Warum so viele weibliche Molosser-Besitzerinnen?

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum so viele weibliche Molosser-Besitzerinnen?


Markus
22.02.2013, 20:02
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Warum so viele weibliche Molosser-Besitzerinnen?” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

karol2206
22.02.2013, 20:02
Diese Frage stelle ich mir schon eine ganze Zeit und nun möchte ich auch gerne eure Entscheidung zum Kauf oder Besitz dieser Rasse erfahren. Dieser Beitrag soll keinesfalls abwertend oder diskriminierend aufgesfasst werden, bin einfach nur Neugerieg warum eine Frau so ein "Monster" von Hund halten möchte. Mir ist schon klar das solche Hunde oft als Schw***verlängerung missbraucht werden, um sein eigenes Ego zu polieren, natürlich gehe ich hier von der Männeransicht aus ;). Aber warum so ein schwerer großer Hund, der unter anderem sehr großen Schaden anrichten könnte! Und sind Frauen nicht aufgrund ihrer physischen Konstellation mit dem gewicht eines Molossers überfordert? Fragen über Fragen, was meint ihr?

P.S ein labrador machts doch auch oder nicht :P?

Nadine
22.02.2013, 20:09
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Rocky
22.02.2013, 20:09
... hat ja vielleicht auch ein Männlein, also einen Zwei- oder wenn du willst "Dreibeiner" im Rudel ;)

Vielleicht ist es ja so, dass die Männlein lieber Sport schauen und das Hundetierchen dem Weiblein überlassen bleibt :D

Oder, wer von den Weiblein einen Molosser erziehen kann, dürfte auch in der Lage sein einen PC zu starten :sorry:

Du siehst, der Möglichkeiten sind derer viele :ok:

Natalie
22.02.2013, 20:15
Der Herr in unserem Haus hat keine Lust auf Foren, mag vielleicht auch ein Grund sein :lach4:

Leyana
22.02.2013, 20:44
Weil der BM am allerbesten zu mir und meinem Lebensstil gepasst hat. Gut, derzeit ist er in seiner furchtbaren pubertären Phase und wenn er noch lange so weiter macht (wird er, ich weiß...) wird man demnächst Bullmastiff-DNA in der Lasagne finden....aber bisher halte ich durch und bereue meine Entscheidung für diese Rasse keineswegs ;)


Aber, mal so gaaaaaaaaaanz unter uns: Ich hätte mir nie gedacht, dass ich mal vorm Gassi gehen solchen Wert auf die "Straßenverhältnisse" legen würde. Das hatte ich mir definitiv einfacher vorgestellt :D

OK, ich muss einfach noch mehr dazu schreiben: Ich habe bisher noch keinen Mann getroffen, der meinen "Kleinen" wesentlich besser "dahalten" hätte als ich. Ohne gute Erziehung geht es mMn weder bei Männlein, noch bei Weiblein gut - und wenn die nötige Erziehung da ist, ists wurscht wer am anderen Ende der Leine ist.

Natalie
22.02.2013, 20:56
Der Herr in unserem Haus hat keine Lust auf Foren, mag vielleicht auch ein Grund sein :lach4:

Also irgendwie fehlt "die Hälfte", war ein blöder Bedienerfehler!

Ich habe mir ehrlich gesagt keine Gedanken darüber gemacht, ob ich den Hund vom Gewicht her halten könne.
Bei uns ist die Entscheidung für Mastiffs eher aus dem Grund gefallen, da sie zur Zeit besser in unser Leben passen, als ein Border Collie etc.
Sie nehmen es einem nicht übel, wenn man einen ganzen Samstag renoviert hat und es nicht mehr schafft, mit ihnen ein zwei Stunden Beschäftigungsprogramm abzuspulen. Da reicht die Runde um den Block!

Und vielleicht finden sich, um wieder an obiger Aussage anzuknüpfen, weniger Herren als Moloserhalter in Foren, weil sie lieber zocken oder nach getaner Arbeit "The Walking Dead" gucken wollen :boese1:

karol2206
22.02.2013, 21:01
Also irgendwie fehlt "die Hälfte", war ein blöder Bedienerfehler!

Ich habe mir ehrlich gesagt keine Gedanken darüber gemacht, ob ich den Hund vom Gewicht her halten könne.
Bei uns ist die Entscheidung für Mastiffs eher aus dem Grund gefallen, da sie zur Zeit besser in unser Leben passen, als ein Border Collie etc.
Sie nehmen es einem nicht übel, wenn man einen ganzen Samstag renoviert hat und es nicht mehr schafft, mit ihnen ein zwei Stunden Beschäftigungsprogramm abzuspulen. Da reicht die Runde um den Block!

Und vielleicht finden sich, um wieder an obiger Aussage anzuknüpfen, weniger Herren als Moloserhalter in Foren, weil sie lieber zocken oder nach getaner Arbeit "The Walking Dead" gucken wollen :boese1:

:ok:

Leeloocat
22.02.2013, 21:10
Und vielleicht finden sich, um wieder an obiger Aussage anzuknüpfen, weniger Herren als Moloserhalter in Foren, weil sie lieber zocken oder nach getaner Arbeit "The Walking Dead" gucken wollen :boese1:


Also ich Schau auch begeistert "the walking dead". Bin großer Fan und hab auch die Comics.

Einen Boerboel hab ich, weil ich diese massigen ruhigen Hunde liebe. Halten kann ich Paula ganz gut, ich bin viel konsequenter mit ihr als mein Man und komm auch viel besser mit ihr zurecht.
Und bei ihr stimmt's auch, wenn ich mal nicht mit ihr rauskomme ist sie trotzdem ausgeglichen und macht keinen Stress. So wurde mir die Rasse auch beschrieben. Einen hibbeligen überwältigen Hund wollte ich nicht...

Dorkas_Dosenöffner
23.02.2013, 04:53
Schaut euch mal die Kopfform an....
Knubbelig, grooooooooooooooße Augen...
Charakterlich meist eher gemütlicher

Ich glaub fast, dass bei Frauen da das Kindchenschema zuschlägt :hmm:

Grazi
23.02.2013, 06:10
Ich glaube, das "allgemeine (Foren-)Bild" täuscht... oder glaubst du, die meisten Molosser-Besitzerinnen sind Singles? ;)

Wenn man die User hier länger kennt, bekommt man meist schon mit, dass es im Hintergrund auch Männer (und Kinder) gibt.

Außerdem ist es doch auch im real life meist so, dass wir Frauen nicht nur für für die sozialen Kontakte "zuständig" sind, sondern auch für die tägliche Auslastung der Hunde (nicht nur von Molossern), die Erziehung und die Gesundheit aller Familienmitglieder (zwei- und vierbeinig) ... so dass in Foren & Co. meist überdurchschnittlich viele Frauen auftauchen und sich austauschen.

Sicher... die Molosser sind im Grunde auf "meinem" Mist gewachsen (mein Mann hatte früher nur einen 08/15-Hund). Aber ich habe nach Hütehund und Terrier per Zufall meinen Doggentraum erfüllt bekommen und danach war es endgültig um mich geschehen.

