Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2 (permalink)  
Alt 03.07.2018, 13:56
püüppi püüppi ist offline
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 29.06.2018
Beiträge: 6
Standard AW: Hundeanfänger- großer 2. Hund zu kleinem Rüden?

Rudis Charakter zu anderen Hunde (insbesonders Rüden):
wenn du mein Freund bist, bin ich dein Freund. Ich spiele gerne mit jedem, wenn er mein Freund ist. Ich habe leider keine Angst vor anderen Hunden und weiß nicht, dass ich nur eine kleine 30cm hohe Wurst bin. (außer vor unserem Nachbarshund nachdem er letztes Jahr gebissen wurde, traut er sich nur an ihn ran, wenn er hinter dem Tor steht. Situation: ich treffe Frauchen und ihren Schäfer-Mix Hund beim Gassi. Sie streichelt Rudi- Schäfer-Mix ist sowieso nicht so gut auf Rudi zu sprechen, sie holt Leckerchen raus und fragt mich ob er was haben darf. (ich als Hundeneuling dachte- die Leute können ihre eigenen Hunde in ihrer Aktion einschätzen- falsch gedacht) sie gibt ihrem was dann meinem Rudi der brav im Sitz wartet- dann greift ihn der Hund an. Zwei mal getackert- in Nacken und Flanke. Sie hat dann ihren Hund angeschrien? Hmm, ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Mir ist es lieber, wenn die Leute ihre Hunde füttern und meinen dann bitte außen vor lassen, so wird es jetzt auch gehandhabt. Leider musste Rudi wegen mir leiden... so weitsichtig war ich am Anfang noch nicht.- vor ihm hat Rudi richtig Angst- wir saßen zum Fußball Spiel letzte Woche draußen, und dann kam der Schäfi- schnurstracks auf Rudi zu und hat ihn in meinen Augen bedroht- Rudi ist seitlich weg und ist auf unsere "Zuhausetür" zugerannt und hat sich nicht mehr raus getraut ich habe mich zwischen die beiden gestellt und den Schäfi am Halsband gepackt und weggebracht- damit ihn sein Frauchen anleint und mein Hund seine Ruhe hat. Der Hund ist aus dem Tierschutz und naja, ziemlich anstrengend... aber es wird halt auch nichts mit ihm gemacht- ich wohne seit 6 Jahren neben an und habe nur einmal und das war der Tag des "Bisses" gesehen, dass sie mit dem Hund Gassi gehen... wenn ich bedenke das ich mit Rudi ca. 4- sogar 5 Stunden am Tag draußen am laufen bin^^ ohne Garten mit eingerechnet. naja seis drum, jeder muss mit seinem Tier das machen, was man für richtig hält- ich halte eine reine "Gartenhaltung nicht für unbedingt richtig...)


Ansonsten ist Rudi eher distanzlos, manchmal glaube ich, er wartet nur darauf gleich eins auf die Mütze zu bekommen. Er geht auf jeden Hund zu, und wenn dieser das nicht gut findet, weicht Rudi in diese T Stellung aus und ist der "devote" Part. Meistens ist es ihm völlig egal wer an ihm vorbei kommt und er hat seinen "eigenen Auftrag" mit Schnuffeln, und manchmal findet er einen schon aus 100 Meter Entfernung so interessant, dass er in Lauerstellung geht und fixiert. Mittlerweile habe auch ich verstanden, dass das nicht witzig ist, wenn er sich komplett ins Gras drückt und dann blitzschnell (ja die dicke Wurst kann rennen) auf seinen Gegenüber zurast, abbremst und dann erstmal guckt, was jetzt so los ist... Man kann es bei Rudi gar nicht so sagen, er spielt aber lieber mit intakten Rüden, als mit Mädchen, Mädchen sind nur cool, wenn sie groß oder selbst French Bulldogs sind. Kastrierte Rüden sind njaaaa- meistens nur zum Besteigen da -.- und ich muss ihn dann da immer von abhalten... Alles in Allem, wenn man die Begegnung mit dem CC vor sich sieht, kann man sagen ein rundum verträglicher Rüde- ABER er kann auch anders. Auch das habe ich schon gesehen, Bino der Hund von meinem Onkel ist auch oft bei meinen Eltern und naja, wenns da ums Essen geht- gibt es richtig krache- die beiden sind ähnlich groß und schwer und da gabs schon brenzlige Situationen, Bino ist ein kleiner Ätzer, der sein Ball holt, ihn vor Rudi ablegt und ihn dann anknurrt nach dem Motto "komm nur- komm nur einen Schritt vor und du bekommst eine drauf" ABER auch Rudi ist ein Ar*ch zu Bino, letztens ist meine Mutter rein (wir haben zwei Doppelhaushälfte - meine Eltern und meine Tante neben dran und ich wohne bald hinten dran), die Hunde hinterher, sie wollte sich was aus dem Kühlschrank nehmen und beide Hunde davor und RUDI happst(!) Bino richtig an! da ist Bino natürlich dann auch direkt dagegen gegangen. Da musste ich letztens umdenken, ist es dann doch richtig einen großen Vertreter in unser Leben zu lassen, was ist wenn Rudi mal so was bei seinem dann Mitbewohner macht und es einfach umschlägt und ich evtl. nicht da bin?

Wenn wir sonst Gassi sind, und ein "fremder" Hund bekommt was und Rudi muss warten ist das alles gar kein Problem, nur Bino und er sind sich nicht ganz sooo grün- Wenn Bino da ist, darf Rudi nichts. Bino lässt ihn dann bei meiner Tante nicht auf die Couch, Rudi darf an keine Spielsachen (mittlerweile räumt meine Tante vorsorglich alles weg) und joa Rudi will dann irgendwann spielen weil ihm langweilig ist, dann bekommt er noch mehr Rüffel von Bino...

Das wäre die denkbar schlechteste Konstellation die passieren könnte; ein Welpe der Rudi dann später in oder nach der Pubertät nicht mehr mag... Das ist nicht Sinn der Sache....


Was wäre denn so eure Empfehlung, ich weiß eine Ferndiagnose ist nicht so einfach- ich würde mir halt auch am liebsten, bevor ich diesen großen Schritt gehe, einen "Hundetrainer"(?) zur Rate ziehen

Ganz lieben Gruß
püüppi
Mit Zitat antworten