Meine Kira

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Markus
15.10.2009, 19:43
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Meine Kira” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Ute
15.10.2009, 19:43
Als ich heute nach Hause kam, lag Kira mit verdrehten Augen,hechelnd, mit Schaum vorm Maul und eingekotet in der Küche :schreck:
Ich habe mich zu ihr gehockt, sie gestreichelt und versucht, sie zu beruhigen.
Nach einem Fehlversuch schaffte sie es, sich aufzurappeln und dann ging die Post ab :schreck:
Kira rannte zu Leo und griff ihn böswillig an. Ich habe Leo also erst mal weg gepackt (er hat nun eine Schramme unter dem Auge ) und bin dann wieder zu Kira hin. Sie schien mich nicht wieder zu erkennen und ging, wenn ich mich auf 2m näherte, zähnefletschend und knurrend auf mich zu :schreck:
Es ist ein schreckliches Gefühl, wenn der eigene Hund, der dich seit Jahren begleitet und den du meinst in und auswendig zu kennen, plötzlich auf dich losgeht :traurig1:
Ich habe also Distanz zu Kira gehalten und bin durch den Garten gegangen. Nach einer halben Stunde kam sie immer näher an mich heran, bis ich sie endlich wieder streicheln konnte. Danach lief sie zwei Stunden ohne Pause durch den Garten und die Wohnung, bis sie sich endlich mal hinlegen und schlafen konnte.
Nun ist sie wieder die Alte (verschmust und anhänglich).
Der TA stellte nur vergrößerte Pupillen fest, Herz und Lunge sind ok. Ob es nun ein Schlaganfall oder ein epileptischer Anfall war, lässt sich nicht feststellen.
Es kann auch sein, dass der vermutete Blasentumor gestreut hat ..... :traurig1:
Ich weiss nur, dass es ein Abschied auf Raten wird und hoffe, dass Kira einen solchen Anfall wie heute nie mehr haben wird.
Es tut verdammt weh wenn dich dein eigener Hund nicht mehr erkennt und meint, sich gegen alles wehren zu müssen:traurig1:

Nadine
15.10.2009, 19:53
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
artreju
15.10.2009, 19:53
ach herrje - fühl Dich mal gedrückt Ute.

Ich drück Euch die Daumen das so was nicht noch mal vorkommt und die Kira noch lange bei Euch bleiben kann:o

AlHambra
15.10.2009, 20:04
Meine Güte, das muss ein Schock gewesen sein.

Sorry, wenn ich so blöd frag - wer ist Leo ? Wie hat er die Attacke weggesteckt ?

Ich hoffe für Dich, das das eine einmalige Sache war. Muss schrecklich sein, wenn man der Situation zuhause nicht "trauen" kann.

Hast Du noch eine weitere Option, herauszufinden, was es gewesen sein könnte ?

Keral
15.10.2009, 20:04
Oh weh, das tut mir so sehr leid für Euch. Ich wünsche Euch, dass dieser "Anfall" einmalig bleibt und Ihr noch eine schöne Zeit mit Eurer Kira habt :(

Liebe Grüße
Keral

Tyson
15.10.2009, 20:11
:schreck: Ach Ute, daß tut mir so leid, ich weiß wie schrecklich das ist, meine Frieda hat Epilepsie, da hab ich auch immer doll Angst um sie. Fühl Dich gedrückt, LG Manuela

Gabi
15.10.2009, 20:57
das hört sich furchtbar an. Ich drücke die Daumen, dass es ein einmaliger Anfall war und ihr noch eine lange Zeit mit Kira habt.

Darba
15.10.2009, 21:13
Das,das ein Schock gewesen ist verständlich...
Furchtbar!
Auch wir drücken hier alle Daumen das es ein einmaliger Anfall war und ihr noch eine ganz lange Zeit miteinander habt.

Hola
15.10.2009, 21:48
das tut mir sehr leid, ich hoffe das es nur einmalig war. es ist schlimm wenn der eigene Hund einen nicht mehr erkennt!

Marion
15.10.2009, 22:33
Ach, Ute,

das tut auch mir leid und ich hoffe auch, daß so ein Anfall nicht nochmal vorkommt und ihr noch lange zusammen sein könnt.

Alles, alles Gute
Marion

Simone
15.10.2009, 22:36
:traurig1: Hallo!

Oje, wie schrecklich. Das tut mir total leid.

Wirst Du ein MRT vom Kopf machen lassen?

sina
15.10.2009, 23:39
Das tut mir auch sehr leid!