Auch wenn mir das Aussehen der meisten Molosser (ohne Übertypisierung und ohne Verfettung) ausgesprochen gut gefällt und einfach mein persönliches Schönheitsempfinden erfüllt, so ist es doch primär der Charakter, der mir zusagt. Ich bin nicht der easypeasy-Typ... ich brauche die Herausforderung, ich brauche genau die richtige Mischung zwischen Ruhe und Temperament, ich möchte nicht nur körperlich, sondern auch geistig aktiv sein/bleiben.... ohne jedoch Hochleistungssport zu betreiben. Da kommen mir die kleineren, agileren Molosser gerade recht.

Wobei ich - so sehr ich die Corsi auch liebe - nicht auf eine bestimmte Rasse festgefahren sind.... kommt ein passender Nothund, zieht er hier ein. Schluss Punkt Aus. Selbst wenn er kein Molosser sein sollte. Von mir aus auch ein Rehpinscher. ;)

Die Größe/Masse und das Image der Hunde sind mir egal. Auch wenn es natürlich schon das Selbstbewusstsein streichelt, wenn man dafür "bewundert/respektiert" wird, dass man die Hunde gut erzogen hat, dass man sie unter Kontrolle hat, dass man TS-Hunde hat, dass man sich engagiert...

Grüßlies, Grazi

corso
23.02.2013, 06:57
auf den meisten spaziergängen trifft man doch eher immer nur frauen egal mit welchem hund- ich denke es liegt einfach daran dass die männer einfach zu gemütlich sind um sich mit dem hund zu beschäftigen oder die frauen einfach mehr zeit haben weil die weniger arbeiten und sich um haushalt und kinder kümmern müssen.

Doc_S
23.02.2013, 07:56
Jetzt kommt also zu den altbewährten K's Kirche, Küche, Kinder noch das kHunde dazu.;)

karol2206
23.02.2013, 08:25
Ich glaube, das "allgemeine (Foren-)Bild" täuscht... oder glaubst du, die meisten Molosser-Besitzerinnen sind Singles? ;)

Wenn man die User hier länger kennt, bekommt man meist schon mit, dass es im Hintergrund auch Männer (und Kinder) gibt.

Außerdem ist es doch auch im real life meist so, dass wir Frauen nicht nur für für die sozialen Kontakte "zuständig" sind, sondern auch für die tägliche Auslastung der Hunde (nicht nur von Molossern), die Erziehung und die Gesundheit aller Familienmitglieder (zwei- und vierbeinig) ... so dass in Foren & Co. meist überdurchschnittlich viele Frauen auftauchen und sich austauschen.

Sicher... die Molosser sind im Grunde auf "meinem" Mist gewachsen (mein Mann hatte früher nur einen 08/15-Hund). Aber ich habe nach Hütehund und Terrier per Zufall meinen Doggentraum erfüllt bekommen und danach war es endgültig um mich geschehen.

Auch wenn mir das Aussehen der meisten Molosser (ohne Übertypisierung und ohne Verfettung) ausgesprochen gut gefällt und einfach mein persönliches Schönheitsempfinden erfüllt, so ist es doch primär der Charakter, der mir zusagt. Ich bin nicht der easypeasy-Typ... ich brauche die Herausforderung, ich brauche genau die richtige Mischung zwischen Ruhe und Temperament, ich möchte nicht nur körperlich, sondern auch geistig aktiv sein/bleiben.... ohne jedoch Hochleistungssport zu betreiben. Da kommen mir die kleineren, agileren Molosser gerade recht.

Wobei ich - so sehr ich die Corsi auch liebe - nicht auf eine bestimmte Rasse festgefahren sind.... kommt ein passender Nothund, zieht er hier ein. Schluss Punkt Aus. Selbst wenn er kein Molosser sein sollte. Von mir aus auch ein Rehpinscher. ;)

Die Größe/Masse und das Image der Hunde sind mir egal. Auch wenn es natürlich schon das Selbstbewusstsein streichelt, wenn man dafür "bewundert/respektiert" wird, dass man die Hunde gut erzogen hat, dass man sie unter Kontrolle hat, dass man TS-Hunde hat, dass man sich engagiert...

Grüßlies, Grazi

Schöner Beitrag! Mit ist schon klar, dass hier nicht nur Single Frauen tätig sind oder Hundebesitzer sind. Dennoch denke ich das Frauen welche hier angemeldet sind, eine große rolle bei der Kaufentscheidung eines solchen Hundes gespielt hatten. Dann ist unser Haushalt ja ne Ausnahme, weil hier noch Vater und Sohn mit dem Hund spazieren gehen, Mama fühlt sich jetzt schon überfordert mit den 42 kg tosa inu :p.

bx-junkie
23.02.2013, 08:48
Also bei uns war es ganz klar mein Mann der u n b e d i n g t eine BX haben mußte :D
Ich bin nur zuständig für's füttern, erziehen, spazieren gehen etc. Da hält er sich gepflegt raus...tja und nach Anschaffung bin ich den Hunden total verfallen und würde nichts anderes als einen Molosser haben wollen :35:

bmk
23.02.2013, 09:08
in meiner familie gabs immer große hunde. zum molosser kamen wir, weil damals im haus meines onkels ein bild eines molossers hing. seither wünschte sich mein bruder nen molosser. als unser airedaleterrier uralt war, haben sich dann alle gemeinsam für nen bm entschieden. seither hängt das herzchen eben an diesen besonderen hunden!

Sari
23.02.2013, 11:20
Bei uns war es mein Ehemann der unbedingt eine Bordeauxdogge sein Eigen nennen wollte. Jahrelang lag er mir damit in den Ohren und dann habe ich doch nachgegeben.

Beim Anblick der kleinen Speckbohnen beim Züchter war es bei mir geschehen, der Virus :kicher: hatte mich befallen und sie ist mein 4. Kind. :)

Anmelden wird sich mein GöGa hier nicht, er ist kein Forentyp.

