Brauche dringend euren Rat!

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Markus
03.11.2005, 08:26
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Brauche dringend euren Rat!” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Dennis
03.11.2005, 08:26
Hallo!

Ich brauche mal eure Meinungen zu unserer Situation:

Wir haben 2 Hunde, BM und BX. Seit dem vor 1 1/2 Jahren unsere Tochter geboren ist, hat sich die Situation bei uns natürlich verändert. Die Hunde sind jetzt ausschließlich draußen und der Kontakt zu den Tieren ist dadurch auch weniger geworden, da sie vorher auch zeitweise mit im Haus waren. Nun habe ich seit 1/2 Jahr einen neuen Job, der mir noch weniger Zeit für die Hunde lässt. Das heist im Klartext, dass ich manche Tage gar nicht mehr mit Ihnen spazieren gehen kann. Nun erwarten wir Ende diesen Jahres wieder ein Kind und meine berechtigten Befürchtungen sind, dass die Zeit für die Hunde dann noch weniger werden wird. Meine Frau ist zeitlich und auch körperlich nicht in der Lage, sich neben der Kinder noch um die Hunde zu kümmern. Nun meine Frage. Ich versuche zwar, den Gedanken zu verdrängen aber ich muß mich wohl ernsthaft damit konfrontieren, ob ich den Hunden noch ein artgerechtes Leben bieten kann oder ob ich für sie nicht ein besseres Zuhause finden sollte. Andererseits plagt mich natürlich mein Gewissen, mir die Hunde angeschafft zu haben und jetzt, wo es schwierig wird, mich vor der Verantwortung zu drücken. Wäre es für die Hunde überhaupt besser, sich von Ihrem Herrchen zu trennen? Ich traue mich gar nicht, darüber mit meiner Familie zu sprechen, deshalb wollte ich eure Meinung. Hoffentlich werde ich jetzt nicht als schlechter Mensch hingestellt, weil ich über so etwas auch nur nachdenke.

Nadine
03.11.2005, 08:41
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Suga
03.11.2005, 08:41
Hallo Dennis.

Ich denke nicht das Du wegen deiner Überlegungen ein schlechter Mensch bist!
Ein schlechter Mensch hätte ohne zu Überlegen gehandelt...

So wie es sich für mich anhört,kannst Du doch in der jetzigen situation deinen Hunden schon nicht mehr das geben was Hunde brauchen...engen kontakt zu ihrem Menschen,viel Beschäftigung...natürlich sie sind zu zweit,aber das ersetzt das wohl kaum...

Das ihr an manchen Tagen auch garnicht spatzieren geht zeigt es doch auch...

Und durch das zweite Kind wird sich die situation doch eher nur noch zum negativen für die Hunde wenden...

Meine meinung ist die,das du den Hunden damit vielleicht wirklich besser tust wenn Du ihnen ein schönes neues zuhause suchst wo jemand ganz viel Zeit usw für sie hat!

Es tut mir wirklich sehr Leid,das was ich geschrieben hab,ist mit sicherheit nicht das was du lesen wolltest...aber ich,für mich seh es so...


Liebe Grüsse,
Sonja.

Caro-BX
03.11.2005, 08:48
Hallo Dennis,

im Prinzip schließe ich mich meiner Vorrednerin an.

BX und BM nur draußen gehalten und getrennt von ihren Menschen finde ich unzumutbar. Es sind sehr Menschen bezogene Rassen, die ins Haus gehören. (Abgesehen davon, dass ich finde, dass alle Hunde ins Haus gehören.)

Richtig erzogen gibt es normalerweise auch keine Probleme mit Nachwuchs im Haus, aber da habt ihr euch wohl leider nicht richtig schlau gemacht. Für die Hunde tut es mir sehr leid, wenn sie ihr Zuhause verlieren, aber im Grunde genommen haben sie das ja schon.

Ich drücke die Daumen, dass die beiden ein schönes Zuhause finden.

Anne
03.11.2005, 08:49
Gebt die Hunde ab.Es ist für alle Beteiligten die beste Lösung.

Wie Waldi
03.11.2005, 10:04
So hart das klingen mag, aber ich denke die Damen haben Recht.
Nun, Du hast ja keine Eile und kannst Dir das neue Zuhause ja in Ruhe aussuchen. Versuch nur nicht bei Einzelvermittlung den Abstand zu groß werden zu lassen. Die Beiden haben im Moment fast nur sich selbst, nimm ihnen das nicht auch noch.
Hut ab vor Deiner Überlegung. Viele andere wären so egoistisch die Tiere im Garten verrotten zu lassen.

