60kg wiegt sollte er sich einen anderen Hund kaufen !!!
Aber sag mal Meiky wenn dein Hund einen anderen Hund sieht und sich hochfährt kannst du ihn per Kommando wieder Runterholen ??? Das er neben dir Sitz macht ?? Wenn nicht solltest du daran arbeiten !!!

Lg Mirko

Schnuck-Schnuck
11.04.2014, 10:47
*hüstel*.....ich wiege 54 Kg und mein Rüde 80 Kg. Da wir uns im Molosserforum befinden mit Mastiff und Co. dürften manche Rüden auch noch mehr auf die Waage bringen. Ob nun triebig oder nicht.....einen Hund hält man nicht ausschließlich mit Kraft.

anna1
11.04.2014, 10:53
Bevor man sich so einen
Hund kauft sollte man daran denken ob man ihm Körperlich gewachsen ist !!!
Wenn jemand 60kg wiegt sollte er sich einen anderen Hund kaufen !!!


Lg Mirko

Ich wiege 56 Kilo, mein Rüde 65 und meine Hündin 45. :schreck:
Wegen Untergewicht Presa zu verschenken ;)

Mirko
11.04.2014, 11:12
Wenn dein Hund super gehorsam ist spielt
das Körpergewicht des halters natürlich keine Rolle !!!!
Habe mich da wohl etwas Falsch ausgedrückt Entschuldigung an alle
Untergewichtigen Hundehalter !!!

Lg Mirko

Meiky
11.04.2014, 13:53
Kurz zu diesem Nebenkriegsschauplatz: Das ist jetzt zwar nicht das Thema dieser Diskussion, aber mein Hund wiegt 60 kg, ich selber 110 und ich bin auch nicht gerade schwach. Meinen Hund halten und führen kann praktisch nur noch ich, gerade wenn es ernst wird. Und das kann blitzschnell und leider auch im Stadtgebiet sehr unvorhersehbar passieren. Und natürlich dann, wenn es sich um sein vermeintliches "Revier" handelt.

Ich wusste, dass ich einen starken Hund bekomme, wusste aber nicht, dass die Rüdenaggression so eskalieren würde.

Mein Hund geht ohne Probleme an Rüden vorbei, doch wenn es der böse Nachbarsrüde ist oder ein freilaufender, der ihn anknurrt oder mit erhobenem Schwanz auf ihn zuläuft oder im "Revier" ist es mit der Ruhe vorbei und er schraubt hoch. Anders ausgedrückt: auf die Aggression anderer (großer!!) Rüden antwortet er sofort und da isnixmehr mitsitzmachen oder so. Ich arbeite an dieser Thematik natürlich schon lange...dennoch...das ist ein erwachsener großer starker Rüde, der immer einen Rest Autonomie behalten wird...

Anna und Mirko..Ihr könnt mir ja in 2 Jahren, wenn Eure Rüden erwachsen sind, erzählen, ob Ihr das so viel besser hinbekommt als ich...bin gespannt...

Ich gehe damit so um, dass ich solche Situationen soweit als möglich vermeide durch entsprechende "heimliche" Spazierrouten. Dennoch kommt es halt immer wieder, bedingt durch Freilauf vor, dass Konfrontationen auftreten. Und da ist der MK einfach Spitze!

Beim Thema Leistung wollte ich nur deutlich machen, dass das Alter schon insofern eine Rolle spielt als ich auch im fortgeschrittenen Alter bei "Leistungshunden" Leistung und Gesundheit noch abrufen können muss. Wenn Hunde schon mit 3 Jahren krank und fertig sind...vielleicht aber mit 2 Jahren noch Leistung gezeigt haben..ist dies für mich keine "Leistungszucht". Und da in Spanien Hunde oft nicht alt werden ist dieser Punkt nicht so leicht zu beurteilen.

Und ganz klar, Gesundheit ist das allerwichtigste...doch auch hier zeigen sich Probleme oft erst nach 2 Jahren...

anna1
11.04.2014, 14:34
Kurz zu diesem Nebenkriegsschauplatz: Das ist jetzt zwar nicht das Thema dieser Diskussion, aber mein Hund wiegt 60 kg, ich selber 110 und ich bin auch nicht gerade schwach. Meinen Hund halten und führen kann praktisch nur noch ich, gerade wenn es ernst wird. Und das kann blitzschnell und leider auch im Stadtgebiet sehr unvorhersehbar passieren. Und natürlich dann, wenn es sich um sein vermeintliches "Revier" handelt.

Ich wusste, dass ich einen starken Hund bekomme, wusste aber nicht, dass die Rüdenaggression so eskalieren würde.

Mein Hund geht ohne Probleme an Rüden vorbei, doch wenn es der böse Nachbarsrüde ist oder ein freilaufender, der ihn anknurrt oder mit erhobenem Schwanz auf ihn zuläuft oder im "Revier" ist es mit der Ruhe vorbei und er schraubt hoch. Anders ausgedrückt: auf die Aggression anderer (großer!!) Rüden antwortet er sofort und da isnixmehr mitsitzmachen oder so. Ich arbeite an dieser Thematik natürlich schon lange...dennoch...das ist ein erwachsener großer starker Rüde, der immer einen Rest Autonomie behalten wird...

Anna und Mirko..Ihr könnt mir ja in 2 Jahren, wenn Eure Rüden erwachsen sind, erzählen, ob Ihr das so viel besser hinbekommt als ich...bin gespannt...

Ich gehe damit so um, dass ich solche Situationen soweit als möglich vermeide durch entsprechende "heimliche" Spazierrouten. Dennoch kommt es halt immer wieder, bedingt durch Freilauf vor, dass Konfrontationen auftreten. Und da ist der MK einfach Spitze!

Beim Thema Leistung wollte ich nur deutlich machen, dass das Alter schon insofern eine Rolle spielt als ich auch im fortgeschrittenen Alter bei "Leistungshunden" Leistung und Gesundheit noch abrufen können muss. Wenn Hunde schon mit 3 Jahren krank und fertig sind...vielleicht aber mit 2 Jahren noch Leistung gezeigt haben..ist dies für mich keine "Leistungszucht". Und da in Spanien Hunde oft nicht alt werden ist dieser Punkt nicht so leicht zu beurteilen.

Und ganz klar, Gesundheit ist das allerwichtigste...doch auch hier zeigen sich Probleme oft erst nach 2 Jahren...

Meiky,

ich habe nicht nur einen Rüden ;) Mein Carino wird im August 7 Jahre alt und ist zwar etwas ruhiger geworden, aber ich gehe immer noch mit "Leuchtturmblick" gassi.

Mirko
11.04.2014, 15:03
Hi Meiky ich weiß wie schwierig das mit anderen großen Rüden ist !!! Das hat mich eine menge Kraft gekostet ich habe es einigermaßen hinbekommen er setzt sich neben mich und bleibt auch so lange bis ich das Kommando gebe ! Es gibt natürlich auch Hunde die uns begegnen die sehr aggressiv sind das lässt er sich nicht gefallen ganz bekommt man das
bei diesen Rassen nicht raus !!! Ich wohne zu Glück Ländlich und nicht in der Stadt und gehe da Spazieren wo wenig Publikumsverkehr herrscht ! Also leben mit meinen Fiffi in der Stadt könnte ich mir nicht vorstellen !!! Ich wollte dir nicht zu nah treten ich denke jeder der sie für so eigen Hund entscheidet sollte oder hat sich das reiflich überlegt ! Wie ich schon mal gesagt habe keine Rasse zum entspannt ins Kaffee setzen !!! Trotzdem könnte ich mir keinen besseren Begleiter wünschen ich liebe diese Hunde !!!

Lg Mirko

Mirko
11.04.2014, 17:12
und noch was man muß sich halt auch immer vor Augen halten welchen Background diese Rassen haben die Urahnen waren Kriegshunde wurden für Hundekämpfe missbraucht oder abgerichtet in Spanien die zahl der Straßenhunde zu dezimieren usw.... ! Würde mich wirklich mal interessieren ob jemand im Forum hier 2 Rüden einen Kalibers DC oder Presa hat ( unkasstriert ) die friedlich zusammen im Rudel laufen !!!

Lg Mirko

Schnuck-Schnuck
11.04.2014, 17:28
und noch was man muß sich halt auch immer vor Augen halten welchen Background diese Rassen haben die Urahnen waren Kriegshunde wurden für Hundekämpfe missbraucht oder abgerichtet in Spanien die zahl der Straßenhunde zu dezimieren usw.... ! Würde mich wirklich mal interessieren ob jemand im Forum hier 2 Rüden einen Kalibers DC oder Presa hat ( unkasstriert ) die friedlich zusammen im Rudel laufen !!!

Lg Mirko

Da kann ich noch einen drauflegen, Zentralasiaten kämpfen heute noch :D

Guayota
11.04.2014, 17:52
*hüstel*.....ich wiege 54 Kg und mein Rüde 80 Kg.

Ich wiege 56 Kilo, mein Rüde 65 und meine Hündin 45. :schreck:

Au weh! Ich persönlich seh's ja ehrlich gesagt lieber bei einer Begegnung mit nem anderen grossen Hund, wenn der nen schön fetten Anker an der Leine hat!:kicher::p
Safety first!;)

Bloß Spaß...:sorry:

mandyao
11.04.2014, 20:04
Körperlich gewachsen sollte man dem Hund also sein ...deine Angaben sind ja wohl nen Witz!

ich bin etwa so wie Anna und mein Rüde in dem dreh wie ihr Rüde. ...komisch das wir das auf die reihe bekommen mit unseren Hunden.....

mandyao
11.04.2014, 20:06
Ich wiege 56 Kilo, mein Rüde 65 und meine Hündin 45. :schreck:
Wegen Untergewicht Presa zu verschenken ;)

und noch was man muß sich halt auch immer vor Augen halten welchen Background diese Rassen haben die Urahnen waren Kriegshunde wurden für Hundekämpfe missbraucht oder abgerichtet in Spanien die zahl der Straßenhunde zu dezimieren usw.... ! Würde mich wirklich mal interessieren ob jemand im Forum hier 2 Rüden einen Kalibers DC oder Presa hat ( unkasstriert ) die friedlich zusammen im Rudel laufen !!!

Lg Mirko

Lange gehabt!

Und stell dir vor mein Rüde ist bisher mit 19 Monaten sehr verträglich sogar mit unkastrierten Rüden. Er fängt jedenfalls keinen Streit an und steht meist über den Dingen!

Mirko
11.04.2014, 21:15
Lange gehabt!

Und stell dir vor mein Rüde ist bisher mit 19 Monaten sehr verträglich sogar mit unkastrierten Rüden. Er fängt jedenfalls keinen Streit an und steht meist über den Dingen!

Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel ist doch wunderbar wenn dein Rüde
so verträglich ist !!! Und ich hoffe das bleibt so !!!

Lg Mirko

mandyao
11.04.2014, 21:19
Ich allerdings auch

Cira
11.04.2014, 23:03
Wie ich schon mal gesagt habe keine Rasse zum entspannt ins Kaffee setzen !!!
Lg Mirko

Tatsächlich nicht? :wie:

Die ganze Zeit denke ich, während ich hier mitlese, was ich für ein Glück mit meiner Boerboel-Hündin habe.
Ich kann sie jederzeit mit ins Kaffee, eine Eisdiele oder Biergarten, etc. mitnehmen.
Auch wenn ich es mir angewöhnt habe, seit sie bei mir ist, stets auch etwas auf sie zu achten, entspannt sind wir trotzdem.
Worüber ich froh bin, denn ich fände es sehr schade, wenn mein Hund nicht fast uneingeschränkt an meinem Leben teilhaben könnte.
Sie ist jetzt 4 Jahre.


Trotzdem könnte ich mir keinen besseren Begleiter wünschen ich liebe diese Hunde !!!

Das unterschreibe ich sofort.

Lange gehabt!

Und stell dir vor mein Rüde ist bisher mit 19 Monaten sehr verträglich sogar mit unkastrierten Rüden. Er fängt jedenfalls keinen Streit an und steht meist über den Dingen!

Ich weiß nicht, Dein wievielter Molosser Dein Rüde ist, aber dass er mit 19 Monaten noch mit allem und jedem verträglich ist, heißt nichts.
Bis er erwachsen ist kann sich da noch einiges ändern.


...

mandyao
11.04.2014, 23:35
Ich weiß. ..hatte vor ihm 2 Rüden der selben Rasse ;)

Monty
12.04.2014, 07:11
Ich wiege 56 Kilo, mein Rüde 65 und meine Hündin 45. :schreck:
Wegen Untergewicht Presa zu verschenken ;)

Au weh! Ich persönlich seh's ja ehrlich gesagt lieber bei einer Begegnung mit nem anderen grossen Hund, wenn der nen schön fetten Anker an der Leine hat!:kicher::p
Safety first!;)

Bloß Spaß...:sorry:

:schreck:

Ich wiege 80 kg, 7,5 kg Westie haben mich heimtückisch zu Fall gebracht. Hätte ich den Hund abgeben sollen/müssen?

