Ein Boxer-Problem

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Markus
15.11.2010, 10:00
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Ein Boxer-Problem” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

AlHambra
15.11.2010, 10:00
Hallo, ich hab ein vielleicht seltsam klingendes Problem mit meinem Bub und braun gestromten Boxern... ich muss etwas ausholen:

Ich habe eine 12 jährige Hündin (Aisha), die ich in Spanien im Alter von etwa 5 oder 6 Wochen ziemlich zerbissen auf der Strasse aufgelesen habe.
Sie ist dann von meiner Althündin Sally (einem sehr souveränen Huskymix) aufgezogen worden und stand bis zu deren Tod vor 4,5 Jahren unter ihrem Schutz.

Sally hat immer alle Hundebegegnungen "geregelt" und Aisha hielt sich sehr im Hintergrund, ist eher ein Opfertyp, der Hundebegegnungen weitestgehend aus dem Wege geht, bzw mehr als ein vorsichtiges Beschnuppern mit freundlichem unerwürfigem Schwanzwedeln ist nicht drin. Gespielt wird nur mit guten Kumpels, denen sie völlig vertraut. Ich würde sie so beschreiben: Sie ist null aggressiv und eher unterwürfig, seit Samson erwachsen wird, traut sie sich mit ihm zusammen aber schon forscher ran, spielt auch mit fremden Hunden und ihm zusammen mit.

Kurz nach Sally's Tod (vor etwa 4 Jahren also) wurde sie hier im Auslaufgebiet völlig unvermittelt von einer braun gestromten Boxerhündin angegriffen (Aisha war am Wegesrand mit Schnüffeln beschäftigt und die andere Hündin hat ihren Ball fallen gelassen und sich urplötzlich auf sie gestürzt)
Dabei wurde sie am Hals verletzt (Bisswunde) und auch ihr Halsband aus dickem Leder mit Messingbeschlägen war total lädiert, die Beschläge völlig verformt, man sieht also, dass die andere recht ernsthaft zugepackt hat. Aisha musste auch geklammert werden und hat seitdem grosse Angst vor braungestromten Boxern.:(

Lange Zeit war dies nie ein Probem, da sie einfach ausweicht und den Kontakt meidet. In unserer Nachbarschaft gibt es eine junge braungestromte Boxerin, etwa 2 oder 3 Jahre alt, die einfach nur lieb ist und an Aisha komplett nicht interessiert ist. Aisha hat jedoch Panik und wenn die andere an unserem Garten vorbeikommt, dann bellt sie ängstlich (?) hinter dem Zaun, wenn wir bei denen lang gehen, wird sie immer hochnervös (Hecheln, Bürste, Ausweichen).

Nun ist Samson (16 Monate) seit Beginn seiner Pubertät gegenüber der Boxerin immer aggressiver geworden, dh ich kann ihn gar nicht mehr in ihre Nähe lassen, er rastet an der Leine komplett aus - ich finde, es ist deutlich ärger als sein Leinengepöbel, dass er manchmal bei Rüden draufhat bzw hatte(und das wir inzwischen immer besser im Griff haben), dh es ist keine Gepöbel sondern eine surch die Leine verhinderte Attacke.
Bei der Boxerin wird er so wild, dass ich ihn geifernd in der Leine hängen habe und neulich kam die Maus sogar über die Strasse auf ihn zu und er hat eine Attacke gestartet - ich wette, wenn er sie erwischt hätte, hätte er VOLL ZUGEPACKT !

Das hat mich ehrlich schockiert, er hat noch nie so reagiert und nun mach ich mir natürlich Gedanken, was ich dagegen unternehmen soll, da ich Angst habe, mal im Auslaufgebiet unvermittelt einem braunen Boxer zu begegnen und es gibt sofort eine ernsten Kampf oder das Gartentor steht offen oder oder oder...

Seltsamerweise beschränkt sich dieses Verhalten beider auf braun gestromte Boxer. Wir treffen ab und an eine braungestromte mit weissen Beinen - kein Problem, im Gegenteil, Samson liebt sie und es wird wild getobt.

