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  #21 (permalink)  
Alt 02.09.2008, 17:34
Benutzerbild von Brummelchen
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Also hat man auch diesen Behördenkrieg wenn der Hund nicht zur Liste zählt? (versteh ich nicht) Mit welcher Begründung machen die sowas? Gehen die nach Aussehen des Hundes, dann müsste ein Boxer auch dazu zählen und Schäferhunde ohnehin. (Statistisch gesehen) Aber im Grunde genommen liegt es doch immer am Halter, wenn dieser nachweisen kann, dass sein Tier artgerecht gehalten und erzogen ist, sollte man doch eigentlich seine Ruhe haben oder sehen die Behörden in solchen Leuten wiedermal eine günstige Geldquelle die sie nicht los lassen wollen? WIRKLICH, um die Meinung anderer Bürger mache ich mir keinen Kopf, die reden täglich so viel Unsinn und meinen alles zu wissen, aber ich als Halter des Tieres müsste es dann doch besser wissen! Oder? Selbst als ich meinen weissen Schäferhund noch hatte und eine Zeit lang das Gerücht umging er wäre bissig, hab ich mir nichts drauss gemacht! Ich fands eher amüsant, die Leute reden zu hören und doch ist nie etwas geschehen, das ihre Gerüchte bestätigt hätte!
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  #22 (permalink)  
Alt 02.09.2008, 18:13
Benutzerbild von Monty
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Zitat:
Zitat von Brummelchen Beitrag anzeigen
Also ich finde diese Hunde einfach toll (mein Freund eben nicht) Nur hier im Rhein Main Gebiet zahlt man für einen Listenhund das doppelte der normalen Steuern und diese liegen schon bei 90€ im Jahr. Ich denke da ist es nachvollziehbar, wenn man sich vorher schon informieren möchte.

Sorry, das ist sehr wenig, hier kostet der erste normale Hund 240 Euro, der zweite das Doppelte ein Listenhund ca 1600 Euro.

Dann musst du Beiträge für Hund und Halter oder Rechtsschutz rechnen, denn es kommt garantiert irgendwann irgendein Depp daher, der Blödsinn erzählt und du musst dich wehren


Was die Leute sagen, wäre mir völlig schnuppe und wenn das Ordnungsamt täglich bei mir auf der Matte stehen würde.

solange Sie nur reden ist es gut, es ist aber schon oft genug passiert, das du gerade als Frau bestenfalls auf deinen Preis angesprochen wirst oder schlimmer, körperlich angegriffen wirst: Bist du bereit das auf dich zu nehmen?

Wenn man den Leute keinen Grund gibt zu meckern dann finden sie doch sicher auch nichts!

Irrtum Sie werden einen Grund finden, notfalls wird einer erfunden...

Beispiel?

Mir wurde aufgrund der Aussage eines Nachbarn (Stadtrat) versucht ein Miniatur Bullterrier, damals 5 Monate alt zu beschlagnahmen.
Es reichte das die Frau des netten Herrn behauptete ein weißer Pittbull mit bunten Flecken hätte Sie angesprungen

gut - war eine extreme Horrorgeschichte, aber bist du wirklich bereit auch in solchen Fällen zu deinen Hund zu stehen, notfalls mit ihn /für ihn zu klagen und bis die Klage durch ist zu "fliehen" damit er nicht im Tierheim sitzt?


Es MUSS nicht unbedingt eine BX sein, ich finde auch die anderen Molosserhunde toll, sowie z.B Bullmastiff, American Bulldog, deutsche Dogge, Cane Corso usw.

Da wäre die Situation nicht anders, wenn du nicht alleine lebst müsst Ihr beide an einen Strang ziehen


- letztendlich würde es heißen Mann oder Hund und es wäre wieder der Hund der Leidtragende und landet im Tierheim.