Leyana
12.04.2014, 09:46
Ich kann jetzt auch nur noch schmunzeln - als schlanke Alleinerzieherin einer 3 jährigen Tochter (die mit Hund und Tochter zugleich rausgeht), fall ich mit meinem BM-Rüden der auch zB am Abend zum Bowling spielen mitgenommen wird, irgendwie aus der Reihe :D

Mirko
12.04.2014, 10:58
Ist ja gut !!! Es gibt halt solche und solche Hunde einen der richtig nach vorne geht
wird kaum ein Leichtgewicht bändigen es sei den da ist ein Baum in der Nähe zum Leine
Drumwickeln !!!

Lg Mirko

Leyana
12.04.2014, 14:16
ich bin nicht einmal geflogen und mein Bub würde liebend gern andere Rüden anstänkern ;) Aber weils grad so super hier in den Thread (bzw ins Offtopic passt):

http://youtu.be/onNgFFPRKto

Man beachte das Verhältnis von Größe und Gewicht :D

Guayota
12.04.2014, 14:20
:schreck:

Ich wiege 80 kg, 7,5 kg Westie haben mich heimtückisch zu Fall gebracht. Hätte ich den Hund abgeben sollen/müssen?

"abgeben"? :twink::gruebel:

Glaub der Thread hier ist bissl "drüber" mittlerweile

Guayota
12.04.2014, 15:27
Ich behaupte jedoch, dass die allermeisten Presas keine Presas, sondern Mischlinge sind. Den Begriff Leistungszucht finde ich beim DC/PC lächerlich, da hier keinerlei Leistung wirklich gemessen wird.

Das sehe ich komplett anders, kommt aber drauf an, wie man Presa definiert.
So langsam erkennt man ja auch international, dass der sog. deutsche Alano (zu Beginn Presa Canario Club) eine wichtige Rolle beim Rasseaufbau spielt/gespielt hat bzw. dass es einfach dumm wäre, dankend auf den Genpool zu verzichten.
Und in Deutschland (zB. TeamAsturbull, AVD, PCWC, PCE) wird die Leistung "gemessen" bzw. überprüft und verglichen.
Und auf zB. dem Festland ist man doch auch auf dem Weg dahin, siehe zB. den schon erwähnten CEPCTA, mit Züchtern wie PPB, Presa Can, King Zulu - oder die Arbeitstreffen (Pruebas) auf dem Festland oder den Kanaren usw.
Und in Amiland über zB. den UKC auch.

Und ja, der Genpool ist nicht komplett "verriegelt". Ich habe mit einem Züchter geredet, der in einer "Gruppe" ist, die seit Jahren Presas züchten. Die haben sich schon vor dem Club del Perro de Presa Canario (glaub ca. '83?) zusammengeschlossen - dort werden immer wieder Majoreros eingekreuzt, er selbst hat auch welche auf dem Hof.
Und hier Vermutungen in den Raum zu stellen, "gewissen Charakterzüge" kämen von Terriern, lässt mich ehrlich gesagt vermuten, dass du dich vor der Anschaffungen nicht richtig über die Rasse informiert hast - denn auch das ist kein grosses Geheimnis.

Der eine kriegt vielleicht nen "nicht-reinrassig-Schock" - der andere sieht das gelassener, der dritte behauptet nur mit Majorero ist ein Presa ein Presa, sprich: Die Rasse ist ein Majorero Mischling, wie das auch im Standard steht (sorry, "femde Sprache"):
"Through this evolution, since the end of the XIX Century, of what we may consider the modern presa dog breed, is drawn the outline from a breed point of view, of the influence of the Majorero cattle dog or Bardino Majorero, who is the one that gives him that peculiar characteristic which makes the Presa Canario different from the other molosser breeds."
Original Standard 1989


Und noch eine kurze Anmerkung zum FCI Dogo Canario. Natürlich gibt es (noch?) sehr gute Exemplare, die Rasse ist ja noch nicht alt. Aber ich hege starke Bedenken, dass die FCI Showzucht im Grossen und Ganzen auch diese Rasse komplett versauen wird- in Bezug auf Wesen und Gesundheit...einige Linien/Exemplare sind mMn schon so weit - das sieht man ja schon: Durchhängende Rücken, Riesenschädel, Brustkorb wie ne Bulldogge, zu viel Masse, viel zu kurze Beine, steile Hinterhand, phlegmatisch, fett usw.
Leider.

Peppi
12.04.2014, 16:14
Wieso glaubst Du diesen "Dissidenz" Züchtern an der Stelle mehr als bei anderen vergleichbaren Beispielen?

Guayota
13.04.2014, 02:13
Ich glaub manche Fragen muss ich einfach nicht beantworten.
Höre ich mich so an, als würde ich nur und ausschliesslich FCI Züchtern "glauben" - was auch immer du damit meinst? :eek:

Und was spielt es für eine Rolle, was ich "glaube"?

Geh' halt selbst und seh' nach.

Monty
13.04.2014, 06:25
Hier ist inzwischen wirklich "ziemlich drüber"

und trotzdem kann ich nicht anders, bzw. sollte es vielleicht, DER oder DIE, "ein oder Andere" noch einmal lesen und darüber nachdenken - Ein gewisses oder angemessenes Körpergewicht ist zum zum führen eines Hundes absolut nicht notwendig.

Peppi
13.04.2014, 07:30
Ich glaub manche Fragen muss ich einfach nicht beantworten.
Höre ich mich so an, als würde ich nur und ausschliesslich FCI Züchtern "glauben" - was auch immer du damit meinst? :eek:

Und was spielt es für eine Rolle, was ich "glaube"?

Geh' halt selbst und seh' nach.

Ok. Danke.

Do khyi
13.04.2014, 15:20
Wie reagiert denn dein Hund auf Fremde in der Straße wenn sie ihm Zuneigung zeigen?

Peppi
13.04.2014, 15:23
Meinst Du mich?

Der Große will am liebsten auf den Arm. ;)

Do khyi
13.04.2014, 16:10
Ich meinte zwar eigentlich Mirko aber trotzdem danke für die Info:)
Übrigens Peppi , was hast du eigentlich für einen Hund ?

Peppi
13.04.2014, 16:36
American Bulldog und Mops! :)

http://i205.photobucket.com/albums/bb94/Fistlayne/Dog%20Show/IMG_0999_zpsbf085c93.jpg (http://s205.photobucket.com/user/Fistlayne/media/Dog%20Show/IMG_0999_zpsbf085c93.jpg.html)

Guayota
13.04.2014, 16:46
Ein gewisses oder angemessenes Körpergewicht ist zum zum führen eines Hundes absolut nicht notwendig.

Allerdings kennen wir wohl alle die Situation, wenn draussen ein grosser, übelgelaunter Hund in der Leine steht und sein Frauchen/Männchen an der Leine auf dem Waldweg in Richtung "uns" zerrt. So "wasserski-mässig".
Das ist mir jedenfalls bisher nicht nur einmal passiert.

In solchen Situationen sehe ich eben lieber "die körperliche Überlegenheit" als das zierliche kleine Fliegengewicht mit dem dreimal so schweren Hund.

Do khyi
13.04.2014, 17:07
Der Mops und der AB passen perfekt zu einander:)
"Der Große will am liebsten auf den Arm."(Zitat von Peppi) Auf deinen Arm oder auf den des Fremden?

Peppi
13.04.2014, 17:12
Der Mops und der AB passen perfekt zu einander:)
"Der Große will am liebsten auf den Arm."(Zitat von Peppi) Auf deinen Arm oder auf den des Fremden?

Beides!
Der freut sich über jeden... außer fremde Rüden... ;)

Do khyi
13.04.2014, 17:43
Der AB mag Fremde gern aber durch seine Größe denkt er das die Menschen niedlich sind:)

Meiky
13.04.2014, 19:14
Nachdem wir langsam aber sicher wissen wer wieviel Gewicht in Relation zu seinem Hund besitzt und immer wieder bei den leichtgewichtigen die Erziehung betont wird, möchte ich doch, da ich dieses Thema ja mit verursacht habe, kurz noch einen wichtigen Punkt ergänzen: mein Rüde war bis ca 2,5 Jahren ein freundlicher umgänglicher Hund, der mit allen, auch Rüden, gespielt hat. Dummerweise wurde er von anderen Rüden immer wieder angegriffen und in die eine oder andere Beisserei verwickelt, die allerdings sämtlich ohne größere Blessuren auf beiden Seiten ausgingen. Dennoch hat er durch diese Begegnungen gelernt. Gelernt blitzschnell hoch zu drehen und aus dem Nichts anzugreifen. Und ab 3 Jahren war dann halt endgültig Schluss mit anderen Rüden...insbesondere im "Revier".

Diejenigen, die ihren Hund so gut unter Kontrolle haben besitzen höchstwahrscheinlich einen Hund, der unter 3 Jahren ist und/oder nicht mehrere "Hundekämpfe" mitgemacht hat. Seid froh!

Thema Presa/Alano und Leistungszucht. Akzeptiere ich für deutsche Züchter, nicht für spanische, polnische, ungarische etc.

Zucht DC: akzeptiere die Einschätzung, dass hier was gründlich schiefläuft, doch sind diese Hunde "reinrassiger" als viele Presas.

Zucht PC: das Einkreuzen der Majoreros oder irgend einer anderen Rasse, selbst wenn diese bei der "Rückzüchtung" vor ca 30 Jahren dieses Hundeschlags eine Rolle gespielt hat, ist mE ein Zeichen für züchterisches Unvermögen.

Ein guter Züchter ist in der Lage aus den vorhandenen Rassevertretern so zu kreuzen, dass das von ihm favorisierte Zuchtziel erreicht wird. Die Einkreuzung anderer Rassen bei einer so inhomogenen Rasse wie der PC/DC - wie dies offiziell bei Alanos/Antikdoggen & Co erfolgt - ist überhaupt nicht zielführend. Meist teure Mischlinge! Meine Meinung.

Schnuck-Schnuck
13.04.2014, 20:35
Nachdem wir langsam aber sicher wissen wer wieviel Gewicht in Relation zu seinem Hund besitzt und immer wieder bei den leichtgewichtigen die Erziehung betont wird, möchte ich doch, da ich dieses Thema ja mit verursacht habe, kurz noch einen wichtigen Punkt ergänzen: mein Rüde war bis ca 2,5 Jahren ein freundlicher umgänglicher Hund, der mit allen, auch Rüden, gespielt hat. Dummerweise wurde er von anderen Rüden immer wieder angegriffen und in die eine oder andere Beisserei verwickelt, die allerdings sämtlich ohne größere Blessuren auf beiden Seiten ausgingen. Dennoch hat er durch diese Begegnungen gelernt. Gelernt blitzschnell hoch zu drehen und aus dem Nichts anzugreifen. Und ab 3 Jahren war dann halt endgültig Schluss mit anderen Rüden...insbesondere im "Revier".

Diejenigen, die ihren Hund so gut unter Kontrolle haben besitzen höchstwahrscheinlich einen Hund, der unter 3 Jahren ist und/oder nicht mehrere "Hundekämpfe" mitgemacht hat. Seid froh!

.
Falsch angenommen :)
Mein Rüde ist zwar unter 3, aber ist absolut unverträglich mit Rüden und zwar seit er 8 Monate alt ist. Ohne schlechte Erfahrung, Beißerei oder Sonstiges.
Er legt überhaupt keinen Wert auf Hundekontakt wenn wir spazierengehen. Weder Rüde noch Hündin sollte seine Individualdistanz überschreiten.

Guayota
13.04.2014, 21:01
Zucht PC: das Einkreuzen der Majoreros oder irgend einer anderen Rasse, selbst wenn diese bei der "Rückzüchtung" vor ca 30 Jahren dieses Hundeschlags eine Rolle gespielt hat, ist mE ein Zeichen für züchterisches Unvermögen.

Naja, das kann man sehen wie man will.

Vielleicht waren das früher mal (bzw. "sind das eigentlich"?) 2 "Schläge" einer "Rasse"...dann könnte man schlecht von "Einkreuzen" sprechen. Und sollte die im Standard beschrieben Charakteristik (siehe oben) nicht auch Zuchtziel sein? Also ich rede vom Presa Canario, gell...