Ich denke, er fühlt sich als Beschützer von Aisha, die ihm ihre Angst signalisiert und ihn in den Angriffsmodus versetzt.

Allerdings wird er schon total wütend, wenn ich auch nur mit ihm alleine an dem Grundstück langgehe, dh er bläst sich mächtig auf, hat eine breiten Kamm und wartet förmlich nur darauf, "den Feind" vor die Linse zu kriegen.

Was tun ?

Ich habe mal die Nachbarin angesprochen und ihr das Problem geschildert und sie wäre sehr gerne bereit, mal ein Treffen zwischen Samson und Aisha zu arrangieren, an einem neutralen Ort mit Platz zum Toben / Rennen / Ausweichen.

Das Ganze natürlich ohne Aisha. Dennoch habe ich Befürchtungen, dass er sich trotzdem wie ein Berserker benehmen wird :schreck:

Was würdet ihr tun ?

PS: Die Boxerin verhält sich völlig provokationsfrei, sie ignoriert ihn und seine Wut und ist ihm damals bei der Beinahattacke einfach ausgewichen und wieder weggelaufen.

Nadine
15.11.2010, 10:21
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
AlHambra
15.11.2010, 10:21
..hab mich an einer Stelle vertippt - ich meinte natürlich ein Treffen zwischen Samson und der Boxerin !! wäre zu arrangieren.

Peppi
15.11.2010, 10:27
VORAB: Ich weiss wie schwer das ist, locker zu bleiben. Aber solange ich das nicht selbst machen muss, kann man ja mal kluge Tipps geben :D

Geht zusammen spazieren und leint irgendwann ab. Die Kaliber sind ja ansatzweise gleich. Wenn was passiert, kiegt Ihr die auch wieder auseinander und Du bekommst die Erkenntnis, ob es sich vielleicht schon um ein eingeschlichenes Ritual handelt, bzw. Dein Dicker irgendwas falsch verknüpft hat mit der Boxerdame.

Vielleicht hat einer dann ein Loch im Pels, aber vielleicht sollte man einfach ab und zu etwas relaxter damit umgehen, dass sich Hunde mal keilen.


Und sag mir wie's war - vielleicht trau ich mich das dann selber auch mal :D

:lach4:

linda
15.11.2010, 10:39
ich würd auch schauen ob ihr mal zusammen gassi geht. es muss ja nicht gleich ohne leine sein.
oder zumindest erst nach ner weile nebenher laufen ableinen. dann wird samson schon schnell kapieren das von der boxerdame keine gefahr ausgeht.

AlHambra
15.11.2010, 10:40
Zusammen eine Weile gehen und erst ableinen, wenn Ruhe eingekehrt ist, ist bestimmt der richtige Weg. Wenn wir gleich den Dicken loslassen, wird er sich wohl draufstürzen - und leider ist die Maus ein kleines Boxermädel von vermutlich 20 Kilo, und der Meister wiegt 41 :(
Ich fürchte, da hätte sie wenig gegenzukeilen..

Ich finde es ohnehin krass, dass er gegen eine Hündin so vorgehen möchte, scheitn, dass er in ihren bloss "den Feind" sieht... :boese1:

Weiter Ideen: auch ein Treffen mit Aisha ohne ihren Bodyguard, damit sie vielleicht mal aufhört diese Signale zu senden.

Ausserdem täglich ein Marsch an der Leine zu dem Grundstück mit Samson allein und dort zwei drei Übungen machen und fett belohnen zB mit der Leberwursttube (die gibt es sonst nur beim Trailen).

???

Bettinusdan
15.11.2010, 11:44
Also ich würd eine Treffen mit Aisha und der Boxerin organisieren, wenn möglich sogar mehrere. Bis Aisha nicht nur versteht, dass ihr nichts passiert (die boxerin dürfte deinen worten nach ja souverän sein) und eventuell sogar Freundschaft schließt (du hast ja geschrieben, dass sie mit gut bekannten hunden schon spielt).

