Arthrose in beiden Kniegelenken !!

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Markus
21.10.2010, 20:13
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Arthrose in beiden Kniegelenken !!” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

blue
21.10.2010, 20:13
Gerade hat mich die Besitzerin unseres früheren Hundes Durin angerufen.
Sie ist völlig verzweifelt....

Bei Durin wurde Arthrose in beiden Kniegelenken und ein Bandscheibenvorfall in der Wirbelsäule diagnostiziert.
Eine OP wäre sinnlos.
Momentan bekommt er starke Schmerzmittel,aber die Klinik drängt auf eine Entscheidung.

Wer hat Erfahrung ??
Wer kann etwas über eine dauerhafte Schmerzmittelbehandlung sagen ?
Oder ist der letzte Ausweg vorprogrammiert ?

Nadine
21.10.2010, 20:15
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Nadine & Duke
21.10.2010, 20:15
Kann man Bandscheibenvorfälle nicht auch beim Hund operieren?
Meine sowas schonmal gelesen/gesehen/gehört zu haben.

Susanne
21.10.2010, 20:16
Wie alt ist der Hund und wo genau sitzt der BS-Vorfall? Welche Med. bekommt er um "schmerzfrei" zu sein? Das sind Fragen die nicht unwichtig für eine weitere Vorgehensweise sind, finde ich zumindestens.

Susanne

blue
21.10.2010, 20:47
Durin ist ein Bullterrier und 8 Jahre.
Alles andere werde ich nachfragen.
Sie hat die Medis genannt,ich habe aber die Marken-Namen über dem Gespräch vergessen. :sorry:

Es wurde wohl nur die Alternative zwischen lebenslang Schmerzhemmer und Eutanasie,um den Hund nicht zu quälen,genannt.
Sie möchte den Hund aber nicht aufgeben !

moro
21.10.2010, 21:13
bei uns im verein verwenden sie bei älteren hunden simicur-osteocur.
bekommst du bei www.homeovet.eu.
schmerzmittel bitte nur über den tierarzt,alles andere wäre nur pfuscherei.
jeder hat so seine erfahrungen,bei einem hilft dieses medi,bei einem anderen
spricht es wieder gar nicht an.

mfg.arnold

Cira
22.10.2010, 01:16
Sie entscheidet sich hoffentlich erst einmal gegen die Euthanasie und wird den Hund behandeln,
solange bis er wirklich keine Lebensqualität mehr hat.
Er kann doch mit Behandlung noch einige Zeit gut leben, ohne sich herumquälen zu müssen.
Wenn es dann irgendwann nichtmehr geht, ist es immer noch früh genug.

Haben denn die Ärzte kein Medikament empfohlen? Oder warum möchte sie das nicht nehmen?

...

Conner
22.10.2010, 07:50
Goldakkupunktur gegen Arthrose ersetzt die Schmerzmittel total. Auch mit der Bandscheibe würde ich ihn dringend Dr. Schulze in Kamen vorstellen!
Alles Gute!

blue
22.10.2010, 08:19
Ich habe der Besitzerin eben eine lange Mail geschrieben mit allem,was ich gestern so gehört und gefunden habe.
Da sie nach dem Dicken recht verrückt ist,wird sie wohl alle Optionen prüfen...
Dank euch vorerst mal für die Tipps,mal schauen,wie es weitergeht !:ok:


Wisst ihr,der Hund gehört zwar jetzt schon seit einigen Jahren nicht mehr zu uns,aber er bleibt trotzdem auch weiterhin ein Mitglied unserer Familie.
Und wir haben schon immer einen mal mehr,mal weniger festen Kontakt zu den jetztigen Besitzern...da macht man sich gleich so seine Gedanken..

Ronja
22.10.2010, 08:31
Euthanasie kann und darf doch keine Lösung sein....und wieso überhaupt drängt die Klinik auf eine Entscheidung, drängt?

