Darmkrebs, hat jemand Erfahrungen?

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Darmkrebs, hat jemand Erfahrungen?


Markus
22.10.2009, 14:26
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Darmkrebs, hat jemand Erfahrungen?” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

april
22.10.2009, 14:26
Hatte einer Eurer Hunde Darmkrebs? Wie wurde es behandelt und wie war der Verlauf? Würde mich brennend interessieren, finde im Netz nicht wirklich viel darüber. Gruß Ute

Nadine
22.10.2009, 14:34
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
LukeAmy
22.10.2009, 14:34
Hallo mein Rottweiler SH Mix hatte Darm krebs... die anzeichen warenblutiger durchfall und gewichtsabnahme.....erbrechen....er nahm von 44kg auf 25 ab bei hochwertiger kost , manchmal frass er gar nicht......das ganz ging etwa 3 wochen er klappte zusammen beim laufen wurde schwächer, manchmal aggresiv....der TA hat gesagt das es zu spät ist er konnte ihn nur noch erlösen, denn als er die ersten symptome kamen wurde ein blutbild gemacht, kotproben entnommen auf giardien verdächtigt und und und das dauert dann wars zu spät.....

Maike
23.10.2009, 13:28
Mich würd mal interessieren warum du danach fragst?

april
23.10.2009, 18:19
Weil meine Hündin Darmkrebs hat und wir gerade sehr kämpfen. Mich interessiert da natürlich der Verlauf bei anderen, auch wenn mir klar ist, dass jede Krankengeschichte anders ist. Es sind Strohhalme nach denen zu greifen ich auf der Suche bin...

Maike
25.10.2009, 10:00
Oh man...ich kenne mich nicht so gut mit Darmkrebs aus seit wann steht die Diagnose? Wie weit ist der Krebs schon fortgeschritten und wie geht es deiner Hündin?

april
25.10.2009, 10:19
Die Diagnose steht seit 2,5 Wochen fest, da kam das Ergebnis aus der Pathologie. Wir hatten ihr vorher eine Polypen entfernen lassen, von dem ich hoffte das er, wie meistens, ungefährlich sei. Leider kam es dann ganz anders: Adenokarzinom, sehr bösartig, und noch bis zum Rand der Probe Krebszellen. Da es nach Ultraschall und Röntgen, soweit man das sehen kann, so aussah das noch keine Metastasen gebildet sind, haben wir uns für eine zweite OP entschieden, bei der 10 cm der Darmschleimhaut entfernt wurden. Soweit so gut, der Krebs ist jetzt auch erstmal entfernt, laut zweitem Pathologie Befund. Leider gab es aber ander Komplikationen: 2 Tage nach der zweiten OP bekam meine Kleine Fieber, Erbrechen, Durchfall. Ich furh in die Klinik, sie blieb da, dort ist sie jetzt seit 10 Tagen. Nicht nur das die OP Naht gerissen war und sie diese Woche Dienstag also wieder operiert wurde, sie hat sich auch einen resistenten Darmkeim auf den nur ein einziges Mittel anspricht, das bekommt sie nun seit Donnerstag. Ich bete jeden Tag das sie es schafft! Zwischenzeitlich habe ich wirklich gezweifelt ob es richtig war sie zu operieren, wenn ich gewußt hätte was für Komplikationen entstehen, ich hätt es eventuell gelassen. Sie war vor den OP's ein topfitter HUnd, der keine Krankheit anzumerken war, ledigich der Tropfen Blut am Po nach dem Kot absetzen hat darauf gedeutet das was nicht in Ordnung war...
Gruß Ute

GOLIATH
25.10.2009, 14:05
Hallo,ich habe leider nur Erfahrung mit Knochen Krebs...aber ich kann nur empfehlen,das Du Dich mit Deinen Fragen an die www.Tierklinik-Hofheim.de wendest,das ist eine Klinik die sich auf Krebs spezialisiert hat...viel Erfolg...Gruss Goliath

Grazi
25.10.2009, 14:05
Das tut mir so leid... :(
Ich wünsche euch alles Gute!

Grüßlies, Grazi

april
25.10.2009, 14:52
Danke Goliath, ich kenne die Tierklinik in Hofheim, war mit meiner vorherigen Hündin vor 5 Jahren dort. Sie hatte einen Mastzellentumor im Schenkel, der leider schon gestreut hatte. Sie konnten meiner Hündin damals zwar nichtmehr groß helfen, aber die Klinik genießt wirklich einen guten Ruf.

