Etwas zum Thema Motivation / Belohnung / positive Signale

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Markus
04.01.2012, 10:12
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Etwas zum Thema Motivation / Belohnung / positive Signale” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

AlHambra
04.01.2012, 10:12
http://www.easy-dogs.net/home/blog/training/denise_lichtenstein/lichtenstein_gehorsam.html

:ok:

Ich gebe zu, ohne eine gelegentlich Ermahnung (Scht !) nicht auszukommen, aber grundsätzlich finde ich den Ansatz mit den positiven Signalen (Supersignal) sehr richtig. Ich finde es auch gut, dass mittlerweile viele Hundeschulen ihr Training so aufbauen (zB Klickern etc). Wichtig ist auch, dass man die Dinge herausfindet, auf die der eigene Hund individuell abfährt. Meiner ist zB nicht so auf's Fressen aus, dafür liebt er Versteckspiel / Einfangen von Frauchen sehr und lässt dafür alles stehen und liegen, hierfür haben wir einen speziellen Pfiff als Supersignal antrainiert (Triller der Pfeife). Das hat uns schon einigen Ärger erspart und mir einen relativ sicher abrufbaren Buben beschert.

Nadine
04.01.2012, 18:08
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
christlgo
04.01.2012, 18:08
Das ist wirklich gut geschrieben und ich würd das auch unterschreiben, aber als heute beim gassi gehen 2 fasane direkt vor pumbas nase aufflogen, hab ich trotzdem geschrien wie ein dinosaurier( PUUUUUmbaaaaaaaaaaa), ... und pumba ist sofort abgedreht und zu mir gekommen... ich war froh, auch wenn´s nicht positv motiviert war.... :kicher:
ich hatte nicht die zeit, bzw vor lauter schreck, ich hab auf die trillerpfeife vergessen. :schreck:

*Aldo*
05.01.2012, 20:20
Das ist wirklich gut geschrieben und ich würd das auch unterschreiben, aber als heute beim gassi gehen 2 fasane direkt vor pumbas nase aufflogen, hab ich trotzdem geschrien wie ein dinosaurier( PUUUUUmbaaaaaaaaaaa), ... und pumba ist sofort abgedreht und zu mir gekommen... ich war froh, auch wenn´s nicht positv motiviert war.... :kicher:
ich hatte nicht die zeit, bzw vor lauter schreck, ich hab auf die trillerpfeife vergessen. :schreck:

Haha - so eine Situation hatten wir mal mit ner Katze: da hab ich auch vor lauter Schreck nur ein donnerndes NEIN und ZU MIR zischen können. Aber als der Monsieur dann auch postwendend kam, gabs Zucker :ok: Da wär nix mit Trillerpfeiffe bzw. Supersignal gegangen...so schlagfertig war ich da nicht mehr.

Mila
06.01.2012, 05:56
Erziehung über so viele positive Motivation wie möglich, klar!
Kennt man ja von sich selbst: wenn man keine Anerkennung bekommt, schwindet die Motivation. Kommt zumindest ein Danke oder Gut gemacht, macht man gern weiter und verbessert sich gern und zeigt richtig Einsatz.
Ich merke das auch bei Amber total, wie sich sich freut wenn sie genau weiß was ich will und sie es richtig macht.
Aber ich finde es auch kein negatives Signal, dem Hund in einem strengen Ton mal zu sagen wo Schluss mit lustig ist. Und in so plötzlichen Not-Situationen sowieso, ich musste Amber auch mal von einem Kaninchen weg rufen, dass ich zu spät gesehen hatte. Oder als auf einmal ein Reh neben uns stand im Wald. Aber ich denke der Hund merkt auch den Alarm in der Stimme und hört in solchen Momenten deshalb meist erstaunlich gut!

