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  #11 (permalink)  
Alt 29.05.2016, 17:45
Benutzerbild von nane
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 10.09.2013
Ort: Lahn-Dill-Bergland, Hessen
Beiträge: 35
Standard AW: Hund aus "Tief" holen

Nachdem meine Dogo Hümdin mit 14 gegangen war, sollte Joker eigentlich alleine bleiben und ich hätte NIE gedacht das er in ein so tiefes Loch fällt. Alles was Du im Verhalten beschreibst, kann ich nur bestätigen. Wir haben sehr gut Erfahrungen mit Bachblüten gemacht, Rescue Tropfen helfen immer in Schocksituationen aber ich glaube hier muss ne Blütenmischung für tief sitzende Trauer und Verlustängste her....könnte ja sein ihr verschwindet auch plötzlich und kommt nicht wieder..... Jokers Heilmittel war aber letztendlich Yayita und auch wenn es für mich zunächst schwierig war, wurde auch ich reich belohnt, auch wenn die Zeit mit ihr auch wieder nur so kurz war.

Wenn DU magst, schreib mir ne PN, eine Blütenmischung kann ich Dir herstellen und schicken, im Gegensatz zu Homöopathie passiert hier auch nix, wenns die falschen Blüten sind, helfen sie einfach nicht.....

Geändert von nane (29.05.2016 um 17:48 Uhr)
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  #12 (permalink)  
Alt 08.06.2016, 20:03
Sanny
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Hund aus "Tief" holen

@Nane
Vielen Dank für das nette Angebot, aber ich hatte noch Rescue Tropfen zu Hause.

@Grazi
In der Theorie bräuchte Shira ganz dringend einen souveränen Zweithund an der Seite. In der Praxis, sieht das nur leider anders aus. Neben Sanny gab es nicht einen Hund mit dem es klappte.
Mit Inca meinst du wahrscheinlich Bonsai mit Bonnie und Leylah, oder? Mit ihr haben wir uns in Berlin einige Male getroffen. Shira war aber ausnahmslos immer mit Leine und Maulkorb gesichert. Manchmal kam es vor, dass sie es geschafft hat, 2 Minuten neben Leylah her zu laufen und von jetzt auf gleich, wollte sie wieder auf sie los. Leylah hat das alles total kalt gelassen und war mega entspannt. Für Shira war dieses "Feind direkt vor die Nase setzen" allerdings der pure Stress und hat gar nichts gebracht. Deswegen haben wir das auch wieder eingestellt.


Sanny war noch knapp 24 Stunden zu Hause in seinem Körbchen, ehe wir mit ihm ins Krematorium gefahren sind. Sie hattte also die Möglichkeit sich von ihm zu verabschieden, hat es aber nicht wirklich getan.


Es ist gut möglich, dass sich das bei ihr ebenfalls nach ein paar Wochen von allein erledigt hätte.
Auf die Rescue Tropfen hat sie allerdings so gar nicht reagiert.
Die Vergesellschaftung mit einem zweiten Hund, wäre mir wie schwierig gewesen. Sanny konnte ich sie damals vor die Nase setzen, weil er absolut sozial war, ich ihn zu 99,9% einschätzen konnte und er auch in Stresssituationen immer cool und komplett ansprechbar war.
Shira wäre das nicht und ein neuer Hund ebenso wenig. Eine Katastrophe ist nahezu vorprogrammiert. Zu mal dieser Hund, absolut selbstsicher, gelassen und schwer von ihr beeinflussbar hätte sein müssen. Gleichzeitig nach Möglichkeit aber raues, ruppiges Spiel lieben muss, wo sie ab und an etwas übertriebt. Sehr gut erzogen hätte er auch noch sein müssen, denn zwei Hunde ihren Kalibers würde ich wohl schwer bis gar nicht halten können. Und ein ganz klein wenig hätte er natürlich auch zu uns Zweibeinern passen müssen Diese Eier legende Wollmilchsau wäre uns wohl nie über den Weg gelaufen. Und selbst wenn, die Vergesellschaftung...
Nein, nach langen Tagen des Grübelns haben wir uns komplett gegen ein weiteren Hund entschieden, so lange Shira ist. Auch danach ist es für mich mehr wie fraglich, ob noch einmal einer einzieht. Aber diese Entscheidung hat noch lange, lange Zeit.

Dennoch war Shiras "Loch" wirklich beängstigend. Sie ging auseinander wie ein Hefekloß, hat uns nach Abwesenheit nicht einmal mehr begrüßt, wollte bis auf kurz in den Garten zum Geschäfte erledigen nicht mehr vor die Tür. Und wenn dann war sie völlig abwesend. Sie hat sie hat stundenlang die Wand angestarrt, auf Ansprache nicht reagiert, es war wirklich schlimm.
Nun wurde ein lang zurückgestellte Gedanke erfüllt. Es zogen zwei Kätzchen ein. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass es trotz ihrer Angstaggressionen gepaart mit Jagdtrieb klappt. Ich hatte zum Glück recht und sie kommt hervorragend mit den Babys zurecht.
Seitdem ist sie wieder wesentlich wacher, geht lieber raus, nimmt ihre Umwelt wieder bewusst wahr und ist einfach insgesamt wieder viel fitter. Sie ist immer noch ruhiger als vor ein paar Wochen, aber nicht mehr so besorgniserregend.
Und auch wir haben viel Freude an den beiden.