Wie wäre denn der Genesungsverlauf bei einer OP, was hat man ihr über so eine OP erzählt?
Ja klar möchte man den Hund nicht quälen, aber wenn es doch evtl. nach einer OP wieder besser wäre?
Wieso wäre eine OP sinnlos? Wegen der Quälerei oder was wurde mit dieser Aussage gemeint? Sorry, verstehe ich gerade nicht.

Goldakkupunktur gegen Arthrose hilft aber nicht immer und auch nicht bei jedem Hund, finde das sollte gut überlegt sein.

Ich würde der Besitzerin raten, mal bei einem Physiotherapeut anrufen.

Alles Gute für Durin!

Uschi
22.10.2010, 10:20
Kann Annette nur zustimmen!

Goldakupunktur!

Mein Humphrey hat auch u.a. schwere Arthrosen und ihm wurde aufgrund seiner Spondy usw. keine lange Lebenserwartung gegeben. Und er ist im Juli erst 4 geworden!

Ich bin nur Akupunktur gefahren - keine Goldakupunktur - vorerst -. Ich kann diesen Arzt nur empfehlen. Das kann auch nicht jeder, das muss man dazu sagen.

Humphrey hat meinem Doc Rimadyl bekommen, 100er Dose, wenn verbraucht, immer vorbei kommen und neue mitnehmen, da dachte ich, das kann ja nicht sein.

Und geholfen hat das Rimadyl auch nicht.

Ich bekomme nu ein Pulver, welches ich Humphrey täglich gebe.

Ich kann nur sagen, er läuft echt gut damit.

Bei Interesse bitte Laut geben.

Renate A.
22.10.2010, 11:32
Goldakkupunktur gegen Arthrose ersetzt die Schmerzmittel total. Auch mit der Bandscheibe würde ich ihn dringend Dr. Schulze in Kamen vorstellen!
Alles Gute!

Jeder Hund ist anders und es ist immer individuell zu befunden und dann die entsprechenden und passenden Therapiemassnahmen einzuleiten.

Arthrose ist nicht gleich Arthrose, es hängt immer vom Arthrose-Stadium ab, ob und inwieweit man einen Hund in den schmerzfreien Bereich bekommt.

Eine Bandscheiben OP ist zwar ein recht guter Ansatz, aber den Hunden geht es nach so einer OP häufig auch sehr schlecht, es liegen häufig neurologische Ausfälle nach OPs vor und dann gibt es für den Hund und den Halter einen sehr langen Weg der Rehabilitation.

Um diese Entscheidungen zu treffen, braucht man die Untersuchungsergebnisse und Aussagen von Spezialisten und unabhängig davon, die Meinung des "Haustierarztes", der kennt das Tier ja in der Regel schon lange und kann einen da sicherlich kompetent bei der richtigen Entscheidungsfindung unterstützen.

Viel Glück und alles Gute.

AlHambra
22.10.2010, 12:32
Ich hab die Arthrose im Rücken, unter der meine Hündin (fast 12) schon jahrelang litt, mit dem Aloe-Gel von Forever Freedom komplett in den Griff bekommen...

Zuvor haben wir permanent Traumeel (über 4 Jahre) sowie bei schlimmen Schüben auch Rimadyl geben müssen.

blue
22.10.2010, 18:11
Ich habe alles weitergeleitet und die Besitzer werden sich am Montag mit der Tierklinik wegen einer Goldimplantation beraten.Das ist wohl ihre erste Wahl,erst wenn das bei Durin nicht machbar sein sollte,kommt wohl auch eine dauerhafte Schmerzmittelbehandlung in Frage.
Aufgeben will sie nicht !

Susanne
22.10.2010, 19:21
Wo ist denn nun der BS-Vorfall und welche Med. bekommt der Hund zur Zeit?

Susanne

blue
22.10.2010, 19:56
Ich habe angefragt und warte auf Antwort...
Hab ein bisschen Geduld,sie arbeitet halbtags und hat einen Mann und zwei Kinder zu beschäftigen.Denke schon ,das sie sich melden wird. :lach4:

Über's Wochenende bin ich weg,aber am Montag werde ich sicher Antwort haben !