Und "wenn dem so wäre", ist das nicht ein eklatanter Unterschied zur zB. Antikdogge oÄ? (das ist eine Frage, keine Feststellung!;))

http://www.elspechados.com/003/islas/slides/014.jpg
Quelle: http://www.elspechados.com

http://worldpedigree.clubdogocanario.ru/static/uploads/dogs/photo_12695.jpg
Quelle: http://worldpedigree.clubdogocanario.ru

http://worldpedigree.clubdogocanario.ru/static/uploads/dogs/photo_13693.jpg
Quelle: http://worldpedigree.clubdogocanario.ru


:lach4:

Cira
14.04.2014, 01:16
Falsch angenommen :)
Mein Rüde ist zwar unter 3, aber ist absolut unverträglich mit Rüden und zwar seit er 8 Monate alt ist. Ohne schlechte Erfahrung, Beißerei oder Sonstiges.
Er legt überhaupt keinen Wert auf Hundekontakt wenn wir spazierengehen. Weder Rüde noch Hündin sollte seine Individualdistanz überschreiten.

Was für mich eigentlich ganz normales Hundeverhalten ist, wenn sie erwachsen sind, gerade bei Molosserrassen und HSHs.

In eine feste Wolfsgemeinschaft würde auch nicht einfach ein Neuling rein marschieren, es braucht Zeit, bis er akzeptiert wird -wenn überhaupt-.

Rassen bei denen Artgenossenfreundlichkeit erwünscht ist, - Meutehunde oder Retriever fallen mir z.B. ein- werden, -soweit ich weiß- besonders auf diese Eigenschaft selektiert, weil sie da nützlich ist.
Diese Fremdenfreundlichkeit ist aber wohl eher ein infantiles Verhalten.
Trotzdem muss bei den zitierten Rassen auch nicht jeder Hund wildfremde Hunde mögen.



Bei meiner ist dieses "Fremdeln" auch mit dem Alter gewachsen, obwohl sie keine schlechten Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht hat, zumindest keine gravierenden- und ich auf positiven Hundekontakt geachtet habe.
Anfangs dachte ich genauso; dass, bei jedem Hund, der sorgfältig, positiv sozialisiert wird, man der Bildung etwaiger Artgenossenunverträglichkeiten erzieherisch entgegen wirken kann, worum ich mich auch bemüht habe.

Ich halte meine Hündin auch nicht per se für artgenossenunverträglich, aber sie mag es nicht, wenn fremde Hunde ihre Individualdistanz unterschreiten.
Sie braucht heute erstmal ihre Zeit um einen neuen Hund kennen zu lernen.
Wer dann einmal angenommen wird, mit dem verträgt sie sich dauerhaft, bisher.

Unter Ausnahmen von zwei, drei Hunde, unter ihren Bekannten, bei denen sie manchmal etwas stänkert.
Dabei handelt es sich um Rüden interessanterweise, die aber auch gern mal den dicken Max heraushängen lassen.
Eigentlich mögen sie sich, die Reiberei gehört wohl dazu, sie putschen sich gegenseitig.
Es gibt dann einen kurzen Anpfiff, worauf alles wieder friedlich nebeneinander herschnüffelt oder buddelt.

Ich persönlich würde Artgenossenunverträglichkeiten heute nichtmehr überbewerten.
Ein Hund braucht nicht jeden anderen Hund zu mögen, das tun wahrscheinlich die wenigsten.
Und gerade solche revierbewussten Hunde, wie die meisten molossoiden, nehmen ihre Aufgabe eben ernst.
Was ich aber von meiner erwarte ist, dass sie sich anständig, ohne Aggressionen oder mir den Arm auszureißen, an anderen Hunden vorbeiführen lässt und sich verkneift auf die Hunde stürzen zu wollen, die zu nah an ihr vorbeigehen.

Außerdem soll sie Burgfrieden halten, wenn ich mich mal mit anderen Hundehaltern quatsche, während ich ein Auge drauf habe, dass die fremden Hunde ihre Komfortzone wahren.
Ich will ihr auch nicht zumuten distanzlose Fremdhunde ertragen zu müssen, denn dabei fühlt sie sich eindeutig nicht wohl.

Bei uns klappt das mittlerweile gut, ich musste dafür aber nicht nur an der Erziehung, sondern auch an meiner Einstellung feilen.



Nochwas zum anderen Thema.
Was ist eigentlich an Mischlingen so verkehrt?
Die besten Hunde wurden, meiner Meinung nach, gezüchtet, als man sie noch nicht einem Standart unterworfen hat, sondern nach Wesen, Gesundheit, Gebrauch und Typ selektiert hat.

Ganz ohne Standart und Vereine.

Deswegen sehe ich es immer kritisch, wenn ich solche Dinge wie reinrassig lese oder höre, vor allem wenn man das als Maß aller Dinge betrachtet.
Ich finde Outcross sehr wichtig für einen gesunden Genpol.
Wie ich das sehe, werden viele Rassen nur damit überhaupt überleben können.
Es wird mir viel zuviel zuviel Wert auf den Namen, die Optik und "alte" oftmals strapazierte Linien gelegt.

...

Peppi
14.04.2014, 06:52
Weder Rüde noch Hündin sollte seine Individualdistanz überschreiten.

Aber das kann doch auch nicht im Sinne des Erfinders sein, bzw. der Natur.
Was denn mit Fortpflanzung?

Mirko
14.04.2014, 08:08
@Do khyi wo ich spazieren gehe treffe ich selten andere Menschen
und wenn doch, da war noch niemand dabei der meinen Hund Zuneigung
geben wollte !

Lg Mirko

Louis&Coco
14.04.2014, 09:39
Nochwas zum anderen Thema.
Was ist eigentlich an Mischlingen so verkehrt?
Die besten Hunde wurden, meiner Meinung nach, gezüchtet, als man sie noch nicht einem Standart unterworfen hat, sondern nach Wesen, Gesundheit, Gebrauch und Typ selektiert hat.

Ganz ohne Standart und Vereine.

Deswegen sehe ich es immer kritisch, wenn ich solche Dinge wie reinrassig lese oder höre, vor allem wenn man das als Maß aller Dinge betrachtet.
Ich finde Outcross sehr wichtig für einen gesunden Genpol.
Wie ich das sehe, werden viele Rassen nur damit überhaupt überleben können.
Es wird mir viel zuviel Wert auf den Namen, die Optik und "alte" oftmals strapazierte Linien gelegt.

...

:ok:


Aber das kann doch auch nicht im Sinne des Erfinders sein, bzw. der Natur.
Was denn mit Fortpflanzung?

...also Cocoschnecke's Individualdistanz hat einen relativ "breiten" Umkreis ;) (langsames Heranführung und Kennenlernen ist bei ihr Vorraussetzung)-dennoch steht sie während ihrer Läufigkeit auf alles und jeden! Nicht nur fremde Hunde, sondern sogar die Katzen müssen herhalten und seit der (kastrierte) Senior nicht mehr kann/will, nun auch Suzie...;) Selbst wenn sie jemand am Rücken krault, dreht sie den Schwanz zur Seite! :schreck:

Der Erfinder hat das Problem "Fortpflanzung" mittels Hormonen schon ganz gut hingekriegt denke ich...:kicher:

Meiky
14.04.2014, 09:41
Was ist eigentlich an Mischlingen so verkehrt?
Die besten Hunde wurden, meiner Meinung nach, gezüchtet, als man sie noch nicht einem Standart unterworfen hat, sondern nach Wesen, Gesundheit, Gebrauch und Typ selektiert hat.

Grundsätzlich ist an einem Mischling natürlich nix "verkehrt". Es geht letztlich darum was man will. Eine Rasse ist dadurch definiert, dass sie ganz spezifische Besonderheiten aufweist. Diese "Specials" unterscheiden eine Rasse von der anderen und es gilt gerade bei scheinbar ähnlichen Rassen, wie zB CC und DC/PC auf Trennschärfe zu achten. Reinzucht vertieft diese Besonderheit, Mischlinge verwässern diese.

Wem dies letztlich egal ist und wer nur einen tollen Hund haben will...der kann sich weder an den "Specials" erfreuen, noch diese überhaupt wahrnehmen....

Der PC/DC ist eine Mischung aus der uralten ansässigen Rasse der (ausgerotteten) Ureinwohner der Kanaren, dem Majorero und den von den Spaniern eingeführten "Kampfhunden", den Molossern. Weitere Einflüsse von diversen Rassen nicht ausgeschlossen. Diese Hunde waren allerdings durch die Popularität des dt Schäferhundes und das Verbot von Hundekämpfen nach dem 2. Weltkrieg weitgehend verschwunden und wurden ab den 70 er Jahren durch ein paar Liebhaber "rückgezüchtet", sind also eigentlich eine neue Rasse. Da auf den Inseln immer noch (illegale) Hundekämpfe stattfinden und die Amerikaner, die diese Hunde gerne kaufen, auf Masse stehen, werden gerne wieder andere Rassen , wie zB Mastin oder Pit eingekreuzt. Schon die Trennung in PC und DC zeigt, wie uneins sich die verschiedenen Züchter in Punkto Typ und Wesen sind.

Von einem Rassehund erwarte ich, dass sowohl Wesen/Charakter als auch Morphologie halbwegs sicher voraussagen lassen. Mischlinge sind oft "Überraschungspakete".

Reinzucht bedeutet also die Besonderheiten zu verstärken. Einkreuzungen vom Majorero wie anderen Rassen verwässern die spezielle Balance der DC/PC, die sich dadurch auszeichnen, dass sie "Multifunktionshunde" und eben keine "Spezialisten" sind. Sie können Saupacker, Bewacher, *******, Beschützer oder einfach nur Begleiter sein. Je nachdem, welcher Bereich besonders gefördert wird.

Louis&Coco
14.04.2014, 10:12
[I]Eine Rasse ist dadurch definiert, dass sie ganz spezifische Besonderheiten aufweist. Diese "Specials" unterscheiden eine Rasse von der anderen und es gilt gerade bei scheinbar ähnlichen Rassen, wie zB CC und DC/PC auf Trennschärfe zu achten. Reinzucht vertieft diese Besonderheit, Mischlinge verwässern diese.

Wem dies letztlich egal ist und wer nur einen tollen Hund haben will...der kann sich weder an den "Specials" erfreuen, noch diese überhaupt wahrnehmen....

Der PC/DC ist eine Mischung aus der uralten ansässigen Rasse der (ausgerotteten) Ureinwohner der Kanaren, dem Majorero und den von den Spaniern eingeführten "Kampfhunden", den Molossern. Weitere Einflüsse von diversen Rassen nicht ausgeschlossen. Diese Hunde waren allerdings durch die Popularität des dt Schäferhundes und das Verbot von Hundekämpfen nach dem 2. Weltkrieg weitgehend verschwunden und wurden ab den 70 er Jahren durch ein paar Liebhaber "rückgezüchtet", sind also eigentlich eine neue Rasse. Da auf den Inseln immer noch (illegale) Hundekämpfe stattfinden und die Amerikaner, die diese Hunde gerne kaufen, auf Masse stehen, werden gerne wieder andere Rassen , wie zB Mastin oder Pit eingekreuzt. Schon die Trennung in PC und DC zeigt, wie uneins sich die verschiedenen Züchter in Punkto Typ und Wesen sind.

Von einem Rassehund erwarte ich, dass sowohl Wesen/Charakter als auch Morphologie halbwegs sicher voraussagen lassen. Mischlinge sind oft "Überraschungspakete".

Reinzucht bedeutet also die Besonderheiten zu verstärken. Einkreuzungen vom Majorero wie anderen Rassen verwässern die spezielle Balance der DC/PC, die sich dadurch auszeichnen, dass sie "Multifunktionshunde" und eben keine "Spezialisten" sind. Sie können Saupacker, Bewacher, *******, Beschützer oder einfach nur Begleiter sein. Je nachdem, welcher Bereich besonders gefördert wird.

Ach so...;)

Peppi
14.04.2014, 10:25
Der Erfinder hat das Problem "Fortpflanzung" mittels Hormonen schon ganz gut hingekriegt denke ich...:kicher:

Ja. Ich denke auch, dass bei diesen Entwicklungen die "Rassezüchter" sehr "wissenschaftlich" an die Thematik herangehen. :kicher:

Ne sorry, wenn Rüden auf Hündinnen losgehen (was ja im Einzelfall oder meinetwegen territorial motiviert passieren kann), dann sollte das nicht zum Kriterium für ein Rassemerkmal gelten. :sorry:

Peppi
14.04.2014, 10:28
Der PC/DC ist eine Mischung aus der uralten ansässigen Rasse der (ausgerotteten) Ureinwohner der Kanaren, dem Majorero und den von den Spaniern eingeführten "Kampfhunden", den Molossern. Weitere Einflüsse von diversen Rassen nicht ausgeschlossen. Diese Hunde waren allerdings durch die Popularität des dt Schäferhundes und das Verbot von Hundekämpfen nach dem 2. Weltkrieg weitgehend verschwunden und wurden ab den 70 er Jahren durch ein paar Liebhaber "rückgezüchtet", sind also eigentlich eine neue Rasse. Da auf den Inseln immer noch (illegale) Hundekämpfe stattfinden und die Amerikaner, die diese Hunde gerne kaufen, auf Masse stehen, werden gerne wieder andere Rassen , wie zB Mastin oder Pit eingekreuzt. Schon die Trennung in PC und DC zeigt, wie uneins sich die verschiedenen Züchter in Punkto Typ und Wesen sind.