Julie
03.11.2005, 12:24
Bin mir nicht sicher, ob es Denis oder jemand anderes war (jedenfalls aus der gleichen Ecke), dem wir damals Ratschläge gegeben haben als sich Nachwuchs angekündigt hatte. Was ändert sich daran eigentlich so groß? Es ist für alle schön wenn Kind und Hund zusammen aufwachsen. Aber sie waren damals ja auch nur teilweise im Haus. Von mir, wäre ich Züchter, würdet Ihr keinen Hund bekommen haben!
Gib sie weg, aber achte darauf, dass sie in gute Hände kommen. Auch BX oder Bullmastiff ändern ihr Wesen wenn sie sich allein überlassen sind. Was danach kommt, steht dann in den Schlagezeilen der Boulevardpresse.

arko
03.11.2005, 13:40
hi dennis,

also ich kann mich da caro-bx und juli nur anschließen.

wo wäre denn das probl. gewesen , kind und hund zusammen im haus zulassen. es gibt tausende familien mit kindern und hunden und es klappt.

ich will dir um gottes willen auch keine vorwürfe machen...aber wenn ihr noch so jung seit , das es auf jedenfall absehbar war das ihr kinder haben möchtet , warum habt ihr euch denn hunde angeschafft.

ansonsten kann ich mich den anderen nur anschließen , such für die beide ein schönen zu hause (zusammen) das haben sie sich mit sicherheit verdient.

hab dir mal ne pn geschrieben.

lg evi

Dennis
03.11.2005, 14:21
Uns war beiden nicht wohl mit dem Gedanken, die beiden großen mit unserem Kind zusammen zu lassen. Die Gefahr, dass etwas passiert und auch die mangelnde Sauberkeit brachten uns dazu, die Hunde draußen zu halten.
Sich die Hunde anzuschaffen, obwohl wir wussten, dass wir einmal Kinder haben möchten, war sicherlich etwas egoistisch von uns. Wieviel Zeit verbringt Ihr denn mit euren Hunden? Habt Ihr so günstige Arbeitszeiten, dass Ihr mehrmals am Tag mit ihnen rausgehen könnt? Würde es den Hunden reichen, wenn ich jeden Abend nach 20 Uhr mit ihnen rausgehe, wenn die Kinder im Bett und alle Aufgaben und Pflichten bewältigt sind?

arko
03.11.2005, 14:37
sicherlich würde das nicht wirklich reichen , einmal nach 20uhr mit ihnen rauszugehen. der springende punkt is denk ich mal , das die beiden keinen wirklichen familienanschluss mehr haben. darunter leiden sie viel mehr würde ich sagen. denn wie schon erwähnt wurde sind BM und BX sehr menschenbezogene hunde ( haben auch ein bm und ein bx und noch ein pit) und die brauchen einfach die nähe zu ihren menschen.

wir z.b. sind beide berufstätig , ich halbtags und mein mann ganztags. wir gehen mit der bande drei zum " pieseln und kackern" und wenn mein mann nachmittags kommt (so gegen 16.30) fahren wir mit der bande raus für ne stunde zum toben.

arko
03.11.2005, 14:41
ups...dennis , ich sehe ja gerade das du aus der nähe von MD kommst , vieleicht könnte mann sich ja mal treffen und ne runde labern. wir kommen direkt aus MD.

lg evi

Jochen
03.11.2005, 17:11
Die Hunde sind jetzt ausschließlich draußen und der Kontakt zu den Tieren ist dadurch auch weniger geworden, da sie vorher auch zeitweise mit im Haus waren.
Vermittle Deine Hunde an Menschen, die Deinen Hunden insbesondere ein "hundewürdiges" Leben im Haus innerhalb der Familie bieten können. Entschließe Dich dazu bald, denn glücklich und zufrieden sind Deine Hunde sicher nicht.

Monika
03.11.2005, 17:25
ich denke auch das eine vermittlung das sinnvollste ist was den hunden passieren kann. da ihr kein vertrauen in euch selber und eure erziehung bei den hunden habt wird es eh nix werden, selbst wenn ihr versucht alles zu "integrieren".

normalerweise klappt kind(er) und hund(e) super, aber wenn einem die angst bei den eigenen hunde im nacken sitzt braucht man keinen gedanken dran verschwenden.

sucht ein gutes zuhause und versucht, für den fall das ihr sie einzeln abgebt, das ihr beide am selben tag in ein neues zuhause entlasst!!! sprich arangiert es so, das beide am selben tag abgeholt werden, im sinne der hunde.

