Jugendlicher Übermut

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Markus
21.03.2014, 12:18
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Jugendlicher Übermut” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Debbie2001
21.03.2014, 12:18
Unser Sam müsste Nun knappe 10 Monate alt sein. Er hat sich soweit gut eingelebt und wird auch immer sicherer. Allerdings ist er beim freuen sehr sehr übermutig. Er bekommt seine Freude beim begrüssen nicht in den Griff. Ich finde es toll wie doll sich Sam freuen kann, aber er hat schon seine 38 kg und wenn er anspringt oder rempelt dann ist das nicht mehr so schon und mir tut es dann immer in der Seele weh, das ich ihn in dieser Freude unterbrechen muss! Wir finden derzeit keinen Mittelweg. Auch knabbert er zu dolle! Es ist der erste hund den Wir nicht als Welpen bekommen haben. Bei den anderen konnte man von klein auf einwirken . Sam hat dies noch nicht gelernt gehabt und hat somit auch gar kein gefühl für seine Stärke! ...wenn ich ihn dann runterhalte dann fängt er an zu knabbern und wenn dies zu doll wird und ich 'Nein' sage, dann legt er sich direkt sowas von flach auf den Boden und macht sich unterwürfig... Habt ihr einen guten Tipp? Unser hundetrainer meint - auch wenn es ein sensibler molosser ist - müssen Wir ihn hier auch resolut und energisch Einhalt gebieten. Beim anspringen meinte er, sollen Wir ihm auf den fuss treten z.b. ...

Nadine
21.03.2014, 12:28
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
holgi
21.03.2014, 12:28
trainerwechsel? beim anspringen musst du doch nur einen schritt zur seite machen

Scotti
21.03.2014, 12:28
Toller Trainer... :hmm:
Wäre bei so einem Tipp mein Ex-Trainer, was für ein Schwachsinn.:sorry:

Es gibt diverse Methoden, bei Scotti sind wir damit weiter gekommen ihn nur kurz zu begrüßen ohne ihn anzufassen und dann nicht weiter zu beachten.
Ganz ignorieren wird auch oft empfohlen, finde ich persönlich nicht nachahmenswert.

Peppi
21.03.2014, 12:43
Ein Thema mit vielen Ansichten. ;)

Der Punkt ist, dass Du ihm Grenzen setzen musst.
Wie weit Du damit gehst, liegt am Hund.

Du machst es ihm sicherlich einfacher, wenn Du emotionslos bis gar nicht begrüsst. (Was nicht bedeutet, unerwünschtes Verhalten zu ignorieren).

Und Du solltest ihm lieber sagen was "richtig" wäre, statt ihm zu sagen, was er nicht soll. Dann fehlt nämlich die Info, was "anstelle machen".

Halt ihm doch am Anfang einfach ein Leckerchen entgegen und bring ihn damit ins Sitz. 2 Sekunden warten, dass er runter kommt und dann geben...

Debbie2001
21.03.2014, 13:07
Sam war zu Anfang absolut eingeschüchtert. Er ist ein richtiger familienhund, der halt noch ungestüm ist. Ihn nicht zu beachten fände ich sehr traurig...es muss ein mittelmass gefunden werden :-) Wir merken auch das er auf männliche Stimmen viel schneller reagiert als bei uns Frauen zu Hause - dies allerdings auch nur wenn es um Verbote geht. Beim loben, rufen, kuscheln usw ist er eher bei den Frauen :-) ..also d.h. er braucht keinen körperlichen Einsatz !es ist natürlich auch schwer für ihn, da Wir mit 4 erwachsen und 2 Kindern zusammen leben. Grundsätzlich sind Wir alle derselben Meinung! Ich denke die Idee mit dem leckerchen ist echt gut! Das wird gleich mal probiert!