Wenn die beiden eine gute Basis haben, würde ich das dem rüden ganz einfach aus sicherer entfernung zeigen.
Sprich eine begegnung mit Aisha und der boxerin und der rüde sieht aus MEHREREN metern zu.

Ich könnt mir vorstellen, wenn er sieht, dass Aisha kein problem mehr hat und vor allem keine Angst, dass er sich der boxerin ebenfalls etwas friedlicher nähern könnte.
Natürlich nur unter absoluter kontrolle, es darf nix passieren, sonst wär das training mit aisha vermutlich umsonst.

Was auch immer du tust, viel Glück!

Bettina, mit der gestromten Boxerhündin Rebecca

AlHambra
15.11.2010, 11:58
Ich habe im September Graziella mit ihrer Vega getroffen - sie ist zwar keine Boxerin aber ein ähnlicher Hundetyp und auch dunkel gestromt. Da war Samson auch anfangs etwas steif, ich würde eher sagen schissig ;), ist aber nachher aufgetaut und beim Freilauf an der Sieg wollte er nur spielen mit Vega.
Da gab es aber auch kein Aisha-Angriffs-Signal - so subtil dieses auch immer ist.
Aisha macht ja selber nichts offensichtlich aggressives, sie wirkt verängstigt-nervös.

Von daher macht es natürlich Sinn, die beiden Damen aneinander zu gewöhnen, damit meine Omi da nicht mehr "sendet".
Sobald das klappt, werd ich wirklich mal den Dicken zusehen lassen und dann eine gemeinsame Gassirunde mit den dreien gehen oder auch nur mit Samson und der Boxerin.

Ich find selber solche Sachen immer so doof "Meiner mag keine schwarzen Hunde, meiner mag keine Dackel" etc etc :hmm:

Und ich persönlich mag gestromte Boxer sogar sehr gerne :ok:

Mila
15.11.2010, 15:08
Gute Tipps bisher, finde ich!

Würde es aber nicht Sinn machen, Samson mit viel Lob und Trara an einen Maulkorb zu gewöhnen, und erst dann die ohne-Leine-aufeinandertreff-Situation zu wagen?
Sprich: sollte man besser ne Verletzung der Boxerhündin riskieren, oder besser Samson mit Maulkorb versehen, damit es nicht zu einer Verletzung kommt (zumindest nicht zu einer, die durch die Zähne verursacht ist)?
Einerseits kann es sein, dass Samson sich -auch wenn er an den Maulkorb gewöhnt ist/wurde- dadurch eingeschränkt fühlt und natürlich auch bestimmte Signale nicht richtig senden kann bzw. diese nicht verstanden werden können, weil der Maulkob "im Weg" ist. Andererseits wäre es für die Boxerhündin auch nicht schön, wenn sie 1x Opfer wird, und das auch noch relativ bewusst vonseiten der Besitzer. Denn wenn sie souverän und eher zurückhaltend/unbeeindruckt ist, ist das ja super, und es wäre schade, wenn sie im Gegenzug ängstlich werden würde, aufgrund eines schlimmen Erlebnisses.
Ich frage mich einfach was besser wäre...!?

AlHambra
15.11.2010, 16:45
...in jedem fall ist das eine Überlegung wert.

Ich werde auch nch mal mit meiner Hundetrainerin darüber reden, die kennt den Bub ja auch von klein auf.

Bis dato sind seine kleinen Raufereien - die aus Gepöbel resultierten - immer ohne Beissen abgegangen, dh er rammt und schmeisst "den Gegner" einfach um, dann ist gut. Zähne setzt er nicht ein - allerdings hat er auch noch nie so einen "Ich-pack-Dich-Satz" auf eine Hündin zu gemacht :schreck:

Allein dieser Umstand (Aggression gegen über eine Dame) ist mir echt unheimlich...

Peppi
16.11.2010, 13:18
Allein dieser Umstand (Aggression gegen über eine Dame) ist mir echt unheimlich...

