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  #1 (permalink)  
Alt 05.04.2007, 12:12
Corae99
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Eure Meinung?

Was haltet ihr davon?

Gestern im Bus auf der Fahrt zu ´ner Freundin eine 15 oder 16 Jährige:

„Oh ist der Hund schön, was kostet der?

ich: “Unverkäuflich!“

sie: „ich will auch so einen, kannst mir einen besorgen?“

ich: „Ich kenne jemanden, der die züchtet.“

sie: „Cool, was kosten die?“

ich: „´Ne Menge,ab XXX € aufwärts.“

sie: Kann man die in Raten abzahlen?

Ich finde es ja nett, wenn Leute sich für meinen Hund interessieren und den trotz seines Aussehens (wirkt auf manche abschreckend) süß finden, aber ich finde es echt schlimm, wenn diese kleinen Mädels sich so einen Hund zulegen.

Und dann wahrscheinlich ohne dass die Eltern eine Ahnung davon haben, den wahrscheinlich auch noch von ihrem Taschengeld finanzieren, das Mädel den (noch) kleinen Welpen nach Hause bringt. Dann finden ihn wahrscheinlich noch alle niedlich, weil er ja so putzig ist. Und wenn er erst mal erahnen lässt wie groß er doch wird und wie viel Kraft so ein Hund entwickeln kann und das arme Mädel ihn irgendwann, (wenn sie überhaupt noch Interesse an dem Hund hat) gar nicht mehr beim Gassigehen festhalten kann, wird der arme Hund zum „Problemfall“ und muss „weg“.

Hunde sind nicht Kindersache, sondern die Anschaffung eines Hundes muss reiflich überlegt und geplant sein.

Eure Meinung???

Cora
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  #2 (permalink)  
Alt 05.04.2007, 13:44
Benutzerbild von Simone
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 16.02.2005
Ort: Nähe von Bonn
Beiträge: 6.724
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Standard

Hallo!

Ich denke, dass kein Züchter einem Jugendlichen einen Hund verkaufen wird. Dass Jugendliche hingegen sich für Hunde interessieren und sagen, dass sie auch gerne einen solchen Hund hätten, finde ich völlig normal und auch in Ordnung. Das bedeutet ja nicht, dass sie ihren Wunsch in die Tat umsetzen. Träumen ist ja erlaubt, oder nicht?
__________________
LG Simone
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  #3 (permalink)  
Alt 05.04.2007, 14:02
Corae99
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Ja das ist schon richtig, aber die gehörte zu den Jugendlichen, die diesen Wunsch auch in die Tat umsetzen. Ich kenne viele von diesen kleinen Mädchen, dass ist das Problem und ich musste auch schon oft hilflos dabei zusehen, wie dann ein solcher Hund im TH gelandet ist. Zu der Zeit als es die Kampfhundverordnung noch nicht gab, war das sehr oft der Fall. Sie fragte ja auch gleich, ob der Hund unter diese Verordnung fällt. Aber zum Glück ist diese Rasse noch nicht so populär, dass man sie an jeder Straßenecke für kleines Geld bekommt

Gruß Cora
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  #4 (permalink)  
Alt 05.04.2007, 14:44
Benutzerbild von capedog
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 16.03.2007
Ort: Hessen
Beiträge: 75
Standard

Hallo Cora,

wie du schon richtig sagtest: Hunde sind nicht Kindersache, sondern die Anschaffung eines Hundes muss reiflich überlegt und geplant sein. - ohne die Eltern läuft da nichts!

Ich war auch 15, als ich quasi Mitbestimmungsrecht bei unseren Familienhunden hatte. Allerdings war das alles auch geplant, das finanzielle wurde von den Eltern übernommen, die Betreuung von mir. Ich weiß nicht, ob ich da ein Sonderfall war, aber das Interesse habe ich nie verloren, war immer regelmäßig auf dem Hundeplatz etc. Und auch heute, 15 Jahre später, gehören Hunde immernoch zur Familie.

