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  #21 (permalink)  
Alt 08.11.2007, 13:13
Benutzerbild von Rocky
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 17.02.2005
Ort: Ersigen (Bern)
Beiträge: 2.012
Standard Es geht nicht darum wann und überhaupt ....

.... eingeschläfert würde, sondern nur wo.

Zitat:
die Aussage, dass mein TA im Ernstfall kein Hausbesuch machen wird, hat mich jetzt schon genug deprimiert.
Hier ist das wo anscheinend bereits geklärt und bedarf einer weiteren Erklärung ob es nicht etwa ein "Wo allenfalls" geben könnte. Es ging nie um das Wann. Im Gegensatz zum Wo ist das Wann ein massiv härterer Brocken.

Ich werde Rocky wenn es einmal nötig sein sollte auf seiner Decke, umgeben von seinem Rudel, seiner Nanny, meiner Frau und mir auf den letzten Weg schicken.

Freundlicher Gruss
Beat

P.S. Anne, natürlich muss sich ein TA weigern ein gesundes Tier einzuschläfern, egal wo. Einen Hausbesuch abzulehnen um ein sterbeskrankes Tier zu erlösen finde ich allerdings mehr als schwach. Einen Stier bringt auch niemand in die Praxis zur Euthanasie?
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  #22 (permalink)  
Alt 08.11.2007, 13:19
Benutzerbild von Grazi
Gremlinfanatischer Mod
 
Registriert seit: 21.04.2005
Ort: Bonn
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Standard

Zitat:
Zitat von Monika Beitrag anzeigen
hernie der speiseröhre, sprich er hat fast kein wasser und futter in den magen bekommen seit einiger zeit, war aber putzmunter dem alter entsprechend. hat er sich nun gequält? er hatte auch immer noch lebensfreude ec pp...... ihn habe ich mit genommen um ihn am nächsten morgen zuhause einzuschläfern und das bereue ich noch heute obwohl er, als der ta kam, ihm entgegen gegangen ist, ansatzweise lebensfreude?
Sorry, aber was bereust du in seinem Fall?

Zitat:
ich denke wir sollten nicht so überheblich sein und uns zutrauen das wir es wirklich beurteilen können ob sich ein tier quält und wie stark es sich quält. bei baiano habe ich das gelernt das wir es nicht können, wie es wirklich um unsere tiere steht, zu beurteilen.
Katzen sind wahrscheinlich ein noch besseres Beispiel: wenn man ihnen anmerkt, dass etwas nicht stimmt, ist es meist zu spät, um noch was zu machen (zumindest höre ich das immer wieder).

Nur... wenn das Tier ein Krankheitsgefühl oder -sagen wir einmal- ein verschlechtertes Körpergefühl so gut kompensiert, dass man als Mensch rein gar nichts mitbekommt, dann dürften die Beschwerden für das betreffende Tier rein subjektiv noch nicht allzu schlimm sein (wobei es da ja immer individuelle Unterschiede gibt). Als aufmerksamer Tierbesitzer kann man seinem Liebling aber durchaus ansehen / anmerken, wenn etwas nicht stimmt. Auch wenn man das Ausmaß der "Leiden" in seinen vielen Abstufungen selbstverständlich nicht genau bestimmen kann.

Und spätestens wenn die Schmerzen überhand nehmen und das Tier nimmer mag, sieht man es... wenn man denn bereit ist, es zu sehen.

Klar...jetzt kommt wieder deine Frage, woran man es sieht.

Das lässt sich aber nicht pauschal beantworten. Es können z.B. Verhaltensweisen sein, die plötzlich auftreten oder wegfallen... die Fellqualität ändert sich... der Glanz in den Augen ist weg... der ganze Allgemeinzustand muss in Betracht gezogen werden (auch die "Stimmung" des Tieres)... veränderter Appetit... offensichtliche körperliche Beschwerden... Unmuts- / Schmerzensäußerungen des Tieres etc. pp.

Zitat:
es mag ev eine grundsatzdiskussion sein, aber ich traue es mir nicht zu zu sagen er/ sie zeigt ansatzweise lebensfreude du lebst weiter. wir haben die verantwortung.
Und ich könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren zu sagen: "Du wirst in absehbarer Zeit sowieso sterben. Also mache ich einfach jetzt Schluss."

Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers)

Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe
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  #23 (permalink)  
Alt 08.11.2007, 13:35
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
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Monika, in dem von Dir zitierten Fall hätte ich dann über künstliche Ernährung nachgedacht... oder irgendwas.

Wenn das Tier noch "Lebensfreude" zeigt, bleib ich dabei.

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  #24 (permalink)  
Alt 08.11.2007, 13:40
Benutzerbild von Goofymone
Mafiahalterin
 
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Beiträge: 6.874
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Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Monika, in dem von Dir zitierten Fall hätte ich dann über künstliche Ernährung nachgedacht... oder irgendwas.

Wenn das Tier noch "Lebensfreude" zeigt, bleib ich dabei.

Wäre das aber nicht doch eine Vermenschlichung? Und meinst Du nicht, dass Du das Tier dann nur noch um Deinetwillen am Leben lässt??? Sorry will Dir nicht zu Nahe treten, auf keinen Fall, es muss eh jeder für sich selber entscheiden!
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  #25 (permalink)  
Alt 08.11.2007, 13:43
titunia
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Hallöchen
Es ist natürlich ein nicht tolles Thema.
Aber mein TA ist in der Mittagspause zu allem bereit.
Ich denke mal er wird ja wohl nicht alleine in der Klinik sein, so das wenn ein Notfall kommt immer einer da ist und so traurig es ist es ist ja keine Sache von Std. also denke ich das sich der TA auch für seine Patienten ruhig die Zeit nehmen kann.
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  #26 (permalink)  
Alt 08.11.2007, 13:46
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
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Wie gesagt, ich behaupte ICH sehe es MEINEN Tieren an.

