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Alt 30.08.2008, 06:40
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Grazi Grazi ist offline
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Zitat:
Zitat von Konni Beitrag anzeigen
Trailen ist geil, gell ?!
Jau, es ist für uns echt das erste Mal, dass uns allen - von Kunststückchen beibringen mal abgesehen - die Beschäftigung / Arbeit mit den Hunden s viel brintg und so viel Spaß macht. Die stupide HP-Arbeit kann da einfach nicht mithalten!

Zitat:
Und den Schwierigkeitsgrad finde ich ganz schön hoch....
Wir machen längere Strecke, aber nur ein Drittel der Abzweigungen.
Unsere Trainerin ist mit unserem Anfänger-Kurs in einem ganz anderen Tempo vorgegangen als z.B. in ihrer Rettungshundestaffel (wo man sich mit den anderen Ausbildern absprechen muss und nicht alle Teams regelmäßig betreut). Dasselbe gilt für die Hobby-Staffel des ASB... wir waren in unserem Workshop nach 6 Wochen teilweise weiter als einige nach 6 Monaten!

Anscheinend ist es gar nicht mal verkehrt, die Hunde gerade zu Beginn ordentlich zu fordern.... man muss allerdings schon aufpassen, sie nicht zu überfordern.

So meinte unsere Trainerin z.B., dass wir gar nicht so scharf darauf sein sollen, recht fix Distanz aufzubauen... wir könnten bereits auf kurze Entfernungen unwahrscheinlich viele Schwierigkeiten einbauen. Erst wenn die Hunde gelernt haben, unterschiedlichste Situationen zu meistern... und wir, die Körpersprache unserer Hunde besser zu lesen, sollten wir daran arbeiten, die Konzentration weiter auszubauen und länger zu suchen.

Klingt IHO logisch.

Was aber nicht heisst, dass wir nun ständig um die 250 - 350 m herümdümpeln. Wir dürfen jetzt so langsam steigern (bis auf ca. 450 m) und wir sollen die Hunde auch Fehler machen lassen, damit sie konzentriert arbeiten und sich nicht darauf verlassen, dass der HF letztendlich doch die Richtung vorgibt... sie sollen lernen, sich selbst zu vertrauen und ihre Fehler selber zu korrigieren.

Zitat:
Scentpool:
Diese Art Arbeit kenne ich gar nicht. Kannst du das näher besschreiben?
Ein Scentpool bildet sich immer dort, wo eine Person länger verweilt. Sie verliert ja ständig Hautpartikel, die sich dann (je nach Windverhältnissen) auf einer mehr oder weniger großen Fläche um den Aufenthaltsort rum verteilen. Wenn die VP diesen Platz verlässt, führt die Spur ja nicht in einer scharfen Linie aus einem klar begrenzten Bereich raus, sondern eher aus einer ausfächernden Geruchsfläche. Die Hunde müssen also schon ordentlich die Gegend abschnüffeln, um den richtigen Abgang zu finden.

*räusper* Ich hoffe, ich habe das jetzt richtig und vernünftig erklärt.

Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers)

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