Unsicherheit beim CC

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Markus
16.12.2013, 01:34
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Unsicherheit beim CC” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

holgi
16.12.2013, 01:34
hallo
zuerst beschreib ich wohl am besten mal die gesamtsituation. ich wohn hier auf der galopprennbahn und habe seit donnerstag den buddy, cc-rüde, 11monate, ca 65kg. seine vorbesitzer haben ihn abgegeben, weil unter anderem die kinder durch schule zeitlich so anspruchsvoll wurden, dass sie angst hatten, dem hund nicht mehr gerecht werden zu können. ich muss sagen, sie haben ihn nicht leichtfertig abgegeben, einige interessenten abgelehnt und mich mit dem hund besucht um das umfeld und mich kennenzulernen. er ist also jetzt hier und folgt mir auf den schritt. ok, verlustangst dachte ich. dazu hat er einen arg übertriebenen schutztrieb gezeigt, wobei das für mich eher nach unsicherheit aussieht, den ich so nicht akzeptieren möchte. im dunkeln knurrt er also auch tote gegenstände, wie zb parkbänke, pfosten usw an. allerdings knurrt er nicht nur, sondern geht nach vorn, bzw versucht es. menschen knurrt und bellt er an, auch tagsüber. ich kann ihn körperlich halten, aber von der gelassenheit der molosser ist da nix zu spüren, und ich will auch nicht, dass jeder hier, oder überhaupt jemand, angst vor meinem hund haben muss. zuhause ist er der zarte, sanfte riese, drängelt sich nicht vor, ist eigentlich nur lieb. draussen, wenn wir allein auf der rennbahn sind, hört er auf sitz, fuss und kommt auf zuruf. ich hatte vorher dsh, staff, dobi und einen dsh/kaukasen mix, allerdings bisher keinen molosser. ich weiss, dass die ganze situation für buddy eine riesige umstellung ist an die er sich sicherlich gewöhnen muss ....seine besitzer, der zweithund und die kinder fehlen, hier gibts katzen, hunde und natürlich pferde. wenn da jemand ein paar tipps für mich, wär das schon toll. nur nicht hundeschule, die mag ich hier nicht

Nadine
16.12.2013, 01:51
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Jule69
16.12.2013, 01:51
Von wo kommst du denn?
Hört sicn ja alles eigentliche nichg wirklich. dramatisch an, da könnte dir sicher jemand Hilfestellung bei geben. ..persönlich

holgi
16.12.2013, 02:02
dramatisch würd ich das auch nicht nennen, ein dauerzustand ists aber auch nicht.

aus dortmund

Mrs. Brightside
16.12.2013, 10:34
Darf ich fragen, was du in diesen Situationen dann tust?
Das Hinterher laufen würde ich schon unterbinden, gerade weil er sich als Aufpasser aufspielt..
Du darfst trotzdem nicht ausblenden, dass er gerade erst bei dir eingezogen ist und da kannst du jetzt nicht den perfekten Hund erwarten.;)
Es ist auch viel Vertrauensarbeit, ihr kennt euch noch nicht lange, dass braucht alles Zeit. (Trotzdem nicht weniger Erziehung/Training)

Louis&Coco
16.12.2013, 10:35
Also erst einmal sollte er bei dir ankommen. Jeder Hund ist da anders-manche können sich relativ schnell mit der neuen Situation anfreunden und andere brauchen Monate um wieder richtig Vertrauen zu schöpfen.
Nach soeinem einschneidenden Erlebnis ist er verständlicherweise durcheinander und versteht die Welt nicht mehr. Und gerade in dem Alter sind solche Riesen oft sehr sensibel.

Lass ihm Zeit und versuch ihm die Angst oder Unsicherheit in Bezug auf Unbekanntes zu nehmen. Gerade bei leblosen Gegenständen wie Mülleimern, Parkbänken oder Straßenschildern geht das recht einfach-bei uns hat hingehen und anfassen, eventuell versuchen das Ding spielerisch in den Spaziergang einzubauen, ganz gut geklappt!

Auch wenn dir die Hundeschule bei euch nicht zusagt (kann ich übrigens gut verstehen-bin auch keine Hundeschulgeherin, höchstens um andere Hundeleute kennenzulernen ;) und habe bis jetzt noch keine HuSchu gefunden mit der ich zu 100% einverstanden gewesen wäre :hmm:), würde ich mich umhören um vielleicht Gleichgesinnte -mit und ohne Hund- zu finden, mit denen man selbst ein paar grundlegende Dinge üben könnte. Hunde-und Menschenbegegnungen z.B. usw.