Und wenn aufgrund eines physischen Defektes die Nahrung nicht mehr im Magen landet, wo ist der Unterschied zu ner Goldhüfte oder irgendeinem anderen Implantat?

Physiotherapien, Hundetherapeuten, Wassertreten, Akkupunktur, Chemotherapie, Kaiserschnitt, Welpenpeppeln, zufüttern, Alleinfutter für den Hund, Hundesalons, Showerfolge, Pokale, Urkunden, Prüfungen, etc, etc, etc.

Natürlich ist das menschlich.

Aber was in der Hundezucht ist nicht menschlich?

Vielleicht ist das auch der Ansatz mal über Instinktverluste nachzudenken.

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  #27 (permalink)  
Alt 08.11.2007, 14:07
Monika
Gast
 
Beiträge: n/a
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ich glaube du bringst etwas durcheinander, der unterschied liegt darin, das eine zielt auf langanhaltende schmerzfreiheit btw. verbesserung der lebensqualität ab und bei zb. magensonde sehe ich das nicht.

ich hoffe du kannst den unterschied ausmachen.
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  #28 (permalink)  
Alt 08.11.2007, 14:12
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 18.469
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Nee, sorry.

Spätestens bei Kaiserschnitt und Zuchtauswahlkriterien behaupte ich liegt der Ursprung allen Übels. Vielleicht nicht immer für das Individuum, aber für die Gesundheit ganzer Rassen.

Wenn wir Hunde züchten deren Gewicht zu hoch für die eigenen Knochen ist, Hunde deren Atemwege so kurz sind, dass sie NIE richtig atmen können, wie lang soll ich die Liste führen???

Da ist ne Magensonde wirklich ein kleines vermenschlichendes "Übel".

Meine Meinung.
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  #29 (permalink)  
Alt 08.11.2007, 14:28
Monika
Gast
 
Beiträge: n/a
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gehen wir halt noch ein stück weiter, der tod gehört zum leben, warum überhaupt euthanasie wenn sie doch von alleine auch sterben? und glaub mir, irgend wann stirbt jeder, das ist so sicher wie das amen in der kirche.

wir können jetzt auch noch über adam und eva diskutiren.....

ich muß jetzt zugeben deinen einwand habe ich nun nicht so wirklich verstanden, obwohl ich normal schon ein schlaues köpfchen bin.

was haben deine ganzen einwände mit dem vermeintlich richtigen zeitpunk für das good by zu tun?

wenn man einem hund dauerhaft helfen kann, wird das jeder in seiner verantwortung bis zu der ein oder anderen grenze auch machen, die jeder aber für sich bestimmt. wenn man einem hund nicht dauerhaft helfen kann, sprich seine situation verbessern, sollte man eben auch da die konsequenzen tragen, das entscheidet auch wieder jeder für sich wann, wo ec. die tiere mit ausreden künstlich am leben erhalten ( wie von dir bzgl. baiano angemerkt ), empfinde ich nicht ok.


und wenn du schon den ursprung für den tod und eventuelles leid vor dem tod suchst, warum überhaupt zum ta gehen wenn dem tier was fehlt? das bräuchte es ja dann auch nicht?!

Geändert von Monika (08.11.2007 um 14:45 Uhr)
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  #30 (permalink)  
Alt 08.11.2007, 15:01
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
Standard

Zitat:
Zitat von Monika Beitrag anzeigen
die tiere mit ausreden künstlich am leben erhalten ( wie von dir bzgl. baiano angemerkt ), empfinde ich nicht ok.
Moment, Moment. Das lag nicht in meiner Absicht. Ich schrob, bzw. wollte schreiben, dass ich in dem von Dir geschilderten Fall über eine künstliche Ernährung nachdenken würde. Deine Entscheidung habe ich nicht bewerten wollen. War ja so gesehen auch nicht dabei.

Aber...

1) auch wenn es umständlich WÄRE bei Adam und Eva anzufangen, finde ich sind wir das dem Hund schuldig. Wir BRAUCHEN ihn nicht. Er ist reiner Luxus. Deshalb muss Hauptaugenmerk auf Gesundheit liegen. Und wenn ich dann was von erhöhtem Seletionsdruck höre, bei Ausschluss von HD Tieren, Spondylose, etc., etc. aber der optische Standard unbedingt eingehalten werden muss - dann komme ich zu dem Punkt - dass man die Hunde vor dem VDH schützen MUSS.

Zum eigentlichen Thema zurück - obwohl das für mich zusammengehört:

Die Unterschiede die Du siehst liegen allenfalls im "Grad". Sonst ist das nichts komplett anderes.

Wenn wir uns darauf einigen das Implantat, Implantat ist - und bei Deinem Beispiel zu bleiben die Magensonde eines wäre - dann liegt der Unterschied doch wohl eher im Alter.

Ein Welpe mit den Beschwerden Deines Hundes - was wäre damit? Lohnt sich da die Magensonde - wenn er sonst topfit ist?

Oder nur die Goldhüfte?

Will Dir wirklich nicht zu nahe treten - aber für mich ist das kein elementarer Unterschied.

VORRAUSGESETZT ein Eingriff bzw. Implantat ist medizinisch zu handhaben.

Das weiss ich bei der Magensonde nicht... Aber wenn das zu machen ist - für mich kein Unterschied.
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