Mrs. Brightside
23.02.2013, 13:03
Ich wollte immer einen großen Hund.
Da ich selber nicht zierlich bin und eher zu den Grobmotorikern gehöre, brauche ich einen Hund, der meine Liebe stand hält.:D
Allein unser grobes Spiel zwischen mir und 40kg Bertha lässt Außenstehende aufschrein. :schreck::kicher:
Ich brauche das grobe Anpacken und Bertha liebt es. Wir passen da wie Arsc* auf Eimer. ;)
Mein Freund wollte anfangs einen kleineren Hund, aber jetzt kann er es sich nicht mehr vorstellen..der ist da genau so veranlagt.:p
Entscheidend war aber der Charakter. Wir wollten keinen hibbeligen Hund, stoische Ruhe wollten wir - bekamen wir. (Mit Abstufungen :sorry:)

Mein Freund treibt sich eher in Fußballforen rum, ich bin hier für die Erziehung vom Hund zuständig und gebe ihm Updates. ;)
Er ist sehr lernfähig (er hatte fast kein Hundewissen)und er kriegt hier und da ein Hundebuch in die Hand.
Wichtig ist, dass wir an einem Strang ziehen - und das tun wir.:ok:

bx-junkie
23.02.2013, 13:39
@Kathleen
:ok: :ok:

Renate + Jorden
23.02.2013, 13:46
Hier war es wie bei Claudia,
mein Mann war verliebt in die Mastiffs und sie waren sein grösster Wunsch.
Sie kamen und statt nur Futter hin zu stellen war auf einmal ich der mit dem grossen Mastiff Fimmel.
Mein Mann düst mal durch alle Foren, aber schreiben, da müsste es ihn schon sehr bei irgend was jucken.
Jedenfalls hier sind es auch Männlein und Weiblein die für Molosser ticken.
LG
Renate

Hola
23.02.2013, 14:20
Mann wollt einen MA und ich als Hausfrau und Mutter hab natürlich die Arbeit damit ;)
Aber man muss dazu sagen das die Rasse im endeffekt besser zu mir passt als zum Mann, ruhe und frieden.......

AlHambra
24.02.2013, 12:22
Ein Labbi tut's auch ?

Klares Nein.

Man ist Molosserhalter, nicht nur Hundehalter. In meinem Fall HalterIN.

Hier im Haus gibt es auch einen Mann, der ist eben Molosserhalter, aber PC-faul.

Ich habe auch nicht grage Probleme mit der Kraft meines Hundes, klar, halten könnte ihn mein Mann mit 25 Kilo mehr sicher besser. Aber mein Bub hört eben auf mich etwas besser und daher ist Krafteinsatz nicht nötig, zum Glück.

Nicol
24.02.2013, 13:36
Bei uns war schon immer klar: Groß sollte unser Hund sein! Da landet man schnell bei einem Molosser!
Ich bin mir auch der Aufmerksamkeit, die frau mit dem großen Hund an ihrer Seite bekommt, bewußt, bei unserem Dorf eher negativ als positiv! Aber ich bin schon immer gerne gegen den Strom geschwommmen!

I
Wobei ich - so sehr ich die Corsi auch liebe - nicht auf eine bestimmte Rasse festgefahren sind.... kommt ein passender Nothund, zieht er hier ein. Schluss Punkt Aus. Selbst wenn er kein Molosser sein sollte. Von mir aus auch ein Rehpinscher. ;)

Grüßlies, Grazi

Hey, hey... nichts gegen Pinscher! Unsere neueste Notnase ist einer und hat mich gewaltigen Respekt vor dieser Rasse gelehrt: Wirklich ein echter Hund, abgesehen von der Kaltwetteruntauglichkeit, aber damit glänzt unser CC auch nicht gerade ;-)!

karol2206
24.02.2013, 13:48
Ein Labbi tut's auch ?

Klares Nein.

Man ist Molosserhalter, nicht nur Hundehalter. In meinem Fall HalterIN.

Hier im Haus gibt es auch einen Mann, der ist eben Molosserhalter, aber PC-faul.

Ich habe auch nicht grage Probleme mit der Kraft meines Hundes, klar, halten könnte ihn mein Mann mit 25 Kilo mehr sicher besser. Aber mein Bub hört eben auf mich etwas besser und daher ist Krafteinsatz nicht nötig, zum Glück.

Auch ein gut erzogener Hund, kann in bestimmten Situationen auch mal aus der Reihe tanzen und dann braucht es halt Kraft :D.

Louis&Coco
24.02.2013, 14:49
Auch ein gut erzogener Hund, kann in bestimmten Situationen auch mal aus der Reihe tanzen und dann braucht es halt Kraft :D.

...ab einer gewissen Gewichtsklasse kann allerdings selbst ein "gestandener" Mann einen Hund nicht mehr halten, wenn der wirklich durchgehen will...:kicher:;)

Dega
24.02.2013, 14:59
Mehr als Kraft entscheidend ist meistens die Technik, wie man den Hund hält. Man muss wissen, wie man am solidesten steht. Und sehr hilfreich dabei ist auch taugliches Schuhwerk.
Jedenfalls, solange ich Ikea-Schränke aufbauen kann, solange mache ich mir keine großen Sorgen, dass mir die Kraft fehlt, einen großen Hund zu halten.

Bei uns war ich es, die mit den Molossern angefangen hat. Für mich sind das die idealen Hunde - nicht zu speedy sondern eher gemütlich. Auch nicht übermäßig schwierig im Umgang oder Erziehung. Viel schwieriger fände ich persönlich einen Hund der mehr auf Adrenalin ist, glaube, das würde mich sehr nerven auf die Dauer.

Renate + Jorden
24.02.2013, 15:25
Mehr als Kraft entscheidend ist meistens die Technik, wie man den Hund hält.

:D wenn Du meine 2 an der Leine hast dann hängen da 164 kg Hund dran,
welche Technik soll da helfen??? Nein, da hilft keine Technik, da helfen nur gut geschulte Ohren. :D

bx-junkie
24.02.2013, 15:40
Mehr als Kraft entscheidend ist meistens die Technik, wie man den Hund hält.

:D wenn Du meine 2 an der Leine hast dann hängen da 164 kg Hund dran,
welche Technik soll da helfen??? Nein, da hilft keine Technik, da helfen nur gut geschulte Ohren. :D

:kicher: Kann ich nur beipflichten...ich hatte mal die Freude Paulchen (von Annette) an der Leine zu halten...zu seinen Glanzzeiten wohlbemerkt, das waren dann um die 90Kilo oder mehr...ich muß zugeben, ich bin ein kleines Stück gewachsen als ich ihn an der Leine hatte...bis ich in ungefähr 200Metern Entfernung einen Hund sah, der auf der anderen Strassenseite auf uns zu kam :schreck: Ich hab nur noch die Farbe gewechselt und Annette gebeten mit leicht hysterischer Stimme sich bitte zu beeilen und Paul wieder zu übernehmen...ich hätte null Schnitte gehabt, wenn Paul versucht hätte zu dem Hund zu gelangen :D Annette wiegt 10Kilo weniger als ich und ist kleiner...aber sie braucht auch nur ihre Stimme, ich hätte mich doof brüllen können, das hätte eh nichts genutzt. War ein lustiges Erlebnis :D

Nessie
25.02.2013, 07:54
Mein Partner und ich wurden unbewusst zu Molosser Besitzern.

Bevor mein Partner und ich uns kennen lernten, wollte er als erst Hund einen Stafford und ich einen Stafford, Pit Bull oder Bull Terrier aus dem TS. Als wir dann zusammen waren, bekamen wir ein Jahr später unseren Odin. Und es ist Odin sein verdienst, dass ich heute den Molossern(vor allem der Bordeaux Dogge) so verfallen bin. Diese Hunde passen sehr gut zu mir und meinem Leben. Denn ich bin auch kein hektischer Mensch, ich genieße die Ruhe und Souveränität dieser Hunde sehr. Für mich gibt es nichts schöneres, als einen Molosser als Begleiter zu haben. Darüber das ich den Hund körperlich nicht halten könnte, habe ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht. Denn eine gute Erziehung, siegt über das Gewicht des Hundes!!! Ich werde nicht von meinen Hunden hinter her geschliffen wie andere Hundehalter :p Für mich steht fest, so lang es möglich ist, wird hier ein Molosser ein zuhause haben.