Wie schlimm es ist wenn der eigene Hund einen in seinem Schmerz
nicht mehr erkennt habe ich bei Bruno auch erlebt.
Er ist zwar nicht auf uns los gegangen aber es war schrecklich.

Bruno war total verkrampft, hatte Schaum vorm Mund und jaulte vor
Schmerz.

Ich hoffe sehr für Euch das es nur einmalig war!
Alles Liebe für euch!

baanicwu
16.10.2009, 00:19
Das tut mir sehr leid für euch!

Ute
16.10.2009, 06:11
Erst einmal vielen Dank für Eure lieben Worte.
Leider bin ich um 4:15 Uhr aus dem Schlaf gerissen worden, da Kira für ca. 4 Min. am Krampfen war :schreck:.
Leo ( mein Labi-Mix) ist in seiner Panik durch den Gartenzaun und abgehauen :schreck:
Bei Kira verlief es dieses Mal ohne Agressionen (habe sie einfach nur in Ruhe gelassen) und nun ist sie in einer schrecklichen Unruhephase und läuft nur hin und her :schreck:
Nun warte ich darauf, dass sie sich beruhigt und dann werde ich mich mit dem TA in Verbindung setzen.

Traurige Grüße

Ute

P.S.: Leo ist, Gott sei Dank, wieder da.

Faltendackelfrauchen
16.10.2009, 06:33
Hallo Ute,

alles was Du von den Anfällen beschreibst hatte, meine Britta auch. Von Aggression nach den Anfällen bis zur Unruhe. Es war Epilepsie. Manche Hunde sind mit Medikamenten gut einzustellen, andere nicht (auch abhängig von der eigentlichen Ursache).

Ich drücke die Daumen und hoffe, Dein TA schafft es, schnel das richtige Medikament in der richtigen Dosierung zu finden. Ein CT würde vielleicht helfen, die Ursache zu finden.

Grazi
16.10.2009, 07:46
Ach, verdammt, Ute.... nach unserem Gespräch gestern abend hatte ich so sehr gehofft, dass ihr zumindest eine ruhige Nacht haben würdet. :(
Ich drücke dich in Gedanken ganz fest. Knuddel meine "Ziege" bitte und kraul' dem armen Leo die Öhrchen von mir.

Traurig, Grazi

tpgbo
16.10.2009, 07:50
Gott wie schrecklich!
Ich kann, glaub ich, gar nicht nachempfinden, wie Du Dich gefühlt hast.
Ich drück die Daumen, das der TA Euch helfen kann!!!

Tanja

Gabi
16.10.2009, 08:32
ich drücke Euch auch ganz fest die Daumen, dass der Ta helfen kann.

Antje
16.10.2009, 08:40
Was Du beschreibst, sieht schon recht deutlich nach einem epileptischen Anfall - grand mal - aus.
Oft laufen sie nicht klassisch nach Lehrbuch ab, sodaß man anfangs etwas anderes vermutet.
Das haben wir mit unserem BM auch durchgemacht. Anfangs vermutete ich Zusammenbrüche wegen Unterzuckerung, aber es waren eA`s die immer heftiger wurden. Grand Mals, die mitunter auch Minuten dauerten und auch ganze Serien waren dabei.
Gefürchtet ist der status epilepticus, der lebensgefährlih sein kann.
Der Hund bekommt von diesen Anfällen nichts mit, ausgenommen bei fokalen Anfällen.
Ist der Anfall vorbei, ist er oft ruhelos, orientierungslos, manchmal agressiv.
Er fällt dann oft in einen sehr tiefen Schlaf.
Der Hund hat fürchterliche Muskelschmerzen durch die Krämpfe.
Für euch gilt es nun herauszufinden, ob und welche Ursache verantwortlich ist, um uU seine Epilepsie mit Medis behandeln zu können.

bully_franz
16.10.2009, 08:48
oh nein, das liest sich ja schon total schlimm, wie schlimm muss es dann erst für dich und auch für kira gewesen sein?
ich drücke euch ganz fest die daumen, dass der ta schnell eine gute lösung findet! :(
halte uns bitte auf dem laufenden! *einfach-mal-ganz-feste-drück*

Marion
16.10.2009, 09:04
liebe Ute,

ich denke an euch und drücke meine Daumen daß der TA herausfindet was deine Kira hat und ihr gut geholfen werden kann.

Und dich drücke ich

liebe Grüße
Marion

AlHambra
16.10.2009, 09:42
Manche Hunde sind mit Medikamenten gut einzustellen, andere nicht (auch abhängig von der eigentlichen Ursache).