Führ ihn langsam an alles heran und lass genügend Abstand wenn er den benötigt.

Eventuell findest du ja hier im Forum sogar jemanden in deiner Nähe...:35:

karosa
16.12.2013, 11:07
Ich würde das Hinterherlaufen keinesfalls verbieten, sondern lassen, denn es bietet Schutz, und wer vorne läuft, sieht Entgegenkommendes zuerst und kann früher handeln. Ich finde das insofern richtig.

Was die Unsicherheit betrifft, so gibt es immer wieder solche Hunde, die auch als Welpen schon nicht sofort zum Menschen hingehen, sondern recht lange Zeit brauchen. Diese Hunde benötigen längere Zeit als andere, um sich auf alle neuen Situationen einzustellen, inbesondere auf ein völlig neues Leben in einer neuen Umgebung.

Wenn Du Deinem Hund diese Zeit geben könntest und solange (für ein paar Wochen) nur im geschützten Garten mit ihm zusammen bleiben könntest, wäre das meiner Meinung nach eine tolle Basis, danach gestärkt zusammen in die neue Welt nach draußen zu gehen.

Mrs. Brightside
16.12.2013, 11:38
Was das hinterher rennen im Haus angeht:
es besteht ja kein Problem, dem Hund zu signalisieren, "komm mit".
Aber dann geht das von mir aus.
Bertha war anfangs hier so durch den Wind (und auch am hinterher rennen), dass ich ihr Zwangspausen verordnet und ihr somit den Stress genommen habe.
Ansonsten kann es passieren, dass du dir nen Kontroletti erziehst, der keinen Schritt ohne dich machen kann.

holgi
16.12.2013, 13:53
vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt. mit hinterlaufen meine ich im haus, in die küche ins bad, usw. seit gestern abend bleibt er liegen, wenn ich nur kurz aus dem zimmer gehe. ich würd denken, das problem erledigt sich gerade von selbst, wenn er denn angekommen ist.
die rennbahn ist quasi unser garten, 1km lang und fast genauso breit. und ich verbringe viel zeit mit buddy draussen. bei toten gegenständen, die er anknurrt, mach ich es eigentlich genauso, wie oben louis geschrieben hat....ich geh mit ihm langsam hin. er sieht ja, dass eine parkbank nicht sooo gehrlich ist. gestern habe ich ihn in einem abgelegenen teil hier von der leine gelassen um ein wenig zu toben, suchen und zu apportieren. hat perfekt geklappt, bis ein flugzeug niedrig und laut kam, dann hat er einen baum angeknurrt und ich hab ihn lieber wieder an die leine genommen. er kam auf den zweiten zuruf

holgi
16.12.2013, 14:14
achja, was ich auch noch vergessen habe zu erwähnen, wenn wir draussen gehen und es ist gerade nix besonderes, schaut er mich bei jedem 2. schritt an, orientiert sich an mir. ich will das ganze auch nicht dramatisieren, er lässt sich mit stimme, ball und leckerchen super leiten, mir geht es um den übertriebenen schutztrieb. hat halt nicht jeder spass dran, sich von so nem riesen anknurren zu lassen

Mrs. Brightside
16.12.2013, 14:35
Naja, man kann viel trainieren, aber ein Hund der einen gewissen Schutztrieb hat (muss man auch erst abklären, vielleicht ist er nur unsicher), wird immer eine gewisse Distanz zu fremden Personen haben wollen.
Hast du denn einen guten Trainer der sich Buddy mal anguckem kann?
Ich würde das schon abklären, ob es nicht doch Unsicherheit ist..

holgi
16.12.2013, 14:52
ich würde fast alles wetten, dass das unsicherheit ist

coffee
16.12.2013, 14:52
Ich denke du solltest dem Hund erstmal nicht zuviel zumuten. Er ist aus seinem Rudel, aus seiner gewohnten Umgebung gerissen worden - gönne ihm erstmal "Ruhe" und einen sehr geregelten Tagesablauf.
Beschränke dich auf Haus und den "Garten" und lass ihn erstmal ankommen

Peppi
16.12.2013, 14:58
Also man kann sich auch totanalysieren.

Irgendwann sollte man "ergebnisorientiert" vorgehen.