Nessie
25.02.2013, 07:59
Ach ja mein Partner ist ein Zocker, er ist kein Foren Mensch, dass überlässt er mir :D

BÖR
25.02.2013, 08:22
als wir entschieden haben, daß hier ein Hund einziehen soll, sollte es von meiner Seite ein etwas kleineres Exemplar werden.
Mein Freund hat mich dann überredet und so kam der Dicke zu uns.
Da ich den ganzen Tag daheim bin, ist es wohl normal, daß ich mit den Belangen rund um den Hund beschäftige.
Was aber nicht heißen soll, daß ich mich ausschließlich um die Hunde kümmere. Da muß mein Freund genauso ran:)
Im Forum bin ich, weil mein Freund sich lieber im CNC-Forum und anderen technischen Foren rumtreibt und er dann nur noch vor dem Rechner sitzen würde:schreck:

Sushi
26.02.2013, 07:31
Der Hund will ja psychisch, nicht physisch geleitet werden, und wer könnte das besser, als Frauen, hä?

AlHambra
27.02.2013, 19:53
Auch ein gut erzogener Hund, kann in bestimmten Situationen auch mal aus der Reihe tanzen und dann braucht es halt Kraft :D.

Die Logik erschliesst sich mir nicht, da ich nebenbei auch mit Pferden zu tun habe, da sind deutlich mehr Kilos und Kraft im Einsatz und das gelegentlich auch gegen den menschlichen Willen. Da kommen 'wir Mädels' auch ganz gut zurecht. Mein Pferd wiegt jedenfalls ein vielfaches eines JEDEN Molossers und ist schonmal anderer Meinung als ich :D

Dorkas_Dosenöffner
27.02.2013, 22:47
Stimmt Alhambra
evtl isses auch das.... mein Babypferd bringt derzeit locker 850kilo auf die Waage.... Da schockt mich nen Mini-Molosser nicht die Bohne :p

karol2206
27.02.2013, 23:54
Die Logik erschliesst sich mir nicht, da ich nebenbei auch mit Pferden zu tun habe, da sind deutlich mehr Kilos und Kraft im Einsatz und das gelegentlich auch gegen den menschlichen Willen. Da kommen 'wir Mädels' auch ganz gut zurecht. Mein Pferd wiegt jedenfalls ein vielfaches eines JEDEN Molossers und ist schonmal anderer Meinung als ich :D

Du kannst jetzt nicht ein Pferd mit einem Hund vergleichen, zwei ganz verschieden Tiergattungen! Hund=Raubtier und Pferd=Steppentier. Du gehst ja mit einem Pferd in der Regel auch nicht Gassi, sondern reitest dies. Verstehe deine Logik irgendwie nicht :).

bx-junkie
28.02.2013, 04:42
Du kannst jetzt nicht ein Pferd mit einem Hund vergleichen, zwei ganz verschieden Tiergattungen! Hund=Raubtier und Pferd=Steppentier. Du gehst ja mit einem Pferd in der Regel auch nicht Gassi, sondern reitest dies. Verstehe deine Logik irgendwie nicht :).

Nein aber du holst es (zu Fuss) von der Weide, hältst es fest wenn der Hufschmied kommt etc. Und glaube mir...es ist einfacher ein "Raubtier" zu halten wenn es Beute im Visier hat, als ein Fluchttier welches in Panik versucht von der "Pferdefressenden Plastiktüte" davonzulaufen (mal als Beispiel)....zumal wie Dominique schon sagte so ein Pferd min. 500Kilochen auf die Waage bringt ;)

Dorkas_Dosenöffner
28.02.2013, 05:17
Du kannst jetzt nicht ein Pferd mit einem Hund vergleichen, zwei ganz verschieden Tiergattungen! Hund=Raubtier und Pferd=Steppentier. Du gehst ja mit einem Pferd in der Regel auch nicht Gassi, sondern reitest dies. Verstehe deine Logik irgendwie nicht :).

Ich gehe durchaus mit meinen Pferden *Gassi*
Der Kleinste darf noch nicht geritten werden. Der Älteste mit 26 braucht auch mal was anderes als immer dieselbe Wiese.

Lucy
28.02.2013, 06:44
Also ich bin Single, habe zwei Cane Corso´s und ich komm zurecht mit gut 100 Kilo an der Leine. Finde es ist egal welchen Hund man hat, wie schwer oder leicht er ist.
Man muss immer die Augen offen halten.

Ich finde es auch immer lustig wenn Besitzer mit ihren 30 Kilo Hunden gassi gehen und hinterherfliegen wie wenn sie ein Kaltblut an der Leine hätten. Wie gesagt ich denke nicht das gewicht macht es aus sondern das zusammenspiel und vorallem die Augen offen zu halten, so wird man selten überrascht und kann davor schon dagegensteuern.

Lucy
28.02.2013, 06:45
und übrigens nein, ich selbst habe nicht 100 kilo

Sanny
28.02.2013, 07:38
Ich bin der festen Überzeugung, dass es keiner Kraft bedarf um einen schweren Hund gut zu führen. Oftmals vllt etwas mehr Standhaftigkeit :kicher:
Einzige Ausnahme hiervon würde ich vllt sehen, wenn man einen komplett unerzogenen ausgewachsenen Hund bekommt. Da braucht man in schwierigen Situationen sicherlich erstmal was mehr Kraft. Aber mit der richtigen Erziehung sollte, dass auch nur eine Phase sein.

Ich wiege nur 10kg mehr als mein Hund und kann ihn immer bequem mit einer Hand halten. Während mein Freund (über 30kg mehr als der Hund) regelmäßig tauziehen an der Leine spielt, weil er vom Dicken leider noch überhaupt nicht ernst genommen wird.

Guayota
28.02.2013, 08:05
Die Logik erschliesst sich mir nicht, da ich nebenbei auch mit Pferden zu tun habe, da sind deutlich mehr Kilos und Kraft im Einsatz und das gelegentlich auch gegen den menschlichen Willen. Da kommen 'wir Mädels' auch ganz gut zurecht. Mein Pferd wiegt jedenfalls ein vielfaches eines JEDEN Molossers und ist schonmal anderer Meinung als ich :D

Ich denke mal jedes Kind kann ein Pferd halten, oder? ;)

+Klick+ (http://www.dradio.de/images/90660/landscape/)

AlHambra
28.02.2013, 08:52
Du kannst jetzt nicht ein Pferd mit einem Hund vergleichen, zwei ganz verschieden Tiergattungen! Hund=Raubtier und Pferd=Steppentier. Du gehst ja mit einem Pferd in der Regel auch nicht Gassi, sondern reitest dies. Verstehe deine Logik irgendwie nicht :).

