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  #1 (permalink)  
Alt 15.06.2007, 09:22
Gast280210
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Standard Hund allein zuhause

Bisher konnte ich meine Maus immer mit an meinen Arbeitsplatz, der gleichzeitig das Zuhause Ihrer Schwester Lilo war mitnehmen. Dies geht leider nicht mehr,
weil ich wegen Lilo eine ziemliche Auseinandersetzung hatte (mein Beitrag - "Lilo ist weg") und gekündigt habe. Nun habe ich eine neue Arbeitsstelle und ein schlechtes Gewissen. Ich kann Cara nicht mitnehmen und die Stelle fordert mit Anfahrt 7 Stunden Abwesenheit. Da es sich bei mir nicht um Selbstverwirklichung und Recht auf Arbeit handelt, komme ich nicht drumrum.
Wer ist wie ich gezwungen seine Hund alleine zu lassen und wie geht ihr damit um, damit Euer Liebling keine oder wenig Probleme damit hat?

Bis ich ihre Schwester vermittelt habe, war Cara schon einige Monate für ca.
4 Stunden alleine aber 7 Stunden ist schon wesentlich mehr.

Lieben Gruß

Karin
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  #2 (permalink)  
Alt 15.06.2007, 09:37
Benutzerbild von Lola
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Hast Du niemanden der sie mal kurz rauslassen kann?
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  #3 (permalink)  
Alt 15.06.2007, 09:50
Gast280210
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Nein, leider nicht aber ich gehe vor Arbeitsbeginn ausgiebig mit ihr Gassi für ca. 1 Stunde. Das ist sie so gewohnt, weil ich mit beiden Hunden immer um 9.00 Uhr für(ca. 1 Stunde) gagangen bin und dann nochmal nach Feierabend um 15.00 Uhr. Diesbezgl. würde es keine Veränderung für sie geben.
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  #4 (permalink)  
Alt 15.06.2007, 11:41
Felix
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Hallo,

das ist ein echtes Problem und hat dazu geführt das wir keine Welpen vom Züchter, sondern nur Tierschutzhunde, die einiges schon hinter sich haben und sich auch in so einem Fall noch verbessern, aufgenommen haben.
Abwesenheit, einen normalen Arbeitstag lang, können wir oft nicht vermeiden.

Manchmal ist es aber auch recht unkompliziert. Unsere Bullmastiffhündin Buffi damals acht Jahre, hat sich sofort umgestellt und war zwischen morgens um acht und nachmittags um 17:00 h gar nicht ansprechbar. Das war Ihre Ruhezeit. Am Wochenende hat man sie nur schwer tagsüber in die Gänge gekriegt. Für sie war das trotzdem der Himmel auf Erden nachdem was sie vorher erlebt hatte.
Auch mit ihren Vorgängern und Nachfolgern gab es keine Probleme.
Die Hunde wurden ja nicht eingesperrt sondern konnten im Wohn- und Essbereich sich frei bewegen. Bei entsprechendem Wetter ist auch die Terrasse zugänglich.

Ich glaube, wenn der Hund einem vertraut, bleibt er auch länger allein in der Wohnung.

Morgens eine Stunde Gassi hätten andere Hunde auch gern. Danach muss sich Cara sowieso erst mal längere Zeit ausruhen.

Gruß Felix
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  #5 (permalink)  
Alt 15.06.2007, 12:29
Gast280210
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Stimmt. Cara und Lilo haben nach der Morgenrunde immer Ihr Futter bekommen, danach haben beide nebem meinem Bürostuhl stundenlang geschlafen. Am Wochenende, wenn Cara mit uns alleine ist, verschwindet sie nach dem Gassigehen für Stunden in meinem Bett oder schläft auf der Terrasse oder Couch. Es steht ihr sowieso das ganze Haus uneingeschränkt zur Verfügung. Munter wird sie immer erst gegen 17.00 Uhr. Das ist die Zeit zu der mein Mann von der Arbeit kommt. Dann wird getobt, es gibt Leckerli und die nächste große Runde durch die Wälder. Danach noch Futter und dann ist meist Ruhe, weil sie erledigt ist. Cara ist überhaupt eine Schlafmaus. Ich habe mir auch schon überlegt, ob ich die Terrassentüre auflassen soll, fürchte aber, dass die Kinder aus der Nachbarschaft sie ärgern könnten. Ich befürchte halt nur, dass sie sich einsam fühlt. Gestern, habe ich sie alleine gelassen, weil ich mein Vorstellungsgespräch hatte und ich sie bei der Hitze nicht im Auto lassen wollte, den Blick an der Haustüre, als sie merkte, dass ich ohne sie ging war dermaßen traurig und die Berüßung nach 3 Stunden Abwesenheit enorm. Stimmt es eigentlich, dass Hunde kein Zeitgefühl haben?
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  #6 (permalink)  
Alt 15.06.2007, 13:11
Felix
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Hallo,

mit dem Zeitgefühl bin ich mir nicht so sicher. Erwin weiß zumindest, dass in der Küche gleich was los ist, wenn der Küchenwecker klingelt. Außerdem fängt er an zu bellen wenn etwas anfängt überzukochen.

