Für meinen Hund wurde ich zum Dieb...

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Für meinen Hund wurde ich zum Dieb...


Markus
08.03.2013, 08:11
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Für meinen Hund wurde ich zum Dieb...” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

bx-junkie
08.03.2013, 08:11
Traurig das es soweit kommen mußte...

http://www.bild.de/regional/leipzig/hund/fuer-meinen-hund-wurde-ich-zum-dieb-29410682.bild.html

Nadine
08.03.2013, 08:36
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Lucy
08.03.2013, 08:36
Tja wie traurig das man erst ein Tier klauen muss, weil die Behörden mal wieder nix unternehmen.

Melde doch mal den Behörden das ein Tier misshandelt wird. Bis dem nachgegangen wird ist sogar jeder normale Hund an altersschwäche gestorben. Traurig aber wahr.

Und respekt an den Züchter, genau so gehört sich das :ok:

Ronja
08.03.2013, 09:33
Ja sehr traurig, man wird aber leider schon fast dazu gezwungen bei den lahmen und teils unfähigen Behörden. Wie machen die eigentlich ihren Job.
Kontrollen fanden statt? Ja klar. Blabla wie immer.

Super gemacht vom Züchter und sehr mutig das er sich gemeldet hat, so wurde es wenigstens öffentlich.
Aber auch wenn nicht öffentlich, sowas ist immer eine gute Tat.
Ich hoffe und denke das die Menschen sich langsam immer weniger gefallen lassen, dass man zeigt es reicht und so nicht weiter.
Hoffentlich wird er für seine gute Tat nicht bestraft.

Der Besitzer sollte lieber seine Anzeige zurück ziehen und auf seinen Hund verzichten!

Ute
08.03.2013, 10:03
die Bild ist schon toll :D

Faltendackelfrauchen
08.03.2013, 10:12
Ich gehe mal davon aus, dass der Züchter den Hund zurück geben muss. Er hat dem Tierquäler den Hund verkauft (Eigentumsübertrag). Der Hund ist eine "Sache". Ein Diebstahl bleibt bei den Juristen ein Diebstahl, egal was die Beklauten mit dem Hund gemacht haben. Ich halte es für ziemlich dumm, sich als Dieb zu outen!

Dieser Fall zeigt aber, welches Risiko ein Züchter seinen Tieren immer zumutet. Denn die Tiere leiden, nicht der Züchter! Nicht umsonst machen Tierschutzorgas teils sehr detaillierte, ausgeklügelte "Pflegeverträge", aber selbst die schützen nicht immer.

bx-junkie
08.03.2013, 10:24
Ich gehe mal davon aus, dass der Züchter den Hund zurück geben muss. Er hat dem Tierquäler den Hund verkauft (Eigentumsübertrag). Der Hund ist eine "Sache". Ein Diebstahl bleibt bei den Juristen ein Diebstahl, egal was die Beklauten mit dem Hund gemacht haben. Ich halte es für ziemlich dumm, sich als Dieb zu outen!

Dieser Fall zeigt aber, welches Risiko ein Züchter seinen Tieren immer zumutet. Denn die Tiere leiden, nicht der Züchter! Nicht umsonst machen Tierschutzorgas teils sehr detaillierte, ausgeklügelte "Pflegeverträge", aber selbst die schützen nicht immer.


So ist es!

Ronja
08.03.2013, 11:00
So ist es!

Ja, leider!

Monty
08.03.2013, 15:28
Hier geht es weiter: http://www.bild.de/regional/leipzig/tierquaelerei/hundeklau-wer-darf-das-tier-behalten-29414758.bild.html


Rausholen aus solchen Zuständen: Eindeutig Ja, -egal ob es sich um Hühner oder Hunde handelt...

Aber: bei Hühnern, Nerzen und Co sollte Hirn dabei sein und ein besserer Platz bereit stehen - Bei diesen Fall wäre es sicher besser gewesen, die Klappe zu halten. Ist der Hund eben entlaufen/zugelaufen... Muss erst wer beweisen...Tüdellü

So hat für mich das Verhalten des Züchters ein wenig den Beigeschmack, ich spiele mal ein wenig Held und Tierschutz und in die Presse komme ich auch noch...

Mit der Bekanntmachung hat er den Hund einen Bärendienst erwiesen, rein rechtlich wird er zurück müssen, auch wenn im Übergabe/pflege od. Kaufvertrag eine Klausel enthalten ist. Der Käufer ist Besitzer und hat die Rechte am Hund...die gängige Rechtssprechung ist eindeutig.

