MIchael Grewe "Hunde brauchen klare Grenzen"

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Markus
24.10.2010, 17:26
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „MIchael Grewe "Hunde brauchen klare Grenzen"” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

bullyline
24.10.2010, 17:26
hab das Buch gekauft und in einem Rutsch gelesen, ich kann nur sagen: so ein gutes, kluges Hundefachbuch hab ich schon sehr lange nicht mehr gelesen :ok:
http://www.amazon.de/Hunde-brauchen-klare-Grenzen-Freundschaft/dp/3440106349/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1287936859&sr=8-1

lg
Bettina

Nadine
25.10.2010, 10:50
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Renate A.
25.10.2010, 10:50
Ich bin im November beim Vortrag von Michael, da geht es genau um das Thema. Bin auch schon sehr gespannt.:)

Peppi
25.10.2010, 10:58
Also bei den Amazon Kritiken, bin ich skeptisch.

Man darf keine Rückschlüsse Delfin/Hund ziehen, aber der Vergleich mit Kindern ist zulässig.

Hört sich wieder wie Zielgruppenorientiertes Schreiben an ;)

Aber ich werd's bei Gelegenheit trotzdem lesen.

Ist aber wohl auch gut platzierte Werbung für das Hundeschulen Konzept von Herrn Grewe und offenkundig wohl mitsamt Promotour ;)

Isis78
25.10.2010, 11:34
Grundsätzlich ist gegen die Literatur vom Grewe mit einigen Abstrichen nichts zu sagen.

Ich stelle aber immer wieder fest, dass es an der Umsetzubg der Trainer hapert.
Hatte zuletzt ein sehr aufschlußreiches Telefonat mit einer Canis-Trainerin, hmmpf

Peppi
25.10.2010, 12:06
Ist aus dem Haus nicht auch der Vorschlag des staatlich anerkannten Ausbildungsberufes?

Isis78
25.10.2010, 12:16
Jep, genau von da kommt dieses Anliegen.
Was ich an und für sich ja nicht verkehrt finde.
Allerdings kannst Du das ganze auch bei der IHK und der Tierärztekammer S-H machen.

Peppi
25.10.2010, 12:31
Finde ich auch nicht verkehrt, wenn da die richtigen Motive dahinterstehen. Und man sollte auf den jeden Fall den "Azubis" alle "Philosophien" der Hundeerziehung an die Hand geben.

Doc_S
25.10.2010, 12:42
Jep, genau von da kommt dieses Anliegen.
Was ich an und für sich ja nicht verkehrt finde.
Allerdings kannst Du das ganze auch bei der IHK und der Tierärztekammer S-H machen.

Bei Canis wird das ganze nach bestandener Prüfung abgeschlossen und damit kann man dann die Zertifizierung an der TA- Kammer SH machen.
Ich finde Canis- Absolventen in Bezug auf Kenntnisse, Hundeerziehung, Backgroundwissen,... anderen Hundetrainern schon überlegen. ;)
Wenn man mal die Kurse, Trainings und Seminare dieser Institution beachtet.

Peppi
25.10.2010, 13:04
Bei Canis wird das ganze nach bestandener Prüfung abgeschlossen und damit kann man dann die Zertifizierung an der TA- Kammer SH machen.
Ich finde Canis- Absolventen in Bezug auf Kenntnisse, Hundeerziehung, Backgroundwissen,... anderen Hundetrainern schon überlegen. ;)
Wenn man mal die Kurse, Trainings und Seminare dieser Institution beachtet.


Kann man das so pauschal sagen? Es hindert einen ja niemand sich aus freien Stücken weiterzubilden...

Und wirklich objektiv, hört sich das nicht an, was Herr Grewe so von sich gibt.

Renate A.
25.10.2010, 13:51
Finde ich auch nicht verkehrt, wenn da die richtigen Motive dahinterstehen. Und man sollte auf den jeden Fall den "Azubis" alle "Philosophien" der Hundeerziehung an die Hand geben.

Alle "Philosophien" der Hundeerziehung müssen es nun wirklich nicht sein. Es gibt da welche, auf die kann ich als Hundetrainer sehr gut verzichten.

Peppi
25.10.2010, 14:56
Mmmh, man muss die schon kennen und sachlich für & wieder diskutieren zu können...;)

Renate A.
25.10.2010, 20:18
Mmmh, man muss die schon kennen und sachlich für & wieder diskutieren zu können...;)

Aber es gibt da Methoden, da sagt einem der normale Menschenverstand das schon und da braucht man nicht wirklich drüber diskutieren ...
obwohl, es gibt ja auch "Unbelehrbare", die statt Hirnmasse Stroh im Kopf haben:sorry:

bullyline
27.10.2010, 17:00
ich kenne Grewe nicht, keine Ahnung wie er trainiert, aber nachdem ich dieses Buch gelesen habe, kann so falsch seine Einstellung/Trainingsmethode nicht sein ;)

Peppi
30.08.2011, 09:47
So, ich hab's gelesen und wollte auch meinen Eindruck verschriftlichen.