Gerade wenn Jugendliche einen Hund wollen, würde ich empfehlen, sich als "Gassigänger" im Tierheim zu melden. Auch wenn eine Familie noch nie einen Hund hatte, kann man sich dort erstmal ein paar Tipps holen und bei den Kindern schauen, in wie weit das Interesse bestehen bleibt. Wäre auch nicht der erste Fall, wenn ein zuvor unüberlegt angeschaffter Hund in seiner Gassigängerfamilie sein neues Zuhause gefunden hat.
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  #5 (permalink)  
Alt 05.04.2007, 17:03
Benutzerbild von Rocky
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 17.02.2005
Ort: Ersigen (Bern)
Beiträge: 2.012
Standard Warum sollte man einen Hund ....

.... nicht leasen sollen?

Hallo zusammen

So ein Leasing ist doch was Tolles. Neben den neusten Mobilefon, Fernseher, DVD, Harddiscrecorder, Computer, Wohnzimmereinrichtung, Schwiegermutter hat man auch noch den Wauzer im Leasing - tolle Zeiten

Dagegen finde ich die Tatsache dass Kinder einfach so zum "Spass" Hunde kaufen gar nicht so schlimm - immerhin kann man sie (die Hunde) wie jeden anderen Schrott auch ganz einfach entsorgen

Freundlicher Gruss
Beat

P.S. Das Kinder Hunde in der Familie haben finde ich supertoll, aber ich vermute es war nicht die Aussage des Themenstarters, Sorry Themenstarterin

Geändert von Rocky (05.04.2007 um 17:06 Uhr)
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  #6 (permalink)  
Alt 05.04.2007, 19:34
Benutzerbild von bmk
bmk bmk ist offline
EvilObertoll
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Dortmund
Beiträge: 2.203
Standard

mal zur ehrenrettung von jugendlichen und kindern:
ich kenne wirklich KEINE die sich einfach, ohne die eltern zu fragen und zu integrieren einen hund zulegen, sich nach ablauf der "süüüß"-zeit nicht mehr kümmern und dieser "wegkommt".
das problem sind doch meistens die eltern. diese müssen bereit sein, die versorgung und beschäftigung des hundes mitzutragen. realistisch betrachtet kann ein kind oder jugendlicher das nicht komplett tun (schule etc.). manche eltern scheinen das doch so lang zu ignorieren, bis kind "versagt"- dann bringen die eltern den hund ins TH.

mal ein vorbildliches beispiel: eine jugendliche die ich kenne, wünschte sich IMMER einen hund. die eltern erfüllten diesen wunsch jahrelang nicht. mittlerweile hat sie ihren henry aus dem tierheim und kümmert sich in allen belangen absolut vorbildlich und bestens.

vor jahren rannte ich übrigens auch zu meinen eltern (mit meinem bruder) und verlangte penetrant die anschaffung eines bullmastiffs. krümelchen wurde selbst in der party- und versumpfungszeit NIEMALS von uns kindern in schlimmster pubertät vernachlässigt.
__________________
What you call the disease,
I call the remedy
What you're callin' the cause,
I call the cure
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  #7 (permalink)  
Alt 05.04.2007, 20:32
Benutzerbild von Marius
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 25.03.2007
Ort: Hannover
Beiträge: 223
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Ich bin ja nun auch erst 20 und habe mir vor einem jahr meinen ersten eigenen Hund zugelegt.Sowohl das finanzielle als auch die Verantwortung trag ich alleine.
Ich bin allerdings auch mit Hunden aufgewachsen.Mein vater züchtete schon vor meiner geburt.Ich war mir also völlig im klaren darüber was ein eigener Hund bedeutet und was auf mich zukommt.
Es gibt aber auch viele in meinem alter die die sich unbedingt einen Hund wünschen und garnicht wissen mit wieviel verantwortung das verbunden ist.Mann kann nicht mehr einfach mal irgendwo feiern und dort übernachten.

Es ist einfach verantwortungslos Jugendlichen Hunde zu verkaufen ohne sich der zustimmung der Eltern zu versichern,und wichtiger deren unterstützung zu versichern.