Meine Spacko ist Nachts auch sehr skeptisch, wenn was Unbekanntes da ist, was vorher nicht dort war. Und wenn es nur ne Plastiktüte im Baum ist.

Da lass ich ihn dann auch selber "erforschen", oder geht mit ihm hin.


Aber Gegenverkehr anbluffen is' nich. Punkt. Da würde ich auch nicht diskutieren.

Was aber auch nicht bedeutet, dass man da mit großer Härte ranmuss.
Du musst den Weg finden, ihm klar zu machen, was Du Dir vorstellst.

holgi
16.12.2013, 15:03
ich würd fast alles auf unsicherheit wetten

holgi
16.12.2013, 15:04
bin erst mal draussen

coffee
16.12.2013, 15:07
ich würd fast alles auf unsicherheit wetten

ja, sagtest du bereits... :kicher:

holgi
16.12.2013, 15:19
ich dachte, ich hätte das abschicken vergessen, ich schäm mich auch entsprechend

Peppi
16.12.2013, 15:19
ich würd fast alles auf unsicherheit wetten

Um so mehr musst Du ihm den richtigen Weg aufzeigen. Ihn jetzt Führungslos rumeiern lassen, ist der falsche Weg...

Mrs. Brightside
16.12.2013, 18:27
Um so mehr musst Du ihm den richtigen Weg aufzeigen. Ihn jetzt Führungslos rumeiern lassen, ist der falsche Weg...

:ok:

cane de presa
16.12.2013, 20:43
Hi,
hab ein Roman für dich geschrieben ;)

der CC ist sehr Sensibel,bedeutet für mich das er sehr schnell schwächen und stärken des Menschen erkennt.Und da liegt seine stärke und schwäche. Nach unsicherheit hört es sich für mich nicht unbedingt an.

Ich glaube er hat bei der ersten familie gelernt das es was zu beschützen gibt(kinder,haus,besitzer) würde ich so einschätzen,das es bis zu einem Punkt gewollt war und ihnen ab einer bestimmten Grösse zuviel wurde.mit 11-15 monate werden viele deshalb abgegeben.
Diese werden selten noch zum "labrador" Die haben ab einer bestimmten grösse gelernt,bso bei unsicherheit mit Angriff(bellen,nach vornegehn) zu reagieren.
Vor einem Collie,labrador etc hat selten jemand angst,wenn die Bellen oder nach vornegehen,Da lachen und freuen sich die Menschen eher.Nicht so bei einem CC.

Es ist schwierig ein CC so Perfekt wie meine verstorbene Rossa zu erziehen.Man muss wirklich von Anfang an ihn super Sozialisieren und Grundkomandos einprägen...

Die Tochter von meiner Rossa ist die Shiva.Ihre Jugend war anscheinend nicht sehr Toll bis sie 5 Halter später Letztendlich in einem Keller gehalten wurde weil sie jedem Angst macht und alles Zerstört
Das hat sie einfach gelernt und das sitzt.
Mit 2 jahren hab ich sie bekommen und muss von der ersten minute bis Heute viele Punkte beachten. bsp.ohne Rudelführer geht es nicht,sie nützt jede schwäche des Menschen aus. 5 minuten ohne Rudelführer der diese Punkte nicht beachtet und sie ist die alte Shiva.:artgenossen werden zu Feinde,Mülltonnen werden Angebellt,zerstörungswut beim alleine bleiben,verlassensängst(hinterherlaufen),you now;).. Was ich sagen will,du solltest von der ersten sekunde dir klar sein was du von Hund Möchtest und Was nicht.sonst entscheidet er
Unsicherheit wird bei mir sogar Bestraft.bsp "nach vornegehen",ist ein nogo.
Anbellen und knurren tu ich meistens ignorieren,was die schlimmste bestrafung ist ;)
daher sehr sehr sensibel.Immer und ewig
Letztens meinte ein Mieter,sie würde ihr Knochen nicht im Flur fressen wollen,darum muss er sie immer rauslassen.wenn er rausgegangen ist. ..Und tatsächlich hat er es geschaft das der Hund kein knochen mehr im Flur frisst,bis er zum 100 mal am Tag das Hausverlässt und sie somit Rauslässt. Dieses Problem kann ich leider nicht beheben(Führerlos macht sie es,wie sie geprägt ist)Und das im alter von 8 JAhren.