Sultanine
25.10.2009, 16:01
Hallo Ute,

das tut mir so leid! Ich wünsche Euch ganz viel Kraft, dass es deiner Maus bald besser geht u. ihr noch ganz viel Zeit miteinander habt.

LG,

Nadine & Duke
25.10.2009, 16:32
Das tut mir sehr leid!
Drücke Deiner Hündin die Daumen, dass sie alles gut übersteht!!!

Maike
25.10.2009, 19:46
Ich hoffe das alles gut geht und deine kleine gesund wieder nach Hause kommt!

TaMa
26.10.2009, 09:44
Kann Dir da leider auch keinen Rat geben...aber deiner Hündin drücke ich ganz ganz fest die Daumen das sie es schafft....

Gast280210
26.10.2009, 10:53
Denke an Euch und hoffe ihr bekommt es in den Griff.:traurig1:

april
27.10.2009, 14:24
Morgen früh um 1 Uhr hat sie ihren 4. Geburtstag, und den muss sie jetzt ganz allein in der Klinik verbringen :traurig3:

blue
27.10.2009, 15:37
Wir hatten bei einem unserer Hunde Darmkrebs.
Erbrechen,blutiger Durchfall,Inkontinenz.......Nach 2 Wochen wurde uns zur OP geraten,wir liesen sie wärend der OP nicht wieder aufwachen.
Der Krebs hatte gestreut und alle Organe befallen.
Hilfe kommt da meist zu spät.....

april
01.11.2009, 16:05
Seit Donnerstag ist April wieder zuhause. Körperlich ist sie relativ fit, spielt, hat irren hunger und ihre Augen sehen auch wieder klar aus. Nun muss nurnoch der Darm wieder besser funktionieren, der hat doch ziemlich gelitten durch die drei Operationen. Aber ich bin zuversichtlich.

AlHambra
01.11.2009, 16:10
Weiterhin alles Gute !!!

Anja
01.11.2009, 17:49
Ich wünsche deiner Maus alles gute,
und drücke die Daumen das es weiterhin
berg auf geht:lach4:

Hola
01.11.2009, 17:57
Weiterhin gute Genesung und noch viele Gesunde Jahre!

ceci
01.11.2009, 18:24
Wir hoffen mit Euch. Ich glaube, zur Zeit könnten wir alle die positive Nachricht gebrauchen, dass es auch mal gut ausgehen kann.

Alles Liebe
Ceci

april
09.11.2009, 21:51
So, mal ein kleiner Lagebericht.
Die letzte OP ist jetzt zwei Wochen her, die Naht ist diesmal nicht wieder gerissen, sondern gut verheilt. April hat einen sehr guten Allgemeinzustand. Sie ist fröhlich, lebensfroh, hat wieder etwas zugenommen und frisst wie eine vierköpfige Raupe. Die Blutwerte haben sich wieder normalisiert. Wenn ich kurz die Realität vergesse, könnt ich meinen ich habe einen gesunden Hund. Leider ist dem nicht so. April kann ihr "Geschäft" nicht richtig verrichten, Bleistiftstuhl. Sie qält sich anständig, muss mindestens fünf mal am Tag raus und hockt sich dann jeweils ca. 5-10 mal hin um kleinste Mengen aus dem Darm zu pressen. Ich sollte in den letzten Tagen täglich mit dem Finger den Darm weiten, aber man kommt kaum rein und April findet das auch alles andere als lustig. Morgen Mittag bekommt sie nun eine Ballondillatation. Dabei wird eine Art Ballon im Darm aufgeblasen um diesen zu weiten. Aber was haben wir für eine Wahl? Jetzt sind wir soweit gegangen, da können wir nicht aufgeben. Die fünfte Vollnarkose, wenn diesmal auch nur kurz. Ich bin mächtig in Sorge, nicht zuletzt wegen ihres Herzfehlers.

Grazi
10.11.2009, 07:17
Meine Güte... das ist ja wirklich elend. :(
Ich hoffe so sehr, dass das alles noch ein gutes Ende nimmt und April wieder richtig gesund wird.

Daumendrückend, Grazi

TaMa
10.11.2009, 19:06
Ich drücke dir ganz doll die Daumen....Hoffentlich wird alles gut:)

enouk
10.11.2009, 19:09
Die Arme Maus - ich hoffe ihr kriegt das alles bald in den Griff und dass sie dann noch ein paar schöne unbeschwerte Jahre bei euch sein darf!