...wäre ich die Betroffene, würde mir der Hund wahrscheinlich, ziemlich schnell in fremder Umgebung ausbüchsen und auf Nimmerwiedersehen bei zuverlässigeren und sehr vergesslichen Freunden untergebracht werden.

Ansonsten hoffe ich, das der "Züchter" sich vielleicht vorab das nächste Mal die Käufer etwas genauer ansieht

DerSchwabe
11.03.2013, 10:57
Hier geht es weiter: http://www.bild.de/regional/leipzig/tierquaelerei/hundeklau-wer-darf-das-tier-behalten-29414758.bild.html


Rausholen aus solchen Zuständen: Eindeutig Ja, -egal ob es sich um Hühner oder Hunde handelt...

Aber: bei Hühnern, Nerzen und Co sollte Hirn dabei sein und ein besserer Platz bereit stehen - Bei diesen Fall wäre es sicher besser gewesen, die Klappe zu halten. Ist der Hund eben entlaufen/zugelaufen... Muss erst wer beweisen...Tüdellü

So hat für mich das Verhalten des Züchters ein wenig den Beigeschmack, ich spiele mal ein wenig Held und Tierschutz und in die Presse komme ich auch noch...

Mit der Bekanntmachung hat er den Hund einen Bärendienst erwiesen, rein rechtlich wird er zurück müssen, auch wenn im Übergabe/pflege od. Kaufvertrag eine Klausel enthalten ist. Der Käufer ist Besitzer und hat die Rechte am Hund...die gängige Rechtssprechung ist eindeutig.

...wäre ich die Betroffene, würde mir der Hund wahrscheinlich, ziemlich schnell in fremder Umgebung ausbüchsen und auf Nimmerwiedersehen bei zuverlässigeren und sehr vergesslichen Freunden untergebracht werden.

Ansonsten hoffe ich, das der "Züchter" sich vielleicht vorab das nächste Mal die Käufer etwas genauer ansieht


Ist es nicht so, dass der Hund eben keine "Sache" mehr ist, sondern dies per Gesetz geändert wurde? Ich mein ich hab da mal was gehört....

Monty
11.03.2013, 15:34
Wenn es um die Eigentumsrechte geht, werden Haustiere noch wie Sachgegenstände behandelt - besonders wertvolle Tiere dürfen z.B. auch gepfändet werden.

Peppi
12.03.2013, 07:31
Ja sehr traurig, man wird aber leider schon fast dazu gezwungen bei den lahmen und teils unfähigen Behörden. Wie machen die eigentlich ihren Job.
Kontrollen fanden statt? Ja klar. Blabla wie immer.

Super gemacht vom Züchter und sehr mutig das er sich gemeldet hat, so wurde es wenigstens öffentlich.
Aber auch wenn nicht öffentlich, sowas ist immer eine gute Tat.

Außer bei Thor in Dänemark!

Ronja
12.03.2013, 07:49
Außer bei Thor in Dänemark!

Ja stimmt.
Sollte natürlich auch gut überlegt sein.

Peppi
12.03.2013, 08:24
Ja stimmt.

Finde'se?

Also meins war ironisch.

Rocky
13.03.2013, 12:27
... arbeiten, die können nun wirklich niemanden etwas richtig machen.

Natürlich ist diese Geschichte traurig, dass nun ein Bürger zum Wohle des Tieres Herz und Gesetz in die eigene Hand nahm ist schön - für das arme Tier.

Aber jetzt auf die Behörden zu zeigen ist unschön, dieselbe Behörde die wenn Auflagen einem selber betreffen man zum abwinken findet, die soll nun bei solchen Fällen Gewehr bei Fuss stehen? Nein, so funktioniert das wohl selbst im Obrikeitshörigen Deutschland nicht.

Aber die Geschichte ist schön, wäre was für "Verklag mich doch" auf VOX, diese hinterhältigen Weibsbilder, welche ihre armen Männer schamlos ausnützen sind langsam zum gähnen ;)

Ronja
14.03.2013, 07:46
@Peppi
Hatte Dich so verstanden das Du nicht gut findest das Thor so in der Öffentlichkeit steht.
Da Thor sehr bekannt ist, wird man ihn so schnell nicht vergessen, auch sein Aussehen nicht.
Hoffe das es ihm gut geht und weiter gut gehen wird.

Wie Du schon anderswo gefragt hattest, wäre Thor mein Hund hätte ich auch alles getan, denke jeder von uns!


@Beat
Wenn man eigene negative Erfahrungen mit Behörden gemacht hat, reagiert man halt entsprechend. Ich daher hier mit meiner Aussage.
Aber natürlich darfst Du sagen das Du meine Aussage unschön findest.