holgi
16.12.2013, 21:00
danke für deinen "roman" ;-) aber so ganz trifft es das nicht. da gabs kein haus, sondern eine wohnung in der 2. etage. und da ich sie kennengelernt habe, glaube ich auch nicht, dass es gewollt war. die sind ja teilweise mit den kindern und hund im bus zur schule gefahren. nein, je mehr ich ihn beobachte und kennenlerne um so mehr glaub ich an unsicherheit. haben gerade eine andere huendin von hier getroffen, jackrusselmix, buddy stand wie ne eins, kein knurren, kein gar nix. kurz beschnuppert, weg war sie wieder, stressfrei. ich denke nicht, dass der hund in irgendeiner form "verdorben" ist.
von meinen bisherigen hunden, teilweise problemhunde, war der groesste 50kg, da wars kein problem sie zu halten, evt zu beruhigen oder abzulenken. da buddy aber sprunghaft vorangeht, ist das nicht soo einfach. wobei ich sagen muss, dass er insgesamt jeden tag ruhiger wird. wenn wir gehen, hängt die leine die meiste zeit durch. ich bin mir nur noch nicht im klaren, wie ich ihn dazu bringe fremde zu ignorieren

cane de presa
16.12.2013, 21:29
Ich würde nicht bei unsicherheit verharren,das kann nach hintenlosgehen.
Das merkt ein Hund auch sofort,das wäre für mich eine blokade um herauszufinden wie man am besten reagiert.oder anders reagieren könnte.Einige versuche vertägt ein CC schon ohne ihn zu versauen.aber sobald eine rutine darin ist prägt er sich das sehr schnell ein.

Das alter wäre eigendlich Perfekt für Hundeschule,warum gibt es da abneigungen?
ein besseren platz zum Tranieren gibts doch nicht

holgi
16.12.2013, 22:21
hier auf der rennbahn gibts 2 bullis, die gehen zur hundeschule, obwohl sie echt stressfrei sind. und ich seh was dabei rauskommt.
ich werd das erstmal weitermachen, was ich gerade rausgefunden habe. er hat im dunkeln die startmaschine angeknurrt, ich hab ihn hinten an der seite angestubst und ein entschiedenes "hey" hat dann ausgereicht seine aufmerksamkeit auf mich zu lenken. bin dann direkt auf die lauffläche, da ist um die zeit niemand ausser mir und hab ihn abgeleint. erst ist er nicht weiter als 5m von mir weg, dann wollte er toben und hat dann einen für ihn wohl bedrohlichen schatten an der hecke gesehen. ist dann drauf los, hat aber auf zuruf sofort kehrtgemacht und kam zu mir. leckerchen, einmal über den kopf streicheln und wir sind zusammen dahingegangen.
so werd ichs erstmal weitermachen, es sei denn jemand hier sagt mir, ich mach was völlig falsch.
dafür dass ich ihn erst 4 tage habe, finde ich schon, dass er sehr gut auf mich hört

Peppi
17.12.2013, 08:04
Gerade bestärkst Du das Verhalten.

Wenn etwas "normal" sein soll, darf man auch nicht was Besonderes draus machen...


Zu dem Unterbinden: Vergrössere beim Trainieren zu dem Objekt, das er auf's Korn nimmt den Abstand. Dann wird's einfacher. Und ganz simpel wiederholen. Langsam Distanz verringern.

Und spätestens da hat CDP Recht, weil Du in einer HuSchu "kontrolliert" trainieren kannst.

holgi
17.12.2013, 17:11
man möge mir den widerspruch verzeihen, ich komme gerade von unserer hunderunde in der dämmerung zurück, ca 3km, und alle suspekten gegenstände, startmaschinen, parkbänk, etc wurden heute mit entspannter nichtachtung gestraft. auf der langen geraden haben wir abgeleint, aber noch etwas wachsam, getobt, apportiert und sind probehalber bei fuss gegangen....erstaunlich, ein zuruf reicht, kommandos werden sofort freudig befolgt. die menschen, die wir getroffen haben, wurden allerdings noch angekläfft, lange nicht so agressiv wie gestern, aber noch nicht ok. einen habe ich gebeten ruhig stehenzubleiben und bin im grossen kreis und schwindendem interesse von buddy um ihn rum, am ende des kreises hatte er ihn "vergessen". insofern hat peppi sicherlich recht

Aileen
17.12.2013, 18:37
Wieso wurde denn um Hilfe oder Rat gebeten, wenn man doch lieber auf seinen eigenen Methoden "verharrt"? ;)

Aber ich würde mich auch nicht auf etwas festhalten und wenn man eine richtige Huschu hat, dann verstehe ich die Abneigung nicht. Bei einem Mops finde ich es nicht all zu dramatisch, aber bei einem CC oder der Gleichen sollten solche Verhalten ungern gezeigt werden.