Anja
10.11.2009, 19:11
Och menno, das tut mir für deine Süße leid:(
Ich wünsche April alles gute.

christlgo
10.11.2009, 19:17
Wir rücken April ganz dolle die Daumen, sie macht das schon! Viel kraft wünschen wir euch von hier aus! Lg Christina

Marion
11.11.2009, 23:39
Ich drücke meine Daumen, daß für April bald alles besser ist und es ihr dann noch lange gut geht.

Alles, alles Gute
Marion

Gabi
12.11.2009, 08:13
ich drücke auch die Daumen, dass es der Maus bald wieder gut geht.

TaMa
12.11.2009, 09:08
Wir drücken weiterhin die Daumen....

april
12.11.2009, 10:13
Danke für die lieben Wünsche.
April hat den Eingriff gut überstanden, aber leider gestern wieder furchtbaren Durchfall bekommen. Heut Nacht bin ich aufgewacht, da lag sie in einer kleine Lache, wenn es so dünne ist, merkt sie im Schlaf scheinbar nicht wenn ihr beim Luft ablassen was entfleucht. Und Luft hat sie die ganze Zeit sehr fiel. Ich weiß nicht ob's am Futter liegt (obwohl Magen/Darm Diät) oder einfach die Aufregung ist. Hab grad wieder einen Gockel aus dem Topf geholt, werd jetzt mal straight Huhn & Reis geben die nächste Woche, das bekommt ihr immernoch am besten.

Hola
12.11.2009, 10:41
Ach gott...bei euch hörts aber auch nicht auf!

Wünsche ganz schnell gute besserung und drücke die Daumen das nix mehr dazwischen kommt!

Maike
12.11.2009, 13:06
Die arme kleine Maus, ich hoffe sie hat keine dollen Schmerzen :(

Gabi
12.11.2009, 13:50
es reißt wirklich nicht ab. Ganz viele Genesungswünsche und gedrückte daumen!

april
28.12.2009, 10:00
Kurz vor Jahresabschluß nochmal ein kurzer Lagebericht, auch falls mal jemand mit der selben Krankheit zu kämpfen hat. Hab selber nämlich nur wenig Berichte von Betroffenen gefunden.

Es sind nun drei Monate vergangen seit der Diagnose Darmkrebs und April lebt! Sie ist fit. Ich muss aufpassen was ich ihr füttere denn sie ist nicht mehr ganz dicht (im Schlaf rutscht ihr ab und an mal ein Kötel raus) und wenn der Kot zu fest wird, hat sie schwierigkeiten ihn herauszudrücken. Der Darm ist auf Dauer verengt und die Würste sind nur fingerdick. Wenn sie zuviel drückt bekommt sie schmerzen und fängt an sich Wund zu lecken. Am besten bekommt ihr immernoch Huhn & Reis, hatte es zwischenzeitlich mit Fertigfutter versucht, aber da war sie wesentlich inkontinenter. Hund und Schlafplatz müssen dauernd kontrolliert und gewaschen werden, aber sonst führen wir wieder ein normales Leben.

Gabi
28.12.2009, 12:01
Schön zu hören, dass es Eurer maus so gut geht. ich drücke ganz fest die Daumen, dass es noch lange so bleibt

Ronja
28.12.2009, 18:09
Ach je, es ist nicht einfach, man muss auf so vieles aufpassen und achten, dann noch diese unsagbare Angst.
Ich freue mich das es Deiner April ganz gut geht und sie fit ist, das ist die Hauptsache, so soll es bleiben und vor allem noch ganz lange.
Ich drücke Euch auch ganz fest die Daumen.

Marion
28.12.2009, 21:04
Ach, das ist schön daß April und auch du mit der Erkrankung klar kommt.

Ich wünsche daß es lange so bleibt.