Jeannette
03.11.2005, 17:46
Dennis, setze Dich bitte mit Carolina in Verbindung ( die Tel.-Nr. steht hier auf der "Molosser in Not" Seite und Simone wird evtl. auch die Hunde auf Ihre Seite setzen.

Schiebe es bitte nicht auf die lange Bank !!!

Sorry, so wie Du Hundehaltung praktizierst (mal abgesehen von Deinem jetzigen Zeitmangel), traue ich Dir auch keine vernünftige Auswahl der Interessenten zu.

Anerkennenswert auf jeden Fall, das Du darüber nachdenkst.

Bitte nochmal, gebe die Hunde ab....möglichst zusammen.

bmk
03.11.2005, 18:02
Gib die Hunde schnellstmöglich ab, die jetzige Situation kann für die Hunde nur schrecklich sein.
Verstehe eure Sorgen zum Nachwuchs übrigens gar nicht.

Bullmastiff
03.11.2005, 19:06
Sorry, so wie Du Hundehaltung praktizierst (mal abgesehen von Deinem jetzigen Zeitmangel), traue ich Dir auch keine vernünftige Auswahl der Interessenten zu.

Anerkennenswert auf jeden Fall, das Du darüber nachdenkst.

Bitte nochmal, gebe die Hunde ab....möglichst zusammen.
Sehe ich genau so. Entlasse Deine Hunde möglichst bald in ein neues "hundeförderndes" Zuhause.

Rocky
03.11.2005, 19:54
.... Hunde intensiv hütet und betreut? Ich habe auch so ein Zeitproblem, was bei näherer Betrachtung eigentlich gar keines ist.

Hallo Dennis

Rocky hat eine "Hunde-Nanny". Sie ist eine pensionierte ehemalige Mitarbeiterin unseres Betriebes und wohnt gleich neben der Firma und bloss ein Katzensprung von unserem Haus weg.

Seit Rocky ein Welpen ist, hütet sie ihn wenn ich keine Zeit habe. Durch meinen sehr hektischen Beruf muss ich Rocky sehr oft und lange vernachlässigen. Fixe Zeiten sind oft nur Frühstück, Mittagessen, der Mondscheinspaziergang und das Fernsehschlafen. Trotzdem ist er immer von einem lieben Menschen umgeben. Seine Nanny gehört ganz klar zum Rudel und das er mehrere Ruhe- und Schlafplätzchen hat, stört ihn nicht, er ist also ein richtiger "Jet-Set-Wauzerich" :)

Während wir arbeiten ist er bei seiner Nanny. Im Sommer kommt die Nanny oft zu uns ins Haus, da tut sie mir beim hüten auch noch etwas zu den Blumen schauen. Wenn wir mal zwei Tage unterwegs sind oder in Urlaub fliegen wohnt seine Nanny im Gästezimmer. Rocky mag seinen Garten sehr und dort darf er ruhig herumstreifen so lange es ihm beleibt.

Ich gebe zu, das ist einen sehr komfortable Situation für mich und Rocky. Vielleicht findest du auch jemand der gerne 4 bis 5 Stunden täglich hütet und den Hunden Gesellschaft leistet, mit ihnen spielt oder sie ganz einfach ein bisschen wuschelt. Ich kann mir vorstellen, wenn eure Kinder etwas grösser sind, das Problem Zeit plötzlich keines mehr ist. Wie schön wäre es dann ein intaktes Rudel zu haben.

Noch etwas zum Schmutz. Rocky ist ein Schweinchen, da muss was bei den Genen krumm gelaufen sein. Unser Wohnzimmerboden sieht oft aus wie ein gepflügtes Feld! Die Couch davon reden wir schon gar nicht. Wir haben aber Möbel und ein Haus zum wohnen und brauchen, Rocky tut's halt sehr intensiv :lach2:

Freundlicher Gruss
Beat

P.S. Seine Nanny hütet ihn aus vollem Herzen, er ist logischerweise auch ein bisschen ihr Hund. Sie kriegt keinen Cent dafür!