Hm, ich sehe, Du kennst Dich mit Pferden nicht so aus....
Das Pferd ist ein Fluchttier und ich würde Dich gerne mal sehe wie Du eines aufhälst, dass richtig gas gibt, weil es sich erschreckt.
Bei so etwas habe ich schon Holzpfähle aus dem erdboden fliegen sehen.

Und natürlich gibt es unzählige Situationen, in denen man als Reiter sein Pferd nur an Halfter und Strick hat, ich muss zB ein Stück von der Sommerweide zum Stall laufen mit meinem Dicken, dabei eine Strasse überqueren, auf der die Idioten mit 80 Sachen und mehr angeschossen kommen, gerne hupend. Wie ein Fluchttier - bei mir mit 700 Kilos - darauf reagiert, kannst Du Dir bestimmt vorstellen.
Oder auch schön: Der Hengst auf der Nachbarkoppel pöbelt rum - und meiner nimmt die Einladung nur zu gerne an. Dann setz Dich mal durch mit nem Halfter und ner Strippe dran.

Spaziergänge mit Pferd mache ich übrigens auch oft, wie viele Reiter. Und gelegentlich hab ich sogar noch die Hunde dabei :D

AlHambra
28.02.2013, 09:01
Ich denke mal jedes Kind kann ein Pferd halten, oder? ;)

+Klick+ (http://www.dradio.de/images/90660/landscape/)

:kicher:

Enna
28.02.2013, 09:23
Ich habe glücklicherweise ein wirklich ausgeglichenes, nahezu "tiefen-entspanntes" Exemplar vomn Hund. Kräftemäßig ist er mir definitiv überlegen, aber das muss man ihm ja nicht sagen ;)
In erster Linie ist es aber doch die mentale "Kraft", mit der man den Hund kontrolliert. Egal ob Mann oder Frau - wenn ein 60kg Hund ansetzt hat keiner ne Chance, oder?
Also muss man verstärkt vorraussschauend agieren und sollte seinen Wuff gut beobachten und einschätzen lernen. und das vielleicht sogar notwendiger Weise besser, als HH, die nen "Otto-Normal-Hund" haben....Für mich war es ein wichtiger Lernprozess, festzustellen, dass meine (innere) Haltung ganz entscheidend dafür ist, wie sich mein Hund benimmt. Bin ich nervös, dann wird er auch unsicher, bin ich entspannt, ist auch er gelassener usw.
Das heißt für mich, tief durchatmen und dann losgehen :)

Peppi
28.02.2013, 09:32
wenn ein 60kg Hund ansetzt hat keiner ne Chance, oder?

42kg im sitzen, einhändig, voll austickend geht, mit Technik! :D


Ich würde nie draussen mit was rumlaufen, dass ich nicht halten kann.

Sind Tiere.

Emmamama
28.02.2013, 09:34
Für mich war es ein wichtiger Lernprozess, festzustellen, dass meine (innere) Haltung ganz entscheidend dafür ist, wie sich mein Hund benimmt. Bin ich nervös, dann wird er auch unsicher, bin ich entspannt, ist auch er gelassener usw.
Das heißt für mich, tief durchatmen und dann losgehen :)

Mentale Führung :ok:

Rocky
28.02.2013, 09:58
...ab einer gewissen Gewichtsklasse kann allerdings selbst ein "gestandener" Mann einen Hund nicht mehr halten, wenn der wirklich durchgehen will...:kicher:;)

Völlig korrekt, wird "Mann" überrascht sind die Hosen futsch und wenn man noch mehr Pech hat, bluten die Knie, die Ellenbogen und das Kinn und der Hund ist trotzdem weg ;)

Für diesen Fall hatte meiner ein Würgehalsband, ein höchst bequemes Ding aus Leder und bevor hier ein paar aufschreien, eine Würgesituation für einen "Emergency Stop" hatten wir vielleicht 2x in seinem ganzen Leben!

Allerdings muss man mit einem Würgerhalsband umgehen können, kann man in der Hundeschule lernen. Ohne den richtigen Zug "würgt" das Ding nämlich bloss den äusserst kräftigen Nacken - mit 0 Effekt und der Hund ist auch weg :lach4:

cane de presa
28.02.2013, 12:14
wenn ein 60kg Hund ansetzt hat keiner ne Chance, oder?

Ich wiege 65 kg und bin eins der gefährlichsten Lebewesen auf dieser Erde ;)
Denke selbst ein wolf hätte da wenig Chancen...
nur mal so von der mänlichen fraktion eine meinung..keine ahnunng ob das nur eine Mentale meinung von mir ist,bin ja ein Mann ;)

Mrs. Brightside
28.02.2013, 14:14
42kg im sitzen, einhändig, voll austickend geht, mit Technik! :D


Ich würde nie draussen mit was rumlaufen, dass ich nicht halten kann.

Sind Tiere.

Jopp. Es ist mitunter die Technik.;)

Mentale Führung bei Sichtkontakt mit Wild kannste hier sowas von knicken.:sorry:
Nä, da brauch ich Kraft, je mehr desto besser... :boese1:

Purzelkeksi
01.03.2013, 00:15
Hi,
ich bin auch weiblicher Single mit Bullmastiffhündin, knapp 50kg 4-Bein-Antrieb. Und noch bin ich etwas schwerer als meine Maus.
Muß auch zustimmen: Hund kennen in seinem Charakter, Wesen und Haltungen, Reaktionen und Aktionen kennen. Da sind Rasse, Größe und Gewicht dann nebensächlich. Und ja, eigene Haltung/Körpersprache ist wichtig, Hund kommuniziert ja schließlich auch darüber mit uns.
...bin übrigens vollberufstätig, schon immer gewesen, und schaffe es, mir meine Freizeit mit Hund zu gestalten.
BM wurde als Welpe geholt, da befand ich mich noch in einer Beziehung, und wir haben uns zusammen für Hund und diese Rasse entschieden, weil sie uns vom Wesen sehr gefallen hat, wobei auch jeder Hund seinen eigenen Kopf hat.
Ratzfatz Mama-Hund gewesen, noch Fragen;)

Schönen Abend euch, Keksi und Purzel

Babsel
04.03.2013, 18:12
Hallo zusammen,
also ich bin Pferde- und Fila-Rüdenbesitzerin. Lebe alleine mit meinem 63 kg. Hund.
Für mich steht fest, dass ein Pferd in Panik durch nichts und Niemand aufzuhalten ist. Egal ob Kette, Kandare oder noch so scharfes Gebiss. Die haben eine geniale Technik, sich festzubeißen und den Hals steif zu machen, so dass Mann und Frau keinerlei Chance haben.
Mein Fila ist unverträglich mit anderen Hunden. Da ich unser Leben komplett nach Natural Dogmanship ausrichte, gehen wir grundsätzlich an komplett durchhängender Leine, er leicht hinter mir. Natürlich dreht er auf, wenn andere Hunde in Sichtweite kommen. Ist man jedoch - wie schon mehrfach erwähnt - vorausschauend, ist immer Gelegenheit, den Abstand zu vergrößern und den Hund auch weiterhin (lediglich durch frühzeitiges zupfen und Apportieren des Futterbeutels sehr viel Spannung und Stress aus dieser für meinen Hund unangenehmen Begegnung rauszunehmen.

