Hund am Fahrrad

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Markus
02.10.2009, 11:28
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Hund am Fahrrad” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

enouk
02.10.2009, 11:28
Jetzt ist Herbst und die Temperaturen sind angenehm. Ich würde gerne mit Dakota anfangen Fahrrad zu fahren. Wir haben hier viele Wege über Felder und abseits von Straßen wo ich sie ohne Leine nebenher laufen lassen kann. Ich will nicht richtig Sport mit ihr machen und sie soll auch nicht die ganz Zeit rennen, ich werde mich ihrem Tempo anpassen und sie eher bremsen als antreiben. Der Grund warum Fahrrad ist mein Sohn. Er ist erst knapp 2 Jahre und ansonsten gibt es nur die Möglichkeit mit Buggy und da kommen wir nur sehr langsam voran und er möchte auch nicht lange sitzen bleiben.
Dakota ist jetzt genau ein Jahr alt. Spricht da etwas dagegen auch wenn ich langsam anfange? Oder ist das immer noch nix wegen der Belastung weil sie ja noch nicht ganz ausgewachsen ist?

Nadine
02.10.2009, 11:35
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
tripwire
02.10.2009, 11:35
wenn ich meinen fahrstil an joshis tempo anpassen würde, würde ich spätestens auf dem rückweg vom fahrrad fallen... :lach3:

Gast200912280002
02.10.2009, 11:42
Hallo Birgit,
hab ich das richtig verstanden, du möchtest den Kleinen im Sitz auf dem Fahrrad mitnehmen?
Halte ich für problematisch. Wenn wirklich mal was ist mit Dakota, kannst du nicht schnell genug auf beide reagieren. Gerade, wenn sie es nicht gewöhnt ist, kann sie dir am Anfang auch schnell mal "quer" laufen, und du kannst dann nicht schnell genug bremsen.
Ich würde es langsam mit ihr üben, und wenn du und Dakota sicher sind, evtl. den Kleinen mitnehmen, aber nur, wenns nicht anders geht.
Von den ANforderungen ans LAufen denk ich ists ok, eher musst du sie wahrscheinlich bremsen, als dich langsamer anzupassen.

enouk
02.10.2009, 12:33
Ich hatte auch erst den Plan abends alleine mit ihr zu laufen aber drei oder vier Mal die Woche ist mein Mann nicht zuhause dann kann ich nicht und wenn er MAL daheim ist würd ich auch lieber die zeit mit ihm geniessen und nicht da ausgerechnet laufen gehen. Und einer muss wegen der Kinder ja immer zu hause bleiben. Das hat also auch nicht geklappt. Von dem her ist vormittags wenn die Große im Kindergarten ist schon die beste Zeit.
Aber weil er nicht länger wie eine halbe oder dreiviertel Stunde sitzen bleibt kommen wir da eben nicht wirklich vorwärts. Ich probier es dann schon erst mal alleine mit ihr aber eigentlich folgt sie ganz gut, rennt auch nicht zu anderen Hunden hin oder so und ich werde dann mal versuchen hinter ihr zu fahren und eben langsam dass seitenwechsel möglich sind. Mal gucken wie sie sich anstellt. Ich hoff das klappt, das wär echt ne gute Alternative dann.

Sari
02.10.2009, 15:36
Hallo,
mit Kind zusammen auf dem Rad und dann noch der Hund dabei, würde ich mir nicht zutrauen.

Lieber mit Hund am Rad allein und es langsam angehen lassen.
Meist wollen die Vierbeiner schneller als du treten kannst, also immer aufpassen.

tpgbo
03.10.2009, 07:32
Auch wenn jetzt der ein oder andere den Kopf schütteln mag, denke ich, daß sowas auch mit Kind geht, wenn der Hund sicher genug am Rad läuft.
Wichtig ist nur, daß man vorrausschauend ist und mögliche Gefahren früher registriert als der Hund.
Dementsprechend kann man dann schon absteigen oder den Hund ins Platz bringen.
Ich fahre normalerweise sogar mit zwei angeleinten Hunden Rad, den Unsicherern immer mittig, sodaß er eine Begrenzung durch Rad und anderen Hund hat, klappt super!

Tanja

enouk
03.10.2009, 07:46
wir waren gerade unterwegs - allein und am Feiertag um die Uhrzeit ist auch noch keiner unterwegs. Sie hat es super gemacht, als ob wir das schon immer machen würden. Ein toller gleichmäßiger Trab - Respekt aber keine Angst vor dem Rad, und wenn ich sehr langsam fahre klappt auch "Fuß" laufen. Nur hab ich mir die Ohren und Hände abgefroren, wir haben im Schutz vom Haus gerade mal 4 Grad ...
UND - Madame hat sich sogar wieder problemlos von einer Fährte und das andere Mal von einer Katze abrufen lassen :-)
Bis jetzt sieht es also gut aus. Und wenn wegen dem Wachstum wirklich nix dagegen spricht werde ich das jetzt mal mit gesteigerter Schwierigkeit versuchen - sprich wenn mehr Leute unterwegs sind. Wenn das sicher klappt kann ich den kleinen ja dann mitnehmen. An die Leine würde ich sie nicht machen weil mir das wirklich zu gefährlich ist dass sie mich mal runter zieht.