isabell
03.11.2005, 19:55
habe schon damals deine beiträge zu kind-hund-fragen gelesen und denen entnommen,dass du dir sehr unsicher warst.die jetzige situation erzeugt für beide seiten nur noch mehr spannungen und deine frau wird sich "nur" um die kinder kümmern.da ich auch im "gebährfähigen" alter bin und mir vor einem jahr wilson angeschafft habe,habe ich vorher alles bereits genaustens überlegt.wilson ist bestens sozialisiert auf kleinkinder(im haus stehen bei uns 7 kinderwagen und alle meine freundinnen haben kinder).unser rudel ist auch meiner meinung nach genau geklärt und wilson ist im umgang mit kindern sehr sanft.
ich kann deine bedenken verstehen,weil meine freundin sich auch von ihren rottis trennen musste als die kleine auf die welt kam.sie kannten weder kindergeschrei noch war sie der boss.diese sache ist äusserst gefährlich und es gibt keinen anderen weg,als die hunde in gute hände zu geben.
auch wenn sich manche kommentare hier sehr hart anhören:sie sind grundehrlich und du solltest dir wirklich gute unterstützung suchen,bei der auswahl.
ich wünsche dir,deiner familie und vor allem deinen hunden viel glück und du kannst dir sicher sein,den richtigen weg genommen zu haben.
ich wohne ja auch in magdeburg und falls du hilfe vor ort brauchst(fahrgelegenheit oder sowas) bin ich dir und deinen hunden jederzeit zur hilfe da.

molosserfreund
03.11.2005, 20:15
Ich will hier keinen verurteilen,aber wo ein Wille ist,ist auch ein Weg.Wir haben fünf Kinder,eines ist davon erwachsen,aber noch zu Haus.die vier kleineren im Alter zwischen fast sechs und elf Jahren.Wir haben zwei BX-Doggen und diese leben in unserer Familie,im Haus.Hier war die Rede von Unsauberkeit,ja sind die Hunde denn giftig,sauber machen muß man mit oder ohne Hunde,meine Kinder sind davon nicht krank geworden.Mein Mann ist seit drei Jahren mit den Kindern zu Hause und ich voll berufstätig,ich gehe täglich neben kleineren raus gehen zum Gassi 2-3h mit den Hunden laufen. Beschäftigung und Aufmerksamkeit wird in den täglichen Tagesablauf intigriert.Unsere Hunde sind Familienmitglieder,mir würde es schlecht gehen,sollte ich sie abgeben müssen.Meine Kinder sind unsere Hunde liebste Kameraden,Spielgefährten und Tröster.mfg uta

Monica
03.11.2005, 21:05
Die Gefahr, dass etwas passiert und auch die mangelnde Sauberkeit brachten uns dazu, die Hunde draußen zu halten.


Tut mir leid, aber ich könnt kotzen wenn ich sowas lese!!! :boese5:
Gebt die Hunde ab in verantwortungsvolle Hände und schafft euch um Gottes Willen nie mehr neue an! Ich hoffe bloss, eure Kinder stellen nie was an oder kommen schmutzig nach Hause... :mad:

Verständnislos
Monica

Hugo
03.11.2005, 22:02
Hallo Dennis!
Verstehe das auch absolut nicht! Habe 2001 noch meinen Rotti gehabt (zu der Zeit 9 Jahre), als mein erster Sohn geboren wurde. Als ich nach der Entbindung mit Sohnemann aus dem Krankenhaus kam, habe ich den Maxi Cosi mitsamt Baby vor meinen Rotti auf den Boden gestellt und habe zu ihm gesagt: Das ist der Neue, der gehört jetzt auch mit zur Familie! Es gab nie Probleme und mein Rotti war ganz im Haus!
Leider mußte ich ihn 2003 einschläfern lassen (Knochenkrebs) und habe mir 2004 einen Presawelpen beim Reiner geholt. Da war ich schon im7.Monat schwanger! Hugo war von anfang an mit im Haus. Als unsere Tochter geboren wurde, habe ich es genauso gemacht, wie vorher bei meinem Rotti und Lukas! Und es ist überhaupt kein Problem! Klar ißt unser Sohnemann schon mal Hundefutter oder Hugo klaut Kinderspielzeug und mit der Sauberkeit ist es auch so `ne Sache... Aber unsere Kinder sind beide gern gesund und frei von irgendwelchen Allergien!
Es geht mit Hunden und Kindern und wie heißt es so schön:
Dreck reinigt den Magen!
Bin froh es so gemacht zu haben und würde es jederzeit wieder so machen!
In Deinem Fall würde ich auch sagen, gebe die Hunde in gute Hände ab, denn das ist wirklich kein Leben für die Beiden! Oder Du mußt drastisch was ändern!
LG Tanja