Es gibt so viele Geschichten (um nicht zu sagen Märchen) um die Entstehung von Rassen.

Ich dachte "Perro de Presa (Canario)" sei nur geändert worden, weil es politisch nicht ganz so korrekt klingt.

Wir sind schon wieder bei Marketing... ;)

Schnuck-Schnuck
14.04.2014, 13:06
Aber das kann doch auch nicht im Sinne des Erfinders sein, bzw. der Natur.
Was denn mit Fortpflanzung?

Sehe ich auch so. Meiner Meinung nach ist das kein normales Hundeverhalten.
Das haben Züchter gemacht.
Ich bin mir sicher, dass die Hunde an der Herde weitaus weniger aggressiv sind.
Es ist bei den Asiaten heute noch so (teilweise), dass sich Rüden nur fortpflanzen dürfen wenn sie im Kampf gewonnen haben. Sagst du was dagegen, hast du keine Ahnung von Tradition :hmm:

Ich weiß von befreundeten Haltern, welche Rüden und Hündinnen halten, wo es regelmäßig zu ernsthaften Auseinandersetzungen kommt. Denn im Umkehrschluss stehen die Hündinnen den Rüden da nichts nach.
Bei uns klappt das super, der Schmul liebt Jadis. Aber das funktioniert nur so toll, weil Jadis devot ist und niemals Streit sucht, oder diesem aus dem Weg geht.
Ich denke einer läufigen Hündin würde er freundlich gesonnen sein. Ich könnte ihn mit Zeit zum Kennenlernen sicher auch mit anderen Hündinnen vergesellschaften.

Louis&Coco
14.04.2014, 14:22
Ja. Ich denke auch, dass bei diesen Entwicklungen die "Rassezüchter" sehr "wissenschaftlich" an die Thematik herangehen. :kicher:

Ne sorry, wenn Rüden auf Hündinnen losgehen (was ja im Einzelfall oder meinetwegen territorial motiviert passieren kann), dann sollte das nicht zum Kriterium für ein Rassemerkmal gelten. :sorry:

...nein sollte es natürlich nicht.

Ich meinte in diesem Satz nicht Rüden, die auf alles und jeden bzw. selbst auf läufige Hündinnen "losgehen", sondern "einfache" Unverträglichkeit-Durchschnitt, keine Extremfälle! In meinem Satz sollte "Erfinder" eher Natur bedeuten, als Züchter.
Dass sich ein Hund, der ohne ersichtlichen Grund (oder Vorgeschichte) einen anderen regelrecht zerlegen möchte -trotz vermeindlich gut verlaufener Sozialisation Körpersignale nicht respektiert etc.- sich nicht fortpflanzen sollte, ist wohl hoffentlich jedem klar...:35:
Kenne ich nur von einem hochgepriesenen Mali-dem musste beim Deckakt ein Maulkorb angelegt werden...:hmm: Aber wenn er doch so ein toller, triebiger Sporthund ist...:hmm:

Zwischen "unverträglich sein" und "den anderen ohne wenn und aber töten wollen" sehe ich schon noch Unterschiede. Vor allem im Management des täglichen Lebens bzw in der Öffentlichkeit...



Bezüglich Wach-und Schutztrieb (meine Meinung):

Mit Ausnahme von zur Selbstständigkeit gezüchteten Rassen, kann es doch auch nicht im Sinne des "Erfinders" (diesmal Züchter und Förderer einer Rasse) sein, Wachhunde zu züchten, die selbst von ihren Haltern u.U. nicht kontrolliert werden können-sprich ein Gebrauchs-oder auch ein Familienhund MUSS in unserer Gesellschaft schlicht erziehbar/kontrollierbar sein.
Misstrauen ja, aber wenn die Hauptbezugsperson das Gefühl vermittelt, dass alles in Ordnung ist, darf ein guter Wach-oder Schutzhund (m.M.n.) nicht eigenständig handeln.
Ist nicht die Fähigkeit harmlose von ernsten Situationen zu unterscheiden das, das einen wirklich guten Wächter ausmacht...? :35:

Bezogen auf unsere Breitengrade und nicht irgendwo in der Wildnis lebende Eremiten in Ländern ohne dementsprechende Gesetze! ;)

blue
14.04.2014, 14:40
Nehmen wir statt des Wach-und Schutztriebes mal den Jagdtrieb.

Es sollte dann doch auch selbstredend sein,das Hunde mit ausgeprägtem Jagdtrieb sich ohne Kompromisse vom Halter zurückrufen und beruhigen lassen,oder ?
Also über den Gehorsam und nicht mit der Leine.
Weil Anbinden beim Jagdhund wäre dann doch vergleichbar mit Trennen beim Wachhund.
Also sind alle Halter,die den Hund bei Wildsichtung anbinden müssen,schlicht und ergreifend mit der Erziehung ihres Hundes überfordert und sollten diesen dann nicht halten.
Oder ? :35:

Peppi
14.04.2014, 14:42
Kann man das vergleichen?

Nahrung und Fortpflanzung sind doch wohl die Grundbedürfnisse sich weiterentwickelnden Lebens. Und wenn man "der Forschung" glauben schenken darf, dann ist das Problem beim Jagen doch, dass es "selbst belohnend" ist.

Was meiner Meinung den Grund hat, dass der lütte Predator nicht nach 5 Misserfolgen frustriert aufgibt.

blue
14.04.2014, 15:02
Ist das Territorialverhalten nicht auch ein Grundbedürfniss von fast allen Tier-Rassen ?

Louis&Coco
14.04.2014, 15:06
Nehmen wir statt des Wach-und Schutztriebes mal den Jagdtrieb.

Es sollte dann doch auch selbstredend sein,das Hunde mit ausgeprägtem Jagdtrieb sich ohne Kompromisse vom Halter zurückrufen und beruhigen lassen,oder ?
Also über den Gehorsam und nicht mit der Leine.
Weil Anbinden beim Jagdhund wäre dann doch vergleichbar mit Trennen beim Wachhund.
Also sind alle Halter,die den Hund bei Wildsichtung anbinden müssen,schlicht und ergreifend mit der Erziehung ihres Hundes überfordert und sollten diesen dann nicht halten.
Oder ? :35:

Ehrlich gesagt kann mMn jeder in dieser Situation (Besuch) tun und lassen wie er/sie es will...ob nun wegsperren oder nicht ist doch jedem selbst überlassen-immerhin kennt jeder seinen Hund wohl am besten und kann die Situation am besten einschätzen.
Mir persönlich sind jedenfalls HH lieber, die besser auf Nummer Sicher gehen als welche, die ihre Lieblinge eventuell doch falsch einschätzen bzw. brisante Situationen unterschätzen! :sorry:

Mein Posting bezog sich eher auf die Zucht-Debatte!

Allerdings ist an Montys Meinung schon insofern was dran, wenn man unsere Gesetzgebung und Gesellschaft im Hinterkopf hat...;)

:lach4:

Zum Glück haben wir unsere zwischenzeitlichen Probleme wegen Coco's Unsicherheit/Panikattacken Fremden gegenüber ganz gut überstanden und es geschafft, dass sie uns diesbezüglich soweit vertraut und mittlerweile Besuch eigentlich ganz toll findet (oder zumindest weiß, dass sie auf ihrem Platz ihre seelige Ruhe vor ihrer Meinung nach Antipathen hat...;):D) bevor sie angefangen hat die Bewachung ihres Reviers gänzlich selbst zu übernehmen. *3xHolzklopf*
Sie bewacht im Grunde nur mehr, wenn wir nicht da sind und das ist auch gut so.

Peppi
14.04.2014, 15:21
Ist das Territorialverhalten nicht auch ein Grundbedürfniss von fast allen Tier-Rassen ?

Ich bin doch auch kein Verhaltensforscher, aber ich "GLAUBE", dass hat eher was mit "Resourcen" zu tun.

Allein das Bellen wurde doch schon irgendwie "angezüchtet" und diente dem Zweck der Menschen...

Und ich glaube, diese Hunde gehen ein "übermäßiges" Risiko ein, was in der "Natur" dazu führen würde, dass die ziemlich schnell weg selektiert wären...



PS: Der die Wolke kann übrigens auch aufs derbste los "Grollen". Und wenn man den Hund nicht kennt, würde da sicher keiner rein kommen...

Kater Wurst knurrt übrigens auch, bei komischen Geräuschen an der Tür... ;)

Cira
14.04.2014, 22:35
Wem dies letztlich egal ist und wer nur einen tollen Hund haben will...der kann sich weder an den "Specials" erfreuen, noch diese überhaupt wahrnehmen....


Warum sollte ich denn etwas anderes haben wollen, als einen tollen Hund, der meinen Bedürfnissen entspricht.
Sicher spielt das Äußere dabei auch eine Rolle, aber nicht die wichtigste.


Von einem Rassehund erwarte ich, dass sowohl Wesen/Charakter als auch Morphologie halbwegs sicher voraussagen lassen. Mischlinge sind oft "Überraschungspakete".




Du verstehst nicht ganz was ich meine, es geht um sinnvolle Verpaarungen von Hunden die die gewünschten Eigenschaften mit sich bringen.
Ganz ohne Standart, Rassewahnsinn und Vereinsgehabe.
So, wie Rassen einstmals auch entstanden sind, als man die Hunde noch rein zum Zweck züchtete.
Als man einen guten Hund, mit speziellen Eigenschaften, noch mit einem anderen guten Hund, der ebensolche Eigenschaften mit sich brachte, verpaarte.
Nicht irgendwelche zufälligen Mischlingsverpaarungen ohne Sinn und Verstand.


Die Nachkömmlinge waren sicher nicht mehr Überraschungstüte, wie die Nachkommen von Rassehunden heute, nur dass sie nicht wie geklont aussahen, weil die Optik dabei zweitrangig war.




Ich meinte in diesem Satz nicht Rüden, die auf alles und jeden bzw. selbst auf läufige Hündinnen "losgehen", sondern "einfache" Unverträglichkeit-Durchschnitt, keine Extremfälle! In meinem Satz sollte "Erfinder" eher Natur bedeuten, als Züchter.



So sehe ich es auch.


...

Cira
14.04.2014, 22:52
Bezüglich Wach-und Schutztrieb (meine Meinung):

Mit Ausnahme von zur Selbstständigkeit gezüchteten Rassen, kann es doch auch nicht im Sinne des "Erfinders" (diesmal Züchter und Förderer einer Rasse) sein, Wachhunde zu züchten, die selbst von ihren Haltern u.U. nicht kontrolliert werden können-sprich ein Gebrauchs-oder auch ein Familienhund MUSS in unserer Gesellschaft schlicht erziehbar/kontrollierbar sein.
Misstrauen ja, aber wenn die Hauptbezugsperson das Gefühl vermittelt, dass alles in Ordnung ist, darf ein guter Wach-oder Schutzhund (m.M.n.) nicht eigenständig handeln.
Ist nicht die Fähigkeit harmlose von ernsten Situationen zu unterscheiden das, das einen wirklich guten Wächter ausmacht...? :35:

Bezogen auf unsere Breitengrade und nicht irgendwo in der Wildnis lebende Eremiten in Ländern ohne dementsprechende Gesetze! ;)

Richtig.
Und klar, wenn jemand sich nicht sicher ist, sollte er seinen Hund lieber wegsperren.
Ich finde es nur bedenklich, dass Hunde überhaupt in eine solche Richtung gezüchtet werden, dass es nötig ist sie wegzusperren, damit niemand zu Schaden kommt.

...

blue
15.04.2014, 10:16
Ich wiederum finde es völlig in Ordnung.
Bedenklich ist es doch nur,wenn man sich solch einen Spezialist anschafft,ohne die Möglichkeit zu haben, seine speziellen Eigenschaften so zu händeln,das keiner zu Schaden kommt.

Auch hier seh ich wieder die Parallelen zum Jagdhund.
Was nutzt mir dein tolle graue Weimaraner oder ein Jagdterrier,wenn ich nicht fähig bin,den Hund so zu händeln,das er keinen Schaden anrichtet ??
Dann hab ich in der Auswahl meiner Rasse erhebliche Fehler gemacht.

Unsere Filas waren mit ihren Wach-Eigenschaften für uns noch nie ein Klotz am Bein !
Wir haben die Rasse , wohlwissend ,was auf uns zukommt , erst dann ausgewählt,als wir im Eigenheim in einem kleinen Dorf lebten.
Auch jetzt,mitten im Wald irgendwo im Naturpark ist die Wachsamkeit im eigenen Revier sehr willkommen !
In einer Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus ist meiner Meinung nach ein Fila Brasileiro fehl am Platz !
Dafür wären die Bullis perfekt.