Viele Grüße Marius
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  #8 (permalink)  
Alt 06.04.2007, 13:32
Benutzerbild von Monty
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Ort: Bayern
Beiträge: 3.557
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Standard

Ich kenne da auch sehr viele positive Beispiele...

meist sind es Mädels, die mich hier seit fast 30 Jahren belagern und fragen ob sie den Hund streicheln und ausführen dürfen...

die Mädels kommen zuverlässig, gehen lange Zeit MIT MIR und Hunden Gassi, fragen mir Löcher in den Bauch und sind wirklich zuverlässig und interessiert...

Das ein oder andere Kind, (den ich zutraue von Erfahrung und Verhalten sowie Körperstatur/Alter) lies oder lasse ich auch dann ab und an mit einem Hund (wenn er dazu geeignet ist und Lust hat) alleine spazieren gehen.

Der Husky hatte "seine Freundin" 5 Jahre lang, regelmäßig nach der Schule kam das Mädchen, um mit Ihren Hund zu laufen.

Nach 5 Jahren in denen die Kleine zeigte das Sie sich zuverlässig kümmert (sie sittete auch wenn es nötig war bei mir zuhause) hatten die Eltern keine Bedenken mehr, das es nur eine Laune sei und Sie bekam einen eigenen Hund.

Ein Junge der sich liebevollst (damals) mit um, die Aufzucht der Welpen gekümmert hatte und täglich zum helfen (auch zum putzen) vor der Tür stand hat sich vor einigen Monat nun nachdem er Freundin, eigene Wohnung und abgeschlossene Berufsausbildung hat, selbst einen Soka angeschafft und sein Hund spielt nun mit meinen jetzigen Hunden.

... und es sind nicht die einzigen...
__________________
L.G Monty und die Rasselbande:

http://www.youtube.com/watch?v=c2Qlw3pzWv4

Geändert von Monty (06.04.2007 um 13:36 Uhr)
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  #9 (permalink)  
Alt 06.04.2007, 16:29
Benutzerbild von KsCaro
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 13.08.2005
Ort: nähe Bremen
Beiträge: 1.992
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Man kann es denke ich nicht pauschalisieren.

Ich bin mit Hunden aufgewachsen, Muttern züchtete Bobtails. Mit 19 zog ich mit meinem Freund und seinem Staffordshire-Rüden zusammen, 3 Monate später zog meine BM-Hündin bei uns ein.

Ich hatte gerade das Abi in der Tasche und noch keinen Ausbildungsplatz. Den hatte ich kurze Zeit später.

Halbwüchsiger Hund und später auch sehr kranker und kostenintensiver Hund funktionierte trotz Ausbildung ohne Unterstützung der Eltern. Alles ne Frage der Prioriäteten. Ich hätte für kein Geld dieser Welt meine Lady wieder hergegeben.

Mittwoch jährt sich ihr Todestag zum 2. Mal...obwohl inzwischen ne kleine Staff-Hündin bei uns eingezogen ist, vermisse ich Lady und würde alles dafür geben auch Lady noch bei mir zu haben. *schnief*
__________________
Liebe Grüße
Caro***

www.kampfschmuser.de
www.molosserforum.de
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  #10 (permalink)  
Alt 13.04.2007, 04:59
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 24.02.2005
Ort: Frankreich,grenznah Saarbrücken
Beiträge: 1.509
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genau das ist bei mir im Bekanntenkreis passiert.
17jährige kauft ohne das Wissen oder gar Einverständnis der Eltern vom Taschengeld einen Jack Russel Welpen !
Sie hat dann tatscächlich durchgesetzt das der Hund bleibt, der Kleine ist ja sooooo süüüs......zumindest mal für ein paar Tage.
Und dann ....na ja, wohin dann, wer will schon einen Hund ? wem könnte einen geben ????? Also bleibt er jetzt, der Arme !
Das er täglich 7 Stunden alleine ist und die ganze Familie nie und nimmer Hundeleute sind ist egall
__________________
das Leben ist nicht immer nur Tartar......manchmal gibt es auch ne Wurmkur !
Viele Grüsse aus Frankreich, Birgit und die Wauzis
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