Bei uns ist ein entscheidender Faktor auch, WIE aufeinander zugegangen wird. Achte mal drauf! ;)

LukeAmy
16.11.2010, 14:09
das mit dem gemeinsamen Gassi gehen und dann ableinen ist das einzig richtige, und zwar mit jedem deiner hunde erst eiinzeln und dann später zusammen wohnt die schon länger da (seit ihr noch nie mit deer Boxerhündin gassi gegangen , wo samson noch klein war?)
kann man den Boxer verändern? also zieht ihm ein weisses oder pinkes Halstuch an

Cira
16.11.2010, 15:21
Geht zusammen spazieren und leint irgendwann ab. Die Kaliber sind ja ansatzweise gleich. Wenn was passiert, kiegt Ihr die auch wieder auseinander und Du bekommst die Erkenntnis, ob es sich vielleicht schon um ein eingeschlichenes Ritual handelt, bzw. Dein Dicker irgendwas falsch verknüpft hat mit der Boxerdame.

Vielleicht hat einer dann ein Loch im Pels, aber vielleicht sollte man einfach ab und zu etwas relaxter damit umgehen, dass sich Hunde mal keilen.



So aber bitte nicht, das kann ganz leicht ins Auge gehen und ihr habt eine lebenslange Feindschaft zwischen den Hunden, was nicht sein muss.

Der bessere Weg:
Mit den Hunden zusammen an der Leine spazierengehen, ABER:
Einen Abstand zueinander einhalten, bei dem die Hunde keine Probleme machen und ordentlich Leckerchen geben und loben.
Wenn möglich den Abstand zueinander verringern, immer soweit wie beide Hunde gut mitmachen.
Bei gutem Verhalten ausgiebig belohnen.
Nicht zuviel auf einmal verlangen, wenn einer der Hunde überfordert ist, lieber wieder ein paar Schritte weiter auseinander gehen, bis die Hunde gut händelbar sind und kein Theater machen.
Wenn ihr das einige Zeit macht, werden sich die beiden auch bestimmt wieder aneinander gewöhnen.

Maulkorb ist keine schlechte Idee, wenn ihr sie dann zum ersten Mal abgeleint zueinander lasst
Allerdings erst, wenn sie locker an der Leine mit euch spazierengehen, ohne sich zu bedrohen, anzupöbeln oder zuviel Angst zu zeigen, vorher ist es zu früh.
Und forciert kein schlechtes Verhalten, immer dafür sorgen, daß man loben und belohnen kann.
Zeig deiner Hündin im Positiven, daß sie vor der anderen keine Angst zu haben braucht.
Beim nebeneinander hergehen, ist die Futtertube super geeignet.

Es ist keine Hau Ruck-Methode und das Trainig dauert ein bißchen, man muss etwas Geduld haben, aber im Endeffekt die richtige Vorgehensweise, um wieder Vertrauen zu schaffen.

...

AlHambra
16.11.2010, 16:10
Bei den Mädels seh ich kein Problem, Aisha wird halt Schiss haben und nebenher schleichen (ohne ihren Bodyguard) und die Boxerin interessiert sich nicht für meine beiden.

Leider haben wir die Familie nie draussen getroffen, obwohl wir ja beide am rande des Auslaufgebiets wohnen. Die Boxerin geht wohl täglich mit einem Gassiservice und die fahren immer etwas weiter raus.

Gestern Abend war ich nebenan auf einer Geburtstagsparty und da hab ich von meinem Plan erzählt und zwei andere HH meinten, dass ihre Hündinnen auch nicht mit der Boxerin klarkämen - was ich gar nicht verstehe, da sie sich eigentlich "gar nicht" verhält wenn wir sie sehen. Sie ist total Ballfixiert.
Vielleicht gab es ja deshalb mit den anderen Hunden Stress, aber bei uns liegt es definitiv an Aisha.

Daher werden wir auch mit ihr anfangen, vielleicht mal ein paar Runden um den Block mit den Damen, damit Aisha merkt, dass sie ihr nichts tut.

Dann Plan 2 mit Samson und Leine (evtl Mauli) und reichlich Abstand.
Cesar Millan führt ja verfeindete Hunde auch immer an der Leine nebeneinander Gassi und lässt sie erst Kontakt aufnehmen, wenn sie entspannt sind.