Noch ein Beispiel :
Ich persönlich schätze mich eher als Weichei ein.
Mit einem sehr dominanten Hund ( das Wort Dominanz mag jetzt wiederum ich nicht,weil es auch zu oft missbraucht wird...,nutze es aber wie man sieht,trotzdem) wäre ich total überfordert !
Also würde ich mir wissentlich keinen Hund einer Rasse auswählen ,denen vermehrt Dominanz nachgesagt wird....wie z. B. den Herdenschutzhunden .
Natürlich kommt erhöhte Dominanz auch bei Vertretern aller anderen Rassen vor.
Entwickelt sich ein Welpe in diese Richtung , müsste ich schauen,ob ich solch ein Tier händeln könnte...kann ich es nicht,muss ich mich leider von ihm trennen !

Peppi
15.04.2014, 10:29
Auch hier seh ich wieder die Parallelen zum Jagdhund.
Was nutzt mir dein tolle graue Weimaraner oder ein Jagdterrier,wenn ich nicht fähig bin,den Hund so zu händeln,das er keinen Schaden anrichtet ??
Dann hab ich in der Auswahl meiner Rasse erhebliche Fehler gemacht.


Jetzt kommen wir wieder zur sogenannten "Leistungszucht":

Ich hab schon oft gehört, dass "echte" Jagdhunde auch nur an Jäger abgegeben werden.

Und im VDH-Showbereich doch eh alles nur Schönheitszuchten sind. Also auch der "Trendy-blaue-Weimaraner".

Wie kann ich dann - der weitgehend hier vertretenden Meinung nach - die "echten" Leistungszuchten (bzw. Selektion auf "Verhaltensweisen") mit den Weichgespülten vergleichen?

Schulle kommt übrigens aus einer "altem Jagdlinie".
Ist allerdings abrufbar. Sogar wenn er Rehen hinterher hüpft.

Hab ich das jetzt so geil trainiert?
Oder ist die Jagdlinie nicht "durchgekommen" und ich sollte mal einen "echten" Vertreter aus dieser Linie kennenlernen...

Fragen, Fragen, Fragen... ;)

blue
15.04.2014, 12:18
Bullterrier gelten im allgemeinen nicht als die perfekten Rudel-Tiere.
Trotzdem hab ich hier gleich 3 Hunde der Rasse,die sich recht gut in Mehrhundehaltung anstellen.
Hab ich jetzt die Nieten der Rasse gezogen ?
Oder sind alle anderen Halter von unverträglichen und eifersüchtigen Bullterriern unfähig ?

Alle unsere Filas benehmen/benahmen sich,was die Wachsamkeit im eigenen Grundstück angeht,gleich.
Sind Unsere jetzt duch unsere Erziehung geprägt ?
Oder ist es doch rasse-typisch ?
Und sind die Halter eines Fremden-freundlichen Filas dann supergeniale Hunde-Flüsterer ?

Fragen, Fragen, Fragen...http://www.molosserforum.de/images/smilies/wink-new.gif

Louis&Coco
15.04.2014, 12:28
Jetzt kommen wir wieder zur sogenannten "Leistungszucht":

Ich hab schon oft gehört, dass "echte" Jagdhunde auch nur an Jäger abgegeben werden.

Und im VDH-Showbereich doch eh alles nur Schönheitszuchten sind. Also auch der "Trendy-blaue-Weimaraner".

Wie kann ich dann - der weitgehend hier vertretenden Meinung nach - die "echten" Leistungszuchten (bzw. Selektion auf "Verhaltensweisen") mit den Weichgespülten vergleichen?




...in unserer Jägerschaft ist es tatsächlich immer noch so, dass "echte" Jagdhunde/Leistungszuchten fast ausschließlich nur an Jäger abgegeben werden.
Will ein Jäger hier einen Hund, gibt er meist dem Zuchtwart bekannt welche Rasse, Geschlecht,... und der besorgt ihm den dann (meist).
Laut Aussagen eines (echt netten) Jägers, der sich selbst einen Hund besorgt weil er ihn nicht als offiziellen JH halten möchte (er müsste ihn sonst der restlichen Jägerschaft ohne weiteres z.B. zum Nachsuchen etc. zur Verfügung stellen...), werden oft überschüssige Welpen immer noch...naja sagen wir so-alles was nicht entspricht oder zuviel ist kommt uU weg...:(
Er meinte auch gerade bei selteneren Rassen, wie z.B. verschiedenen Brackenarten, will man ja nicht, dass sie in privaten Händen "verkommen" und dann vielleicht auch noch kastriert werden...zwecks Genpool und so weiter.


Vor nicht allzulanger Zeit bekam man als Privatperson einen Weimaraner auch nur eher schwierig...;) Da die aber soooo eine schöne Farbe haben war es nur eine Frage der Zeit, bis man sie nun sogar im Internet bestellen kann.:hmm:;)

Leider gibt es mittlerweile von sehr vielen (Jagdhund-)Rassen -nennen wir sie mal- "Schönheits-Ableger"...weil eben viele auf Ausgefallenes stehen und oft nur auf das Aussehen schauen. :hmm:
Das heißt aber nicht zwingend, dass die keinen Jagdtrieb haben!

Peppi
15.04.2014, 12:38
Bullterrier gelten im allgemeinen nicht als die perfekten Rudel-Tiere.
Trotzdem hab ich hier gleich 3 Hunde der Rasse,die sich recht gut in Mehrhundehaltung anstellen.
Hab ich jetzt die Nieten der Rasse gezogen ?
Oder sind alle anderen Halter von unverträglichen und eifersüchtigen Bullterriern unfähig ?

Alle unsere Filas benehmen/benahmen sich,was die Wachsamkeit im eigenen Grundstück angeht,gleich.
Sind Unsere jetzt duch unsere Erziehung geprägt ?
Oder ist es doch rasse-typisch ?
Und sind die Halter eines Fremden-freundlichen Filas dann supergeniale Hunde-Flüsterer ?

Du bist an der Frage vorbeigegangen:

Wir haben hier von "Leistungzucht" contra "VDH/FCI-Catwalk" Hunden gesprochen.

Du vergleichst jetzt doch gerade den neuen Familien-Weimaraner mit einem "echten" Jagdhund, der nur an Jäger abgegeben wird (werden sollte).

Der Vergleich müsste doch jetzt eigentlich laufen zwischen Presa Canario, Fila Bras. und den "echten" Jagdhunden. (weil allesamt ja irgendwie vermeindliche "Leistungszucht").

Und wenn der Jagdhund nur in Jägerhand gehört, müssten dann die hier betitelten Rassen nicht auch an besondere Anforderungen beim Halter gekoppelt werden? (Border nur an Schäfer, etc. pp.)

blue
15.04.2014, 13:15
Und Wachhund nur in zu bewachende Gelände meinst du ?

Übrigens bin Ich (!) der Meinung,das Jagdhunde auch in Nicht-Jäger-Händen durchaus ein gutes,ausgefülltes Leben haben können,sollten sie entsprechend gehändelt werden können.
Nur darf ich mich als Halter von einer Jagdhunderasse dann nicht wundern,wenn er im Park hinter den Enten her will...

Hab ja oben schon eindeutig erwähnt,das ich nicht weiss,ob es eine Leistungszucht bei Filas gibt.
CAFIB ist ja eher eine Zucht auf Reinheit der Rasse und Wesens-Merkmale.
Da der Fila als Allrounder gilt,Bewacher,Herdenbegleiter,aber auch als Jagdhund wüsste ich nicht,welche Leistung jetzt hervorgehoben werden sollte.
Farm-Filas kommen der Sache wohl am Nächsten. Aber auch hier,es gibt da weder irgendwelche Prüfungen ,noch irgendwelche Test's,wenn man mal auf den Temperaments-Test absieht.
Der in meinen Augen rein garnichts beweisst.:hmm:

Peppi
15.04.2014, 14:16
Und Wachhund nur in zu bewachende Gelände meinst du ?

Übrigens bin Ich (!) der Meinung,das Jagdhunde auch in Nicht-Jäger-Händen durchaus ein gutes,ausgefülltes Leben haben können,sollten sie entsprechend gehändelt werden können.
Nur darf ich mich als Halter von einer Jagdhunderasse dann nicht wundern,wenn er im Park hinter den Enten her will...

Hab ja oben schon eindeutig erwähnt,das ich nicht weiss,ob es eine Leistungszucht bei Filas gibt.
CAFIB ist ja eher eine Zucht auf Reinheit der Rasse und Wesens-Merkmale.
Da der Fila als Allrounder gilt,Bewacher,Herdenbegleiter,aber auch als Jagdhund wüsste ich nicht,welche Leistung jetzt hervorgehoben werden sollte.
Farm-Filas kommen der Sache wohl am Nächsten. Aber auch hier,es gibt da weder irgendwelche Prüfungen ,noch irgendwelche Test's,wenn man mal auf den Temperaments-Test absieht.
Der in meinen Augen rein garnichts beweisst.:hmm:

Ich glaub man kommt bei der ganzen Diskussion auch nicht auf einen grünen Zweig. Finde nur, wenn man um "echte" Jagdhunde so ein TamTam macht (wie es gemacht wird), dann sollte man bei anderen echten "Gebrauchsrassen" (und damit meine ich keine Ersatzbeschäftigungen) ebenfalls die Zielgruppe entsprechend sondieren.

Eine "Personalerin" erzählte in einem ähnlich gelagerten Gespräch Bereich Erb-/Erwerbskoordination übrigens, dass in der Humanforschung wohl Stand sei, dass "Temperament", wohl mit das Einzige ist, was irgendwie "angeboren" ist.

Was ich bisher von diesen Tests gehört habe, fand ich gut.
Wie soll ich einen Hund "wesensmäßig" einschätzen, wenn der einfach nur im Gehorsam steht (vom WIE ganz zu schweigen...)

Gott sei Dank driften wir nicht ab! :D

Lee-Anne
15.04.2014, 20:33
Ich bin da, sowohl mit den Ausführungen von Blue, als auch mit den Ausführen von Louis und Coco völlig einer Meinung.

Möchte allerdings anmerken, dass ich einen „sehr selbständig agierenden Hund“ als „Bullmastiff“ übernommen habe. Also wirklich „null Plan“ hatte von selbständig agierenden Hunden.

Für mein Leben ist es „nicht witzig“ einen Hund wie einen Boerboel zu haben.
(Und für meinen Boerboel wahrscheinlich auch nicht ;-)

In ein Café mit ihr zu gehen, wäre definitiv für uns beide sehr unentspannt. Also lasse ich es einfach bleiben.

Völlig anders als bei Cira (oder vielen anderen mit „problematischen“ Hunden) ist bei mir allerdings der Umgang mit Besuch.

Besuch bekommt von mir ganz klare Anweisung den Hund zu ignorieren. Das dauert gefühlte sechzig Sekunden, und dann wird mein Lunchen sehr aufdringlich.
Heißt: Sie will gestreichelt und beachtet werden. Und ab da gibt es von mir auch das OK-Kommando.

Ab dann ist die „Welt in Ordnung“ und Besuch kann tun und lassen was er will.
Und Ja, er darf auch ungefragt die Toilette aufsuchen ;-)

Was ich damit sagen will: Jeder Hund ist ein Individuum, auf jeden Hund muss man in seiner eigenen Art und Weise ein- und damit umgehen.

Blue könnte einen Fila bekommen, der evtl. genauso „gelassen“ bei Besuch reagiert wie mein Lunchen, und Louis und Coco könnte einen Hund bekommen, der evtl. bei Besuch „nach vorne“ geht.

Der wirklich enorme Wach- und Schutztrieb ist für mich – als „Otto-Normal-Verbraucher“ – allerdings auch sehr unerwünscht.

Aber dafür kann ja mein Hund nix“ Oder?

Meiky
15.04.2014, 21:55
Wir können heute - das ist eine Zeiterscheinung - bei immer mehr Rassen eine Showlinie und eine Arbeitslinie unterscheiden. Showlinien haben das Problem, dass sie unter Inzuchtdepressionen der verschiedensten Art leiden sowie unter Extremen, die durch entsprechende Zucht verstärkt werden. Schuld an ersterem sind die Züchter, an letzterem die Richter, die entsprechende Hunde hochrichten anstatt sie zu disqualifizieren. Vorteil bei den Showlinien ist die Rassereinheit.

Arbeitslinien lassen sich einfach im Gegensatz zu Showlinien so beschreiben: kleiner, leichter, triebiger dh mehr Energie, unruhiger...mit anderen Worten schwieriger zu händeln.

Für Familien und Otto Normalverbraucher, die einen Hund haben wollen der "lieb" ist und nicht viel bewegt werden muss, gibt es also die Showlinien zu kaufen wie zB Retriever; Labrador, Schäferhunde und zunehmend diverse Jagdhunde...hingegen haben arbeitende Hunde an der Herde, bei der Jagd, als Schlittenhunde etc einen Job, müssen Prüfungen ablegen und nehmen an Wettbewerben teil. Sie sind aufgrund ihres hohen Bewegungsdrangs für Familien nicht unbedingt geeignet.