Louis&Coco
21.03.2014, 15:24
Vergiss bloß das mit dem 'auf den Fuß treten'...willkommen im vorigen Jahrhundert...:shake:

Suzie hat in ihrem Leben gelernt sie kann an einem hoch und ihr Vorderbeinchen abstützen, wenn ihr danach ist..."Armer-behinderter-Hund-Symdrom" quasi...;)

Das einzige, das man bei ihr machen kann ist, sich -in dem Moment wenn sie hochkommt- auf sie zuzubewegen (ohne viel Emotionen oder gar grob zu werden!)...dann probiert sie's nämlich nur 2x und hat's kapiert.:D Ohne anstupsen, treten oder stoßen-einfach nur nicht nach hinten ausweichen oder zur Seite, denn dann probiert sie's immer und immer wieder...:kicher:

Ist bei ihr so-zu anderen Mitteln würde ich schon allein aufgrund ihrer Behinderung nicht greifen...:35:

Was bei eurem Hund funktioniert müsst ihr erst rausfinden. Wenn er allerdings recht hochfährt wenn er sich freut, ist es nur logisch sich selbst etwas zurückzunehmen...wie bereits vor mir beschrieben.

Debbie2001
21.03.2014, 18:04
Heute war es ein wenig besser. Wir versuchen 'gelassener' ihn zu begrüßen - also ihn nicht zu annimieren. Ging gut, aber sobald man sich mit ihm näher beschäftigt, ihn krabbelt und ein wenig spielt, dann wird er wieder jeck :-) jetzt am Wochenende haben Wir wieder viel Zeit füreinander!

Leyana
23.03.2014, 08:35
Wenn er im spielen hochspringt bzw ihr merkt das er sich "hochpusht" - einfach sofort mit dem spiel aufhören und kurz warten bis er etwas runtergekommen ist.

Beim begrüßen wirkt es bei uns wunder den hund beim kommen zu ignorieren (wenn er einen anrempelt bzw zu ungestüm ist) - nur so lange bis er sich beruhigt hat und DANN begrüßen. Das dauert keine paar tage bis ihr da dann eine verbesserung bemerkt, weil ihr ja eben sein ruhiges verhalten bestätigt/lobt und nicht sein ungestümes ;)

Das mit dem sitz ist auch eine gute idee, weil ihr da in der gleichen art eine kette aufbauen könnt - irgendwann wird sich dann der hund, wenn ihr nach hause kommt, automatisch vor euch hinsetzen und auf sein leckerlie warten :)

Peppi
23.03.2014, 11:06
Das mit dem sitz ist auch eine gute idee, weil ihr da in der gleichen art eine kette aufbauen könnt - irgendwann wird sich dann der hund, wenn ihr nach hause kommt, automatisch vor euch hinsetzen und auf sein leckerlie warten :)

Ja!

http://i205.photobucket.com/albums/bb94/Fistlayne/Dog%20Show/schullejump-1.jpg (http://s205.photobucket.com/user/Fistlayne/media/Dog%20Show/schullejump-1.jpg.html)

Bei uns jetzt 8 Jahre circa... ;)

Renate A.
23.03.2014, 16:29
Wir hatten auch das Problem mit unserer Jule, die im Alter von 2,5 Jahren bei uns eingezogen ist. Sie konnte ihre überschwengliche Freude auch nicht drosseln. Ich habe immer, wenn ich nach Hause kam, eine Handvoll winzig kleiner Leckerchen in die Diele geworfen, so war sie zunächst einmal mit der Suche beschäftigt, dabei fuhr sie auch schon etwas runter.... gegen das übermäßige Knabbern im Überschwang der Gefühle hat ein Spielzeug geholfen, was ich ihr jedesmal in die Schnute gedrückt habe, das trug sie dann freudig umher. So haben wir unser Begrüssungsritual gefunden, meine Sachen bleiben unangeknabbert und sabberfrei und ich musste sie in ihrer Freude nicht massregeln, was ich nämlich auch sehr ungern getan hätte.

Hola
23.03.2014, 17:26
Wir haben es von Welpen alter an so gemacht das wir zur Haustüre rein sind und gleich zum Hund begrüßen in die Hocke sind und erst mal geknuddelt haben. Der Hund musste nicht an uns hoch hüpfen da wir runter sind, so lag sie auf dem Boden und wir haben Bauchi gekrault. Sie freut sich heute auch wenn wir heim kommen aber sie würde nie hoch hüpfen,sowas macht sie eh nie!