Ich mag nicht zu schwarz malen, vielleicht unterschätze ich dich: Ich finde es prima das DU dir vorab Gedanken machst. Danke

aber ich kann mir den Eindruck nicht verkneifen,das du die Situation (finanzielle Belastung, Nachbarn, Ämter, Öffentlichkeit und dazu die diversen rassetypischen Krankheiten) unterschätzt.

hast du vielleicht die Möglichkeit regelmäßig im Tierheim als Gassigänger mit einen Hund deiner Wahl spazieren zu gehen?

Dabei könntest du schon sehr viel sehen, erfahren...
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L.G Monty und die Rasselbande:

http://www.youtube.com/watch?v=c2Qlw3pzWv4
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  #23 (permalink)  
Alt 02.09.2008, 18:25
tripwire
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ich muss immer wieder feststellen, wie gut uns dass hier in niedersachsen geht... ich bin glücklicherweise auch noch nie angefeindet wurden wegen joshi... unsere nachbarn finden ihn toll, die familie liebt ihn. natürlich wird man immer wieder angesprochen, was das denn für ein hund sei und mastiff ist den meisten recht unbekannt. klar kommt auch die frage "ist das ein kampfhund???" aber nie blöde, sondern eher interessiert unwissend.
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  #24 (permalink)  
Alt 02.09.2008, 18:51
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Das kam jetzt vielleicht auch sehr drastisch rüber , im Grunde war es bei uns auch so

20% interessieren sich überhaupt nicht für Hunde
20 % ist es egal, solange der Hund sie nicht belästigt
20 % sind freundlich interessiert
30% sind begeistert und fallen den Hund vor Freunde um den Hals, bzw. vor ihn auf den Boden...
9% tötet dich mit Blicken, beleidigt dich verbal, pöpelt und reagiert einfach hirnlos
1% ist der Spinner der dir das Leben (grundlos) zur Hölle macht
__________________
L.G Monty und die Rasselbande:

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  #25 (permalink)  
Alt 02.09.2008, 19:24
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Zitat:
solange Sie nur reden ist es gut, es ist aber schon oft genug passiert, das du gerade als Frau bestenfalls auf deinen Preis angesprochen wirst oder schlimmer, körperlich angegriffen wirst: Bist du bereit das auf dich zu nehmen
Oje, das ist ja furchtbar. Hier in NRW steht der BM ja auch auf der Liste, aber ich habe bislang -toi, toi, toi - noch keine so schlechten Erfahrungen gemacht. Natürlich habe ich mal die ein oder andere dumme Bemerkung gehört, wie z.B. dass der Hund häßlich sei oder dass das ja ein gefährlicher Hund sei, aber beschimpft oder gar angegriffen wurde ich noch nicht. Dumme Bemerkungen sind selten und sind mir auch egal. Was Du schilderst, finde ich aber echt heftig...


Zitat:
aber ich kann mir den Eindruck nicht verkneifen,das du die Situation (finanzielle Belastung, Nachbarn, Ämter, Öffentlichkeit und dazu die diversen rassetypischen Krankheiten) unterschätzt.
...
Ich denke auch, dass man sich den Kauf eines Molossers besonders gut überlegen muss und beide Partner 100 % hinter der Entscheidung stehen müssen. 90 Euro ist wirklich wenig, die Tierarztkosten können bei einem Molosser das Vielfache überschreiten. Alleine die Medikamente kosten bei einem so schweren Hund viel Geld, zudem gibt es leider häufiger gesundheitliche Probleme. Zudem muss meiner Ansicht nach ein Molosser noch besser erzogen sein, als ein Hund einer anderen Rasse, da alles was passiert, negativer ausgelegt werdenn kann (Rassebedingt). Wenn sich 2 Hunde beissen, wird meistens der Molosser derjenige sein, der schlecht dateht - egal ob er angefangen hat oder nicht. Man kann sich mit einem Hund dieser Rasse viel weniger erlauben. Man hat Arbeit mit den Ämtern und nicht alle Ordnungsbeamten sind nett und hundefreundlich.... Manche Nachbarn sind sicher auch skeptisch und voreingenommen. Gerade bei einer Mietswohnung wäre ich vorsichtig und würde vorher abklären, ob ein Hund dieser Rasse erwünscht ist.
__________________
LG Simone
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  #26 (permalink)  
Alt 02.09.2008, 19:50
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Ich muss da leider beipflichten.