Alles, alles Gute
Marion

april
05.08.2010, 16:18
So, mal wieder ein Update für die Statistik. Nun liegt die Diagnose 11 Monate zurück, gestern haben wir in der Tierklinik einen Komplettcheck gemacht, nichts nachgewachsen, Blutbild in Ordnung, alles Top! Was bin ich froh. Nun, wo soviel Zeit ins Land gezogen ist, und April wieder so fit, kann ich Betroffenen doch raten es zu versuchen ihren HUnd zu retten. Es ist keine einfache OP, sie ist mit Risiken verbunden und natürlich auch teuer, aber wie man sieht kann ein Hund mit der Diagnose Darmkrebs es auch schaffen! Und das schönste ist, seit ca. 4 Monaten hat sich der Darm auch selbst so reguliert, dass sie wieder ganz normal Kot absetzt, nix mehr zu eng. Sogar dicht ist sie wieder. Einzig mit der Fütterung muss ich aufpassen, aber das haben wir gut im Griff. Sie kann halt nicht mehr alles fressen.
Ich bin froh, das ich mich für diesen Weg entschieden hab!

Hola
05.08.2010, 17:44
freu mich sehr für euch, das ihr das alles so gut rum gekriegt habt!

Anja
05.08.2010, 17:56
Das ist doch super, wünsche deiner Maus weiterhin alles gute:ok:

Tyson
05.08.2010, 18:50
:ok: Da schließe ich mich an, alles GUTE, LG Manuela :ok:

Grazi
08.08.2010, 07:03
Das sind doch mal endlich sehr erfreuliche Nachrichten! :ok:
Wünsche euch weiterhin alles Gute!

Grüßlies, Grazi

sina
08.08.2010, 21:42
Endlich eine gute Nachricht!

Wir drücken ganz doll die Daumen das es immer weiter bergauf geht!:ok:

Schoki
03.01.2012, 19:06
Unser Rusty hatte im April 2010 Darmkrebs. Unser Tierarzt operierte ihn grossflächlich raus und schickte den Befund zum Pathologen. Der besagte, dass es Krebs ist - ziemlich bösartig. Er wäre jedoch komplett. Das beruhigte uns sehr und wir liessen keine prophelaktische Vorsorge mehr aus und alle 3 Monate wurde er geröngt. Nichts. Im Dezember brach er öfter und wollte nicht mehr so viel laufen. Er blieb einfach mitten beim Gassi stehen und ging keinen Schritt mehr. Wir sind natürlich direkt zum TA gegangen und haben ihn vorgestellt. Er nahm Blut ab und stellte mit Ensetzen fest, dass diese schon im Keller waren. Er tippte auf weiteren Darmkrebs und machte Rusty 2 TAge vor Weihnachten wieder auf. Dann kam das erschlagende Ergebniss::( Metastasen am Gekröpf (Mesokolon) und am Speisedarm auch eine Metastase. Er sagte, Rusty hätte nur noch 2-3 Wochen zu leben. Eher 2 Wochen und weniger. Welten sind für uns zusammengebrochen. Wir hängen sehr an unserem "Baby" mittlerweile 11 Jahre alt. Er nähte ihn unoperiert zu und sagte, wir sollen ihm eine schöne Zeit machen. Man ist so ohnmächtig. Weihnachten verschwand total vor unseren traurigen Gefühlen. Doch wir geben nicht auf. Wir waren bei einer Tierheilpraktikerin und wir haben sehr viel über Anti-Krebs-Ernährung gelesen, gelesen, gelesen. Und direkt umgesetzt. Er wird momentan bombadiert mit Cortison 5mg, Vitamin C, Selen, Zink, Katzenkralle, MSM, barfen, Gemüse pürieriert, Traubensaftextrakt, Himbeeren (Tumore mögen keine Beeren!) nach der Budwig-Diät. Rusty hat jetzt bereits 1,5 Wochen für die Wundheilung gebraucht. Und er wird immer vitaler?! Einige sagen, dass ist das letzte Aufbäumen. Wir hoffen, dass wir die Metastasen und ihr Wachstum gebremst bekommen und er länger als noch (jetzt übriggebliebene 2 Tage) leben kann. Er lacht, er läuft, er bricht nicht mehr, seine Haufen sehen besser aus denn je, - es tut so weh zu wissen, dass er bald nicht mehr da sein soll. Wir geniessen jede Sekunde und er bekommt zusätzlich auf den Tag summiert 3,5 Stunden Massage und viele Krabbeleinheiten. Ich kommuniziere mit ihm und habe mir das Buch "Quantenheilung" gekauft. (seitdem ich das anwende sind die Haufen um 80% besser). Die 2 Wochen vom Tierarzt sind übermorgen herum. Er ist mega vital. Hoffentlich bleibt er länger als die Prophezeiung und ich habe die kleine Hoffnung, dass er jeglicher Todesdiagnostik trotzt. Ich möchte allen Hundebesitzern, die das gleiche oder ähnliches durchmachen empfehlen, nicht aufzugeben, solange der Hund kein Gewicht verliert. Kämpfen, kämpfen, kämpfen (bei Darmkrebs). Ich werde Bericht erstatten, wie Rustys Verlauf ist. Bitte drückt uns alle Daumen, dass unser Baby noch lange lange bei uns bleiben darf. Seine Mama ist auch noch da und sie würde den Abgang von ihm kaum verkraften. Sie ist schon 13.