Aber wenn es klappt und bisher Fortschritte entstehen, weiterhin viel Glück :)

Peppi
17.12.2013, 19:10
Hast Du ne Mops-Phobie? Das sind auch Hunde! :p

http://i205.photobucket.com/albums/bb94/Fistlayne/6f3b40a1-54a1-4647-ae0a-91362bdc1012_zps4cdc2630.jpg (http://s205.photobucket.com/user/Fistlayne/media/6f3b40a1-54a1-4647-ae0a-91362bdc1012_zps4cdc2630.jpg.html)

Aileen
18.12.2013, 14:10
Peppi,
meine Eltern haben drei :D ;)

Ich weiß leider nicht wie ich ein Bild anhängen kann :( Sonst hätte ich sie nun auch gezeigt

karosa
18.12.2013, 14:22
Dann braucht Dein Hund einfach Zeit zum Ankommen und Deine wohlwollende Führung/Präsenz. Das gute Bauchgefühl ist hierbei nicht zu unterschätzen!

Viel Spaß dabei wünsche ich Dir! :)

Marieuhdana
20.12.2013, 19:07
Erinnert mich stark an Sly's Geschichte, er hat sich genau so verhalten am Anfang, war alles Unsicherheit :-/ Sogar seine Allergien waren psychisch . . .

Wir haben gute Erfahrung mit Bachblüten gemacht, und immer wieder üben, üben, üben und zwar, dass keine Gefahr droht, aber bei CC's kann's auch schon reichen, dass Du denkst "Ohje, da vorne die Bank, was passiert jetzt ?" Damit überträgt sich das als Unsicherheit auf Deinen Hund und schon hat er den nächsten Grund die Bank dumm anzumachen . . . weil Dir ist sie auch nicht geheuer :-/

Und Hundeplatz ? Meine mögen den Trubel mal gar nicht :-/ Und was soll er da lernen ? Wenn er die Grundkommando's doch kann ? Fly-Ball spielen ? Über wackelige Hürden laufen ? That's not what a cc are made for ;-)

Peppi
21.12.2013, 11:59
Und Hundeplatz ? Meine mögen den Trubel mal gar nicht :-/ Und was soll er da lernen ? Wenn er die Grundkommando's doch kann ? Fly-Ball spielen ? Über wackelige Hürden laufen ? That's not what a cc are made for ;-)

Gleichgewicht für das Gleichgewicht.

Es dauert etwas, bis man versteht wozu eine Hundeschule dient. Rasseabhängig ist das nicht.

Aber ich hab früher genauso gedacht. Und Unsicherheit ist nach wie vor schwer in "Mode"... :prost:

Aileen
22.12.2013, 11:21
Zitat:
Zitat von Marieuhdana Beitrag anzeigen
Und Hundeplatz ? Meine mögen den Trubel mal gar nicht :-/ Und was soll er da lernen ? Wenn er die Grundkommando's doch kann ? Fly-Ball spielen ? Über wackelige Hürden laufen ? That's not what a cc are made for ;-)
Gleichgewicht für das Gleichgewicht.

Es dauert etwas, bis man versteht wozu eine Hundeschule dient. Rasseabhängig ist das nicht.

Aber ich hab früher genauso gedacht. Und Unsicherheit ist nach wie vor schwer in "Mode"...


:ok:

Louis&Coco
23.12.2013, 14:15
Keine Hundeschule ist allerdings immer noch besser als eine schlechte Huschu...meine Meinung.;)


Wenn es in der Nähe keine gute und molossererfahrene Huschu gibt, ist man ohne sicher besser dran!

Meiner Meinung nach hat man von 3 Stunden Einzeltraining bei einem kompetenten Hundetrainer mehr als von 10 Stunden Gruppentraining in einer 08/15 Huschu! (bei einem fortwährenden Problem versteht sich ;))

Scotti
23.12.2013, 14:17
Keine Hundeschule ist allerdings immer noch besser als eine schlechte Huschu...meine Meinung.;)


Wenn es in der Nähe keine gute und molossererfahrene Huschu gibt, ist man ohne sicher besser dran!