Beim außer Haus gehen machen wir nicht lange rum. Groß verabschiedet wird sich nicht. Am besten man setzt denselben Blick auf als würde nur der Mülleimer rausgebracht und schon ist man weg.

Die große Begrüßung wenn man Heimkommt wird akzeptiert, weil es selber Spaß macht. Andere Leute sagen aber, der Hund wird von einem selber begrüßt, wenn man es für richtig findet und bleibt solange völlig ruhig. Mein Pluto und meine Buffi waren es so gewohnt. Erwin darf toben. Er ist halt zu süß. Er schnappt sich im letzten Moment immer noch ein Spielzeug und dreht Pirouetten im Flur.

Gruß Felix
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  #7 (permalink)  
Alt 15.06.2007, 13:45
Gast280210
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Einfach köstlich - den Ablauf bei Euch kann ich mir so richtig vorstellen. Wo hat Erwin eigentlich das Timing in Küchensachen her. Kann ja wohl nur so sein, dass die Küche (wie bei Cara) der wichtigste Platz für den kleinen Freßsack ist. Bei uns wird auch begrüßt - aber wie. Wir freuen uns halt einfach aneinander und finden es toll wenn wir komplett sind.

Das mit dem Mülleimer-Ausdruck beim Gehen werde ich anwenden. Vielen Dank für Deinen Beitrag. Fühle mich jetzt schon ein wenig leichter und nicht mehr so ganz als Rabenmutter.

Gruß Karin
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  #8 (permalink)  
Alt 15.06.2007, 14:04
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Na ja...sieben Stunden sind schon arg lang, vor allem für einen Hund, der nicht langsam daran gewöhnt werden kann.

Seit mein Mann Pendler ist, sind unsere Hunde täglich 3 1/2 - 4 Stunden allein. Das ist für uns das absolute Maximum, das wir unseren Mädels tagtäglich zumuten möchten. Und selbst das bereitet uns Magenschmerzen, wenn eine von ihnen mal nicht vollkommen fit ist. Was macht ein Hund, der Magengrimmen / Durchfall hat? Er wird sich zusammenreissen, solange es irgendwie geht... hat er wenigstens (über eine vernünftige Hundeklappe) die Möglichkeit, rauszugehen und sich zu lösen, oder kommt zwischendurch ein Hundesitter vorbei, muss er sich hoffentlich nicht unnötig quälen.

Und noch eins solltest du bedenken: der Hund könnte irgendwann so unausgelastet / einsam / unzufrieden sei, dass er anfängt, die Wohnung umzudekorieren oder die Nachbarschaft zusammenzubellen.

Als ich wegen personeller Engpässe eine Zeit lang 2x täglich arbeiten musste (ich war also von 9 - 12.30 und von 15.30-20.30 außer Haus) fing meine jüngste Hündin nach 2 Wochen damit an, Dinge kaputt zu machen. Sie hatte zwar immer Gesellschaft und war max. 4 Stunden am Stück alleine (mein Mann kam abends früher heim als ich), doch dieser auseinandergerissene Tagesablauf, die fehlende intensive Beschäftigung hat ihr nach einer Weile sehr zu schaffen gemacht.

Grüßlies, Grazi
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  #9 (permalink)  
Alt 15.06.2007, 14:42
Gast280210
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Da ich über die Zeitarbeit vermittelt werde, habe ich künftig auch Einfluß auf die Stundenzahl. Da dies mein erster Einsatz ist für diese Firma ist, ging es leider nur so. Bei den nächsten oder bei Festübernahme wird die Stundenzahl auf jeden Fall reduziert. Nur weisst Du Grazi, 50+ ist heute ein Problem. Du kannst dir die Stellen nicht mehr unbedingt herauspicken. Auch wenn du die Ansprüche minimierst, musst Du trotzdem in der Lage sein, den TA und Futter und den eigenen Lebensunterhalt zu finanzieren.

Lieben Gruß

Karin
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  #10 (permalink)  
Alt 15.06.2007, 14:49
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Da ich über die Zeitarbeit vermittelt werde, habe ich künftig auch Einfluß auf die Stundenzahl. Da dies mein erster Einsatz ist für diese Firma ist, ging es leider nur so. Bei den nächsten oder bei Festübernahme wird die Stundenzahl auf jeden Fall reduziert. Nur weisst Du Grazi, 50+ ist heute ein Problem.
Ich weiss... sehe es leider allzu oft bei ehemaligen Kolleginnen. Von daher drücke ich dir die Daumen, dass du in Zukunft hundetauglichere Jobs vermittelt bekommst und hoffentlich bald eine passable Festanstellung findest!

Daumendrückend, Grazi
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