Bei den PC/DC haben wir die gleiche Entwicklung: die schweinchenartigen Dogos befriedigen das Geltungsbedürfnis, sind weniger triebig, sind lieb zu Kindern und bewachen aufgrund ihrer Optik ...hingegen die Presas noch richtig bewachen müssen und auch - zumindest in Deutschland - Leistungstests bestehen dürfen. Da beide Typen noch nicht so lange separiert wurden sind die Übergänge momentan noch sehr fliessend.

Vom Typ her ist jedoch der PC/DC ein Arbeitshund, der einen Job möchte und gefordert sein will.

Die Forderung, dass diese Hunde doch artgerecht gehalten...Besitzer genau ausgesucht werden sollten etc ist zwar nachvollziehbar, doch "nicht von dieser Welt". Wo ohnehin die meisten Hunde nicht "artgerecht" gehalten werden und auch die dazugehörenden Menschen nicht "artgerecht" arbeiten, leben, essen etc.

Wenn alles passt ist das der Idealfall und durchaus erstrebenswert...aber wie oft hat man den schon?

Cira
16.04.2014, 00:06
Völlig anders als bei Cira (oder vielen anderen mit „problematischen“ Hunden) ist bei mir allerdings der Umgang mit Besuch.

Besuch bekommt von mir ganz klare Anweisung den Hund zu ignorieren. Das dauert gefühlte sechzig Sekunden, und dann wird mein Lunchen sehr aufdringlich.
Heißt: Sie will gestreichelt und beachtet werden. Und ab da gibt es von mir auch das OK-Kommando.



Offenbar nicht, ich mache es genauso, bei Fremden. :)

...

Cira
16.04.2014, 01:04
Und sind die Halter eines Fremden-freundlichen Filas dann supergeniale Hunde-Flüsterer ?

Dass es unter den Rassen immer auch verschiedene Charaktere gibt, steht außer Frage.
Und ich denke keiner erwartet, dass ein Hund einer solchen Rasse direkt fremdenfreundlich sein soll.
Sie wurden zu einem bestimmten Zweck gezüchtet und den verkörpern sie auch.

Meine ist nicht weniger wachsam.
Ich habe mir numal keinen Labrador geholt.
Und fremdenfreundlich ist sie jetzt auch nicht wirklich, (ich denke sogar, LeeAnnes Lunchen ist ihr da voraus) - sie arrangiert sich nur damit.
Bei manchen reagiert sie wie Lunchen und kommt nach einer Weile um Kontakt aufzunehmen und sich streicheln zu lassen, bei anderen hält sie lieber Abstand, i.d.R. bei Männern.
Da schicke ich sie meist auf ihren Platz.

So bei meinem Bruder, zu dem ich seit längerer Zeit wieder regelmäßigeren Kontakt habe.
Mittlerweile taut sie langsam auf, lässt sich von ihm streicheln und wird im ganzen auch zutraulicher.
Trotzdem habe ich weiter ein Auge drauf.

Vllt. lasse ich auch einfach nur mehr zu.
Ich weiß, dass ich meinen Hund unter Kontrolle habe und mir keine Sorgen machen brauche, solange ich dabei bin.
Mir persönlich macht es nichts aus etwas Aufmerksamkeit immer beim Hund zu haben, dafür ist sie daran gewöhnt sich an mir zu halten und nicht zu selbständig zu agieren.

...

Peppi
16.04.2014, 05:12
Wir können heute - das ist eine Zeiterscheinung - bei immer mehr Rassen eine Showlinie und eine Arbeitslinie unterscheiden. Showlinien haben das Problem, dass sie unter Inzuchtdepressionen der verschiedensten Art leiden sowie unter Extremen, die durch entsprechende Zucht verstärkt werden. Schuld an ersterem sind die Züchter, an letzterem die Richter, die entsprechende Hunde hochrichten anstatt sie zu disqualifizieren. Vorteil bei den Showlinien ist die Rassereinheit.

Sorry, aber das ist ein Märchen.
In der Leistungszucht (zumindest dort, wo sie uns als solche verkauft wird) wird genauso auf In- und Engzucht als "verstärkendes" Zucht-Werkzeug gesetzt. Die Züchter verpacken das dann nur geschickt als "Linienzucht" mit altem Blut viel Pathos und reden meist hochtrabend daher.

Die Ergebnisse von leistungsorientierter Zucht unter Nichtbeachtung von genetischer Varianz kann man sich übrigens live und in Farbe auf der Trumler Station ansehen. Also ganz ohne Internet-Links, Foren und Filmchen.

Trumler Ansatz dürfte in dem Zusammenhang ja bekannt sein.

Monty
16.04.2014, 06:56
Offenbar nicht, ich mache es genauso, bei Fremden. :)

...

dito

Dass es unter den Rassen immer auch verschiedene Charaktere gibt, steht außer Frage.
Und ich denke keiner erwartet, dass ein Hund einer solchen Rasse direkt fremdenfreundlich sein soll.
Sie wurden zu einem bestimmten Zweck gezüchtet und den verkörpern sie auch.

Meine ist nicht weniger wachsam.
Ich habe mir numal keinen Labrador geholt.

Da schicke ich sie meist auf ihren Platz.
Trotzdem habe ich weiter ein Auge drauf.

Vllt. lasse ich auch einfach nur mehr zu.
Ich weiß, dass ich meinen Hund unter Kontrolle habe und mir keine Sorgen machen brauche, solange ich dabei bin.
Mir persönlich macht es nichts aus etwas Aufmerksamkeit immer beim Hund zu haben, dafür ist sie daran gewöhnt sich an mir zu halten und nicht zu selbständig zu agieren..

Ich halte es ebenso. Er hat zu warten und der Besuch Ihn zu ignorieren.

Meiner freut sich über Besuch, bleibt aber auf seinen Platz. Mehrere nervige besucherfreundliche Hunde können auch stören.

Trotz aller Fremdenfreundlichkeit sollte sich niemand irren und versuchen hier z.B. einzubrechen oder unerlaubt das Grundstück zu betreten. Mein kleiner Stinker hat gelernt mich effektiv zu verteidigen (nach meinen Befehl dazu).

Und ich bin davon überzeugt, wenn es mir möglich ist einen extremst fremdenfreundlichen Hunde(Charakter/rasse) zum Angriff auf Fremde zu erziehen, dann ist es auch möglich - eine rassebedingte Fremdenfeindlichkeit/Wachsamkeit (egal wie es genannt wird) des Hundes in ein anderes Verhaltensmuster umzulenken.
Klar dies erfordert Geduld, Liebe und Konsequenz aber es funktioniert!

Ein prima Beispiel ist der DC und der CC einer von mir betreuten (geistig behinderten) Probantin. Der Hund verhält sich neutral gegenüber Fremden, in der Wohnung wie draußen.

Und ich formuliere es jetzt mal drastisch: Unangemessenes Verhalten des Hundes hat für mich immer auch mit Unkonsequenz, Unwissen und Bequemlichkeit des Halters zu tun.

Schnuck-Schnuck
16.04.2014, 08:20
Und ich bin davon überzeugt, wenn es mir möglich ist einen extremst fremdenfreundlichen Hunde(Charakter/rasse) zum Angriff auf Fremde zu erziehen, dann ist es auch möglich - eine rassebedingte Fremdenfeindlichkeit/Wachsamkeit (egal wie es genannt wird) des Hundes in ein anderes Verhaltensmuster umzulenken.
Klar dies erfordert Geduld, Liebe und Konsequenz aber es funktioniert!

Und ich formuliere es jetzt mal drastisch: Unangemessenes Verhalten des Hundes hat für mich immer auch mit Unkonsequenz, Unwissen und Bequemlichkeit des Halters zu tun.
Peppi, ich muss dich jetzt mal zitieren : 5 Euro ins Phrasenschwein!

Monty
16.04.2014, 09:13
deshalb die Vorwarnung...drastisch formuliert ;)

Schnuck-Schnuck
16.04.2014, 09:16
Da du so allwissend bist und wahrscheinlich auch viel Erfahrung im Umgang mit Herdenschutzhunden hast, lade ich dich ein. Du zeigst mir wie ich meinen HSH umlenke und ich neige mein Haupt in Ehrfurcht vor dir.

Cira
16.04.2014, 09:19
Und ich bin davon überzeugt, wenn es mir möglich ist einen extremst fremdenfreundlichen Hunde(Charakter/rasse) zum Angriff auf Fremde zu erziehen, dann ist es auch möglich - eine rassebedingte Fremdenfeindlichkeit/Wachsamkeit (egal wie es genannt wird) des Hundes in ein anderes Verhaltensmuster umzulenken.
Klar dies erfordert Geduld, Liebe und Konsequenz aber es funktioniert!

Ein prima Beispiel ist der DC und der CC einer von mir betreuten (geistig behinderten) Probantin. Der Hund verhält sich neutral gegenüber Fremden, in der Wohnung wie draußen.

Und ich formuliere es jetzt mal drastisch: Unangemessenes Verhalten des Hundes hat für mich immer auch mit Unkonsequenz, Unwissen und Bequemlichkeit des Halters zu tun.

Ich bin mir da unsicher.
Einserseits denke ich das auch.
Ich weiß genau, dass meine Dicke heute anders drauf wäre, wenn sie nicht so (ganz ohne Flüstern, dafür mit klaren Anweisungen), von mir erzogen worden wäre.

Aber andererseits kenne ich ja auch nicht jeden Hund und möglicherweise sind andere Hunde eines solchen Typs tatsächlich solche Granaten, das man sie vorsorglich lieber vor Fremden abschirmen sollte.
Ich frage mich dann aber warum es nötig ist auf solch extreme Schärfe hin zu selektieren.

Ihrem Job als Aufpasser geht meine auch sehr zuverlässig nach und ich bin mir sicher, dass sie bei Bedrohung auch, ich sag mal, "schützen" würde, wenn ich sie nicht davon abhalte.
Auf einem abgelegenem Landstück, noch ein, zwei solcher Hunde mehr, würde ich mich "gesichert" genug fühlen.
Aufmerksamer sind die "Granaten" sicher auch nicht, nur offenbar kompromissloser, wenn ich es recht verstanden habe.
Ich würde es aber wohl gut finden, wenn mein/e Hund/e uneingeladene Besucher stellen und festnageln (was meine macht), doch sicher nicht, dass sie ihn gleich barfen.

...

Schnuck-Schnuck
16.04.2014, 09:31
So ist es Linda, sie sind kompromisslos. Es gibt nur Familie oder Feinde, nichts dazwischen. Zumindest bei meinem Rüden. Ich kenne auch welche die gemäßigter sind als er, aber auch diese würden auf dem eigenen Grundstück und ohne Besitzer nicht einfach nur stellen.
Ich habe diesen Hund nur, weil ich in einem klitzekleinem Kaff lebe, mit viel Möglichkeit lange zu laufen, ohne Menschen zu treffen.
Unter anderen Bedingungen hätte ich mich nicht für diese Rasse entschieden. Deshalb war diese Rasse 14 Jahre lang auch nur ein Traum, weil die Bedingungen nicht gepasst hätten.

Peppi
16.04.2014, 09:50
So ist es Linda, sie sind kompromisslos. Es gibt nur Familie oder Feinde, nichts dazwischen. Zumindest bei meinem Rüden. Ich kenne auch welche die gemäßigter sind als er, aber auch diese würden auf dem eigenen Grundstück und ohne Besitzer nicht einfach nur stellen.
Ich habe diesen Hund nur, weil ich in einem klitzekleinem Kaff lebe, mit viel Möglichkeit lange zu laufen, ohne Menschen zu treffen.
Unter anderen Bedingungen hätte ich mich nicht für diese Rasse entschieden. Deshalb war diese Rasse 14 Jahre lang auch nur ein Traum, weil die Bedingungen nicht gepasst hätten.

Was denn nun? Der "HSH" an und Pfirsich, oder nur Deiner?

Die Berichte von Herdenschutzhundhaltern sind jedenfalls sehr konträr, was das angeht...

Ich glaube auch hier nicht, dass man verallgemeinern kann... :sorry:


Nehmen wir doch mal das Thema Begrüßung - hatten wir ja hier unlängst auch.

Das finden auch viele total witzig, süss oder so, wenn der pupertierende Junghund freudig angesprungen kommt.

Gibt aber auch nicht wenige Stimmen, die sagen, dass ist nicht zwangsläufig Freude, sondern hundisch-spielerisches "Eingrenzen" von Eindringlingen ist.

ICH KANN MIR VORSTELLEN, dass hier erste Fundamente gelegt werden, wenn Hund Tendenzen zu territorialem Verhalten zeigt, dass ich verpasse dem Hund entsprechende Grenzen zu zeigen.