Putschi1
04.11.2005, 07:45
Hallo Dennis,

vor vielen Jahren habe ich mich seinerzeit von meinem Partner getrennt. Mußte ausziehen und mir mit meiner BX eine neue Wohnung suchen, nicht leicht mit so einem Hund. Habe lange bei Freunden hier und da geschlafen und teilweise sogar im Auto wenn nichts mehr ging. Irgendwann war Sie da unsere neue Wohnung. Und als wenn das alles nicht genug war geht die Firma Konkurs und man bekommt einen neuen Job wo man dann am Ende des Tages auf dem Zahnfleisch kriecht. So war das alles 2 Jahre vorher nicht geplant, gab es da doch den Traum von heiler Familie mit Hund und Aufgabenteilung.

Irgendwann kam ein Punkt andem ich wußte das es so nicht weitergehen kann. Genau wie Du habe ich mir Gedanken gemacht. Damals hatte ich noch keinen PC und gab eine Anzeige in der Zeitung auf. Statt Menschen die meinen Hund nehmen wollten, bekam ich anrufe von BX und BM Besitzern die mich fragten warum ich meinen Hund abgeben wolle...und sie baten mir ihre Hilfe an ! :herz:

Manchmal kommt alles auf einmal, und man glaubt das es nicht weitergeht. Ich habe mich dank dieser Menschen dazu entschlossen Dinge in meinem Leben zu verändern, sodaß auch mein Hund in meinem Leben nicht mehr zu kurz kommt. Auch ich Besitze eine Hundenanny die Tagsüber mit dem Hund spazieren geht ( Arbeitslose Dame mit neuen Hüftgelenken die nie wieder arbeiten darf und die Spaziergänge liebt), und ich habe mir einen neuen Job gesucht der näher an meinem Zuhause liegt....und mittlerweile einen tollen Ehemann der mich unterstützt.

Was ich sagen möchte ist, das Du für Dich eine klare Entscheidung treffen mußt. Wenn Du Dich für die beiden entscheidest, dann integriere Sie in Dein Zuhause und sorge Dich nicht zu sehr um Dreck u.s.w., wie Du siehst haben auch viele andere das gut kombiniert.Die geben Dir da bestimmt gerne Tips.

Vielleicht gibt es auch Hundebesitzer in Eurer Nachbarschaft die die beiden auf der Mittagsrunde mitnehmen könnten. Und wenn Deine Frau einen Rhytmus mit den Kindern hat könnte Sie das bestimmt auch koordinieren (vorausgesetzt Sie spielt mit das ist enorm wichtig)

Wenn Du wirklich keinen Weg siehst ....muß ich den anderen Recht geben...

Vielleicht wäre es mit einem Hund leichter...

Wäre natürlich toll beide gemeinsam zu vermitteln, ich weiß nicht wie es in Euerer Gegend aussieht. Hier in Hamburg ist das mittlerweile nicht mehr leicht diese Hunde zu halten.

Ich wünsche Dir das Du Dich bald mit Deiner Familie an einen Tisch setzt und eine Entscheidung triffst...es wäre für alle Beteiligten besser wenn schnell etwas passiert und....hol Deine Hund ins Haus...es sind auch Deine Kinder...

Gruß Putschi

Anne
04.11.2005, 08:01
Der Ratschläge mit der Nanny sind ja sicherlich nett und ehrlich gemeint. Lest doch aber bitte nochmals Dennis Beitrag. Seine Frau ist weder bereit noch fähig sich um die Hunde zu kümmern,das 2. Kind ist unterwegs,Dennis selbst hat aus beruflichen Gründen keine Zeit für die Hunde. Beide Hunde leben seit 1 1/2 Jahren DRAUßEN, vermutlich ohne nennenswerten Kontakt zur Familie,geschweige denn zum Kind.Alleine die Aussage über die mangelnde Sauberkeit sagt alles.
Helft mit, beide Hunde so schnell wie möglich zu vermitteln!!!!!!!

Diese Familie ist mit Hundehaltung grundsätzlich überfordert und hat zu Beginn schon wenig vorausschauend geplant.
Das ist jetzt nicht böse gemeint,Dennis,ich sehe es nur realistisch.

GEBT DIE HUNDE AB!