Grazi
22.10.2010, 20:53
Um diese Entscheidungen zu treffen, braucht man die Untersuchungsergebnisse und Aussagen von Spezialisten und unabhängig davon, die Meinung des "Haustierarztes", der kennt das Tier ja in der Regel schon lange und kann einen da sicherlich kompetent bei der richtigen Entscheidungsfindung unterstützen. Yep, das sehe ich genauso. Nicht nur gibt es unterschiedlich stark ausgeprägte Arthrosen, sondern auch Sitz und Schwere des Bandscheibenvorfalls können entscheidend sein...insbesondere wenn bereits neurologische Ausfälle vorhanden sind und der individuelle Schmerzstatus des Hundes sehr hoch ist.

Dass die Klinik auf eine sofortigen Entscheidung drängt, mutet aus der Entfernung schon etwas seltsam an, zumal man ja offenbar die Möglichkeit erwähnt hat, den Hund lebenslang auf starke Schmerzmedis zu setzen. So ganz hoffnungslos scheint die Sache also nicht zu sein.

Wenn ein Tier noch Lebenswillen zeigt, man die Schmerzen lindern kann und eine Chance besteht, den Bandscheibenvorfall auch ohne OP zu überstehen, würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen.

Meine Vega hatte ja im vergangenen Dezember '09 / Januar '10 einen leichten Bandscheibenvorfall im Kreuz-/Lendenwirbelbereich samt cauda equina und starker Entzündung des Ischiasnervs bei bekannter Spondylose-Problematik. Gesicherte Diagnose erst nach einem Monat. OP nicht sinnvoll. Sie bekam dann Phenylbutazon ... einen ziemlichen Hammer. Doch ganz allmählich besserte sich die Schmerzsymptomatik und nun springt und spielt und rennt sie wieder seit Monaten gutgelaunt durch die Gegend.

Bleibt nur zu hoffen, dass man dem Bulli auch noch helfen kann!

Daumendrückend, Grazi

blue
28.10.2010, 17:56
So,Neuigkeiten...
Die Besitzer und die Tierklinik haben sich auf folgende Behandlung geeinigt:
Erstmal einen Monat Schmerztherapie,2 x 1 Tabl. Previcox 227mg,gleichzeitig über Homopathie mit Teufelskrallenkapseln.
In einem Monat werden die Schmerzmittel langsam herabgesetzt und man hofft auf eine Verbesserung durch die Kapseln.
Ausserdem bekommt er leichte Kost verordnet :p und wird bei Spaziergang jetzt eingekleidet!

Über eine eventuelle Goldakupunktur wird zu einem späteren Zeitpunkt geredet,da der Dicke wohl auf die letzten Narkosen katastrophal reagiert hat.
Und ohne Narkose geht's da ja nicht....

Der Bandscheibenvorfall liegt im 4-5 Wirbel vom Schwanz aus gesehen.
Nächste Woche steht wieder eine Untersuchung an,da wird der Bandscheibenvorfall noch einmal genauer unter die Lupe genommen...


Natürlich hat jeder seine eigene Meinung über Behandlungen und hält diese für perfekt.
Aber letztendlich entscheidet der Besitzer und ich denke,sie hat sich das alles gut durchdacht .
Ich habe alle Beiträge hingeschickt und sie wurden scheinbar gelesen und geprüft! :ok:

Nochmals danke an euch für die vielen Tipps und Ratschläge zur Behandlung,hoffen wir das es anschlägt !

Diggimon
28.10.2010, 18:52
Bei Faychen habe ich hiermit :
http://www.recoactiv.de/shop/recoactiv-gelenk-für-hunde/
sehr gute Erfolge erziehlt . Hat ja auch Athrose in den Vorderbeinen . Ist alles drinn was der Wuff zum Laufen braucht ;)

Grazi
31.10.2010, 15:46
Wir wünschen weiterhin alles Gute! :lach4:

Grüßlies, Grazi