LukeAmy
03.10.2009, 14:35
ich hab meine schon mit 6 monaten ans rad gewöhnt damit sie wissen was es ist...ohne leine laufen lassen ( die rennen alleine schon mehr) und nun sind sie 11 und 12 monate und laufen am kuppler neben dem rad bis zu feld und wiese und dann si´nd sie die ganze zeit frei

Ronja
03.10.2009, 15:08
Ich finde wenn Hund erst 1 Jahr ist, zu früh ihn am Rad laufen zu lassen :sorry::lach1:

BX-Isabell
03.10.2009, 15:19
Wir nehmen immer einen Anhänger für unsere Tochter.Das klappt super,die gibt es von Burley oder Chariot.
Da hat man auch noch Platz für Picknick Utensilien,und das Kind sitzt sicherer als auf dem Kindersitz am Fahrrad.
Aber ich würde in dem Alter sowieso keine größeren Touren unternehmen.Ich habe immer erst mit 1,5 Jahren ganz langsam angefangen,und bin gut damit gefahren.Wichtig ist den Hund zurückzu nehmen wenn er das rennen anfängt.Der Hund sollte im Trab laufen,da dies zwar mehr Kraft erfordert,aber Gelenkschonender als das springen beim Rennen ist.
Ich bin selbst im hohen Aler von Kevin,mit ihm am Fahrrad gefahren.Und Kevin hatte immer über 60Kg.Das war schon ein schwerer Rotti.Aber erhatte nie Probleme gehabt.

Pit
04.10.2009, 14:42
Hi.
Ab 1 Jahr können wir unsern Dobi langsam ans Rad gewöhnen, vorher auf keinen Fall!
Die Dobis sind im Vergleich zu unsern Molossern doch einiges früher in ihrer Entwicklung. Deshalb erscheint mir 1 Jahr für einen Mastiff zu früh - vielleicht täusch ich mich aber auch.
Wir haben in der Nachbarschaft einen Neufundländer, der auch mit ca. 1 Jahr ans gemütliche Nebenhertraben gewöhnt wurde. War für den Hund ok.
Jetzt isser 6 Jahre und mit Bewegung ist da nicht mehr viel - faul halt:sorry:.
LG,
Pit.

Suse
05.10.2009, 12:26
Mein Hovawart war mit einem jahr schon am fahrrad unterwegs, aber sie war zu dem Zeitpunk tschon nahezu ausgewachsen. generell halt schoen langsam starten und dann ist das alles kein Thema. Dem Kommentar das "traben" Gelenk schonender ist als rennen kann ich mich auch nur anschliessen.

Wie Waldi
05.10.2009, 12:38
Ich habe niemals einen Hund ernsthaft ans Rad genommen, der nicht mindestens 18 Monate alt war. Vorher wurde nur geübt.

enouk
05.10.2009, 14:07
Ich habe auch nicht vor es "ernsthaft" zu treiben. Ich habe es jetzt 4 mal mit ihr probiert, Strecken zwischen 3 (beim ersten Mal) und 5 Kilometer (heute) für die ich dann zwischen 30 und 50 Minuten gebraucht hab. Dabei bleibe ich auch mal stehen dass sie schnuffeln kann oder in einem Bach waten usw. Ich denke das ist ihr zuzumuten, oder? Sie rennt auch nicht sondern trabt schön gleichmäßig. Und weiter will ich das ganze eigentlich nicht steigern. Die 5 Kilometer sind grad so eine schöne Strecke und Zeitmäßig für vormittags im Limit. Erschöpft ist sie danach nicht und auch während dem laufen zeigt sie zumindest keine "Überbeanspruchung". Will ja kein Sport mit ihr treiben sondern ihr die Möglichkeit bieten sich einmal am Tag richtig zu bewegen anstatt in der gleichen Zeit weniger als die Hälfte vorwärts zu schleichen weil der Kleine auch laufen will und nicht im Wagen sitzen bleibt. Mindestens einen kleinen, langsamen "Schnuffelspaziergang" pro Tag hat sie trotzdem noch...

Gast200912280001
10.10.2009, 15:27
Ich 'gehe' ja mit unserem hin und wieder laufen - bis 18 km (so in etwa 2 bis 2 1/2 Stunden) macht er freudig mit und auch so die ein oder andere 'Extrarunde' nebenher. Ab dann streckt er mir auch schon mal die Zunge raus und macht verständlich, dass er nicht mehr so richtig will ... die Strecken, die du beschreibst, sind also meines Erachtens vollkommen problemlos. Zumal mit Päuschen ...
Ich denke, dass ich mit unserem zu zeitig längere Strecken 'gegangen' bin, aber 5 km in fast einer Stunde sollte jeder Hund mit 1 Jahr schaffen! Der Hund wird aber durch das Laufen nicht wirklich müde - dazu braucht er Kopfarbeit!
Wenn's mal bis/über 10 km gehen sollte, würde ich bis 2 Jahre warten, dann ist sie vom Bewegungsapparat weitgehend ausgewachsen!

Viel Spass beim Fahren, welches auch mit Kind bei freilaufendem Hund kein Problem sein sollte!