Vasquez
04.11.2005, 08:10
Wenn ich den Beitrag von Dennis lese, kann ich ja nicht wirklich glauben, dass er es ernst meint. :boese5:

Gibt es wirklich Menschen, die so denken???

Die armen Hunde. Wenn ich irgendwie helfen kann sie dort rauszuholen, lasst es mich wissen.

Da dreht sich bei mir alles um.

Hatte ich eine schmutzige Kindheit, wie konnten meine Eltern nur :boese3:

Anne
04.11.2005, 08:19
Hatte ich eine schmutzige Kindheit, wie konnten meine Eltern nur

Als ich so ca. 4 Jahre alt war, hat meine Mutter mich dabei erwischt, wie ich aus der Futterschüssel der Hunde ge(fr)gessen habe. Vorher hatte ich mir natürlich noch einen Löffel aus der Küche geholt,als wohlerzogenes Kind (fr)ißt man ja nicht mit den Fingern,igitt.Die haben sich alle schlapp gelacht,denn, es ging immer abwechselnd,ein Happ für die Hunde,ein Happ für`s Ännchen.
Man schaue und staune, ich wurde nicht krank,hab`s überlebt und erfreue mich bester Gesundheit.

Danielle
04.11.2005, 08:32
Mir bleibt bei einer solchen Hundehaltung einfach nur die Sprache weg! :boese5:
Dass Tiere Dreck verursachen weiss man von Beginn an und nicht erst, wenn man Kinder bekommt. Erinnert mich an die Hundehaltung, welche heute manchmal noch auf Bauernhöfen praktiziert wird. Hunde an der Kette oder sonstwo auf dem Hof, Tag und Nacht draussen, ob es Sommer oder Winter ist, Tiere sind ja nur eine Sache (es gibt Gott sei Dank auch andere Bauern)!
Ihr habt euch offensichtlich einmal entschieden, Verantwortung für 2 Hunde zu übernehmen - jetzt, wo es nicht mehr so passt, kann man diese armen Geschöpfe ja einfach in den Garten abschieben. Hoffentlich bekommt ihr nie Probleme mit euren Kindern, wer weiss, wo die dann landen!
Ich hoffe für die armen Hunde, dass sie einen guten Platz bekommen und nach so langer Zeit wieder ein würdiges Dasein erhalten!

Monika
04.11.2005, 09:07
ist weiter verbreitet als mancher hier denkt. es fällt einem erst auf wenn man öffter damit konfrontiert wird wie zb. bei der vermittlung.

ich denke es sollte geholfen werden und nicht verurteilt!

was hilft es den hunden wenn sie zb.! 12 std. im haus in einem zimmer eingesperrt währen? da haben sie es draussen noch besser, oder?

also, helfen/ratgeben, wenn möglich, aber die gleichsetzung von hund und kind sollte man nicht bringen da es einfach 2 welten sind.

Wie Waldi
04.11.2005, 09:25
Danke Monika!
:08:

Danielle
04.11.2005, 10:37
Für mich sind Hunde und Kinder definitiv nicht zwei Welten!
Ich entscheide mich bewusst für Kinder / Hunde und trage somit auch die Verantwortung, die Hunde artgerecht und die Kinder kindergerecht etc. zu halten/erziehen. Die Hunde sind wie die Kinder auch Familienmitglieder. Entscheidungen, die ich zu treffen habe (Arbeitswechsel, Urlaub, Kinder bekommen) sind überlegt zu treffen, das Wohl aller Familienmitglieder steht für mich im Vordergrund - auch wenn dies Verzicht für mich heissen sollte.
Würde sich jeder vor der Anschaffung von Hunden die notwendigen Überlegungen machen und sich bewusst sein, was für Konsequenzen dies hat, würden die Tierheime wohl nicht so übervoll sein!
Selbstverständlich ist die 12-Stunden-Zimmerhaltung für mich genauso verwerflich, wie die reine Gartenhaltung!

