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bx-junkie 07.03.2014 17:47

Phänomen Überbeschäftigung – Wie viel Entertainment braucht ein Hund?
 
interessant :ok:

http://www.hund-unterwegs.de/hunde-b...-braucht-hund/

Leyana 07.03.2014 19:24

AW: Phänomen Überbeschäftigung – Wie viel Entertainment braucht ein Hund?
 
Ehrlich gesagt habe ich mir u.a. deshalb einen gemütlichen BM genommen, weil ich einen Hund möchte der mit uns gemeinsam lebt. Er ist dabei wenn die Kleine vom Kindergarten abgeholt wird, er geht abends mit essen und am Wochenende dann gemeinsame Abend/Waldspaziergänge....ab und zu gemeinsames "runstrohmern" mit Freunden und jetzt halt zweimal die Woche Hundeschule.

ICH finde, das ist genug - und meinem Hund reichts auch. Diese Zeit, um x Hundesportarten zu machen, habe ich schlicht nicht.aber gemeinsames spazieren, geocachen und einfach gemeinsam auf der couch kuscheln - das ist immer drin :)

sina 07.03.2014 20:35

AW: Phänomen Überbeschäftigung – Wie viel Entertainment braucht ein Hund?
 
Bei mir sind meine Hunde immer noch Hunde die zur Familie gehören, ich brauche keine Sportmaschine oder einen Hund der mit unnatürlichen Figuren die Menschen zum Lachen bringt.
Wir gehen spazieren, machen Spielchen, sie toben und kuscheln, alles locker ohne Zwang.
Am wohlsten fühlen sich die Beiden wenn sie durch das Wäldchen hinter meinem Haus laufen und im Bach baden können!
Da sind sie wie zwei kleine Jungs die ein Abendteuer erleben, so fröhlich und frei!:hund::hund:
Wir haben das Glück sehr abgelegen zu leben und hinter dem Haus erstreckt sich der reinste Urwald, ein wundervoller Spielplatz für meine Jungs und sie haben dort sicher mehr Freude
als auf jedem Hundeplatz!
(Natürlich haben sie auch genügend Kontakt mit anderen Hunden und ihre Erziehung leidet nicht darunter.);)

Peppi 08.03.2014 06:34

AW: Phänomen Überbeschäftigung – Wie viel Entertainment braucht ein Hund?
 
Und sogar ein vergleichender Blick in die USA.
Könnte auch von Kritikern der Theorie anerkannt werden!

;)

Fellterroristen find ich gut. :kicher:


Zur These, dass nur Auslastung Glück herbeiführt, folgender Buchtipp:

http://www.amazon.de/Der-K%C3%B6nigs.../dp/3596185440


So, ab zum Hundeplatz... :p

bx-junkie 08.03.2014 06:42

AW: Phänomen Überbeschäftigung – Wie viel Entertainment braucht ein Hund?
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 371959)
Und sogar ein vergleichender Blick in die USA.
Könnte auch von Kritikern der Theorie anerkannt werden!

Bei diesem Absatz gefiel mir das hier gut:
Zitat:

...wonach die hyperaktiven und manisch wirkenden Abrissbirnen auf vier Beinen „vermutlich“ an ADHS leiden...
:D
Schon traurig was Menschen mit den armen Viechern so anstellen...und Beruhigungstabletten/Antidepressiva für Hunde, werden nicht nur in den USA eingesetzt :schreck:

Guayota 09.03.2014 17:05

AW: Phänomen Überbeschäftigung – Wie viel Entertainment braucht ein Hund?
 
Meiner persönlichen Meinung nach wird in dem Artikel nicht vor Beschäftigung gewarnt, sondern vor Überbeschäftigung und zwar speziell beim Welpen bzw. Junghund.
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, denke mir wenn Hundehalter nicht mehr erkennen, dass sie ihren eigenen Hund überbeschäftigen, sollten sie vielleicht zuerstmal an sich und dann an dem Hund "arbeiten".:hmm:

Dass ein Welpe mit einem vollgestopften Terminkalender irgendwann ne Schraube locker hat sollte doch jedem klar sein.