Meiner Meinung nach hat man von 3 Stunden Einzeltraining bei einem kompetenten Hundetrainer mehr als von 10 Stunden Gruppentraining in einer 08/15 Huschu! (bei einem fortwährenden Problem versteht sich ;))

:ok:

Peppi
23.12.2013, 15:20
Mir ist ehrlich gesagt mittlerweile egal was der Trainer in der schwarzen Viel-Taschen-Weste vortanzt.

Mir geht es um die kontrollierten Begegnungen mit anderen Vierbeinern und die "Aufregung", die mein Hund erlebt und in der ICH dann lerne, wie ich am besten zu Ihm durchdringe und ICH ihn noch ansprechen kann.

Man muss sich einfach nur ausdrücken und nicht blind und devot alles nachmachen, was die Typen teilweise vorgeben! :p

bx-junkie
23.12.2013, 15:33
@Peppi
:ok:

Dega
23.12.2013, 18:08
Genau, Peppi. Das ist auch meine Meinung zu Sinn und Zweck einer Hundeschule und auch der Hauptgrund, weswegen ich da lange hingegangen bin. Grundkommandos hatte ich meiner selber antrainiert und konnte sie auch weitestgehend schon.
Und der wichtigste Satz bei egal welcher Hundeschule man ist: "Ich geb meinen Hund nicht aus der Hand. Niemals."
Wenn der Trainer was vorturnen will, kann er gern seinen eigenen Hund zu Demozwecken einsetzen, aber nie und nimmer meinen.
Mit dem System bin ich immer gut gefahren. Ich komm nur mit denen ins Geschäft, wenn sie damit einverstanden sind, und das waren sie bisher alle.
Schlechte Hundeschulen halten sich nur aus einem Grund, und der ist, dass die Kundschaft zu unkritisch ist. Das gilt sowohl für die Wattebausch- als auch für die Hardliner-Hundeschulen. Klar ist man kritisch mit denen, die die eigene Grundlinie nicht vertreten, aber man sollte auch kritisch in den eigenen Reihen sein, auch wenn alle auf Facebook diesen oder jenen Trainer ganz, ganz toll finden ;)

Louis&Coco
24.12.2013, 09:33
Keine Ahnung von welchen Trainern ihr so sprecht, aber "Einzeltraining" heißt für mich nicht, dass es dabei keine kontrollierten Hundebegegnungen gibt...ganz im Gegenteil! Je nach Problem -z.B. Unverträglichkeit oder Leinenpöbeln- sollte eben genau darauf eingegangen werden, sonst hat das doch keinen Sinn?!

holgi
25.12.2013, 03:19
ein frohes fest an alle,
und ein kurzer zwischendurchbericht. vorab, karosa hat recht. ich hab mich inzwischen mit einer hundetrainerin getroffen, buddy war recht aggressiv. sie hat sich das ganze ne stunde angesehen und meinte, da wär nix dramatisches. unsicherheit, die aber schnell in aggression umschlägt, trennung in einer heissen phase der pubertät, usw. ich solle mit leckerchen den hund konditionieren, d.h. schon ablenken bevor er jemanden wahrnimmt, dazu ne art entspannungstraining zuhause. ich habe jetzt festgestellt, dass er sich immer stärker an mir orientiert. hab jetzt also immer ne tasche leckerchen und einen stock dabei. den hab ich nach dem toben und apportieren mit ihm mit nachhaus genommen, besser gesagt buddy, und vor der haustuer liegenlassen. wenn wir jetzt rausgehen, nimmt buddy ganz von selbst den stock mit, trägt ihn stolz bis zur wiese und ist insgesamt deutlich gelassener. er knurrt schon noch, aber richtige ausraster gabs die letzten 2 tage nicht mehr....meine zerrungen inden armen lassen auch nach ;-) er lässt sich leichter wegführen. die ganze leinenführigkeit wird jeden tag besser, auch meine kondition, lauf ja mit ihm ;-) ich hab trotzdem noch termine mit einer anderen trainerin für die 2. januarwoche gemacht, zum einen möchte ich eine 2. meinung hören, zum anderen möchte ich auch meine möglichen fehler von einer fähigen beobachterin aufgezeigt bekommen. teilweise hab ich jetzt das gefühl einen jungen, ausgelassenen hund vor mir zu haben. besonders schön ists, wenn er seine kaustangen mit mir teilen will ;-)

Scotti
25.12.2013, 07:05
Toll!!