Jochen
04.11.2005, 10:54
Hatte ich eine schmutzige Kindheit, wie konnten meine Eltern nur

Als ich so ca. 4 Jahre alt war, hat meine Mutter mich dabei erwischt, wie ich aus der Futterschüssel der Hunde ge(fr)gessen habe. Vorher hatte ich mir natürlich noch einen Löffel aus der Küche geholt,als wohlerzogenes Kind (fr)ißt man ja nicht mit den Fingern,igitt.Die haben sich alle schlapp gelacht,denn, es ging immer abwechselnd,ein Happ für die Hunde,ein Happ für`s Ännchen.
Man schaue und staune, ich wurde nicht krank,hab`s überlebt und erfreue mich bester Gesundheit.
Bist Du Dir sicher, dass Du Dir wirklich einen Löffel geholt hast...? :lach2:

Monika
04.11.2005, 12:03
klasse bild @ jochen :D

man könnte nun auch eine diskussion beginnen wie artgerechte hundehaltung auszusehen hat! was aber weder dennis noch den hunden was bringt ;) selbst bei artgerechter haltung scheiden sich ja die geister und es gibt welten.

selbst bei der überlegung zur anschaffung eines hundes wird manchem manches nicht gefallen was es da so an gedanken gibt.

devinitiv ist ein hund/tier KEIN kind/mensch somit sind es zwei welten, zumindest für mich.

einen hund lege ich mir doch zu, damit er in seinem kurzen leben, mein normalerweise längeres leben begleitet, ich meinen spaß mit ihm habe und einfach nen kameraden hab für ein paar jahre der sich so benimmt wie ich das möchte, der im grunde abhängig ist von mir, ein kind "lege ich mir zu" um es in ein selbstständiges leben zu führen ( wird beim hund ja nicht gemacht ) ausserdem wer möchte schon seine kinder wenn er selber 70 ist immer noch durchfüttern ;)

Hugo
04.11.2005, 12:20
Ach, das kenne ich auch von unserem Sohnemann! Ich hatte leider in der Beziehung auch keine "schöne" Kindheit. Meine Mutter ist absolut tierfeindlich. Als meine Eltern sich scheiden ließen, hat mir meine Tante ein kleines Kätzchen geschenkt. Man war ich froh, nur meine Mutter hat es dann in den Heizungskeller gespeert und das Kätzchen durfte nur einmal am Tag für ca. eine halbe Stunde raus, fressen und streicheln und wurde dann wieder ab in den Heizungskeller gesperrt. Bei erstbester Gelegenheit war das Kätzchen dann weg, was ich ihr nicht verdenken kann! Habe mit meiner Mutter den Kontakt mittlerweile ganz abgebrochen, denn so wie ihre Tierliebe war, war auch ihre Kinderliebe!
Hunde sind für mich Familienmitglieder, und egal was kommt, sie sind bei uns und werden auch so behandelt. Wußte, bevor wir uns Hunde angeschafft haben, wie lang sie leben und ohne Hund ist es nichts!
Kinder kann ich ja auch nicht bei Bedarf weggeben und wenn man diese Verantwortung übernimmt, sollte man sich derer auch bewußt sein! Bei Hunden und Kindern! Meine Meinung!

BeateH
04.11.2005, 14:49
Ich denke auch dass es für alle Beteiligten das beste ist, wenn du die Hunde abgibst Dennis. Eine "Hunde-Nanny" halte ich in diesem Fall auch für falsch. Was ist, wenn die Kinder etwas größer sind, dürfen die Kinder dann nicht im Garten spielen, oder müssen die Hunde dann im Zwinger sitzen? Ich kann das mit den Kindern und dem Dreck zwar auch nicht verstehen, (Meine Kinder waren immer die dreckigsten von allen, aber auch die gesündesten!!!) aber nun ist das Kind in den Brunnen gefallen wie man so schön sagt. Jetzt sollte man sich bemühen, für die beiden ein schönes neues Zuhause zu finden wo sie Familienanschluss haben und die Einstellung zur Hundehaltung eine andere ist.

Fiffi
04.11.2005, 16:22
Gleicher Meinung wie BeateH und gib sie zusammen in ein nettes Hundefreundliches Zuhause ab!!!!!!!!

Liebe Grüsse
Fiffi

P.S.:Tolles Bild Jochen... :)

Anne
04.11.2005, 17:56
jochen,

ja, ich hab mir extra einen löffel geholt. genau das hat die lacher ausgelöst, sie (fr)ißt das hundefutter,aber MIT löfffel :lach1:

Klasse Bild

Dennis
04.11.2005, 21:39
Offensichtlich hat man mich in Sachen Sauberkeit völlig falsch verstanden. Deshalb möchte ich mich auch gegen diese Vorwürfe wehren. Ich bin der letzte, der etwas dagegen hat, wenn sich Kinder dreckig machen. Das gehört zu einer Kindheit dazu und hat uns auch nichts geschadet. Ich habe allerdings eine völlig andere Einstellung zum Thema Mensch und Hund. Ich halte absolut nichts davon, Hunde zu "vermenschlichen". So durften unsere Hunde z.B. nie in unsere Schlafstube und das Sofa war auch immer Tabu. Ich finde, ein gewisser Unterschied zwischen Herrchen und Hund sollte schon erhalten bleiben. Das ist für mich auch ein Zeichen der Rangordnung.