Grazi
04.01.2012, 07:29
Uff.... mir wird es ganz elend, wenn ich so etwas lesen. :(
Ich wünsche euch alles Gute und hoffe mit euch!

Grüßlies, Grazi

Paulchen
04.01.2012, 08:39
Ich drücke euch feste die Daumen, dass der kleine Mann noch einige schöne Wochen bei euch hat.
Euch wünsche ich weiterhin viel Kraft!

Schoki
04.01.2012, 11:06
Danke. Leider hat er heute morgen etwas (zwar wenig) gebrochen. Man ist täglich angespannt. Bricht er? Behält er es drin? Was für ein Stuhlgang? Ißt er? Da der TA gesagt hat, dass das Ende daran zu erkennen ist, dass er viel bricht, Gewicht abnimmt und am Schluss dsa Fressen ganz verweigert und immer ruhiger wird, achtet man auf jedes kleinste Zeichen und kriegt direkt Angst. Vielen Dank für die netten Wünsche. Er und wir können es wirklich gebrauchen. Er ist gerade wieder beim TA. Check up der Naht und weil er ein bisschen Inkontinez (wahrscheinlich durchs Cortiso) bekommen hat. Er trinkt wahnsinnig viel und piechert total viel. Es ist ein komisches Gefühl ihn anzugucken, ihn zu beschmusen und er lacht und man selber weiss "nicht mehr lange". Mir selber ist nur übel, ich krieg keinen Haps mehr runter und würde am liebsten stundenlang heulen. Aber das hilft dem Kleinen auch nicht. Wir haben extra Urlaub in den Bergen mit Hund gebucht, damit die Hunde viel Spass haben sollen. Es tut so weh zu wissen, dass wir zu 90% nur mit einem Hund fahren müssen. Das alles tut so entsetzlich weh. Der Kleine hat soviel durchgemacht und hat es immer wieder geschafft hoch zu kommen und gesund zu werden. Warum konnte ihn sein Schicksal jetzt nicht einfach mal in Ruhe altern lassen?

Conner
05.01.2012, 07:48
Ich habe dasselbe mit meiner Bordeauxdogge erlebt, er wurde nur 6. Nach der OP wußte ich er wird jetzt gehen, wie lange wußte keiner. Zum Heulen bin ich immer schnell in die erste Etage gelaufen. Es war eine schlimme Zeit, andererseits hatte ich die Möglichkeit mich zu verabschieden und ihm noch ganz viel Gutes zu tun. Das Loch danach war sehr tief. Als er noch da war konnte ich viel tun und mich dadurch auch ablenken.

Ich denke, wir leiden und Hunde nehmen ihr Schicksal einfach an. Hadern nicht, fragen nicht warum, warum ich, warum jetzt doch. Ich glaube sie haben es viel einfacher als wir. Könnten wir uns doch davon etwas aneignen.
Es ist fast nicht möglich, aber versucht die Zeit zu genießen.
Ich fühle mit Euch und wünsche Euch viel Zeit und viel Kraft!

april
17.01.2012, 17:35
@schoki: ich wünsche euch ganz viel kraft!!! ich bin mir sicher, du gehst grad durch die hölle.

zu april, sie ist top fit. man könnt meinen es wär nie was gewesen, bis darauf, dass sie nurnoch diät essen kann. aber das ist ja das geringste problem. seit der diagnose sind jetzt 2,5 jahre ins land gezogen. nach den ersten op's dachte ich sie schafft es nicht, aber es wurde tatsächlich immer besser. es ist erstaunlich wie sich so ein darm so von alleine wieder regenerieren kann. sie setzt wieder völlig normale haufen ab. die chancen mögen nicht so groß sein, aber das viele leid und geld haben sich gelohnt, ich würde es immerwieder so machen und auch jedem mut machen nicht aufzugeben.