Da wird dann modern "ignoriert" oder der Stuhlkreis gebildet, ohne das Hund versteht, was ich von ihm will. Maßregeln ist ja schließlich verboten.

Und so KÖNNTE es doch durchaus sein, dass aus dem zarten Pflänzchen ein Hund wird, der dann im adulten Alter halt alleine entscheidet, wer rein darf und wer nicht...

Und je nach Rasse/Hundeschlag, ist der Grund eben dann schnell anderweitig festgemacht...

Schnuck-Schnuck
16.04.2014, 09:55
Was denn nun? Der "HSH" an und Pfirsich, oder nur Deiner?

Die Berichte von Herdenschutzhundhaltern sind jedenfalls sehr konträr, was das angeht...

Ich glaube auch hier nicht, dass man verallgemeinern kann... :sorry:


Nehmen wir doch mal das Thema Begrüßung - hatten wir ja hier unlängst auch.

Das finden auch viele total witzig, süss oder so, wenn der pupertierende Junghund freudig angesprungen kommt.

Gibt aber auch nicht wenige Stimmen, die sagen, dass ist nicht zwangsläufig Freude, sondern hundisch-spielerisches "Eingrenzen" von Eindringlingen ist.

ICH KANN MIR VORSTELLEN, dass hier erste Fundamente gelegt werden, wenn Hund Tendenzen zu territorialem Verhalten zeigt, dass ich verpasse dem Hund entsprechende Grenzen zu zeigen.

Da wird dann modern "ignoriert" oder der Stuhlkreis gebildet, ohne das Hund versteht, was ich von ihm will. Maßregeln ist ja schließlich verboten.

Und so KÖNNTE es doch durchaus sein, dass aus dem zarten Pflänzchen ein Hund wird, der dann im adulten Alter halt alleine entscheidet, wer rein darf und wer nicht...

Und je nach Rasse/Hundeschlag, ist der Grund eben dann schnell anderweitig festgemacht...

Es gibt zwischen den HSH Rassen Unterschiede und natürlich auch innerhalb einer Rasse!
Mein Hund entscheidet nicht wer rein darf und wer nicht. Er meldet auch nicht wenn ich dabei bin und es verbiete. Es bleibt aber ein Restrisiko was sich aus seiner Eigenständigkeit ergibt und deshalb kommt er weg!

Cira
16.04.2014, 10:07
So ist es Linda, sie sind kompromisslos. Es gibt nur Familie oder Feinde, nichts dazwischen. Zumindest bei meinem Rüden. Ich kenne auch welche die gemäßigter sind als er, aber auch diese würden auf dem eigenen Grundstück und ohne Besitzer nicht einfach nur stellen.


Beim Boerboel ist das im Grunde nicht anders, nur dass er nicht vorrangig dazu gezüchtet wurde um die Herden zu schützen, sondern sich sehr eng an die Familie bindet auf die er in erster Linie aufpasst, aber natürlich auch auf die Farm und alles was dazu gehört.
Also eher ein Allrounder, aber nicht weniger effektiv, wenn man seine Geschichte in Südafrika betrachtet.
Heute wird er dort für die Verbrechensbekämpfung verwendet oder als Wachhund von Grundstücken.

...

Peppi
16.04.2014, 10:09
Es gibt zwischen den HSH Rassen Unterschiede und natürlich auch innerhalb einer Rasse!
Mein Hund entscheidet nicht wer rein darf und wer nicht. Er meldet auch nicht wenn ich dabei bin und es verbiete. Es bleibt aber ein Restrisiko was sich aus seiner Eigenständigkeit ergibt und deshalb kommt er weg!

Der hochgelobte Stroke (?) schreibt in seinem Standardwerk im allgemeinen Teil (also über den HSH ansich) Ähnliches.

Ich verstehe auch nicht, warum der Typ so gelobt wird...

Schnuck-Schnuck
16.04.2014, 10:19
Hab ich nie gelesen. Aber ich habe mit Kaukasen und Pyrenäen gelebt und jetzt mit einem Asiaten. Hat vielleicht mehr Zweck sich mit Leuten zu unterhalten, die wissen wovon sie reden.

Louis&Coco
16.04.2014, 10:25
In diversen Rassebeschreibungen (Bücher+Internet ;)) von verschiedenen HSH und auch dem Fila steht ganz klar 'agieren selbstständig', weil dafür gezüchtet.
Ein Hund, der ggf. alleine z.B. zum Schutz an der Herde arbeitet, muss selbst Entscheidungen treffen. Das leuchtet ein-deshalb und auch durch ein paar Hunde, die ich kenne/kannte sehe ich das vollkommen ein. (1 Kuvaz, 1 poln.Owtscharka, 3 CAOs-also keine große Menge, aber wenigstens ein paar Erfahrungen :p)
Bei HSH würde ich immer lieber "verallgemeinern" als gewisse Fähigkeiten zu unterschätzen...:sorry:

Deshalb schrieb ich auch-"...mit Ausnahme zur Selbstständigkeit gezüchteten Rassen..."

Dass immer wieder Ausnahmen die Regel bestätigen, ist natürlich klar da jeder Hund auch nochmal seinen eigenen Charakter mitbringt.
Es gibt sicher auch irgendwo z.B. ein paar Border, die mit Schafen nichts anfangen können...allerdings wird soeiner eher nicht aus einer Arbeitslinie stammen.
Ganz nebenbei könnte man eine "Leistungszucht" eher mit einer Arbeitslinie vergleichen, oder nicht?
Ein Arbeits-Border kann bis zu 8 Stunden am Stück an seiner Herde arbeiten (kleine Nickerchen zwischendurch ja, aber immer am Aufpassen), daraus müsste man schlußfolgern, dass Arbeitslinien gesundheitlich top sein müssten...dem ist aber leider nicht immer so. HD, Epi, usw. gibt es da genauso, da die Zucht in den Händen von Menschen liegt und Menschen immer von verschiedensten Zielen geleitet sind...;)



Bei allen Rassebeschreibungen von PC oder DC habe ich allerdings nirgendwo gelesen, dass sie für's selbstständige Handeln gezüchtet wurden/werden...
Wird das einfach unter den Teppich gekehrt (schön geredet wegen der Öffentlichkeit) oder wurden/werden sie laut Rassebeschreibungen wirklich nicht (u.a.) dafür gezüchtet? :35:

Wenn ein (Wach-)Hund nicht dafür gezüchtet ist selbst zu entscheiden, sollte er dann nicht erziehbar sein? :35:

Schnuck-Schnuck
16.04.2014, 10:29
In diversen Rassebeschreibungen (Bücher+Internet ;)) von verschiedenen HSH und auch dem Fila steht ganz klar 'agieren selbstständig', weil dafür gezüchtet.
Ein Hund, der ggf. alleine z.B. zum Schutz an der Herde arbeitet, muss selbst Entscheidungen treffen. Das leuchtet ein-deshalb und auch durch ein paar Hunde, die ich kenne/kannte sehe ich das vollkommen ein. (1 Kuvaz, 1 poln.Owtscharka, 3 CAOs-also keine große Menge, aber wenigstens ein paar Erfahrungen :p)
Bei HSH würde ich immer lieber "verallgemeinern" als gewisse Fähigkeiten zu unterschätzen...:sorry:

Deshalb schrieb ich auch-"...mit Ausnahme zur Selbstständigkeit gezüchteten Rassen..."

Dass immer wieder Ausnahmen die Regel bestätigen, ist natürlich klar da jeder Hund auch nochmal seinen eigenen Charakter mitbringt.
Es gibt sicher auch irgendwo z.B. ein paar Border, die mit Schafen nichts anfangen können...allerdings wird soeiner eher nicht aus einer Arbeitslinie stammen.
Ganz nebenbei könnte man eine "Leistungszucht" eher mit einer Arbeitslinie vergleichen, oder nicht?
Ein Arbeits-Border kann bis zu 8 Stunden am Stück an seiner Herde arbeiten (kleine Nickerchen zwischendurch ja, aber immer am Aufpassen), daraus müsste man schlußfolgern, dass Arbeitslinien gesundheitlich top sein müssten...dem ist aber leider nicht immer so. HD, Epi, usw. gibt es da genauso, da die Zucht in den Händen von Menschen liegt und Menschen immer von verschiedensten Zielen geleitet sind...;)



Bei allen Rassebeschreibungen von PC oder DC habe ich allerdings nirgendwo gelesen, dass sie für's selbstständige Handeln gezüchtet wurden/werden...
Wird das einfach unter den Teppich gekehrt (schön geredet wegen der Öffentlichkeit) oder wurden/werden sie laut Rassebeschreibungen wirklich nicht (u.a.) dafür gezüchtet? :35:

Wenn ein (Wach-)Hund nicht dafür gezüchtet ist selbst zu entscheiden, sollte er dann nicht erziehbar sein? :35:

:ok: So sehe ich das auch

Peppi
16.04.2014, 10:37
Hab ich nie gelesen. Aber ich habe mit Kaukasen und Pyrenäen gelebt und jetzt mit einem Asiaten. Hat vielleicht mehr Zweck sich mit Leuten zu unterhalten, die wissen wovon sie reden.

Das eine schließt das andere ja nicht aus...Audiatur et Altera Pars! ;)

Und wenn ich was über Rottweiler wissen will, würde ich auch nicht auf einem Hunde-Beiss-Platz nachfragen...

Cira
16.04.2014, 10:45
Wenn ein (Wach-)Hund nicht dafür gezüchtet ist selbst zu entscheiden, sollte er dann nicht erziehbar sein? :35:

Boerboels sollen Filas vom Wesen her angeblich ähnlich sein, auch in ihrer Selbständigkeit.

http://www.bavarian-boerboel.de/html/aufgaben.htm

...

Monty
16.04.2014, 11:02
Da du so allwissend bist und wahrscheinlich auch viel Erfahrung im Umgang mit Herdenschutzhunden hast, lade ich dich ein. Du zeigst mir wie ich meinen HSH umlenke und ich neige mein Haupt in Ehrfurcht vor dir.
Versuche es mit Konditionierung, positiver Verstärkung, viel Geduld, Konsequenz und wenn es sein muss mit einem Strafreiz zur rechten Zeit... klappt bei den allermeisten Hunden

Lee-Anne
16.04.2014, 11:08
Sorry Monty, aber genau das "versuche" ich bei Lunchen seit nunmehr fast 8 Jahren.

Wir haben Fremdhundebegegnungen trainert bis zum Erbrechen. Mit dem Ergenis, dass sie manche Hunde, nach einer gewissen Zeit und mit gewissem Abstand, toleriert.

Und beim nächsten "neuen" Fremdhund sind wir dann wieder ganz auf Anfang.

Ich halte mich deswegen tatsächlich manchmal für unfähig. Wenn ich dann aber mittags mit "meinen Bürohunden" eine Runde Gassi gehe, ein BX-Rüde, ein Mastiff-Rüde und ein Conti-Rüde, dann merke ich jedes Mal, dass diese Hunde so leicht zu führen sind wie eine Feder.

Cira
16.04.2014, 11:17
Wobei ich ja glaube, dass ein fremder Hund für einen Hund etwas völlig anderes darstellt als ein fremder Mensch.

Menschen akzeptiert Luna doch auch, sagtest Du, Bianca?
Oder vertu ich mich gerade?

...

blue
16.04.2014, 11:18
Ich hatte ja so meine Schwierigkeiten mit den Filas. Sind ja die Lieblinge meines Mannes.
Für mich war am Anfang diese Fremden-Unfreundlichkeit ein echtes Unding !!
Von Staff,Bull und Co war ich eher der Wir-lieben-Alle gewohnt.

Wenn man sich mal an die Eigenarten gewöhnt hat,ist es aber ok.
Man stell sich eben darauf ein und lebt damit.
Nicht,das wir es am Anfang nicht probiert hätten....;)

Schnuck-Schnuck
16.04.2014, 11:19
Versuche es mit Konditionierung, positiver Verstärkung, viel Geduld, Konsequenz und wenn es sein muss mit einem Strafreiz zur rechten Zeit... klappt bei den allermeisten Hunden

:kicher:

Louis&Coco
16.04.2014, 11:24
Boerboels sollen Filas vom Wesen her angeblich ähnlich sein, auch in ihrer Selbständigkeit.

http://www.bavarian-boerboel.de/html/aufgaben.htm

...

Bedenkt man die Geschichte und die Umstände, glaub ich das sofort...:ok:

Es gibt mit Sicherheit auch noch einige andere Rassen, die in das Thema "selbstständig agieren" fallen, keine Frage. ;)

Es ist mir nur aufgefallen, dass bei diversen PC/DC Züchter-Homepages etc. zwar steht guter Wächter, misstrauisch gegenüber Fremden, usw. aber nichts von selbstständig Entscheidungen treffen...:35:
Schlicht geschönte Werbung oder Tatsache?