Grazi
05.03.2013, 04:18
Natürlich dreht er auf, wenn andere Hunde in Sichtweite kommen. "Natürlich"? Oha!

Grüßlies, Grazi

Babsel
05.03.2013, 05:18
"Natürlich dreht er auf..." deshalb, weil ich vorher bereits geschrieben habe, dass er mit Hunden unverträglich ist !!!!

Grazi
05.03.2013, 05:50
Eine Unverträglichkeit muss nicht zwangsläufig zu Aufdrehen, "Ausrastern" oder Leinenpöbelei führen... wenn eine gewisse Distanz (an der man arbeiten kann) nicht unterschritten wird.

Grüßlies, Grazi

Babsel
05.03.2013, 06:07
Genau das meinte ich damit, dass die Distanz für ihn akzeptabel groß ist und er sich auf meinen Vorschlag hin, mit sinnvolleren Dingen beschäftigen kann (nämlich dem Futterbeutel), statt der Pöbelei.
Was mich aber immer wieder fasziniert, ist seine unglaubliche Beobachtung. Sobald er sieht, dass der andere Hund kontrolliert durch seinen Halter geführt wird und im besten Fall ebenfalls mit "sinnhaften" Dingen, wie z.B. Jagen beschäftigt ist, fährt er komplett runter und wird entspannt.
Leider sieht man das nicht allzu häufig, was ein Leben mit einem so schwierigen Hund nicht gerade leichter macht.

Peppi
05.03.2013, 06:48
Genau das meinte ich damit, dass die Distanz für ihn akzeptabel groß ist und er sich auf meinen Vorschlag hin, mit sinnvolleren Dingen beschäftigen kann (nämlich dem Futterbeutel), statt der Pöbelei.
Was mich aber immer wieder fasziniert, ist seine unglaubliche Beobachtung. Sobald er sieht, dass der andere Hund kontrolliert durch seinen Halter geführt wird und im besten Fall ebenfalls mit "sinnhaften" Dingen, wie z.B. Jagen beschäftigt ist, fährt er komplett runter und wird entspannt.
Leider sieht man das nicht allzu häufig, was ein Leben mit einem so schwierigen Hund nicht gerade leichter macht.

Sowas darf nur übergangsweise Mittel zum Zweck sein. Sonst ist es Ablenkung und kaschiert nur Euer Problem, löst es aber nicht.

Babsel
05.03.2013, 07:36
Ich denke nicht, dass man diese Vorgehensweise als "Ablenkung" bezeichnen kann. Würde aber gerne Eure Meinung dazu hören und schreibe darum, wie diese Begegnungen ablaufen.
Grundsätzlich sollte ich dazu sagen, dass mein Hund seine Nahrung ausschließlich über den Futterbeutel bekommt nachdem wir es vorher zusammen erbeute(l)t haben, z.B. Apportieren, Fährten, Hetzjagd, div. Suchspiele im Wald etc.
Manchmal kommt es vor, dass mein Hund andere Menschen mit Hund (auf Distanz!) gar nicht bemerkt, weil er so sehr mit mir beschäftigt ist. In anderen Situationen bemerkt er den anderen Hund und schaut direkt zu mir hoch. Man könnte es jetzt abverlangendes Verhalten nennen. Ich würde es aber eher so interpretieren, dass er ja sehr wohl die Wahl hat zu pöbeln, sich aber - der Wichtigkeit des Futterbeutels bewußt - für diesen bzw. den vorherigen Jagdspaß mit mir entscheidet.
Wenn ich aber sehe, dass der fremde Hund angeleint und kontrolliert bei seinem Halter ist und die Distanz groß genug ist, schlendere ich auch relaxt weiter, weil ich der Auffassung bin, dass diese Begegnung für meinen Hund ertragbar ist.
Es gibt also für mich kein festes Muster, wie wir durch diese Situationen gehen.

bmk
05.03.2013, 07:47
nuja, wenn joschka wollte, dann läge ich wohl ruckzuck auf der nase. glücklicherweise hat mein schnippi mich ausreichend lieb und ist nachsichtig mit mir...
nee, ich weiß genau mit welchem hund es theater geben könnte und bin in solchen fällen halt vorbereitet. wenn eine gewisse distanz nicht unterschritten wird, lässt sich monsieur gut kontrollieren.
immer im kopf behalten: retrieverrüden gehen gar nicht!

Doc_S
05.03.2013, 07:54
Sehe es wie Peppi.
Reine Ablenkung. Man trifft des Öfteren solche Halter-Hunde-Gespanne.
Was macht so ein Halter, wenn er mal den Beutel nicht dabei hat? Das Ding leer ist? :pfeiff:
Eine gute Orientierung des Hundes am Halter, vor allem in solchen Situationen, sehe ich als wichtig an.
Und je nachdem, wie ausgeprägt gewisse Unarten sind, sollte man über andere Wege nachdenken.

Lucy
05.03.2013, 08:07
Siehste bei mir ist es die Pure Kraft die ihn zurück hält und die hab ich immer dabei :D

Babsel
05.03.2013, 08:59
Ich habe die Futterbeutel immer dabei !
Da sind ja auch keine Leckerchen drin, sondern seine tägliche Mahlzeit (darum auch mindestens zwei Beutel).
Gefüttert wird niemals zwischendurch, sondern immer nach der Jagd und dort, wo es sicher ist (z.B. beim Auto oder wenn wir wieder zu Hause sind, dann natürlich draußen, weil ich BARFe).
Ich denke, dass ist auch der Unterschied zur Leckerchenmethode. Da es sich beim Fila ja um sehr ernste, unsichere Hunde handelt, würde er sich mit Sicherheit in brenzligen Situationen niemals für ein dämliches Leckerchen entscheiden. Beim überlebenswichtigen Futter sieht das schon ganz anders aus. Das ist ja auch der Grund, warum ich es nicht als Ablenkung ansehe, sondern es ihm überlasse, sich für die Mitarbeit und letztlich sein Futter oder für Aggression zu entscheiden. Es ist auch keinesfalls so, dass ich ihn zum Apportieren drängel. Er bekommt die gleichen Signale wie ohne Ablenkung durch andere Hunde. Wählt er falsch, bleibt der Beutel an diesem Tag verschlossen. Fast immer trifft er die für seinen Magen richtige Entscheidung!

Peppi
05.03.2013, 09:04
Ich hoffe es ist auch ein original Natural Dogmanschip Beutel ! ? !


Sonst funktioniert das nicht auf Dauer! :p

Susanne
05.03.2013, 10:05
... Da es sich beim Fila ja um sehr ernste, unsichere Hunde handelt, würde er sich mit Sicherheit in brenzligen Situationen niemals für ein dämliches Leckerchen entscheiden.....