Aileen
25.12.2013, 12:48
Sehr schön! :ok:

Mrs. Brightside
25.12.2013, 20:56
Klingt doch gut!:ok:

Peppi
26.12.2013, 09:09
Kein Freund von "Ablenken"... :(

holgi
12.02.2014, 14:13
moin, moin
wollte auch mal wieder kurz bescheid geben. vorweg, ich geb dir natürlich recht peppi, aber um seine aufmerksamkeit anfangs auf mich zu fokussieren, war das recht hilfreich. inzwischen war anfang januar die hundetrainerin da, hat sich ne stunde mit buddy und mir in den garten gesetzt und direkt ihre dienste verweigert. sie meint, er krieg alle ruhe und sicherheit von mir. uns trainngsstunden zu berechnen wäre geldmacherei. es läuft, so meint sie, alles perfekt und mein kleiner wird ein superhund, so wie sie das sieht. ausser mit ein paar tipps zur kopf- und nasenarbeit bräuchten wir keine hilfe. buddy und ich haben uns gesucht und gefunden und das umfeld ist perfekt für ihn...meint sie. inzwischen lässt buddy auch besuch ohne grössere probleme zu, er beäugt sie teilweise noch recht misstrauisch, seine aggressionen draussen sind spürbar zurügegangen, fremde knurrt er manchmal noch ein wenig an, aber meist reicht ein "nein" und wir gehen weiter. everybody`s darling wird er wohl nie, aber das muss er auch nicht. im dunkeln ist er sehr wachsam und knurrt lieber einmal zu viel, dann bellt er fremde auch an. alles in allem eine erfreuliche entwicklung. meine derzeitigen erfahrungen mit ihm: nicht unbedingt eiin anfängerhund, er braucht deutlich mehr körperkontakt und zuneigung als andere hunde, geduld und konsequenz mit wenig druck, recht viel körperliche kraft beim toben und wenn man ihn mal zurückhalten muss. natürlich alles auf meinen buddy bezogen. er ist gelehrig und stur, alles zu seiner zeit, lustig und sensibel ... ne echte persönlichkeit. zuhause ein sanfter riese, auch zu meinem mütterchen.besonders interessant ist die hausarbeit, ohne ihn wäre sie in einem bruchteil der zeit erledigt ;-)
ein problem gibt es noch, sein futter. ich hab noch nie so eine zicke gehabt, wenns ums fressen geht. barf geht gar nicht mehr, er frisst es nicht. bin derzeit morgens bei dosen und abends bei trockenfutter, obwohl mir das gar nicht gefällt

holgi
28.02.2014, 19:48
jetzt hat buddy 1,5 kumpel hier gefunden, einen dsh mix und ein jackie mädel, beide hier von einem rennstall. wir haben uns etwas zeit gelassen beim kennenlernen und jetzt toben die beiden grossen wunderbar ueber die rennbahn- die kleine ist zwar sehr interessiert -buddy natuerlich auch- aber sie traut sich noch nicht so recht, wenn die grossen spielen. deswegen 1,5 kumpel. ich denke, das wird aber auch noch. naechstens wird mein kleiner noch ein bulli maedel von hier kennenlernen. wir werden auch das langsam angehen, gerochen haben sie sich schon jeden tag....gleiche wege-andere zeiten.
das hat sich insgesamt wieder auf ihn ausgewirkt, er ist ruhiger geworden. auf der rennbahn hat keiner mehr angst vor ihm, das war zu anfang ne ganz andere nummer. alles in allem machen wir taeglich fortschritte

Louis&Coco
01.03.2014, 09:44
Klingt ja schon ganz gut! :ok:


Unsere Schnecke ist bei langsamem Zusammenführen mit nahezu jedem verträglich oder zumindest toleriert sie für sie unsympathische Gesellen (Antipathen :D;)). Bei schnellen oder überstürzten (engen) Begegnungen hingegen ist die Hölle los...:hmm:

holgi
04.03.2014, 18:19
so haben wir es gemacht...langsam halt. und hat gut geklappt
http://file1.npage.de/005359/60/bilder/clipboard06.jpg
http://file1.npage.de/005359/60/bilder/clipboard07.jpg
buddy mit marco und merci (mit herrchen)

Febecca
12.03.2014, 18:57
Huhu, oh man, da habt ihr zwei ja schon ne Menge erreicht. So einen robusten Kumpel suchen wir noch für unseren Django zum toben. Wenn du mal Interesse an weiteren Hundekontakten hast, kannst du dich gerne mal melden. ;-) Wir kommen aus Dortmund Neuasseln.