Allerdings habt Ihr bei der Sache mit der zu geringen Zeit sicherlich recht und wir werden uns ernsthaft über die derzeitige Situation Gedanken machen.

BeateH
04.11.2005, 23:06
Offensichtlich hat man mich in Sachen Sauberkeit völlig falsch verstanden. Deshalb möchte ich mich auch gegen diese Vorwürfe wehren. Ich bin der letzte, der etwas dagegen hat, wenn sich Kinder dreckig machen. Das gehört zu einer Kindheit dazu und hat uns auch nichts geschadet. Ich habe allerdings eine völlig andere Einstellung zum Thema Mensch und Hund. Ich halte absolut nichts davon, Hunde zu "vermenschlichen". So durften unsere Hunde z.B. nie in unsere Schlafstube und das Sofa war auch immer Tabu. Ich finde, ein gewisser Unterschied zwischen Herrchen und Hund sollte schon erhalten bleiben. Das ist für mich auch ein Zeichen der Rangordnung.

Allerdings habt Ihr bei der Sache mit der zu geringen Zeit sicherlich recht und wir werden uns ernsthaft über die derzeitige Situation Gedanken machen.
Hallo Dennis,
du hast aber schon in einem vorherigen Posting geschrieben, dass ihr die Hunde auch wegen der Sauberkeit in Bezug auf das Kind nicht mehr ins Haus lasst. Das kann ich nicht verstehen, das meinte ich damit. Hunde bringen Dreck mit ins Haus (Kinder können das übrigens genauso gut :D ), aber das schadet den Kindern nicht.
Es ist für mich zwar kein Zeichen der Rangordnung, aber meine Hunde dürfen weder in unser Schlafzimmer, noch auf unsere Sofas. Das mag ich z.B. aus Gründen der Sauberkeit einfach nicht. Ausserdem hätten wir dann keinen Platz mehr :D

Karin
05.11.2005, 09:53
Hallo Dennis,
was die Hunde betrifft, kann ich mich den meisten Vorrednern nur anschließen.

Was ich allerdings auch sehr schade finde, du nimmst deinen Kindern eine sehr wertvolle Lebenserfahrung. Das Aufwachsen mit Hund ist für Kinder sehr prägsam fürs ganze Leben. Respekt, Rücksichtnahme und manchmal Verantwortungsbewusstsein und einen "natürlichen Umgang" mit Tieren können Kinder von klein auf erfahren und lernen. Und wenn die ganze Welt mal wieder gegen einen ist, ist es wunderbar ein paar Tränen ins weiche Hundefell zu weinen :traurig1: Ich möchte diese Erfahrungen niemals missen, die ich als Kind gemacht habe.

Letztendlich ist es aber eure Entscheidung :35:

LG Karin

Ingrid
05.11.2005, 10:44
*seufz* Ich habe Allergien, die ich höchstwahrscheinlich meiner sozusagen keimfreien "Aufzucht" verdanke... Tiere durft' ich auch keine haben, und wenn ich draussen im Stadtpark mit Hunden gespielt hatte (was ich natürlich tat, wann immer ich konnte), wurde ich zuhause immer sofort abgeschrubbt...

Ein bisschen weniger "Igittigitt"-Geschrei hätte meiner Familie vermutlich sehr gut getan - ganz zu schweigen von meinem Immunsystem. :traurig2:

Aber angesichts Dennis' Lage schliess' ich mich Annes Appell an: Hunden und Menschen ist durch eine Abgabe der Hunde in ein neues Zuhause m.E. am Besten geholfen.

bmk
05.11.2005, 11:00
ich war die reinste keimschleuder glaub ich.
ich hatte immer nen hund um mich rum und wurde beschlabbert, besifft und beknuddelt.
da fällt mir was nettes ein: mein bruder saß im kinderwagen im karstadt. mutter stand an der kasse. sie hörte nur "du nen happen, ich nen happen!" bruder teilte sich sein brötchen mit nem boxer ;)