:sorry: Barbara, da muß ich widersprechen!
Wieso ist ein Fila ein unsicherer Hund????? Das sehe ich aus eigener Erfahrung ganz anders!
Jeder hat seine eigenen Erfahrungen, Lernmethoden und mit Sicherheit anders "reagierende" Hunde da das Hund/Halter-Gespann unterschiedlich "funktioniert", o.k., aber der Fila und unsicher????? Never ever!!

Susanne

cane de presa
05.03.2013, 11:08
Dito.
@Babsel:Autsch.

Babsel
05.03.2013, 12:34
Ich dachte früher auch immer, dass Filas unglaublich souverän sind. Beste Beispiele waren für mich die zwei früheren Rüden.
Heute denke ich, dass es keine Schande ist zuzugeben, dass auch diese Hunde durchaus große Probleme hatten, habe ich nur nicht so gemerkt, weil sie offensichtlich keine Probleme machten. Susanne: Du hast mein Seelchen ja noch kennengelernt. Er wirkte in Streßsituationen immer sehr cool. Waren wir dann aber zu Hause, fiel er erstmal ins Koma, weil er mental völlig fertig war (spiegelte sich ja auch teilweise in seiner Gesundheit). Einem sicheren, souveränen Hund wären solche Dinge relativ egal. Dieser wäre auch nicht permanent mit dem Thema "Sicherheit" beschäftigt.
Ist aber auch nur meine Meinung. Ich denke einfach, ich bin mit meinem "Kleinen" auf einem richtig guten Weg und glaube, dass hier die Ansichten zu sehr auseinanderklaffen.

Isis78
05.03.2013, 12:36
:sorry: Barbara, da muß ich widersprechen!
Wieso ist ein Fila ein unsicherer Hund????? Das sehe ich aus eigener Erfahrung ganz anders!
Jeder hat seine eigenen Erfahrungen, Lernmethoden und mit Sicherheit anders "reagierende" Hunde da das Hund/Halter-Gespann unterschiedlich "funktioniert", o.k., aber der Fila und unsicher????? Never ever!!

Susanne

Danke!!!

Sanny
05.03.2013, 13:09
Ich finde die Aussage "never ever" in dem Zusammenhang etwas gewagt :hmm:

Im Allgemeinen wird die Rasse schon sehr souverän und das Gegenteil von ängstlich sein. Aber Aufzucht, Sozialisierung, schlechte Erfahrungen etc. spielen ja wohl auch noch eine Rolle. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das alle Filas dagegen immun sind. Vllt hat in Folge von was auch immer, Babsel einen ängstlichen Fila...

Isis78
05.03.2013, 13:22
Ich finde die Aussage "never ever" in dem Zusammenhang etwas gewagt :hmm:

Im Allgemeinen wird die Rasse schon sehr souverän und das Gegenteil von ängstlich sein. Aber Aufzucht, Sozialisierung, schlechte Erfahrungen etc. spielen ja wohl auch noch eine Rolle. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das alle Filas dagegen immun sind. Vllt hat in Folge von was auch immer, Babsel einen ängstlichen Fila...

Grundsätzlich hast Du da ja völlig Recht. aber wie Du Susannes Zitat von Babsel entnehmen kannst, hat sie den Fila als Rasse als unsicher beschrieben.
Und das stimmt defacto nicht.
Was dagegen richtig ist, dass der Fila eine geringe Individualdistanz hat, und wenn er nicht richtig sozialisiert oder erzogen ist, dann "dreht" er bei Fremdhundebegegnungen eben "auf"

AlHambra
05.03.2013, 21:36
Ich hoffe es ist auch ein original Natural Dogmanschip Beutel ! ? !


Sonst funktioniert das nicht auf Dauer! :p


:kicher::kicher:

Anna&Pedro
06.03.2013, 10:11
Also mir gefallen diese Hunde weil sie anders sind als der Rest, weil ich diese schlabbrigen Hängebacken liebe und ich einen Hund brauche mit dem man richtig toben usw kann. Ich liebe diese trudoofen Blicke, die Grimassen, die ganze Art von meinem Boxer! (Ich mag aber nicht nur Boxer, sondern genauso gerne die anderen Rassen ;) ) Ich finde diese Hunde einfach besonders schön, sie haben was was die "normalen" Rassen nicht haen für mich.

Mila
06.03.2013, 18:05
Bei mir ist es so eine Mischung aus dem Kindchen-Schema und der Faszination für den Charakter bzw Ausstrahlung der Molosser.

Meine Boxer-Hündin ist mein erster eigener Hund und daher sowieso etwas ganz Besonderes für mich. Mittlerweile ist sie 4,5 Jahre alt, und irgendwie ist sie mir total ähnlich in vielen Dingen!
Ich liebe ihre kindliche Art, aber auch ihr Gespür dafür wann ich Dinge wirklich ernst meine, ihre ansteckend gute Laune, ihre große Tapferkeit, die großen Augen usw..

Sie ist aber in meinen Augen kein "richtiger Molosser", denn an denen mag ich diese große innere Gelassenheit und Ruhe, die diese ausstrahlen. Das liebe ich total, weil es mich selbst ruhig und gelassen macht. Und auch bei Bullmastiff und Co mag ich den Blick, und große, derbe Hunde mag ich eh gerne, und die Kombi aus groß, gelassen und einem Blick, der mich innerlich zum quieken bringt - das ist es!

Lucy
07.03.2013, 06:41
:ok:

Sehr schön gesagt

Und dann wenn sie ihre 10 min haben super, meine Hunde schaffen es das ich mindestens einmal am Tag kräftig lachen muss :)

Brhégo
07.03.2013, 20:32
Noch mal Offtopic zum Fila und der vermeintlichen Unsicherheit.

In der gängigen Erziehungstheorie wird ein Hund, der ggf. schnell aufdreht, auf "harmlose" Reize gleich mit Alarmstufe Rot reagiert etc. schnell und gern als unsicher qualifiziert.

Das ist falsch.

Bei unserem Owtscharka-Mix bspw. war auch ebendieses Verhalten da.
Als Herdenschutzhund hatte er rassebedingt ein hohes Maß an Territorialaggression im Blut, inkl. der Neigung zu lautem, dröhnendem Drohbellen.
Nun, Filas bringen auch ein ordentliches Maß Territorialität mit. Für sie ist Sicherheit halt ein wichtiges Thema, dafür wurden sie gezüchtet.

In meinen Augen wird heutzutage viel zu oft einseitig mit Sozialisationsdefizit als Ursache für Fehlverhalten argumentiert (was NICHT heißt, dass das kein Thema ist), zum Beispiel Ausflippen an der Leine.
Ich denke vielmehr, dass hier häufig schlichtweg ein Erziehungsdefizit vorliegt. Oder zu einseitig auf positive Verstärkung gesetzt wird.