Genau diese Erfahrung hab ich auch gemacht. Mein Dobi war beim Erstbesitzer schwer geschlagen worden (anscheinend immer auf den Kopf) und war Epileptiker, wir vermuten ausgelöst dadurch, aber wer weiss so etwas wirklich. Wir haben Medis gegeben und es ging ganz gut (1-2 Anfälle in 2 Jahren). Knapp 4jährig bekam er einen ganz schweren Anfall als er bei einem Bekannten war da ich verreisen musste - wahrscheinlich hatte er dort Stress, leider war er autoaggressiv - rannte mit voller Kraft gegen die Wände, Nase zertrümmert, ein einziges Chaos. Wir haben mit dem TA zunächst zuhause versucht, ihm zu helfen, sind dann in die Praxis, er musste in Narkose, dann Untersuchung, offensichtlich ein Blutgerinsel im Hirn, eingeschläfert.

Wir haben natürlich letztlich keine Ahnung, was das ausgelöst haben kann, vermuten aber die Prügel im Welpenalter, er hatte verschiedene andere nervliche Störung zB keinerlei (!) Schmerzempfindung.
Da war im Kopf wohl einiges zerstört worden. Auf eine Obduktion haben wir dann verzichtet, es wahr ohnehin ein Horrortrip...

Bitte sei über diese Einzelfallschilderung nicht total verunsichert, es war sicherlich ein besonders schwerer und ungewöhnlicher Fall.
Der TA meinte damals, daß er eigentlich mit Epilepsie gut leben könne, es gibt viele Menschen, die mittlerweile ganz normal ihren Alltag meistern mit den richtigen Epileptika.

Bin sicher, Dein TA wird das in den Griff bekommen, also Kopf hoch !!

AlHambra
16.10.2009, 09:43
Apropos, Donna hat parallel einen Thread mit Epilepsie bei ihrem Hund laufen, vielleicht könnt ihr euch austauschen ?

LG

Antje
16.10.2009, 09:48
Mein Beitrag gehört eigentlich zu "Kira"...
Vielleicht wäre ein Zusammenfügen wirklich ganz sinnvoll.

Erledigt!
Grüßlies, Grazi

Ute
16.10.2009, 10:44
Danke auch Euch für Eure virtuelle Unterstützung.
Kira hat um 8:35 Uhr den nächsten Krampf gehabt :schreck:
Nun habe ich sie gehen lassen :traurig1:
Ich schreibe, wenn ich wieder kann, nachher mehr unter "Regenbrücke"

Gabi
16.10.2009, 11:09
Liebe Ute,
habe das schon befürchtet... das tut mir so leid. Wünsche Dir und deiner Familie ganz viel Kraft und Stärke für die nächste Zeit. Fühl Dich unbekannterweise von mir gedrückt.

Gast20102010
16.10.2009, 11:16
Liebe Ute, das tut mir so leid. :traurig3:
Ich wünsche Dir und deiner Familie ganz viel Kraft für die nächste Zeit.
Fühl Dich mal feste gedrückt.

Billy
16.10.2009, 11:23
Ute,
es tut mir schrecklich leid!:traurig1:
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit!

Kira, gute Reise über die RBB!

Faltendackelfrauchen
16.10.2009, 12:18
Mein Dobi war beim Erstbesitzer schwer geschlagen worden (anscheinend immer auf den Kopf) und war Epileptiker, wir vermuten ausgelöst dadurch, aber wer weiss so etwas wirklich. Wir haben Medis gegeben und es ging ganz gut (1-2 Anfälle in 2 Jahren). Knapp 4jährig bekam er einen ganz schweren Anfall

Hallo

auch bei Britta hatten wir den Verdacht, dass sie in den ersten 6 Monaten auf den Kopf geschlagen worden war, denn sie hatte ein deutlich asymetrisches Gesicht und stammte von Frankfurter Bahnhofsviertel, angeblich von einem Zuhälter. Auch sie überlebte einen "Status" nicht. Die Tierärztin musste sie nachts einschläfern, sonst wäre sie erstickt. Es ist eine schlimme Krankheit! Aber ich kenne ansonsten in meinem Bekanntenkreis nur Hunde, die damit seit Jahren leben und recht wenige und viel schwächere Anfälle haben. Eine Labbihündin wurde 14! und hatte seit dem 1. Jahr ca. 1 Anfall pro Jahr!

Wichtig ist meiner Meinung nach, einen Spezialisten aufzusuchen!