Ich danke euch allen für eure Erfahrungen und Tipps.
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  #13 (permalink)  
Alt 09.06.2016, 02:55
Benutzerbild von Grazi
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Standard AW: Hund aus "Tief" holen

Zitat:
Zitat von Sanny Beitrag anzeigen
Mit Inca meinst du wahrscheinlich Bonsai mit Bonnie und Leylah, oder?
Ups... ja, genau die meinte ich!

Zitat:
Sanny konnte ich sie damals vor die Nase setzen, weil er absolut sozial war, ich ihn zu 99,9% einschätzen konnte und er auch in Stresssituationen immer cool und komplett ansprechbar war.
Shira wäre das nicht und ein neuer Hund ebenso wenig. Eine Katastrophe ist nahezu vorprogrammiert. Zu mal dieser Hund, absolut selbstsicher, gelassen und schwer von ihr beeinflussbar hätte sein müssen. Gleichzeitig nach Möglichkeit aber raues, ruppiges Spiel lieben muss, wo sie ab und an etwas übertriebt. Sehr gut erzogen hätte er auch noch sein müssen, denn zwei Hunde ihren Kalibers würde ich wohl schwer bis gar nicht halten können.
Ein nahezu aussichtsloses Unterfangen... da hast du vollkommen recht. *seufz*

Evtl. hätte sie einen absolut souveränen, großen Rüden akzeptiert (so was gibt es auch im Tierschutz, aber eben nicht an jeder Ecke...und somit nicht so ohne weiteres kennenzulernen und zu testen), weil sie nach Gesellschaft und Anleitung "hungerte".
Das hätte aber genausogut komplett schief gehen können, eben weil ihr Stresslevel ohne Sanny noch größer war als sonst.

Von daher kann ich eure Sorgen, Überlegungen und Entscheidung contra einen neuen Zweithund gut verstehen!

Umso mehr freut mich das hier:

Zitat:
Nun wurde ein lang zurückgestellte Gedanke erfüllt. Es zogen zwei Kätzchen ein. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass es trotz ihrer Angstaggressionen gepaart mit Jagdtrieb klappt. Ich hatte zum Glück recht und sie kommt hervorragend mit den Babys zurecht.
Das ist soooo schön! Für Shira UND für euch!

Kitten bringen wieder Leben in die Bude und man muss einfach über ihre Kapriolen lachen. Das tut auch euch gut.
Und... ich würde mich freuen, wenn du mal Fotos von den Kleinen zeigst. Die sind bestimmt meganiedlich!

Liebe Grüße, Grazi
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  #14 (permalink)  
Alt 09.06.2016, 18:52
Benutzerbild von Maren&Bruno
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Beiträge: 680
Standard AW: Hund aus "Tief" holen

Wie schön, dass die Kätzchen wieder Sonne in Shiras Leben bringen und in Eures.

Ich kann Eure Entscheidung gut verstehen, für Shira habt Ihr so wie Du es beschreibst , den richtigen Weg gewählt. Auch wir haben uns nach längerem Überlegen gegen einen Zweithund beschrieben- auch Bruno bleibt Einzelkind in seinem und unseren Interesse.

Liebe Grüße und ein großer Knuddel für Kira. Maren
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  #15 (permalink)  
Alt 20.06.2016, 09:11
Sanny
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Hund aus "Tief" holen

Zitat:
Zitat von Grazi Beitrag anzeigen
Ein nahezu aussichtsloses Unterfangen... da hast du vollkommen recht. *seufz*

Evtl. hätte sie einen absolut souveränen, großen Rüden akzeptiert (so was gibt es auch im Tierschutz, aber eben nicht an jeder Ecke...und somit nicht so ohne weiteres kennenzulernen und zu testen), weil sie nach Gesellschaft und Anleitung "hungerte".
Das hätte aber genausogut komplett schief gehen können, eben weil ihr Stresslevel ohne Sanny noch größer war als sonst.

Von daher kann ich eure Sorgen, Überlegungen und Entscheidung contra einen neuen Zweithund gut verstehen!
Wenn sie ihn akzeptiert hätte, wäre es auf jeden Fall das Größte für sie. Und ab und an gibt es natürlich auch solche Hunde. Aber diese Art Hund möchte doch eigentlich jeder, oder?
Und wenn ein Vermittler die Wahl hätte zwischen der "perfekten Familie" und uns mit einem Hund, der seinen Schützling trotz aller Sicherungsvorkehrungen dann doch irgendwie verletzen könnte, für wen würde er sich wohl entscheiden?
Realistisch gesehen hätten wir also keine Chance überhaupt an solch einen Hund zu kommen und dann wäre immer noch das Risiko, ob es überhaupt klappt. Den Stress möchten wir keinen der Tiere zumuten.