Kurze Nebeninfo für Sorella: Du musst es nicht lesen! :D


Also, zweifelsohne ein Lichtblick in der Hundeliteratur, allerdings sollte man auch hier relativieren - und das ist m.M.n. die Größte Gefahr bei diesem, aber eigentlich auch jedem Hundebuch:

Wenn man nur liest, um seine eigenen Ansichten bestätigt zu bekommen, läuft man schnell Gefahr, dass man selektiv liest oder den Autor falsch interpretiert.

Das Buch dreht sich um die Erziehung hinischtlich sozialen Verhaltens. Integration in unser Leben! Ohne direkte Praxistipps, oder Lernprogramme.

Dabei wettert Herr Grewe extrem gegen den Klicker - dies leider wenig differenziert. Und zumindest hier und da zieht er völlig falsche Schlüsse.

Aber um das zu blicken, muss man sich eben auch mal mit dem Klicker beschäftigen und da dann auch etwas Phantasie mitbringen. (Abbruchsignal konditionieren bei Pietralla übrigens eine der ersten Übungen! ;))

Darüber hinaus verweist Herr Grewe alle zwei Seiten darauf, dass es sich eben "NUR", um einen Hund handelt.

Leider kommen dazwischen dann immer extreme Beispiele aus der Menschenwelt, auch Vermenschlichung genannt. Die er eigentlich selber auch zu den Problemen im Umgang mit Hunden zählt...:35:

Und auch wenn er zynisch über die Fülle an Hundeliteratur herzieht, so bin ich mir ganz sicher, dass er es im Kopf auch etwas differenzierter sieht. Nur vergisst er hier und da noch mal explicit darauf hinzuweisen.


Trotzallem lohnt das Buch, weil es mal reflektiert auf welches Treppchen wir den Hund gehoben haben. Es gliedert auch sehr hilfreich die verschiedenen Bereiche der Hundeerziehung und richtet den Fokus auf einen Umgang mit dem Hund, mal wieder aus dem Bauch heraus. Und er erklärt sehr einleuchtend & eindrucksvoll, warum Hunde Grenzen brauchen - übrigens ohne dabei pauschal gegen positive Bestärkung zu sein, oder irgendwelche "Hardliner" oder Gewaltmethoden zu propagieren ;).

Und es ist toll und witzig geschrieben!

Ich kann's trotz der kleinen Kritikpunkte jedem nur empfehlen. :ok:



PS: Mein Lieblingszitat: Der größte Feind des Hundehalters, ist der Hundehalter! ;)

thygugri
30.08.2011, 15:27
vielen dank für den einblick peppi:ok:
es steht mal auf der merkliste bei mir!

Sorella
30.08.2011, 18:51
So, ich hab's gelesen und wollte auch meinen Eindruck verschriftlichen.

Kurze Nebeninfo für Sorella: Du musst es nicht lesen! :D

Hätte es mir als Hörbuch zugelegt...bin noch mit deiner Zusammenfassung beschäftigt.

Conner
30.08.2011, 21:14
Ich habe es gelesen und fand es teilweise auch sehr amüsant. Von der Information her zu einseitig, ein-sichtig. Die tropfende Ironie vieler Canis-Leute ist meiner Meinung nach nicht hilfreich dabei Menschen wirklich zu erreichen. Darum sollte es letztlich gehen, wenn es um den Hund geht.

Anfang Oktober werde ich ein Seminar von Michael Grewe besuchen. Fachkenntnis möchte ich ihm sicher nicht absprechen und hoffe da auf eine andere Form der Vermittlung dieser.

Peppi
31.08.2011, 05:20
Hätte es mir als Hörbuch zugelegt...bin noch mit deiner Zusammenfassung beschäftigt.

Es ist ja schlimmer als ich dachte :kicher:

Du musst meine Zusammenfassung nicht lesen!

Tse, tse, tse...:kicher:

Und jetzt kommt doch sicher noch ein abschließender, psychoanalytischer Kommentar mitsamt unterschwelligen Beleidigungen, gelle?! :ok:

:lach4:

Sorella
31.08.2011, 07:47
Es ist ja schlimmer als ich dachte :kicher:

Du musst meine Zusammenfassung nicht lesen!

Tse, tse, tse...:kicher:

Und jetzt kommt doch sicher noch ein abschließender, psychoanalytischer Kommentar mitsamt unterschwelligen Beleidigungen, gelle?! :ok:

:lach4:

Schlimmer, es kommt garnichts :ok:

Wie Waldi
31.08.2011, 10:13
Ich habe Halluzinationen! :D