Lieben Gruss

Rebecca

holgi
12.03.2014, 19:16
bin auch stolz auf meinen kleinen

neuasseln? da komm ich ursprünglich her ;-)

Peppi
13.03.2014, 06:57
Das doch mal ein Name für einen Stadtteil aus Do.

:D

holgi
14.03.2014, 23:41
wambel ist schöner.....mit der rennbahn und dem golfplatz drin ;-)

Ingrid
16.03.2014, 12:42
Das doch mal ein Name für einen Stadtteil aus Do.

:D

Mir scheint, da braucht jemand dringend dieses Buch: http://de.wikipedia.org/wiki/Der_tiefere_Sinn_des_Labenz
Also ICH lach' jedesmal Tränen, wenn ich da bloss reingucke. :harhar:

holgi
16.03.2014, 23:36
inzwischen hat buddy auch ein paar menschliche freunde gefunden. bei der begrüssung hält er sich strikt an den bx-kompabilitätstest ;)
http://file1.npage.de/005359/60/bilder/04012011161.jpg
http://file1.npage.de/005359/60/bilder/buddy5.jpg

holgi
19.03.2014, 00:16
ich hätte noch eine frage, will aber keinen neuen fred aufmachen.
nachdem die grössten probleme auf dem weg sind, bin ich dazu übergegangen meinen kleinen allein in der wohnung zu lassen. angefangen hab ich minimal....müll rausbringen usw., dann zum einzigen nachbarn, eine rauchen. inzwischen nach 3 wochen hab ich es, zwar recht nervös aber allein, zum einkaufen geschafft. ich bin jetzt bei ner kanppen halben stunde, wobei er sicher mein auto wegfahren hört und nix ist kaputtgegangen. ne leere rolle toilettenpapier zählt doch nicht, oder? ;)
wie wars bei euren hunden? und wie lange hats gedauert?

Peppi
19.03.2014, 08:16
"länger"... ;)

Zumindest gefühlt! :D

holgi
03.08.2014, 23:51
ich hab mir gerade nochmal den fred hier durchgelesen und mich erinnert, wie es war. inzwischen hat sich einiges getan, obwohl es noch ein paar baustellen gibt....hauptsächlich katzen und igel natürlich :kicher:. obwohl es auch da kleine fortschritte gibt. er spuckt sie auf kommando wieder aus ;)
aber im ernst, mein kleiner ignoriert radfahrer -find ich richtig gut- und fremde können mich nach dem weg fragen -ohne mich anschreien zu müssen- . im dunkeln ist er noch sehr wachsam, lässt sich aber beruhigen. denke, da wirkt die konditionierte entspannung, erziehung geht bei ihm eh nur auf die sanfte art. insgesamt geholfen hat, dass er in der jackie-hündin vom rennstall eine freundin gefunden hat, die holen wir mittags zu einer kleinen runde ab und nachmittags öfters zu einer grösseren. die putzt auch den küchenboden, wenn buddy gefressen hat :D. auch das mit dem fressen klappt inzwischen sehr gut, ist auch ein stattliches kerlchen geworden. fremden gegenüber ist er nach wie vor misstrauisch, aber zerrungen hab ich schon lange nicht mehr. durch unseren wohnort hier haben wir für ihn perfekte möglichkeiten, sandhügel zum buddeln, einen tümpel zum abkühlen und einen waldstreifen innerhalb der rennbahn ... und das racing-green zum laufen. ihm gehts gut und mir machts spass.
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artreju
04.08.2014, 10:05
:ok:klingt sehr gut

Grazi
07.08.2014, 07:14
Allerdings! :ok:

Grüßlies, Grazi

Louis&Coco
07.08.2014, 13:18
:ok:klingt sehr gut

Allerdings! :ok:

Grüßlies, Grazi


Da schließe ich mich gleich an! :ok:

holgi
27.08.2014, 12:28
blöd, jetzt hab ich wieder zerrungen. alles was er gelernt hat, ist vergessen. seine freundin ist läufig und der stall ist gerade mal 50m von uns weg. der besitzer ist in urlaub und der vater ist mit den rennpferden voll ausgelastet und mit den hunden überfordert. d.h. die kleine läuft frei oder ist draussen angebunden. der kastrierte dsh-ruede hat irgendwie nicht mitbekommen, dass er kastriert ist und hat seinen spass mit ihr. ganz schön nervige situation