Wenn unsre alten Jungs, der Fila- und der Owtscharka-Mix, was im Visier hatten, konnte man Leckerlis vergessen.
Da musste hie und da die Wasserspritze her. Und danach, wenn sie friedlich waren, gab's ne Belohnung.

So, jetzt noch mal Ontopic:
In Hundeforen tummeln sich mehr Ladies als Gentlemen. Frauen sind kommunikativer, eben auch in Foren.

LG, Peter

Peppi
08.03.2013, 06:43
Als Herdenschutzhund hatte er rassebedingt ein hohes Maß an Territorialaggression im Blut, inkl. der Neigung zu lautem, dröhnendem Drohbellen.

Nur wieso sollten man HSH auf Territorialaggression selektieren... :gruebel:

cane de presa
08.03.2013, 09:14
So viel weibliche Interpretation hier.
Fürchterlich.wie schaft ihr das den ganzen tag und überal damit durch zu kommen?
Fehlgeprägter Fila mit futterbeutel und solchener meinung,brandgefährlich.aber das scheint normal zu sein zurzeit.merke ich auch hier im forum...

Brhégo
08.03.2013, 13:08
Nur wieso sollten man HSH auf Territorialaggression selektieren... :gruebel:

Warum ist die Banane krumm?:D

Lassen wir mal Wiki sprechen ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Herdenschutzhund

Peppi
08.03.2013, 13:22
verstehe...

Louis&Coco
08.03.2013, 14:03
Zitat Wiki...;)

..."Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst entfernt...."

Eine weitere Besonderheit der Herdenschutzhunde ist ihre Anspruchslosigkeit in Bezug auf die Ernährung. Aufgrund des Nahrungsangebotes in ihren Ursprungsländern, das eher als kärglich bezeichnet werden kann, hat sich ein Hundetyp entwickelt, der sich an eine proteinarme Ernährung angepasst hat und aus einem minimalen Nährstoffangebot das Maximum an Energie herauszuholen vermag. Dies sollte bei der Fütterung berücksichtigt werden, da diese Hunde auf eine Überversorgung an tierischem Protein oft mit allergischen Reaktionen wie Hautproblemen reagieren. Hier ist eine ausgewogene, proteinarme Ernährung für das Wohlbefinden des Hundes unerlässlich. Nicht wenige Herdenschutzhunde sind geradezu gierig nach Milchprodukten (Joghurt, Quark, Kefir) und Getreideprodukten (Brot, Nudeln, Reis).

Wie praktisch...;):p

Territorialaggression=Territorialverhalten=Schutzv erhalten=Aggression :pfeiff:;) :gruebel:


(...das Leerzeichen im Schutzverhalten ist keine Absicht-geht nur irgendwie nicht mehr weg...)

Alano-Dennis
08.03.2013, 14:29
So, jetzt noch mal Ontopic:
In Hundeforen tummeln sich mehr Ladies als Gentlemen. Frauen sind kommunikativer, eben auch in Foren.

LG, Peter

Das seh ich auch als Grund, und nix anderes. Man merkts ja auch recht schnell beim Überfliegen des Forums.
Im "real-live" sind Molosserhalter eh schön dünn gesäht,
dort überwiegen dann mM nach immer noch die männlichen Halter.

Flip
18.01.2016, 03:07
Finde ich auch erstmal interessant die frage.
Und wenn man ma bisken drüber nachdenkt neugierde bei mir weckt.

Ma bildlich gesprochen öffnet sich mit dieser frage eine tür zu einem flur mit noch weit interessanteren fragen.
Mal hier über mein hauptsächliches gassirevier den wald 300 vor meiner tür nachgedacht.
Mit der these das w et einfach öfter drauf haben, im hinterkopf.

Kam ich zu dem ergebnis das in den letzten 3-4 jahren:

insgesamt 5 halter von molossern regelmäßig hier anzutreffen sind/waren.
Mit mir 3m 2w. 2 mal m mit hund m. Gestromte dogge und boxer.
ich. 2w mit hund/en m.
Also sind m in der mehrheit.
Hinterkopf:
1 m und gestromte dogge m geht ma gar nicht und hat mich schon öfter an den rand meines parzifissmusses gebracht. Dat kleine rumpelstilzchen hält es scheinbar für die einzige ausbildungsmethode sein er soll aber mit fußtritten verständlich zu machen.
1m und boxer hab ich noch nie richtige gewalt gesehen aber der befehlston und umgang mit einem lebewesen sind mir:
Viel zu kalt. Und genau das was mir am vorbeigehen an nem hundeplatz schon bei akkustischer wahrnemung die fußnägel hochklappen läßt.
Überheblich wie ich nu ma bin zähle ich mich mit sol ma zu denen wo es janz jut fluppt.
w 1 cc m. Mir die einzig bekannte hundebesitzerin mit nem 40 + hund die nich ma ne leine bei hat. Schon vor 2 jahren weggezogen aber hört man immer noch nur positives feedback über sie wie den cc.
w 2 hat 2 french bull und 3 andere kleene nicht molosser. Alle vom tierschutz. Würd sagen fluppt auch ganz gut. Sol mag zwar deren pferdefleisch lekkerchen net. Aber ihre eigenheit immer nen möglichst großes rudel zusammen zu kriegen. (Die positioniert sich strategisch im wald. und jeder der lang kommt wird in den hundetreff eingefügt)
findet sol toll so mit manchma 15-20 hunden.

2 w hams drauf 1m auch 2m net. Hinterkopffrage auf den ersten blick bestätigt. Bei näherer betrachtung fällt auf das es da für an hand der zahlen aber ne schüssige erklärung geben könnte. Die ich subjektiv schon oft beobachtet habe. Irgendwie klappts zwischen hund und mensch besser bei gegensätzlichem geschlecht.
Schaut man nämlich auf das geschlecht von jeweils hund und halter:
Fluppt es als als gegensatz immer und bei gleichgeschlechtlich gar nicht.

Da meine beobachtungen und erfahrungen in meinem "revier" bestimmt nicht repräsentativ sind. Ich aber trotz dem neugierig bin und mein ansatz der ist, mein wissen durch den austausch mit euch zu erweitern (und umgekehrt) und gegebenen falls auch zu überdenken. War meine kleine revierstatik nicht nur der erguss weiterer mutmaßungen sondern mein teil dazu ein gemeinsames ergebnis zu ermöglichen.
Wie das?
Die idee. der vorschlag das es doch hier und auch bei vielen anderen fragen ma nen versuch wäre wenn andere auch eine stastik ihrer wahrnemung beitragen würden. So zusätzlich zu ihrer meinung.
Am besten ohne das wer diese jeweils einem nutzer zuordnen kann dann zu einer statistik verreinen und schon repräsentativere schlüsse ziehen zu können.
Wäre für mich ne option auch bei sehr unterschiedlichen meinungen zu gemeinsamen ergbnissen zu gelangen. Statt/oder trotz zu streiten und auf der stelle zu stehen.

Was haltet ihr davon?
Wer würd denn auch ma ne statisik anlegen. Oder ne woche oder so strichliste beim gassi gehen im revier machen?