@Maren&Bruno
Warum habt ihr euch gegen einen Zweithund entschieden? Soweit ich es in Erinnerung habe, ist Bruno doch recht verträglich, oder?


Mit den Katzen lief es bis zum WE besser als wir es uns vorgestellt haben. Gerade der Größere von beiden sucht sehr viel Shiras Nähe und lässt sich minutenlang abschlecken, bis er komplett nass ist und räudig aussieht Auch die ersten kurzen Spieleinlagen gab es zwischen ihnen (die beiden Kater untereinander sowieso).
Aber seit Samstag ist Shira sehr schlecht drauf, weswegen wir nun trennen müssen um Schlimmeres zu vermeiden. Heute Nachmittag geht's zum Tierarzt um abzuklären, ob es "nur" eine extreme Scheinträchtigkeit ist oder sie sonstige Schmerzen hat
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  #16 (permalink)  
Alt 20.06.2016, 19:20
Benutzerbild von Maren&Bruno
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Beiträge: 680
Standard AW: Hund aus "Tief" holen

Hallo Saskia,

Bruno ist wirklich sehr verträglich, dennoch wollen wir längere Zeit warten mit einem Zweithund.

Zum einen lebt Bruno alleine auf, wirkt sicherer und hat sogar eine gewisse körperliche Entwicklung durchgemacht. Tilla hat ihn sehr stark kontrolliert, und damit ihm auch einigen Stress bereitet. Jetzt sollte er erst mal ein wenig reifen ( wie ein guter Käse ) dann sehen wir weiter.

Zum anderen hat unsere Familie gerade eine sehr schwere Zeit, was viel Kraft und Energie kostet. Ich hätte Angst einem Zweithund nicht gerecht werden zu können.

Alles Liebe und gute Besserung für Shira
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  #17 (permalink)  
Alt 21.06.2016, 05:59
Benutzerbild von Grazi
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Standard AW: Hund aus "Tief" holen

Zitat:
Zitat von Sanny Beitrag anzeigen
Mit den Katzen lief es bis zum WE besser als wir es uns vorgestellt haben. Gerade der Größere von beiden sucht sehr viel Shiras Nähe und lässt sich minutenlang abschlecken, bis er komplett nass ist und räudig aussieht Auch die ersten kurzen Spieleinlagen gab es zwischen ihnen (die beiden Kater untereinander sowieso).
Aber seit Samstag ist Shira sehr schlecht drauf, weswegen wir nun trennen müssen um Schlimmeres zu vermeiden. Heute Nachmittag geht's zum Tierarzt um abzuklären, ob es "nur" eine extreme Scheinträchtigkeit ist oder sie sonstige Schmerzen hat
Oh Oh.... einfach so dürfte ein bislang extrem nettes Verhalten den Katzenkindern gegenüber nicht umschlagen. Gut, dass ihr jetzt erst malmedizinische Ursachen abklären lasst!

Hier werden die Daumen gedrückt, dass sich alles schnell wieder einrenkt.

Grüßlies, Grazi
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  #18 (permalink)  
Alt 22.06.2016, 18:58
Sanny
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Standard AW: Hund aus "Tief" holen

Liebe Maren, ich hoffe ich bin dir damit nicht zu nahe getreten. Ich dachte die Entscheidung hatte nur mit Bruno zu tun. Hoffentlich kommt bei euch alles schnell wieder in Ordnung!

So sah es noch bis vor ein paar Tagen hier aus:












Im Moment können wir sie gar nicht mehr zusammen lassen. Einmal ist es schon fast schief gegangen. Wir sind zur Zeit etwas überfragt, was genau los ist, aber Shira steht komplett neben sich (nicht nur auf die Katzen bezogen). Fixiert Dinge an der Wand, fängt an zu Drohen, wird steif, zittert usw. Und in dem Moment, wo einer der Katzen ihr Blick kreuzt entlädt sich alles an ihnen.
Der Tierarztcheck ergab nichts, außer die Scheinträchtigkeit. Sie bekommt nun Galastop. Außerdem sollten ihre Zähne (reiben in einander, aber bisher keine spührbaren Schmerzen und/oderr Entzündungen) im Herbst operiert werden. Das haben wir nun auf nächste Woche vorverlegt, falls sie doch Zahnschmerzen hat.
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  #19 (permalink)  
Alt 22.06.2016, 20:23
Benutzerbild von Maren&Bruno
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Registriert seit: 26.07.2014
Beiträge: 680
Standard AW: Hund aus "Tief" holen

Mach Dir keine Gedanken Saskia.

Die Bilder mit den Katzen sind so toll, ich drücke ganz fest die Daumen, dass Ihr klären könnt, was Shira fehlt. Es wäre wunderschön, wenn die Drei wieder gemeinsam Euer Sofa bewohnen könnten.
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  #20 (permalink)  
Alt 23.06.2016, 11:50
Sanny
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Hund aus "Tief" holen

Danke!
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