In Ländern ohne dementsprechende Gesetze (und Boulevard-Medien) haben ja eventuell gewisse Wesensmerkmale ihre Berechtigung, aber was spricht dagegen gerade in unseren Breitengraden sich langsam den Gegebenheiten anzunähern-sprich den Hunden und Rassen zuliebe zwar Gesundheit, Agilität, usw. in der Zucht zu fördern, aber eine gewisse eigenständige (und somit teilweise anscheinend unkontrollierbare) Schärfe abzuschwächen?

Lebe ich am A**** der Welt, werde ich als verantwortungsvoller HH -unter Berücksichtigung einiger Vorsichtsmaßnahmen- vermutlich weniger Probleme mit gewissen Rassen bzw. Rassemerkmalen haben und somit auch nicht unbedingt zu einer Verschlechterung der öffentlichen Sicht auf gewisse Rassen beitragen.
Menschen wie Tanja oder Michele machen mir keine Sorgen -die handhaben das (meiner Ansicht nach) schon sehr verantwortungsbewußt...Sorgen machen mir persönlich Menschen, die eben nicht irgendwo in der Pampa leben und unbedingt einen voll-brutal-triebigen Hund haben wollen um sich am Hundeplatz oder was weiß ich wo zu brillieren...:hmm:

Da fragt man sich unweigerlich wie verantwortungsbewußt dann die Züchter so durch die Bank mit der Vergabe ihrer Leistungs-Welpen umgehen...:35:

Das Wesen eines Hundes (laut Peppis Posting 'Temperament') ist teilweise sehrwohl vererbbar...da fällt mir immer ein Satz ein, den ich von meiner Cousine kenne (leider weiß ich nicht mehr genau wer bei den britischen HüHu ihn von sich gegeben hat), der ging in etwa so:
"...Was nützen uns die gesündesten Hunde, wenn sie allesamt Charakterschweine sind..."
;)

Lee-Anne
16.04.2014, 11:27
@Cira
Ja, bei mir in der Wohnung wirklich super.

Draußen je nach Situation. Kleines Beispiel, kommt die Tochter meiner Vermieterin zu mir nach oben, freut sich Lunchen wie blöde.

Sieht sie die Tochter unten auf dem Hof, wird diese von ihr völlig ignoriert, als würde sie sie gar nicht kennen.

Fragt mich außerhalb vom Hof ein Fremder nach dem Weg, dann ist "Polen offen" und sie warnt sehr heftig. Sie warnt allerdings nur und gibt dann auch wieder Ruhe. Nur ein gewisser Abstand muss trotzdem gewahrt bleiben.

Es kamen letztes Jahr auch mal zwei verirrte Wanderer zu uns auf die Hütte. Zum Glück ohne Hund. Lunchen hat einen riesen Terz gemacht und ich habe die Leute gebeten ganz ruhig stehen zu bleiben. Lunchen hat dann selbst einen Abstand von ca. 2 Meter zu diesen Leuten gehalten und kam dann auch zu mir zurück. Also, es geht so ;-)

Cira
16.04.2014, 11:32
Ich hatte ja so meine Schwierigkeiten mit den Filas. Sind ja die Lieblinge meines Mannes.
Für mich war am Anfang diese Fremden-Unfreundlichkeit ein echtes Unding !!
Von Staff,Bull und Co war ich eher der Wir-lieben-Alle gewohnt.

Wenn man sich mal an die Eigenarten gewöhnt hat,ist es aber ok.
Man stell sich eben darauf ein und lebt damit.
Nicht,das wir es am Anfang nicht probiert hätten....;)

Eigentlich finde ich es ganz angenehm, dass sie sich nicht bei jedem Hans und Franz gleich so halbtot freut, wie meine vorigen Hunde.
Da fand ich diese totale überschwängliche Freude manchmal wirklich etwas nervig, vor allem bei meiner Kleinen.
Sie hat auch völlig wildfremde Leute auf der Straße mit einem Freudengeschrei begrüßt, dass es mir manchmal echt peinlich war, auch wenn sich die Leute immer gefreut haben. ^^

Von daher genieße ich es sogar, dass mein Hund nur bestimmte Menschen wirklich mag, aber ich möchte die Folgen ihres Misstrauens einfach mental unter Kontrolle haben.

...

Lee-Anne
16.04.2014, 11:35
In Ländern ohne dementsprechende Gesetze (und Boulevard-Medien) haben ja eventuell gewisse Wesensmerkmale ihre Berechtigung, aber was spricht dagegen gerade in unseren Breitengraden sich langsam den Gegebenheiten anzunähern-sprich den Hunden und Rassen zuliebe zwar Gesundheit, Agilität, usw. in der Zucht zu fördern, aber eine gewisse eigenständige (und somit teilweise anscheinend unkontrollierbare) Schärfe abzuschwächen?

Da fragt man sich unweigerlich wie verantwortungsbewußt dann die Züchter so durch die Bank mit der Vergabe ihrer Leistungs-Welpen umgehen...:35:
;)

Ja, diese Frage finde ich durchaus berechtigt.

Ich verstehe allerdings nicht warum man, z.B. einen Boerboel, nach Europa holen muss, um ihm dann seine Schärfe abzuschwächen.

Louis&Coco
16.04.2014, 11:37
Ja, diese Frage finde ich durchaus berechtigt.

Ich verstehe allerdings nicht warum man, z.B. einen Boerboel, nach Europa holen muss, um ihm dann seine Schärfe abzuschwächen.

Ja warum eigentlich? :35:



Edit: Nach längerem Nachdenken kommt mir nun eines in den Sinn-was ist wohl gefährlicher, ein selbstständig agierender Hund oder ein dem 'Will-to-please' komplett verfallener Hund...

Lee-Anne
16.04.2014, 11:39
Ja warum eigentlich? :35:

Vielleicht weil schon so viele andere Hunde auf der Liste stehen?
Ich weiß es aber leider auch nicht.

Jule69
16.04.2014, 12:05
Ja warum eigentlich? :35:



Edit: Nach längerem Nachdenken kommt mir nun eines in den Sinn-was ist wohl gefährlicher, ein selbstständig agierender Hund oder ein dem 'Will-to-please' komplett verfallener Hund...

Meiner Meinung nach ganz klar zweites. Das ausnutzen desselben hat uns doch die Listen beschert und unsere Hunde in Verruf gebracht :boese1:.

Cira
16.04.2014, 12:06
Vielleicht weil schon so viele andere Hunde auf der Liste stehen?
Ich weiß es aber leider auch nicht.

Möglicherweise.

Ich finde es aber auch gut Hunde ihrem Zweck entsprechend züchterisch an die Gegebenheiten anzupassen.
Der Mensch hat sich immer den Hund seiner Vorstellungen geschaffen, warum also hier nicht?
Das heißt ja nicht, dass man aus ihnen Weicheier oder alles liebende Labbis machen soll.
Aber eine Überschärfe in händelbare Größen anzupassen, halte ich nicht für ein Sakrileg.

...

Scotti
16.04.2014, 13:35
Ja, diese Frage finde ich durchaus berechtigt.

Ich verstehe allerdings nicht warum man, z.B. einen Boerboel, nach Europa holen muss, um ihm dann seine Schärfe abzuschwächen.

:ok::ok:

Mirko
16.04.2014, 15:20
"Viele Wege führen nach Rom" Ich denke jeder Hundebesitzer sollte seinen Fiffi am besten
Kennen und weiß wie er sich in bestimmten Situationen zu verhalten hat ! Und wenn er es für richtig hält in gegebenenfalls wegpacken ! Ich halte das so und fahre damit bis jetzt sehr
gut !! Mit meinen vorherigen Hunden einen DC und Schäferhunden brauchte ich das nicht !
Mein Dicker ist halt anders gestrickt und das ist mir bei Leuten die selten vorbei kommen
Einfach zu brenzlig ! Ich denke schon das ein Aspekt dabei ist welche Gene in einem Hund schlummern ich weiß was in meinem drinsteckt !!!

Lg an Alle

Peppi
17.04.2014, 06:24
Das Wesen eines Hundes (laut Peppis Posting 'Temperament') ist teilweise sehrwohl vererbbar...da fällt mir immer ein Satz ein, den ich von meiner Cousine kenne (leider weiß ich nicht mehr genau wer bei den britischen HüHu ihn von sich gegeben hat), der ging in etwa so:
"...Was nützen uns die gesündesten Hunde, wenn sie allesamt Charakterschweine sind..."
;)

:boese3: Temperament! Nicht "Wesen"!

Das wird nur bei Hundeleuten in einen Topf geworfen!

Peppi
17.04.2014, 06:28
Ich verstehe allerdings nicht warum man, z.B. einen Boerboel, nach Europa holen muss, um ihm dann seine Schärfe abzuschwächen.

Neues Wort-Alarm!

Was ist "Schärfe"!

Jeder schreibt seine Definition auf einen Zettel und wir schauen hinterher, ob alle auch vom Gleichen reden! ;)

Peppi
17.04.2014, 06:30
Ich denke schon das ein Aspekt dabei ist welche Gene in einem Hund schlummern ich weiß was in meinem drinsteckt !!!

Mich würde ein objektiver Versuch interessieren.
Du bekommst den Hund als "Mischling" verkauft und hast nie was von PC/DC/Alano gehört...

Würde mich wirklich mal interessieren... also auch bei mir selbst...

Peppi
17.04.2014, 06:33
Ja, diese Frage finde ich durchaus berechtigt.

Ich verstehe allerdings nicht warum man, z.B. einen Boerboel, nach Europa holen muss, um ihm dann seine Schärfe abzuschwächen.


Weil man auf dem Markt ein Bedürfniss erzeugt.
Das führt dazu, dass sich Menschen einen solchen Hund kaufen wollen.
Diese sind aber häufig überfordert.
Zum Wohle des Hundes wird er den örtlichen Gegebenheiten angepasst, damit sich noch mehr Menschen so einen Hund kaufen können!

Neue Zielgruppen werden erschlossen.

Da sind wir wieder bei unserer "marktwirtschaft".

Ohne Zutun von "denen da oben". ;)

Louis&Coco
17.04.2014, 09:27
:boese3: Temperament! Nicht "Wesen"!

Das wird nur bei Hundeleuten in einen Topf geworfen!

http://www.duden.de/rechtschreibung/Temperament

"Wesen" kann ein Synonym für "Temperament" sein...und so war es auch gemeint. ;)


Anders geschrieben:
Das Wesen (Charakter, Temperament,...) eines Hundes kann und wird durch seine Gene essenziell beeinflusst. ;)

Peppi
17.04.2014, 09:28
Ok, alles das Gleiche... :lach4:

Louis&Coco
17.04.2014, 09:40
Für mich ist das Wesen eines Hundes sehr eng an sein Temperament gekoppelt-also wenn es für dich nur gibt: gleich oder nicht, dann ist es für mich eher gleich...:kicher:

Allerdings kannst du das ja für dich anders sehen und definieren! :lach4:
Mich würde dann (zwecks Horizonterweiterung :D) deine Interpretation aber auch interessieren!

Peppi
17.04.2014, 09:45
Wenn jeder ne andere Definition hat, ist ne Diskussion für'n Popo.
Das wollte ich damit nur zum Ausdruck bringen.


Mein Charakter hat jedenfalls etwas mit Umwelt und Erfahrungen zu tun.
Temperament sehe ich nur als Teil meines Wesens.

Louis&Coco
17.04.2014, 10:22
Wenn jeder ne andere Definition hat, ist ne Diskussion für'n Popo.
Das wollte ich damit nur zum Ausdruck bringen.


Mein Charakter hat jedenfalls etwas mit Umwelt und Erfahrungen zu tun.
Temperament sehe ich nur als Teil meines Wesens.

Mag sein.

Soweit sind wir da aber eh nicht auseinander-war vielleicht etwas unklar ausgedrückt von mir. Deswegen schrieb ich ja auch "...Das Wesen eines Hundes ist 'teilweise' sehrwohl vererbbar..."
Ohne Temperament gibt es (mMn) kein "Wesen" und umgekehrt. Das Temperament nimmt einen großen und wichtigen Teil des jeweiligen Wesens (im Sinne von Charakter) ein. Natürlich wird dieses auch mit der Zeit durch Umwelt und Erfahrungen geformt.
Allerdings denke ich, muss das Temperament eines Lebewesens auch nicht sein Leben lang gleich bleiben, denn es wird ebenfalls durch Erfahrungen geprägt. Somit ist es vielleicht gar nicht so einfach Temperament und Wesen eindeutig zu unterscheiden oder einzuteilen.


Nebenbei:
Coco hat z.B. definitiv einige Wesenszüge ihrer Mutter, die zum Teil ihrem Temperament zuzuordnen sind, andererseits aber auch eher ihrem Wesen/Charakter. (meiner Ansicht nach versteht sich)

:)