Mein Nero ist mal von einem Schäferhund attackiert worden. Ich hatte meinen Nero (Mastino-Mix 80 kg) an der Leine. Der Schäferhund wurde von einem ca. 12 jährigen Mädchen zusammen mit einer Huskyhündin geführt und riss sich sofort los, um auf Nero loszugehen. Ende der Geschichte war, dass der DSH erst aufhörte meinen Nero zu beissen, als der DSH durch den ersten Biss von Nero gleich ein gebrochenes Bein hatte.
Der Besitzer rief sofort bei der Polizei an. Nero sei ein Kampfhund blablabla.
Mein Glück war, dass ich 1. mehrere Zeugen hatte und 2. Der Polizeibeamte ein Bekannter ist, der Hunde zwar überhaupt nicht ausstehen kann und Nero der einzige Hund ist, den er kennt und vor dem er keine Angst hat.

Der Vorschlag, erstmal Hunde aus dem Tierheim auszuführen ist wirklich sehr gut!
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"Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort.
Und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort"
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  #27 (permalink)  
Alt 02.09.2008, 20:17
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Zitat:
Gerade bei einer Mietswohnung wäre ich vorsichtig und würde vorher abklären, ob ein Hund dieser Rasse erwünscht ist.
Genau das wollte ich auch noch hinzufügen. Erstens, ob der Vermieter überhaupt Hunde erlaubt und zweitens, mit der Frage muß man leider rechnen, wenn es sich um einen sogenannten "Listenhund" handelt, ob er dann damit einverstanden wäre. Event. müßte der Vermieter auch damit einverstanden sein, daß man z.B. seinen Garten einzäunen möchte oder den Garten hundgerecht verändert/ausbaut.
Zweitens sollte man sich auch in der Nachbarschaft umhören, ob sie nichts gegen einen Hund hätten(wenn man in ein Mehrfamilienhaus zieht). Auch wenn eine Person der Hausgemeinschaft einen Hund hat, heißt es nicht, daß es keine Beschwerden geben könnte, wenn du dir deinen Wunschhund holst. Das soll jetzt nicht böse klingen, doch man muß heutzutage einfach mit allem rechnen. Auch wenn man meint, es wäre einem egal, Terror und Ärger mit der Nachbarschaft kann sehr belastend und nervenaufreibend sein. Natürlich gibt es nette Nachbarn, doch ich kenne Fälle von massivem Mobbing, weil man einen Rottweiler hatte.
__________________
LG vom Deich

Geändert von Billy (02.09.2008 um 20:18 Uhr) Grund: Syntax
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  #28 (permalink)  
Alt 02.09.2008, 20:49
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Oh je du arme..bald haben wir dich völlig verschreckt Aber es ist leider wirklich so..Wir haben auch schon viel mitgemacht aber ich persönlich würde niemals meinen Traum von meinem Hund aufgeben. Ich habe und werde in jeder Lage für ihn kämpfen. Ich habe es geschaft 3 x eine neue Wohnung zu finden (mit Vermietergenehmigung) und wir wohnen ländlich. Wir haben alle Tests bestanden und vielen Vorurteilen gegengewirkt. Ich versuche immer den Leuten die andere und normale Seite "unserer" Hunde zu zeigen und ich muss sagen die Leute hier bei uns sind da wirklich super. Klar gibts da noch genügend andere ..aber die werden dann verbal in Grund und Boden diskutiert. Mir macht es nichts mich zu wehren zu erklären usw. Es ist zwar ab und zu nervig und ich versteh immer noch nicht wieso wir "anderen Hundebesitzer" anders sein sollen aber : Einfach mal lassen ansonsten gegensteuern
__________________
Wer meine Rechtschreibfehler findet kann sie behalten *g*
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  #29 (permalink)  
Alt 02.09.2008, 22:00
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Letzendlich ist es doch so, daß man sich damit auseinandersetzen muß, wenn man sich überlegt, einen Hund ins Haus zu holen, vorallem, wenn die Rasse, mit der man liebäugelt, von der Gesellschaft stigmatisiert wird. Nicht der Hund allein wird stigmatisiert, sondern der Halter gleich mit. Und nicht jeder hat das "Selbstbewußtsein" bzw. dicke Fell, um mit Konfliktsituationen, die auftreten können, umzugehen und notfalls bis zum Ende durchzustehen.