:lach3:

Peppi
14.03.2013, 09:09
Gibt's wen in Deutschland der noch keine schlechte Erfahrung mit Behörden gemacht hat? Und Mitleid hab ich nicht mit denen.

Augen auf bei der Berufswahl... :lach4:

Sanny
14.03.2013, 10:58
Schön wie wieder alle über ein Kamm geschert werden, spitze :ok:

Ich arbeite zufällig in einer Behörde. Und erschreckender Weise muss ich sagen, dass ca. 70% wirklich das Klischee erfüllen. Hätte ich vorher auch nicht gedacht. Aber es gibt aber auch noch die restlichen 30% die ihre Arbeit wirklich gut machen. Ist natürlich blöd, wenn man an einen der 70% gelangt. Aber ich denke keine Berufsgruppe ist perfekt!

Peppi
14.03.2013, 11:15
Schön wie wieder alle über ein Kamm geschert werden, spitze :ok:

Beschwer Dich bei Deinen Kollegen! :D


Und erkläre denen mal, das man mit diesen "Computern" jetzt auch sogenannte "Emails" verschicken kann! ;)


Ich hab übrigens auch einen Bekannten der bei einer Behörde arbeitet und sich selber kaputt lacht, über den Laujob. ;)

Die sind ja von der Belastbarkeit fast so schlimm wie "Lehrer"! :D

Ronja
14.03.2013, 11:24
Sei doch nicht stinkig jetzt Saskia, hast doch recht, gibt immer Gute und Schlechte.
Ich wollte auch nicht alle über einen Kamm scheren, gott was issn jetzt los hier?
Herje man muss ja wirklich auf jedes kleinste Wort hier achten, sonst wird man zerpflückt.
Das Thema sollte jetzt auch nicht heißen "wir hacken mal auf Behörden rum".

Nur, wenn ich einen Job habe wo ich über Wohl oder Leid mit entscheide, beitrage, wie auch immer, dann verlange ich einfach mehr, sogar mehr als 100%.

Peppi
14.03.2013, 11:27
...ach ja, in dem Zusammenhang ganz vergessen:

"Ich hab die Regeln auch nicht gemacht!" ;)

Sanny
14.03.2013, 14:15
@Ronja: Dich meinte ich gar nicht ;)

Und wenn es um solche Dinge geht wie Tiere aus schlechten Verhältnissen holen, finde ich auch, dass man da keinesfalls solche Leute hinsetzen darf.

Monty
14.03.2013, 16:38
@Ronja: Dich meinte ich gar nicht ;)

Und wenn es um solche Dinge geht wie Tiere aus schlechten Verhältnissen holen, finde ich auch, dass man da keinesfalls solche Leute hinsetzen darf.

Ich kenne nun beide Seiten und bin ehrlich überzeugt davon, dass es kein leichter Job ist. Ich habe schon einige Tiere "befreit" wo mir die Behörden zu lax erschienen und ich habe auch schon zweimal geklagt (und gewonnen) als mir die Behörden meine Yankeeterrier nehmen wollten (allerdings war da der Grund nicht schlechte Haltung sondern die bayr. Gesetzeslage).

Das Grundproblem sind immer die Halter, und fast alle noch so schlechten Halter, sind von sich selbst überzeugt und das es den Tier bei ihnen gut geht, bestenfalls gestehen sie sich ein das es immo nicht so rund läuft.

Liegen dann keine gravierenden Haltungsmängel bzw. Verletzungen vor, wird es für Behörden und die dort angestellten MA nicht einfach, für das Wohl des Tieres etwas zu tun.

Rocky
14.03.2013, 21:20
@Beat - Wenn man eigene negative Erfahrungen mit Behörden gemacht hat, reagiert man halt entsprechend. Ich daher hier mit meiner Aussage. Aber natürlich darfst Du sagen das Du meine Aussage unschön findest.:lach3:

... also viel schöner kann man unschön gar nicht sagen ;)

Um mal wieder dem Thread keinen 180° Schwenker zu geben, das Thema Behörden wären einmal ein eigenes Thema wert. Fairerweise sollten da natürlich auch die guten Beispiele nicht fehlen.

In der Schweiz Beispielsweise sind magere 12% mit den Behörden nicht zufrieden. In Deutschland sind die Ansprüche an den Staat höher, damit wird sich auch der Unzufriedenheitsfaktor erhöhen. Trotzdem, die Behörden können nicht so schlecht sein, Deutschland funktioniert doch recht gut, also zumindestens das Deutschland welches ich persönlich kenne :lach3:

Also was meint ihr, sollen wir einen behördlichen Erfahrungsaustausch starten?

Ich kopiere darum dieses Posting (leicht abgeändert) in einen neuen Thread .....