Nebennierentumor, aber kein MC

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Markus
26.07.2013, 17:49
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Nebennierentumor, aber kein MC” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Faltendackelfrauchen
26.07.2013, 17:49
Hallo zusammen,

gibt es jemanden, der Erfahrungen mit Nebennierentumoren beim Hund hat, die aber kein Morbus Cushing auslösen???

Nadine
27.07.2013, 17:52
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Monty
27.07.2013, 17:52
Ich kenne bis jetzt eigentlich nur Hunde, welche früher oder später Cushing bekamen. Ob es an der Art des Tumors oder (eventuell an der falschen) Behandlung dazu lag, kann ich nicht beurteilen.

Melde dich doch hier an, da kann man dir sicher weiterhelfen, mehr als ich:

http://de.groups.yahoo.com/group/cushing_hunde/?yguid=220498256

Soweit ich weiß, wird ein Nebennierentumor nicht immer operiert, sondern oft durch Medikamente zum Schrumpfen gebracht.

"Die konventionelle Therapie der Nebennierenrindenüberfunktion erfolgt mit Medikamenten, die entweder die Nebennierenrinde verkleinern und dadurch zu einem Absinken der Hormonkonzentration führen oder den Hormonaufbau blockieren. Sie müssen lebenslang kontrolliert verabreicht werden. Nach einer zwei- bis dreiwöchigen Einleitungsphase erfolgt je nach Krankheitsbild und dem Ergebnis eines anderen Funktionstests (ACTH-Test) individuell eine Verminderung oder Erhöhung der Tablettendosis. Mit dem ACTH-Test, der über eine Stunde mit zwei Blutentnahmen geht, wird geprüft, wie viel Kortisol die Nebennierenrinde noch produziert. Das Ziel der Therapie ist, die übermäßige Kortisolproduktion zwar zu reduzieren, dem Hund jedoch noch genügend lebenswichtiges Kortisol zu erhalten. Die Dosierung des Medikaments muss ab und zu nach oben oder unten angepasst werden. Hierzu sind je nach der Symptomatik des Hundes drei bis vier ACTH-Teste im Jahr nötig. Zur besseren Kontrolle sollte neben dem Kortisol auch das körpereigene ACTH gemessen werden"

http://www.dr-haemmerling.de/index2.html ist nicht unbedingt ortsnah, kennt sich aber sehr gut aus in der Thematik. Vielleicht sind Sie und dein (Haus)tierarzt bereit zusammen zu arbeiten.

Faltendackelfrauchen
27.07.2013, 20:06
Hallo Silvia,

es geht ja nicht um Cushing! Werde aber mal nachfragen, ob sich das noch entwickeln kann. Da Cushing bei dem Internisten aber Thema war und er nach dem Ultraschall nicht gesagt hat, dass sich der noch entwickeln kann, denke ich eher, dass er von einem Tumor ausgeht, der was ganz anderes ist als die gutartigen Tumore, die zu MC führen.

Kennst Du Dr. Hämmerling selbst oder wie kommst Du auf sie.

Ich habe einen Bekannten, der auch einen Nebennierentumor hatte. Es gibt wohl eine ganze Reihe von Tumoren, die unterschiedliche Symptome machen und daher auch unterschiedlich behandelt werden. Bei dem Bekannten musste der Tumor entfernt werden und damit auch eine Nebenniere, sonst wäre er gestorben, weil der Tumor zum Herzinfarkt geführt hätte bzw. das sogar hat. Das hat der Bekannte aber zum Glück überlebt.

D. h. für mich, es muss erstmal klar sein, was für ein Tumor es ist.

In dem von Dir zitierten Text ging es nicht um die Vernichtung eines Tumors, sondern um die Verkleinerung der Nebenniere, damit sie weniger Cortison produziert. Oder steht im nicht zitierten Teil, dass es auch ein Tumor an der Nebenniere war??

Monty
27.07.2013, 22:10
Hallo Silvia,

es geht ja nicht um Cushing! Werde aber mal nachfragen, ob sich das noch entwickeln kann. Da Cushing bei dem Internisten aber Thema war und er nach dem Ultraschall nicht gesagt hat, dass sich der noch entwickeln kann, denke ich eher, dass er von einem Tumor ausgeht, der was ganz anderes ist als die gutartigen Tumore, die zu MC führen.

Zum Glück keiner meiner Hunde betroffen und ich muss erst nachfragen, wie es beim Cane Corso meiner Bekannten genau war.

Soweit ich meine/glaube war es zuerst ein kleiner gutartiger Tumor, der konservativ behandelt wurde - dann aber doch wieder wuchs, bösartig wurde und dann operativ entfernt wurde. Der Hund ist 2000geboren, beim ersten Tumor 5 Jahre gewesen, die Op und Entfernung des (wiedergewachsenen/oder) 2. Tumors war ca. 2010 und er ist (inzwischen wieder) altersgerecht fit und munter

Kennst Du Dr. Hämmerling selbst oder wie kommst Du auf sie.

Meiner Bekannten wurde Sie empfohlen (von wem weiß ich nicht, frage aber morgen gleich mit) und Sie war auch sehr zufrieden mit der Behandlung und Umgang mit den Hund.

Ich habe einen Bekannten, der auch einen Nebennierentumor hatte. Es gibt wohl eine ganze Reihe von Tumoren, die unterschiedliche Symptome machen und daher auch unterschiedlich behandelt werden. Bei dem Bekannten musste der Tumor entfernt werden und damit auch eine Nebenniere, sonst wäre er gestorben, weil der Tumor zum Herzinfarkt geführt hätte bzw. das sogar hat. Das hat der Bekannte aber zum Glück überlebt.