Die hier aufgeführten Beispiele und Argumente verdeutlichen, daß die Entscheidung gründlich überlegt sein muß und von allen Beteiligten befürwortet werden muß, mit dem Bewußtsein aller potentiell auftretenden Probleme/Schwierigkeiten durch die Umwelt und Politik/Behörde.
__________________
LG vom Deich

Geändert von Billy (02.09.2008 um 22:03 Uhr)
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  #30 (permalink)  
Alt 03.09.2008, 16:47
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Ist ja gut ich habs schon verstanden, das ist mir alles schon klar und ihr habt sicher recht. Da kommen einem ja fast die Tränen wenn man das so alles liest. Also so heftig hab ich mir das nicht vorgestellt. Aber um euch mal zu beruhigen, noch ist nichts passiert, und NATÜRLICH muss es gründlich überlegt sein, deshalb hab ich doch überhaupt erst hier nachgefragt. Mein Freund und ich hatten vor, etwas weiter in Ländliche zu ziehen, da ich ein sehr naturverbundener Mensch bin. Seine Abneigung gegen diese Hunde leite ich vielmehr aus seiner Unkentniss. Er hatte noch nie Haustiere, ich hingegen bin mit ihnen aufgewachsen. Für micih gehört ein Hund einfach dazu und ich könnte mich niemals von ihm trennen, ich darf nichtmal dran denken, nein so ein Mensch bin ich nicht. Wenn ich eure Berichte von diesem Höllenleben so lese, das weder für den Hund noch für den Besitzer ein Zuckerschlecken wäre, dann würde ich vermutlich eher zum Wohle des Hundes verzichten.:traurig3: Für meinen Freund ist es typisch, dass er gegen alles was ihm neu oder fremd ist, erstmal eine Abneigung hegt. Er ist kein Freund von Veränderungen aber gegen einen Hund GENERELL ist er nicht.
Ich habe nun eine Anfrage an das Ordnungamt der Gemeinde geschickt und aus der Antwort erfahren dass, die Steuern für einen Listenhund dort im Jahr 306,78€ betragen. Zu den Listenhunden werden dort folgende Rassen gezählt:
Pit-Bull, Bandog, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier, Tosa-Ino, Bullmastiff, Bullterrier, Dogo Argentino, Dogue de Bordeaux, Fila Brasileiro, Mastiff, Mastin Espaniol und Mastino Napoletano.

Tja und somit wäre die Überlegung wegen einer BX sowieso noch dreimal zu durchdenken. Nicht etwa das 306,78€ viel wären oder ich nicht hinter meinem Hund stehen würde, aber was wäre das fürden Hund ein Leben wenn ich ihn aufgrund dieser doofen Verordnung ständig an der Leine halten müsste, ihm ständig einen Maulkorb aufzwängen müsste und er vielleicht nichtmal laut bellen darf (wenn auch nur aus Freude) ohne, dass sich andere bedroht fühlen, mir geht es nicht um mich, ichwürde auf jeden Fall hinter meinem Hund stehen, aber das wäre vermutlich auch wieder zu seinen Lasten.
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