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AlHambra 06.01.2012 10:24

Ethik in der TA Praxis
 
http://faz-community.faz.net/blogs/t...der-woche.aspx

Als Kind war TA mein Traumberuf, heute frage ich mich oft, ob ich diesen Dingen gewachsen gewesen wäre..... Gesunde Tiere einschläfern, weil sie aggressiv sein sollen / sind, kranke nicht erlösen, weil der Besitzer es nicht zulässt ... etc
Schwierig !:(

Emmamama 06.01.2012 10:48

AW: Ethik in der TA Praxis
 
Das Thema beschränkt sich doch nicht nur auf die Tierärzte, sondern sollte doch auch den Halter beschäftigen und ja, natürlich ist es schwierig, solche Entscheidungen zu treffen, gerade wenn es um die medizinische (Weiter-)Behandlung geht.
Es ist ein Abwägen, inwieweit man einem Tier eine Behandlung "zumutet" und inwiefern sie sich "lohnt", unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten.

Das mit den "Abtretungserklärungen" in dem Artikel habe ich allerdings nicht kapiert:
Ich kann verstehen, dass TÄ ein Interesse daran haben, ein Tier auch kostenlos zu behandeln (z.B. um Erfahrung zu sammeln, neue Methoden anzuwenden... beim Friseur heisst das Model :-), aber wieso kriegt der Halter dann das Tier nicht zurück, wenn er sich einverstanden erklärt?

Peppi 06.01.2012 11:30

AW: Ethik in der TA Praxis
 
Ich glaube ja man stumpft zwangsläufig ab - in jedem Beruf! ;)

Rocky 06.01.2012 17:20

AW: Ethik in der TA Praxis
 
Das ist ein schwierigesThema und kaum pauschal unter einen Hut zu kriegen. Ich denke es sollte von Fall zu Fall mit allen verfügbaren Fakten entschieden werden.

Ein krankes Tier per Abtretungvertrag weg zu geben ist für mich höchst bedenklich, ich würde das nie machen! Oder anders gefragt, welcher Tierhalter gibt sein Tier für Medizinische Expremimente weg?

Scotti 06.01.2012 18:36

AW: Ethik in der TA Praxis
 
Wer bei uns mit einem gesunden Tier, oder auch nur einem alten Tier, das aber noch Lebensmut hat zum Einschlaefern kommt, der wird von meinem Chef sehr deutlich darueber informiert dass sowas bei uns nicht stattfindet. Nur weil ein alter Hund inkontinent oder taub ist, wird da nix ins Jenseits befoerdert, da muessen die Besies eben mit leben. Denen werden dann die Moeglichkeiten der Behandlung aufgezeigt, aber das wars auch.

Leute die ihre leidenden Tiere nicht einschlaefern lassen wollen, werden nach einigen Ueberzeugungsversuchen und Medikation die dsa Leiden wenigstens erstraeglich macht, nach hause geschickt. Das ist fuer meinen Chef das Schlimmste.

Ich kenne eine TK die durchaus Tiere behaelt wenn der Besi nicht zahlt. Die werden aber nicht vermittelt, sondern leben dann bei den Aerzten.
Ich kann aber ehrlich gesagt auch nicht verstehen, dass es Hundebesitzer ohne Krankenversicherung gibt. Viele scheinen das aber wirklich nicht zu wissen

Faltendackelfrauchen 07.01.2012 12:04

AW: Ethik in der TA Praxis
 
Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 307102)
Ich kann aber ehrlich gesagt auch nicht verstehen, dass es Hundebesitzer ohne Krankenversicherung gibt. Viele scheinen das aber wirklich nicht zu wissen

.... oder keine Versicherung nimmt den Hund. Die meisten Versicherungen haben Altersgrenzen! Es werden zudem (von einer Ausnahme abgesehen) nur kerngesunde Hunde genommen.

Mein Karlchen jedenfalls konnte nicht versichert werden, weil er schon krank zu mir kam und ständig neue gravierende Erkrankungen dazu kamen. Erna wurde nur noch von einer Versicherung genommen. Sie hatte eine bestimmte Altersgrenze überschritten und zudem einen kleinen "Vorschaden".

Peppi 07.01.2012 12:41

AW: Ethik in der TA Praxis
 
Ich hab auch noch nie ne Krankenversicherung für den Hund gesehen, die nicht ach Abzocke gerochen hat! (ich rede nicht von den Zusatzversicherungen, wie OP-Vers., etc.)

Stand jetzt würde ich das auch nicht abschließen. Haben wir auch nicht. Warum auch? :35:

Rocky 07.01.2012 13:07

AW: Ethik in der TA Praxis
 
..... Krankenkasse, Unfallversicherung, Krankentaggeldversicherung, Unfalltaggeldversicherung, Krankenzusatzversicherung, Unfallzusatzversicherung und dann noch ein hoher Selbstbehalt und Kostenbeteiligung.

Also ich zahl schon für mich verdammt viel, für den Hund so was abzuschliessen ist einfach zu teuer. Natürlich kann es ohne Versicherung ganz schön dick kommen, aber dann spare ich halt anderswo.

Ich vermute Peppi hat mit der Abzocke bei den Hundeversicherer völlig recht, ich würde seine Aussage sogar auf die Menschenversicherer ausdehnen :hmm:

bmk 07.01.2012 13:22

AW: Ethik in der TA Praxis
 
right. finde diese versicherungen auch eher abzockig. für diese fälle hab ich einfach ein tierchensparbuch. muss halt geplündert werden, wenns mal dicke kommt.

Scotti 07.01.2012 15:59

AW: Ethik in der TA Praxis
 
Uns haben sie schon sehr viel Geld gespart.
die OP Versicherung hat sowohl die Goldaku bezahlt, sowie auch saemtliche Nachbehandlungen und auch die Physiotherapie. Sind locker 2000,-
Und wenn ich mir vorstelle es wuerde jetzt noch was teures dazukommen, ich koennte das nicht mal eben hinterenander bezahlen.
Aber jeder wie er mag, ist ja zum Gluek freiwillig :)


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