Tumor heißt im Prinzip auch "nur" das da irgend etwas "wächst" und bei Hund wie Mensch ist ist es natürlich wichtig vorher möglichst genau abzuklären, was wann am erfolgversprechensden ist - na weißte ja selbst

D. h. für mich, es muss erstmal klar sein, was für ein Tumor es ist.

sehe ich auch so, wobei ich immer versuche, nicht aus den Augen zu verlieren wie weit der Hund beeinträchtigt ist und leidet - Bei unseren Yorgie wurde z.B. mit fast 15 Jahren ein Milztumor diagnostiziert (inoberabel). Er hatte keine Beschwerden, nicvht einmal die üblichen Alterszipperlein - aber Milz ist eine andere Baustelle und der Vergleich passt nicht...

In dem von Dir zitierten Text ging es nicht um die Vernichtung eines Tumors, sondern um die Verkleinerung der Nebenniere, damit sie weniger Cortison produziert. Oder steht im nicht zitierten Teil, dass es auch ein Tumor an der Nebenniere war??

Ich hatte es so verstanden, dass ein Tumor die Nebenniere befallen hatte :hmm: kann mich aber auch täuschen, die Hitze schlägt mir aufs Hirn und schlafen ist auch noch nicht drin, weil hier direkt in der Straße Kirmes ist

Ist einer deiner Mäuse krank?

Wir sind morgen zum Rentner und Behindertenspaziergang verabredet, dann frage ich die Krankengeschichte genauer nach.

BÖR
27.07.2013, 22:31
Hey,

die Nebennieren bestehen aus Nebennierenrinde und Nebennierenmark.
Tumoren der Rinde verursachen oft Cushing und die des Marks ein Phäochromocytom, welches Adrenalin und Noradrenalin produziert. Dies führt zu Blutdruckerhöhung.

Faltendackelfrauchen
28.07.2013, 15:44
Hey,

die Nebennieren bestehen aus Nebennierenrinde und Nebennierenmark.
Tumoren der Rinde verursachen oft Cushing und die des Marks ein Phäochromocytom, welches Adrenalin und Noradrenalin produziert. Dies führt zu Blutdruckerhöhung.

Genau diese beiden kannte ich bisher auch. Der Bekannte hatte diesen Phäochromocytom. Wenn es sowas wäre, wie merke ich das bitte beim Hund??? Selbst wenn man mal Blutdruck misst, man hat das Gerät ja auch nicht Zuhause und misst nicht stündlich. Und 24 Stunden-Blutdruck-Messungen gibt es beim Hund meines Wissens auch nicht.

Ich bin gespannt, was bei der Untersuchung rauskommt

@Silvia: danke für die Infos. Vielleicht wäre es mal interessant, wenn ich mit Deiner Bekannten telefonieren oder mailen könnte. Mich interessiert, wie man es bei ihrer Hündin gemerkt hat und wie groß die Tumore jeweils waren und wie man erkannt hat, welcher Typ Tumor es ist...halt all die Fragen, die einen so einfallen...

Monty
28.07.2013, 19:25
Wir haben uns wegen des Extremwetters nicht getroffen, nur kurz telefoniert, weil ich dann alleine losging und nicht allzuviel Zeit hatte.

Dies hier:
Soweit ich meine/glaube war es zuerst ein kleiner gutartiger Tumor, der konservativ behandelt wurde - dann aber doch wieder wuchs, bösartig wurde und dann operativ entfernt wurde. Der Hund ist 2000geboren, beim ersten Tumor 5 Jahre gewesen, die Op und Entfernung des (wiedergewachsenen/oder) 2. Tumors war ca. 2010 und er ist (inzwischen wieder) altersgerecht fit und munter
war leider genau anders herum. Der erste Tumor wurde entfernt und dabei eine Gewebeprobe zur Untersuchung eingeschickt und der zweite wurde dann konservativ behandelt...weil die Wahrscheinlichkeit das es wieder gutartig sei, sehr groß gewesen sein soll und der Hund mit 10 Jahren kein zweites Mal unters Messer sollte, sorry für die Verwirrung.

Faltendackelfrauchen
29.07.2013, 09:13
Hallo Silvia,

trotzdem wäre es klasse, wenn ich mit ihr Kontakt bekommen könnte. Frag sie mal und gib mir dann bitte die Kontaktdaten.

Monty
29.07.2013, 15:57
Das willst du nicht wirklich, die Frau ist sehr nett fast (zu)anhänglich, trinkt leider gerne und viel zu viel und zu oft. Dazu kommt das Sie fast taub ist und sich (am Telefon kaum so schon, auch ohne Schwips) verständlich machen kann. Konversation mit ihr ist mühsam bis anstrengend.

Den Hund geht es aber sehr gut bei ihr, auch wenn Sie immo wirklich fast nur ziemlich angeheitert mit den Hund unterwegs war.

Ich habe nächste Woche Urlaub und bin am Montag, bei ihr vor oder nach den Gassi zum Kaffee eingeladen, ich werde Sie nach den Orginalbefunden fragen und ob ich die kopieren darf. Ich kann mir nicht vorstellen, das Sie da etwas dagegen hat, Sie ist trotz allen immer hilfsbereit und nett.

Vielleicht klappt es mit den gemeinsamen laufen auch schon früher, ich freue mich immer über jeden, der nicht gleich abhaut, wenn er Momo sieht oder dessen Hund genauso grob spielt und sich mit meinen Stinkstiefel verträgt.