Mila
06.01.2012, 06:12
Ok, jetzt habe ich den Artikel auch gelesen ;-)
Finde ich ganz gut was da steht, aber zumindest bei Amber ist es so, dass sie bei Nein sofort aufhört und sich danach richtet was ich mache. Also auf "Nein" und "Komm", hört sie auf und kommt mit mir mit und ist offen für das was ich mache.
Aber das kann bei einem anderen Hund ja ganz anders aussehen.
Mir fällt aber immer wieder auf, dass viele Hundehalter nicht richtig Nein sagen können, sondern lasch anfangen und dann immer ungehaltener werden. Also in so einem Fall besser echt die Alternative, wie im Artikel steht.

Scotti
06.01.2012, 06:29
Mir fällt aber immer wieder auf, dass viele Hundehalter nicht richtig Nein sagen können, sondern lasch anfangen und dann immer ungehaltener werden. Also in so einem Fall besser echt die Alternative, wie im Artikel steht.

Jupp, finde ich auch. Das faengt mit einem "nein" an bei dem glaube ich selbst der HH es nicht ernst meint, steigert sich dann in immer lautere und aergerlichere "Nein"s und irgendwann wird der Hund dann koerperlich gemassregelt, etwa durch Rucken an der Leine.
Hund hat aber nie gelernt dass ein Nein auch ein Nein ist weil die Leute selber zu inkonsequent sind.

Peppi
06.01.2012, 08:30
Wenn Du draußen Deinen Hund mal "ansingst" hast Du ja auch sofort einen Tierschützer am Ar***! ;)

christlgo
06.01.2012, 08:38
Welche Töne meinst du da genau mit ansingen? :D

Peppi
06.01.2012, 08:39
Das dreigestrichene C! ;)

Mila
06.01.2012, 15:34
@Scotti: Ganz genau! Erst total weiches Nein, dann genervtes Nein, so gefühlte 50x, wo man sich dann echt schon fragt ob der/die Hundehalter/in das nicht selber mal merkt, und irgendwann ist die Geduld endgültig am Ende, dem Hund wird körperlich weh getan oder er wird völlig verwirrt indem zB zwischendurch das was verboten sein soll ok ist oder sogar belohnt wird. Also davon muss ja jeder Hund kirre werden.

Kürzlich ernsthaft erlebt, ich habe allerdings nichts gesagt, weil ich es schon 1000 Mal versucht habe und die Frau mir kein Wort glaubt:
Hund soll während des Essens nicht unter dem Tisch sein und nicht drumherum schleichen. Weiß er aber nicht so richtig, zumal er auch öfter mal vom Tisch gefüttert wird, also kein Wunder, wie soll er das schon unterscheiden!
Es folgte das ewige Nein sagen, teils mit so schlechtem Timing, dass die unerwünschte Handlung schon wieder vorbei war.
Dann körperliches eingreifen, ua wurde der Hund am Halsband gepackt, und vom Tisch die 2m bis zum Körbchen über den Boden gezerrt. Der Hund tat mir so leid!
Und dann der Ober-Knaller: der Hund kommt zum 100. Mal an den Tisch, und weil er immerhin nicht jedem halb auf den Schoß kriecht, bekommt er unter den Tisch eine Waffel (!) gelegt, die er dort fressen darf, also einfach mal grundsätzlich alles falsch, und am Ende weiß der Hund gar nicht mehr was Sache ist und macht einfach was er denkt und bekommt dafür immer schön nach Laune entweder Belohnung oder Strafe...
Da könnte man echt heulen. Es muss ja keiner perfekt sein, aber so die Basics muss man einfach kennen, sonst macht ja auch ein Hund keinen Spaß, aus meiner Sicht, wenn man sich einfach nicht miteinander verständigen kann :-(

Peppi
06.01.2012, 15:38
Aber das ist doch ein klassischer Fall für positives Lernen:

Statt: Nein, nicht an den Tisch!

Positiv: Körbchen und Bleib!

Mila
06.01.2012, 18:58
Wenn mans kann ist es ganz einfach, ja...:(

bx-junkie
07.01.2012, 06:26
Aber das ist doch ein klassischer Fall für positives Lernen:

Statt: Nein, nicht an den Tisch!

Positiv: Körbchen und Bleib!


Eben...alternatives Verhalten anbieten ;) Ist wirklich nicht sooo schwer.