Zwei Kommentare fand ich gut und wichtig - hätte für mich in dem Artikel angesprochen werden sollen...der Trend, dass sich offenbar sehr viele Familien für einen reinen Arbeitshund aus Arbeitslinien begeistern (z.B. Jagdhunde etc.) und dann vollkommen überfordert sind, weil der Hund vielleicht nicht recht in den eher "gemütlichen" Familienalltag passt.
Und die Anmerkung, das seien "Luxusprobleme" von Menschen ohne berufliche Verpflichtungen...

Ich frage mich ehrlich wieviele "Problemhunde" es gibt, weil Menschen nicht in der Lage sind, die Bedürfnisse ihrer Hunde zu erkennen - und zwar mMn in beide Extreme, Über- wie Unterbeschäftigung.
Mein RR Mix liebte es zu rennen. Er rannte und rannte und rannte - in seinem Leben bestimmt einmal um den Erdball (frei erfunden;)). Ich habe ihn morgens immer kurz in den Garten gelassen vor der Gassirunde, während ich mir noch nen Kaffee gegönnt habe. Er rannte durch den Garten. Beim Gassigehen rannte er, er rannte am Pferd, am Fahrrad, mit anderen Hunden. Er rannte sogar noch an dem traurigen Tag, an dem ich ihn nachts in die TK gefahren habe...

Der Bollerkopp rennt auch, aber nichtmal viertel so viel. Ihn kann ich für UO begeistern, was dem RR Mix schlicht am Popo vorbei ging. Genauso wie Fährte etc. Dieser Hund braucht (Bedürfnis!!), meiner persönlichen Meinung nach, mehr "Herausforderungen" als der andere - damit ich so mit ihm zusammenleben kann, wie ich mir das vorstelle und wie wir da auch tun.

Natürlich hat ein Windhund andere Bedürfnisse als ein Mastiff, ein Schäferhund aus Leistungszucht andere als ein Schäferhund aus der Hochzucht und natürlich ist das auch von Individuum zu Individuum verschieden - ich frage mich ist es wirklich so schwer, den goldenen Mittelweg zu finden, damit man entspannt mit seinem Hund oder seinen Hunden zusammenleben kann - so wie man sich das eben vorstellt und nach welchen Kriterien man sich ja auch den Hund ausgesucht hat?
Vielleicht sollte man einfach "den Hund" ein wenig aus dem Mittelpunkt rücken, nicht in jedes "Verhalten" etwas hineininterpretieren wollen, ihm auch die Möglichkeit geben, sich zu entwickeln oder auch zu verändern - wenn der Hund erkennt, was man von ihm will, wie er sich zu verhalten hat bzw. in manchen Situationen eben nicht zu verhalten hat.
In der Beziehung in ich sogar sehr nahe an Bloch, der mal meinte, es gäbe Hundehalter, die sogar in einen schlichten Müdigkeitsgähner des Hundes im Hundebett etwas hineininterpretieren (nur als Beispiel und ich hoffe, das noh richtig in Erinnerung zu haben), sich Notizen machen wann genau das war, es als Reaktion deuten auf irgendeine Aktion von ihnen und das dann mit dem Hundetrainer diskutieren etc.
Meiner Meinung nach ist das genauso absurd, wie andersrum zB. vor Ballspielen oÄ. zu warnen - kriegen wir es alle nicht mehr gebacken mit unseren Hunden fröhlich ein paar Bälle zu werfen oder sie Bälle suchen zu lassen OHNE es zu übertreiben?? Vielleicht trifft das die Hundehalter, die garkeine Zeit haben für ihre Hunde, die sie 9 Stunden alleine lassen und dann, um den Hund "müde zu machen", abends ne Stunde einen Ball nach dem anderen werfen...usw.
Im Übrigen finde ich es auch nicht weltbewegeend, wenn man den Hund im vernünftigen Rahmen MAL "überfordert" - solange man ihn nicht konstant wie ein Wahnsinniger mit Terminen vollpumpt.
Irgendwie sind das doch alles Selbstverständlichkeiten, oder doch nicht?