Halte euch auf dem Laufenden :ok:

Mila
16.11.2010, 17:30
Hat die Boxerhündin ne sehr eingedetschte Nase?
Ich erinnere mich gerade an Martin Rütter (Hörbuch), wo es drum geht, dass Hunde sich manchmal aufgrund bestimmter Rassestandard-Kriterien nicht mehr richtig verstehen können, weil insbesondere hinsichtlich Mimik nicht alles möglich ist...
Vllt. liegt es daran?

Dazu kommt -das ist mir gerade heute im Wald aufgefallen- dass Boxer irgendwie so "mit dem Kopf durch die Wand" sind. Meine Hündin hat heute im Wald einen Hund zum aufjaulen (vor Angst) gebracht, bei nem anderen nen Jagdspiel gestartet, und beim dritten hätte es leicht passieren können dass sie ein paar Kleinhundzähne im Körper gehabt hätte, denn der Kleinhund war schon so'n bisschen auf Angriff, von seiner ganzen Körperhaltung her. Z7umindest bei meiner Hündin isses aber so, dass sie einfach denkt, jeder wollte jetzt sofort wild mit ihr spielen, und es kommt immer auf den anderen Hund an, ob gespielt wird oder nicht. Von meiner Hündin aus ist spielen immer das A und O ;)
Kann vllt. sein, dass sie Aisha irgendwie doch zu verspielt ist, gerade weil Aisha schon etwas älter ist?!
Andererseits schreibst du ja, dass die Boxerhündin nen sehr relaxten und desinteressierten Eindruck macht...

Doc_S
16.11.2010, 18:13
Kenne das Ganze in ähnlicher Weise.
Xana wurde schon 2 mal von weißen Hunden verprügelt/ angegangen (weißer SH- Husky-Mix und einmal weißer SH). Seitdem sind weiße Hunde ein rotes Tuch. :hmm:
Bin auch auf Lösungsansätze gespannt.
Hunde senden so viele Signale, welche wir gar nicht mitbekommen. ;)
Vielleicht liegt da das Problem.
Würde es wie auch schon geraten mit Konfrontation versuchen. Nebeneinander Gassi und sicherheitshalber MK, wenn der andere HH mit spielt.:)

AlHambra
16.11.2010, 20:38
Die andere HH war da total offen und positiv :ok:

Die Boxerin wirkt immer etwas ferngesteuert, hat ihren Ball im Maul und ignoriert "uns" komplett. Möglicherweise ist ja auch das Aisha obendrein unheimlich... vielleicht wär sie ja in den vergangenen zwei Jahren mal aufgetaut, wenn die Boxerin irgendwie Kontakt mit ihr aufgenommen hätte - dann hätte sie ja erfahren, dass sie harmlos ist.

Das mit den Signalen ist wirklich spannend. Ich hab ein paar Mal bei Cesar Millan gesehen, dass er bei Problemen in Rudeln nach kurzem Beobachten den "Verursacher" herausgepickt hat - das war dann oft einer, mit dem man als Zuschauer gar nicht gerechnet hatte, man schaut halt primär mal auf den "Aggressor", klar, der fällt ja auch auf !
Dass oft andere mit subtilen Signalen die Situation lenken oder einen Angriff herausfordern, ist faszinierend - und macht es uns Menschen nicht eben leichter... ;)

Cira
17.11.2010, 01:07
Das mit den Signalen ist wirklich spannend. Ich hab ein paar Mal bei Cesar Millan gesehen, dass er bei Problemen in Rudeln nach kurzem Beobachten den "Verursacher" herausgepickt hat - das war dann oft einer, mit dem man als Zuschauer gar nicht gerechnet hatte, man schaut halt primär mal auf den "Aggressor", klar, der fällt ja auch auf !

Ich finde es total beeindruckend, welch scharfen Blick fähige Hundetrainer haben, daß sie in der Lage sind sämtliche Zeichen einzufangen, die Hunde untereinander austauschen, um daraus Diagnosen abzuleiten.

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