Baby 09.03.2014 20:42

AW: Phänomen Überbeschäftigung – Wie viel Entertainment braucht ein Hund?
 
Da kann ich ein Lied mit singen ich habe ja einen Brder,und was das heißt weiß jeder
der will auch beschäftigt sein.Aber dadurch das mein Merli ja Epi und Artrose hat ist Hundesport nicht drin,hatte wie er gesund war auch dran gedacht aber dadurch das es mir sehr schlecht geht und die schmerzen war das nicht mehr drin.Aber er braucht das auch nicht er Pauert sich richtig aus Tagsüber ist,wenn es warm ist den ganzen Tag draußen und an unserem Haus ist auch so eine Art Wald da toben und rennen die
nach Herzens lust.Ich habe ja Hunde Trniert und behaubte mal meine sind so viel Glücklicher als wenn ich Hundesport machen würde.Ich habe das immer so gemacht alles was der Hund freiwillig tut ist OK und was er nicht macht dann eben nicht.Nicht wie andere die ihre kostet es was es wolle über die Brücke zeren oder durch den Tunnel u.s.w.Sie gehöhren zu Famiele und sind keine sport Maschienen,so wie sie leben so gehts ihnen gut das arleine zählt:lach3::)

Skadi 10.03.2014 06:56

AW: Phänomen Überbeschäftigung – Wie viel Entertainment braucht ein Hund?
 
Überbeschäftigung kenn ich von den Malis zu genüge. Von Welpenbeinen an trainieren bis zum umfallen.
Das Ende vom Lied sind übernervöse, hyperaktive Hunde die kaum noch außerhalb des Platzes zu händeln sind.
Ich halt mich da an einen sehr guten Tip von einem alten Hasen im Trainergeschäft: Das erste was du tun musst ist deinem Hund Ruhe beizubringen, denn nur ein entspannter Hund ist für das aufnahmefähig was du ihm beibringen willst.

Monty 12.03.2014 06:31

AW: Phänomen Überbeschäftigung – Wie viel Entertainment braucht ein Hund?
 
Ich erspare mir das Schreiben und bin ganz bei Guayota. Manchmal habe ich den Eindruck, das es immer mehr Hunden in Deutschland geht wie vielen Kindern - oft vernachlässigt oder sie werden überbeschäftigt, haben angeblich ADHS usw...Eine traurige Entwicklung, die der Mensch da macht, weg vom Tier.

Peppi 12.03.2014 06:57

AW: Phänomen Überbeschäftigung – Wie viel Entertainment braucht ein Hund?
 
Echt?
Mir fehlt die Einsicht/das Verständnis/die Logik
(Nur für den folgenden Teil, Rest sehe ich genauso!)


Zitat:

Zitat von Guayota (Beitrag 372001)
Natürlich hat ein Windhund andere Bedürfnisse als ein Mastiff, ein Schäferhund aus Leistungszucht andere als ein Schäferhund aus der Hochzucht und natürlich ist das auch von Individuum zu Individuum verschieden

Das der Windhund andere körperliche Voraussetzungen mitbringt als der Mastiff? Ja, klar. Kann man ja sehen.

Der Rest?!?

Heisst das auch, dass dürre Kinder lieber in den Leichtathletik Verein wollen?
Oder doch "sollen", weil sie einfach nur die körperliche Ausstattung mitbringen?
Oder beides?
Träumen Stämmige nicht davon, Leichtathletik zu machen.
Sind "Kopf" und Körper immer eine Einheit?
Oder eigentlich alles komplett individuell?
Oder alles nur Selffullfilling-Prophecies?

Kommt jetzt die: "Das ist Vermenschlichung"-Keule?
Oder ist es genau andersrum mit der Vermenschlichung?

Der Schosshund braucht keine Auslastung, weil er ja nur da ist und auf dem Schoss sitzt.
Der Packer muss packen.
Der Schäfer muss hüten.
Der Kampfhund muss...

:crazy:


:35:


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